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Tiroler Post
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Page 6 of 14
Date: 24.12.1902
Physical description: 14
, und zwar vom offiziellen Partei-Organ, nein, die wahre Liebe ist das nicht. Wird Freund schaft in der „Deutschen Volkspartei" ebenso heilig gehalten, wie bei den Alldeutschen? Wollen die Inns brucker Führer jener Partei, deren einzige Basis Ihr Blatt bisher war, durch ihr nach Atem ringendes Preßembryo Sie aus schnödem Dank gefühle über alle Berge blasen lassen? Wir stehen vor einem psychologischen Rätsel. Den Konkurrenz eifer zweier Tagesblätter fänden wir begreiflich. Aber daß die Tiroler „Deutsche Volkspartei

" durch ihr offizielles Partei-Organ ihrem bisher einzigen Rückhalt im Volke von amts- und parteiwegen geradezu nach allen Seiten anspucken läßt, das geht über unfern christlichsozialen Horizont. Sie haben doch merkwürdige Manieren, diese alldeutschen und deutschvolklischen Parteien! Warum sind die Juden oöen auf? Eine christ liche Frau schreibt uns: „Mit großer Freude lese ich seit Jahren „Die Post", mit noch größerer Lust die schneidige „Tiroler Post". Recht gern möchte ich stets den Aufforderungen der „Tiroler

Post" Nachkommen und wünschte sehr, es gingen alle christ lichen Hausfrauen zu Christen einkaufen: das Herz blutet einem fast, sieht man, wie dicht gedrängt die Leute in jüdischen Geschäftslokalen stehen. Aber, liebe „Tiroler Post", da sind halt leider die christ lichen Geschäftsleute oft selbst schuld und wenn einmal für diese in der tapfern „Tiroler Post" ein kräftig Mahnwort stünde, tät's just auch nicht schaden! Denn an Zuvorkommenheit können die christlichen Geschäftsleute sich von den Juden

", in andern lachten alle: „Solchen Schund führen wir nicht" — im letzten — man höre und staune — schickte man mich zum Juden. — Ja, liebe „Tiroler Post", da dächte ich, tät's arg not, den christlichen Geschäftsleuten vorzupredigen! Ich bin überzeugt, daß die meisten Hausfrauen, nament lich Landleute, lieber zu Christen gehen, wenn sie liebenswürdig behandelt werden. Verzeih wir, liebe „Tiroler Post", ich habe heillose Furcht, ich werde von dir „abgekanzelt" werden, aber ich möchte den christlichen Geschäftsleuten

durch die Bitte um eine gelegentliche Ansprache in der „Tiroler Post" von Nutzen sein, denn man hört viel davon reden, wie viel höflicher die Juden mit ihren Käufern umgehen. Daß christliche Geschäftsleute bei kleinen Einkäufen an Juden weisen, ist leider Tatsache. Aus Kreuzern werden Gulden, und kauft man erst um etliche Kreuzer, bleibt man nicht ungern mit allen Bedürfnissen beim betreffenden Geschäft. Liebe „Tiroler Post", rede einmal ein kräftiges Wort an die christliche Geschäftswelt und viele

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Tiroler Post
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Page 2 of 14
Date: 24.12.1902
Physical description: 14
Seite 2. Tiroler Post Nr. 103 m Rücken nicht minder! Eine andere Möglichkeit, zum Frieden in der Gesellschaft, zum Frieden in Oesterreich und besonders zum heißersehnten Frieden in Tirol zu kommen, gibt es nicht. Jede andere Meinung ist töricht, nur der unklare Kopf eines Träumers kann sie hegen. Wer den Kampf nicht will, will den Frieden nicht. Wessen Gehörnerven nicht stark genug sind, um das Getöse und Geschrei der Schlacht zu ertragen, ist zn schwächlich, um je den Frieden erleben

den Böswilligen! Der Herr «RögeordneEe AehroEE ersucht uns, unsere Behauptung im Artikel „Die Krüppelsteuer im Zentrum" in Nummer 100 der „Tiroler Post", daß Abgeordneter Schrott, als er versuchte, seine Parteigenossen für seinen Antrag auf Bersünsfachung der Krüppelsteuer zu gewinnen, recht weidlich ausgelacht wurde, dahin berichtigen zu wollen, daß „diese Behauptung vollständig un wahr sei und aller und jeder Begründung entbehre". Das Weihnachtsfest eines Waisen knaben. Sein Vater war ein Seemann

des Herrn Abgeord neten um die Zweckdienlichkeit seines Antrages — vielleicht infolge unserer Ausführungen — geändert oder konnte er in seinem eigenen Klub nicht die zur Stellung von Anträgen nötige Unterstützung finden? Die „Broker ake Srfießerm. Nur Lumpe sind bescheiden. Die „Tiroler Post" hat keinen Grund, ihre Verdienste und ihre Erfolge unter den Scheffel zu stellen. Nicht eitles Selbstlob ist es, was uns heute die Feder in die Hand zwingt, es tut dies vielmehr der erfreuliche Beweis

