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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 24.09.1904
Physical description: 8
«ni«» de« „tiroler volks»»ten' l» k. „ e n Zeitung für das katholische Volk. Erscheint jeden Dienstag. Donnerstag und Samstag. Bestellungen und Ankündigungen find an Sie Verwaltung, Brixen, Domplatz, zu richte«. Die dreimalige Ausgabe der „vt'ixener Chronik' mit dem all« ^ Tage erscheinen»»!« sll'kolir Vollsboten' !«>>?< ganzjährig ic S.LV. halbjährig ic 4>b0, mit Post ganzjährig K u.t», halbiShrig ^ i.m. „Tiroler velksbote' allein ganzjährig US», halbjährig SV i>, mit P»K ganz,. «,2,—, halbj. X 1.—. ZSel

Abonnenten unier einer Adresse gmizj. Ll.2v, haibj. ev k. mit p»p zanzj> ^ l b», haibj. »« >»., samt Kreiexemxiar für den Adressaten. Auf jeder «eitere »»kend el»enf«lli ei» jreiexempl-ic. — Alttllndiquilgen fkr den „Tiroler volk-b»«e«' »ro s»ns«ek?allene No»»areMezeUe tZ « Zenilm breu. »v Arilen — ?Z VMIm. lisch) zo l>. Wv. 116. Brixen, Samstag, den 24- September XVll. IcrHrg. tSS Der Kampf gegen die Bildung geschlossener Höfe bei der SrnM«Hsasltgo«g in Mer- inntai. Eines der ärmsten Täler

- Deutschtirols ist dasOverinntal; mitAletschern und k»hlen Felsen ist es reich gesegnet, aber nur mit zähe« Fleiß kann der Bauer dem Boden da» schmale Er trägnis abr»nzen. Aber noch andere Gründe sind es, die der Armut dieses TaleS Vorschub ge leistet haken; dam gehört: 1. Die vielfach üblicheNaturalteilung bei Erbschaften. Hier ist eS nicht Sitte wie anderswo, daß die „weichenden' Geschwister auf dem Hof de» ältesten Bruder» bleiben, um einen geringen Lohn arbeiten und diesen ersparten Lohn

. Es ist daher wahrlich kein Wunder, daß das obere Jnntal ein armes Tal ist. Wie nimmt sich nun das Höferecht bei der GrnndbuchSanlegung im Rahmen dieser ärmlichen bäuerlichen Verhältnisse aus; speziell welchen Einfluß hat die Bildung geschlossener Höfe auf die zukünftige Lage 0er landwirt schaftlichen Besitzer? Der geschlossene Hof darf nicht mehr ge teilt werden, wohl aber darf er verkauft, ver steige! t und verschuldet werden. Geschlossene Höfe, welche in den Tälern und auf den Bergen liegen, sinken stark

im Wert. Niemand will dorthin ziehen, keine Braut will dahin heiraten, wo man viel auf dem Rücken tragen muß, wo man in Kleidung und Kultur etwas „rückständiger' ist. Ein ganzer Hof ist viel weniger wert als die. Summe seiner Teile. Neulich wurde in einem Ort Oberinntals ein geschlossener Hof versteigert, der nach der Anlage des Hauses und der Größe der Güter einer Teilung fähig gewesen wäre. Der Erlös des Hofes war IL 10.000; 15 3400 Schulden blieben unbedeckt. Wäre der Hof teil bar gewesen, so wäre

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.12.1944
Physical description: 8
Klause sind als Ruhmes blatt in die Tiroler Geschichte des Jah res 1809 eingegangen. Von mehreren alten Leuten in Neu stift und Spinges, deren Ahnen als junge Menschen die Schlacht bei Spin ges erlebt haben, wird noch heute fest und steif immer behauptet, daß die Bauerndirn Katharina Lanz „das Mäd chen von Spinges“ eine Bauerntochter aus Natz gewesen und im Frei-Hof ge boren sei. Familien dieses Schreibna mens gibt cs noch heute mehrere in der dortigen Gegend. Umkränzt von einer Kette herrlicher

Seilt' ft Samstag, den 9. Dezember 1944 »BOZNER TAGBLATT« Der schöne Bauernhof unserer Heimat Hof bei Oberinn Aufnahme: Gertrud Zenzinger Das Dorf am Laugen nie Hochebene von Nutz, welche ■ und 300 — 350 in über dem Brixner ■Talkessel liegend sich in einer Länge von 4 km und einer Breite von 2.5 km zwischen den Flußläufen Eisack . und Rienz in Richtung Nord-Süd hinzieht, kann als eine landschaftlich recht an ziehende Gegend bezeichnet werden. Sie bildet den Rest eines vorciszeitli- clicn

haben, da dieser nach Norden flache Hügel am schwer sten zu verteidigen war. Von den heute noch bestehenden 19 Höfen des Weilers Elvas dürfte der be reits im 13. Jahrhundert erwähnte Peintnerhof nicht nur zu den ältesten, sondern auch, in seiner Bauweise zu den interessantesten zählen. Landbe kannt wurde der Völkl-Hof (ehemals Völlenklee-Hof genannt) durch seine vorzüglichen Weißweine. Der alte Völkl gab in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts in jahrelan gen Versuchen mit zehn bis zwölf ver schiedenen

, ein sehr hohes Alter. Durch immer mehr auf tretende Rebkrankhciten, denen man ziemlich hilflos gegenüberstand sowie durch südliche Konkurrenz ging der Weinbau ständig zurück. Hof- und Flurnamen an Stellen, wo heute kein Wein mehr gezogen wird, noch deutlich erkennbare „Stölen'L am Kranebitter- Berg, in denen bereits alte Nadelbäume stehen, geben Zeugnis einer leider ver flossenen Blütezeit des Eisaktaler Wein baues. Nach zahllosen Versuchen des Völkl gelang es unter Mithilfe einiger Nachbarn von Kranebitt

, auch Pfarrlinger benannt) zu entziffern, so können wir doch ohne Zweifel annehmen, daß dieses Wort schon sehr alt ist. In der ältesten deutschen Urkunde von 1157 wird das Dorf mit Nätz be zeichnet. Gerichtlich gehörte die ganze Gemeinde dem Gerichte Rodeneck an, bildete dessen mittleres Drittel (zum Unterschied vom Unterdrittel in Brixen, welcher Name sich bis heute erhalten hat). Der ansehnliche Ratzötzcr-Hof im Weiler Trins bei Raas bildete den Sitz des damaligen Gerichtes. 1817 wurde das Gericht zu Brixen

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Gardasee-Post
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Page 3 of 12
Date: 03.07.1909
Physical description: 12
und billig, daß Herr Cottafava seine Landsleute zur Taten aufrüttelt. Sein Un recht besteht aber darin, daß er die Ziel scheibe verwechselt. Zürnen muß er den eigenen Landsleuten die bisher nichts zur Hebung des Verkehrs getan. Tiroler Laiides-Jahrhundertfeier. Das Jahrhundertfest wird außer der An wesenheit Seiner Majestät auch vom Erschei nen zahlreicher Mitglieder des kaiserlichen Hauses beehrt werden. Nach den bisherigen Anordnungen wird Erzherzog Leopold Sal vator mit seiner ganzen Familie nach Inns

