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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.11.1870
Physical description: 8
Beilage zum .Tiroler LolksblatN Nr». 87 Correspondenzen. Bozen, 29. Okt. lP e n s i o n) Es ist gewiß 'etwas, was/ sehr selten sich ereignet, daß em Beamter oder Priester 70 Jahre lang in ununterbrochenem Dienste steht; und wenn dieser, seltene Fall je eintritt, so findet es jedermann billig, daß eine solche außerordent lich lange Dienstzeit auch besonders berücksichtiget werde. Der seltene Fall 70jähriger Dienstzeit fand nun statt bei dem Höchst?. Herrn Michael Untersteiner, Kurat in Gummer

wir noch Notiz nehmen von einem Artikel im „Bothen' Nr. 235, 15. Okt.; wir thun dies nur so nebenher und bei dieser Gelegenheit, weil der „Böthe' sich schon im Voraus mit dem neuen Vereine in nicht ganz nobler Weise beschäftigt hat. Eine gute Seele meldet dem „Bothen' von der bevorstehenden Grün dung des neuen Vereins und macht darüber sehr schofle Bemerkungen und hämische Witzeleien. Der gute liebe Mann sagt im „Bothen,' die k. k. Statthalterei habe den Verein nicht bewilligen wollen, weil - er „vielleicht

und wichtige Seite. Natürlich, darüber schweigt die gute „Bothen'- Correspondenten-Seele fein mäuschenstill. Natürlich, ein gewöhnlicher Christenmensch, der nicht in die Schule der Lasserei gegangen, müßte über diesen Grund der freiherrlichen Nichtbewilligung unwillig werden. Die gute Seele im „Bothen' macht noch manche hohle Witzelei über den Obmann deS Gründungs - Comites und schließt mit der Unüber trefflichkeit eines dummen und abgenutzten Witz-s. „die Frucht deS neuen Vereines

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.02.1871
Physical description: 8
ist); hat unser Blatt nebenbei an Annoncen zugenommen, so ist das für uns iminerhin ein günstiges Zeichen, daß man unserm Blatte einen fruchtbringenden Leser kreis zuim.thet, den es trotz aller- Zntngne, gottlob auch hat. ') Wenn wir die Freuden und Leiden der Kurgäste nicht weiter vernachlässigen als dadurch, daß wir die Ballmnsik nicht gerügt, dann stellt uns ja derCorre- spondent des „Bothen' ein sehr günstiges Zeugniß ans. — 2) WaS diesen Punkt anbelanzt, so ist wohl kein Blatt, also anch der „Böthe

und können nur dein „Bothen' zur Arquisition seiner vielen (?!?) mitunter so geistreichen (!?!) Korrespondenten aus hiesiger Gegend gratulireu, die ihm das „Kurblatt - Diplom' mit so vollen Backen ent- gegenlallen möchten, bedauern aber die Abonnen ten des „Bothen', denen solche Wäsche aufgetischt wird, ans der deS Pudels Kern „Neclame und Intrigue' von allen Seiten hervorleuchtet. — Wir dürfen wohl sagen, daß kein Blatt Ti rols weniger Reclame gemacht als die „Meraner Zeitung', wenn aber dennoch seit der Zeit

, als die wirkliche Redaktion derselben in die Hände deS Verlegers übergegangen, die Abonnentenzahl nachweislich sich um nahezu anderthalbhundert vermehrt hat, und dieser Zuwachs größtentheils aus Kurgästen besteht, dann sind wir auch be rechtigt zu behaupten, daß wir, soweit eS in unsern Kräften lag, unserer Aufgabe gerecht wurdeu; bleibt uns dies Bewußtsein, dann belächeln wir das Krämerseeleiigeschreibsel solcher „auf der Höhe des Karnevals stehenden' Korrespondenten des neuen Kurblattes „Tiroler Böthe

