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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 28.02.1857
Physical description: 8
werden. Drci««d»ieyigster Jahrgang. Die Tiroler^ Volk»- lind Schii?enieitinig erscheint wöchentlich dreimal. Prel» halbjährig l fl. 2t kr., per IPost. bezogen 2 fl. 20 kr. CM. Die Jnnibrulker Nachrichte» erscheinen täglich mit, Lluinahme der Sonn- und Festtage. Prei» vierteljährig 42 kr. EM. Mit Post bezogen 1 fl. Zy kr. CM. Innsbruck, Tamstag den S8. Februar 1857. U eb e r s i ch t. Amtliches. Der deutsche Münzvertrag. Wien, Tagsbcri'chte. Trieft. Ankunft de» Herrn Minister deS Aeußern. ^karlsrnhe

gehalten werden. 8. 7. Der Gastwirth hat den bei ihm übernachten den Fremden gleich bei dessen Ankunft das Fremdenbuch vorzulegen oder vorlegen zu lassen. Der Fremde ist verpflichtet» die Rubriken deS Frem denbuches auszufüllen oder ausfüllen zu lassen. Sollte sich der Fremde dessen weigern, so ist hievon ungesnimt die Anzeige zu machen. In dringlichen Fällen ist diese Anzeige gleich unmit telbar an die politische Bezirksbehörde zu erstatten, falls der Sitz derselben dem Anzeigenden näher gelegen wäre

, als der Sitz deS Gemeindevorstehers oder deS nach8.3 aufgestellten Organes. 8. 8. Die Meldung deS Fremden hat seitens des GastwirtheS in der Regel mittelst eineS vollständig aus gefüllten Mcldzettelö, welcher die Rubriken deS Frem denbuches zu enthalten hat, zu geschehen. Jedoch bleibt eS dem Ermessen des Chef der politischen Landesstelle anheimgestellt zu bestimmen, an welchen Orten die Meldung anstatt mittelst deS MeldzettelS, blos mittelst Vorlage deS Fremdenbuches oder mündlich zu erfol gen

besondere Instruktion. 8. 17. Der Gemeinde-Vorsteher hat die schriftlichen Fremdenmeldnngen chronologisch zn sammeln. Insoweit eS für angemessen befunden wird, ist in Ge meinden mit einem geordneten Gemeinde-Amte ein Frem denprotokoll zu sühren, in welches alle schriftlichen und mündlichen Fremdenmeldnngen einzutragen sind. Dieses Protokoll enthält dieselben Rubriken, wie daS von den Gastwirthen zu führende Fremdenbuch. In gleicher Weise sind die Meldungen von Dienst boten, Gesellen

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.12.1861
Physical description: 4
gerechten Stolz s.tzen. am besten zu warten versteht, wird ihm auch ein wahrer Bat r sein, nud eS vor alle» Nachtheile», vie es nanu»tlich durch Einschieben frem der Elemente in sunem kcrnhaften Bestände bedrohen könn- te»> zu bewahren wissen. In Nr. 2U4 bringen die „Tiroler Stimmen« unter der Rubrik „Korrespondenzen' einen AmtU. ven jeder lesen soll, welcher christliche Demuth und Bescheidenbrit zu ler nen wünscht! Ergötzlich aber ist für uns der P..ssus. wo ver Herr Corresponvent angethan

. Herr Obcrschützenmeistcr Peter v. Mayrl hielt folgende Ansprache: „Herr General! Die ganze österreichische Armee nennt Sie mit Stol; ve» Ihren, vor allem aber das tiroler Jäger regiment, das Sie zu Kamvf und Sieg geführt. Sie haben Sich, und uns ein Denkmal gesetzt in den Annalen des Krieges, das so lange glänzen wird, als Heldenthaten eine Geschichte baben. Se. Majestät ver Kaiser, sicher ver schönste unv gerechteste Richter in Sachen ver Tapferkeit, fügte den ruhmvollen Andenken, die Ihre Brust

schmücken, eine Würde bei. vie uns doppelt freut, weil sie daS Ver dienst krönt und ven Mann- unserer Verehrung für immer an uns fesselt. Se. Majestät ernannten Sie zum Inhaber ves tiroler Jägerregiments. Möge dies Schützenfest, das wir Ihnen heute bereiten. Zeuge oeS Jubels sein, ven wir darüber in unsern Herzen fühlen. Hoch vcr K»iser. der seinen Helden ehrt, hoch der Graf Castiglione. der dem Kaiser und Vaterland Leben und Blnr weiht, hoch die Armee, die Sie in ihren Reihen zäblt