, 'daß rückgratfeste Grundsatztreue und unbeugsame Konse quenz auch heute noch jene zauberhafte Macht be sitzen, welche schwache Seelen zur Nachahmung treibt. Die Welt ist also trotz allem und allem noch nicht gar so schlecht, wie der alte Schönerer gemeint hat. Bei einiger Energie kann sie statt schlechter sogar noch besser werden. Die „Tiroler Post" ist bekannt — und gefürchtet — als ein Organ der Tiroler Antisemiten. Unaufhörlich haben wir das antisemitische Prinzip vertreten, unerschrocken

haben wir die Uebergriffe des Judentums bekämpft, wir ließen uns konfiszieren ob unserer antisemitischen Worte, wir erlebten es, daß man unsere Extra-Ausgaben „bezirkshauptmannschaft lich", „weil die Juden ja auch gleichberechtigte Staatsbürger seien", zu vierzehntägiger Verspätung verurteilte; aber wir ließen nicht locker. „Anti semitisch durch und durch" ist und bleibt die „Tiroler Post", da mögen sich alle Angstmeier auf den Kopf stellen; denn wir wissen, daß Antisemitismus, und zwar radikaler, rücksichtsloser

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Tiroler Post
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Page 5 of 14
Date: 24.12.1902
Physical description: 14
des Ackerbauministerium gegen alle ein schneidenden Reformen ist, durch welche der Profit jüdischer Getreidewucherer irgendwie in Frage gestellt wird und wie gleichgültig ihm die Wünsche der seß haften Bevölkerung ist. Wir konnten wieder einmal sehen, welch willenloses Werkzeug das Herrenhaus in der Hand der Regierung ist; ihm gilt nur der Wunsch eines Ministers, die Not des Volkes ist Nebensache. Noch eines hat der Antrag Dr. Schöpfers gezeigt: Wie unsäglich gehässig die Tiroler konser vative Presse

Deutschnationalen! „Ebenso gut antisemitisch wie die Herren Deutschnationalen", hieße unter gewöhn lichen Umständen zwar nicht viel, aber die pointierte Gegenüberstellung gibt dem Satze einen Sinn, der nicht mißzuverstehen ist. Bravo Dr. Schlegel! Das Zentrum nehme den Antisemitismus in sein Programm auf, dann werden wir weiterreden. Nach den Worten die Tat! Armes Tiroler Partei-Organ, was wird daraus noch werden! Ortenachrichten. I n n o b ruck, 13 . Dezember. Zur Nachricht. Der heutigen Nummer liegt für bie

Jahresabnehmer der „Tiroler Post" ein Gratis-Kalender als Weihnachtsgabe bei. — Die nächste Nummer der „Tiroler Post" erscheint der Feiertage wegen erst am Mittwoch den 31. ds. M. — Bei dieser Gelegenheit erlauben sich die Gefertigten, allen Freunden und Gönnern, Mitarbeitern, Ab nehmern und Lesern der „Tiroler Post" recht fröh liche Weihnachten zu wünschen. Hochachtungsvoll Die Schriftleitung und Verwaltung der „Tiroler Post", Innsbruck. Sitzung der Kandels- und Hewerbekammer am 19. Dezember 1902

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Tiroler Post
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Page 8 of 14
Date: 24.12.1902
Physical description: 14
auf die „Tiroler Post". *wer eine Leitung haben wikk, die in Kürze über die wichtigsten Ereignisse der Politik in und außer Oesterreich berichtet und die Leser über den Gang der Dinge aufklärt, wer eine Leitung haben wikk, die bemerkenswerte Ereignisse des täglichen Lebens aus nah und fern mitteilt, wer eine Leitung haben nM, die in angenehmer Abwechselung für Belehrung und Unter haltung sorgt, wer eine Leitung haben wikl, die die Leser über die wirtschaftlichen Fragen der Gegen wart unterrichtet

und für eine durchgreifende Reform aus dem Gebiete der Volkswirtschaft eintritt, wer eine Leitung haben witk, die das christlichsoziale Programm energisch vertritt und immerdar für die Forderungen derselben einsteht, wer eine Leitung haben wibk, die sich die volle Unabhängigkeit der Regierung gegenüber wahrt, und sich von der Rücksicht auf das Volks- und Staatswohl leiten läßt, der bestelle die „Tiroler Post". Die „Tiroler Post" erscheint in Innsbruck wöchentlich zweimal, am Mittwoch und Samstag, acht Seiten stark