', der einstmals ') Das muß für die auswärtigen Abonnenten des „Bothen' gewiß eine interessante Lekrüre sein, in spaltenlangem Artikel lesen zu müssen, daß iuMeran die Musik nicht nach Wunsch gespiclr hatt!! „Percy PhippS, zuletzt Attache bei der briti schen Gesandtschaft in Madrid,' antwortete ich. „Und als solcher haben Sie sich in Mainz gestern in das Fremdenbuch des Hotels eingeschrie ben und den Namen Ihrer Schwester hinznge- sügt?' lautete die nächste Frage. „Gewiß,' antwortete ich.' „Hier ist mein Paß

„der hinkende* oder auch „Stellwagen' benamset zu werden die Ehre hattet-' Hat er es aber nun durch seine mitunter so geistreichen Korrespondenzen zu etwas Höherem gebrächt, dann gibt dieS ja dem sich „Merauer Ztg.' nennenden Lokalblatt wohl auch die Aussicht, wenn auch auf ge stempeltem Wege sich die hohe Bahn brechen zu können, auf welcher der „Böthe' in seinem Heuer 57ste»Zahrgange angelangt ist, ohne dann noch der Neclame zu bedürfen. Wir wolle» sehen, ob der amtliche „Tiroler Böthe

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.05.1876
Physical description: 6
, sich einer Erwiederung zn enthalten und die Meinung zn äußern, und das um so mehr, da die beiden Vor steher im Voraus erklärten, aus Zeitungsartikel, rie der Namensfertigung entbehren, sich jeder Entgegnung zu enthalten. Dcr Ko-respondeut der „Stimmen' ist also über das .Eingesendet ' im „Tiroler Bothen' Nr. 104 erbittert. Man glaubt ihm das hier anf'S Wort; denn es muß bitter, sehr bitter sein, Nichts, — gar Nichts von all dem Gellatsch in Nr. 48 der „SalzburgerChronik' beweisen zu können, wieNr. 109 der „Stimmen

), Lnotri:» (NauderS) zc. wohl schwerlich be weisen könnte! Wir empfehle« übrigens Villardi'S Karte des Trentino auch den Bewohnern des „l'irolo «.scloseo l'iansalpino' zur angenehuieu Unterhaltung. 2) Es saß damals ans dein Stnhle des hl. In- genuin Konrad von Rodonek, der das Spital iu Klausen gegründet hat. pro bono vino duo tklontn, veron. Eingesendet. Wörgl, 15. Mai. Gegenüber der Korrespondenz in Nr 109 derNeuen Tiroler Stimmen' ddo. Wörgl. 10. Mai, wird es sogar Unbeteiligten schwer

, ist dieses überraschende Geständniß mehr Bosheit oder Dumm heit ? Viele halten eö für beides; für Bosheit, weil das Vorschieben eines Priesters für in die „Tiroler Stimmen' schreibende Fanatiker jedenfalls das beste Hetzmittel und eine sichere Leimruthe für Gimpel ist; für Dummheit, weil bei vernünftigen Leuten Jeder mann, und um so mehr ein Priester, der nur ver dächtigen, aber nichts beweisen kann, an Ansehen, ja sogar die nöthige Achtung verlieren muß. Jedenfalls bleibt der besprochene Passus eine gemeine Lüge

; denn, Ihr Herren der „Stimmen' ! nehmt das ent sprechende Eingesendet des „Boten' Nr. 104 noch -inmal zur Hand, und der Hr.Korrespondent inWörgl (anständige Blätter thun das) wird gewiß in den „Tiroler Stimmen' selbst die verdiente Rüge wegen lügenhaften Berichtes erhalten, weil im „Eingesendet' des ,.Boten' das Wort Priester gar nicht vorkommt und vom rein satlichen Standpunkte ohne aller Partei färbung gar nicht abgewichen wurde. UebrigenS sind die hiesigen Vorsteher erst dann mit einer Erklärung

hervorgetreten, nachdem sowohl die „Salzburger Chronik', als auch die ..Neuen Tiroler Stimmen' ihre Stänkerelen losgelassen hatten. Oder ist Nr 104 des „Tiroler Boten' vielleicht ältern Datums, als Nr. 48 dcr „Chronik' und Nr. 96 der „Tiroler Stimmen' ? ! Auch weiß man hier gar nicht, wem der Gewährsmann der..Simmeu' als den besondern Förderer der ehedem miserablen Schule meint. Jeden falls hat man vollständig Ursache, den Gewährs männern der ,,Chronik' und der „Tiroler Simmen' derartige Verdienste

