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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 02.12.1904
Physical description: 14
wobei auch Herr Aichinger zugegen war, neuerdings vollinhaltlich bestätiget, als von ihm abgegeben be schnei und die Richtigkeit derselben den Einwürfen der christlichsozialen Deputierten gegenüber klar be- wirsen. Der hochwst. Fürstbischof erklärt nochmals daß er die Bitte der Christlichsozialen um den Se gen für den „Tiroler" und „Tiroler Bauernzeitung" nicht vernommen habe, mithin nur die dreigliedrige Deputation, keineswegs aber den „Tiroler" und die „Tiroler Bauernzeitung" und deren

Tendenz billi gen oder segnen wollte. Trient, 27. November 1904. Josef Hutter, Provikar." Hier sei auch der Vollständigkeit halber diese oberwähnte Erklärung gebracht, sie lautet: „1. Der Brief des f.-b. Sekretärs Guadag- nini im „Tiroler Volksblatt" ist nicht gegen Wis sen und Willen des Fürstbischofs gesendet worden; wahr ist, daß Hochderselbe glaubte, die vertrauliche Form werde von der Redaktion des „Tiroler Volks blatt" geändert werden. 2. Es ist wahr, daß der hochwürdigste Fürst bischof

die dreigliedrige Deputation der christlichso zialen Partei bei ihrem Besuch gesegnet hat, aber er hatte keineswegs an einen Segen für die Zei tungen „Tiroler" und „Bauernzeitung" gedacht es war ein Segen, den Hochderselbe allen Besuchern zu geben pflegt. 3. Beim zweiten Besuch hat der Fürstbischof ausdrücklich erklärt, daß er von einer Bitte um den Segen für die Zeitungen nichts gehört hat und er mahnt, wegen des Segens keine weitere Polemik zu treiben." Gönner, den Grafen Künigl, Eintritt erhielt. Kaiser

und dessen Gemah- mi. Auch die Kaiserin schenkte mir nach der Tafel für 12 Paar Handschuhe 12 Kremnitzerdukaten und ich überreichte chr eine Bittschrift um Verleihung eines Bierfratschelschanks den sie mir bestimmt versprach, ich aber erst vier Jahre Ater (1769) erhielt. Der ganze Hof wohnte abend« dem italienischen Schau fele bei. Kaiser Franz verließ dasselbe vor dessen Been dung und in Begleitung seine« Sohne« Josef ging er uder den langen Franziskanergang nach der Hofburg zurück, if w” Vorzimmer tretend

, um drei Viertel auf 10 Uhr ^ ^sank er plötzlich vom Schlage gerührt todt zu Boden. > *) In der Nacht vom 17. auf den 18. August hatte der Kai- L, k unwohl gefühlt. Am 18. August, einem Sonntage, speiste er, m Damaligen Gebrauche nach, zu Mittag öffentlich mit seiner Famlie. DaS sind die Worte, welche der Fürstbischof bei einer Interpellation des Gefertigten wegen des Artikels im heutigen „Tiroler" abgegeben hat. Meran, 22. November 1904. Josef Hutter, Provikar. Also am 25. hat der hochw. Oberhirte

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Sterne und Blumen
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Page 7 of 8
Date: 25.02.1917
Physical description: 8
Ersatzmannschastlen waren für das Regimen! angekommen, die in einem Hofe eben zum Löhnungsappell anlralen. Raum waren die Leute ausgestellt, als auch schon Granaten in den Hof krachten — ausgerech- net in diesen einen Hof, wo gerade Ulannscharien waren, wäbr. nd die übrigen Häuser der ziemlich großen Ortschaft zur Zen unbelegt waren, und ausgerechnet'in dem Augen blick. als die wannichaften in der Veriammlung waren und die feind lichen Geschosse in die Waste wir ken konnten. Das war mehr als Zufall. Sch konnte

und sich auch durch die Lauterkeit seines Charakters aufrichtige Verehrung erworben. König Lud wig >!>. hat den neuen Nuntius am bayerischen Hof in feierlicher Audienz empstingen. Bei Ueberrerchung seines päpstlichen Beglaubigungsschreibens richtete Msgr. Aversa, der das Deutsche vollständig beherrscht, eine Ansprache an den König, in welcher er unter anderem auf die schwierige Zeitlage hinwies, und gleichzeitig seine Be friedigung darüber bekundete, daß er inmitten eines Reiches und Volkes tätig sein solle, dessen Herrscher

Jubilar. Ein seltener Dubvo-, (Mit Abbildung.) 3 n dem altehrwürdigen Servnen- kloster zu Gratzen bei Butzweis in Südböhmen, welches der Tiroler Serviten-Ordensprovinz einverleibt ist, feierte im Jahre 1917 der ehrwürdige Laienbruder Frater Philipp Benizi Maria Rangger am 15. Februar seinen 100. Ge burtstag. Äm 5. Juli kann er seine 70jahrige Ordensprofeß und sein LkjahrtgeS Jubiläum als Gratzener Konoenimitglied feiern. Gewiß ein seltenes dreifaches Jubiläum. Der Jubilar ist ein Sohn

de» aus den Tiroler Freibeitskämpfen im Jahre 1809 ausgezeichneten Bauersmannes und Patrioten Lorenz Rangger, genannt Stubacher, von Völs bei Innsbruck, und der Elisabeth, geb. Rangger, aus Götzens. Aus dieser Ehe entsprossen sieben Kinder, ®*n welchen nur noch Franz, unser Jubilar, unter dem OrdenSnamen Bruder Philipp lebt. Aber selbst der im hundertsten LebenSfahre stehende Bruder Philipp ist gleich seinem heldenmütigen Vater von glühendem Patriotismus er füllt und bekundete dies beim Ausbruch des Krieges

. Bsm guten Kaiser Franz und vom Kaiser Franz Jssef spricht er oft und war hocherfreut über die Nachricht, daß bai hohe Herrscherpaar Kaiser Karl und Kaiserin Zita, Tirol besuchend, mit so großem Jubel begrüßt wurden und die Tiroler

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 18.07.1929
Physical description: 16
Im Verrgottswinkel Anna Hofer, des Landeshelden Gattin. Ein Gedenkblatt auf eine tirolische Frauengeftalt von Hlla Grander, Moarhausbäuerin in St. Ulrich am Pillersee. Leitspruch: gibt Menschen, die ihre Wege gehen, Schlicht und einfach und unbeirrt, Die wie Leuchten für uns am Wege stehen, Deren Deist stets -um Duten führt." Während ich diese Zeilen schreibe, brachten die Zei tungen Verschiedene Nachrichten über das Entstehen des großen Tiroler Films ,/Für ein freies Vaterland, Tirol 1809

einen Tag vorher gefeiert! Anna's Erziehung bewegte sich ganz in den Bahnen der altehrwürdigen Traditionen der stolzen, stets freien, erbgesessenen Tiroler Bauerngeschlechter und das gab immer einen guten Klang: brave, gesund-frohe, tüchtige Mädchen, die später vorbildlich gute Mütter und treue Frauen wurden. Anna Ladurner wird uns als eine etwas in sich gekehrte, doch heitere und gern zufriedene Jungfrau geschildert, deren Aeußeres nicht von augen fälliger Schönheit, doch von einer stillen und deshalb

der Tiroler betrachtete, dem Größen- und Unterdrückungswahn Napoleons Einhalt zu tun und das Ulnd wieder österreichisch zu machen. Bald ward Andreas Hofer von seinen Landsleuten und Gesinnungsgenossen zum Schützenhauptma.in ge zahlt und obwohl sein Weib wußte, daß er überall dort s«m würde, wo es am schwersten und gefährlichsten her- SN, ließ Anna voll Gottvertrauen und Vaterlandsliebe ihn^ ohne Träne und ohne Klage ziehen. Ja, die Sage Erzählt, daß sie sogar die ersten Aufstandszeichen gab, lndem

