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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 04.11.1833
Physical description: 12
,,- zueilt. Die thränenerweichtcu Zuschauer können dann ebenfalls durch diese symbolische Aufklärung beruhigt r>'>ch Hause gehen. LIn großes Glück ist es übrigens für diesen Wirth Joseph Schenk, daß er nie existirt hat; denn der Verfasser, so innig er von der Despotie der österreichischen Regierung überzeugt ist, nimmt doch ulcht den geringsten Anstand, ihn zum Dank für seine aufrichtigen Mittheilungen öffentlich zu kompromit- tiren. Bei deil Lesern des Bothen müssen wir uns nachträg lich

noch sehr entschuldigen, daß wir ihnen „bis zum Sommer 1831 von der französischen Julirevolution kaum Etwas, von der belgischen Revolution des Jahres 1830 aber gar Nichts' mitgetheilt haben. So versicherte wenigstens der mysteriöse Hr. Joseph Schenk den Hrn. JngliS uud dieser seine stark gläubigen Leser. Daß derselbe sich von der Wahrheit dieser merkwürdigen Thatsache durch einen flüchtigen Blick auf die Blätter des Bothen sich nicht näher unterrichtete, verargen wir ihm keineswegs; er hatte während seines kurzen

Aufent haltes in Tirol offenbar viel wichtigere Dinge zu thun, als den armen Bothen eines Blickes zu würdigen, woher hätte er denn seine interessanten Geschichten und wahrhaftigen Beob achtungen genommen? Doch wir müssen fürchten, unsere Leser zu ermüden, wenn wir noch fortfahren wollten , Beweisstellen für das anzuführen, was ihnen nach den vorliegenden Proben schon ohnedieß klar genug seyn wird, daß in jenen Stellen seines Buches, welche sich auf Tirols politische Verhältnisse beziehen, Hr. JngliS

zu. Noch vortheilhafter für uns ist seine Vergleichung zwischen dem Land- Volke beider Länder, welche er so schlickt: »In sittlicher Bezie hung würde ich wenig Unterschied zwischen beiden Landern ma chen; der Tiroler besitzt in seinein Patriotismus nnr ein Amu- let mehr. Dagegen ist der Unterschied in der äußern Erschei nung beider Wolksstäniine eben so merkwürdig wie auffallend. Won den Tirolern hab ich schon gesagt, daß in ganz Europa kein Landvolk mit edlererem Aeußern zu finden sei>; schlank, aufrecht

, wohlproporüonirt von Gestalt, mit verständigen, one- nen Mienen, wird es andererseits vielen meiner Leser nicht- Neues seyn, daß die Schweizer klein von Statur, und keines- ivegs durch Ebenmaß der Glieder und Regelmäßigkeit, oder den Ausdruck ^on Klugheit in ihren GesichtSzügen ausgezeichnet sind. Was die Tirolcrinnen anlangt, so stehen'sie zwar den Männern bei weitem nach, übertreffen aber die Schweizerinnen gewiß in demselben Grade» wie der Tiroler seinen Nachbar; vergessen darf

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 02.01.1834
Physical description: 18
l.3 — 3.4 - 3,0 4,3 0.6 0,2 3.4 — 3,6 o.o l.2 4,0 4.0 trüb trüb Rege» Regen. trüb Schnee Südwest Regen trüb Schnee trüb Regen trüb Südwind Geschichtliche Skizze der Krieg!/ereign isse in Tirol in: Jahre 1L09: Zweiter Abschnitt. (Fortsetzung von Nr. VN deo vorigen Jahrgangs des Bothen v. u. f. T. u. V.) In einer einleitenden Anmerkung erklärt der geschätzte Ver fasser dieser sehrdankenswertheii Arbeit, daßesihin mittlerweile gelungen sey, die persönliche Bekanntschaft des k. k. Majors Teilner, Freiherr

