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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 27.09.1934
Physical description: 12
von den Arbeiten im Südtiroler Obstbau und erkannten, daß, wenn der Tiroler Obstbau auch die höchste Stufe erklimmen soll, noch viel mehr Arbeit und Liebe als bisher nötig ist. Fachlehrer Anton Falch zog in einem zweiten Vortrag Vergleiche zwischen dem Obstbau in Südtirol und Nordtirol, betonte, was nachgeahmt werden soll oder nicht, spornte besonders zu intensiverer Obstbaumpflege an und betonte, daß Süd tirol auch !große Kämpfe im Obstbau durchzufechten gchabt habe. Am zweiten Tag, der besonders interessant

, was Wüstenrot für die Eigenheimbewegung in Tirol, für die Tiroler Bau wirtschaft, für die Arbeitsbeschaffung und schließlich für die Gesamtwirtschaft Tirols geleistet hat. Bis zum heutigen Tage wurden in Tirol rund 340 Wüstenrot-Bauspabverträge mit einer Bausparsumme von beinahe 6 % Millionen Schilling zu geteilt. Durch diesen namhaften Betrag wurde Arbeit für eine große Zahl Tiroler Gewerbetreibender und Arbeiter be schafft. Bei der heutigen Depression am Baumarkt ist es so, daß Wüstenrot-Banten

in Tirol. Schließlich sei noch darauf verwiesen, daß von der Bausparkasse Wüstenrot ständig gegen 800.000 Schilling in Tiroler Geldinstituten erliegen; dieser Betrag arbeitet auch in der Tiroler Volkswirtschaft, was in der heutigen Zeit der Kapitalsarmut nicht unterschätzt werden darf. (Anz.) Süßmost-Wochen in Men. Die Oesterreichische Ge- seÜschaft zur Förderung gärungsloser Früchteverwertung wird vom 16. bis 31. Oktober Süßmost-Wochen in Wien ver anstalten. Im Rahmen dieser Propagandawochen

Aepfeln überflüssig gemacht wird. Auch wird für eine Wiederbelebung der öster reichischen Marmeladen-Jnbustrie gesorgt, so daß der Großteil der heuer geernteten Aepfel vermutlich nicht ins Ausland, sondern in einheimische Mägen „rollen" wird. Presse für Tirol auf der Ausstellung in Wels. In! un serer vorletzten Nummer haben wir die Preise veröffentlicht, welche die Tiroler Züchter mit ihren in Wels ausgestellten Zuchttieren erworben haben. In dieser Aufstellung ist unter 6, Schweinezucht, Gruppe

VI, Sauen im Alter von ein bis drei Jahren eine unrichtige Angabe. Es heißt dort in der dritten Zeile: 1. Klaffe, 3. Preis: Salome 39 der Schweine- zuchtgenoffenschaft Lienz. Richtig ist: „1. Klasse, 3. Pre i s: Salome 39 des Josef Oberhammer, Kundl." Tierseuchenausweis. Es herrschten in der Zeit vom 1. bis 16. September 1934: Milzbrand: Bezirk Lienz: Thal-Aßling 1 Hof*). R a u s ch b r a n d: , Bezirk Innsbruck-Land: EWögen 1 Alpe*); Ravis 1 Hof*). !— Bezirk Kufstein: Steinberg 1 Hof*. — Bezirk Landeck

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 21.07.1927
Physical description: 16
Tierseuchen-Ausweis. Es herrschten in der Zeit vom 1. bis 16. Juli 1927: Maul, und Klauenseuche: Bezirk Kitzbühel: Brixen i. T. 1 Alpe; Westenldorf 1 Hof, 9 Alpen. Rauschbrand: Bezirk Landeck: Fließ 1 Alpe. — Bezirk Imst: Imst 2 Alpen. Bläschenausschlag der Rinder: Bez. Lienz: Jnnevvillgraten 1 Hof. — Bezirk Reutte: Ghrwald 2 Höfe. Schweinerotlauf: Bez. Innsbruck-Land: Amras 2 Höfe; Mühlau 1 Hof. Räude: Bezirk Innsdruck^Land: Gries in Sellrain IHof. Milbenseuche der Bienen: Bezirk Innsbruck

- Land: Hötting 1 Hof; Mühlau 1 Hof; Rum 2 Höfe. — Be zirk Landeck: Grins 2 Höfe. — Bezirk Kitzbühel: Kirchdorf IHof. Rofemaseuche: Bezirk Innsibruck-Land: Do Uders 18 Höfe; Rum 1 Hof. — Bezirk Kufstein: Wövgl 1 Hof. — Bezirk Landeck: Grins 10 Höfe. — Bezirk Lienz: Amlach 1 Hof; Tristach 1 Hof. Faulbrut der Bienen: Bezirk Kufstein: Bruck IHof. Erloschen sind: Maul- und Klauenseuche: Bezirk Kitzbühel: Schwendt 3 Höfe. Milzbrand: Bezirk Jnnsbruck^Land: Igls 1 Hof. Schweinerotlauf: Bezirk Imst: Imst

1 Hof, Tar- renz 2 Höfe. S ch w e i n e f e u ch e: Bezirk Innsbruck-Land: Klein- volderberg 1 Hof. Lehrkurse. Wiederholungskurs für praktische Käser. Der Landes- kulturrat macht darauf aufmerksam, daß in der Zeit vom IO. Oktober bis 12. November ein Wiederholungskurs für praktische Käser in Rotholz stattfindet. Der Zweck dieses Kurses ist, in der Praxis stehende Käser mit den Neuerungen auf dem Gebiete des Molkereiwefens vertraut zu machen und sollte kein fortschrittlicher Käser es versäumen

und Technik: Der Sternenhimmel im Juni, Dom darstellend-geometrischen Abbilden von Prof. Lugner, Der Linol schnitt von Arnold, Führung durch die Gemäldegalerie des „Fer- dinandeums" von Jos. Arnold, Beachtenswerte Anhaltspunkte über die Eigenschaften und Behandlungsweise der Kasein-Tem- vevafavben von Jos. Arnold; Aus unserem deutschen Süden: Pestalozzi-Gedächtnisfeier in Meran; Lehrerrecht u. a. Tiroler Heimat. Zeitschrift für Geschichte und Volkskunde Tirols. Band VIII. In Verbindung mit Hofrat

Dr. K l a a r ufw. herausgegeben von Univ.-Prof. Dr. Hermann W o p f n e r. Der- lagsanstalt Tyrolia, Innsbruck 1927. — Diese Broschürenreihe, die sich seit dem letzten Hefte »Zeitschrift für Geschichte und Volks kunde Tirols" betitelt, hat sich wegen ihres gediegenen Inhaltes längst beim heimatliebenden Publikum eingeführt. Dieses achte Heft bringt einen hervorragenden Beitrag von Dr. Hermann Esten über die Geschichte des Tiroler Landtages von 1816 bis 1848. Der Beitrag ist geschrieben auf Grund hervorragender

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 14
Date: 02.12.1904
Physical description: 14
wobei auch Herr Aichinger zugegen war, neuerdings vollinhaltlich bestätiget, als von ihm abgegeben be schnei und die Richtigkeit derselben den Einwürfen der christlichsozialen Deputierten gegenüber klar be- wirsen. Der hochwst. Fürstbischof erklärt nochmals daß er die Bitte der Christlichsozialen um den Se gen für den „Tiroler" und „Tiroler Bauernzeitung" nicht vernommen habe, mithin nur die dreigliedrige Deputation, keineswegs aber den „Tiroler" und die „Tiroler Bauernzeitung" und deren