. Am Berg Isel werden die 1859er-Vete ranen vor dem Andreas Hofer - Monument dem Kaiser .vorgestellt und von Sr. Majestät selbst mit der auf Anregung des Landes hauptmannes Dr. Kathrein vom Kaiser ge stifteten silbernen Erinnerungsmedaille beteilt werden. Nachdem der Kaiser durch das bei 20.000 Mann zählende Spalier wieder in die Hof burg zurückgekehlt ist, entwickelt sich der Festzug. Die Idee desselben ist: Tirol in Waffen, ein Bild unserer Landesverteidigung. Als Einleitung des Festzuges

soll die Gruppe „Das Kreuz“ von Egger-Lienz erscheinen, um das religiöse Moment des Befreiungs kampfes hervorzuheben. Den Festzug eröffnen die Schützen- und Veteranenvereinigungen der Nachbarländer, der Schweiz, Bayern u. s. w., dann folgt die Veteranenschaft Tirols. Anschließend daran kommt eine Gruppe von 75 berittenen Ti rolern mit den Fahnen der Städte und Märkte Tirols, jeder in der dem betreffenden Orte eigenen Nationaltracht. Daran reiht sich, der Tiroler Schützenfestzug, nach den einzelnen Talschaften

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
; der Knecht entsprang aus dem Te- ängnis, Seiler wurde erst mit der Aus wechslung der Kriegsgefangenen freige- assen. Don Andreas Obser wird erzählt, daß er als Staatsgefangener in Mantua die Abführung Andreas Hofers zur Hin richtungsstätte am 20. Februar 1810 ge- ehen habe. Obser war um 1789 in Ueber- ingen (Baden) geboren. Freiburger Stu dent. im Kriege Oberleutnant bei den Tiroler Schüßen, geriet am 29. Septem ber 1809 bei Chiapuzzo in Gefangenschaft und starb am 4. März 1810 in Mantua

. Ein anderer Freiburger Student» Leut nant Kosmas Bohii wurde mit Obser bei Chiapuzzo gefangen nach Mantua abgesührt. aber ausgetauscht und nach Oesterreich znrückgeschickt. Er starb als Oberst und Platzkommündant in Wien 1867. Biele gefangene Tiroler wurden, wie erwähnt, von Mantua nach Elba, einer Insel im mittelländischen Meere, zur ita lienischen Provinz Livorno gehörig, zwi schen der Insel Korsika und der italieni schen Halbinsel gelegen, durch die üppigen Fluren Oberitaliens bis zum Hafen Piom- bino geführt

, dann mittels Gondeln auf ein Transportschiff geleitet, welches in vierstündiger Fahrt in Porta Ferraso auf.Elba landete. Militärkommandant von Elba war General Gailieu. Biele Tiroler wurden von Elba nach Bastia» Calvi, Sagona, Asaccio oder Corte, alle auf der in der Nähe befindlichen Insel Korsika» gebrachte wo sie vom Komman danten Major Droujou so schlecht behan delt wurden, dach sich viel durch den Frei tod den -Qualen der Derschmachtung ent zogen. x „Grüß dich Barthel', sagte der Nach bar

, der einäugige Michel, „gefreut mich, Mit dem Blute jener tapferen Tiroler, die auf dem Schlachtfelds dahingesunken, sollte es, im Spätherbsts 1809. noch nicht sein Ende haben. Wer von den Führern der Aufstandsb^vegung nicht rechtzeitig geflüchtet war. wurde geächtet, steckbrief lich verfolgt und bei seiner Festnahme dem Kriegsgerichte überliefert. Für manche bedeutete die den Tod durch Pulver und Blei. Die dem Todesurteil glücklich Ent ronnenen kamen in die Kasematten von Verona und Mantua, später nach Elba

oder Korsika, wo viele den Strapazen des dumpfen Kerkerlebens bald erlogen. Ob wohl sich hervorragende Mitglieder des hohen Tiroler Adels eifrigst für die Freilassung der Erngekerkerten einfeßten, geichah nichts für die armen Gefan genen. Allein am 8. Dezember 1809 ließ General Philipp Severoli 30 Dauern, meistens Familienväter, gefesselt nach Mantua abführen. lieber die Namen der nach Mantua und Elba verschleppten Tiroler Freiheits- kämpfer liegen mehrere Listen vor, dar unter auch eine im Wiener

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 31.03.1945
Physical description: 6
. Im Fels darüber blinkt versonnter Firn — Es ist als ob sich, freuend dieses Wer kes, Die Falten glätteten'auf Gottes Stirn.“ Der „hof ze Riuwaniz' am Lajener Berg Von Helene Prinnegg Der Südhang des Lajener Berges fällt mit seinen fruchtbaren Aeckern, sonnigen Wiesen und Weiden und den schönen Fichten- und Föhrenwäldem gegen das Grödnertal ab, auf dessen Grunde der Dirschingerbach seine munteren Wellen dem Eisack zuführt. Rechts von St. Peter bei Lajen liegt auf sanft ansteigender Terrasse

nicht aus, daß es sich bei diesem Hof um eine Siedlungsstätte von noch bedeutend höherem Alter handeln kann. Den Namen jedenfalls erhielt der Hof von der früher schon bestehenden Flur, was aus dem Wörtlein „ze' (zu) hervorgeht. Das erstemal scheint der Hof in einem Urbar, Verzeichnis der Zinseinkiinfle, Meinhards II., auf, das spätestens 1288 zusammengestellt wurde. Es heißt dort: „Ein hof ze Riuwantz: 1 mutte weitze, 3 mutte roken, 1 mutte gersten, 1 mutte Hadern, 9 pfunt, 4 fleish, 1 lamp, 1 chitce, 30 ayer“. Es handelt

sich hier um be trächtliche Zinsabgaben, also muß der Hof, ein Reichslehen, schon damals ziem lichen Wohlstand erreicht haben. Das läßt andererseits auch auf bereits länge res Bestehen schließen. In unserem Bauernvolke besteht noch heute die Sitte, den Besitzer eines Hofes nach dem Hofnamen zu benennen, so heißt es z. B. der Gruber, der Sittner, der Waldner usw.» obwohl die jeweils auf dem Hof sitzende Familie sich mit einem anderen Familiennamen schreibt. Diese Sitte, die aus dem frühen Mittel- alter stammt, entspringt

, so ist dies der sicherste Beweis dafür, daß dieser Hof als Stammsitz seines Geschlechtes zu gelten hat. Dies ist beim Rabanser- hofe der Fall, auf dem sich die Familie gleichen Namens in direkter Stammesfol ge bis zum Jahre 1500 nachweisen läßt. Schon 1406 wird aber in einem Gufidau- ner-Urbar <m Mattheseii „Rubanser ■ am Hof zu Rubans erwähnt, der aber man gels der Bindeglieder für die Familienfor- überkommenen Kleinoden am Hofe sorgfältig aufbewahrt werden, nehmen der alte Stammbaum und das dazu ge hörige Stammbuch

Hang. Denn Antony Rabanser, Bauer zu Rabans von 1650 bis 1682, hatte sieben Söhne, die ihrerseits Stammväter ausgedehnter Fa milien wurden. Mehrere Höfe, besonders in der Lajener Gegend, sind im Besitze von Rabanserfamilien, und einzelne Aeste des Stammes breiten sich weit über die Grenzen unserer engeren Heimat aus. Der „Hof zu Rabans' war bis 1848 ein Erbpachthof, und der jeweilige Eig ener mußte dem Grundherrn Zins, hauptsächlich in Naturalien, entrichten. Erst das Jahr 1848 brachte die allgemei