«: von Wilten, zu machen, dessen Mittheilun gen diese Arbeit schätzbare Beiträge und Aufklärungen verdanke. Die Redaktion des Bothen glaubt »och die Bemerkung vor an schicken zu müssen, daß sie einen getreuen Abdruck dieses Aufsatzes aus der csterr. Militär. Zeitschrift gebe, ohne Zusätze od erhallfällige Berichtigungen; — so wie zur richtigen Würdi gung desselben der Standpunkt des Verfassers nicht aus den Augen zu verlieren ist, indem derselbe nicht eine vollständige Uebersicht der Begebenheiten

des Jahres lson in Tirol , son dern vielmehr eine Skizze der Operationen des k. k. österr. Mi litärs auf diesem Schauplatze beabsichtigte. Red. Vertheidigungsanstalten der Oesterreicher in Nordtirol' in den ersten Tagen des MaimonatS. — Angrine der Balern auf den Wildbühel ai» 4. und S. Mai. — Ausstellung der Oesterrei cher ulid der Tiroler Landesvertheidiger in Nordtirol (am 7.) — Stand der österreichischen Truppen in Vorarlberg — Be wegungen der Oesterreichs in Südtirol vom 6. bis 12. Mai. — Vorrückung

Chastelers mit der Reserve von Innsbruck nach Wörgl und Sbll am 1l. Mai. — Eroberung des Strubpaf- ses durch die Balern lam 11.)— Treffen von «oll und Wörgl (am 13.) ^.Angriff des Feindes auf den Paß Luftenstem (am 13.) — Ausstellung der Qesterrcicher und Tiroler im Jnnthale (ain'14.) — Vorgänge in ^üdrirol. — Neberfall von Xeiiipten l»id Memminge» durch den Major Teiiner (am 11.) — Gefecht von Mittewald (am 11.) — Begebenheiten in Vorarlberg bis zum?16. Mai. —Beivegungen der Oester- reicher'in

Tirol.voni Ik>. bis 21. Mai. — Chastelers Marsch durch>-d> fenblirg (am 2?, . . . - . der Vertheidigung in Vorarlberg. — Ausstellung der feindli chen Truppe» in 'Tirol. — Jusaninienziehung der Tiroler auf dem Brenner unter ihre», -Qberansührer Hofer. — Gefecht von Innsbruck am 25. Mai. — Ereignisse im Drau- und Gailthale in den lebten Tagen des Maiinonats. — Iug der Qberinnthaler gegen Innsbruck, Scharnih uudLeutafch unter dein Major Teuner und dem Tiroler Schübenmajor Marbee- ger, und (Eroberung

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Der Bote für Tirol
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Page 12 of 12
Date: 28.07.1834
Physical description: 12
Abend» Wolken Wolken Wolken Wolken Wolken Wolken Wolken Eüdwest. Wolken Wolken Südwind Geschichtliche Skizze der Kriegsereignisse in Tirol im Jahre 1809. (Fortsetzung von Nr. <7 des heurigen Jahrganges des Bothen v. u. f. T. u. V.) In Folge dieser Anordnungen brach die zweite Kolonne, un ter Oberstlieutenant Ertel, am 2v. Mai um 4 Uhr früh auf. Her linke Flügel nahm seine Richtung gegen die Höhen von NatterS, indeß das Zentrum auf der Hauptstraße und zu bei den Seiten derselben gegen den Jselberg

zugleich den LandeSschützen unter Speckbacher zur Unterstützung. Er zog in dieser Absicht nach Judenstein, wo er flch aufstellte; in deß die viert« Abtheilung, — zwei Kompagnien De Vaux un ter dem Hauptmann Dobrova, die halbe Eskadron Hohen- zollern ChevauxlegerS, und Landeeveithetdiger unter dem Tiroler Hauptmann Stuffer von Innsbruck, — die Haupt reserve des rechten Flügels, ihre Richtung nach den Höhen von Lans nahmen. ^ Um 7 Uhr begann das Gefecht. Speckbacher eroberte, nach einem sehr hartnäckigen

. Die Sillbrücke wurde von den Oesterrei- chern und Tirolern erobert, in deren Besitz sie sich auch bis zum AuSgange des Treffens erhielten. Sie bothen von hier dem mittlerweile über den Jselberg vorgerückten Zentrum unter Er tel di«Hand, nach dem eln gelungener Angriff der halben Es kadron von Hohenzollern EhevanxlegerS die Baiern ,ium gänz lichen Rückzug« von der Sillbrücke nach demDorfe Wiltau ge nöthigt hatt«. Auf dem linken Flügel erstürmten die Oesterreicher und Ti roler die Höhen von NatterS