Tendenz billi gen oder segnen wollte. Trient, 27. November 1904. Josef Hutter, Provikar." Hier sei auch der Vollständigkeit halber diese oberwähnte Erklärung gebracht, sie lautet: „1. Der Brief des f.-b. Sekretärs Guadag- nini im „Tiroler Volksblatt" ist nicht gegen Wis sen und Willen des Fürstbischofs gesendet worden; wahr ist, daß Hochderselbe glaubte, die vertrauliche Form werde von der Redaktion des „Tiroler Volks blatt" geändert werden. 2. Es ist wahr, daß der hochwürdigste Fürst bischof

die dreigliedrige Deputation der christlichso zialen Partei bei ihrem Besuch gesegnet hat, aber er hatte keineswegs an einen Segen für die Zei tungen „Tiroler" und „Bauernzeitung" gedacht es war ein Segen, den Hochderselbe allen Besuchern zu geben pflegt. 3. Beim zweiten Besuch hat der Fürstbischof ausdrücklich erklärt, daß er von einer Bitte um den Segen für die Zeitungen nichts gehört hat und er mahnt, wegen des Segens keine weitere Polemik zu treiben." Gönner, den Grafen Künigl, Eintritt erhielt. Kaiser

und dessen Gemah- mi. Auch die Kaiserin schenkte mir nach der Tafel für 12 Paar Handschuhe 12 Kremnitzerdukaten und ich überreichte chr eine Bittschrift um Verleihung eines Bierfratschelschanks den sie mir bestimmt versprach, ich aber erst vier Jahre Ater (1769) erhielt. Der ganze Hof wohnte abend« dem italienischen Schau fele bei. Kaiser Franz verließ dasselbe vor dessen Been dung und in Begleitung seine« Sohne« Josef ging er uder den langen Franziskanergang nach der Hofburg zurück, if w” Vorzimmer tretend

, um drei Viertel auf 10 Uhr ^ ^sank er plötzlich vom Schlage gerührt todt zu Boden. > *) In der Nacht vom 17. auf den 18. August hatte der Kai- L, k unwohl gefühlt. Am 18. August, einem Sonntage, speiste er, m Damaligen Gebrauche nach, zu Mittag öffentlich mit seiner Famlie. DaS sind die Worte, welche der Fürstbischof bei einer Interpellation des Gefertigten wegen des Artikels im heutigen „Tiroler" abgegeben hat. Meran, 22. November 1904. Josef Hutter, Provikar. Also am 25. hat der hochw. Oberhirte

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Der Südtiroler
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Page 9 of 12
Date: 15.09.1936
Physical description: 12
, das ist ihr kulturelles und soziales Gesicht: Jeden Hof bewohnt nur eine Familie, und ungeteilt wird er ver erbt. Eben dieses Gesetz erhält den Wohlstand der Bauernbevölkerung, der sich auch nach außen kundtut in der großzügigen Betätigung des dem Tiroler angeborenen Kunstsinnes, in der Ausschmückung des Hauses mit architektonischen Einzelheiten wie Söller und Erker und mit kunstvollen farbenlebhaften Malereien und Schnitzereien. Es ist der Besitzerstolz des nordisch-germanischen „My house ist my eastle

auch ähnliche gesunde bäuerliche Verhältnisse! Gerade dieses Höferecht, das bei aller Härte gegen den Einzelnen großem sozialen Verantwortungs gefühl entspringt, vielleicht in altem germanischen Sippenherkommen wurzelt, ist von entscheidender Be deutung. Der Hof muß eine Fa milie von fünf Köpfen ausreichend ernähren. Die zum „geschlossenen Hof" gehörigen Grundstücke, Holz-, Weide- und Wasserrechte dürfen nicht durch Verkauf oder Erbteilung von ihm abgelöst werden. Ungeteilt wird er an einen Sohn, meist

den Aeltesten, vererbt. Und wenn heute in den mächtigen Edelkastanien, die so naturnah und waldverbunden die Bauernhöfe um Meran beschirmen, dasselbe märchenhafte Lied von deutschem Bauernstolz und deutscher Bauernfreiheit rauscht wie in den Eichenhainen unserer Niedersachsen höfe, so hat uns nicht zum Wenigsten dieses harte, familienbewußte Her kommen und Gesetz solch edles Bauerntum erhalten. Mit unseren Niedersachsen hat der deutsche Süd tiroler Bauer durch die Sippenver antwortung des Höferechtes

den ge sunden Wohlstand, die hohe Bildung und den selbstbewußten Bauernstolz gemeinsam. Wie im Münsterland hat jeder Hof seinen Namen, der dem Besitzer soviel gilt wie dem Junker sein Adelstitel und der, ehe die Italiener kamen, in schönen goti schen Lettern jedes Wohnhaus zierte. In einzelnen kommen die ver schiedensten Bauernhausformen in Tirol vor. Das Einheitshaus — Wohnräume, Stallungen und Stadel unter einem Dach ähnlich unfern Niedersachsenhäusern ist in verschiedenen Formen häufig

, die an den Schwarzwald erinnern, steinbeschwerte flache Legschindeldächer, wie im Inntal und in der deutschen Schweiz. Die ver schiedenen Haustypen sind auf gleichem Raum meist so wechselnd und vermischt, daß von einein bestimmt zu umgrenzenden Verbreitungsgebiet der einzelnen Formen nicht die Rede sein kann. Aber eins haben bei aller Vielgestalt die Tiroler Bauernhöfe nördlich wie südlich des Bren ners gemeinsam, etwas, das sie in jedem Falle gegenüber dem italieni schen Hause einheitlich erscheinen läßt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 16
Date: 07.05.1931
Physical description: 16
landwirtschaftlichen Derufsgenossenschaften zur ganz beson- deren Pflicht gemacht, bei Durchführung tierzuchtfördernder Maßnahmen die Intereffen der kleinbäuerlichen Besitzer in den einzelnen Bezirken ganz besonders zu berücksichtigen. Genossenschaftliches Leben in Tirol. An Neugründungen verzeichnen wir fett Jänner des Jahres die Gründung des Spar- und Darlehens- kofsenvereines für die Gemeinden Ler- mops und Biberwier, die Gründung der Ersten Tiroler Blumen-, Gemüse- und Odstprobuk- tivgenoffenfchaft

erwache statt. In den Botz« va» 11. bi» 18. Mai Met sine Studienreise nach Südtirols Weingeblete statt, wobei auch Hotels in Meran und Bozen besichtigt werben. Anmeldungen zwecks Teilnahme an der Mtschüler- tagung und an der SUdtiroler Reise, zu welcher ein gütiger Reisepaß notwendig ist, sind sofort an die Direktion der Anstalt zu richten, soweit es noch nicht geschehen sein sollte. Tierseuchen-Ausweis. Es herrschten in der Zeit vom 15. bis 30. April 1931: Rauschbranb: Bezirk Lienz: Matrei-Land 1 Hof

.*) Bläschenausschlag der Rinder: Bezirk Imst: Sölden 9 Höft. Schweinepest und Schweineseuche: Bezirk Innsbruck^Vand: Absam 1 Hof; Hall i. T. 1 Hof. Schweinerotlauf: Bezirk Landeck: Landeck 1 Hof; gams 1 Hof. — Bezirk Lienz: Lienz 1 Hof; Patriasdorf 1 Hof. *) Erloschen sind: Rauschbraud: Bezirk Lienz: Matrei-Dand 1 Hof. Schweinepest und Schweineseuche: Bezirk Kufftein: Häring 1 Hof. Schweinerotlauf: Bezirkten-: Lienz 1 Hof; Patriasdorf 1 Hof. — Bezirk Landeck: Ham» 1 Hof. •) Neu« SeuchvnfÜlle. Von den Märkten

für 30 St. Dieh, Nebengebäude re, Obstgarten mit 80 Obstbäumen, ca. 25 Jauch erstklassigem Grund für 18 Stück Dieh, zirka 46 Jauch Wald in ebener Lage bei Kitzbühel sehr preiswert samt 8 Stück Rindvieh, Fahrnissen und landw. Maschinen bei 25—30.000 8 verkäuflich. MitühnfiBn) Tiroler SeniffeoWaftrverdM. Znnsbrml Wilhelm Greilstraße 14 2294 Tiroler Turnerschaft. — 7. -auptturnfest ln Schwaz. Die Vorarbeiten für die Turnfeier oer katholischen Tur» nerschaft Tirols sind abgeschlossen und der Festplan end- giltig