mit einer illustrierten Wochenbeilage. Die „Tiroler Post" kostet für Innsbruck samt Zustellung: Ganzjährig K 7 20, halbjährig K 3 60, vierteljährig K 1 80. Für Auswärts mit Postversendung: Ganzjährig K 8-40, halbjährig K 4 20, vierteljährig K 2 10. Einzelne Nummern kosten 10 Heller. Die Zeitung kann zu Beginn eines jeden Monates auf ein Vierteljahr abonniert werden. — Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. — Geldsendungen (Bestellungen) sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Inns

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Tiroler Post
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Page 13 of 14
Date: 24.12.1902
Physical description: 14
9h'. 103. Tiroler P o st Seite >3. der Wiener |1, Der, bis 17. De?. M anderes bemerkt ist .^esskebr ab Wien. ! - P r e i S | bis * < * in 49.— 61.— 43 — 44.— 15.50 17 - 14 — 15.50 • • 37.— 38.50 29.50 32.50 98 — 100.- . . 105.— 115— » . 80.— 90— 1» • 65.— 75— 64.— 70— ; . 86.— 118— 58.— 62— ,■ - 74.— 92— 77.- 81 — 77.— 84— > - 106.— 109— 330.- 335— 400.— 420— 132 — 172— l . 128 — 168.— ], . 121.— 152.— \ 116.- 144— j . 32.— 32.50 72.— 73 — :4e. 71.— 72— 1 . 104.- 105

auf mein reich haltiges Lager in Kunstblumen und Altarbllimonstöche auf merksam zu machen und mich für alle in das Fach einschlägigen Ar beiten in empfehlende Erinnerung zu bringen. Hochachtungsvollst Rosa KostetlZflr, Bluipenhdlg. Innsbruck, Seilergasse 8 (gold. Löw.). IE5H5a5H5H5E5H5S a5Z525L5H5H5E5I »»»»»»»«cucwc«« Druffortm aller Ärt liefert prompt und billig die Buch druckerei „riyrolia". Bestellungen werden in der Verwaltung der „Tiroler Post" ?allnieraverfttahe Nr. io. Parterre entgegengenommen

etc. zu billigen Preisen bei schöner u. geschmack voller Ausführung die Verwaltung der „Tiroler Post“ Innsbruck, Fallmerayerstrasse 10. Zur ^Winter-JSaison "ML erlaube ich mir dem P. T. Publikum höflichst anzuzeigen, daß ich mein Lager mit in- und ansländischeü Pelxmaren, sowie mit Mnsfen, Kons, Kragen, Mützen und Petzhnten aller Art und Größe reichlichst eingerichtet habe. — Einfütternngen und Reparaturen, sowie alle in dieses Fach einschlägigen Arbeiten werden unter Zusicherung reeller

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Tiroler Post
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Page 4 of 14
Date: 24.12.1902
Physical description: 14
. Pie Wemzolkklausek. In der Mittwoch-Sitzung stellte Abgeordneter Schrott an den Präsidenten die Anfrage, ob er die Forderungen der Tiroler Weinbauern bezüglich der italienischen Zollklausel der Regierung unter breiten und dahin wirken wolle, daß die Regierung noch vor Weihnachten eine beruhigende Erklärung gebe. — Abgeordneter Schrasfl führt in einer Anfrage an den Präsidenten aus, daß die weinbau treibenden Kreise mit Ungeduld die Kündigung des italienischen Handelsvertrages wegen der Weinzoll

die Re gierung aufzufordern, falls bei der Durchführung der Notstandsaktion der mit dem jüngst beschlossenen Notstandsgesesetze bewilligte Betrag von 3,900.000 K bruck, wenn ein überfülltes Haus den zotigen Ein fällen eines gallischen Spekulanten und den geschmack losen Diebereien eines „talentvollen" Talentlosen (B. Buchbinder) mit dröhnendem Beifalle zu Hilfe eilt, während ein könnender Tiroler Künstler ver gebens bei seinen Mitbürgern um Anerkennung ringt. Es ist lächerlich, ja frivol, wenn wir Tiroler

uns fort und fort mit Gilm, Senn, Pichler und anderen heimischen toten Poeten brüsten, dieweil wir für ausländischenSchmarrnunserOhrund—Geld hergeben. Wenn in Zukunft noch jemand viel Aufhebens vom künstlerischen Geschmacke des Innsbrucker Publikums machen sollte, wird jedermann in ein Gelächter ausbrechen dürfen, der unsere letzten Theatermonate mitgemacht hat. München und Linz bejubeln, was unserem Boden entsprossen, hier allein zuständig ist und ausschließlich Tiroler Erd geruch atmet — Innsbruck