über die Befreiung Tirols warf seinen Schimmer auch in das verborgene Bergtal jenseits des Brenners. Fau Anna, die nach außen zwar mit so viel Geschick und stets unverdrossen die Familie, Geschäft und Gehöft versorgte, innerlich aber doch voll bangenden Herzens auf die Botschaften wartete, die ihr der ferne Gatte zukommen ließ, atmete befreit auf, als endlich Hofers getreuer Schreiber Sweth die frohe Kunde berich tete, daß Gott das Kämpfen der Tiroler zum Sieg ge- führt habe und nun das Landl vöm Feinde ganz

und glücklich fühlen? Ihr einfacher Sinn fühlte im vorhinein die Beengung ihres Wesens in den ungewohnten, glänzenden Stadtoerhältniffen. Sie als „Frau Oberkommandantin" in der prächtigen Hof burg zu Innsbruck wohnen, sich bedienen, hofieren und umschmeicheln zu lassen, das lag ihrer Vorstellungskraft zu ferne, als daß sie darin einen Anreiz und ein Locken von einem, wenn auch nur vorübergehenden Leben in Glanz und Pracht gefunden hätte. Ihr echtes Mutter- empfinden wies ihr den Platz am heimischen Herd

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 20.02.1942
Physical description: 8
Zum 100. Geburtstag von Karl May. Am 25. Februar sind es 100 Iahre her, daß der bekannte Schriftsteller Karl May in Hohenstein-Ernstthal geboren wurde. Karl MiArr - 75 Wre all tvs Innsbruck. Der große Tiroler Dramatiker und Erzähler Dr. Karl Schönherr vollendet am 24. Fe bruar das 75. Lebensjahr. Schönherr wird als Klas siker der Tiroler Dichtkunst bezeichnet. Mundartliche Ge schichten, Schnurren, Erzählungen und Reime waren der Anfang, aus dem seine Schauspiele erwuchsen. Seine Dramen „Erde

", „Glaube und Heimat", „Volk in Not", „Weibsteufel", „Frau Suitner" und der „Judas von Tirol" gehören zu den bedeutendsten Schöpfungen der deutschen Bühnenliteratur überhaupt. Mit oft grau samer Liebe zur Wirklichkeit, zum Wahren und Echten gestaltete Schönherr diese Meisterstücke. Er gestaltete aus der Not seiner Zeit heraus, er prägte das Antlitz seiner Tage und wahrte es für jene, die kommen werden. Er hat als erster den Begriff Tiroler Vühnendichtkunst im weiten deutschen Raum geprägt. Wie weit

das Inter esse an Schönherrs Schauspielen geht, beweist die Tat sache, daß der oldenburgische Dichter und Bühnenleiter Albert Gloy den Versuch unternahm, Schönherrs „Erde" ins Plattdeutsche zu übertragen. Die „Egen Eer" erlebte in Hamburg eine ausgezeichnete Uraufführung. Der Name und die Kunst des in Arams bei Innsbruck geborenen und heute in Wien lebenden Tiroler Dra matikers werden immer mit dem Begriff der Tiroler Dichtung.verbunden bleiben. Ausbau der Burma-Straße. Die Tschungking-Regie- rung

hat, selbst etwas zu geben, anstatt zu warten, bis andere einen passenden, gelegenen und ge haltvollen Stoff anbieten? Zusammen mit der bekannten Tiroler Dichterin Gertrud Fußenegger hat sie einen Stoff zu einem Drehbuch gestaltet, das vor kurzem in Buch form mit 160 Seiten Tert im Verlag Philipp Reclam jun, in Leipzig erschienen ist, in einer sehr gewandten Aufmachung. „Ein Film" bezeichnen die beiden Autorin nen dieses Buch „Gericht auf Hochlapon", während der Film, dessen Hauptrolle Franziska Kinz spielen

soll, den Titel „Herz auf der Waage" führen soll. Plastisch erstehen vor unseren Augen, dank "der sichtbaren Auf teilung, die einzelnen Szenen und Vildausschnitte. Spar sam ist mit der Sprache umgegangen, und wo Worte fallen, da zünden sie. Um den Hof von Hochlapon und seine Menschen geht es. Da ist Ambet, die alte Bäuerin auf Hochlapon, die — wie der Matthias Ferner in Anzengrubers „Meineid bauer" — einen Meineid schwört, um ihrem Sohn den Hof zu sichern und ihren Stiefsohn, der das erste Recht gehabt hätte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 30.07.1936
Physical description: 16
.' In Zufriedenheit und Fröhlichkeit kehrte in später Abend stunde das Jungvolk in die Heime zurück. Außervillgraten. (Dem Bauernkanzler Dr. Dollfuß zum Gedenken.) Auch bei uns wurde der VolkStrauertag mit Herz und Tat, wie es Tiroler Art und Sitte ist, begangen. Die ganze Woche hindurch war ein sehr rühriger Sammler für die Tiroler Volksspende, dessen Erträgnis in erster Linie zur Erbauung einer Doll fuß-Gedächtniskirche in einem hochgelegenen und armen Tale Tirols zufließt, von Haus zu Haus und Hof zu Hof

auch viel bei zum Fremdenverkehr. Voriges Jahr sagte eine Fremde, Leisach sei das schönste und einfachste Tiroler Dorf, das sie je gesehen hätte. Besonders zu loben sei, daß die Leisacher so große Blumenfreunde sind und an allen Fenstern Blumen haben. Da muß man wohl einige besonders hervorheben. Besonders hübsche Blumen hat man bei Hanser und Bartl Matl und beim Pfeifer, wo eine ganze HauSfront in extra reichem blühenden Schmuck stcht, sowie Schmieders, Höllers und Kral. Es wären noch manche zu nennen, diese Zeilen sollen

nur eine Anerkennung für die fleißigen Blumenzüchter sein. Nur so weiter! Ein Blumenfreund aus nächster Nähe. Matrei i. O. (Versteigerungen.) Letzte Woche fanden schon wieder zwangsweise Versteigerungen von vier Bauernhöfen in Matrei-Land statt, wovon drei an den Mann gebracht werden konnten. Der kleinste Hof blieb unverkauft. Den Hof beim Hofer in Moos erstand Veit Reiner um den Betrag von 18.382 3. Der Stampferhof in Gruben wurde von Frau Maria Ruggentaler, gchorene Steiner, um den Betrag von 10.400 8 ersteigert

hof in Passeier geboren. Am 21. Juli 1789 verheiratete er sich mit Anna La durner von Algund. vm Jahre 1796 zog er zum erstenmal als Landesver teidiger auf den Nonsberg, um den Tonalpaß zu besetzen. Im Ichre 1797 zog er neuerdings mit einer Schühen- kompagnie an die Westgrenze Tirols. Am 16. Jänner 1809 reifte er nach Wien, um mit Erzherzog Johann die Befreiung Tirols zu beschließen. Am 8. April erließ er den ersten Aufruf zur Ergreifung der Waffen. Am 11. April erfocht er bei Sterzing den ersten