„Kiesling" (9 Uhr vomittags); die volkstümlichen Wett- kämpfe (1 Uhr nachmittags); Die Schwimmwettkämpfe (4 Uhr nachmittags); der Begrüßungsabend (8 Uhr abends). Sonntag, den 28. Juni 1931: Die Kunstgeräte- wettkämpfe (6 Uhr früh); die Feldmesse (halb 10 Uhr vormittags); die Vereinswertungskämpfe (2 Uhr nach- mittags); der Festabend mit Aufführung des „Süd- tiroler Weihespieles" (8 Uhr abends). Montag, den 29. Juni 1931: Vaterlandsweihe der Turnerjugend (7 Uhr früh); Feftgottesdienst in der Schwazer

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Der Südtiroler
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Page 7 of 8
Date: 01.09.1929
Physical description: 8
reizten zu seiner Be steigung. Und so zog ich denn mit einer GeseNschast — es war auch ein Amtsrichter aus Deutschland dabei — an. einem wunderschönen Junimorgen ins Valsertal, um über den neu angelegten Geistbeckweg den Kraxen träger (2997 m) zu ersteigest:. Angenehme Morgenküh/e umfächelte uns und ein jhlauer Tiroler Himmel überwölbte uns. Kirchgänger, jung und alt, und Mäher neben dem Weg grüßten uns mit dem anheimelnden Wipptaler „Grüaß Gott!" Weiter drinnen itreibt der „Go-aser" seine schellende

auf unsere Frage nach dem Weg: „Oes müaßts do eign giahn, der Wög isch schun ma- kierscht." Wie froh waren wir, in beträchtlicher Höhe eines von den quellfrischen Wässerlein zu finden, wie sie die Tiroler Berge zu tausenden spenden! Da schmeckte der Imbiß aus dem Rucksack doppelt gut. Bald daraus, in l Std. vom Tale aus, war das Vennajöchl (2696 m) erreicht. Dort wird Beratung gehalten. Der eigentliche Weg geht auf dem Umweg über die Landshuter Hütte zum Kraxentrager, während eine Markierung

ohne Weg über den Nordgrat direkt aus den Gipfel führt, allerdings nur für Geübte. Wir zählten uns zu diesen, unsere Ein schätzung wurde dann ordentlich auf die Probe gestellt. In beinahe zwei Stunden war der Gipfel unser und wir wurden für die Anstrengung reichlich entschädigt. im Grenzgebiet. P. Welch entzückender Rundblick! Nord- und Süd- tirol liegt vor uns. Im Norden starren die Ketten und Zacken der Nord tiroler Kalkalpen empor und die Zug spitze Mnkt mit ihrem Eismantel; der Westen zeigt uns das Gletschermeer

an unsere Lieben im namenlosen Land. Wir steigen ab zur Landshuter Hütte (2740 m) und finden Hort den Vers des Trutzliedes „Und starrt von Feindeshorden des Brenners Scheidewand" einiger maßen bestätigt; denn die Hälfte dds Hauses ist von ita lienischen Fmanzieri besetzt. Auf dem Giebel weht d-ve Trikolore, beim österreichischen Teil flattert auf hohem Maste die doppelt so große Tiroler Fahne. Liebe Gäste aus dem deutschen Reiche und' der Wirt begrüßten uns freundlich. Der Wirt teilte miß

llmlcblagmappen liegen auf- (Fortsetzung.) Tanna: Gasthaus zum Löwen Apotheke Tanna Stesnheid: Gasthaus Goldener Hirsch Gräfenthal: Apotheke Gasthaus zur Post Restaurant Bahnhof Cafe Goldener Schwan Rödels Gasthaus Hotel Löwe Leutenberg: Cafe-Conditorei Lieberknecht Hotel Ratskeller Restaurant Gute Quelle Apocheke Wurzbach: Cafe Fiedler Apotheke Loben st ein: Hotel Russischer Hof Cafe Koch Sonneberg: Direktion der Diskontogesellschaft Kreissparkasse Vereinsbank e. G. m. b. H. Commerz- u. Privatbank

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 16
Date: 31.12.1930
Physical description: 16
hatten. So hatten die Bauern schon früh im Mittelalter Sitz und Stimme in der Tiroler Landesversammlung neben Geistlichkeit und Adel. Eine andere Maßnahme, mit der der Landesfürst dem Bauernstand zur Seite stand, war die Herausbildung eines Erbrechtes, das in seiner Auf fassung auf germanischem Rechtsbrauch fußte und schließlich schon im Jahre 1532 zum ersten Male formuliert wurde. Auch der grundherrlich belastete Hof sollte mit seinen Grundstücken, Rechten weder im Erbgang, noch durch Ver kauf

sich von einem gutgestellten Bauern unterschieden. So klaffen keine Lücken, keine unvermittelten Gegensätze in der sozialen Stufenleiter. Durch die Jahrhunderte hindurch blieb dieses Erbrecht maßgebend, das trotz aller Härten ein Segen für die so ziale Gestaltung des Landes war. Unter Maria Theresia trat eine neue Ordnung ein. Das Erbrecht wurde neu formuliert, daß „kein Hof oder Jnnehabung, wenn sie nicht so groß wären, daß zwei Besitzer leichtlich darauf Hausen könnten, somit sich und ihre Familie erhalten kön nen weder

durch Verkauf, Verschaffung oder anderweitiger alientatione vvluntariae zu verteilen gestattet werden sollte." So wird seit alters in Tirol der Hof einem Sohn, meist dem ältesten, nur selten, im Lechtal z. B., dem jüngsten übergeben. Die anderen Ges ftvister bleiben als Knechte oder Mägde auf dem Hof oder werden „ausgezahlt" nach einer derart niederen Schätzung, daß der Hof die Belastung unter allen Umständen tragen kann. Die letzteren ergreifen irgend welche freien Berufe vom Handwerk bis zum Arzt

oder geistlichen Beruf. Als in der Mitte des 19. Jahrhunderts liberale Ideen j auch in die sonst so konservative Donaumonarchie Eingang ! fanden, wurden in allen Kronländern diese oder ähnliche j Erbrechte abgeschafft. Nur der Tiroler Landtag war als l einziger weise genug, das alte Höferecht beizubehalten, j Doch konnte nicht verhindert werden, daß dieses Recht in ! seiner Handhabung vernachlässigt wurde, so daß eine völlige j Neuordnung der Behältnisse notwendig war. Zu Beginn des j 19. Jahrhundert wurde

eine neue „Höferolle" aufgelegt ! und es stand jedem Bauern frei, ob er seinen Hof schließen, i d. h. dem Höfegesetz unterwerfen wollte oder nicht. Hier ! zeigte es sich dann, wie sehr dieses Recht im Laufe der ! Jahrhunderte im Volksbewußtsein eingewurzelt war, wie sehr Recht und als notwendig empfundener Brauch überein- i stimmten. Weitaus die Ueberzahl der Bauern ließ ihren Hof schließen. In einzelnen Gebieten, namentlich in der Um- ! gebung Merans beträgt die Zahl der geschlossenen Höfe

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 15.12.1930
Physical description: 8
, daß der Hof die Belastung unter allen Umständen tragen kann. Die letzteren ergreifen irgend welche freien Berufe vom Handwerk bis zum Arzt oder geistlichen Beruf. Als in der Mitte des 19. Jahrhunderts liberale Ideen auch in die sonst so konservative Donaumonarchie Eingang fanden, wurden in allen Kronländern diese oder ähnliche Erbrechte abgeschafft. Nur der Tiroler Landtag war als einziger weise genug, das alte Höferecht beizubehalten. Doch llmnte nicht verhindert werden, daß dieses Recht