, mit welchem Sie mich aus diesem Anlasse beehren, und welches ich nur allein der bewährten Tapferkeit Ihrer wackern Landölenre, welche mir alle militärischen Ehren erkämpft haben, verdanke. Aus voller Brust rufe ich daher, alle wackeren Tiroler ohne Ausnahme, vor allem aber den freundlichen Bewohner» der Stadl Bozen, ein herzliches »Lebet Hoch!' Nach dieser Rede reichte der Herr Oberschützenmeister den silbernen mit feurigem Tirolerwein gefüllten Pokal zum Ehrentrunke dar. Der Herr Bürgermeister von Bozen. Dr. Streiter, be tonte

in seiner Ansprache die hohe Verehrung der Bewoh ner von Bozen für den gefeierten Herrn General, und bezeichnete als eine der schönsten Kronen des Tapfern die Liebe, die ihm seine Mitbürger weihen, sie gebe Zeugniß, daß der Muth aus einer ehe» so starken als edle» Seele stamme, worauf der k. k. Herr Oberst und Kommandant des Sr. k. k. Apostolischen Majestät Allerhöchsten Namen führenden Tiroler Jägerregimentes Ritter v. Weckbeckev das Wort ergriff und seiner Begeisterung in folgenden Wor ten Ausdruck gab

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 28.03.1862
Physical description: 6
, entiialtend verschiedene Censur- - Erleichterungen und Vereinfachungen. Eine Kommis- sion wurde ernannt behufs Iievision der Preßgesetz- gebnng. Die Censur ist für Werke wissenschaftlicher Gesellschaften abgeschafft. (ZI. Z.) cCinrzcsandt. > Äcmcrklingtii zu den 'Artikeln der „Tiroler klim men' iilicr die GlnuIicllSriliheit in Bezug auf die , LaiideSvertheidigling. I. Wir wagten im „Tiroler Bothen' vom Monate September 1LL1 die Behauptung aufzustellen, daß die Tiroler Landesvertheidignng auf Grundlage

. Die Ursache des letzter» Umstandes glaubten wir im Hinblicke auf die Landesvertheidignng des Jahres 1859 in der Unzufriedenheit des Volkes mit dem alten Systeme einer- und dann andererseits in der mehr materiellen Richtung der Gegenwart, und demzufolge in der mindern Lust der Völker am Waffen- Handwerke überhaupt zu finden. Die „Tiroler Stimmen' vom 22. und 24. Februar d. Js. belehrten uns aber, daß die altherkömmliche Landesvertheidignng wieder ihren alten Anklang finden, und wieder, das leisten

werde, was sie einst geleistet hat, wenn nur die einzige Bedingung der alten Wehrkraft, nämlich die Erhaltung der Glau- benseiuheit außer Frage stehe. Wir können aber dieser Behauptung wenigstens in dem Maße, das die „Tiroler Stimmen' festzuhalten belieben, keineswegs beistimmen, denn die neueste G e- schichte der Laudcsvcrtheidiguug belehrt uns ja eines Andern. Die „Tiroler Stimmen' wollen im Patente vom 3. April 'lLvl, das die Gleichberechtigung aller christ lichen Konsesstoueu in der Monarchie und somit

das brüderliche Zusammenstehen aller seiner Söhne in den Niesenkämpfen jener ewig glor reichen Zeit nicht im mindesten. Und werfen wir unsere Blicke außerhalb Deutsch land auf Spanien nnd Portugal, so finden wir, daß diese Völker, die so glaubensinnig der katholischen Kircke anhängen, sich mit einem ketzerischen Volke zur Vertheidigung ihres Vaterlandes gegen die frem den Eindringlinge verbanden, und sich dcm Oberkom mando eines protestantischen Herrschers unter warfen. Katholiken und Anglikaner fochten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 21.11.1861
Physical description: 6
eingesendet werden. und Borarlberg Sicdruiiiidvityiglter Iahrga««. Die tiroler Aoll». »»d «cbi h« »»e> r»»g erscheint,wZ»e»l-, lich dreimal. «r«I» l>-It>j6hrig 2 ». zo kr. s»-rr. Wü-rvng, per VcL dc>vgrR Z tl. !V! kr. islerreichischr W.ibr«ng Die Inn«drucker Nachrichken erscheine» r?s«de»»l><d si<b<i:i»I. Drei» ,ierteliä!?riz I ft. z., kr. Züerr.. WZdrsng, »er Post dc»cg?» . ^ N. lü tr. vfterreichische W-Hrxnz. Die ^katholischen Alätter erscheine!» wöchentlich ««mal. Vre!» halbjährig 2 ft. ^ kr., per Vost

dezrgea 2 st. 7» kr. öfter?. Währung. 268. Innsbruck, Donnerstag den Itovember t861. Uebersicht. Amtlicher Theil. N i ch t a m r l > che r T t> «i l Innsbruck, «ine Tiroler Deputation in Wien. Wien. Rede des Abgrordiieten vr. Fischer über da» Ge nossenschaftswesen. ^ Itronländer. Venedig. das Befinde» Ihrer Majestät der Kaiserin — Verona, pien>ontesische ?ese, teure. Deutschland. Berlin, die Stern Zeitung gegen die Zort- schrittsrartei. Scharfrichierv>rsammlun.q. P>ißwesen. — Köln. ras preußische