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Volksblatt
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Page 9 of 18
Date: 24.12.1902
Physical description: 18
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 102. Einladung. zierung beigewohnt und sie geleitet. — Wenn er dann später behauptet, die Bundesleitung hätte nichts tun können, da sie gemäß Z 8 selbst nicht stimmberechtigt war, so ist dem entgegenzuhalten, daß der Bundesvorstand 1. mindestensbera tende Stimme besitzt, 2. der damalige Vorstand, Dr. Perathoner, als Delegierter von Bozen und; Vorsitzender der Bundeshauptversammlung nach eben diesen um Hilfe angerufenen Paragraph auch beschließendes

an diesem ungebührlichen Verlangen etwas auszusetzen befunden und daraus eine Gefahr für das „harmonische Zusammenwirken' im Tiroler Sängerbund geahnt hätte. „Die Bundes leitung nahm von der Beitrittserklärung Kenntnis, ohne aus erwähnte Bedingung einzugehen'. Für jeden denkenden Menschen wäre es in einem solchen Falle sofort klar, daß ein so radikaler Verein, der schon vor seiner Ausnahme dem Tiroler Sängerbund vorschreibt, was er zu tun habe, um der Gnade seiner Mitgliedschaft teilhaftig

zu werden und einen anderen ganz unschuldigen Verein hinausgeworfen wissen will, weil dieser nicht seiner radikal-politischen Ansicht huldigt, den Frieden, die „Harmonie' im Tiroler Sängerbund stören könnte und werde. Nur die Bundesleitung ahnte nichts. Ihr blieben die sonderbaren Vorgänge auf dem Bundesfest in Lienz unbekannt, sie ahnte nichts, als der akademische Gesangverein durch die „Bozner Zeitung' verkün dete, daß er nicht zum Sängerbundfeste nach Bozen kommen könne, weil der akademische Sängerbund (als Bundesmitglied

!) auch eingeladen sei. Sie ahnte auch dann noch nichts, als der akademische Gesangverein an sie ein Schreiben ergehen ließ, worin er mitteilte, er beabsichtige bei der nächsten Bundeshauptversammlung einen Antrag einzu bringen und ihr auf die Anfrage, „welcher Art derselbe sei','bedeutete, „daß er keine Abänderung der Statuten des Tiroler Sängerbundes beantrage.' Es geht halt nichts über eine so ahnungslose, un schuldige Bundesleitung! Dies Kind, kein Engel ist so rein! k Trotzdem die Bundesleitung wußte

auseinandergesetzt, aus welchen die Bundesleitung den akademischen Sängerbund trotz verschiedener Proteste in den Verband des Tiroler Sängerbundes aufgenommen hat'. Also trotzdem sich seindselige Stimmen (der deutschradikale Verein) gegen die Aufnahme des akademischen Sängerbundes erhoben hatten, fand. dieBundes- leitung, der man das neumodische „Deutschtum' gewiß nicht absprechen kann, keinen rechtlichen Grund zur Verweigerung der Aufnahme und mußte der akademische Gesangverein also das weitere veranlassen

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Volksblatt
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Page 10 of 18
Date: 24.12.1902
Physical description: 18
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 24. Dezember 1902 auch nur das geringste Verschulden vorgeworfen wurde, und es konnte auch keinerlei Anschuldigung erhoben werden. Die Ausschließung ist nur ein Akt der Eisersucht des akademischen Gesangvereines und eine Tat politischer Unduldsamkeit seitens der radikal gesinnten Mitglieder des Tiroler Sängerbundes. Wir sind das Opfer unserer religiösen Überzeugung und patriotischen Gesin nung geworden und haben deshalb keinen Anlaß, uns über die schmähliche Unbill

Berichte bringen, welche nicht nur vom „unterdrückten' Arbeiterstand, wie es im „Tiroler' lautet, zu be richten wissen, sondern selbst von „bitterer Not und und Elend' der hiesigen Bevölkerung, wie es vor nicht langer Zeit in einem Soziblatte stand. Jeder Grödner weiß, daß solche Berichte ent weder auf die vollständige Unkenntnis der hiesigen Verhältnisse zurückzuführen sind, oder aber der Gehässigkeit und Parteilichkeit einzelner entspringen, und daß diesen Berichten die Hauptsache, nämlich

die Wahrheit, fehlt. Nachfolgende Zeilen mögen nun einigermaßen Licht und Wahrheit bringen und sollen hauptsäch lich als Berichtigung des Artikels „Stimmen aus aus Gröden' im „Tiroler' vom 2. und 4. Dezem ber dienen. Wohl in keinem Tale Tirols sind die Arbeiter und Lohnverhältnisse so günstige, als im Grödner- tale, besonders aber im Hauptorte St. Ulrich, wo jeder nur mittelmäßig gute Arbeiter zum mindesten 4—5 im Tage verdient; ein Bildhauer verdient aber leicht'seine X 6—8 und es gibt