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 06.09.1871
Physical description: 6
Taiß als Coop. nich Palü di Pergine; Alois Colombana als Coop. nach Matarello; Vigilius Pedrotti. a s AssistenS in das Waisenknaben-Institut in Trient. Todfälle. Am 30. August Früh starb in St. Moriz in Ulten der dortige Benefiziat Joses Pichler, im 47. Jahre seines Alters nach kurzer Krankheit, versehen mit allen hl. Sterbsakramenten. Auszug aus dem Amtsblatte. Der Datum des Amtsblattes des Tiroler Bothen, in welchem die Kundmachung enthalten ist, folgt am Schlüsse jeden Auszuges

Beilage zum .Tiroler Volksb!att' NM 71 Wie Staatsmänner mit Rechtsgrundsätzen spielen. Nachgewiesen in der neuesten Geschichte Tirols. Im Jahre 1806 wirdÄrol an Baiern abgetreten mit Wahrung aller seiner bisherigen Freiheiten Privilegien und Rechte so und. nicht anders, und bald darauf erklärte der König von Baiern selbst der tirolischen Landesdeputation: „Kein Jota soll von eurer Verfassung genommen werden.' Aber schon am 1. Mai 1808 wurde von der neuen Regierung die ganze ständische

Verfassung des Landes aufge hoben und der Name Tirols selbst politisch vernichtet und in Süd- baiern umgewandelt. Daß hiezu das Tiroler Volk keine Zustimmung gab, sondern dagegen protestirte und Verwahrung einlegte, beweist der 1809 ausgebrochene Aufstand. Im Jahre 1813, nach dem ersten Siege über Napoleon helfen die Tiroler selbst dem österreichischen Heere das illyrische und wälsche Südtirol erobern, und ebenso drangen sie ungestüm darauf, daß auch der bairische Antheil Tirols an Oesterreich

, und nicht wie sonst die Eroberten! Anstatt des Kerns der ehemaligen Verfassung erhielt demnach Tirol blos eine' leere Schaale, und selbst diese nur aus besonderer Gnade des Kaisers — bis zum Beginne der'neuen Aera. Als nun die Tiroler die ihnen entzogenen Landesrechte reklamirten, da wurden sie neuerdings abgewiesen — mit dem Bescheide, daß Tirol die Wiedererwerbung seiner alten Rechte, falls es solche gehabt habe, schon seit Kaiser Josefs Zeiten verschlafen, d. h. stillschweigend in deren Verzichtung eingewilliget

Falle auch zur Gewalt greifen müssen; dazu habe es aber weder die Kraft, noch den Muth und Willen ge habt, folglich sei es eben darum seiner alten Rechte verlustig geworden; d. h. nun deutsch gesprochen. Wenn ein Angegriffener den Räubern, von denen er sich nicht erwehren kann, sein Geld und Gut überläßt, so hat er. ferner auf dasselbe keinen Anspruch mehr,' und der Räuber besitzt das Geraubte mit Recht. Nicht wahr, saubere Rechtsgrund sätze das? Aber auch die Behauptung, daß die Tiroler

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Volksblatt
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Page 2 of 12
Date: 16.04.1870
Physical description: 12
und selbstdes „Reichs 'rathes bevorstehen. Graf Potocki will die eigent liche Stimmung derVölkerOesterreichs kennen lernen; daraus kann jeder' auf die große Wichtigkeit der Neuwahlen schließen. Graf Potocki soll auch entschlossen sein, sich jeder Beeinflußung der Wahlen zu ent halten. Auch nnr Tiroler müssen bereits ernstlich an die Wahlen denken,x eS wird einen großen Kampf absetzen, und unsere Gegner werden' keine Mühe sparen, ihre Tendenzen zur Geltung zu bringen

