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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 02.12.1916
Physical description: 8
Imst, Samstag, den 2. Dezember 1916. 29. Jahrgang • • mit tuujmemt :: Beilage „Alpenrose 44 »,,,,»»»«» InAMttdllMttii«« * ffc •**•**■ — vtafiiiH« »«d«, Kt. 49. Die Huldigung des Landes Tirol an Kaiser Karl. Der Tiroler Landes - Ausschuß hat nachstehendes Telegramm an die Hof- und Kabinetts-Kanzlei ge richtet: „Allerhöchste Hof- und Kabinetts-Kanzlei Wien. Wahrend die Volker der österreichisch-ungari schen Monarchie in gemeinsamer Liebe um den nach fast siebzigjähriger Regierung, doch gleichwohl

in der Friedensarbeit vereint und durch die Friedenssegnungen beglückt zu sehen. Der Landes-Ausschuß von Tirol. Dr. Schoepfer , Vorsitzender. Der Dank des Kaisers Karl an bas Land Tirol. Von der Allerhöchsten Hof- und Kabinettskanzlei in Wien ist nachstehendes Telegramm an den Vor sitzenden des Landesausschusses eingelangt: Seiner Hochwohlgeboren Herrn Profeffor Dr. Aemilian Schoepfer, Vorsitzender des Tiroler Lan- desausschuffes, Innsbruck. Seine k. u. k. apostolische-Majestät haben tief gerührt die anläßlich

, das kostbare Erbe seines Vorfahrens, so drängt es den Landes-Aus- schuß der Gefürsteten Grafschaft Tirol, dem neuen Herrscher auf Habsburgs Throne die Huldigung des Landes darzubringen und damit den Ausdrück der tiefsten Verehrung, der opferfreudigen Hin gabe, kindlicher Anhänglichkeit und aufrichtigen Vertrauens im Namen des Landes und seiner kai sertreuen Bewohner dem Allerhöchsten Herrn zu Füßen zu legen. In diesen Zeiten schwerer Not haben die Tiroler ihre Liebe zu Kaiser und Reich mit tief ins Blut

ihrer Söhne getauchten eisernen Griffel auf allen Schlachtfeldern des weiten Kriegs schauplatzes und besonders auf den zum Himmel aufragenden südlichen Grenzgebirgen ihres Lan- ! des zum ewigen Gedächtnis eingezeichnet. Diese Liebe zum Vaterland, diese Hingabe an Kaiser und Reich, diesen durch nichts bezwingbaren Opfermut wird das Tiroler Volk auch Kaiser Karl entgegen bringen, und der Landes-Aus^uß kann den un beugsamen Entschluß der Tiroler verbürgen, mit ihrem Kaiser den Kampf durchzukämpfen

, bis ein ehrenvoller Friede errungen und die unzertrenn liche Verbindung des ganzen Landes Tirol mit der Monarchie für alle Zukunft gesichert ist. , Die Tiroler vereinigen sich mit ihrem Kaiser in den Gebeten um Gottes gnädigen Beistand, damit durch dies alles vermögenden Hilfe des Allerhöch sten dem Reiche und seinem glorreich regierenden Kaiserhause recht bald der heihersehnte Friede wird und Sr. Majestät Kaiser Karl es beschieden sei. seine innerste Sehnsucht erfüllt und die Völker l der Monarchie

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 01.12.1916
Physical description: 8
ZettungSnachsorderungen gebührenfret. Nr. 95. Lienz, Freitag, 1. Dezember Fahrg. 1916. Die Huldigung des Landes Tirol an Kaiser Karl. Ter Tiroler Landes - Ausschuß hat nachstehendes Telegramm an die Hof- und Kabinetts-Kanzlei ge richtet: „Allerhöchste Hof- und Kabinetts-Kanzlei Wien. Während die Völker der österreichisch-ungari schen Monarchie in gemeinsamer Liebe um den nach fast siebzigjähriger Regierung, doch gleichwohl uner wartet schnell ihnen entrissenen Landesvater Kaiser Franz Joseph trauern und damit auch ihre uner

des Kaisers Karl an das Land Tirol. Von der Allerhöchsten Hof- und Kabinettskanzlei in Wien ist nachstehendes Telegramm an den Vor sitzenden des Landesausschusses eingelangt: Seiner Hochwohlgeboren Herrn Professor Dr. Aemilian Schoepfer, Vorsitzender des Tiroler Lan desausschusses, Innsbruck. Seine k. u. k. apostolische Majestät haben tief gerührt die anläßlich des Hinscheidens Sr. Maje stät des Kaisers und Königs Franz Joseph zum Ausdruck gebrachten Trauerkundgebungen zur Allerhöchsten Kenntnis zu nehmen