Tapferkeit der Oesterreich«- und Tirol«r, d!« an diesem Tag? der Gefahren und deö Ruh me« «inand«r brüdtrlich im Kampfe unterstützten, gelangeS auch hier, den Feind, ungeachtet seines tapfern Widerstan des, nach einem beinahe vierstündigen Kampf«, von den Hö hen des Berges Jsel in die Ebene hinab zu stürzen. Während dem Gefecht« war «S dem Feind« g«glückt, das Z«ntrum der Oesterreichs und Tiroler durch einen waldigen Hohlweg in der rechten Flank« zu umgehen; schon war er im Rücken desselben vorgedrungen

, als derOberstlieutenaut Ertel sich ihm mit«in«r Abtheilung von Lustgnan und einem Haufen Tiroler schnell «ntgegen warf, und ihn zum Rückzug« nöthigt«. ^Fortsetzung folgt.) T r a « r i g e s E r e i g n i ß. Mezzolombardo, den Lg. Juli. Am tg. l. M. ereig net« sich hier folgende sehr traurige Geschichte: Um Vz 9 Uhr Vormittags ertheilte der Priester in einem ^ Stunden von hier entlegenen Dorfe einem glücklichen Paar« den lang ersehnten ehelichen Segen. Die Braut hatt« kaum ihr istes Lebensjahr erreicht, und galt

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Der Bote für Tirol
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Page 13 of 16
Date: 31.12.1838
Physical description: 16
V e r z e i ch «, i ß aller in den» Jntelligenzblatte des k. k. priv. Bothen von und für Tirol und Vorarlberg vom l. Oktober bis letzte» Dezember 1833 enthaltenen Nachrichten. Amortisationen. Schuldscheine, die vom k k. Oberlieutenant Paulik K'rchlechner und Jakob WiUam auSgestell» lcn, Pfandbrief des Joseph Hämmerle auf feine Gat tin Barbara, Zcb. Egger, für lvo fl: R. W. ausgestellt, Schwatzer KreditSkasse-Obligationen, vier, 78t. ^'^oler LandschaftS-Obligation per 100 fl , auf die St. Jakobs

aus Wien, «78. — Bäuerle Adolf, Pränumeration auf die Wiener Theater-Zeitung, 742; Anzeige einer Beilage zum Bothen von Tirol, 797. — Bekanntmachung der Eröffnung der Ge sang» und Musikschule für das Schuljahr beim Musik vereine zuJnnSbruck, 644; des am 22. Oktober 1838 abzuhal- ten bewilligten Pferd-, Horn» und Kleinvieh-, auch Krä- niermarkres zu Weer, 646; daß beim k. k. Landgerichte Sonnenburg ein Paar Tausend Gulden ausbleiben seyen, 702z des abzuhaltenden großen Vokal- niid'Jnstrumental

' von M. G. Saphir, 779; auf: „^llinuvo litte- von L. Waiditsch, S26; auf: „Der Adler,' von Dr. A. L- Groß-Hoffinger, 827; auf: „Der Wanderer,' 859. — Privat-Unterricht im Gesang und in der Musik wird ertheilt in Innsbruck in der Pfarrgasse Nr- 15, 691. Rauch Felszian in Innsbruck, Literatur, 692, 743, 756, 765, 767, 779, -Lg, 787, 789, 799, 808, 819, 830, 837. 838, 8t6, 8!9; Musikalien, 756. — Redaktion des Bothen v. u. f. T. u. V., Nachricht an die Landgerichte) Magistrate :e., in Betreff des unfrankirten

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 12
Date: 22.05.1834
Physical description: 12
> 26 V.5 o,s 2.S 5.3 26 I 0.» I 9.8 26 2.1 I 9,4 , 26 I 48 j 100 j 26 ! 6.3 l 11,2 17.Z 17S 18.2 22,9 1S0 SS 15,2 > 13,8 trüd trüb Südwestw. Wolken Südw. Wolken Wolken Südwind Wolken Südwind detto /Wolken detto I Wolken detto ! heiter Geschichtliche Skizze der Kriegsereignisse in Tirol im Jahre 180V. Z w e i t e r A b f ch n i t r. (Fortsetzung von Nr. lZ des hrurigen Jahrgangs des Bothen v. ». s. T. ii. V.> Wir sahen Ehasteler in dein kurzen Zeitraum von fünf Ta gen , vom iv. bis si. Mai, vier verschiedene Ideen