; aber auch- wir wollen der wahren und eigentlichen- Gesinnung Tirols durch die Wahlen Ausdruck verleihen ^ ' Seinen Lasser hat Tirol noch immer, ja es soll unnchtig sein, daß ^er '-.um seine Enthebung vom Statthalterposten nachgesucht hat. In Tirol, so erklären mit vollem Rechte die „N. Tiroler Stimmen,' glaubt kein Mensch an den Ernst einer. Aussöhnung oder auch LZr an den festen Willen, eine Verständigung mit der Opposition im Lande einzuleiten, so lange u. A. Herr von Lasser als Statthalter nicht abberufe

^ wird.. ^ V' ^ Ueber diesen nämlichen Herrn von Lasser, den wir Tiroler immer noch unsern Statthalter nennen dürfen, schreibt der „Osten,' wie man sagt, ein Organ der Reichskanzlei, wie folgt: „Dieser Lass er,, diese , Inkarnation des absolutistischen Bureaukratismus, der. sich mit cynischem Stolze der Autorschaft jener Wahlordnung rühmt^welche die Wahrheit geschändet und ganze Klassen der Bevölkerung um chr heiligstes Bürger recht betrogen haben, dieser Lasser, der allen Systemen gedient, und allen Ueberzeugungen

gehuldigt, der auf den Trümmern seines eigenen Systems jahrelang der Statthalter eines Ministeriums blieb, das er erst dieser Tage wieder beerben wollte, —^ auch dieser' Lasser glaubt jetzt die Zeit gekommen, um endlich den Apolitischen Charakter^ zu bewähren, den er bis zu seiner Graukopfigkeit in der Tasche getragen. Wahrlich, das ist ein Humbug, der seines Gleichen sucht.' 'Der „Böthe'— gegenwärtig noch in Herrn von LasserS Diensten — ärgert sich gewaltig darüber, daß die „Tiroler Stimmen

' 'diese Stelle aus dem „Osten' abgedruckt haben. Es dürfte für den „Bothen' übrigens rathsam sein, an sich zu denken, denn es muß eine schwere Aufgabe für ihn sein bei dem jetzigen Systemwechsel auch seine Ge sinnung zu ändern; aber es muß leider sein' Von den bairischen Abgeordneten, welche zugleich Mitglieder deS Zollparlamenteg sind, wollen sich vorerst nur wemge nach Berlin begeben, während die andern nach Ostern ihre Arbeiten in München fortsetzen, und nur dann ihren Sitz im Zollparlamente einnehmen

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Volksblatt
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Page 6 of 6
Date: 10.08.1870
Physical description: 6
war, schied er in's Jenseits. Möge er dort oft an die Tiroler Jugend denken und für sie bitten, daß in ihr der religiöse patriotische Geist der Väter nie erstirbt. Auszug aus dem Amtsblatte. Der Datum des Amtsblattes des Tiroler Bothen, in welchem die Kundmachung enthalten ist, folgt am Schlüsse jeden Auszuges, damit sich die dafür mteressireilden Parteien über das Nähere genau unterrichten können. Erledigungen. Eine Kontrollorstelle bei dem Hauptzollamte Reutte mit 700 fi. Gehalt. Gesuche binnen 3 Wochen

Aller bewegt, was an jeder Straßenecke verhandelt wird, kommt auch mir nicht aus dem Sinn. Ich habe jedoch über den gegenwärtigen Krieg, wie Sie sehen werden, ganz eigenthümliche Ansichten. So traurig der Krieg auch ist, so hat er doch auch seinen Nutzen. Unsere liberalen Gegner liebten es von jeher Alle, die nicht aus ihr Programm zu schwören bereit waren, des Hochverrathes anzuklagen. Wir Tiroler hatten keine österreichische Gesinnung; unser Vaterland war Rom, unser Kaiser der Papst; und die Czechen