, dem neuen Herrscher auf Habsburgs Throne die Huldigung des Landes darzubringen und damit den Ausdruck der tiefsten Verehrung, der opferfreudigen Hin gabe. kindlicher Anhänglichkeit und aufrichtigen Vertrauens im Namen des Landes und seiner kai sertreuen Bewohner dem Allerhöchsten Herrn tzu Füßen zu legen. In diesen Zeiten schwerer Not haben die Tiroler ihre Liebe zu Kaiser und Reich mit tief ins Blut ihrer Söhne getauchten eisernen Griffel aus allen Schlachtfeldern des weiten Kriegs schauplatzes

und besonders auf den zum Himmel aufragenden südlichen Grenzgebirgen ihres Lan des zum ewigen Gedächtnis eingezeichnet. Diese Liebe zum Vaterland, diese Hingabe an Kaiser und Reich, diesen durch nichts bezwingbaren Opfermut wird das Tiroler Volk auch Kaiser Karl entgegen bringen, und der Landes-Aus^uß kann den un beugsamen Entschluß der Tiroler verbürgen, mit ihrem Kaiser den Kampf durchzukämpfen, bis ein ehrenvoller Friede errungen und die unzertrenn liche Verbindung des ganzen Landes Tirol

mit der Monarchie für alle Zukunft gesichert ist. Tie Tiroler vereinigen sich mit ihrem Kaiser in den Gebeten um Gottes gnädigen Beistand, damit durch dies alles vermögenden Hilfe des Allerhöch sten dem Reiche und seinem glorreich regierenden Kaiserhause re<tzt bald der heißersehnte Friede wird seine innerste Sehnsucht erfüllt und die Völker der Monarchie in der Friedensarbeit vereint und durch die Friedensscgnungen beglückt zu sehen. Der Landes-Ausschuß von Tirol. Dr. Schoepfer Vorsitzender. Der Dank

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 1 of 8
Date: 02.12.1916
Physical description: 8
K 6.—. Bezugspreis bei wöchentlich einmaliger Postzustellung »/^jährig K 1.50, »/-jährig K 3.—. »/siahrig K 6.—. Bezugspreis für das Deutsche Reich l U\ä\)txq K 7.für die übrigen Länder des Weltpostvereines K 8.—v Einzelne Nummer 10 Heller. Nummer 49. Schwaz, Samstag, 2. Dezember 1916. 21. Jahrgang. Die Huldigung des Landes Tirol an Kaiser Karl. Der Tiroler Landes - Ausschuß hat nachstehendes Lelegramm an die Hof- und Kabinetts-Kanzlei ge richtet: Merhöchste Hof- und Kabinetts-Kanzlei Wien. Während die Volker

zu Füßen zu legen. In diesen Zeiten schwerer Not haben die Tiroler ihre Liebe zu Kaiser und Reich mit tief ins Blut ihrer Söhne getauchten eisernen Griffel auf allen Schlachtfeldern des weiten Kriegs schauplatzes und besonders auf den zum Himmel aufragenden südlichen Grenzgebirgen chres Lan des zum ewigen Gedächtnis eingezeichnet. Diese Liebe zum Vaterland, diese Hingccke an Kaiser und Reich, diesen durch nichts bezwingbaren Opfermut tvird das Tiroler Volk auch Kaiser Karl entgegen bringen

, und der Landes-Aus^uß kann den un beugsamen Entschluß der Tiroler verbürgen, mit ihrem Kaiser den Kampf durchzukämpfen, bis ein ehrenvoller Friede errungen und die unzertrenn liche Verbindung des ganzen Landes Tirol mit der Monarchie für alle Zukunft gesichert ist. Die Tiroler vereinigen sich mit ihrem Kaiser in den Gebeten um Gottes gnädigen Beistand, damit durch dies alles vermögenden Hilfe des Allerhöch sten dem Reiche und seinem glorreich regierenden Kaiserhause recht bald der heißersehnte Friede

wird und Sr. Mai^tät Kaiser Karl es beicbieden iei, seine innerste Sehnsucht erfüllt und die Völker der Monarchie in der Friedensarbeit vereint und durch die Friedenssegnungen beglückt zu sehen. Der Landes-Ausschuß von Tirol. Dr. Schoepfer Vorsitzender. Der Dank des Kaisers Karl an das Land Tirol. Von der Allerhöchsten Hof- und Kabinettskanzlei in Wien ist nachstehendes Telegramm an den Vor sitzenden des Landesausschusses eingelangt: Seiner Hochwohlgeboren Herrn Professor Dr. Aemilian Schoepfer, Vorsitzender