. Von einer Ausbeutung der Arbeiter durch den Verleger, was der Berichterstatter im „Tiroler' unter „christliche Gerechtigkeit und Ehrlichkeit' an deutet, ist wohl kaum die Rede, denn der Verleger ist derzeit zumeist froh, wenn er die bestellte Ware nur bekommt und zahlt gerne den vom Arbeiter verlangten Preis. Die Produktion ist derzeit in den meisten Artikeln eine zu geringe im Verhältnis zum Konsums. Die Preise unterliegen natürlich auch Schwankungen, welche durch die auswärtigen Markt verhältnisse verursacht

Klagelieder und Jeremiaden der unzu friedenen Elemente, welche meistens von auswärts ins Tal hereingezogen sind, müßten sofort Ver stummen. Zum Schlüsse fei noch bemerkt, daß der Ver fasser jenes hübschen Artikels im „Tiroler' auch etwas von Parteien erwähnt, welche sich hier ge bildet hätten, als ob es sonst in keiner Gemeinde Parteien gäbe. Ich möchte aber den Berichterstatter auffordern, sich etwas klarer auszudrücken und nicht in zwei Wassern herumzufischen und alles dann auf einem Teller zu bringen

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Der Burggräfler
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Page 1 of 18
Date: 24.12.1902
Physical description: 18
und der alleinige Zoll satz von 20 st. Gold in Anwendung kommen wird?' Wie Ihnen allgemein bekannt ist, verlangen alle österreichischen Weinproduzenten nicht mehr den weiteren Fortbestand der italienischen Weinzoll- ktmisel. Aber ein ganz besonderes Recht haberr wir Tiroler darauf, daß die Tiroler Weinproduktion geschützt rverde. Unser Land liegt Italien am nächsten; nach Tirol führt aus Italien der nächste Weg. und zioar ein Landweg, auf dem der Wein aas Italien am billigsten und sichersten importiert

werden kann. Fürs zweite haben wir Tiroler ein historisches Recht darauf, laß ganz besonders unsere Produktion, die inländische Tiroler Weinproduktion, möglichst geschützt werde. Es ist ihnen bekannt, daß gerade vor hundert Jahren die Tiroler die größten Opfer für das Reich gebracht haben, es ist Ihnen bekannt, daß unsere Väter und Ahnen Ströme von Blut ver gossen haben, um beim Reiche' bleiben zu können, es ist Ihnen bekannt, daß Hunderte und-Tausende unserer Väter nnd Ahnen den Heldentod gefunden

haben, damit unser Kronkcmd .dem 'österreichischen Staate erhalten bleibe. Deshalb haben wir Tiroler ein dreimal heiliges Recht darauf, daß die österreichische Regierung unsere inländische Produktion und unsere wirtschaftlichen Interessen schütze, und es hat die Regierung die dreimal heilige Pflicht, gerade die Tiroler inländische landwirtschaftliche nnd besonders die Weinproduktion zu schützen. Unsere Forderungen, die ich im Namen meiner Klubgenossen, welche die Weinbau tteibende Be völkerung vertreten, vorbringe

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Volksblatt
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Page 1 of 18
Date: 24.12.1902
Physical description: 18
Jür Hott, Kaiser und Matertand! Grati»-Beil»ze«: „S»«Bass-Bwmen' uO „Tir»ler laydv. BlSM'. Rtdnktjon, Expedition undDruSerei: Wollensttiustraße Nr. 2. — «dminkstratio«, «tadtexvedition und BerkausSsielle: Alois Auer » Comp.. vorm. I. Wohlgemuth, ObstmarktZNr. g.'—^Telephon Nr. ISO. I«se<at< we»de« «ach Tarif billigst berechntt. — Post-Sche«r<»ut>, Sde. »LS.4S7. Das „Tiroler Volksblatt' erscheint jeden Mittwoch und Samstag. Ausgabe am Borabend. — Preise loko vierteljährlich L 1.70, halbjährlich

Kindlein unser Lehrer, unser Muster, unser Retter, unsere Wonne. Wir alle begehren seinen Segen und bitten um seinen Frieden. Möge er uns in reichlichem Maße zuteil werden! „Friede den Menschen auf Erden, die eines guten Willens sind!' so sangen die Engel begeistert in der heiligen Nacht; und ihr himmlisches Weihnachtslied ertönt besonders heute laut und feierlich über unsere herrlichen Tiroler Berge. „Friede, Friede! Weihnacht, Eintracht!' so tönt es heute gar mächtig auf allen Tiroler Bergen