Seite 4. Folge 24. Innsbruck, 15. Dezember izzz „Der Südtirsler" die weder durch Ansitz noch durch Lebensweise sich von einem gutgestellten Bauern unterschieden. So klaffen keine Lücken, keine unvermittelten Gegensätze in der sozialen Stufenleiter. Durch die Jahrhunderte hindurch blieb dieses Erbrecht maßgebend, das trotz aller Härten ein Segen für die so ziale Gestaltung des Landes war. Unter Maria Theresia trat eine neue Ordnung ein. Das Erbrecht wurde neu formuliert, daß „kein Hof

oder Jnnehabung, wenn sie nicht so groß wären, daß zwei Besitzer leichtlich darauf Hausen könnten, somit sich und ihre Familie erhalten kön nen weder durch Verkauf, Verschaffung oder anderweitiger alientatione vvluntariae zu verteilen gestattet werden sollte." So wird seit alters in Tirol der Hof einem Sohn, meist dem ältesten, nur selten, im Lechtal z. B., dem jüngster; übergeben. Die anderen Geschwister bleiben als Knechte oder Mägde auf dem Hof oder werden „ausgezahlt" nach einer derart niederen Schätzung

in seiner Handhabung vernachlässigt wurde, so daß eine völlige Neuordnung der Behältnisse notwendig war. Zu Beginn des 19. Jahrhundert wurde eine neue „Höserolle" aufgelegt und es stand jedem Bauern frei, ob er seinen Hof schließen^ i>. h. dem Höfegesetz unterwerfen wollte oder nicht. Hier zeigte es sich dann, wie sehr dieses Recht im Laufe der Jahrhunderte im Dolksbewußtsein eingewurzelt war, wie sehr Recht und als notwendig empfundener Brauch überein- ftimmten. Weitaus die Ueberzahl der Bauern ließ ihren Hof

in den Höhen. Während in der deutschen wie welschen Etschtalsohle ein Besitz von 3 Hek tar schon einen mittleren Besitz ausmacht, ist vielerorts in den gebirgigen Seitentälern Deutsch- wie Welschtirols ein Hof mit 10 Hektar und 13 Stück Vieh schon an der Grenze der Lebensfähigkeit. Und doch hat Welschtirol trotz aller Aehnlichkeit in den Gebirgsverhältnissen nur 3,1 Pro zent seiner Betriebe in Größen über 10 Hektar gegen 30 Prozent in Deutschsüdtirol. Diese Zahlen dürften genügen, die Wirkung

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 14
Date: 02.12.1904
Physical description: 14
dem frivolen Mißbrauch der bischöflichen Gewalt. Aber dem war nicht so. Das war schon im Okto ber und jetzt dauert die Hetze seit fünf Wochen fort. Zuerst schwieg der „Tiroler". Dann kam ihm — wie immer in solchen Momenten — die „Brix. Chr". zu Hilfe. Sie hatte natürlich die Aufklärung des f. b. Sekretärs ihren Lesern nicht mitgeteilt; aber sie polemisirte dagegen im Briefkasten und suchte herauszudeuteln, der Fürstbischof habe die zwei christlichsozialen Blätter doch gesegnet. Dann brachte

die „Brix. Chr.", ein von Geistlichen redigiertes Blatt, eine öffentliche Erklärung, unterschrieben von Reggl, Aichinger und Flatscher, worin der Fürst bischof geradezu der Unwahrheit gesichert wird. Der „Tiroler" aber brachte am selben Tage einen Leit artikel mit dem Titel: „Der Wahrheit eine Gasse" wo diese Behauptung weitläufiger und gröber wie derholt wird mit Berufung auf Privatgespräche. Darin wird u. a. behauptet, daß das Schrei ben des f.-b. Sekretärs, welches über Auftrag Sr. s.-b. Gnaden

betrügen. Daß dabei die bischöfliche Autorität zu Grunde geht, kümmert diese Leute nicht. Peter Prosch — der schlaue Zillertaler und lustige Hofnarr — erster Kandschuylländler aus Tirol. Eine einfache, aber durchaus wahre Geschichte nach Original akten frei bearbeitet von I. W. (7. Forts.) Der Hof-Chirurg verband und heilte mich, und schon am dritten Tage erschien ich wieder bei der Tafel, wo ich die Erlaubnis erhielt, von einer kleinen eisernen Stange einen bairischen Taler zu nehmen, aber zu großem

und die Behauptungen der „Br. Chr." und des „Tiroler" als unwahr erklärt. Diese Kundgebung war von dem hochwürdigsten Provikar Msgr. Dr. Joses Hutter unterzeichnet. Die konserv. Blätter haben diese Erklärung gebracht, in den christlich-sozialen haben wir sie nicht gesehen. Da mit sollte nun die Sache ein Ende haben, umsomehr als der Fürstbischof gemahnt, „wegen des Segens keine weitere Polemik zu treiben." Aber mit dem Ende war's noch nichts. Der hochwst. Fürstbischof von Trient sollte noch weiters Spießruten

laufen. Es begab sich eine neue Depu tation nach Trient, darunter zwei hochw. Herren: Pros. Thaler von Bozen und Pfarrer Steck. Dann sandte uns Herr Aichinger, bekanntlich der Adjutant Schöpfers und das Faktotum des „Tiroler", eine 8 19 Berichtigung, worin die Erklärungen des Pro- vlkars Hutter und damit die Worte des Fürstbischofs selber Punkt für Punkt als unwahr erklärt werden. Eine solche Impertinenz gegen einen tirolischen Kir- chensürsteu ist wohl noch nicht dagewesen. Wir ha ben den Wisch

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 16.12.1937
Physical description: 16
Pfons bei Matrei thront als der höchstgelegene Hof der alte Stolzhof am Lienperg, wie er früher genannt wurde. Ein Zweig des uralten Matreier Geschlechtes der Stolzen hat von diesem Hof seinen Ausgang genommen, so auch die berühmte Tiroler Gelehrtenfamilie Stolz, deren bedeutend ster Vertreter heute der hochverdiente tirolische Geschichts forscher Univ.-Prof. und Archivdirektor Otto Stolz ist. Seit über einem Jahrhundert hausen die Mair, auch ein altes Geschlecht der Gegend, auf Stolzbüchl

:77 ” „Tiroler BaUernzeitung' Seite- 6. Nr. 50. Donnerstag, den 16. Dezember 1937. Mit der Hacke gegen die Stiefmutter. In Hall wurde die 34 Jahre alte Gärtnersfrau Hilda Larcher, als sie an der Nähmaschine in der Wohnstube arbeitete, von ihrem 21 Jahre alten Stiefsohn Ludwig Larcher plötzlich mit einer sogenannten Braxe (Hnndh.acke) Von hinten überfallen. Larcher verletzte sie schwer. Als sich die Stiefmutter trotzdem noch gegen den Angreifer zu wehren vermochte, halte dieser zum zweiten Hieb

ein. Man hat ihn-festlich empfangen. Viele Leute sind mit gegangen, als man am Dienstag den 100jährigen Gast wirt Hans Innechofer zu Grabe, trug. — Am Sonntag hatte der geschiedene Kaufmann Moritz Haller-mit seiner Lebensgefährtin einen Streit. Dabei schlittete er ihr eine Säure ins Gesicht. Sie-ging in die Klinik. Er erschoß sich. — Ein 17jähriges Mädchen wollte sich umbringen, indem es übermäßig viel Schlafpulver nahm: Man hat es ins Spital gebracht. — Der Maurer Eduard Strobl aus Meran ist, als er im Hof Wasser

, von jeher einfache, kernige, echte Tiroler Bauersleute. Auch der Verstorbene und seine Brüder waren von diesem Schläge. Sie haben die alte Art mit einer Treue bewahrt, wie sie heute schon selten geworden ist. Kernig religiös, arbeit sam, rechtlich denkend und handelnd, einfach und sparsam sind die Stolzmander durchs Leben gegangen. Es war, als ob diese Burg alten Tiroler Brauchs von allem, was drunten die Zeit herangespült hat, nicht zu erreichen ge wesen wäre. Auch solche, die über das ,mltweltrische

Ver halten" lachen zu müssen glaubten, haben den Stolz- mandern ihre Achtung schließlich nicht versagen können. Alle Buben blieben am Hof und sind dort gestorben,'und als der eigentliche Besitzer heiratete, blieben die noch Lebenden und halfen zur Sache des Bruders, als wäre es die ihrige. -Sie verstanden sich und ständen zusammen wie eine Mauer, das Bild der alten deutschen Sippe, ihrer Vorfahren! 'Die Arbeit war ihnen selbstverständliche Pflicht wie das Gebet und als das Vaterland rief, trnr