.' entnimmt einer Privatmitth'eiluug aus Wien vom 14. Nov. fol gendes : Am nächsten Samstage wird sich eine Depu tation aus Tiroler- und Vorarlberger-Abgeordneten zum Herrn Erzherzog Ministerpräsidenten und den Herrn Ministern begeben, um die Erledigung der vom Tiroler- und Vorarlberger-Landtage hinsichtlich der Ergänzung des Kaiserjäger-Regiments erbetenen Er leichterungen zu betreiben. Obschon keine Aufforde rung von Seite des Tiroler Landtages oder Aus schusses vorliegt, glauben

auch noch obendrein deren Beförderung, ferner ob die Anstalten zur Unterstützung von hilfsbedürftigen Stan desgenossen und erkrankten Hilfsarbeitern auf das Spiel gesetzt werden soll. Die Autonomie besteht nicht in der Besorgung frem der Angelegenheiten, sondern in der Besorgung der eigenen, und die Autonomie wird sich auf keine andere Weise erreichen lassen, als dadurch, daß das Self- gouvernement von unten auf sich entwickle und daß nicht blos die Provinzen und die Gemeinden, sondern auch die Korporationen

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 6
Date: 27.08.1861
Physical description: 6
744 Wen, nochmals nach Sellrain zu kommen, denn bei der furchtbaren Erbitterung des Volkes würde er unfehlbar das Schicksal der zertrümmerten „Marterlen" theilen. In solchen Dingen verstehen besonders jetzt die Sell- rainer keinen Spaß. Silz, 20. August. Wenn man in den radikalen Blat tern so oft die Behauptung lesen konnte, daß Heuer der Frem denbesuch ein äußerst sparsamer sei, und daß für diesen mate riellen Schaden die "Agitatoren" verantwortlich wären, so müs sen wenigstens

und fuhr schweigend weiter. Auffallend ferner ist, daß solche Herren den Kindern,s be sonders Schulmädchen, eine ungemeine freundliche Aufmerksam keit schenken; wo sie nur immer eines erblicken, wird ein Ge spräch angefangen, und nicht selten allerlei Geschenke vertheilt, um bei Kinder und Eltern die Erinnerung an die „freundli chen Fremden" wach zu erhalten. Die Wasserkräfte werden überall fleißig untersucht, so erst neulich die bei der Herrschaft PeterSberg. Darum aufgepaßt! ehrlicher Tiroler

, wie bereits in den Tiroler Stim men Nr. 110 angedeutet worden, ein sehr unverläßliches, ja bedenkliches Mittel wäre, über derlei hochwichtige Angelegen heiten die richtige Anschauung zu erhalten; wenigstens könnte der h. Regierung von der unbefriedigten Partei immerhin die Einwendung gemacht werden, ste habe nicht aus erster Quelle, sondern nur aus solcher geschöpft, von der man nicht verfichert sei, ob sie nicht durch subjektive Ansichten oder mangelhafte Kenntniß der Berichterstatter getrübt

würden. — Jmmenstadt im Allgäu, 19 August. Ich war neulich in Tirol, und da hörte ich oft die Leute sagen : ja was werden Protestanten zu uns herein kommen, es würde sie ja nur unsere harte, schwere Arbeit erwarten; und Dünger und Erde auf dem Rücken aufwärts zu tragen ist für die Herren deS „ebenen Landes" gewiß nicht einladend. Offenbar hören die Tiroler solche Reden öfter, damit sie ihren gerechten Kum mer verlieren sollen. Allein ich ersuche Sie, Ihre wackern Landsleute auf Folgendes aufmerksam

nach diesem Bau der alte würdige Seelsorger den Wan derstab ergriffen, weiß ich zwar nicht — aber auch hierin find Gedanken zollfrei. DaS, lieben Tiroler, steht auch Euch bevor, dar»»' wehrt Euch! wir Katholiken in Baiern bewundern Euch. Wien, 23. August. (Herrenhaus.) Der StaatSmini- ster verliest hier um 12 Uhr die kaiserliche Botschaft. Die Versammluug hört die Mittheilung stehend und lautlos an. Am Schluffe fordert der Präsident die Versammlung auf, ihrer Loyalität in einem dreimaligen Hoch

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 12.09.1856
Physical description: 6
. Messe Winklern verlassen und, den Weg über den JfelS« berg nehmend, eine Strecke dcS Tiroler Gebietes betreten, wo Allerhöchstdieselben an der Grenze, dann beiDölfach unterhalb Lienz von dem KreiZvorsteher von Briren, den betreffenden Tiroler Behörden und einer großen Anzahl vonjLandeöschützcn unter dem Zuströmen einer bedeuten den Menschenmenge alleruiuerthäuigst begrüßt wurden. — Sovaiin sind Ihre Majestäten bei Oberdräuburg wieder ans käruthuerjschem Boden angelangt, haben bei Greifen burg'die

reisten bereits die Wiener, Paffauer, Landohuter :c. Liedertafeln in ihre Heimach zurück. — Vormittags ö Uhr zog die Innsbrucker Liedertafel mit flatternder Fahne nach der Villa deö Hrn. R. v. Finetti, um dem daselbst woh nenden Sohne deS gefeierten Meisters, Herrn Karl Mozart, den schönen Edelweißkranz feierlich zu über bringen, mit welchem dieselbe bei ihrem Einzüge durch ein hübsches in Tiroler Tracht gekleidetes Mädchen die Statue Mozarts zieren ließ. Herr Karl Mozart nahm die sinnige Gabe gerührt