, in Stadt und Land; „Brüder, laßt die Waffen ruhen, reicht zum Frieden euch die Hand!' so lautet der Wunsch des Himmels und so »verlangt es ungestüm 'I das ^-Är Nroler VoU k>as noch immer seinen 'guten Willen bewahrt hat/Nur ein bißchen „guten Willen' und der verderbliche Bruderkampf hat isein Ende erreicht; das gute Tiroler Volk atmet - wieder erleichtert auf, wenn es den seligen Frieden innerhalb seiner stolzen Bergesriesen, welche der ! Allmächtige zum Schutze seines treuen Volkes gebaut

hat ein Ende und das herzensgute Tiroler Volk wird dann jauchzen: „Ehre sei Gott in der Höhe, weil er den Frieden dem Lande wiedergab!' Weih nacht — Eintracht; in der Eintracht aber liegt die Das Geheimnis dBp Mutter. Eine Elschländer Geschichte Hon M. Kuot. (5. Fortsetzung.) Er sprang vom Boden auf. Die Sonne war untergegangen und im Walde begann es zu dunkeln. Aber er konnte keine Ruhe finden, er konnte nicht schlasen gehen, ehe nicht alles klar war. Er mußte Gewißheit haben um jeden Preis

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 8 of 16
Date: 24.12.1902
Physical description: 16
Seite 8 Tiroler Tagblatt. Nr. 832 Am 26. Jänner 1863 fand zur Feier der fünfhnndertjährigen Vereinigung T i r o l s m i t O e st e r r e i ch ein vom Magistrate veranstalteter Festball statt. Zum Jubiläum der Tiroler Freiheits kämpfe Wird lins geschrieben: Für das im Jahre 1909 zu begehende Jubiläum des Freiheitskampfes gegen Napoleon find in unserem Lande bereits da und dort Vorbereitungen im Gange. In Innsbruck hat sich der Landesausschuß als Hauptkomitee für das anno 1909 hier zu ver

die Bettelei (man kann nicht gut anders sagen) in großem Maßstabe bei Hoch und Nie drig, bei Zivil und Militär, im In- und Aus lande betrieben wurde, und nun soll dieselbe Ge schichte neuerlich, und wenn möglich, in noch ausgedehnterem Maße durchgeführt werden. Es ist unmöglich gntzuheißen, daß wir Tiroler, um unsere Helden zu ehren, fort und fort und immer wieder alle Welt in Kontribution setzen, wie es z. B. die Schweizer in solcher Weise nie mals getan haben, obwohl auch sie aus älterer und neuerer Zeit

Haspinger, sowie des Mädchens von Spinges und eines Tiroler Schützen, in welch letzterem auch die Schützen und Sturm leute der Freiheitskampfe im allgenieinen geehrt werden sollen. Das Projekt zu dieser Ausge staltung des Hofermonumentes stammt bekannt lich vom tirolischen Bildhauer Hermann Klotz, das Modell hierzu, ist auch bereits hergestellt, und es dürfte die Idee wohl umsomehr Beachtung und Anklang finden, als gerade Speckbacher und Haspinger, diese beiden Haupt-Mitkämpfer des Sandwirts

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Volksblatt
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Page 6 of 18
Date: 24.12.1902
Physical description: 18
Seite 6 Tiroler Nolksblatt. 24. Dezember 1902 Ei« merkwürdiger Todesfall. In Kauf^ landen (Bayern) ist der Gütler Kirschner, ein kräf tiger, gesunder Mann inmitten der zwanziger Jahre, aus ganz merkwürdige Weise ums Leben gekommen. Derselbe war an Lungenentzündung erkrankt, in deren Folge sich Gehirntyphus einstellte. In diesem schweren Krankheitszustande entfernte er sich vorige Woche eines Nachts plötzlich, indem er vom so genannten „Schrott' herabsprang, von seinem An wesen

. Briefkasten der Redaktion. Men p. T. Mitarbeitern, Rorrespondenten und Lesern des „Tiroler Volksblatt' wünscht glückliche Leier- tage Die Redaktion des „Tiroler Volksblatt'. mit Knorrs Hafermehl gemischt, wird die Kuhmilch leicht verdaulich und besitzt nahezu den gleichen Nährwert wie die Muttermilch. Beim Einkauf verlange man aber aus drücklich Knorrs Hafermehl und nehme nichts anderes. WsrzsicHnis der Abnehmer von Neujahrsentschuldigungskarten pro 1903. I Fräulein Baby Tirler. 3 Frau Louise