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 06.07.1901
Physical description: 18
von Mukden ständen alle Ortschaften in Flammen. Hun derte Einwohner seien getödtet worden. Innsbrucker Lokalnachrichten. Nromotiorre«. An der hiesigen Universität wurde Herr Albert Bechter aus Krumbach zum Doktor der Medizin, Herr Karl Bonmetz aus Storozno zum Doktor der Rechte und Herr Max Prodinger aus Fürstenfeld in Steiermark zum Doktor der Philosophie promovirt. Ernennungen. Der Tiroler Landtag hat den Landeskultur - Oberingenieur Fridolin Hohenleitner zum Landeskultur - Inspektor und Vorstand

, nur mit dem Unter schiede, daß 1848 die Wachtstube einen stutzenbewaff neten Tiroler Landstürmer beherbergte, der dem von der Schweizer Seite her erwarteten Feind einen heißen Empfang bereiten wollte, während heute ein bedeutmd harmloserer k. k. Finanzwache-Oberaufseher unten Langeweile bläst, weil sich Niemand mit Kontrebande erwischen lassen will. Das Allfinstermünzer Gasthaus war in früheren Zeiten eine Geldmühle in des Wortes ureigenster Bedeutung. Damals führte die entsetzlich steile Fahr straße vom Gasthause

das in ihrem Hause dort bisher be- triebene Restaurant zu einem gutbürgerlichrn Touristen- Gasthof ausgestaltete, welcher dem berühmten Tiroler Tiroler UoUrssagr«. Wia da Schwarzfee vei Kitzvüchö entstaudu is. (Kufsteiner Dialekt.) Auf den Bodn, w» iatz da Schwarzsee is. da is vor aitn Zeid«, wia nou 's Wünschn und 's Fluachn öbbas g'nutzt hat — 's Fluach'n freia si nix guats — a schöna Tannwaid g'standn, wia's »>'n hecha landet und -aus nit g'sechn hast. An Waid inn' is schädig und fei g'wesn

und unter an weißbaschting Stamm is a Wassal g'rieslt, aus da We:s' guat und frisch. Nit weit davu san zwoa graußi Bauangüada g'standn. Dö B'sitza davu Ham an wening Bick g'hab aufanand. Do iS amai recht hoaß g'wösn, und da Baua vo den rechsseiting Hof geat durchs Gstreich eini zon Brindl, huckt sö nieda, wischt sö an Schwiz a und laßt sö 's Wassal schmöck'n. Wia 'r aso a den schön Waid eini schaug und ehm dö Kühai so woi duat, schwizt auf da hoaßn Landftraß außt sei linksseitiga Nachba dahea. Dea rennt a auf'n Waid zua

, dea 's Recht drauf mit dö Schriftn weisn kina hat, und döstweng hat'n da Baua von reichtsseiding Hof kriag. Kartographen Peter Anich zu Ehren den Namen „Ga st Hof Anich" führ n wird. Da der Gasthof (als einziges Fremdenhaus in der langen Anichstraße) auch sehr nahe am großen Innsbrucker Krankenhause mit seinen Kliniken rc. gelegen ist, so wird der „Gast hof Anich" voraussichtlich auch solchen Passagieren, welche von auswärts nach der Landeshauptstadt kommen, um hier Verwandte oder Bekannte

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 21.01.1950
Physical description: 4
Seelen aufopferte, wur de es ruhiger und jetzt wird der Geist wohl überhaupt erlöst sein, weil die hof fähigen Glocken im ersten Weltkriege her abgenommen und eingeschmolzen worden sind, ganz abgesehen davon, daß inzwi schen auch St. Martin der Pfarre Gnaden wald unterstellt wurde. J. M. Der ßrünöer Des Tiroler Nrippeiwerbonbe;. der ehemalige ljöttinger Pfarrer lj. Ldrgfoftomus Mößl Von Prof. Gustav Wintersberger Anläßlich des kürzlich stattgefundenen 40 jährigen Krippen Vereins-Jubiläums dürf

te es nicht nur für die Vereinsmitglieder im engeren Sinne, sondern auch für alle Tiroler Krippenfreunde am Platze sein, etwas über die Persönlichkeit Mößl's und seine Verdienste auf dem Gebiete des Krippenwesens zu erfahren. Es war am 17. Mai 1909, als Pfarrer Mößl, der Wil- tener Chorherr, mit weitschauendem Blick den Tiroler Krippenverein ins Leben rief und so dessen eigentlicher „Vater“ gewor den ist. Pfarrer Mößl war ein Südtiroler, ein höchst origineller Mann von einer Popularität, die man wirklich selten an trifft

, ein praktisch veranlagter Priester, der für die Gründung eines Tiroler „Lan- des-Krippenvereins“ alle notwendigen Eigenschaften mitbrachte. Vor allem eine beispielhafte Einfachheit, wie sie ein sol cher aus dem Bauernvolk hervorgegange ner Verein braucht. Ihn verstand jeder, sei es, daß er als erster Obmann mit Ge schick die Krippenversammlungen leitete und sie mit seinen trefflichen Krippenge danken zu beleben und anziehend zu gestal ten verstand oder mit prächtigem Bauern humor vorzutragen wußte

sich wie der Verfasser, durch Jahrzehnte sei ner engeren Freundschaft erfreute, muß sagen, daß unserem Heimatland in ihm ein wahrhafter Volkspriester geschenkt worden ist, der durch sein ausgezeichne tes Wirken im Dienste der Erhaltung un seres altehrwürdigen Tiroler Krippenbrau ches sich unvergängliche Verdienste um Religion und Vaterland erworben hat. Noch kurz vor Mößl’s Tode im Jahre 1942 konnte sich anläßlich eines Besuches in Tulfes der „Krippen-Gustl“, wie er mich nannte, im Widum überzeugen, was sich Mößl

als Seelsorger berufen wurde. Sein letztes Leid, das ihm zu tragen auferlegt war, ist seine im Alter zunehmende Erblindung gewesen. Mößl stammte aus Untermais bei Me ran, wo er 1863 auf dem sogenannten „Stallele“-Bauemgut das Licht der Welt erblickte, also ein echter Burggräfler! Dieser echt weihnachtlich anmutende Hof- name wurde für den neugeborenen Luis bedeutungsvoll, als er in die Mannesjahre trat und sich bald darauf aus ihm der künftige Gründer des Krippenvereines entwickelte. Mößl’s Geburtshaus führt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 18.07.1929
Physical description: 16
Im Verrgottswinkel Anna Hofer, des Landeshelden Gattin. Ein Gedenkblatt auf eine tirolische Frauengeftalt von Hlla Grander, Moarhausbäuerin in St. Ulrich am Pillersee. Leitspruch: gibt Menschen, die ihre Wege gehen, Schlicht und einfach und unbeirrt, Die wie Leuchten für uns am Wege stehen, Deren Deist stets -um Duten führt." Während ich diese Zeilen schreibe, brachten die Zei tungen Verschiedene Nachrichten über das Entstehen des großen Tiroler Films ,/Für ein freies Vaterland, Tirol 1809

einen Tag vorher gefeiert! Anna's Erziehung bewegte sich ganz in den Bahnen der altehrwürdigen Traditionen der stolzen, stets freien, erbgesessenen Tiroler Bauerngeschlechter und das gab immer einen guten Klang: brave, gesund-frohe, tüchtige Mädchen, die später vorbildlich gute Mütter und treue Frauen wurden. Anna Ladurner wird uns als eine etwas in sich gekehrte, doch heitere und gern zufriedene Jungfrau geschildert, deren Aeußeres nicht von augen fälliger Schönheit, doch von einer stillen und deshalb

der Tiroler betrachtete, dem Größen- und Unterdrückungswahn Napoleons Einhalt zu tun und das Ulnd wieder österreichisch zu machen. Bald ward Andreas Hofer von seinen Landsleuten und Gesinnungsgenossen zum Schützenhauptma.in ge zahlt und obwohl sein Weib wußte, daß er überall dort s«m würde, wo es am schwersten und gefährlichsten her- SN, ließ Anna voll Gottvertrauen und Vaterlandsliebe ihn^ ohne Träne und ohne Klage ziehen. Ja, die Sage Erzählt, daß sie sogar die ersten Aufstandszeichen gab, lndem