des Tiroler Lan- desausschuffes, Innsbruck. Seine k. u. k. apostolische Majestät haben tief» gerührt die anläßlich des Hinscheidens Sr. Maje stät des Kaisers und Königs Franz Joseph zum Ausdruck gebrachten Trauerkundgebungen zur Allerhöchsten Kenntnis zu nehmen geruht und dan ken herzlickst für die vom Landesausschuffe in Tirol im Namen des Landes dargebrachte Huldi gung sowie für die Versicherung unverbrüchlicher Treue und Anhänglichkeit und opferfreudiger Va terlandsliebe, die in den heldenmütigen Taten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 24.03.1905
Physical description: 16
aber kein Priester mit uns Bauern im Bauernbunde sein darf, möge man uns mit dem Vorwurfe verschonen, daß der Bauernbund nicht mit den Geist lichen halte. Tiroler Bauern, Standesgenossen! Es ist kein Zweifel, daß der große Kampf in Tirol, der Kampf zwischen den Volksmassen einerseits und den Privilegierten andererseits, in den kommenden Jah'en auegefochlen werden muß zwischen dem Bauernbund und dem Volksverein. Es wird ein allgemeiner Kampf entbrennen von Ort zu Ort. von Hof zu Hof. Wenn wir Bauern

überhaupt jeden Bauernbund „zum Teufel" und probieren's wieder einmal mit dem alten Volksverein. Ja, wenn der Tiroler Bauern bund altkonferoativ wäre, ja, Bauer, das wäre etwas anderes! Da würden die altkonservativen Zeitungen über große Bauern versammlungen zu schreiben wissen, wie großartig und wie ein mütig der Jubelruf des treuen und kernkatholischen Tiroler Volkes die konseroatiren Führer von Wackernell, von Kripp, von Pretz, von Marzani, von Riccabonv umbraust hat und wie vor solch

glänzenden Volkskundgebungen sich der „Schneebauer" Schraffl ein fach verkriechen müsse. Weil nun aber die Geschichte umgekehrt geht, so ist das, mein lieber Bauer, etwas ganz anderes. Das arme Land Tirol ist nun zu bedauern ob der schrecklichen Verhetzung eines sonst guten und kreuzbraven Volkes. Es ist ganz richtig, was neulich einmal ein Spaßmacher sagte: Die Tiroler Alt- konservativen suchen nach einem Verein, der bewirkt, daß in Tirol uoch einmal altkonferoativ gewählt wird. Die Altkonservativen

, welche heute mildem katholisch-politischen Volksverein im Lande Tirol hausieren gehen, und damit politische Geschäfte machen, haben es außerordentlich übel genommen, daß sich der Tiroler Bauernbund als politischer Verein konstituiert hat. Die Altkonservativen hätten es ja ganz gerne gesehen, wenn aus dem Tiroler Bauernbund ein ehrsamer „Kunstdüvge verein" geworden wäre, ähnlich den Bezirksgenossenschaften. Die Alt- konservativen hätten dann mit scharfen Augen acht gegeben, ob wohl der Bauernbund nicht etwa

bei den Wahlen hineinzureden woge. In einem solchen Falle hätten sie den Bauernbund sogleich wegen Ueberschreitung der Statuten beim Statthalter angeschwärzt, der gefährliche „Schraffl-Verein" wäre aufgelöst worden und die Altkonservativen hätten sich erleichteren Herzens die Hände ge rieben. Weil aber die Tiroler Bauern nicht so dumm waren, sich einer solchen Gefahr auszusetzen, darum große Entrüstung im alt konservativen Loger. Politik zu treiben und politische Vereine zu gründen, ist ja im Lande Tirol

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 10.06.1922
Physical description: 8
. Diese neue Leitung beginnt bei der Quelle auf der Grundparzelle Nr. 461/30 der Kata stralgemeinde Strassen, qnert die Parzellen Nr. 452, 453, 444. 1506, 625, 1589 (Drau). 848/1 (Südbahn), 632/1, 659 und endet beim bestehenden Hausbrnrrnen nächst dem Hause Nr 106. Ueber dieses Projekt wird im Srnue des ß 83 ff des Tiroler Wasserrechtsgesctzes die kom- missionelle Erhebung und Verhandlung für den 37. Juni 1933 mit dem Zusammentritt beim Vilgerhos in Hof um 9 Uhr Vormittag angeordnet. Bei dieser Verhandlung