bringen wollte. Das österreichische Truppenkorps zählte damals, wie bekannt, IS,000 Mann unter den Waffen,— der Tiroler Landsturm bereits in den Tagen des 23. und 2 t. Mai's gegen 20, 000 Mann. Nur selten kamen in jenerEpccke bei den Truppen Klagen über Mangel an Lebensrnitteln vor, häufiger dagegen die Fälle, wo den Soldaten doppelte Rationen bewilliget wurden; — ein Zeichen, daß es an Lebensmitteln noch nicht fehlte. An Scbicßbehorf war noch hinlänglich im Lande vorhanden, um den Feind austem

Jnnthale zu vertreiben, — wie dieß später der 2V. Mai überzeugend dorgethan,— und NuSca, der von Villach gegen Sa^enburg vorrückte, im Drau- , und, falls er weiter vordringen sollte, im Pusterthale auszuhalten '). Nur der Mangel an guter Bekleidung fing Schreiben «ZhastelerS an Hofer gellt hervor, daß nach dcin des bei diesem Park angestellten Artillerie-Qniziers, nur einige tausend Patronen an Tiroler Landezschübeii vertheilt. Der Oberstlieutenant Graf Leiningen schickte bei seinein Ab züge aus Trient

den bei den, Tiroler ölorps damals noch vorhandenen MuiiitiouS - Neservevorrath über eine Million an Zliuteii- tamalS an, bei manchen Truppenabtheilungen etwas fühlbar in werden. Als Noth und Entbehrungen aller Art daS franzö sische Heer ln der Niviera von Genua im Jabre 1796 heim suchten, rief Napoleon aus Savona seinen. ausgehungerten und abgerissenen Soldaten zu: „Jenseits dieser Berge (er meinte die See-Alpen zwischen Genua und demEöl dle Tende) ist ein schönes reiches Land. Tcrl werdet ihr Nahrung, Klei dung

, Alles, und mehr noch , als ihr braucht, finden; doch müßt ihr früher noch den Feind schlagen.' — Bald lohnten Sieg und Ueberfluß ihre tapfern Anstrengungen. — Ein nach- ahmungswürdlges Beispiel für Ehasteler! Von den Gebirgen Tirols hätte er seinen Soldaten das reiche Schwaben und Baiern weisen, und ihnen jene Worte des französischen Heer führers zurufen sollen. Gewiß der entscheidende Schlag gegen den Feind wäre noch früher und besser gelungen, als es spater am so. Mai geschah, on welchem Tage die Tiroler

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 14
Date: 31.08.1835
Physical description: 14
trüd Regen Regen Rege» Geschichtliche Skizze der Kriegsereignisse in Tirol im Jahre 1809. (Zortsetzung von Nr. 66, Jahr ISZi, des Bothen v. u. s. T. u. V.) Mit den ruhmvollen Ereignissen der letzten Maitage hatten wir Ven zweiten Abschnitt unserer Erzählung geschlossen, und dort zugleich auf die wichtigen Resultate jener Ereignisse auf merksam gemacht. Je glänzender diese in ihren Folgen wa ren, um so mehr stellte sich auch nun die Nothwendigkeit ein, die durch so viele tapfere Anstrengungen

, mit der größten Thätigkeit be trieben. Den Fruchtbedarf gaben Süd-Tirol und jene Strecken von Baiern, Schwaben und des Venetianischen, in welchen Tiroler Streifkörps die Miister spielten. Um dem Geldmangel abzuhelfen^ blieb nichts anderes übrig, als zu einer Zwangs anleihe zu schreiten, die aber, ganz zwanglos betrieben, bei den vom Lande bereits vielfach dargebrachten Opfern, die Geldnoth nur erträglich machte. Auf den wichtigsten Defen- fionspunkten des Landes, in der Scharnitz, Luetasch und dem Strub-Passe

, erhoben sich die vermaligen Schanzen wieder, welche der Feind zerstört hatte. Längs der nördlichen Gränze Tirols standen in den ersten Tagen des Juni unter dem Ma jor Teimer 33 Kompagnien Tiroler-Landesschützen, — im Pusterthale, unter dem Hauptmann Stainer von Baillet Infanterie-Regiment, 26 Kompagnien (diese zählten 2319 Mann), und im Eisack- undEtschtyale mehr als die doppelte Anzahl unter Hofer. Um mehr Einheit in der Führung der verschiedenen Schaaren der LandeSvertheidiger zu erzielen, er hielt