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 12
Date: 02.12.1905
Physical description: 12
Seite 4 .D e t X i r o l»r' SlimStag,' 2. Dezember 1905 4 Ms MM- M M » hat er w Nr. 1 des Jahrganges 1900 in folgender Weise dargelegt: . i . < „Der Tiroler' will sewen Lesern'ewe Zeitung im wahren. Sinne des Wortes sew. Was die Z e i t in - ihrem schnellen Läufe an Ereignissen zu Tage fördert, von dem wird er das Wissenswerteste kurz und bündig berichten. Was' in der Nähe des Leserkreises sich er eignet, was, mag es auch in weiter Ferne geschehen, . für denselben von großem Interesse

ist, dem will auch ^ »Der Tiroler' besondere Ansme^amkeit schenken. ' Ueber die großen Ereignisse des politischen und ' ' wirtschaft l i ch e n Lebens wird er die Leser auf dem Laufenden erhaltm; was im ReichsrÄte, was im Land- - / tage und w dÄ Gemeindestube vorgeht, soll mit guter Auswahl und in lebendiger Schilderung vorgeführt - werden.' „Der Tiroler' begnügt sich aber nicht damit, - . die Nen^ierde des Lesers zu beftiedigm, er wN dem Volke sein, was sew Name sagt: ew guter, biederer „Tiroler'. Tiro l ist ew Stück

kommen. » Gegen. solches ^Streben . . .der ewzelnen Nationen , hat „Der Tiroler' gar nichts ^ einzuwenden, und er Möchte nur wünschen, daß die aus- - gebeuteten Völker und Volksklassen,> gehören sie nun auch der. Bukowwa , oder Galizien an, auf ewe Stufe der Kultur und des Wohlstandes- erhoben würden, welche 7 die Deutschen unter dem segnenden Einflüsse der Kirche, V unter der weisen Fürsorge ' christlicher Regenten schon vor langer Zeit erstiegm habm. - ^ ... .. Heutzutage hört man freilich

bis zum Ueberdruß, daß echt deutsches Nationalgefühl und die gesamte Wohlfahrt des Reiches mit der kindlichen Hingabe an die katholische Kirche und mit der Erfüllung der Christen- . Pflichten unvereinbar sei. Auch, w diesem Punkte hält's . - „Der Tiroler' wie alle Tiroler von echtem Schrott und Korn, er wird ein guter Christ und ein über zeugungstreuer Katholik sew. Er hofft, durch - sew eigenes Verhaltm den Nachweis dafür zu erbringen, daß ew guter Deutscher und ein guter Oester- ! reich er sehr wohl

auch ein guter Katholik sew kaun; und er wird es nicht unterlassen, aus der Ge- schichte und aus der Natur der Sache zu beweisen, daß das. Christentum durch das Wirken der katholischen - Kirche um die Wohlfahrt der Völker — weit entfernt, ein Hindernis dagegen zu sein — die größten Verdienste . sich erworben hat und den wahren Fortschritt auf allen . Gebieten des materiellen und geistigen Lebens aufs wärmste begrüßt und aufs eifrigste befördert. . Z . Mit Vorliebe wird „Der Tiroler' das wirt schaft

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 27.01.1945
Physical description: 8
\ Seite « »BOZNER TAGBLATT c s S Snmsfng-Sonnfng. 27./2S. Jänner 1945 NüBMlif 'rr «m-ntTer Viert! E^en 11' r t vom zu j - ! rein! Inf ’n Unter im Neben in Jen e- formvollendet ge lern im Volk >!>nn Sam tat auf. wo ja auch das was glücklicherweise vom Bauern im- Stuben im Ober-Vinschgau höchst ori- auf’ai end viele nordger- mer abgelehnt worden ist. Es würde gineüc Ocfen. welche in einer abge- t' s c li e n b a c h am manische Züge tragt. sich ftei diesem Hof. der eines der stampften, Kegelform

gemauert und Von ienen stattlichen Sarntaler Stu- schünden alten Häuser des Sarntales mit Faus^kacheln ausgestattet wurden, hen sei die vom Heiß Hof in Muts besitit. um einen unersetzlichen Ver Ein derartiges Beispiel weist ein Wohn* - raum In Täufers Im Münstertal auf dessen Wände ebenfalls in der Konstruktion des Stabbaues errichtet Jahrhunderten Geschlecht um Ge- wurden. schlecht des Hofes als innerste Wohn- ' Eine ganz andere Wirkung geht von wie das Herz planen am k'itten\oJcr ii stiibe’c beim

Schreiber ! sien leset: An formvo'ie — ----- - ^c’muzten Untcrzugsbutken seien hier (Penser Tal) gezeigt. Ihr strenger Auf- hist handeln, wenn die ursprüngliche mar •’-enannt der Tram nut der Jahres- bau mit dem schweren, einfach ge Stube nicht mehr vorhanden wäre zahl 147 *?' im S n ! z n e r-Hof in schn'ttenen Holzwerk erweist sich Gehört doch so ein Werk welches seit Siehst du fremde Wandervögel... Von Luise Co tradmi Ritten und der in- eigentlich als zeitlos. Nur die Tür zur Stätte diente

dem Ultental und vom Rillen gezeigt. Bei der U1- tener Stube die sich im Mitter* Fggen-Hof am Eggersberg be findet hebt sich von den ruhten Por- noch der Schmuck einer prächtigen men der Decke und der Wände der Flachschnitzerei'binzutritt. In dem ver* eigenartige Unfcrzugshnlken tmt dem Vinschgatier Ofen mit Fauslkacheln. Stube vom Haus Nr. 29 In Täufers im Münstertal. Aufnahme: Gertrud Zenziger schiungenen Rankennrnament am Tür flügel 'kommt, der nordische Ewigkeits redanke ebenso zum Ausdruck

Taustab ab. Sehr hübsch ist auch die breite Tür mit dem bemalten Türf'flgel. dessen zwar ans späterer Zeit s , a' , n-'rnde Bb’ m etl- ma'erei sich.ent als belebender Färb- fleck Inmitten de« dunkelbraunen Holz- toties ausmacht. So Können sieb oft auch Zutaten aus andern Jahrhunderten sehr geschickt in den alten Rahmen einflinen. FWn im wesentii -'-en un veränderter Zustand aus der Zeit um PW) gibt die Rlitener Stube vom S c h r o f Hof in S i f f i a n wieder. Ais ein kunstvolles Werk erweist

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.09.1944
Physical description: 8
im Gebälk. Er wischt von stürinei'ehvör. ischt alles ver- dor Stirn das Blut, das aus einer offenen unab- Tirol war erschöpft, ausgeblutet, der Augen in die Gesichter ttrdige Hunger kam über die zerstörten Fluren. „Bai sie stürmen eh vor, u. ~ n c „„, „„ Wendung vor. Immer, wenn in dieser Krankheiten wüteten in den' Dörfern, loren. Viel steaht eh nminier von mein <1 Tiroler oder ander«wo nL« ■ '■ ' ' stolze Land der Freiheit war, Hof. aber nacher brennen sie dos Letzte dtall nur. tuoler oder andeiswo

aus Twund! ganz in der Gewalt des ah no nieder,' .. . 2ah J l a . ,lcS Schwer ging sein Atem, er würgte ( T U M e, . n einziger In den gen über die die Armeen schiedenen Stellen, scheinbar hängig voneinander, eine merkwürdige Wendung vor. Immer, wenn in dieser Krankheiten wüteten wildbewegten Zeit grolle Dinge zu ent- Das alle, scheiden waren und die Sache der zu Tode Tiroler in Gefahr stand, tritt, unbekannt Feindes. ^'»cr S m S ■«=... «. n nr «Vo wolu-r, ein Mann auf, jung noch an Da flammte plötzlich

hatte — ein Dörfern wurden überfallen, da* Tal wie der ewige Untried, so bischt du.! Tiroler. Vvia solll’n mier denn anders einquartierl waren. Von außen führt schuf er sich einen prächtigen Garten. Einbruch in die Stellungen der Tiroler, weithin befreit. Der rote Adler wehte «her s , e,n umstellt . . . mier müssen sein als deutsch?“ Und dann knüpft er eine hohe Steinstiege hinauf in das Aul' dem nahen Oswalderhol' saß Bei der den Ausgang der Schlacht ungün- wieder von den Türmen - doch wenige ut»Jg*e.» e ' stig

uvuuictLu aut uuu nacnum. i\n uirer uieiizt* mlmu chic Jahre 1705 besaß südlich des Propstwenscrhofes, die Hof eine Art Schafferin gewesen sein. Rebe. Die Wurzeln dieser Rebe reichen Wenser von und heute dem Herrn Josef Rößler gehört. Sie wurde 82 Jahre alt und ist am in meinen Grund herüber und bczie- K-hfürstlich miss- \yi e bereits berichtet, kaufte Johann 25. Oktober 1872 verstorben. Auf ihrem hen bei mir ihre Nahrung 'Tun Sie die Andreas Hofer an diesem und dem folgenden Tage traf, ist zu ersehen

war, der - die Verwundeten, die aus der Gefan genschaft Heimkehrenden mit , schul meisterlicher Genauigkeit verhörte, spricht gegen diese Auffassung. Ja ge rade dieser Bericht, der ein letztes Mal von dem „Studenten“ erzählt und schil dert, wie er, oben im Raffeinerhof bis zum Schluß verbissen sich wehrend, unter den Kugeln der Franzosen fiel, läßt — so will mir scheinen — hinter das Geheimnis blicken, in dem er stand. Es war in den letzten Tagen des De zembers’ 1809, zu einer Zeit also, da die Sache der Tiroler schon