. Die leihweihe beigestellten leeren Eisensässer für Petroleum sind bis 15. Juni l. I. zu re tournieren. Eventueller Verkauf derselben wird gerichtlich verfolgt. MMtelle ücg BeziMikWDM Lienz. Dr. Lettner m. p. Zl. 11=437/7 Rauchfarrgkehrertarif-Grtzö- tz»r«S Kundmachung. Die Tiroler Landesregierung hat mit Er laß vom 13. Mai 1922 Zl. 965/130 über An suchen der Nordtiroler Rauchfangkehrergenoffen schaft den mit dem Erlasse vom 1. Dezember 1921 Zl. 1-2114/101 h. ä. Zl. 11=2120/6 vom 15. Dezember 1921 (Amtsblatt

aus eigenen Grund Schöneggers zu stehen. Die näheren Details sind aus den bei der Bezirkshauptmannschaft Lienz Zimmer Nr. 3 vmd der Gemeinde Arnbach aufliegenden Plänen er sichtlich. Hierüber wird im Sinne des § 83 ff des Tiroler Wasserrechtsgesetzes vom 28. Aug. 1870 L. 64 die kommissionelle Erhebung und Ver handlung für 33. Imni 1933 mit dem Zu sammentritte an Ort und Stelle um 9 Uhr Vor mittag angeordnet. Bei dieser Verhandlung sind die nicht schon früher mündlich oder schriftlich geltend gemachten

, am 31. Mai 1922. Der Bezirkshauptmann : Dr. Kneußl. Zl. 11*829/2 Kundmachung. Am Freitag den 23. Juni 1922 fin det um 10 Uhr Vormittags in Lienz im Gast hof „Sonne" (Bauer nheim-Zimmer) die öffent liche Versteigerung der Gememdejagdcn von Lienz, Leiiach und Amlach und zwar, nachdem diese drei Jagdgebiete in ihrer geographischen Lage ineinan« vergreifen, als gemeinschaftliches, einheitliches Jagd gebiet statt. Das Gesamtausmaß dieses gemein- schastlichen Jagd-komplexes ist 5861 ha. Die Pacht dauer

selbe auch vor Beginn der Versteigerung zur Verlesung. Bezirkshauptmannschaft Lienz, am 3. Juni 1922. Der Bezirkshauptmann: Dr. Knentzl. §72-526/2 Ketreff: Ortrrer Uaienti«, HauswastsrieLtung zrrur H.. Kr. 196 in Hof, Gemeinde Ktrnffsn; rrmffrL recht! Ver handlung. Kundmachung. Herr Valentin Ortner (Bilger) in Hof, Ge meinde Strassen beabsichtigt, da seine derzeitige Hauswasserleftung infolge allmähligen Versiegen der Quelle bereits nahezu versagt, eine neue Haus» wasserleftung zu verlegen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 12 of 18
Date: 27.10.1955
Physical description: 18
vom 1. Oktober bis 15. Oktober Es herrschen: « Schweinelähmung Bezirk Innsbruck-Land: Absam 1 Hof. 1 Bezirk, I Gemeinde. 1 Hof. Fcstgestellt und erloschen: Schweinelähmung Bezirk Imst: Obsteig 1 Hof. Bezirk Schwaz: Terfens 1 Hof. 2 Bezirke, 2 Gemeinden, 2 Höfe. Erloschen sind: Schweinelähmung Bezirk Innsbruck-Land: Lans 1 Hof, Pettnau 1 Hof, Oberperfuß 1 Hof. 1 Bezirk, 3 Gemeinden, 3 Höfe. TIROLER BAUEKNZE1TUNG Eigentümer, Herausgeber und Vorleger: Tiroler Bauern bund . Innsbruck. — Leitung und Verantwortung

. Für Erwerbsobstbau kommen in erster Linie die Hauptsorten (fettgedruckt) in Betracht. Den Vorzug verdienen Stammbildnersorten, die dann später im Kronengerüst mit den ent sprechenden Sorten umveredelt werden. Solche sind: Croncels, St. Panier, Trierscher Weinapfel, Jakob Fischer und andere mehr. Die Birne gedeiht an einzelnen Standorten hervorragend. Die Tiroler Birne erfreut sich auch auf auswär tigen Märkten großer Beliebtheit. Selbst in Jahren mit Obstschwemmen haben wir wenig Birnen. Trockene Lagen

. In marktnahen und Fremdenver kehrsgemeinden sind auch Edelpflaumen anbau würdig. Empfehlenswerte Sorten: Früh: Ruth Gerstetter, Lützelsachser, Ersinger. Mittel: Buhler Frühzwetschke, Wangenheims Früh zwetschke, Große grüne Reneclode, Italienische k Zwetschke, Rote Tiroler Eierpflaume, Tiroler Edelzwetschke, Hauszwetschke, Ontariopflaume, Kirkespftaume. Die Kirschen sind in noch höherem Maße von der örtlichen Lage abhängig. Nur in guten Kirschenböden ist Erwerbsanbau zu empfehlen. Die Kirsche braucht

mit Ein achsschlepper mit neuartigen Verankerungsvorrich tungen statt, und zwar: 27. Oktober in Oberperfuß 28. Oktober in Fulpmes, 2 Uhr nachmittags 29. Oktober in Volderwald 31. Oktober in N a v i s 2. November in Fügenberg, Stollnberger 3. November in Stummerberg, Paggen 4. November in Galzein bei Schwaz, Hof beim Schulhaus 5. November in Piliberg 7. November im Lacknerhof bei St. Johann 8. November in Westendorf, Heißenfeld 9. November in Hopfgarten, Högerbauer, 9 Uhr 9.. November in Kelchsau, Stallfed, 14 Uhr