Unterstützung. Die radikalen Wortführer erklärten, eS handle sich um den letzten Schritt, den Kanton Tessin ganz von frem dem Einflüsse zu emanzipiren. So wie Nenenbnrg sich von Preußen befreit habe, so müsse auch Tessin von österreichischer Einwirkung losgemacht werden. Das sei aber nicht möglich, so lange Unterthanen Sr. Majestät deS Kaisers den Kanton kirchlich regieren. Die Redner der katholisch-konservativen Seite, wie Fürsprech Lnster von Aria und Geschichtsforscher Segesser von Luzern beantragten

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.07.1859
Physical description: 6
sion fühlen sich »ypfiichtet, der Stqvt LnnSbruck ihren wärmsten Dank auszudrücken für die großartige Bedienung bei dem Abmarsch aus ihrer Vaterstadt und die ehrenvolle AuSbegleitung; was einem jeden Einzelnen, abgefeben von der Behandlung der frem den Truppen, unvergeßlich sein nnro. Die Mannschaft der IS. Division ». Tiroler Jäger-«ataMouS. Bözev, Das JnnSbrucker EpedttionS- und Ber- ladungs^Eomptöir wird nachgerade der Schreckea deS Handel und Gewerbe treibende» Publikums in Tirol

bet Abnahme der Früchte die Bäume nicht beschädiget werden; jeder hiedurch erwachsene Schäden ist vom Ersteigere? gebührend zn ent- fchäeigen; 7) wird zur Versteigerung Jedermann zugelassen, welcher stch sürden ErfteigerungSbetrag gesetzlich sicher auszuweisen vermag; 3) die BersteigerungS- u. AuSschreibungSkösten hat der Ersteigerer zu ttagen. Stadtmagistiat Meran, am 12. Jult 1353. Zos. Val. Heller, Bürgermeister. Ämtsblatt des Tiroler Bote» vom 12. bi» 13. Juli. Bersteigerungen. Exekutive. Real

bis Ende Juli an die k. k. Statthalterei-AbiheilunA zu Kdsckau. — «in Siisivlay im chimrg^ Overati-nS-Inftitut zu Wie» für einen Tiroler, der den Doktorgrad au« der Medizin er langt hat, mit jährl. Unterstützung von ZlS st. Ä,suche bi» letzten August an da« ständische Präsidium in Innsbruck. Kuratel über Anna Kontur«? au» Knistein wegen Geistes schwäche. Kurator Hr. k. k. GerichtSadvoka» Dr. Anton HilV daselbst. JnteUigenzblatt der Trienter Zeitung vom 11. bis 1?. Juli 1SS3. Versteigerung«». Szetntiv

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.02.1859
Physical description: 6
vermittelt wurde, stattfin den ; und bei einer Veräußerung an Fremde steht der Gesellschaft das Vorkaufsrecht zu. Streitigkeiten zwi schen der Gesellschaft und den Einwanderen! sind durch eiii Schiedsgericht in Gegenwart des Munizipalrich- ters zu schlichten, mit freistehender Appellation an die Generalkanzlei der öffentlichen Ländereien. oder den Präsidenten der Provinz Minas Geraes. Von den bevorstehenden Bestimmungen des Ueber- siedlungs-Vertrages fand unser Gewährsmann bei sei nem Besuche der Tiroler

; doch ist eS eine Thatsache, daß ihr bisheriges Zaudern die Ti roler Ansiedler ernstlich beunruhigt. Die als Straßenarbeiter verwendeten Tiroler erhal- ten den kontraktmäßinen Taglohn von 1309 Reis, d. i. zwei Gulden Oe. W.. Minderjährige über j4 Jahre IMll Reis; die Weiber werden nicht zur Arbeit ver wendet und besorgen das Hauswesen. Die Kompag nie erfüll! sonach diesen Vertragspunkt? doch ist der erwähnte Taglohn mit Rücksicht auf die gewöhnliche Höhe der Lebeusmittelpreise in Brasilien kaum genü gend. daher geradezu

er sich — wie die leidige Erfahrung in so vielen Fällen der Auswanderung nach dem Süden Amerika's lebrt — uie mehr fiel zu machen vermag. Bisher scheint es. daß die Kompagnie sich keine Unredlichkeit bei diesem System zu Schulden kommen läßt; doch ist es klar, daß die Auswanderer dadurch in gänzliche Abhängigkeit von derselben gerathen, zu mal die Kompagnie auch Geldzeichen ausgibt, welche nur ausnahmsweise von anderen Krämern der Nach barschaft als ihren eigenen Agenten angenommen wer ben und daher die Tiroler immer