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
in sicheren Verstecken die Schützen von Latzfons, Feldthurns und Pfeffirrrberg. Das letzte Aufgebot von 180tz. Ln allen Talern unserer^ Heimat, so gar in Passeier und Meran, waren die letzten Aufstande der Tiroler von der Ue- bermacht französischer Lruppen' blutig niedergeschlagen; nur um Brixen flacker- te noch einmal ein letzter verzweifelter Widerstand auf. Am 25. November hatte derMohrer- wirt zum letztenmal seine Getreuen auf gerufen. Mit 800 Mann war er in aller Stille den Berg hinuntergeriickt

hatteffich nicht getäuscht. Mit einer Trup pe von rund 2400 Mann kam General Seoeroli zum Entsatz der in Brixen eil- gekesselten Truppen General Moreaus im Eilmarsch von Bozen über das. rechte Mittelgebirge gezogen, den nur mehr schwachen Widerstand der Tiroler bre- chend.. Brennende Gehöfte längs des Rittner Berges, in Billanders ^und Feld- thnrns zeichneten feiye Spur. Zu seiner- lleberraschung fand Seoeroli den .ihm angekündigten Widerstand-am Pfeffers- -erge nicht vor; ex vereinigte sich kurz darauf

. in Burgfrieden und in Kranewitt lichterloh auf. 200 Höfe wur den in wenigen Stunden ein Raub der Flammen. Das Geschrei von obdachlosen Frauen und halhnackten Kindern, die im Schnee herumirrten, wurden von dem infernalischen Siegesgeheul der betrün- kenen. alles plündernden französischen Horden übertönts Taghell war die. Nacht von den lodernden Flammen der bren nenden Höfe und Scheunen erleuchtet. Alles, was mit einer Waffe m der Hand angetroffeM wurde, wurde erbarmung?- los niedergeknallt. Manches Tiroler

, dann aber zu 'einem Bruder, zum „Loaterer' «v»ch Feld thurns, dessen Hof auch Peter Mayr als Versteck diente, flüchtete. .Noch der Der- Haftung des Mahrer-Wirtes am 8. Fe ber 1810. bei welcher de, „Rofaser' in seiner Geistesgegenwart im Unterdach ein so feines Versteck ausfindig machte, daß ihn die Gerichtsdiener, obwohl ihnen fein Aufenthalt im Hanse verraten war, nicht fanden, floh er nach einer fürchter lichen Nacht in einem Felsennesi im „Wöbrergraben'. aus dem ihn der Mit tenmüller von Schnauders halberfroren

erlöst worden war. „Der, arme Häuter hat's fetzt wohl endlich überstanden', meint nachdenklich der Krämer, „'s ist nur fchad. daß er's nimmer erlebt hat.' ', Als dem Parthanesbauer fein junges Weib starb, wurde es im Hause aufge bahrt. Da kam ein guter Bekannter aus der Stadt auf den Hof. um sein Beileid auszusprechen. In Hausflur stieß er auf den Bauer, der seelenruhig seine Stum melpfeife lReggl) rauchte. Aus die ge drechselten Worte des Städters erwiderte er nur: „Ja. ja. die Ross hat's schnell

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Dolomiten
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Page 13 of 16
Date: 24.08.1929
Physical description: 16
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Südtiroler Heimat
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Page 10 of 16
Date: 01.06.1937
Physical description: 16
Aus Südtirois Gauen Nus Vozen und Umgebung Tie Tätigkeit der ERA. Nun ist der Scheidnerhof in Deutschnofen (Besitzer Herbst) durch freihändigen Verkauf an die ERA übergegangen. Auch der Obermoserhof des Peter Ochsenreiter in Deutschnofen ist freihändig an die ENA verkauft worden. Die ERA will auch den Statterhof «erwerben und hat an den Besitzer des Untermoserhofes das Ansinnen gerichtet, einen Acker, der Obermo'er- und Statter- hof trennt, und zum Untermoserhof gehört, freiwillig der ERA

Italien erlaubt, einem Kinde die deutsche Sprache zu lehren. Nur in der deutschen Provinz Bozen wird man dafür bestraft! So weit hat man es gebracht, daß deutsche Südtirolerkinder in welsches Ge biet gehen müssen, um ungehindert ihre Muttersprache lernen zu können. Jagd aus Tiroler Trachten. In jüngster Zeit Hort man wieder mehr von der Verfolgung der heimischen Tracht. In Sterzing wurde ein deutsches Mädchen von einem Carabinieri aufgefordert, ihre Dirndltracht abzulegen und auch der Bürgermeister

von Sterzing Cadilhac hielt einen Burschen auf der Straße an und untersagte ihm das Tragen der Lederhose. Die ERA-Höfe. Am Pafunzerhofe in Völs sind nun die neuen Pächter eingezogen. Ein Signor Secce aus Padua mit Frau, fünf Kindern und einer Menge Kleinvieh. Die ERA hat den Hof neu hergerichtet, die Stuben täfeln lassen, Zäune ausgebessert, die Jauchegrube repariert usf. Beim Baumannhof in Prösels sind auch bereits einige Italiener eingezogen. Beim Kniebergerhos im Pröslerried können die früheren Besitzer

als Pächter bleiben, da die ERA nicht imstande war, einen italienischen Pächter für diesen Hof aufzutreiben. Der Deutsche erhält allerdings kein Vieh oder Kunstdünger unentgeltlich, wie manche italienische Pächter und muß den Pachtschilling sofort entrichten, nicht erst im zweiten Jahre, wie es sonst der Fall ist. Enteignungen in Sterzing. Herr de Cadilhac, Podesta von Sterzing, beginnt, um Volkswohnhäuser zu bauen, mit Enteignungen. Der Vertreter des ital. Unternehmens, Jn- cis genannt, erklärt

saßen, einen dort anwesenden Italiener zu sich. Im Laufe des wegen Sprachschwierigkeiten etwas müh seligen Gespräches versicherte der Italiener wörtlich: „Io sto molto volontiert in compagnia con i tedeschi, ma non mi e permesso, trattenermi con esst, perche saschista.' (Ich bin sehr gerne in Gesellschaft von Deutschen, aber es ist mir -untersagt, weil ich Faschist bin.) Die ERA kauft. Gottfried Trocker in Tisens bei Kastel ruth, hat seinen verschuldeten Hof an die ERA ver kauft. Dessen Nachfolger