über, die sich nach der zweiten Vertreibung des Fein det, auS Tirol, sowohl in diesem Lande, als in den nächsten Nachbarländkrn zugetragen. —-Nach der Wicdcrvesctznng von Innsbruck (3l). Mai) durch die Oesrecreicher und Tiroler, hatte General Buol den größten Theil seiner regulären Trup pen zwischen jener Vtadt und dein Brenner aufgestellt. Er glaubt«, von hier ans jedem erneuerten feindlichen Angriffe am besten begegnen, nnd die Hauptmassen der Tircler sowohl in Nord - als Süd-Tirol am schnellsten unterstützen

zu können. Landcsschützen-Kompagnien wurden, in Gemeinschaft mit Abtheilungen österreichischer Truppen, zur Sicherung derLan- desgränzen ausgestellt. Zwei Kompagnien Jäger, unter dem Oberstlieutenant Taxis, waren nach der Scharnitz und Mitte wald entsendet worden, um Streifereien in Baiern auszufüh ren , und selbst München und Augsburg zu allarmiren. An Taris schloß sich Major Teimer mit einer Abtheilung Tiroler. Auf dieser Seite hatte, — wie bereits bekannt, — der tapfere Schützen-Major Marberger die Baiern unter Areo

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 22
Date: 19.01.1837
Physical description: 22
U n g l ü ck s f ä l l c. Am 31. v. M. Dez. Abends stürzte gegen VurgeiS, wo.be reits am 2?. Febr. 1336 (wie im Tiroler Bothen erwähnt wurde) mehrere Gebäude von einer Lavine beschädigt wurden, neuerlich eine Lavine ab, drückte das Haus des Michael Zi- trele ein, nahm seinen Stadel zum Theile mir , und-riß noch zwei andere Städel theilweise ein, ohne daß Jemand, weil die Leute zum Glücke nicht zuHaüse waren, wäre beschädiget worden. heil, drei Königenlage (6. d. M.) Morgens begaben Bewohner des OeggelehofeS im Oberinnthale

Schauspiel eines mit Windmühlen kämpsenden Don Qui/otte. Sie scheinen einen Gegner vor Augen zuha ben , der von Tirols Land und Leuten enthusiasmirt ist, und nun geben Sie sich eben so viele Mühe, den armen Enthusiasten abzukühlen, und ihn radikal zu heilen, als der bekannt» Ni- colai, lächerlichen wanzenhaften Andenkens sich gab, die Deut schen gründlich von der Jlalomanie zu kuriren. Sie demon- striren nun , nachdem Sie die ganze Ellrichsche Schmäh - und Grundsuppe über die armen Tiroler ausgegossen

oder wi^Guido Reni sie in solia- nischerGluth (!!) oder in schmachtender Zartheit — aber selbst die so modifizirten Schönheiten gehören zu den sel tenen. (Nun das Land möchte ich kennen, wo die tizianischen oder die Guido Nenischen Schönheiten so mir nichtä dir nichts auf allen Straßen herum laufen!) — Sodann geben Sie zu verstehe»», die Ehrlichkeit der Tiroler sey auch nicht weit her, wobei Sie wieder einen seltsamen, jedoch an Ihnen nicht be fremdlichen Widerspruch begehen. Sie sagen: Hinsichtlich

der Ehrlichkeit dürste man die „Tiroler auch nicht nach den weni gen Exemplaren, welche man im Auslande von ihnen finde, beurtheilen.' Das heißt doch offenbar, die ins Ausland wan dernden seyen die ehrlichsten Eremplare; und doch machen Sie unmittelbar darauf eine nicht sehr anlockende Beschreibung von den Hausirerpfissen dieser wandernden Tiroler. Nun, wenn diese umher wandernden Schelme noch die besten Erem plare tirolischer Ehrlichkeit sind, wie sieht es mit den sämmtli chen zu Hause Gebliebenen

aus? (Beschluß folgt.) nale abgeschrieben haben, schreiben Sie Ellrichs abgeschmack te und verläumderische Schilderung ihrer ganzen Länge nach ab, und zwar in einer Stellung und Art, daß Sie deutlich dieselbe dadurch zu Ihrer eigenen machen. Ihnen zufolge sind daher di» Tiroler „dumm, bigott, abergläubisch, grausen und prahlerisch, nebst einer Mengx anderer Untugenden!' Ein so hartes Urtheil, von einem ehrenwerthen Manne so un bedingt ausgesprochen, müßte jeden Tiroler tief kränken; denn rü liegt