. Am 1. November verlor er die Schlacht am Berg Isel. (Vierte Berg-Isel-Schlacht.) Am 8. November erließ er eine Proklamation an das Volk, daß er seine Stelle als Oberkommandant von Tirol niedergelegt habe. Vom 14. bis 16. November Gefechte am Kuchelberg. Am 22. November erließ er, dazu gezwungen, seinen letzten Aufruf zur Befreiung Tirols vom Feinde. Am 24. November flüchtete er sich auf den Pfandler- hof- Am 2. Dezember verbarg er sich auf der Pfandler Alpe, da General Huard einen Preis von 1500 Gulden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 08.02.1924
Physical description: 20
findet im Gasthof „Bären" 1. Stock in Hall und am 16. Februar 1924, 10 Uhr vormittags im großen Sitzungssaal des Landes kulturrates, Wilhelm Greilstraße 9/U eine Versammlung der Heimatwehrsührer des Bezirkes Hall, bezw. des Be zirkes Innsbruck statt. Im Sinne der von der Vorstehung des Tiroler Bauern bundes mit der Landesleitung der Tiroler Heimatwehr ge troffenen Vereinbarungen laden wir die Obmänner der Innsbruck rmd Umgebung. Innsbruck. (Zum Tode des Präsidenten D r. Pfausler.) Der Tod

dieses Mmmes, den ich bei meinen Zusammentreffen mit ihm in Wien kennen und schätzen gelernt habe, hat mich ergriffen. Drol, besonders die Landwirtschaft von Tirol, hat einen großen Verlust erlitten! Es war eine Freude, mit diesem Manne, der echtes altes Tiwlertum in sich verkörperte, zu verkehren und seine von selbstloser Liebe zum Tiroler Landl getragenen Pläne ent wickeln zu hören. Wegen seiner liebenswürdigen Freund lichkeit, seiner Selbstlosigkeit, seiner unermüdlichen Tätigkeit und nicht zuletzt

wegen seiner alttirolischen Gesinnung wäre er wohl ein richtiger Volksmann von Tirol geworden. Der stramme Tiroler, der glaubensstarke Katholik, der selbstlose, rastlose Mann Dr. Pfausler ruhe in Gottesfrieden, und Tirol, besonders die Bauern von Tirol, denen ich zum herben Verluste mein Beileid aussprcche, mögen seiner im Gebete gedenken. Die im öffentlichen Leben stehenden Männer in Tirol mögen ihn als Muster treuer, selbstloser Pft'ich ersüllnng Gott und der Allgemeinheit gegenüber nehmen. Golt

verlangt. Täuscht nicht alles, dann scheinen manche, manche schon bei uns den rich tigen Weg einzuschlagen . . . Innsbruck. (Tapferkeitsmedaillenzulagen- Abfertigung.) Der Kameradschaftsbund der Tiroler Kaiserjäger macht alle ehemaligen Kaiserjäger und Tapfer- keitsmedaillen-Besitzer aufmerksam, daß eine Pflicht zur An nahme der Abfert'gungssumme für Medaillenzulagen nicht besteht. — In Würdigung der schweren finanziellen Ver hältnisse des Staates wird den Kameraden nahegelegt, frei willig

aus die Auszahlung der Zulagen bis 1. Jänner 1926 zu verzichten. — Nach Ablauf dieses Termiues wird die Leitung des Kameradschastsbundes der Tiroler Kaiserjäger- Regimeuier für die Wahrung der Rechte der Medaillenbesitzer an geeigneter Stelle einschreiten. Alle Anfragen ehemaliger Kafterjüger in dieser Sache wollen an Herrn Eduard Mat scher, Maximilianstraße Nr. 17, Blumenhandlung Fröhler, zu sprechen täglich von 9 bis 12 Uhr, geleitet werden. Innsbruck. (Z e i ch e n k u r s für Schuhmacher

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Tiroler Post
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Page 1 of 16
Date: 17.02.1905
Physical description: 16
Lüerelnummer 16 Beller. Die „Tiwler Post" erscheint jeden Zettas und kostet samt Zustellung: ganzjährig K8- halbjährig K 4 - vierteljährig K 2 — Druck: „Tyrolia", Bozen. Redakteur: Peter Thaler, Innsbruck. Herausgeber: Christlichsoziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. Echristleitung und Verwaltung: Innsbruck, Fallmerayerstraße Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: „Für Gott, Aaiser und Vaterland! Die „Tiroker Post" kann jederzeit bestellt werden. (Preise siehe links.) Redaktionsschluß' Mittwoch

. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet und nehmen solche alle soliden Annoncen bureaus entgegen. Geldsendungen (Bestellungen) und Zeitungsreklamaüonen, sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 32, oder Fallmerayerstraße 8. Nummer 7. Innsbruck, Freitag, 17. Februar 1905. 7. Jahrgang. Die große Irage. Am 12. Februar wurde Franz Kossuth, der Sohn jenes ungarischen Rebellen, der im Jahre 1849 das Haus

geber des Kaisers Franz Josef in die Hof burg : „Kossuth Lajos läßt Euch sagen ....." Seit die Habsburger den ungarischen Thron innehaben, mußte das Ungarland so beiläufig jedes Menschenalter einmal neu erobert werden. Die Magyaren wollten eben immer nur die Vorteile, welche die Zuge hörigkeit zu einer Großmacht gewährt, voll genießen, aber sie rebellierten stets, wenn sie auch für die Erfordernisse der Großmacht- pellung hätten mitauskommen sollen. War der Aufstand mit Waffengewalt niederge

die Schrecken der Obstruktion nicht mehr überbieten ließen und deshalb schickten sie die unnütz gewordene bisherige Regie rungspartei bei den letzten Wahlen in Pen sion, warfen die Larve fort, die sie 37 Jahre getragen und zeigten wieder ihr altes Koffuth- Gesicht. Und so kam Franz. Kossuth, der Sohn des Rebellen Ludwig Kossuth, in die Hof burg und unterbreitete dort dem Kaiser das Programm der Unabhängigkeitspartei. Was will die Unabhängigkeitspartei? Die vollständige wirtschaftliche und militä rische

hat, jeder Abgeordnete sei ein Verräter seines Volkes und seines Vaterlandes, der jetzt in diesem hochwichtigen Augenblicke die Arbeits fähigkeit des Parlamentes zu stören wagte. WoMische Wundschau. Uiroker Landtag oder nicht? Von Wien kommt die Meldung, daß die Ver handlungen zwischen den Parteien des Tiroler Land tages bisher zu keiner Einigung geführt hätten. Die „Radikalen" (Deutschen) wollen auf eine Debatte über die Novemberereignisse nicht verzichten, und die Italiener stellen zu große (?) Anforderungen