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 26.02.1944
Physical description: 6
hat. Tisifl» hon i mr ge denkt, mit'n Otn... dear ist ba miar schun a sezzele kürzer gwortn mit die Jahrlan, abr mit die Rerfn, Manndl, zelm kannst di af mi verlaßn! Zelm gwinnen mr gon,^ gwiß! Car selber hat schun aa 's gleiche gmuant, fell zoag schun a söllene Bersommling z'- End von viartn Kriagsjohr. Siebezig Musibandn wern ban Umzug aumarschiarn und die zuaghöaretn Leut derhintr mit dr Dir. Miar Tiroler, miar fein alleweil und allzeit grichtet! Miar laßn nit lugg! Lei alleweil zaacher wern

augongen und die Augn aa! Do hast gsechn, wia viel nou ummer ist' im Land, was fchiaßn kannt und fchiaßn möcht und fchiaßn tat, wenn 's drum und dran unkemmät. Dös ist alleweil . nou a Kraft und gibb uan uane auf a neus! Und Trachtn hast gsechn, uan Farbn- kastele ums andere, aber öpper kuan Stieglitz druntr, Gwandker,^ oft bis anno neune zruck, weil miar Tiroler halt in alle Stuck zaach sein und bleibn wölln. Roch die Altn sein die Jungen kem men. Zerst etkene mit a alter Kanun. a Brunnroahr

außn in die Hof», naa, vorn außi- in die Scheibn. Und nachher laffn miar sie nimmer aus, die Bix, bis miar sie fast nit meahr der-, höbn', hon i gsagg. „Und o Schluckt ! Zielwaffer Müaßn nemmen', dös hon i miar abr lei gedenkt. Und as wia wenn i 's bMt hatt, tuat 's fatz an Krach. Den habn die Ma« freier Jungschützn oglatt. I muaß auf richtig sogn, i hon selber oft ba der' Ge« neraküefcharfch, ms« ma 's ghoaßn hat, mitgschoßn. abr sou af uan Schnöller ist as uns nit alm zommgongen. Ja und dermit

alle gschaug habn, dreingschauq habn, was miar grod in dö earnstn Zeitn nou au» zubringen in Stand fein. Gelln Sie, do habn aa Sie gschaug!' Meiner Seal, miar ist die Galt ins Bluat gspritzt.' Daß miar Tiroler föst fein und bleibn. sell ist ebn iinier Föst und drum paßt 's akkrat in dö Zeit einer, wo ma 's denen und gwisfn Leutnen zoagn muaß. Und wenn uaner in dear Zeit nou sövl Kraft zoagn kann, dear fallt nit um. Dear bleibb föst. Merk dr dös Manndl!' „Ro. no, fresien Sie mich.nicht!' hat der Hearische

; 'wohl aber ha den sich die Albeinser an den Tiroler Freiheitskämpfen ruhmreich beteiligt. Im Jahre 1309 — sie unterstanden dem Peter Mayr —dämpften sie tapfer an de? Peifserbrücke in der Oberau, sa, ihre Mw sikkäpelle mar sogar ausgezogen — ohne Gewehr, nur mit Keulen und Sensen be waffnet. Sie war es auch, welche nach beendetem Kampfe die Musikinstrumenle einer sächsischen Regimentkapelle als Beu te heimbrachte. Heute noch zeigt man in Albeins die Trommel und einige In strumente. Die ionnige

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 28.07.1936
Physical description: 4
um den Preis der Nationen, der bereits am 29. Juli beginnt, werden ergänzt durch einen Olympia Großflugtag, der am 31. Juli im Flughafen Tempel hof durchgeführt wird und durch große Segelslug-Vorführungen, die am 4. August im Fliegerhorst Staaken, unweit des Reichs sportfeldes, veranstaltet werden. BSSker und Kontinente. Europa nimmt sich zu wichtig. Draußen in der Welt be reiten sich Dinge größten Ausmaßes vor. Das Leben in allen Teilen der Welt ist in rollender Bewegung. Der Geist der tausend mittleren

ist der Aufruf zur Be teiligung an der Tiroler Volksspende durch die Samm lungen der Vaterländ. Front nicht auf taube Ohren gestoßen. Mit diesen der sozialen Hilfe bestimmten Gaben ehrte man am besten das Andenken des Mannes, der um Oesterreichs willen das Opfer des Lebens gebracht hat. Der Alpenverein voran! Der 25. und 26. Juli standen im Zeichen des silbernen Edelweiß des Deutschen und Oesterr. Alpenvereines anläßlich dessen Jahrestagung in Garmisch-Partenkirchen, wo im Februar die Winter-Olympiade

. Diese Bande sind, wie sich bei der ersten Gelegenheit zeigte, niemals eigentlich getrennt worden. Keinen besseren Ausklang konnte die Tagung finden, als jenen, der in der gemeinsamen Sonderfahrt der reichsdeutschen Teilnehmer der Tagung am Sonntag nach Innsbruck bestand. In der Landeshauptstadt sind bei Eintreffen der deutschen Gäste, der ersten in größerer Zahl seit drei Jahren, die Wogen der Begeisterung sehr hoch gegangen. Begeistern waren alle, Gäste und Tiroler, beides Deutsche, denen man cs ansah

, wie sehr sie unter der jahrelangen unglückseligen Trennung gelitten haben, dafür aber nun umsomehr erfreut sind, in altgewohnter Treue auf Tiroler Boden miteinander verkehren zu können. Wohl an die 25.000 Menschen sind auf dem Bahnhofplatz und den Straßen, die der Zug der Gäste durch die reichbeflaggte Stadt berührte, versammelt gewesen, als die 500 deutschen Alpen vereinsmitglieder unter Musikklang und unentwegten Heilrufen der Bevölkerung ankamen und zum Hotel „Grauer Bär" mar schierten, wo die Begrüßung stattfand. Es regnete

was des Staates ist." Reichsminister Dr. Frick erklärte in seiner Rede u. a. - „Die 1000-Mark-Sperre wird fallen! Wenn cs auch aus Verwaltungsgründen noch einige Zeit bis zur vollkomme nen Aufhebung dauern wird, so werden bis dahin weitgehende Lockerungen geschaffen." Eine besondere Note erhielt die Tagung durch die Anwesen heit des Reichsministers Dr. Frick, des Gesandten von Papen, des Tiroler Landeshauptmannes Dr. Schumacher und vieler anderer bedeutender Männer. Die österreichische Turn- und Sportfront

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 16
Date: 20.05.1917
Physical description: 16
das Wort sowie Ziffer 5 Heller. Unsere Antwortschreiben die ,^poftlagrmö" gewünscht werden, müssen die volle Adresse des Empfänger? tragen. Ehlffre-Angade» sind dabei unziMsflg und von der Beförderung ausgeschlossen. Die Verwaltung des „Tiroler Volksbvtsn". Offene Stellt« j^j Für mehrere 14jährige arme Knaben mit guter Schulbildung werdenPlätze bei tüchtigen, christlichen Meistern gesucht, wo sie als Lehrlinge mit Kost und Wohnung aus genommen werden. Der eine und der andere Junge ginge auch gern

93 — X. 14/71 maury, <>oymen. /4/a ß kfwas? Adresse des Vermißten: Auskunft ist zu richten an: Alois Zerzer im 2. Tir. Kaiserj.-Reg., 7. Marsch- Komp. Seit 5. Juli 1915 vermißt. 2476 Anton Zerzer, Spcchtgler- meister,Mals, Mnschgau Wois Maierhofer, Land- wehr-Jnfant.-Rgt. 3/IH. Marschkomp, vermißt seit Oktober 1914 2458 Walb. Julie Maierhofer, Gutsbesitzerin, Vornholz bei Voran, Ost-Steier mark. Johann Schlar, 4. Tiroler Kais.-Jäg.-Reg., 7. Feld- kompaguie, III. Zug, seit 23. Juni 1916 vermißt. 2463 Marie Schlar

i. Schulhau! j Pfalzen b. Bruneck, Pu stertal. Ferdinand Neurauter, Ldst- Jnfanterie-Regiment 2, 2. Feldkompagnie ist seit August 1914 vermißt. 2464 Johanna Neurauter, Zaun hof, Post Wenns, Ober inntal. Kassian Stadler, k. k. Ldst- Jns.-Rgt.Nr. lhlll.Baon, 9. Komp., vermißt seit November 1914. 2433 Joh. Stadler, Gutsbesitzer in Virgen, Tirol. Kirschner Alois. Schütze, K.-Sch.-R. I 4. Kompagnie, Plangeroß. Imst, Jahrgang 1892, der Genannte befindet sich jm k. k. Reserve-Spital in Budweis krank.