, mit Frau. 16 Zallinger-Stillendorf. 17 Herr Georg Kramer. 18 Familie Weiß, Dornbirn, Hotelier. 19 Herr Dr. Josef v. Zallinger mit Frau. 20 Alois Auer Co. vorm. Wohlgemuth, Buchhandlung, Buchdruckerei, Administration und Redaktion des „Tiroler Volksblatt'. 21 Herr Josef Paulin, Geschäftsleiter, mit Familie. (Fortsetzung folgt.) Verzeichnis aller wahlberech tigten Gemeindemitglieder; detto Einlagsbogen; Liste der wahlberechtigten Ge- memdemitglieder Abbogen; detto Einlagsbogen; Abstimmungs-Verzeichnis

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 16
Date: 24.12.1902
Physical description: 16
? Aber auch die ganze große Gesellschaft einer Universitäts st ad t, des Landes, wo eine solche existiert, soll hilfreich einem so wichtigen, großen Unternehmen an der Seite stehen, sind es doch Landeskinder in erster Linie, die der Wohlfahrt teilhaftig werden. Da soll es keine Partei- oder andere Verdächtigung geben. Das Ziel ist so rein und klar, daß da jeder, der's mit her'Jugend gut meint, mittrm kann. Auch die Tiroler im Auslande werden sich dieser menschenfreundlichen Institution anschließen und ihre Beiträge

, abwechslungsreiche Spiele verkürzten die Abende, während der gute Traubensaft zur fröhlichsten Stimmung das Sei- nige beitrug; einer besonderen Beliebtheit er freute sich das bekannte Tiroler Spiel „Berlag- gen." Tie größeren Berlagger-Abende, welche jährlich veranstaltet wurden, gaben nicht nur Ge legenheit, dieses äußerst verwickelte und verzwi- ckelte Spiel zu betreiben, sondern den Teilneh mern an denselben wurde auch in verschiedener Weise anregende Unterhaltung geboten: beson ders der Gesang wurde eifrig

, Gesamteinnahmen 4448 Kronen 65 Hel ler, Vermögensstand 14 811 Kronen 86 Heller; 1901/02 gab es unterstützende Mitglieder 2716, September 8073, Jahresbeiträge 36 516 Kronen, 81 Heller, Gesamteinnahmen 53 751 Kronen 88 Heller, Vermögensstand 420105 Kronen. Sowie nur: das Wiener Universitäts-Studen tenheim alle Provinzen in sich schließt, ebenso könnte air der hiesigen Universität an die Grün dung eines deutschen Tiroler Studentenheims gegangen werden, in welchem, falls es die Mittel lauf nahm

wie Berglandsluft, Wie Alpenblumen süßer Duft, Perlen hell wie Wasserfall Ist uns'rer Heimat Liederschall." In der erwähnten Probe erhielt das Quin tett den Namen „Tiroler Liederhort"; auch je des Mitglied bekam einen eigenen Qnintettna- men und zwar: Gänsluckner — Großglockner, Peer — Hochsalfner, Dagobert Natter — Ortler Änderte, Josef Natter — Haspinger Arnold — Glungezer. Herr Jos. Peer bezeichnet in seiner Hand schrift als Seele des Ganzen Herrn Dagobert Nat ter, der mit unermüdlichem Eifer

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 9 of 14
Date: 24.12.1902
Physical description: 14
er den .Landboten', der aber bald eingieng. In den Achtzigerjahren war er eine Zeit lang in der Tiroler Glasmalerei beschäftigt und kam dann in die Redaction der »Neuen Tiroler Stimmen', wo er etwa 10 Jahre ar beitete und die er ein paar Jahre auch leitete. In den letzten Jahren war er hauptsächlich für die St. Joseph-, Spar- und Vorschusscaffe thätig. Sein asthmatisches Lei den nahm stark zu und hinderte ihn an angestrengter Arbeit. Engelbert Heim hat große Verdienste um die Dincenz-Conferenzen der Vororte

den Angeklagten vertheidigte. Das zweitema! handelte es sich um die principiell wichtige Angelegenheit des Tiefenbrunnerwirtes Jakob Schlechter in Kitzbühel, zu dessen Gunsten der VerwallungS - Gerichtshof gegen die Gemeinde und den Tiroler LandeSausschuss entschieden hatte. Damals wurde Herr Heim durch Dr. Porzer aus Wien vertreten. In beiden Fällen wurde er freige sprochen. Nach seiner Redactionszeit war Heim wegen einer Correfpondenz im .Vorarlberger Volksblatt' vom Oberlieutenant Graf Fedrigotti angeklagt