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 16
Date: 10.05.1832
Physical description: 16
auf fünf Tage herabgesetzt. Dieß wird nun mit Beziehung auf die bereits im Amts blatts des Tiroler Bothen enthaltenen Gnbernial-Kund machungen vom ib. und 3». März vieS IahrS zur allge- meinen Kenntniß gebracht. Innsbruck, den l>. Mai iLZs. K. K. Gubernium für Tirol und Vorarlberg. Friedrich Graf v. Wilczet, Gouverneur. Robert Ritter v. Benz, k. k. wirklicher Hofrath. Johann Nep. Edler v. Ehrhart, k. k. wirkl. Gub.-Rath. Kundmachung (lll. 2) über die Ausdehnung der am Sanitatvkordoue eingetre tenen

.«? I» ' A M t s - zum k. k. Bothen von und für Donnerstag /10. Mai 1832. Blatt Privilegium Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. (lll. ») In Betreff der Verkehrs - Erleichterungen am italienisch« küstenländisch-dalmatinischen SanitätS-Kordone. Seine k. k. Majestät haben mit allerhöchster Entschlie- ßung vom sb. vorigen Monatö, gemäß hoher Hofkanzlei- Eröffnung vom sg vorigen Monatö, Z. 71H7, zu befeh len geruht, daß die bei dem SauitätS-Kordone an der Gränze von Tirol in Anwendung stehenden

Vorschriften, folglich auch die Bestimmungen der vom Tiroler - Guber- nium unterm »b. und 3o. März dies IahrS erlassenen Aundmachungen, auch bei den SanitätS - Kordonen an der Gränze deS venezianischen GouvernenientS-Gebiethes, deö illirischen und ungarischen Küstenlandes, dann Dal- niatienS unverzüglich in Wirksamkeit gesetzt werden/ Die Kontumazzeit für jene Provenienzen, die noch ei ner Kontumaz unterliegen, ist somit auch auf dem italie nisch-küstenländisch-dalmatinischen Cholera-Kordon? von zehn

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 16
Date: 24.05.1832
Physical description: 16
» nisch-küstenländisch-dalmatinische» Cholera-Kvrdone vo» zehn auf füuf Tage herabgeseyt. Dieß wird nun mit Beziehung auf die bereits im AmtS» blatte des Tiroler Bothen enthaltenen Gubernial'Kund machungen vom »k». und 3o. März vi«S ^«hrS zur allge» meinen Kenntniß gebracht. Innsbruck, den b. Mai >k3s. K. K. Gudernium für Tirol und Vorarlberg. Friedrich Graf v. Wilczek, Gouverneur. Robert Ritter v. Benz, t. k. wirklicher Hofrath. Johann Nep. Edler v. Ehrhart, k. k. wirkl. Gub.-Rath. Kundmachung (III

Amts - zum r. k. Bothen von und für Donnerstag, Si. Mai 183?. B l a t t vrivilegirten Tirol und Vorarlberg. Verzeichn! ß, jenrr Briefe , welch« in dein Innsbruck?? Ober» Postamt?» Be zirkt vom I. bis 16. April ISZ2 wegen nicht ersolgter Be stellung an dae Ausgabs-Postanit retour gesendet wurden. Name dt« Adressaten Aufg»b«ort ^Besttmniunz««rt de» Briefe« AK st. >Ir AgustinI AUcssundri Aiiicnion Arnetdt Asson?^ Dolllttg Dav-r »ertotdt vetto Bcrtolonghk Viasor^ Ditf«t,eU«r , velto Vlculler Dovei

die bei dem SanitätS-Kordon« an der Gränje von Tirol in Anwendung stehenden Vorschriften, folglich auch die Bestimmungen der vom Tiroler - (Zuber- mum unterm >b. und 3o. März dies JahrS erla»enen Kundmachungen» auch bei den SanitätS -Kvrdoneir an der Gränze deö venrzianischen Gouvernements-Gebiethes, des illirischen und ungarischen Küstenlandes, dann Dal» watienS unverzüglich in Wirksamkeit gesetzt werden. Die Kkntumazzeit für jene Provenienzen, die noch et» ner Kontumaz unterliegen, ist somit anch auf dem italie