, die hatten vollends Oesterreich an Frankreich verrathen, und als gar die Tiroler diesen Czechen die oppositionelle Bruderhand darboten, da waren die Liberalen wüthend, geberdeten sich als treue Oesterreichs, die mit blutendem Herzen sahen, daß wir unser Vater land „verrathen.' Es stiegen zwar in manchem Tiroler leise Zweifel auf an der patriotischen Gesinnung dieser Herren; doch erst der Krieg hat sie hinter den Coulissen herausgerissen und ihren Standpunkt auf gedeckt. Alle entschiedenen Liberalen sind preußisch

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 24.01.1879
Physical description: 8
<?6tra-Bei!asle des „Boten für Tirol und Vornrldera' ?5r. Ks». Der Tiroler Adler. Studien von Dr. Arnold Busson. (Forlschunl,.) Z. Allgemeines. — Die Kopfrichtung. — Die Klec- stängel oder Fliigelliinde. — Tinktur. Nächst deni Zenoberger bieten sich uns zuni Stu dium als älteste Tiroler Adler dar solche aus der Mitte des dreizehnten Jahrhunderts, auf Siegeln der Tiroler Graseu sowohl wie auf Münze». Beide » Arten der Denkmäler sind, wie hier bemerkt wer- I UN darf, die wichtigsten, ja i»an dars

-^I^-Ii.V-XO oder Es besteht unter den NnmiSmatikern eine Controverse darüber, welchem Tiroler Grafen diese Adlergroschen zugelegt weiden müssen. Giovanelli wollte sie Albert III. (1° 12?>3) > zuschreiben, Bergmann uud Ladnrner waren geneigt, » dieselben Äieinhard I. 1^58) zuzuweisen, während M nenestenS Lnfchin, wie ich glaube, mit vollem Necht, U wieder die Zutheilung derselben an Albert III. ver- ^ theidigt hat. Dieser Zldler, mit halb ausgebreite ten Schwinge», den Kopf nach links gebogen, ähnelt

) Kaiser Friedrich II. des Staufers. >2) Den nach dem Zenoberger ältesten, heraldisch ge zeichneten Tiroler Adler, den ich kenne, bietet uns daS schöne, 7, 5 Eentiineter im Durchmesser haltende Sie gel AlbertS HI. von Tirol 1^53).'^') Der Adler ist hier mit sehr fleißiger, minutiöser AuSführnug des Gefieders gebildet, die Schwungfedern, drei lange aus wärts und vier kurze einwärts dein Körper ;n, sind schmal, die Flügelenden sind knopfartig nach innen zu umgebogen, der Bügel an der Außenseite

der Flügel stark markirt, der Kopf ist nach rechts gewendet, und mehr wagerecht als emporgerichtet. Wir haben hier einen sehr schön ausgeführten Typus vor nuS. Massenhaft begegnet uns dann der Adlcr anf den noch jetzt ziemlich häufig vorkommenden Münzen, den „Zwainzigern' mit dem Namen ^lein.-rrclns, die anf der einen Seite das „Tiroler Doppelkreuz' — zwei Kreuze, ein kleines und ein größeres schräg aufein andergelegt — und die durch die Balken des großen Kreuzes getrennte Umschrift: ^II>IX-^Ii-OVS

ganz anßcrordentlich flüchtig anSgeführten, roh ge zeichneten. Eine Elassisikation der verschiedenen Ge präge nach dem Alter, die, sreilich nnr annäherungs weise, sich treffen läßt «ach der größeren Aehnlichkeit der Gepräge mit den ältere:! Meraner Adlergroschen, nach der Form der Buchstaben nnv ähnlichen An- haltspnukteu, lehrt uns den Tiroler Adler kennen als einen etwas widerhaarigen Gesellen, der sich den Regeln durchaus uicht fügeu will, welche die Heraldik gesitteten Wappeuadlern vorschreiben