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 01.02.1896
Physical description: 10
II Die „Tiroler La«d--Iei1«ng" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Dattim deS Ankündigungen jeder Art finden in oer „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung nächstfolgenden Tages und kostet sammt dem „Tiroler Gemeindeblatt": Für Imst frei in's HanS und werden billiast berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der gestellt: Vierteljahr. 90 kr„ Halbjahr. 1 fl. 80 kr., ganzjähr. 3 fl. 60 kr.; durch die PoK be- „Tiroler Land-Ze, zu senden. — Zuschriften

entspricht. Die cisleühanischen Landwirthe haben aber außer dem noch spezielle Wünsche, die beim Ausgleiche Berücksichtigung verdienen. Die Tiroler verlangen für's erste einmal, daß an ihrem Getreide-Auf schlag nicht gerüttelt wird. Das Bestreben einer Gruppe ungarischer Getreide-Spekulanten, diesen Auf schlag aus der Welt zu schaffen, ist ein höchst selbstsüchtiges. Die Getreide-Preise würden sich durch die Aufhebung des Aufschlages nur um ein ganz unwesentliches vermindern, der einzelne Kon sument

gesperrt, und nur ungarisches Mastvieh direkt zu den Lchlachthöfen zugelassen werde. Das sind im großen ganzen die Forderungen, welche die Landwirthe Oesterreichs beim Ausgleiche mit Ungarn neben der Hauptforderung einer ge rechteren Vertheilung der gemeinsamen Lasten stellen dürften. Mögen dieselben nicht wieder unerfüllt bleiben! Tiroler Landtag. In der 8. Sitzung vom 25. Jänner begründete Abg. Dr. Schöpfer seinen Antrag auf Bekämpfung der Branntweinpest in unserem Lande. Um einen Ueberblick

pfändet sich selbst. Der über mäßige Genuß des Branntweins verschlechtert das Blut, greift das Gehirn an, vermehrt das Unglück der Eltern durch blöde Kinder, füllt die Irrenhäuser und Gefängnisse. Und was trinkt man? Die Nei gung zu guter Waare ist im Schwinden begriffen, man will den Fusel. Die Gelegenheit zum Trinken bieten die Hausierer, die von Hof zu Hof ziehen und sich ihren Schnaps anstatt mit Geld, mit Produkten zahlen lassen. Die zweite Quelle des Uebels ist der Branntwein-Kleinverschleiß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 26.06.1947
Physical description: 8
Eine Tiroler Landesmutter Von Dr. Hugo Neugebauer Auf den Blättern der Tiroler Landesgeschichte stehen die Namen vieler Landesfürstinnen ver zeichnet, deren Andenken dem Lande zur Ehre ge reicht. Sogar die vielgeschmähte Margaretha Maul- tasch war viel besser als ihr Ruf, und was man sich, insbesondere die Volkssage, von ihrem zügel losen Lebenswandel zu erzählen weiß, hat sich längstens entweder als arge Übertreibung oder als boshafte Erfindung ihrer vielen Neider und Feinde erwiesen

sein sollte, sie in seinem Himmel aufzunehmen. Ihre letzten, kaum noch hörbaren Worte waren: „Ich will bald bei dir (Jesus) sein." Sie wurde in der Silbernen Kapelle der Innsbrucker Hof kirche bestattet, wo ihr schönes Grabmal aus wei ßem Marmor von der Hand des berühmten Bild hauers Alexander Colin neben dem ihres Gemahls eine ebenso liebevolle und treubesorgte Gattin undvon demselben Meister zu sehen ist. Abtjubiläum in Witten Am Dienstag, den 24. Juni 1947, feierte in der Pfarrkirche Wilten in ungemein eindrucksvoller Weise

lichem Gebiete zu entfalten, bekannt vor allem als Fachmann für prähistorische Funde. Davon zeugen die vielen schriftlichen Arbeiten, die teils in Eigendruck sowie in den „Tiroler Heimatblät tern" erschienen sind: „Die Laurentiuskirche in Wilten", „Das Bartholomäuskirchlein", „Wilten zur Römerzeit", „Grabdenkmale im Stiftskreuz gang", „Führer durch die Stifts- und Pfarrkirche von Wilten" usw Wie Abt Schüler von jeher modernen Seel sorgeproblemen aufgeschlossen war, so zeigte er auch großes

das Fundament wegnehmen. Als Fels, auf dem die Kirche Gottes ruht, muß Petrus fortleben, solang es eine Kirche Gottes gibt, nach' Christi eigener Verheißung bis zum Ende der Tage, Roman aus dem Mpptal (4 1. §o!ge) Nachdruck verboten Alle Rechte. Insbesondere das der Obersetzung und Verfilmung, vorbeholten. Keinen Fremden duldete der Stier neben sich, aber — und da freute sich der Bauer — der, der ihn itzen an den Pflug spannt, das ist auch kein Fremder, das ist der junge Kunz! Der bleibt am Hof