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 17.01.1941
Physical description: 8
Aus Stadt un- Lau- m Mn.Anirr KMriSm Die Boroänvee unserer Gebirgsjäger Am gestrigen Donnerstag. 16. Jänner, waren 125 Jahre verflossen, seit durch einen Stiftsbrief Kaiser Franz I. von Paris aus die Aufstellung eines „Tiro ler Kaiserjäger-Regiments Franz I." erfolgt ist mit der Bestimmung, daß nur Tiroler und Vorarl berger diesem Regiment angehören dürfen. Die ersten Werbungen für das Regiment haben am 16. Jänner 1816 stattgefunden. Die erste Ausrückung des Regiments er folgte in Innsbruck

am 30. Juni 1816; der erste Regi mentskommandant war Karl Freiherr von Schneider- Arno. Im übrigen reicht die Geschichte der Tiroler Kaiserjäger — wie Oberleutnant d. R. v. V. O. Hohen- leitner in einem größeren Gedenkartikel in den „Inns brucker Nachrichten" ausführt — noch um weitere hun dert Jahre zurück. Ihr erster Ursprung ist in dem 1744 von Kaiserin Maria Theresia aufgestellten „Tiroler Na- tional-Feld- und Landregiment Nr. 46" ;u suchen, das später (1778) in das „Jäger und Tiroler Scharfschützen

korps" ümgewandelt wurde. Aus diesem wurde dann 1801 das „Tiroler Jägerregiment", auch „Fennerjäger" genannt, aufgestellt, aus welchem schließlich am 16. Jän ner 1816, die Aufstellung des „Tiroler Kaiserjägerregi ments Kaiser Franz I." erfolgte. Daß sich unsere einstigen Tiroler Kaiserjäger auf zahl reichen Schlachtfeldern unvergänglichen Ruhm und hohe Ehren geholt haben, ist in aller Welt bekannt; das „Kaiserjäger-Museum" auf dem Berg Jsel bei Inns bruck gibt darüber in Einzelausschnitten Kunde

. Beson ders im Weltkrieg 1914/18 haben sich die Kaiserjäger ausgezeichnet. Im Herbst 1918, als Deutschland und das damalige Oesterreich in Schmach und Schande fie len, mußte auch das stolze Regiment der Tiroler Kaiser jäger seine Laufbahn beenden; es verfiel der Auflösung und an seine Stelle traten später unsere nicht weniger tapferen Tiroler Gebirgsjäger, deren Name im jetzigen Krieg allein schon mit dem siegreichen 'Unter nehmen Norwegen, mit dem Kampf um Narvik, für immer in der Geschichte

verankert ist. In dem von Mar Depolo gedichteten volkstümlich gewordenen Lied „Mir san die Kaiserjaga" aber lebt die Erinnerung an unser einstiges .stolzes Heimatregiment auch im Liede fort. ! Partei und Wehrmacht ehren die Kaiserjäger lv8 Zum 125. Jahrestag der Errichtung des Tiroler Kaiserjäger-Regiments am 16. 1. 1916 ehrten Partei, Wehrmacht und Staat das Andenken der ruhmvollen Vergangenheit der Kaiserjäger. Im Auftrag und in Vertretung des dienstlich abwesenden Gauleiters und Reichsstatthalters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 12
Date: 06.10.1934
Physical description: 12
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Tiroler Grenzbote
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Page 7 of 8
Date: 05.02.1937
Physical description: 8
sich .Franz Klingler, Bauerei-Arbeiter, mit Maria Reininger: Ni.olaus Michlegger aus Vreitenbach mit Maria Margreiter: Iohaun Wildau.er, Haus besitzer, mit Rosa Bichler. b Auffach. Abfahrtslauf. Der Skiklub Wild schönau veranstaltet am Sonntag, 7. Februar, den Schatz- berg-Abfahrtslauf vom Schatzberggipfel (2000 Meter) nach Auffach (Höhenunterschied 1000 Meter). Teilnahms berechtigt sind Mitg.ieder des Tiroler Ski-Verbandes, Iungmannen-, a'.lgemeine und Alters-Klasse. Die Preis verteilung

ist um 4.15 Uhr im Gasthof Weißbacher. Oberau (W'ldschönau). Besitzwechsel. — Sil berne Hochzeit. Bei der Zwangsversteigerung am 29. Iänner beim Bezirksgericht in Rattenberg wurde der geschlossene Hof beim Roth köpf zu Marchbach in Niederau um 16.700 Schilling von Sirius Schellhorn. Bauer zu Kehrschwend dortselbst, ersteigert. Es ist ein arg trauriges Los für die betroffenen Bauersleute, die mit acht Kindern das Heim verlassen müssen. — Den geschlossenen Hof beim Fülln in Niederau, dessen Besitzer

spendete der Lehrkörper der Hauptschule Wörgl an Stelle eines Kranzes einen Betrag für die Winterhilfe. Dcroino un6 gossUrsss Lsbsn. Tiroler Kaiserjäaerbund. Ortsgruppe Kufstein. Am 7. Februar 10 Uhr vorm, im Vereinsheim Gasthaus Kalkschmid 11. Ortsgruppen- Hauptoersammlung, wozu die Kameraden ersucht werden, sich recht zahl reich zu beteiligen. Näheres siehe Anschlagtafel und Einladungen. Kaiserschützenbund. Ortsgruppe Kufstein. Sonntag, den 7. Februar, Ausrückung zum 11. Jahrestag des Tiroler

: Für Kompagniemitglieder alte Dacht, alle übrigen Mitglieder Schützenrock oder Zivil. Die Vorstehung. Tiroler Jagdschntzoercin, Ortsgruppe Kufstein. Am 6. Februar, ab 8 Uhr abends. Hallen wir im Gasthof zum Andreas Hofer unser Jäaer-Kränzchen ab. Hiezu laden wir unsere Mitglieder, Jäger und F eunde des grünen Waldes höfl. ein. W idmanns-Heil. Das Komitee. St. - Vinzenz - Verein. Die 48. Jahreshauptversammlung wird am 14. Februar um 3 Uhr im kaih. Grs.llenhaus (Vereinszimmer) abge halten mit verschiedenen

. Der Ortsgruppensührer. WMeler Note. k Besuch ausländischer Pressevertreter. Die Oesterr. Verkehrswerbung veranstaltete für die anläßlich der Aka demischen Weltwinterspiele in Zell am See anwesenden Vertreter der ausländischen Presse eine Autobus-Rund fahrt, die von Zell am See über den Paß Thurn luach Kitzbühel und von dort über St. Johann i‘. T., Lofer und zurück nach Zell am See führte. Bei der Ankunft in Kitzbühel wurden die Pressevertreter namens des Tiroler Landesverkehrsamtes von Ing. Hradeczkl) und örtlichen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.03.1946
Physical description: 8
kennen zu ler nen, die das Tiroler Volk bewegten. Hofer entstammte einer alten Familie, die zur Zeit seiner Geburt — 22. November 1767 — bereits mehr als hundert Jahre auf dem Hof zu Sand bei St. Leonhard ansässig war. Seine Mut ter stammte aus Matrei in Nordtirol. So ge hörte also auch Andreas Hofer wie so viele an dere von damals wie von heute durch seine Vor fahren gleichmäßig dem nördlichen wie dem süd lichen Ländesteil an; so drückt sich die Landes einheit selbst in den einzelnen Tirolern

man es ja auch ohne Gehalt führen. Das Essen ließ er sich wäh rend .seines Aufenthaltes in Innsbruck aus dem Gasthaus „Zur jungen Krippe" in der Hofgaffe holen: es kostete für den ganzen Tag 45 Kreuzer. Nach guter christlicher Tiroler Art ließ er aber in seinem Speisezimmer sogleich ein Kreuz und ein Mutter-Gottes-Bild anbringen. Er meinte: „A bißl a christlichs Zoachen schadet nit." Andreas Hof?r, der Mann von Tirol, war nicht das, was man ein Genie nennt, er war kein „Übermensch", keine außergewöhnliche Persönlich