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 19.10.1870
Physical description: 8
sodann 5 Mitglieder deS StadtmagistrateS mit einem kräftigen Proteste, der größere Theil der Bürgerschaft mit einem Unwillen und die übrigen circa 30,000 Bewohner des Burggrafenamtes riefen und rufen ünS im Tiroler Volksblatte einhellig über yie Stadtmauern herein: „WaS Ehrenbürger?! Gut daß der neuärarische Vogt fort ist!' WaS glauben Herr Redakteur? Wird daS schwache, städtische, liverale Stimmchen gegenüber dem gewaltigen Chöre der 30.000 den Herrn v. Lasser aus der Brühe ziehen

, oder ihn vielleicht noch mehr hineinsetzen? (Schl. f.) ' M Innsbruck» 16. Okk. Die Landeshauptstadt prangt im Festkleide, im Schmucke von Hundert und Hundert Flaggen, von Tax gewinden u. s. w. Vom festlich geschmückten Bahnhofe über den Margarethenplatz, die Karlsstraße, Museumsstraße, den FranziSkaner- graberr bis zur Hofburg ist Alles hergerichtet für den festlichen Empfang der Landesmutter, der die Herzen aller treuen patriotischen Tiroler entgegen schlagen. Lächerlich benehmen sich bei dieser Gelegenheit

unsere liberalen Herren. Anstatt, daß bei solchen Anlässen alle Parteien einig zusammen stünden. um Ihrer Majestät die Liebe und Anhänglichkeit Tirols zu zeigen, können die Schreiber des „Tagblattes' und des „Bothen'^ eS nicht unterlassen die „Stimmen', und den patriotischen Verein anzu feinden, weil diese Aufrufe erlassen haben, die Reise der Kaiserin durch Tirol zu einem Triumphzuge zu machen. Da ärgert eS denn diese liberalen Herren, daß es nicht herauskömmt, als hätten sie AlleS allein gethan

erleuchtet, Transparente mit allerhand Inschriften wurden ^ fichtbar, vom Landhause bis zum Stadtplatze, wo auf dem Gebäude vom „goldenen Dachl' ein großer Tiroler Adler angebracht war ge bildet aus vielen verschiedenfarbigen Lichtlein. Darunter war wieder der Anfangsbuchstabe des gefeierten NamenS unserer allge liebten Landesmutter in Flammenschrift geschrieben. Durch die ebenso jlluminirte Hofgasse fuhr Ihre Majestät und die Erzherzoginnen bis zum Rennplatz yor der k. k. Hofburg

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 21.11.1871
Physical description: 8
Z4-5 > 40 S 47-8 I 43 S ! Amtsblatt deS Tiroler Bothen. <Den Datum des Amtsblattes, in welchem das vollstSndige In serat enthalten, stigm wir leönn Auszug zur Bequemlichkeit der darauf Reslect'.rmdr» bei.) Konkurs. Bom k. k. Areisgenchte zu Feldkirch über Jodvk Moosbrugger. .kronenwirth in Schovvenan. Anmeldungen bis längstens l l. Dezember d. I». Togfabrt 27. No», d. Js. um S Uhr Früh, beim k. k. Bezirksgerichte in Beiau. (16. Nov.) — Bom k. k. LandeSgenchte Innsbruck Jsack Mama, Kleider- händlerS in Innsbruck, Judeogasse

am 17. November. Höchster 3fl.7Skr. S W „ 2 ,, 30 ,, Sehm tirolischer Äloggm . . - FMken. ... berste . . » . »20 .» »» o» «» Mittler Sfl.7«,k s» so. 2 2 2.. 2 ,»33 ,, > SS ...so > 15 , Niederster s s. es kr. 3 ,, 70 ,, 2 ,, L0 ^ 0 ' ' 2 .» 30 „ Ziehung in Innsbruck., am 13. Novbr. 77 «6 SV 28 Nächste Ziehung am 29. Nov. in Trient. Nr. 8629. 37^3? Concurs-Ausschreibung. Der Tiroler Landtag hat die Anstellung eines Civil-Jngenieurs und zwar vorläufig provisorisch mit dem jährlichen Gehalte von 12V0