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 17.09.1838
Physical description: 12
^»k 7» Kaiserlich privi Montag/ den 17. Bept. il Königlich legirter Böthe von und fü r Tirol und Vorarlberg. «s» Da mit dem Eintritt« jedes Quartals die neu« Bestellung auf den Bothen von und für Tirol und Vorarlberg von den k. k. Postämtern auf das folgende Vierteljahr angenommen wird, so finden wir uns veranlaßt, diejenigen, welche dieses Blatt neu zu bestellen gesonnen flnd, davon hiemit zu benachrichtigen, mir der Bitte, Sorge zu tragen, daß wir hievon noch im Ver laufe dteseSMonatS

September inKenntniß kommen möch ten, um die Auflage darnach einrichten zu können. Bei spätern Bestellungen können wir die Nachsendungen der frühern Num mern nicht immer verbürgen, wie dieß bereits öfter der Fall war. Die Redaktion und der Verlag des Bothen. Tirol. Den Festlichkeiten gelegentlich der Durchreise Ihrer Maje stäten durch Meran ist noch die ergänzende Bemerkung nach zutragen. daß auch das dem k. k. Landgerichte Lana zugetheilte Gericht Ulten wie alle andern Nackbargerichte eine eigene Schü

an der Gränzgemeinde Feldthurns von der Diözese Trient am 13. August: Auf der Durchreise Ihrer Majestät»^ des Kaisers und der Kaiserin wurde auch der treuen Gemeinde Feldthurns da« hohe Glück zu Theil, den theuersten Landesvater und die beste Lan- desmutter begrüßen zu können. An der Gränze der beiden Diözesen Brisen und Trient wa ren zwei Pyramiden errichtet, .mit sinnreichen Inschriften, welche die Gefühl» ausdrückten, die die jederzeit treuen Tiroler in ihren Herzen tragen. Di» zahlreiche Schützenkompagnie

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 18
Date: 07.04.1836
Physical description: 18
Z,0 ».2 S.7 .1 ,0 0,5 0,7 2,5 Nebel Südwind Schnee Schnee Nvrdiv. Schnee trüb Südwind trüb trüb Nordw- trüb Regen Südwind Schnee Schnee Nordw. trüb Reise-Literatur. (Fortsetzung.) „Einige Minuten von hier entfernt lag das PosthauS, eine Art große Sennhütte und fast ganz aus dicken Baumstämmen gebaut, die nicht einmal viereckig beHauen sind. Unter einem Schuppen waren hier einige Tiroler versammelt, wahrhaste Näubergestalten, allein geputzte Räuber, mit spitzigen, mit silbernen Schnallen gezierten Hüten

, selbst in der Schweiz nicht, glaub' ich Tannen , und besonders Lärchenbäume, von so gewaltigem Umfange gesehen zu haben. Bei einer Wendung Des Wegs gewann der Anblick der vor liegenden Gegend plötzlich ein verändertes Ansehen. Die höch sten Berggipfel des Vinschgaues bothen sich dem Blicke dar, und tief unten schlängelte sich der Weg neben einem Gießba- che hin. Der Weiler Trasui war bald erreicht. Er liegt noch 1350 Metres über der Meeresfläche, und hat etwa eine Mandel al ter Häuser, die ganz aus Holz gebaut

sind , und eine Kirche, die wie ein Äinderspielzeug aussieht. Aon da bis Gomagoi folgten wir, bald am rechten, bald am linken Ufer dem Gieß bache, den wir auf sechs Brücken überschritten. Er führt eben falls den Namen Trasui, und hat reichliches, herrlich sma ragdgrünes Wasser. Binnen Kurzem that sich ein lachenderes Thal vor uns auf. Ueberall bothen sich grüne schattige Wälder, und ans den sanfteren Abhängen, herrliche Triften dem Auge dar. Die frische und doch sehr milde Lust, war mit dem Dufte der Al penpflanzen

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