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Brixener Chronik
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Page 2 of 22
Date: 18.02.1898
Physical description: 22
burg-Franzensseste 27 im k»ae ÄZ? Bahnposten Kufstein-Hof F5lALV'^ Wi.» <Z°g S/10S), d°m ^ Kusst-m «« w, Zuz. IZ „ di, stem-Hof und von jener Hvs-KMe?! s- stein-Ala im Schnellzuge 2 statt . (Meraner BoUsschauspiel.) ' Der WM. im heurigen FruhM ist folgender- 13. w? „Andreas Hoftr-; 27. März- „Tiroler HeiA- Hsterd.enstag)- „Andreas M.! 17. Apnl: „Tiroler Helden/ ' (Ein alter Briwigam.) Mathias TM Oberbrunner m der Vill bei Laiia. 85 IM alt, hat, wie der „Bggfl.' meldet, ani M,^ dienstag

Tette 2. Nr. 15. Freitag, „Brixener Chronik.' 18. Februar 1898. ricalen mit ihrer deutschen Gesinnung Wirklich Ernst ist, dass auch sie voll für das gute Recht unserer bedrückten Stam mesbrüder im Norden eintreten und sie im Kampfe um unsere theure Muttersprache unter stützen ... . ^ Dieses einstimmige Votum zeigt die Gesin nung des ganzen Landes, ohne Unter schied der Parteien; es wird nicht verfehlen, auf die Regierung einen mächtigen Eindruck zu machen — — und dass gerade der Tiroler Landtag

Abgeordneten haben über erfolgte Interpellation einfach gesagt, dass sie einen die Obstruction verurtheilenden Antrag im Tiroler Landtag nicht erwarten; der Abge ordnete Rainer hat dann weiter gesagt: Sollte es dennoch geschehen, so würde seine Abstimmung von den den Antrag begleitenden Um ständen abhängig sein und er sich wahr scheinlich der Abstimmung enthalten; der Abge ordnete Schraffl sagte ungefähr, dass er sich in dieser Frage, wie in jeder anderen, als deutscher Tiroler und Oesterreicher fühlen

, und die Fünften befürchteten wohl, am Ende Farbe bekennen zu müssen oder vielleicht gar in das Wahlcomit6 berufen zu werden. So kam es, dass 30 Herren den Ver sammlungssaal ,füllten^. Hier setzte der Vorsitzende des vorbereitenden Comites, Josef Rohracher, den Zweck der Ver sammlung auseinander, Herr Bürgermeister Hof mann übernahm auf einstimmigen Zuruf den Vorsitz, und nach vorhergegangener Berathung schiitt man an die schriftliche Wahl des Wahl- comilös, für welches die Zahl von 10 Mit gliedern

; lg « A I? 5 (Postalisches.) Vom 15' gefangen werden die Nord-Sii'k« ^ ^.. züge Ala-Kusstein Nr. 7 (N?^ mittags. Kufstein an 6 5g M Äufstem-Ala Nr. 8 (Kusstci.! >i-d vormittags. Ala an 6 Uhr ^ postbeförderung benutzt, und sind die k. k. Postämter in Küsste,,, Franzensfeste. Bozen und Tri n gesetzt. Diese Postämter sich ^ Mit den königlichen bair. Bakn2 stein (Zug 142) und Kufstein-Kos lg directem Kartierungsverbande Dam- ablettungen finden auch von der R burg-Franzensseste 27 im Zuae 40 Bahnposten Kufstein-Hof Zug 143

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Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 11.07.1913
Physical description: 12
Theresienstraße. statt, wozu die Spitzen der Behörden geladen sind. Hernach ist um halb 1 Uhr gemeinsames Mit tagessen im Hotel „Oesterreichischer Hof'. Nachmittags um 3 Uhr findet im großen Saal des „Oesterr. Hos' ein Tiroler Gewerbetag statt. Redner: Reichsratsabg. Wohlmayr aus flau, trotzdem.die vielen Pos^ Md Priva- des Menschen in Umrissen'. — AusfuhMche' automobile seit 1. ds. nach allen Richtungen Programme sowie die Art der Vergünstigun- hin verkehren. Allem Anscheine nach der- gen, die alten

. aller Welt. Meran, 10. Juli. (Hof- und Kersonalnachrichten.) mayr-Wien über: Gewerbliche Mittelstands- poMk, Gewerbestand und Parlament, Ge werbliche Organisationsfragen. Sämtliche bürgerlichen Abgeordneten Tirols sind zu dem Tiivoler Gewerbetag eingeladen worden. Die Bundesleituna des „Tiroler Gewerbebundes' ladt zu zahlreicher Teilnahme an der Ta gung ein. (Aus Landes schreibt man uns: In folge des seit 11 Zagen andauernden schlech ten Wetters, ist der Fremdenverkehr noch sehr — (Hochschulferialkurse

und Telegraphenamt Karersee durch eure täg lich zweimal verkehrende Fußbotenpost ver bunden wird. (Die letzten Tiroler Adler.) Aus Pfunds beachtet man der „Ldztg.': Schon seit einigen Jahren hat ein Adlerpaar in den unzugänglichen Felsen von Hvchfinstermünz seinen Horst.aufgeschlagen. Seine Jagdgründe liegen in orei Neichen. Die Adler schweben bis zur Weißkugel in Tirols bis Pontresina in der Schweiz und bis zur vierten Canto- niera am italienischen Teile des Stilsser- joches. Voriges Jahr

hat man ihnen das einzige Kind geraubt und Heuer kam ein Jäger aus München, um ihnen nachzustellen. Der junge Adler von 1912 wurde ins Kur haus von Tarasp verkauft, wo er mit Hühner köpfen gefüttert werden sollte, die er nicht annahm. Wenn es so fort geht, wird diese tirolische Sehenswürdigkeit nur noch der Geschichte angehören! (Tiroler Gewerbetag.) Am S onntag den 13. Juli, vormittags 11 Uhr, findet in Innsbruck die festliche Eröffnung der neue» großen gewerblichen Ausstellungshalle in dem Palais Taxis, Maria

Schaden leidet, tyo- if (Uebersiedluug des Exl-Thea- durch die auf allseitige Ausgestaltung und ters nach Wien.) Aus Innsbruck wird Förderung des Nachrichtendienstes hinzie- uns berichtet: Ans kleinen Anfängen hat sich lende Tätigkeit der in Betracht kommenden als Volksstücktheater die jetzt im ganzen deut- Korporationen sebr erschwert und die mit viel schen Sprachgebiete und sogar in den Nieder- Mühe bisher erzielten Erfolge in Frag? landen bekannte Tiroler Wanderbühns „Exls gestellt