Gruß dss Landeshauptmannes von Tirol Liebe Bauernbündler! Mit größter Freude und Genugtuung habe ich erfahren, daß der Tiroler Bauernbund als erster Stand des Landes Tirol in Erinnerung an die große Zeit von 1798 das historische Gelöbnis zum heiligsten Herzen Jesu erneuern will. Damit begeht der Tiroler Bauernbund nicht eine gewöhnliche Feier, sondern er erfüllt eine heilige Verpflichtung gegenüber unseren Vorfah ren und gegenüber unserer Tiroler Geschichte. In der schwer bewegten Kriegszeit

des Landes einmütig und geschloffen zusammen- sinden und zusammen arbeiten. So wie damals müßten auch wir dort Hilfe suchen, wo sie unsere Vorfahren gesucht und gesunden haben, wenn alle menschliche Hilfe versagt hat und aussichts los schien. So wie damals ist auch heute der poli tische Himmel Tirols und der ganzen Welt von unheilvollen Wetterwolken schwer umschattet und verdüstert, die sich jeden Augenblick entladen können. Der Tiroler Bauernbund bezeichnet sich selbst als Träger und Hüter der alten

Ti roler Tradition. Er ist es auch! Daher freut es mich persönlich und auch in meiner Stel lung als Landeshauptmann von Tirol, daß der Tiroler Bauernbund auch in der Gegenwart vom alten Tiroler Wege nicht abgewichen ist und sich durch nichts beirren läßt. In dieser Hinsicht hebt sich der Bauerntag in Innsbruck am 18. und 19. März wie ein leuchtendes Vorbild ab für das ganze Land Tirol! Ich begrüße die Bauernvertreter Tirols auf das herzlichste. Meine Gedanken sind auch ihre Gedanken! Meine Sorgen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 8 of 16
Date: 02.12.1937
Physical description: 16
»" si chauch ihrer annehmen will, hoffentlich bleibt diese Tätigkeit bann nicht bloß auf die Landeshaupt städte beschränkt. Beim Landvolk ist die Heimatliebe trotz natürlicher Gegebenheit nicht so absolut selbstverständlich, daß die Gefahr der Entfremdung nicht aufkommt. Wie sagt doch die Landsmannschaft: Tiroler, schütze deine Heimat! die Ewigkeit abberufen, und zwar Viktoria Mauracher, ge wesene Bäuerin „auf der Egart", dann'wohnhaft zu Kreut, im 85. Lebensjahre. Sie war zu Nied im Zillertal ge boren

und außerkirchlicher Versammlung. Frauen und Mütter taten eifrig mit. H. H. Pfarrer und H. H. Dekan Geistlicher Nat Wierer von Zell, ein Kind der Pfarrgemeinde, sprachen schöne, zu Herzen gehende Worte zu den Versammelten und H. Kooperator Nieser hielt einen Lichtbildervortrag über Mutter und Familie mit Bildern von dem berühmten Tiroler Maler Thomas Walch. Unseren braven Frauen und Müttern rufen wir zu: „Euch Frauen ist die Schicksalsfrage in die Hand gegeben, als Mütter werdet ihr sie lösen! In der Erziehung

ge kommen waren. Obmann Vizepräsident Heiß konnte In spektor Ing. Koch von der Landesbauernkammer, Franz Pirchner und Ing. Waldhart vom Vorstand des Grauvieh verbandes, Oek.-Nat Schüler von Nied und Landtagsab geordneten Schalber von Serfaus als Gäste begrüßen. Vizepräsident Heiß und die Gäste besprachen ausführlich wichtige züchterische zeitgemäße Fragen. Im neuen Tier zuchtförderungsgesetz ist die Schaffung von Neinzuchtge bieten für die einzelnen Tiroler Ninderrassen vorgesehen

sehen, daß Ihr das Geld anderweitig beschafft zu einem mäßigen Zins. Wenn Euch das gelingt, Overhage, dann ist der Hof zu halten." Wie eine Frohbotschaft klang dem Jungbauern dies letzte Wort des Sachverständigen in die Ohren. „Dann ist der Hof zu halten!" Der Amtsschreiber bestätigte es nochmals und fügte hinzu: „Das müßt Ihr Euch also noch überlegen, wen Ihr weiter um Geld fragen könnt. Mann, ich liefe mir die Haken krumm darum, wenn ich an Eurer Stelle wäre. Wer seinen Hof versaufen läßt

sich zurück und stützte den Kopf an die Hauswand. Er sah über die dämmerige Weite hin und ein frohes und starkes Vesitzergefühl war in ihm wach. „Ich kann es nicht begreifen", dachte er und schüttelte den Kopf, „daß ich den Hof verkaufen wollte, als ich noch meinte, ich brauchte nur zu wollen, und könnte ihn halten nach Lust und Laune und ohne Sorgen und Aengste. Und jetzt, wo ich doch weiß, daß er nach meiner Arbeit schreit und daß ich mich um ihn wehren muß mit Nägeln und Zähnen, da würde mir das Herz

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 31.05.1929
Physical description: 12
Amort, Gutsbesitzerstochter in Tristach; Sebastian Winkler, Gutsbesitzer beim Fester in Gödnach und Eäcilia Kofler, Pöschl- tochter in Dölsach. Am HochzeitSmähle im Tiroler-Hof nahmen 117 Personen teil. Die anwesenden Photographen interessierten sich für den seltenen Hochzeitszug. Dölsach. (Autounfall infolge jugendlichen Leichtsinnes). Am 26. Mai nachm, machte der Bäckermeisterssohn Franz Eder aus Dölsach, 18 Jahre alt, mit einigen Verwandten und Bekannten eine Ausfahrt mittelst Auto

und hof fen zu Gott, er möge sie recht lange zusegens reichem Wirken in der Gemeinde erhalten. — Der Neubau Villa Waldhsim der Maria Strasser soll in den ersten Funitagen eröffnet werden. U n t e r t i l l i a >ch. (Silberne Hochzeit.) Die Eheleute Jakob und Maria Obererlacher, Sa- litterer hier, feierten am 18. Mai im Kreise ihrer Kinder und Verwandten den 25. Er innerungstag ihrer Eheschließung im eigenen Heime. Voraus ging die kirchliche Feier mit Ansprache, Eelöbniserneuerung und feierlichem

hat bereits die nä heren Bedingungen bekanntgegeben, unter de inen aus dei^^)0.000-Schilling-Siedlungsfond Beträge an Baulustige abgegeben werden. Diese Art der Bauförderung ist vollständig neu und eine Nachahmung se nach den Verhältnissen auch für andere Städte empfehlenswert. — Interessant ist, daß hier in Innsbrucker po litischen Kreisen und in der Presse der Landes hauptstadt der Wahlausgang noch immer er örtert wird. Die größte Ironie erlebt man da durch, daß die großdeutsche Presse der Tiroler

Volkspartei den Verlust von zwei Landtags mandaten (26 statt 28) noch immer haargenau vorrechnet, während die großdeütsche Partei im Landtag — nicht 1 Vierzehntel ihrer Man date verloren hat. — In der Innsbrucker Gemeindepolitik geht der Kampf um den Bür germeisterposten. Da von den 22 bürgerlichen Mandaten 13 in den Händen der Tiroler Volkspartei sich befinden, ist es wohl selbst verständlich, daß der Bürgermeisterposten die ser Partei zufällt. Die „3. N.", als großdeut sches Organ, lenken auch schon