über die Befreiung Tirols warf seinen Schimmer auch in das verborgene Bergtal jenseits des Brenners. Fau Anna, die nach außen zwar mit so viel Geschick und stets unverdrossen die Familie, Geschäft und Gehöft versorgte, innerlich aber doch voll bangenden Herzens auf die Botschaften wartete, die ihr der ferne Gatte zukommen ließ, atmete befreit auf, als endlich Hofers getreuer Schreiber Sweth die frohe Kunde berich tete, daß Gott das Kämpfen der Tiroler zum Sieg ge- führt habe und nun das Landl vöm Feinde ganz

und glücklich fühlen? Ihr einfacher Sinn fühlte im vorhinein die Beengung ihres Wesens in den ungewohnten, glänzenden Stadtoerhältniffen. Sie als „Frau Oberkommandantin" in der prächtigen Hof burg zu Innsbruck wohnen, sich bedienen, hofieren und umschmeicheln zu lassen, das lag ihrer Vorstellungskraft zu ferne, als daß sie darin einen Anreiz und ein Locken von einem, wenn auch nur vorübergehenden Leben in Glanz und Pracht gefunden hätte. Ihr echtes Mutter- empfinden wies ihr den Platz am heimischen Herd

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.06.1947
Physical description: 8
Eine Tiroler Landesmutter Von Dr. Hugo Neugebauer Auf den Blättern der Tiroler Landesgeschichte stehen die Namen vieler Landesfürstinnen ver zeichnet, deren Andenken dem Lande zur Ehre ge reicht. Sogar die vielgeschmähte Margaretha Maul- tasch war viel besser als ihr Ruf, und was man sich, insbesondere die Volkssage, von ihrem zügel losen Lebenswandel zu erzählen weiß, hat sich längstens entweder als arge Übertreibung oder als boshafte Erfindung ihrer vielen Neider und Feinde erwiesen

sein sollte, sie in seinem Himmel aufzunehmen. Ihre letzten, kaum noch hörbaren Worte waren: „Ich will bald bei dir (Jesus) sein." Sie wurde in der Silbernen Kapelle der Innsbrucker Hof kirche bestattet, wo ihr schönes Grabmal aus wei ßem Marmor von der Hand des berühmten Bild hauers Alexander Colin neben dem ihres Gemahls eine ebenso liebevolle und treubesorgte Gattin undvon demselben Meister zu sehen ist. Abtjubiläum in Witten Am Dienstag, den 24. Juni 1947, feierte in der Pfarrkirche Wilten in ungemein eindrucksvoller Weise

lichem Gebiete zu entfalten, bekannt vor allem als Fachmann für prähistorische Funde. Davon zeugen die vielen schriftlichen Arbeiten, die teils in Eigendruck sowie in den „Tiroler Heimatblät tern" erschienen sind: „Die Laurentiuskirche in Wilten", „Das Bartholomäuskirchlein", „Wilten zur Römerzeit", „Grabdenkmale im Stiftskreuz gang", „Führer durch die Stifts- und Pfarrkirche von Wilten" usw Wie Abt Schüler von jeher modernen Seel sorgeproblemen aufgeschlossen war, so zeigte er auch großes

das Fundament wegnehmen. Als Fels, auf dem die Kirche Gottes ruht, muß Petrus fortleben, solang es eine Kirche Gottes gibt, nach' Christi eigener Verheißung bis zum Ende der Tage, Roman aus dem Mpptal (4 1. §o!ge) Nachdruck verboten Alle Rechte. Insbesondere das der Obersetzung und Verfilmung, vorbeholten. Keinen Fremden duldete der Stier neben sich, aber — und da freute sich der Bauer — der, der ihn itzen an den Pflug spannt, das ist auch kein Fremder, das ist der junge Kunz! Der bleibt am Hof

! Nun ist es endgültig entschieden! Weiß Gott, welch gutes Geschick ihn in dieser dunklen Stunde vom Hof serngehalten hat! Von da an dachte der Bauer nur mehr an den Kunz und alles wurde ihm auf einmal viel leichter. „Der wird den Stier schon im Zaume halten", dachte er sich und da bei lächelte er leise. Wie halbwach tastete er sich aus dem Stall und schritt durch die Hofstatt und von da wieder in das Haus hinein. Er wußte nicht, wie ihm ge schah — aber auf einmal fand er sich in der Waffenkammer. Alles drohte

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Tiroler Post
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Page 11 of 12
Date: 23.06.1905
Physical description: 12
Tiroler o fl' Seite li solchen Kindern nichts anzusangen sei, daß sie sich der häuslichen Ordnung nicht gerne fügen und fort während Fluchtversuche machen Der Landesausschuß kann die nachhaltige Be- dachtnahme der Gemeindevorstehungen auf diesem Gebiete allen beteiligten Faktoren nicht warm genug ans Herz legen und muß dieselben insbesondere auf die große Verantwortlichkeit aufmerksam machen, welche die berufenen Hüter des Gemeinde wohles dadurch übernehmen, daß sie solchen wohl tätigen

, ist die weitaus drückendste die Hypothetarlast. Man klagt wohl auch über die Höhe der Steuern und fordert deren Ermäßigung oder gänzliche Abschaffung. Aber fürs erste ist aus die Erfüllung dieser frommen Wünsche nicht zu rechnen, weil Staat, Land und Gemeinde auf die Steuern nicht verzichten können, und fürs zweite macken gar nicht die Steuern, sondern die Zinsen der Hypothekarschulden dem Bauer das Leben wahr haft sauer. Nehmen wir bespielSweise einen mittleren Hof im Werte von 15.000 K, so dürfte die staat

liche Grundsteuer kaum mehr als 30 K betragen. Kommen noch für Land und Gemeinde etwa 70 Prozent Umlagen hinzu, so ergibt sich eine Gesamt steuerleistung von 51 K. Wenn dieser Hof, wie es bei uns leider nur allzuhäufig vorkommt, mit nahezu zwei Dritteln des Wertes, etwa mit 9400 K ver s^ldet ist, und wenn der Zinsfuß für die Hälfte der Hypotheken 4 Prozent, für die andere Hälfte 47a Prozent beträgt, so muß der Bauer jährlich 399 14 50 h an seine Gläubiger als Hypothekar zinsen bezahlen

nicht zu erzielen ist, sondern oer den Lchulden, deren Druck erleichtert und deren allmähliche Abstoßung ermöglicht werden soll. In dieser Aosicht hat der Tiroler Landtag die Landes- hypothekenanstalt geschaffen, deren einziger Lebens zweck darin besteht, die Bodenverschuldung in einer )nt die Bauern möglichst günstigen Webe zu ordnen, ^.ie Anstalt gibt Darlehen in Pfandbriefen zu 4 Prozent oder 37s Prozent nach Wahl des Schuldners und hebt einen jährlichen Tilgungsbeitrag ein, der mindestens ^ 1/2 Prozent

von Jahren die ganze Schuld getilgt wird. Kapitatsposten zurückzuzahlen ist auch der gut wirtschaftende Bauer äußerst selten in der Lage; dagegen kann jeder Bauer, der bisher seine Hypotheken mit 4*/ a Prozent verzinst hat, nach erfolgter Um wandlung 4 Prozent Zinsen und V 2 Prozent Tilgung bezahlen; seine Leistung bleibt gleich, aber nach 15 Jahren ist der Hof schuldenfrei. Noch günstiger stellt sich die Rechnung für den Bauer wenn die Umwandlung mittelst 37 2 prozentiger Pfandbriefe durchgeführt

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Tiroler Grenzbote
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Page 9 of 12
Date: 10.11.1923
Physical description: 12
wußten, daß der alte Ruf an sie erging, wie anno 1809: , „Jetzt ist's Zeit!" Sogleich zogen die Schützen ihre neuen Uniformen, geschmückt mit dem Tiroler Adler und dem Wappen Vorarlbergs, an. packten fünftägigen Mundvorrat in den Rucksack, nahmen von Weib und Kind, Haus und Hof Abschied, schulterten das Gewehr und machten sich auf den Weg zu ihren Schießständen. Der 19. Mai. ein banger regenschwerer Föhntag, fand Tirol und Vorarlberg als einen wimmelnden Ameisenhaufen. In allen Orten, vom größten