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 31.10.1889
Physical description: 12
Meisctschläger und Felix Mauth- ner deS 11., Hugo Frhrn. Eliatschek Edlen von Siebenburg des 52., Erich v. Mayrhauser zu SpermannSseld, Adolf Hofrichter und Loreuz Riedl des 73., Arthur Ritter Frofchmair von Scheiben Hof, Jakob Arlati und Johann Feric des Tiroler Jäger.-Reg. und Emil Kolisch er des Geniestabes; zu Hauptleuten zweiter Classe die OberlientenantS: Ludwig Schulek und Karl Selinka des 11., Jnl. Pfeiffer und Franz Svoboda des 42. und Ar thur Kaltneker, zugetheilt der k. k. Landwehr, über complet

von Earrhae (i. p.) Dr. Anton Gruscha, im Beisein des Hof- und BurgpsarrerS, infulierten AbteS Dr. Laurenz Mayer, unter zahlreicher Assistenz vor genommen. — Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten aller- gnädigst zu ernennen: zu Oberstlieutenants: Se. k. und k. Hoheit den Herrn Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich-Este, Major im Infanterieregi ment Freiherr von Catty Nr. 102, und Se. k. u. k. Hoheit den Herrn Erzherzog Eugen, Major im In fanterieregiment Nr. 10t) — in den betreffenden Regi

Nr. 2, zum Oberlieutenant — in den be treffenden Regimentern. Se. k. und k. Apostolische Majestät geruhten ferner allergnädigst zu ernennen: zum Generalmajor den Oberst Franz Feldenhauer des 12. Jns.-Reg., Vorstand der 6. Abtheilung des Reichö-Kriegsiiiiniste- rinmS; zu Obersten die Oberstlieutenants Gustav Ratzen hoser, GeneralstabSches deS 14. Corps, und Eduard Schäsler des Tiroler Jäger-Reg.; zu Ma joren die Hauptleute erster Classe: Rudolf Rieth des 42. beim 49., Jos. Heijda v. Lowczicz des 11. beim 21. Jnf.-Reg

., Karl Edlen von Manufsi des 27. Feldjägerbat. beim Tiroler Jäger-Neg., Alfred Nobile de Galateo deS Tiroler Jäger-Rcg. beim Feldjägerbat. Nr. 9 unter gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten desselben, Gustav Schrinner des 32. Jnf.-Reg. beim Tiroler Jäger-Neg. und Bernhard Nolting, übercomplet im Tiroler Jäger.-Reg. bei gleichzeitiger Ernennung zum Platzcommandauten in Travnik; zu Hauptleuten erster Classe die Hanptlente zweiter Classe: Hugo Kromer des 42, Wenzel Schassel- hofer, AloiS

im 61. Jnf.-Reg., in diesem Dienstverhält nisse, Otto Ritter v. Tomasini deS Tiroler Jäger- Neg. beim 27. Feldjägerbat., Johann Meichelbeckh und Felix Romagnolo des Tiroler Jäger-Neg., Eduard Steffan der schweren Batterie-Division Nr. 21 beim CorpSart.-Reg. Nr. 10, Franz Minatti des 11. und Johann Maudry des 9. FestnngS- Artillcrie-Bat., Hubert Fidler von Isarborn, Lehrer an der Militär-Unterrealschule in GünS, über complet im Geniereg. Nr. 2; zu OberlieutenantS die Lieutenants: Johann Can- tarutti

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 6
Date: 27.07.1866
Physical description: 6
- selbe, bei welcher dann besonders die immer noch zähl- » reich« kaiserliche Kavallerie in Thätigkeit kommen würde, in Aussicht. Pilsen, 23. Juli. Heule sind 15V0 Mann mecklen» burg'scher Infanterie in Hof eingerückt; muthmaßlich ist Baireuth ihr weitere« Ziel. In Plauen wurden für 3000 Mann Lebensrnit tel und 300 Wagen requirirt. Da der Bürgermeister nur 100 Wagen beistellte, wurde er verhaftet, und es sind die weiteren 200 Wagen in der Umgegend mit Gewalt aufgetrieben worden. München, 25. Juli

. Laut der „Bayerischen Ztg.' standen die Preußen gestern Mittags noch bei Hof in der Stärke von 3>/> Bataillonen, Schwadron Dra goner und mit Geschützen. Ihre Vorposten standen bei Oberkotzau (.eine Meile südlich von Hof), weitere Trup pen werden erwartet. Die Eisenbahn bei Neuniarkt und Bayreuth ist unfahrbar gemacht. Die Preußen niarschiren von Marktfchorgast auf der Straße nach GefreeS und Kupferberg. Ueber den Einzug der Preußen in Frankfurt ent nehmen wir der „Köln. Ztg ' folgenden Bericht

zu können.' DaS heißt mit andern Worten, General. Stölberg hat sich zurückziehen müssen. Eingesendet» Die „Tiroler Stimmen' vom 23. d. MtS. Nr. It)6 haben sich die Mühe gegeben, einen eigenen Leitartikel mit d?r Ueberschrift „Das jetzige Wien' als Erwiderung auf da« „Eingesendet' im „Bothen von Tirol' vom 18. d. MtS. Nr 162 zu verfassen, um es, wenn nicht der Wclt^ doch aber we nigstens den Jnnöbruckern begreiflich zu machen, daß an den Wienern kein gutes Haar zu finden ist. - Daß dieser Leitartikel den, erwähnten

„Eingesendet' zu Ehren verfaßt worden ist. geht aus der beigesetzten Schlußbcnierkung hervor: „Dies zur Ueberlegung dem guten JnnSbrucker-Wiener im „Tiroler Bothen' von neulich.' Da jedoch in diesem neuerlichen Artikel von der der Redaktion der „Tiroler Stimmen' vorgehaltenen und nachgewiesenen Ungerechtigkeit in Nr. 160 vom 16. d. Mts. gar keine Erwähnung mehr geschieht, und selbe somit ihrUnrecht von damals stillschweigend anerkennt, was auch die einzige Absicht jenes Eingesendet vom 18. d. MtS

. gewesen ist, — so gibt es dieSsalls gar nichts weiteres zu überlegen, und zwar um so we niger, als wir der Meinung sind, Ueberlegung habe dem geschriebenen Worte stets vorauszugehen. Wenn eö für die „Tiroler Stimmen' von beson derem Interesse sein sollte, die Schlechtigkeit der Wiener besonders zu kennzeichnen, so ist das Gustosache und sogar recht löblich, wenn es in guter Absicht geschieht, die sich aber bei solcher Einseitigkeit, mit der die „Tiroler.Stinnnen' dieses thUn, schwer annehmen läßt

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Volksblatt
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Page 4 of 18
Date: 18.05.1912
Physical description: 18
Seite 4 Tiroler Bolksblatt 18. Mai 1912 Fahnenweihe in Neumarkt. Der k. k. Bezirksschießstand in Neumarkt erläßt folgenden Aufruf: Hochverehrte Schützenbrüder und Schützenfrenvde! Durch die besondere Huld unseres Allerhöchsten Schutzherrn, unseres allgeliebten Kaisers, und die bekannte Opferwilligkeit der Bewohner unseres Marktes gelangen wir in den glücklichen Besitz einer schönen neuen Schützensahne, deren Weihe am Sonn tag, den 19. Mai l. I., stattfinden wird. Wir gestatten

Furgler, Kristan; Stellvertreter Stiftsökonom ?. Leodegar Unter- reiner. Anmeldungen zum Verein nehmen die obenerwähnten Herren entgegen. Kaltern, 15. Mai. (Die Logik der „Ti roler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) In ihrem mehr als ekelhaften Selbstbewußtsein schreibt die „Tiroler Lehrer-Zeitung', daß nicht die Otts behörden mit dem Dekan und Vorsitzenden im Orts- schulrat berufen und befähigt sind, über „die fachliche Tüchtigkeit eines Lehrers zu urteilen', nach ihr ist das eine „Anmaßung