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 20
Date: 12.01.1928
Physical description: 20
«mswetses, Vv-u Fonnlblätter bei der Anstnlts«dir«rtirm er. hältttch sin- imfc 2. diw Bestättgung der zuständigen Forst, inspekticm oder der Gemeinde, daß der Bewerber bereits Ge- meindewaldaufseher «ist oder doch sicher als solcher angestellt wird. Für Tiroler betragen die Kosten: Schulgeld für den ganzen Kurs 12.— 8 und für Unterkunft und Verpflegung an der Anstalt täglich 1.80 8 somit zusammen für den ganzen Kurs 169.20 8. Dieser Betrag Ist zu Beginn des Kurses an der Anstaltskasse

mit einem Glashause zur Verfügung. Während der Winter, monate erhalten die Schüler nebstbei auch theoretischen Un- terricht in den einschlägigen Gegenständen, so baß eine gründliche, allseitig«, theoretische und praktische Ausbildung gesichert ist. Dorgeschriöben ist das vollendete 16. Lebensjahr. Tierscnchett-Auswcis. Es herrschten in der Zeit vom 16. Dezember 1927 bi» 1. Jänner 1928: Maul- und Klauenseuche: Bezirk Landeck: Flirsch 1 Hof. (Herkunft: Lautevach, Vorarlberg.) — Bezirk Schwaz: Iendach 1 Hof

. (Herkunft: Schlachtviehmarkt Salz, bürg.) Bläschenausschlag: Bezirk Kufstein: Erl 9 Höfe, Niederndorf 9 Höfe. — Bezirk Imst: Längenfeld 2 Höfe. Schweinepe st: Bezirk Innsbruck - Land: Absam 1 Hof; Mühlau 1 Hof. — Bezirk Imst: Roppen 1 Hof. Schweinerotlauf: Bezirk Imst: Roppen 1 Hof. Räude der Ziegen: Bezirk Lienz: Aßling 3 Höfe. Erloschen sind: Maul, und Klauenseuche: Bezirk Schwaz: Jen- dach 1 Hof (durch Keulung getilgt). Räude der Pferde: Bezirk Innsbruck-Land: Mils 1 Hof. Räude der Ziegen: Bezirk

Lienz: Anras 3 Höfe. Schweinepest: Bezirk Imst: Roppen 1 Hof. S ch w e i n e r o t l a u f: Bezirk Imst: Roppen 1 Hof. H ü h n e r p e st: Bezirk Lienz: Matvei-Markt 2 Höfe. Geflügelcholera: Bezirk Kitzbühel: St. Johann i. T. 1 Hof. Bel Nieren., Harn-, Blase», und Mastdarmlelden lind ert das natürliche „Franz.Ios«f".Ditterwasser auch heftige Stuhlbeschwer, den in kurzer Zeit. Krankenhauszeugnisse bestätigen, daß das Franz.Josef.Wasser infolge seiner schmerzlos erleichternden Wir. kung für alt

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 19.12.1941
Physical description: 8
Kartoffelverbrauch hingewiesen wird, um damit einen Teil zur Sicherung der Kriegsernährungswirtschaft beizutragen. Das Recht öcr Menü ROMAN VON ELSE JUNG-LINDEMANN (Jrhebor-Redrtssdiutxt Drei Quellen-Verlag, Königsbrück (Bez. Dresden) 10 „Was soll nun werden, Martl?" fragte sie verzagt. 3hr Herz zitterte in der Furcht, der geliebte Mann könne sie jetzt allein lassen. War es nicht doch der Hof gewesen, )em sie das Glück verdankte, Martin für sich gewonnen zu )aben? Würde er den Verspruch noch aufrecht halten

, wenn er sah. daß der Hof nicht sein wurde, daß er für üne Fremde schaffen sollte und ein eigenes Kind, falls es hnen noch geschenkt wurde, niemals der Erbe fein könne? „Es braucht ja nicht zu fein, Martl", sagte sie schnell, renn sie sah den tiefen, nachdenklichen Ernst in den Zügen res Mannes, „es ist nichts gerichtlich festgelegt. Mir gehört i »er Hof, niemand kann uns zwingen, ihn herzugeben." „Du vergißt, daß es sich um den letzten Wunsch eines j loten handelt", erwiderte Martin fest. Für ihn gab

es kein ! schwanken. Der Wendler hatte ein leibliches Kind, und für nefes Kind hatte er um ein Recht gebeten, das ihm zwar »ach dem Buchstaben des Gesetzes nicht zustand. Aber gab s nicht noch ein sittliches Recht, den freien Entschluß zweier Nenschen, die aus innerer Anständigkeit die Bitte des Ver- torbenen erfüllen mußten, wenn sie sich nicht zeitlebens als Eindringlinge und unrechtmäßige Besitzer des Hofes fühlen sollten? Mitleidig sah er die Frau an. die müde und gealtert eben ihm saß. ' Der Hof

kann. Die Umstände haben sich verändert, aber zwischen uns verändert sich nichts, das verspreche ich dir." Ihr Gesicht hellte sich aus. „Du bleibst bei mir. Martl. auch wenn wir einmal den Hof abgeben müssen?" Er legte seinen Arm um ihre Schulter und zog sie an sich. „Ich heirate nicht den Hof. sondern dich", sagte er. und das glückliche, erlöste Aufleuchten in chren Augen dankte ihm für dieses Wort. » Anna hatte beschlossen, Regina Gräber erst nach der Hochzeit zu sich zu nehmen. Es konnte also August

Weser tvs Innsbruck. Von jeher haben die Schönheit der Landschaft und die Eigenart ihrer Kultur viele Besucher in das Tiroler Bergland geführt. Ein be sonderer Anziehungspuntt waren stets die Städte des Jnntales. Sei es nun Innsbruck, Hall, Schwaz, Rattenberg, Kufstein — jede hat ihre beson deren Schönheiten und Sehenswürdigkeiten. Freilich ist in den vergangenen fünfzig Jahren durch zersetzende Kräfte viel gesündigt worden. Die lebendige Verbindung mit der Vergangenheit, die Erhaltung und Pflege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 27.08.1909
Physical description: 12
des Kaisers Franz das Todesurteil über Hofer, den treuen Untertanen Oesterreichs. Am 20. Fe bruar 1810 wurde Hofer zu Mantua erschossen. Fünf Wochen später, am 1. April, donnerten zu Paris die Kanonen, Napoleon und die Tochter des Kaisers Franz feierten die Hochzeit. Der Wiener Hof, der den Tiroler Aufstand geschurrt, mit Geld unterstützt hat, tat nicht das Geringste, um dem Führer des Tiroler Aufstandes das Leben zu retten. — Das war der Dank von Oesterreich! Heute, hundert nach dem gewaltigen Ringen

, die Tiroler aufzuklären und zu be ruhigen, besagte eine am Ende (etwa 20.) Okt. ge faßte kaiserliche Resolution: „Da man von der eigentlichen Lage Tirols nichts Gewisses weiß, so hat dieser Gegenstand auf sich zu beruhen, we nigstens für jetzt." Man ließ diesen „Gegenstand" auf sich be ruhen, auch dann noch, als die Tirols sich kn- schickten, den neuerdings in das Land vorrückenden bayerischen und französischen Truppen Widerstand zu leisten. Wer von der neuerlichen Abtretung des Landes sprach, wurde

tobt im Lande abermals ein Kampf. Wenn auch die Festesfteuden scheinbar Gegensätze verneinen und die Oeffentlichkeit das Tiroler Volk in der Tradition seiner Vorfahren wandeln zu sehen vermeint — der Kampf ist, er wird geschlagen, die Völksleiden- schaft in ihrer Tiefe entfesselnd, wie kaum in einem anderen Lande. Und jene Kräfte, die vor hun dert Jahren das gigantische Ringen auslösten, sind auch heute die treibenden Elemente: die Wirtschaft- Aiktlls Hofer null i>ie Whnn-ertseier. Fünfter Hoaugart