! Nun ist es endgültig entschieden! Weiß Gott, welch gutes Geschick ihn in dieser dunklen Stunde vom Hof serngehalten hat! Von da an dachte der Bauer nur mehr an den Kunz und alles wurde ihm auf einmal viel leichter. „Der wird den Stier schon im Zaume halten", dachte er sich und da bei lächelte er leise. Wie halbwach tastete er sich aus dem Stall und schritt durch die Hofstatt und von da wieder in das Haus hinein. Er wußte nicht, wie ihm ge schah — aber auf einmal fand er sich in der Waffenkammer. Alles drohte

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 05.02.1938
Physical description: 4
. Hermine G." * Alpiner Klub „Edelweiß" Hall 1919. Die Klubmeisterschaft im Abfahrtslauf 1938 gewann Franz Strickner mit der Zeit von 8.15, an die zweite Stelle kam Luis Horn- steiner mit 8.23 Min., 3. Ferdinand Pa ternoster mit 8.25 Min. In der Klasse V wurde Adolf Plattner Erster und Micko Walter Zweiter. * Tiroler Vergwacht, Ortsgruppe Hall. Am Sonntag den 30. Jänner wurde bei schlechter Sicht und Schneetreiben der Ab fahrtslauf der Tiroler Bergwacht durch- i geführt. Mit dem Start Halsmarter

, die bei allen Bezirks gewerbestellen, bei den Tiroler Zünften und bei der Meisterprüfungsstelle erhältlich sind. Im Ansuchen ist die Zahl und Art aller beigelegten Schriftstücke anzuführen (Ver zeichnis der Beilagen). Zerrissene Schrisit- stücke werden nicht angenommen. Bei fremd sprachigen Zeugnissen sind amtlich beglau bigte Übersetzungen vorzulegen. Zur Ein führung in den theoretischen Prüfungs stoff (Bürgerkunde, die gewerbliche Organi sation, gewerberechtliche Bestimmungen, Lehrlingsrecht, Arbeitsrecht

bei der Meisterprüfungsstelle des Landesgewerbe- verbandes für Tirol, Innsbruck, Hochhaus, mündlich oder schriftlich anmelden. * Tiroler Familienforschung. Die Landessachwalterschaft des VF.-Werkes „Neues Leben" hat in ihrem Rahmen eine Stelle für Tiroler Familienforschung ge schaffen, die von Dr. Karl Schadelbauer und Landessetretär Meinrad Schumacher betraut wurde. Mit dieser Stelle soll zu nächst einmal das Tiroler Volk auf das Wesen und den Vorgang der Familienfor schung hingewiesen werden. Weiters soll aber dann eine Beratung einsetzen

er sie auch gut» ja reichlich. Nur', um sie zu behalten. Denn der Hof litt unter diesem steten Wechsel. Nur der Michl, der als Kleinknecht auf dm Hof gekommen, war treu. Der blieb und der vermochte immer wieder, so gut es bei seinem etwas kümmer lich bemessenen Verstand eben ging, die nmen Leute mit dm Verhältnissm im Hofe, ihrm Aufgaben daselbst bekannt zu machen. An dm Burschen hatte er sich auch so gewöhnt, daß er ihn trotz seines einfältig dreinschauenden Gesichtes wohl am schwer sten entbehrt hätte

bin — sagt er. G'freut mich, g'freut mich, aber umbiüdm tu ich das da, weil 's vom Herrn ist — vom Herrn, ja, ja!" Hofinger wußte, wie viel der Michl auf den einzigen Vstter, den er hatte, hielt; er, sein Bauer, aber galt ihm mehr. Ja, wenn er den Michl nicht hätte, längst hätte er dm Hof verkauft und wäre weggezogen. So aber ließ er sich immer wieder von sei nem Trotz festhalten, von dem Gedanken, die Leute würden, wmn er ginge, nur um so fester glauben, er scheue die Stätte, wo er das Verbrechen