bei diesen Letzteren zu kaufen nöthigen. Die LebenSmittel. welche die Tiroler Kolonisten er halten. sind von ganz g> ter Qualität und bestehen aus Maismehl, woraus sich jede Familie selbst Brod bäckt, aus schwarzen Bohnen (lVi.i-'v >>>< <<>). gesalze nem Speck, manchmal frischem Fleische und etwas Reis. Das Mandiokamrhl und gedörrtes Fleisch rinli» «le und cu>n>' -sec«-,) scheint den Tirolern durchaus nicht zu behagen, und Brod aus Gctreidemehl ist ein Luxus, zu welchem dem Aus wanderer in Brasilien durchaus

die Mittel fchlen. Die Preise dieser Lebensmittel sind nun nach i europäischem Maßstabe ganz außerordentlich hoch, aber Brasilien ist eben ein sehr theueres Land, und unser Gewährs mann spricht die Ueberzeugung aus, daß die Tiroler bei den Preisen der ihnen verkauften Lebensmitteln nicht übervortheilt werden. Dreißig Tirolerfamilien haben provisorisch in ei nem fruchtbaren, gesund gelegenen Thale. eine halbe Stunde von dem Städtchen Zuiz de Fora entfernt, einen Landstrich angewiesen erbalten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 23.02.1859
Physical description: 6
in Tessin und WalliS heftig gegen den Krieg und die französische Regie rung aus. ' . - Neapel, 14- Febr. Die dreizehnjährige Prinzessin Marie Leopoldine, Tochter Sr. kgl. Höh. deS Grafen von Acquila, ist heute gestorben. Die Tiroler Auswanderer in Brasilien. tAuS der -Wiener Zeilung.«) - . (Schluß.) Bisher scheint eö, daß die Kompagnie sich keine Un redlichkeit bei diesem System zu Schulden kommen läßt; doch ist eS klar, daß die Auswanderer dadurch in gänz liche Abhängigkeit von derselben gerathen

, zumal, die Kompagnie auch Geldzeichen ausgibt, welche nur aus nahmsweise von anderen Krämern der Nachbarschaft als ihren eigenen Agenten angenommen werden und daher die Tiroler immer bei diesen Letzteren zu kaufen nöthigen. Die Lebensrnittel/ welche die Tiroler Kolonisten er, halten, sind von ganz guter Qualität und bestehen aus Maismehl, woraus sich jede Familie selbst Bros bäckt, aus schwarzen Bohnen (soi'^so preis), gesalzenem Speck, manchmal frischem Fleische und etivaS Reis. DaS Man- diokamehl

und gedörrtes Fleisch (larinlia manclioya und carne seoca) scheint den Tirolern durchaus nicht zu bebagen, und Brod auS Getreivemehl ist ein LuruS, zu welchem dem Auswanderer in Brasilien durchaus die Mittel fehlen. Die Preise dieser LebenSmittel sind nun nach europäischem Maßstabe ganz außerordentlich hoch, aber Brasilien ist eben ein sehr theueres Land, und unser Gewährsmann spricht die Ueberzeugung aus, daß die Tiroler bei den Preisen der ihnen verkauften Lebensrnitteln nicht übervortheilt

werden. Dreißig Tiroler Familien haben provisorisch in einem fruchtbaren,, gesund gelegenen Tliale, eine halbe Stunde von dem Etädtchen Juiz ve Fora entfernt, einen Land strich angewiesen erhalten, den sie sehr gut mit Mai'S und Gemüse bebauen, und wo sie sich reinliche Häus chen aus Bambusrohr und Lehm errichtet haben. Einige andere Familien, und zwar Handwerker, wohnen näher an dem Städtchen am Nande eines Sumpfes, wo die Sommerhitze voraussichtlich bösartige Fieber zur Ent wicklung bringen dürste. Fünfzehn

Tiroler (Mäimer) und einige Weiber sind acht Meilen von Juiz de Fora als Straßenarbeiter be- fchäftigt, wo sie gemeinschaftlich mit vielen anderen deutschen Slraßenarbeitern in sehr schlechten Hütten untergebracht, sind. Auf die an diese fünfzehn Auswanderer gerichtete Frage, wo sie zufriedener seien, in Tirol oder in Brasi lien? antworteten 14 „sie wären lieber in Tirol.' Ein Einziger, und zwar nn bejahrter Mann gab Brasilien den Vorzug; einstimmig aber bezeichneten All«, selbst diejenigen