Tirols letztes Aufgebot. Mai 1915. Aon Oberstleutnant Rudolf Pfersmann v. Eichthal, seinerzeit Generalstabschef der Tiroler Landesverteidigung.* Wie das geräuschlose Ablaufen eines Präzifionswerkes, wie ein sorgfältig eingelerntes Musikstück, eine gut in» szenierte Theatervorstellung spielte sich die Aufbietung deS Tiroler Heerbanns ab. Noch am Nachmittag des 18. Mai drang die Kunde von dem kaiserlichen Alarmbefehl hinaus zu allen Ab schnitts- und Unterabschnittskommandos. Diese ver ständigten

, die sahen bei einbrechender Abend dämmerung des 18. Mai 1915 das Glühen der Höhenfeuer, die das verabredete Signal für den Tiroler Heerbann waren. Wie sie es alle vernommen, jeder einzelne der treuen Tiroler Schützen, wie die Kunde von Berg zu Berg, Tal zu Tal. HauS zu HauS flog, mit so ver blüffender Schnelligkeit, einem Föhnstoß gleich, der das Land überfällt, davon werden in späterer, besserer Zeit einmal die Heldenbücher erzählen. Genug daran, daß noch in der Nacht zum 19. Mai 40.000 Stand schützen

bis zum kleinsten, von Kufstein bis Ala, von Feldkirch bis Lienz sammelten sich die Standschützen um die Gemeinde schießstände. Manche fröhlich, weinselig, manche, die ahnen mochten, daß sie ihr heimatliches Tal zum letz tenmal sahen, ernst und still. Alle aber erfüllt von heiliger Begeisterung und vrrbiffener Wut gegen die verdammten „Wallischen", deren Verrat all die Tausende zwang, von Haus und Hof zu gehen, sich an die Grenze zu stellen. Die Tage der Mobilisierung vom August 1914 schienen wiedergekehrt

. Auch draußen, bei den Kommandos gab es keine Aufregung. Das Räderwerk schnurrte von sebst ab, jedermann war sich klar, was er zu tun hatte, niemand hatte Zweifel, niemand etwas zu fragen. Kaum einmal läutete im Vormittag das Telephon. Von Zeit zu Zeit rief der Generalstabschef die Subroyone an. „Wie steht'S an der Grenze?" „Alles ruhig, nichts rührt sich." Die UnterbefehlShaber hatten, wenn auch der „Tiroler * Wir entnehmen den Aufsatz mit Erlaubnis von I. F. Lehmanns Verlag in München dem soeben

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.07.1947
Physical description: 8
Süötiroler Bauernkessnörn Von Dr. Hugo Neugebauer Legenden, also Sagen, die sich um die Person eines Heiligen oder um ein Heiligtum gebildet haben, ranken sich mit Vorliebe um Klöster, Kir chen und Einsiedeleien, seltener um alte Bauern höfe. Wo das gleichwohl geschieht, da hüllt eine solche Sage, die von dem frommen Sinn der Be wohner weithin leuchtendes Zeugnis ablegt, den Hof gleichsam in einen schützenden Mantel ein und hebt ihn dadurch hoch über alle andern seinesglei chen empor, mögen

hatte, darin auf stellen. Bild und Kapelle bestehen noch heute und sind das Heiligtum seines Hauses und Hofs. Der fromme Obereggenbauer in Afers körte jeden Abend nach Sonnenuntergang ober >einem Hof auf dem Berg ein silberhelles Glöcklein Ave Maria läuten und machte dann sogleich Feter- abend. Solang er das tat, ruhte der Segen Goties auf seinem Hof. An einem Abend vor dem hohen Frauentag führte er ein und stand mit dem Wa gen schon vor dem Stadeltor, als plötzlich das Glöcklein erklang. Da sagte

, sie nicht in geweihter Erde bestatten, ja nicht einmal die Glocken zu ihrem Begräbnisse läuten lassen. Da begannen als man sie zu Grabe trug, die Glocken der ganzen Pfarr- gemeinde von selber zu läuten. Die Tugend dieser Jungfrau gereicht nicht nur dem Hof, sondern dem ganzen Lande zur höchsten Ehre. Die Legende von den Vögeln haftet auch an oen Ruinen eines alten Turms ober der Kirche zu Jenesien, wo der Thurnerbauer seinen Hof hat. Da wollte man zuerst Turm und Kirche erbauen, aber auch da kamen die Vögel

in die Kirche zurück, fand es aber zu seiner Ver wunderung am nächsten Tage wieder in besagter Höhle. Als nun Georg Platzer, ein frommer, al tersblinder Bauersmann, von diesem Wunder hörte, ließ er das Bild auf seinen Hof hinüber- tragen, um es bei sich zu verwahren, doch wurde es am nächsten Tage wieder in der Höhle gefun den. Daselbst wurde nun, wo vorher der Schaf stall gewesen war, eine Kirche zu Ehren des Hei ligen erbaut und am 1. Mai 1510 geweiht. Sie ist noch heutzutage ein vielbesuchter

noch seinen Kriegskameraden nie der, ohne diese Tat sühnen zu müssen. Fern vom Gamshofe lebte seither, verfemt und geächtet, der letzte Gamshofer. (Aus naheliegenden Gründen mußte der Hof- und Sippenname in Gamshof und Garkshofer ge ändert werden. Spertner. Dr. Josef Wenter + Es ist eine große Tragik, die sich immer wieder von neuem wiederholt, daß man Künstler und Dichter erst nach dem Tode ehrt. Der Lebenskampf bleibt nur selten einem dieser Männer erspart. Und find sie endlich so weit, daß sie alle Schwierig keiten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 30.07.1936
Physical description: 16
.' In Zufriedenheit und Fröhlichkeit kehrte in später Abend stunde das Jungvolk in die Heime zurück. Außervillgraten. (Dem Bauernkanzler Dr. Dollfuß zum Gedenken.) Auch bei uns wurde der VolkStrauertag mit Herz und Tat, wie es Tiroler Art und Sitte ist, begangen. Die ganze Woche hindurch war ein sehr rühriger Sammler für die Tiroler Volksspende, dessen Erträgnis in erster Linie zur Erbauung einer Doll fuß-Gedächtniskirche in einem hochgelegenen und armen Tale Tirols zufließt, von Haus zu Haus und Hof zu Hof

auch viel bei zum Fremdenverkehr. Voriges Jahr sagte eine Fremde, Leisach sei das schönste und einfachste Tiroler Dorf, das sie je gesehen hätte. Besonders zu loben sei, daß die Leisacher so große Blumenfreunde sind und an allen Fenstern Blumen haben. Da muß man wohl einige besonders hervorheben. Besonders hübsche Blumen hat man bei Hanser und Bartl Matl und beim Pfeifer, wo eine ganze HauSfront in extra reichem blühenden Schmuck stcht, sowie Schmieders, Höllers und Kral. Es wären noch manche zu nennen, diese Zeilen sollen

nur eine Anerkennung für die fleißigen Blumenzüchter sein. Nur so weiter! Ein Blumenfreund aus nächster Nähe. Matrei i. O. (Versteigerungen.) Letzte Woche fanden schon wieder zwangsweise Versteigerungen von vier Bauernhöfen in Matrei-Land statt, wovon drei an den Mann gebracht werden konnten. Der kleinste Hof blieb unverkauft. Den Hof beim Hofer in Moos erstand Veit Reiner um den Betrag von 18.382 3. Der Stampferhof in Gruben wurde von Frau Maria Ruggentaler, gchorene Steiner, um den Betrag von 10.400 8 ersteigert

hof in Passeier geboren. Am 21. Juli 1789 verheiratete er sich mit Anna La durner von Algund. vm Jahre 1796 zog er zum erstenmal als Landesver teidiger auf den Nonsberg, um den Tonalpaß zu besetzen. Im Ichre 1797 zog er neuerdings mit einer Schühen- kompagnie an die Westgrenze Tirols. Am 16. Jänner 1809 reifte er nach Wien, um mit Erzherzog Johann die Befreiung Tirols zu beschließen. Am 8. April erließ er den ersten Aufruf zur Ergreifung der Waffen. Am 11. April erfocht er bei Sterzing den ersten