fl. ö. W. und in Betreff der Reisegebühren nach der 10. Diätenklasse für Landesbedürfnifse beschlossen. Bewerber um diese Stelle haben unter Nach weisung der vorgeschriebenen technischen Stu dien, ihre bisherige Dienstleistung und der voll kommenen Kenntniß der deutschen und ita lienischen Sprache, die Gesuche bis läng stens IS. Dezember l.J. beim Tiroler Landesausschusse einzubringen. Innsbruck, am 4. November 187 t. Vom tirolischen Laudes-Iusschusse. Z? 1007 GE. 391 HZ Kundmachung. Der tirolische Landesausschuß

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 10.11.1871
Physical description: 8
» Lintner, Wirth in Wolfsgruben, 40 I. alt. Thomas Gummerer, Bauersmann von Eggmthal, 66 I. alt. Amtsblatt deS Tiroler Bothen. (Leu Datum de«IAmt«blatte», w welchem da« vollständige In serat enthalten, fügen wir jedem Auszog znrBequanlichkeit der daranf Refleetirenden bei.) Erledigungen. Bei dem SreiSgerichte Bozen die Stelle de» Kerkermeister« mit dem Gehalte jährlicher SW fl. nebst freier Wohnung. Gesuche binnen 14 Tagen. (6. Nov.) — An der vierklaffigen VolkSschu'e flir Knaben zu Bregenz, die Stelle

Junker übergebene Projekt über die Versorgung der Stadt Bozen mit Trinkwasser aus Eggenthal liegt vom 12. bis 19. d. M. in den Vormittagsstunden von 9 bis 12 Uhr im großen Magistratssaale zu Jedermanns Einsicht auf. Stadtmagistrat Bozen am 9. November 1871. Der Bürgermeister: Dr. Nr. 8S2S. 876 3)1 Conmrs-Ailsschrcibllllg. Der Tiroler Landtag hat die Anstellung eines Civil-Ingenieurs und zwar vorläufig provisorisch mit dem jährlichen Gehalte von 1200 fl. ö. W. und in Betreff der Reisegebühren

nach der tv. Diätenklasse für Landesbedürfnisse beschlossen. Bewerber um diese Stelle haben unter Nach- Weisung der vorgeschriebenen technischen Stu dien, ihre bisherige Dienstleistung und der voll kommenen Kenntniß der beutschell «nd ita lienischen Sprache, die Gesuche bis läng stens R S. Dezember l. I. beim Tiroler Landesausschusse einzubringen. Innsbruck, am 4. November 1871. Vom tirolischen Falldes-Aasschnsst. 878 3j1 Beim k. k. Bezirksgerichte zu Glurn? ist die Stelle eines Dinrnisten mit dem Tag gelde

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 01.03.1872
Physical description: 4
.) Angeblich ein katholischer Priester beschwert sich im „Tiroler Bothen", daß wir die Altkatholiken mit dem lieben Vieh vergleichen. In welcher Nummer ist das geschehen? Der „katholische Priester" möge antworten; wenn er es nicht beweisen kann, so möge er sich gesagt sein lassen, daß es eine große Gemeinheit ist, Jemanden einen Ausspruch, sei es auch welcher es wolle, zuzuschreiben, den ganz ein Ande rer gethan. Oder ist vielleicht der unterinnthalische Bauer, welcher die Altkatholiken mit dem lieben Vieh

und sind in der äußersten Gefahr, eine dritte Tochter ist sehr schwer krank. Auch die Mutter kränkelt, und Dienstboten sind bettlägerig. <1 Landeck, 26. Febr. (Die Adresse an Msg. Greu- ter) lautet: „Hochwürdiger Monsignori Die von verschiede- ; nen Seiten laut gewordene Mißbilligung des Eintciltes der Tiroler Abgeordneten in die am Schottenthor zu Wien gegen wärtig tagende Versammlung nöthiget uns Wahlmänner des Bezirkes Landeck, Ihnen hiemit die offene Erklärung abzugeben, daß wir dieser Mißbilligung