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1862
Physical description: 6
S1« Im Jahre 1859 fand sich ein klei n er Haufe l wissest recht gut, daß es einige Kompagnien gab,,die Streiter vor, unbekannt mit der Kriegskunst, und die > Waffen derselben waren nicht nur nicht die Besten, sondern standen denen der feindlichen Armeen an Treff- Wahrscheinlichkeit und Tragweite bedeutend nach. (Wir haben dieß im Tiroler Bothen vom September 1361 durch 3'ssern bewiesen.) , So fehlt dieser Landesvertheidigung das, was einer Volksbewaffnung Kraft verleiht. Das Uebel brachte wohl

Verdienst, das er sich um den Staat erwarb, bestand nicht in den gewonnenen Schlachten. Der Erzherzog war be- sonders groß als Organisator, darin war er Oester reichs glänzendster Stern. Was die Armee ihm ver dankt, zeigt die Geschichte. Nach dem glücklich vollendeten Feldzng im Jahre 1848 drückte der Marschall Radetzky der nach Mai land abgegangenen tirolischen Glückwunsch-Deputation für die ihm und seiner Armee geleisteten Dienste den Dank aus. Er sagte, daß durch das Auftreten der Tiroler

wer die Siegesnachrichten, welche in Mailand fabricirt wurden, gelesen hat, konnte sich einen Begriff machen wie sehr die Stärke des Auf gebots überschätzt wurde. Täglich wurden einige Tau sende Tiroler erschossen, erschlagen und gefangen, und immer zeigten sich wie aus der Erde gewachsen neue Massen. Diese Ueberfchätzung brachte dem Feldmarschall einen wesentlichen Nutzen, denn er hatte in Tirol eine Armee, die zwar, nicht bestand, aber doch'gefürchtet wurde. Ein anderer Dienst

wurden zwar einige Gewehre aus den Zeughäusern hervorgesucht und es kamen dadurch bei der letzten Ausrückung eine eben so große'Anzahl der gebräuchlichen Vogelflinten in Wegfall; dies konnte jedoch dem Aufgebot keinen größeren Ruf verschaffe». ^ Die Tiroler Stimmen fanden aber, daß eine„große Umgestaltung stattfand und die Landesvertheidigung vom Jahre 1859 eine lobenswerthere gewesen sei. Diesen Aufschwung verdanke die Landesvertheidigung, wie uns die Tiroler Stimmen erzählen, der Schieß

- standsordnnng, welche in.Wien so lange auf einer fingerhohen Staub-Unterlage der Nude pflegte. Dieser sei es zu verdanken, daß sich im Jahre 1859 mehr Schützen an dem Auszuge betheiligten, wie im Jahre 1848. Daß die neue Schießstandsordnnng, die eben nur die Form zu retteu im. Staude war, wie die Tiroler Stimmen selbst bekennen, eine solche Umge staltung herbeiführen konnte, bezweifeln wir, und sollen wir der Behauptung Glauben schenken, bitten wir uns aber genügende Beweise, ,d. h. Thatsachen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 22.04.1859
Physical description: 6
, und Lord Derby wie Malmcöbury scheint jedoch am Redeschlnsse andeuten zu wollen, daß einige Mächte eS mit dem Kongresse nicht ernst nehmen, in welchem Falle England sich, seiner Würde entsprechend, total als neu tral zurückziehen und für alle Eventualitäten vorbereiten würde- Turin, 17. April. Major Carrano ist zum Chef deS GeneralstabS, Nino Birio zum Major ernannt wor den. Am letzten Sonntage ereigneten sich Straßen- Skandale in Nizza, wobei auch ein hochgestellter Frem der schwer mißhandelt wurde

- Ferner. (Neues Jahrbuch f. Mineralogie. 1347). Phänomene, welche in der Gletscherkunde bisher ohne Vergleich geblie ben find. Obwohl nun, seitdem Stvtter seine Beobachtungen machte und niederschrieb. die Geognosie in mancher Beziehung über den damaligen Standpunkt hiiiauSgcschrilten, so enthalten dessen Aufsätze dennoch der wichtigen, für die Kunde des Tiroler Landes besonders bedeutenden Thatsachen viele. DaS llnternehmen Pichler S verdient deßhalb allen Dank

Alpenkalk und Cardita - Schichten): Jura (unterer LiaS, Miltel-Do.'omit und Gervillia-Schichten; oberer LiaS; oberer Jnra): Tertiär-Gebilde: Dilnvinm; Salz.Gebirge. Auf der südlichen Seite deS JnnS werden besprochen: Thon- Glimmschiefer „nd Gneiß; metamorpher LiaS von Matrei lind NaviS; Gneiß, Glimmerschiefer und Hornblende-Gesteine; Anthracit-Formation: untere TriaS: obere TriaS; LiaS. Jedem Naturfreund, welcher sich anschickt, zur Erforschung der Veihältmne der Tiroler Gebirgswell empfehlen