. Wenn i so z'ruckdenk auf dö Zeit. — Gor oll's hob'ns ins wöll'n nemmen — Wia schleunig olli z'sommenstian Und wia 's zum Kriag tuat kemmen Der Herr will's hob'n. für's Voterlond Eilt's, dös ischt in der G'fohr — 2n Kaiser wöll'n sie 's Lond wegnemmen, Ins — Glab'n und Oltor! So hoaßt's und aniader* nimmt „Pfiat Gott' Verlobt Hof. Weib und Kind, Gibt gearn sei' Bluat für's Hoamatlond, Do — war 's Dahoambleib'n Sünd! Zwoamol hob'n mir mit Gottes Hilf' In Feind zelm außi trieb'n Und sein. — dös wor die greaßti Freud

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 20
Date: 02.11.1933
Physical description: 20
. „Da sei Gott vor, daß er (der Kaiser) uns erobere", hieß es in Tirol. Der Landsturm erhob sich zum Widerstand gegen die drohende Vergewaltigung des Landes durch den Kaiser. Am kaiserlichen Hof war man darüber nicht wenig erbost; es ging die Rede, Tirol sei vom aufrührerischen Geist der Schweizer angesteckt. Aber der Entschlossenheit der Tiroler gegenüber verstand sich der Kaiser schließlich doch zur Nachgiebigkeit. Er entließ Sig mund aus der Vormundschaft und verzichtete auf seinen Plan, Tirol

tiroler PommglUttttg* JÜL Peter schüttelte den Kopf: „Gehst du zu deiner dummen Anna, hoangart'n?" Franz, der Stärkere, trat drohend vor: „Du!" „Ja, ja, i geh schon. Wie soll i's denn stösseln?" „Halt übereinand, Tepp." Ah so, übereinand." Peter wischte sich den Schweiß von der Stirne. Die Uhr schlug zehn. Nun hatte er schon bis zum Kamrner- fenster des Knechtes hinausgestösselt. Da drinnen schnarchte er. Jetzt mußte er eine neue Lage vor der ersten aus- schichten! Ein bißchen Bosheit

von der Trisanna. Es gibt viele Menschen, die mit Vorliebe in ihrer freien Zen auf dem Friedhof verweilen, um das Grab abgeschiedener Lieben zu besuchen, mit ihnen stumme Zwie sprache zu halten und wohl auch um Stunden inneren Friedens in stiller Einsamkeit zu verbringen. Im „Freit- hof" ist wahrer Friede. Aller Hader der Menschen bat hier ein Ende gefunden. Still und stumm ruhen die irdischen Reste der Abgeschiedenen im Erdenschacht und harren der Auferstehung. Die Gräber und Denkmäler sprechen

, auch der toten Feinde... Es ist ein heilsamer Gedanke, für die Seelen der Abge storbenen zu beten. nächst als verwunderlich erscheinen, da die tirolischen Landschaften doch vor alters einen Bestandteil des baye rischen Herzogtums gebildet hatten und durch ihre Laße sowie ihre natürlichen Verkehrswege mit Bayern m engster Verbindung standen. Den Tiroler schien aber ihre Freiheit und Selbständigkeit bei einer Verbindung mit Oesterreich besser gesichert als beim Anschluß an Bayern. Bei einer Verbindung

, den minderjährigen Sohn Friedrichs mit der leeren Tasche, übernommen und wollte nun sein Mündel zu einem Ver zicht auf die Regierung Tirols zu seinen — des Kaisers — Gunsten bewegen. DaS Tiroler Volk trat aber durch seine verfassungsmäßige Vertretung, die Tiroler Landstände, diesem Plan entgegen. Die Tiroler wollten ihren eigenen Landesfürsten behalten und von einer Vereinigung mit Oesterreich nichts wissen, weil man die Selbständigkeit des Landes als wertvollstes Gut betrachtete. Die Stadt Trient

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Tiroler Wastl
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Page 16 of 16
Date: 24.09.1924
Physical description: 16
. ALonnementsv0rmerkungen werden bereits jetzt entgegengenommen. Tos Abonnement ment umfaßt 2 Serien zu je 30 Vorstellungen. Abonne- mentsschluß ist; anr 20. Oktober. - Theater des Vereines der Deutsch-Südtiroler. Letzivergangenen Sonntag, 14. September, hielt obiger Verein im Großgasthof „Zum grauen Bären" ein Weinlesefest ab, welches bei sehr gutem Besuchs mit der Premiere eines dreiaktigen Tiroler Gebirgsdramas „Men-i scheu, die nach Heimat suchen", von Willy Fauster aus dem Rahmen einer bloßen Volksunterhaltung in eine höhere

Willen erschossen zu haben. Ter tief er schütterte Vater schenkt hierauf, zur Sühne des Ver brechens seiner Tochter dem unschuldig Gestraften seinen Hof. Im dritten Akte meldet der Bürgermeister dem Gendarmen das Geständnis seiner verstorbenen Tochter. Nun rüttelt den Weilerbauern das Gewissen. Er sucht es im Schnaps zu betäuben. In einem Deliriumsanfalle glaubt er sich vom erschossenen Jäger verfolgt, stürzt in die Hochalm und bekennt sich, schreiend als dessen Mörder, wirft ein Schriftstück

und auf den Hof des Bürgermeisters verzichtet, welchjer nun dem Enterbten des Glückes und Heimatlosen gewidmet wird, gibt dem Stücke einen schönen 'Abschlüße , Die Spielleitung waltete tadellos ihres Amtes. Tie Darsteller Herr Trafojer (Bürgermeister), Alfons Kapp. (Weilerbauer), Willi Kopp (Sommer Franz), Sepp Plant (Gendarm), Frl. Liesl Meratti (Broni), Regina Willert (Leni) und Frau Höllensteiner (Mena) konnten aus dem oft stürmischen Beifall gemeinsam mit dem Dichs- ter die wohlverdiente Anerkennung

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Unterinntaler Bote
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Page 5 of 12
Date: 26.06.1908
Physical description: 12
. Es haben sich Sammelftellen gebildet, die jede auch die geringste Gabe in Empfang nehmen. Die Sammel stelle für Hall befindet sich in der Buchhandlung des Herrn Gottfried Moser. ein prunkvolles Prachtwerk zu sein, sondern es soll vielmehr die patriotische Absicht erfüllen, jedem Festzugsteilnehmer, allen, die den Festzug gesehen und allen, die ihn nicht ge» sehen, eine dauernde Erinnerung im Bilde auf wohlfeile Weise zu bieten. Die k. und k. Hof- u. Univ.-Buchhandl. R. Lechner (Wilhelm Müller

), ist es, die sich zur Heraus gabe des erwähnten Albums entschloffen. Der in Anbetracht des patr. Zweckes so iiieorig berechnete Preis beträgt pro Album K 1.50. Fsrllauferrdr» Verzeichnt* der eingelaufenen und zugesagten Spenden zur Errrchtung de» Speckbacher Denkmales in Hall im Jahre 190 8. Uebertrag K 19377 h 98 Herr Ludwig Winkler, Stadtapotheker in Inns bruck und Gutsbesitzer in Hall 1000 „ Max Eberhardt, Ingenieur in München 100 Kath. Tiroler Lehrerverein 20 Familie Theodor Khuen, Manufakturwarenge schäft in Hall

