sich sofort mit den Franzosen vereinigen werden, wenn es nicht schon geschehen ist. Dieß wäre für die Römer das Schreck lichste , denn mehr als die Franzosen fürchten sie den rv bomiiarciatore. Da der Herr Redakteur der Innsbruck««- Zeitung im gest. rigen Blatte den Artikel in Nr. 106 des Tiroler Bothen, russi sche Hilfe betreffend, auf gewohnte Weise erwidert, d. h. vom Felde der fachlichen Polemik in Persönlichkeiten übergeht, und nur eigentlich gegen den verantwortlichen Verleger des Bo then ausrritr
, so sehe ich mich, um aUfälligen, durch die recken Behauptungen der JnnSbrucker Ztg. möglicherweise entstehenden Mißverständnissen zu begegne», veranlaßt, Einiges zu erwidern. Der Tiroler Böthe ist alt Londeszeitung auch Regie rn» gSorgan, aver nur in so ferne als ihm das Amtsblatt beiliegt, undofficielle Verlautbarungen aufgenommen werden, welche auch die JnnSbrucker Ztg. aufzunehmen nicht verschmäht. Der übrige Theil deS Bothen ist weder von der Negierung abhängig, noch untersteht er dem Ein fluß
, stets seine Sympathie für den Anschluß au Deutschland ausge sprochen, aber freilich für einen Anschluß, der auf vernünftigen und möglichen Grundlagen ruhend, nicht die tselbstrernichtung Oesterreichs zur Voraussetzung haben sollte. Warum Hr. W. übrigens, nach seiner nnlöblichen Manier, überall seine Persönlichkeit einzumischen, hier auch sein früheres Verhältniß zur Red.'.ktivn deS Tiroler Bothen berührt, ist nicht wohl abzusehen, es wäre denn, nm dem Unterzeichneten mit dem Ausdrucke der -feineren
gegen den -allen ' Bothen wieder einmal zu Felde ziehen will, sich lediglich an die Sache zu halten. Innsbruck, am i). Mai 181'^. John»!» ^chlimachcr, »rtdaktisniscra-iiworilicher« Eigenthümer des Tiroler Bothen. Druck der V5na>tev'schkl, Buchdruckkr«'.
e von Regierungsorganen, u»v wenn leitende Ar tikel deS Bothen aus ministeriellen oder con se r va t iven Blättern deS In- und Auslandes abgedruckt sind, so geschieht dies eben so aus freier Wahl der Redaktion des Bothen, für die ich mich verantwortlich erklärte, wie Hr. W. Aufsätze aus den seiner Tendenz zusagenden Journalen abdrucken läßt, wo ran eS Hr. W. auch zu jener Zeit nicht fehlen ließ, als Herr Dr.Cnnemoser noch als Redakteur der JnnSbrucker Ztg. ft'gurirte. JedeS Journal hat sein Lesepublikum