verglich, die Re daktion der Tiroler Stimmen? * (Von der Wiener Universität.) Der Komite- Entwurf der Adresse an Prof. Jäger wurde in der hiezu ein berufenen Studenten-Versammlung ohne Debatte en bloc an genommen. — In Studentenkreisen hatte man bisher noch ziemlich allgemein gehofft. Prof. Jäger werde gleich Prof. Asch bach im nächsten Sommersemester noch lesen, dagegen verlautet nun und in der Vorlesung am 28. hat Prof. Jäger es bereits selbst angedeutet, daß er morgen seinen letzten Vortrag halten

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 20.09.1872
Physical description: 8
Beilage zum „Tiroler Boten' Nr. SI7. Bemerkungen hinsichtlich der Brixner Gemeindewahl. Brixen, 12. September. — Die in Nr. 206 der Tiroler Stimmen' abgelagerten, angeblich wahrheits getreuen Glossen über die letzte Brixner Gemeinde' vertretnngS -Wahl sind nnverkennbar von so viel Par tei-Leidenschaft und Personen-Haß diktirt. daß selbst Anhänger der reaktionär-klerikalen Tendenzen, und Leute welche sonst nm keinen Preis auch nur leise etwas tadeln, was von klerikaler ^-eile kommt, laut

in der That anders erscheinen, als der Korrespondent der „Tiroler Stimmen' sie rar- stellt. Was erstlich dessen Angabe betrifft, daß über die Reklamationen gegen die vom Magistrate angefertigte Liste der Wahlberechtigten, oder vielmehr über die Re< knrfe gegen die Abweisung von Reklamationen von der k. k. BerzirkS-Hauptmannschaft erst drei Wochen, nachdem sie die Rekurse erhalten hatte, entschieden worden sei, so sollte Letzteres (wenn es wahr wäre) jene kaum besremden, welche billig denken, und wissen

wissen, vaß es überhaupt, um entscheiden zu können, nicht genügt, die niagisiratische Wählerliste und die Reknrse wegen abgewiesenen Reklamationen vor sich zn haben, sondern daß vor der Entscheidung meistens erst zeitraubende Erhebungen der verschiedensten Art gepflogen werden müssen, wie es anch in Betreff der heurigen magistratischen Wähle: liste von Brixen thatsächlich der Fall war. Zudem möge der Kor respoüdent der „Tiroler Stimmen'. sallS er nicbr selbst so weit zählen kann, erfahren

, daß die bezirkshanpt mannschaftliche Entscheidung nur um 4 Tage älter ist, als der Bericht der Reklamations-Kommission vom 23. Juni Z. 462. welcher übrigens anch eist noch eine Zwischen-Erledignng nothwendig machte, bevor die meritorische Statt haben konnte. Doch Weiler! Der Korrespondent der „Tiroler Stimmen' erklärt den erlogenen Umstand, daß die BezirkS-Hauptmannschast zu ihrer Entscheidung, zur Entscheidung, nicht zu den Borelhebungen und zur Eutscheidung, 3 Wochen brauchte, damit. ^>aß die BezirkS

Vertreter, welche ioer liberale Rekurrent in der Magistratsliste beanständete, für wahlberechtigt er klärt hat. Im ferneren Verlauf der Glossen bemerken die „Tiroler Stimmen', ein liberaler Beamter habe gegen die Wahl reklamirt; eS sei aber schwer, nach einer geheimen Wahl den von einem bestimmten Wähler ab gegebenen Stimmzettel heranszufinden; solch ein Kunst- stück könne höchstens der Spürnase des Phylax deS in Rede stehenden Beamten gelingen. Zu dieser, wahrhaft gemeiueu und dummeii Expec- toratiou

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