, dem Schulunterrichte anzuwohnen, um so vom Stande der Schule ein Urteil zu gewinnen. Gerade alle Grütze allein gepachtet dürften auch die Pädagogen der „Tiroler Lehrer-Zeitung' nicht haben. Ein bischen Verstand wird für andere Menschenkinder doch auch noch übrig geblieben sein. Sonst stünde es herzlich schlecht um die Menschheit. Interessant ist nur die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung', in der sie das Urteil der Dekane über Lehrer und in besonderem Falle über Saxl verwirft

der Lehrer bei der Gemeindevertretung, die diese Rangs erhöhung gar nicht einmal bestimmen kann, weil dies Sache des Landtages ist, vertreten können, nachdem die Lehrer unmittelbar vorher dem Bürger meister bei der Landtagswahl Fußtritte versetzt hatten? Was war natürlicher, als Herrn Saxl an den Mann seines Vertrauens, Kurvorsteher Doktor Hueber in Meran, zu verweisen, der als Landtags abgeordneter von Kaltern verpflichtet und in der Lage war, am einzig richtigen Orte, im Tiroler Landtag, die Sache

seiner Kälterer Wähler aus dem Lehrerstande zu vertreten und die Einreihung Kalterns in die zweite Zulageklasse durchzusetzen, wenn er seine liberale Schulfreundlichkeit hätte betätigen wollen? Warum richtet die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Zorn nicht gegen den frei sinnigen Abgeordneten, der hätte helfen können, sondern gegen den Dekan und die Gemeinde Kal tern, die nicht in der Lage waren, die Gesetze im Landtage zu machen? Die Antwort ist sehr einfach: Weil eben die „Tiroler Lehrer-Zeitung' selbst frei

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 8
Date: 27.01.1945
Physical description: 8
- deutschen Baustil die „gotischen' nennt. Die älte ste Inschrift in einer solchen Stube konnte bei einem Ahrntaler Hof ge funden werden, sie gibt als Erbauung das Jahr 1406 an. Ihren Abschluß fand die allgemeine künstlerische Entwick lung am Ende des 16. Jahrhunderts, jedoch ist der Zeitpunkt je nach der Landschaft verschieden. Im Unterland machen sich schon bald nach 1500 Ein wirkungen des von Süden eingeführten Renaissance-Stiles bemerkbar, wäh rend man in den Hochtälern hoch bis 1570 rein gotisch

weiterbaute, und auf dem Tschögglberg oder im Sarntal Snrntaler Stube ln Stabbau-Konstruktion. HeiR-Hof in Mills im Pcnscr Tal. ■ . 1 Zeichnung: ■ Jos. Jul. Lorenz ' hangen zu zimmern ur-d so durch Ver mehrung dieses Mo;*vs neue Raumwir kungen zu erzielen. Auf diese Weise entstand im Weiler „1 n d e r G r u b c n' unter Ra de in ein Raunt mit anfäng- . lieh zwei Deckeriwölbungen. bei wel chen die älteste Bauart, wie sie im Hof B a u r am Lehen erhalten blieb, nun in unmittelbarer Weiterentwicklung

rahmen eingefaßt, sodaß man »sich, in dem rings umschlossenen Winkel wie in einem kleinen Haus geborgen fühlt. Die Sitzecke, mit bei Eßtisch und -ö^r Ofen platz eniveisen sfch’als die be-, , dcütendsten Teile der' Tiroler Wohn stube. Während die Mitte stets frei bleibt, ziehen sich an den Wänden ringsherum feste Bänke, die von aus geschnittenen Bohlcnfiißen getragen zulegen und diese mit einem Schuber zu verschließen. Mittels dieser Durch reicht* lassen sich nun die Knödelschiis- seln Teller

auch nach gleiche Art fortgesetzt. Ganz abgesehen von den Stilwand* ^ hingen hat die Tiroler Stube, wie sie W erderi, Eingebaute Wandschränke und zur Zeit der Gotik ausgebildet wurde, Klapptische, die man hochklappen niif»h all» enntarrm Krhfintunorpn nie v.\\T , L _ Slub mtiir mit edlem Sclntilzwerk Resclien. vom Post-Gasthof ln Graun am * Zeichnung: Jo». Jul. Lorenz würze her Urformen durch Menschen, welch» zu diesen Dingen -gar keine Be ziehungen haben, aber sich einbilden, bei einer, möglichst großen

Uebertrei- bung des übernommenen Kulturgutes sehr volkstümlich zu werden, wodurch in Wirklichkeit injmer nur etwas „Gschnasiges' herauskommen kann. Merkwürdigerweise ist ausgerechnet die Trostburger Stube früher als einzi ge Tiroler Vertäfelung^ weit über die Grenzen des Landes , hinaus bekannt geworden Dies mag einerseits damit Zusammenhängen daß die berühmte Burg im Eisacktal schon immer von Fremden besucht wurde, während man in ent>egene Bauernhöfe nicht hinein ging. andererseits mag gerade

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 02.12.1911
Physical description: 8
; der Fortifikations-Werkführerafsistent Hein rich Foh l von der Geniedirektion in Serajewo zur Genie- direktion in Riva. In die Reserve wird übersetzt'der 'Leut- nant Franz Exinger des 2. Tiroler Kaiserjäger-Reg. In den Ruhestand wird versetzt der Militär-Baurechnungs- oberoffizial Franz Sieber der Geniedirektion in Brixen, - auf sein Ansuchen. . . Neue Bestimmungen für Hof- und Kammertitel. Der Kaiser hat dem vom Obersthofmeisteramte ausgearbeiteten neuen Regulativ betreffend die Hof- und Kammertitel

wurde, wie man uns aus Innsbruck berichtet, anläßlich der Jahrhundertfeier der Technischen Hochschule in Graz zum Ehrendoktor promoviert.. Militärpersonalien. Der Kaiser hat angeordnet: Die Einteilung des Oberstleutnants Alexander Brosch Edlen v. Aarenäu, Flügeladjutanten und Vorstandes der Militär kanzlei des Erzherzogs Franz Ferdinand, mit 1. Dezember 1911 zur Truppendienstleistung beim 2. Tiroler Kaiser jäger-Regiment und dessen Betrauung mit der Führung des Ko/m ma n dos dieses Regiments

, und ernannte den Ober sten Dr. Karl Ba r do l f des Generalstabskorps, zum Flü- geladjutänten und Vorstand der Militärkanzlei des. Erzher zogs Franz Ferdinand, sowie angeordnet die Transferierung des Oberstleutnants Hermann E c ch e r ab Echo und M- a- r i e n b e r g vom 2. Tiroler Kaiserjäger-Regiment zum 69. Infanterie-Regiment; die Übernahme des mit Wartegebühr beurlaubten Majors Benvenuto Edlen v. Salvador! Nr. S?7 des 4. Tiroler Kaiserjäger-Reg. als invalid in den Ruhe stand. Ernannt wurde anläßlich

der Ableistung der zweiten Hälfte des Präsenzdienstes zum Assistenzarzt-Stellvertreter der Einjährig-Freiwillige Mediziner, Dr. Josef Pauli des 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiments beim Garnisonsspital Nr. 21 in Temesvar; anläßlich der Ableistung des Probe dienstes zu Berufsoberärzten die Einjährig-Freiwilligen Mediziner, Doktoren der gesamten Heilkunde, Stephan Szarka, Desiderius Toth und Georg Iakab, alle drei des 1. Tiroler Kaisevjäger-Regiments, alle drei bei der Militärärztlichen Applikationsschule

und königlich' und wird in der Regel mit dem Wortlaute „k. u. ,k. Hoflieferant' verliehen. Die Mernahme von'Hieferungen für den Allerhöchsten Hof bildet keine Voraussetzung der Verleihung. Die Inhaber können den Titel in der Firma führen und sich des kaiserlichen Adlers und des Wappens -der Länder der ungarischen Krone bedienen. Der Gebrauch des Wappens im Siegel oder in einer den Amtsstampiglien gleichenden Art sowie ohne Beisetzung des Hoftitels ist nicht gestattet. .Der Hoftitelinhaber Muß

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