. Am 1. November verlor er die Schlacht am Berg Isel. (Vierte Berg-Isel-Schlacht.) Am 8. November erließ er eine Proklamation an das Volk, daß er seine Stelle als Oberkommandant von Tirol niedergelegt habe. Vom 14. bis 16. November Gefechte am Kuchelberg. Am 22. November erließ er, dazu gezwungen, seinen letzten Aufruf zur Befreiung Tirols vom Feinde. Am 24. November flüchtete er sich auf den Pfandler- hof- Am 2. Dezember verbarg er sich auf der Pfandler Alpe, da General Huard einen Preis von 1500 Gulden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 14.08.1912
Physical description: 8
, 10 ---- Orkan. **) 0 ----- ganz heiter, 3 — fast heiter, 5 --- halb bewölkt, 10 — ganz bewölkt. Niedrigste Temperatur: 11° C. Höchste Temperatur: -(- 21° C MteriiiigsberW vom Zentralbureau des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr in Innsbruck Ort vom 13. August Wetterstand Ternperatur Bregenz Regen H r 11° C St. Anton - i H h 70 C Landeck bewölkt . M h 120 c Kitzbühel Regen H h 90 C Kufstein H h 13 J C Brenner trüb H 1- 70 C Sterzing ■■ 4 b 130 c Brixen am Eisack r 130 C Tob lach bewölkt

- h 7c C Schlanders - 120 c Mals Regen - 103 c Bozen trüb - 150 c Levico bewölkt - 130 C 'Meran - 15° C Arco trüb h 160 C Trient - - 160 c Vereinsnachrichten. Sängerbund „Liedesfreiheit", Hölting. Jeden Mittwoch Probe im Gasthaus „Zum Bären", Höl ting. Schneeburggasse. Gesangverein „Frohsinn" (gern. Chor), P r a d l. Jeden Mittwoch abends 8 Uhr Probe im „Lodronischen Hof". Arbeiter • Radfahrerverein Ipnc > ruck. Mittwoch abends 8 Uhr Kegelabend im „Lodronischen Hof" in Pradl. — Diejenigen Mitglieder

- klasfen Eingang gefunden hat, zu ermöglichen und zu erleichtern. Prompte und reelle Bedienung zusichernd, bitten wir um Ihr geschätztes Vertrauen und Wohlwollen. Hochachtend Ile SrWstrleitnng der I. Tiroler MelterdSlkerel. £1 Jede Mutter sollte beherzigen, daß Mehlspeisen, wie Strudel, Knödel, Teige, Torten, Köche, Puddings, Aufläufe, Guglhupfs, Krapfen, Flecke, Wuchtein, Beugeln, Nudeln, Omeletten, Palatschinken, Spalten, Kipferln, Dalken, Küchel, Nockerln, Stollen etc. in vielen Fällen, insbesondere

. "ME welche auf sauber ausseführte Dnidcsadien etwas ballen und bei madigen Preisen schnell bedient sein wollen, wenden sidi an die mit den modernsten Schritten u. neuesten Masdiinen : Innsbrucker: BucMrucM :::: Mentigasse llr. 12:::: Erste Tiroler Hrbeiter-Bäckerei Schutzmarke Eine wirksame Waffe gegen den brolwucher ^pacoi r m ICDM(. Kleiner Anzeiger Die einmalige Einschaltung im „Kleinen Anzeiger" in der Größe von 5 Zeilen kostet 80 Heller. Für Abonnenten gegen Vorweis der Abonnements-Bestätigung 3« Heller. HOD

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Tiroler Post
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Page 7 of 16
Date: 27.07.1901
Physical description: 16
des v. Waldaus'schen Heiligthums in der Tiroler Salinenstadt behandelt. Die neue Schrift ist religiös patriotischen Inhaltes und wirst einen Lichtstrahl in die Ver gangenheit der letzten 4 Jahr hunderte Halls. Die Bilder sind in sehr gediegener Technik aus geführt. Die Festschrift, im Um fange von184Seiten, ist durch den Verlag der Frau Witwe Jeggle in Hall zu beziehen. Bauerntheater in Pradl (Lodronischer Hof). Sonntag, den 28. Juli wird dortselbst von der bestbekannten Bauernspieler-Gesellschaft

, Reutte, Imst, Landeck, Sterzing, Bruneck, Brixen, Kufstein, St. Johann in Tirol, Kitzbühel, Zell am See, Meran u. s. w., sowie in allen größeren und kleineren Orten Oesterreich.Ungarns und der Nachbarländer in den Apotheken. Auch versendet die Apotheke „zum Tiroler Adler", Innsbruck, drei und mehr Flaschen Kräuterwein zu Originalpreisen nach allen Orten Oesterreich-Ungarns. 484—2 DE" Vor Nachahmungen wird gewarnt. "WW Man verlange ausdrücklich Hubert Wrich'silMKriiiiternikiii. Bad Egerdach

. Von Sonntag, den 14. Juli an fahrt der Omnibus wieder täglich nach Egerdach. Abfahrt 3 Uhr nachmittags vom Franziscanerplatz, Hof burgseite. Zur zahlreichen Benützung desselben ladet er gebenst ein 718 i Anton Peer. Eduard Sailer Faßmaler u. Vergolder 6131 Innsbruck-Willen Andreas Hoserstraße 34 empfiehlt sich in allen in sein Fach einschlägigen Kirchen-, Iah- und Hlahmenaröeiten. Verschleitzstellen für die „Post" in Irrrrsbrurk: Anichstratze 3, Winkler's Zeitungs- Expedition. He rzog Friedrichstraße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.05.1911
Physical description: 8
. Wir sagen aber den Herren zum Schluffe. noch Folgendes: Wenn sie nochmals mit uns die Klingen kreuzen wollen, so wird uns das große Freude ma^en. Wir kämpfen mit offenem Visier, und wenn sie beim Lüsten ihrer Maske einige Ritze da vontragen, dann können wir wirklich nichts-dafür. 1. Tiroler Arbeiterbäckerei für Innsbruck und Umgebung. Registrierte Genossenschaft m. beschränkter Haftung. Vereinsnachrichten. Gesangsklub „Typographia", Innsbruck. Jeden Dienstag, abends 8 Uhr, Gesangsprobe und Auf nahme

und Freitag, 8 Uhr abends, Probe im „Bayrischen Hof". Arbeiter-Turnverein „Vorwärts", Meran. Jeden Dienstag und Freitag von 8—10 Uhr Turnstunde im „Bayrischen Hof". Turnfreunde sind eingeladen, an die sen Abenden zu erscheinen. Danksagung. Für die uns anläßlich der Beerdigung unseres lieben und unvergeßlichen Kindes Franziska erwiesene liebevolle Anteilnahme und schönen Kranz- und Blumenspenden sagen wir ins- besonders den ehrwürdigen Schwestern der Kleinkinderbewahranstalt Hötting, Carmelina und Adele

Kr. 1,56. Lenk stange Kr. 2,40. Bremse 35 h, Gabel Kr. 3,50. Fußpumpe 73 h. Freilaufrad Kr. 10,50, Sprechapparate, Schallplatten, 25 cm. doppelseitig Kr. 1,65. Katalog umsonst Vertreter zum gelegentlichen Verkauf gesucht. Hoher Naben- & ff* I «3 8» A r-S BERLIN 44 verdienst! SsätMC Friedrichstraße 16 WitterungBeriA vom Zentralbureau des Tiroler Landesverbandes für Fremdenverkehr in Innsbruck vom 21. Mai. Ort Wetterstand Temperatur Bregenz trüb tz 10° C St. Anton heiter - 8° C Landeck - 12° C Kitzbühel

Liter 22 Heller, frische Tafel- und Kochbutter, Brot aus der Tiroler Arbeiter-Bäckerei empfiehlt das städtische Milchgeschäft, Schlossergasse 3. 104 Steüen-Bngebote Achtiger Zapezierergehilfe wird sofort gesucht bei Heinrich Kunze, Tapezierer, Amraserstraße 86. 92 Dienstmädchen gesucht. für kleine Familie auf 1. Juni oder auch sofort. Reinlichkeit Vorbedingung. Verständnis der italien. Sprache erwünscht. Mandelsbergerstr. 9, 3. St. rechts. Praktikant mit Ansangsvergütung wird ausbenommen. Eisen

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