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.04.1858
Physical description: 8
an. Bergketten er heben sich im Hintergrunde; erst tauchen die tiroler Alpen, dann auch die Beige von Et. Gallen und Kppenzell auf. — Bei Donauwörlh ficht man Dampf schiffe und viele Passagiere gehen hier ab, um den Fluß hinauf zu gehen. Immer reicher ennrickelt sich die Lantschafi Keilipien, eine alte Stadt aus der Rö i.erzeit, mit FeüungSweiken und Tbürmen aller Art, zieh, vaS Auge lange an ; doch »eizt der Ort nicht zum Aufenthalte, man ist den Bergen »oa, fern, um sie zu Fuße erreichen zu können. Rasch

stunde ist heraug kommen, doch wnd «S kälter und der Führer muß eine Umhüllung nach der a»ve>n hervor ziehe«. Ein neu erbautes Gasthaus n mmt den Frem den auf. ES ist die ein ige menschliche Wohnung, die er wabrend seine, mühsamen Wanderung erblickt und auch diese ist «den erst enistand n, das b.künden die frisch gemalten Wände des gan, ans Hol; eriich- icte» Hauses. Die freundliche Wirihin beieile» dem j ungngen Gaste schnell ein wohlschmeckendes Mahl, t«S er dankbar h innimmt; dann e»t er ben

zu sein und erreicht man FnevrichShafen, so glaubt man, dort »eige fich der Bodensee mit seinem Hintergründe von schweizer und tiroler Alpen in seiner gan, n Pracht. — die Wahr heit ist, daß eS überall s.i:ön ist. Diese große Wasser fläche, die wie ei» Spiegel da liegt, ist in ihier Art einzig. Sie ist ein ganz besonderes Kind der Natur, dem uichtS ganz ähnlich ist. Wer Beruhigung suct t, wem die Welle neben der Schönheit wohlthätig ist. der suche diese Ufer auf und schaue, bis alle Wellen seines GemüiheS

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 01.10.1861
Physical description: 4
Sie denn auch, was man am freien Rhein über die Erichutte- rungen denkt, die den herrlichen deutschen Stamm jungst so schwer heimsuchten. Mit Entrüstung weisen wir das Mißtrauensvotum zurück, das die Geistlichkeit dem herrlichen Tiroler ausgestellt ha». Wir kennen das tiefe, reine Gemüth des Tirolers. >oir lieben seine ächt katholilche Herzlichkeit und bewundern die gottbegeisterte Glaubensstärke, mit der selbst der in der weiten Welt wandernde Tiroler der hl. Kirche anhänglich bleibt. Ja. durch alle Gefabren und Versuchungen

des weiten Lebens unv der Völker hindurch hält der Tiroler Hausirer an seinem Glauben fest; und da. wo dieser allein stehend, -litten unter Andersdenkenden, sich erst recht stark fühlt im Glauben — da sollte das ganze Tiroler Vo'k jeilisr in Versuchung deS Glaubensabfalls gerathen, wenn ein paar Dutzend Protestanten sich in dessen Mitte zerstreut aufhalten. Ein edleS Volk für so schwach, so kleingläubig, für so unsicher in seinen heiligsten Grundsätzen ausgeben und behandeln

, dies ist nicht nur ein Mißtrauensvotum, es ist eine Verunglimpfung, eine Verläumduug, eineHerab- würdigung des Volksstammes selbst. Und diese Behand lung hat der hohe und niedere KleruS dem Tiroler Volke angethan, indem man es von Andersgläubigen abzusperren sucht, als würde ein Dutzend Protestanten halb Tirol im Glauben wankend machen können. Nein! wir sind nmge. kehrt überzeugt. daS Tiroler Volk, in seiner inbrünstigen Andacht, in seinem tbatkrästigen. sittenreinen Wandel müßte auch den verstocktesten Ungläubigen überzeugen

, von der heiligen Kraft, von den verborgenen Gnadcnschätzen. welche unsere heilige Religion ihren Gläubigen spendet, DaS Tiroler Volk hätte im Gegentheil das Zutrauen verdient, daß es durch den Umgang mit Andersgläubigen nicht nur nicht wankend gemacht werde, daß es vielmehr durch sein Beispiel die Kraft besitze, auch in den Andersgläubigen hohe Verehrung für unsere heilige Religion und ihre Wir kungen zu erzeugen, ja sogar sie unserer heiligen Kirche zu gewinnen vermögen werde. Ei. hat der Heiland gelehrt

die Gnaden- schätze und Wahrheiten unserer heiligen Kirche zugänglich zu machen, sondern kleingläubig für den Glauben selber fürchten. Fürchtet der fiir den Glauben, der wahrhast und lauter von demselben durchdrungen ist? Ich meine, die tiroler Geistlichkeit, wenn sie sich als Priester Jesu, und nicht nur als Pfründnisser betrachten, sollte vielmehr die Gelegenheit suchen. Andersgläubige in ihre Mitte zu bringen, um an ihnen die Kraft der priesterlichen Ueber zeugung zu erproben und durch gutes Beispiel

