die Konservativen der übrigen Kronländer in die christlichsoziale Ver einigung des Reichsrates eingetreten sind, hält man den Tiroler Konservativen in einem fort das Beispiel derselben vor und sagt: „Seht die Kon servativen der übrigen Kronländer! Diese sind der christlichsozialen Vereinigung des Reichsrates bei getreten, sie sind über das Reichsprogramm hin- avsgekornmen, sie haben sich in dasselbe hinein gesunden, und sind mit demselben zufrieden gewesen, sie haben im Rahmenprogramme Platz gefunden und fühlen
sich in der Partei wohl und so weiter. Nur die starrsinnigen Tiroler Konservativen be halten ihre eigenen Köpfe, sie wollen sich mit dem Reichsprogramm nicht zufrieden geben, ihnen ist das Reichsprogramm nicht gut genug; aber das sind alles nur Ausreden, um die Gegnerschaft gegen den Frieden zu bemänteln. In Wirklichkeit wollen die Konservativen keinen Frieden, sie sind Friedens störer, sie wollen bester sein und katholischer als die Konservativen der andsiÄn Kronländer, das ist alles nur Schein und Heuchelei
, in Wirklichkeit wollen die Tiroler Konservativen nur den Un frieden. Wenn das Reichsprogramm und die Reichspartei wirklich ein Hindernis für die Be tätigung eines katholischen Programmes und der alle, auch den Gab!" beifügte, taten besonders letzterem wohl. Erfühlte sich auch vereinsamt, seit das Regerl fort war, gerade, wie wenn er gleichzeitig mit ihr in ein Kloster gegangen wäre. Die Anna glich zwar ihrer Schwester wie ein Ei dem andern, und war noch fröhlicheren Temperamentes als diese, doch schien
nicht bei getreten sein oder nicht in der Reichspartei bleiben. Erst am 1. April 1911 haben die Führer der Konservativen der übrigen Kronländer öffentlich erklärt, daß die Tiroler Konservativen gar kein Recht haben, ein katholisches Programm für das Reich zu verlangen." So und ähnlich redenheutedie Christ- lichfozialen von Tirol, um einfältige und unerfahrene Leute irre zu machen und zum Wanken zu bringen und die Konserva tiven zu verdächtigen. Tatsache ist, daß die Christ lichsozialen die Wahrheit verschweigen
-konservativen Bauernverein. Man hat ihre katholischen Programme gelassen, kurz mit einem Worte, man hat ihnen die Existenz, die vollständige Selbständigkeit und Freiheit der katholisch konservativen Partei gelassen und garantiert, nnd unter diesen Bedingungen sind sie in die christlichsoziale Partei eingetreten. Aber von den Tiroler Konservativen verlangt man etwas ganz anderes. Zu den Tiroler Kon servativen wird nicht gesagt: Ihr könnt eure Preffe behalten, eure Organisation, euer Programm, eure Parlei