Bi- schöfen gefördert und von der katholischen Presse besten» empfohlen. Die uns vorliegende 8. Jahresgabe enthält fol gende fünf Bücher: 1. ein Andachtsbuch mit Belehrungen über den Heiligen Geist von dem durch seine Volksbücher bestbekannten Tiroler StistSpropst Dr. Josef Walter. Durch dasselbe soll dem Wunsche deS Heil. Vaters Leo XIII. (9. Mai 1897) entsprochen sein, dass die Gläubigen den Heiligen Geist stets besser erkennen und inniger verehren. Das 2. Buch: ,DaS Leben der ersten Christen' (320

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 8
Date: 24.12.1902
Physical description: 8
Feiertage bevorstehen. Heute früh brachte der Inn ziemlich viel Treibeis. * („Zur Erinnerung an Julius Ficker".) Darüber beginnt I. Jung (Prag) einen für die Geschichte der Universität Innsbruck sehr wertvollen Aufsatz in der Bei lage zur „Allg. Ztg." * (Innsbrucker Liedertafel.) Sonntag, den 28. Dec. findet im großen Stadtsaale die Sylvester-Liedertafel mit fast durchwegs heiterem Programm statt, bei welcher die vollständige Kapelle des Tiroler Kaiserjäger-Regimentes mitwirken wird. Hiezu

- die Flucht. Dieselben wurden jedoch verfolgt und bald darauf verhaftet. * (Die Tiroler Glasmalerei-Anstalt) hält während der Weihnachtsfeiertage: Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag und zwar an jedem der besagten Tage von 10 Uhr vorm, bis 4 Uhr nachmittags ein Kirchenfenster von bedeutender Größe zur öffentlichen Besichtigung aus gestellt. Dasselbe zeigt eine reiche sigurale Gruppe „Die Himmelfahrt Mariens", um welche sich ein architektonischer Rahmen schließt. Das Fenster ist für die Kathedrale

, zur letzten Ruhe gebettet. Der derbe „Waldl- Hans" und sein guter, echter „Tiroler" waren weit über den Bezirk hinaus bekannt. Beim Waldl verkehrte der Knecht und der Bauer, der Arbeiter und der Herr. Zu Taaffe sel. Zeiten rathete und thatete nicht nur im schönen „Hanseneum" am Burgring ein österr. Parla ment, auch beim „Hansen" in Kufstein tagte oder viel mehr nächtigte ein solches. Reden wurden geschwungen, deren sich auch das Wiener Parlament keineswegs zu schämen brauchte. Und waren der begeisterte

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 24.12.1902
Physical description: 12
Bezirksgenossenschast in Ampezzo für das Trienninm 1903 incl. 1905 hat im Sinne des Z ? des Landesaesekes vom 8. November 1881 die behördliche Bestätigung erhalten. Verordnung des k. k. Statthalters vom 19. Dezember 1902, Nr. 53.840, mit welcher einige Bestimmungen der Meraner Kurordnung abgeändert werden. Ans Grund des Z 1 des Gesetzes vom 2tt. Juli 188?, L. G. Bl. Nr. 23 Jahrganges 1888 werden nach gepslogenem Einvernehmen mit dem Tiroler Landesansschnsse die ersten vier Absätze des Z 30 dei' Meraner Knrordnnng

l. I. Z. 34949 entfallen von den Gebahrungsüberschüssen des k. k. Schulbncherverlages in Wien für das Jahr 1901 auf Tirol 2190 X. Dies wird mit dem Beifügeu zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß obiger Betrag gemäß Z 99 des Gesetzes vom 30. April 1892 (L. G.Bl. Nr. 8) betreffend die öffentlichen Volksschulen in Tirol, an den Tiroler Lehrer - Pensionsfond abgeführt worden ist. Innsbruck, am 17. Dezember 1902. K. K. Lnndcsfchulrath für Tirol. Nichtamtlicher Teil. Der Herr k. k. Ministerpräsident als Leiter

-- Ti»el. Se. k. u. k. .Hoheit der Herr Erzherzog Eugen hat der Firma Gebrüder Coüi, Kunsttischler in Wilten, den Titel „Kammerlieferant Seiner k. it. k. Hoheit des .Herrn Erzherzogs Engen von Österreich' nebst der Besngnis der Führung des erzherzoglichen Wappens verliehen. (P l e n a r v er s am m l n.n g des Tiroler Forstvereines in Innsbruck.) Am 20. ds. sand nm 2l/z Uhr im Gasthause zum „grauen Bären' die Plenarversammlung des Forstvereines für Tirol uud Vorarlberg uuter dem Vorsitze des Vereinspräsidenten Dr. Anton

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