10 Herr Johann Posch, Gasthausbes. in Hall 1 „ I. Frischmann, Gastwirt in Hall 2 „ Ehr. Mitterer, Gasthofbesitzer „ 5 „ Ludwig Pregenzer, Lehrer „ 2 Frau Baronin Uslar-Gleichen, „ 2 Herr Dr. Josef Wolf, Professor in Feldkirch 3 „ Gottfried Moser, Buchhändler, Hall 1 „ Hans Wledner, Kaufmann 1 „ Alois Wörle, jun. in Innsbruck 2 „ Otto Schuricht, Photograph, Hall 5 „ Johann Angerer, Gleinserwirt und Ge meindevorsteher in Volders 3 „ I. Speckbacher, Gasthofbesitzer zum Rechen - Hof. 10 Herren Gebrüder

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 16.01.1936
Physical description: 16
Besuchern Gelegen heit zu bieten, sich das wirklich schöne Theaterstück anzu sehen, wird es am Sonntag, den 19. Jänner, wiederholt. Beginn 2 Uhr, Dauer eineinhalb Stunden, Eintritt für Erwachsene 60 Groschen, für Kinder 10 Groschen. Umhausen. (Der Broslgn-Lo i s gestorben. — U n fa ll.) Am 13. vänner starb dahier der Besitzer und Junggeselle Alois Schöpf, vulgo Vrosign-Lois, im Alter von 78 Jahren. Der Verstorbene war zeitlebens ein kreuzbraver Mensch, ein biederer Tiroler von altem Schrot und Korn

hatte und den Grenzern in die Hände lief!" „Oder Trost, weil er unschuldig für andere büßt, weil schlimmes Nänkespiel ihn ins Gefängnis brachte!" Therese schüttelte den Kopf. „Daß du dies immer wieder für möglich hältst, Martha! Wer soll es denn nur sein, der ihm das tat? Und wie soll dann jener Feind auf unseren Hof gelangt sein in seine Kammer, in seinen Schrank, und soll ihm das Schmuggelgut hingetragen haben? Och fragte dich das schon einige Male:" Martha sah die Schwägerin ernst an. „Und ich gab dir immer

mit ihren Weihnachtsliedern reichen Beifall, ebenso die Mädel der Jungvolk^Gruppe mit dem lebensernsten Weih nachtsspiel „Was das Christkind bringen soll". Allerliebst und stimmungsvoll wirkte der „Engelsreigen" der kleinsten Jungvolk-Mädchen. Das vom Chor der Iunghelferinnen vorgetragene Krippenlled ,/Still, still" machte den Sänge rinnen und dem Chormeister alle Ehre. Die Jungvolk- Buben zeigten mit dem Tiroler Krippenspiele von Rainer ihre junge Kunst. Die Festrede tbcö OV.-Gauführers Schul leiter Peintner bestand

würden!" „Auch darüber wollen wir nicht streiten. Aber anderes will ich jetzt endlich klargestellt sehen. Es betrifft mein elterliches Erbe, Franz. Ich muß jetzt wissen, wann ich das Geld von dir echalte. Es sind zehntausend Mark, die mir die Eltern üb ersch rieben haben. Du hast mir in den letzten Wochen dreihundert Mark gegeben. Den Rest von neun- tausendstebenhundett Mark mußt du mir in drei Monaten auszahlen. Du kannst das Geld leicht auf den schulden freien großen Hof aufnehmen." Er fuhr sie an: „Und denkst

, ich sei so närrisch und lade mir deinetwegen eine Hypothek auf den Hals und zahle dafür hohe Zinsen!" „Du hast bisher das Geld zinslos da auf dem Hof arbeiten lassen können. Wenn an barem Geld jetzt nicht viel da ist, das ist doch deine Schuld. Dafür hast du die neue große Scheune gebaut, hast neue teure Maschinen angeschafft." „Ich kann doch machen, was ich will mit meinem Geldl os ist auch mein Geld, Franz! Bisher ließ ich dich ganz nach deinem Willen damit schalten und walten, weil ich das Geld

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 03.01.1952
Physical description: 10
weitausholenden Referat über Lage und Auf gabe unseres Standes gestern, heute und morgen, wobei er auf die Mängel aber auch Möglichkeiten der heutigen Art des Wirtschaftens besonderes Gewicht legte und viele brauchbare Fingerzeige wies. Unterdes war jedoch zu unserer aller herzlich ster Freude der Reimmichl eingelangt, der nun als letzter jener beherzter Männer, die im Juni 3904 nach jahrelanger Vorarbeit den Tiroler Bauernbund gründeten, als Mitgründer, ja als eigentlicher geistiger Urheber zu uns sprach

Tiroler Bauernsee len das Heimweh darnach und wir geloben dem Pfarrer von Tirol gleichsam als seine wackeren Ministranten, aufrichtige Sorge für das Wieder erstehen seiner Pfarrei innerhalb ihrer jahrtau sendealten Grenzen zu tragen. Drei Ratschläge legte er uns allen ans Herz: „Haltet zum Herrgott! Haltet zum Bauernbund! Haltet zusammen!“ und wir wollen seine Worte als dauernde Richtschnur nehmen, denn die Weis heit eines langen Priesterlebens steht hinter ihnen. Nach einer kurzen Mittagspause

durch das Zusammensein mit dem größten Tiroler dieser Tage: Reimmichl! Möge ihn uns der Herr über Zeit und Ewigkeit noch recht lange erhalten. Ein Teilnehmer (A. E.) übrig über die schönen Blumen an den Fenstern und im Herrgottswinkel, über das ständig ge pflegte Familiengrab oder die saubere Wäsche, die ordentlich geflickten Kleider der Kinder, über die eigene Pflege der Bäuerin usw., so hat sie ständig Freude am Beruf und wird auch bei mehreren Kindern dem Bauernhaus ein freund liches Gepräge geben, zum Wohle

unabänderlich? Diese in der Tiroler Bauemzeitung behandelte Frage ist es wegen ihrer Wichtigkeit wert, noch einmal gründlich beantwortet zu werden. Wenn ich das als junger Bauer zu tun wage, so, außer einem inneren Drange folgend, auch aus der Erkenntnis heraus, daß das schwere Arbeitslos der Bäuerin eine der Hauptursachen der Landflucht darstcllt. Wie auch in unseren Nachbarstaaten, so herr schen auch bei uns immer mehr die Familien betriebe vor. Das bedeutet also, daß meist die ge samte Haus- und ein Teil

der Feldarbeit auf der Bäuerin lasten. Früher war es oft üblich, daß eine ledige Schwester des Bauern oder der Bäue rin zeitlebens am Hofe mithalf, oder eine brave Dienstmagd fühlte sich zu Haus und Hof gehörig, WIIII>IIIIIIIIIIIIIIIII>IIIII>IIIIIIIIIIII>IIII>I>II>>III>>>>I>>>>>>>>>>I>>>>>>>>>>>>>I>>>I>>>I>l>»»»»»«»»»»» Wer leistet die meisten Arbeitsstunden? Nach gegenwärtigen Berechnungen leistet ein Industriearbeiter etwa 2500, ein Bauer 3500 und eine Bäuerin 4000 bis 4500 Arbeitsstunden im Jahr. lllll

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