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Der Südtiroler
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Page 1 of 4
Date: 01.09.1932
Physical description: 4
sie nicht dazu zwingen, und der Tscholl weigerte sich. — „Bald sind wir so draußen und die Walschen drin!" — Sie fühlten es kommen. Keinen Gesang gab es mehr im Tal, nur Pater Chri- j ft tan wanderte ein paar Tage lang von Hof zu Hof mit j der Lumasegger Marie und der Hörhager Kreszenz nnb I ihrem Bruder Thomas, der eine schöne Stimme hatte ' wie der Kurat, aber eine tiefe; sie sangen Tiroler Lie- ! der vierstimmig in den fernen Dörfern. Da gab es Ge- , sichteraufleuchten und viel Dank und Weinvorsetzen, ein ! paar

seines Herzens liebte und dem er sein Leiben restlos widmete. Nun, säst zwei Jahre nach seinem Tode, ist das Buch, dem sein letzter Gedanke galt, erschienen und legt noch einmal, zum letzten Male, Zeugnis ab vom außergewöhm lichen Wissen des Verstorbenen, von seiner Liebe zu unserer Heimat und dem klaren Blicke, den Rohmeder hatte. War Dr. Rohmeder auch Nicht-Tiroler, so hatte er insolge seiner tiefen Liebe zu Tirol, insbesondere zu dessen Süd teil, Diel innigere Beziehungen zur tirolischen Bevölkerung

über Südtirol ist, reichlich neues finden und sein Wissen ergänzen können. Und noch eines sei hier gesagt: in der heutigen Zeit, die für Südtirol oft recht herzlich wenig übrig hat, ist es , eine nationale Tat, ein solches Werk zu verlegen. Wir können ! daher dem rührigen Verlage Lehmann nur unsere Aner- ! kennung sagen. Adler, Tiroler Adler, , Warum bist du so rot? Das markige Gedicht von Senn ist dem Werke als j Motto vorangesetzt und soll uns mitten hineinführen in ; j die durch viele Freiheitskämpfe

, daß im genetischen Aufbau des Tiroler Volkstums die auf rhätoromanischer Unterschicht ruhende deutsche Ober schicht in Südtirol viel stärker ist als in Nordtirol und daß daher der Gebrauch der deutschen Sprache als allgemein? Verständigungssprache in ganz Südtirol viel früher durch drang als in Nordtirol. Rohmeder geht auf die geschichtlichen Zusammenhänge sehr eingehend ein, berührt aber dann in einem weiteren Abschnitte auch die Kulturgeschichte des Deutschtums in Südtirol, das in Walter von der Vogelweide

lieben, sondern auch Schubert!" „Aber sie wollen die anderen zwingen!" „Das ist das eigentlich Barbarisches" „Und sie schimpfen uns Barbaren!" Mölgg nickte. — „Der Erfolg hat diese gebildeten und im Herzen gutherzigen Leute verdorben!" „Jetzt sangen bie: Tiroler vor dem Haus oben ein lustiges Lied, das in Jodeln ausklang. Mölgg trocknete sich die Augen. So etwas hatte er seit vielen Jahren nicht mehr gehört». Sie stiegen irch T'gl hinab, auf die Seite der Ge knechteten. 36. Schwer lag es überm

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Alpenland
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Page 10 of 14
Date: 01.06.1922
Physical description: 14
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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 30.07.1936
Physical description: 16
.' In Zufriedenheit und Fröhlichkeit kehrte in später Abend stunde das Jungvolk in die Heime zurück. Außervillgraten. (Dem Bauernkanzler Dr. Dollfuß zum Gedenken.) Auch bei uns wurde der VolkStrauertag mit Herz und Tat, wie es Tiroler Art und Sitte ist, begangen. Die ganze Woche hindurch war ein sehr rühriger Sammler für die Tiroler Volksspende, dessen Erträgnis in erster Linie zur Erbauung einer Doll fuß-Gedächtniskirche in einem hochgelegenen und armen Tale Tirols zufließt, von Haus zu Haus und Hof zu Hof

auch viel bei zum Fremdenverkehr. Voriges Jahr sagte eine Fremde, Leisach sei das schönste und einfachste Tiroler Dorf, das sie je gesehen hätte. Besonders zu loben sei, daß die Leisacher so große Blumenfreunde sind und an allen Fenstern Blumen haben. Da muß man wohl einige besonders hervorheben. Besonders hübsche Blumen hat man bei Hanser und Bartl Matl und beim Pfeifer, wo eine ganze HauSfront in extra reichem blühenden Schmuck stcht, sowie Schmieders, Höllers und Kral. Es wären noch manche zu nennen, diese Zeilen sollen