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Tiroler Stimmen
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Page 5 of 6
Date: 06.09.1861
Physical description: 6
dinge zu den „Tiroler Stimuren" m 127 Wir lassen hier einen uns freundlichst mitgetheilten Brief folgen, den ein nach Nord-Amerika ausgewanderter Tiroler im Namen vieler anderer dort ansäßiger Tiroler an Sei Majestät den Kaiser von Oesterreich gerichtet hat. Offener Brief*) eines Tirolers an Franz Josef Kaiser von Oesterreich und Fürst von Tirol, im Namen vieler in Amerika lebender Tiroler. Herr und Fürst meines Vaterlandes! Der Schrei der Entrüstung, über die Beeinträchtigung der katholischen

GlaubcnSeinheit, ertönend aus dem Herzensgründe deS kath. Tiroler. Volkes hat in dem Herzen der Tiroler in Amerika ein treues Echo gefunden. Auch wir, diesseits des atlantischen Meeres, im Lande der Freiheit (?!) lebenden Söhne unsers unvergeßlichen Vaterlan des stimmen ein in den Ruf und die Viite aller treuen Tiro ler: „Herr und Fürst unsers Landes! laß bestehen die Ein heit deS katholischen Glaubens, den seit Jahrhunderten die achtmalhundertausend Bewohner Tirols gehalten, laß nicht hin einmischen

.) sein ob einer unter den in Tirol wohnenden, oder reisenden Protestanten wird behaupten können, er sei im katholischen Lande Tirol seines' Glaubens wegen angefeindet, gehaßt, oder verfolgt worden. Der Tiroler hat ein gefühlvolles Herz für jeden Menschen und schon mancher, den Tiroler als dumm und bigott belächelnde, Protestant hat an ihm einen barmherzigen Sama- ritan gefunden. — Herr und Fürst! Die Tugenden deines Volkes werden, wenn der Protestantismus als gleichberechtigter Herrscher in unserm Alpenlande auftritt

*) an die Tiroler geschrie ben: „Die Perle unter den Vorzügen Tirols ist das uner schütterlich treue Festhalten des Volkes am Glau ben feiner Väter. Tirol und Vorarlberg erfreuten sich von jeher eines durch gewissenhafte Pflichterfüllung, mackellose Sit tenreinheit und vorleuchtendes Beispiel ausgezeichneten.Klerus. Hierüber ertönt aus dem Munde von Freund und Feind nur Eine Stimme. Der Klerus von Tirol und Vorarlberg warm gulen und bösen Tagen der geachtete Lehrer und der zuvorkom mende Tröster des Volkes

sammt der ganzen kaiserlichen Familie in die Hauptstandt seines Landes wie im Triumphzuge einführen und dort durch längere Zeit beherbergen konnte. — Ja! erfülle den Wunsch deS ewig treuen AlpenvolkeS, den eS in der Position vom 25. April.1848 dir zu Füßen gelegt, lautend: „Wir Tiroler in unserm reim katho lischen Lande, unerschütterlich treu beharrend auf dem Grunde deS hl. kathol. Glaubens wollen keine andern Kirchen, als die katholische, keinen andern Gottesdienst, als den katholischen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 28.09.1858
Physical description: 6
irerten. Vieriuiliviryigstcr IahrMg Die Tiroler anv Schüvenzeitunq erscheint «Kchentlich dreimal. Vreis »aldiätzn« , st. »5 tr., ver Vo<t de,»ge» S ft. a« kr. <M. Die Zan<drarter Machrichrea erscheine» wöchentlich sechsmal. Vrei< vierteliädrkii K fl. t? tr., per Voll bezogen t ft. as kr. Givt. Die tatdolifchen Blätter erscheinen wöchentlich einmal. Vreis /ahrist » K. 25 tr.. ver VoN detvsea » tt. 4^ kr. EM. ZZt Innsbruck, Dienstag den S8. September 1858. Pränumerations-Eiilladung

Betriebe, der Eisenbahnen, ja sogar der Presse und nunmehr auch das Finanzwesen der Gemeinden befinden sich in frem den, hauptsächlich französischen (und zwar nicht unabhängig französischen? Händen, so daß Belgien heute schon in viel facher Hinsicht <!e facto einer französischen Provinz recht be denklich ähnlich sieht. Sicherem Vernehmen nach wird Baron Gros, sobald er die Auswechslung der Ratifikationen des neueste» mit dem himmlischen Reich abgeschlossenen Vertrages vollbracht

der durchaus eldoradjschen Schilderungen nicht verdecken, gleich einer un.wölkien Gegend, auf welche nur einzelne aber freilich desto schönere Strahlen fallen. Wird sich die Gegend über unsere LandSleute aufheitern? Alle werden eS wünschen, aber vielen wird ver Sah in den Sinn kommen: „noolo pluit tola, et spevlaoula ro- ilc-unt mnne.' Folgender Bericht ist von keinem Auswanderer; ob wohl Tiroler, kannte er die ganze Erpedition nicht, ist somit uni so weniger Parthei; es heißt wie folgt: Luzern

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