nur eine Anerkennung für die fleißigen Blumenzüchter sein. Nur so weiter! Ein Blumenfreund aus nächster Nähe. Matrei i. O. (Versteigerungen.) Letzte Woche fanden schon wieder zwangsweise Versteigerungen von vier Bauernhöfen in Matrei-Land statt, wovon drei an den Mann gebracht werden konnten. Der kleinste Hof blieb unverkauft. Den Hof beim Hofer in Moos erstand Veit Reiner um den Betrag von 18.382 3. Der Stampferhof in Gruben wurde von Frau Maria Ruggentaler, gchorene Steiner, um den Betrag von 10.400 8 ersteigert

hof in Passeier geboren. Am 21. Juli 1789 verheiratete er sich mit Anna La durner von Algund. vm Jahre 1796 zog er zum erstenmal als Landesver teidiger auf den Nonsberg, um den Tonalpaß zu besetzen. Im Ichre 1797 zog er neuerdings mit einer Schühen- kompagnie an die Westgrenze Tirols. Am 16. Jänner 1809 reifte er nach Wien, um mit Erzherzog Johann die Befreiung Tirols zu beschließen. Am 8. April erließ er den ersten Aufruf zur Ergreifung der Waffen. Am 11. April erfocht er bei Sterzing den ersten

. Am 1. November verlor er die Schlacht am Berg Isel. (Vierte Berg-Isel-Schlacht.) Am 8. November erließ er eine Proklamation an das Volk, daß er seine Stelle als Oberkommandant von Tirol niedergelegt habe. Vom 14. bis 16. November Gefechte am Kuchelberg. Am 22. November erließ er, dazu gezwungen, seinen letzten Aufruf zur Befreiung Tirols vom Feinde. Am 24. November flüchtete er sich auf den Pfandler- hof- Am 2. Dezember verbarg er sich auf der Pfandler Alpe, da General Huard einen Preis von 1500 Gulden

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 11.09.1952
Physical description: 8
Seite 6 Nr. 37 Tiroler Bauernzeitung Donnerstag, 11. September 1952 <1 Landwirtschaftliche Gehilfenprüfnngen 1952 (Ausschreibung) allgemeinen Landwirtschaft, für Mädchen ln der länd lichen Hauswirtschaft. 2. Kenntnisse über die grundlegendsten theoretischen Fragen aus der Land- bzw. Hauswirtschaft. 3. Fertigkeit im einfachen bäuerlichen Schriftverkehr und beruflichen Rechnen. Industrieohst: Zum Industrieobst zählen geschüttelte, abge* fallene oder unreife Früchte, welche jedoch frei von Fäulnis

25 kg Äpfel und 30 kg Birnen. Durch solche Behandlung wird unser Obst auch in der äußeren Aufmachung dem auslän dischen ebenbürtig und dadurch jeder Konkur renz gewachsen. Bis jetzt hat es bei den mei sten daran allerdings wesentlich gefehlt und viele Kosten und Mühen waren vergeblich, weil an sich auch einwandfreies Obst durch falsche Behandlung entwertet wurde. (Aus der Lieferordnung für Obst der Tiroler Landeslandwirtschaftskammer.) Französische Obstbauern in Tirol Der unterelsässische Obstbauverband

in Frankreich ist im Preis zu nieder, weil andere Obstsorten am Markt bevorzugt wer den. Besonders beeindruckt waren die französischen Obstbauern von den genossenschaftlichen Einrichtungen. Gerade der Franzose weiß, daß ohne genossenschaftliche Einrichtung, d. h. ohne Zusammenhalt aller Obstbauern mit all ihren Kräften, die Regelung des Absatzes und eine rationelle Obstverwertung nicht möglich ist. Es war interessant zu hören, daß diese französischen Fachleute dem Tiroler Obstbau

mit solchen genossenschaftlichen Einrichtungen eine gute Zukunft voraussagten — vor ausgesetzt allerdings, daß im Tiroler Obstbau der ge nossenschaftliche Geist tief verwurzelt ist. Arbeitsordnung für die Flachsröste Sdiwaz Nach längerer Verhandlung ist es nunmehr gelungen, für den Betrieb der Flachsröste Vomp-Schwaz eine zweckentsprechende Arbeitsordnung im Sinne der Land arbeitsordnung für Tirol zu erstellen. Die Flachsröste Schwaz ist damit der erste Betrieb in Tirol, der eine auf den Betrieb abgestellte Arbeitsordnung

erhält, die be reits durch das Amt der Tiroler Landesregierung geneh migt wurde. Die Arbeitsordnung ist bekanntlich für all jene Betriebe bindend vorgeschrieben, in denen mehr als 10 Dienstnehmer einschließlich der Lehrlinge dauernd beschäftigt sind. Für die bäuerlichen Betriebe ist eine Arbeitsordnung nicht notwendig. Sowohl die Direktion der Flachsröste Vomp-Schwaz als auch die Landarbeiterkammer waren sich bereits bei Abschluß und bei den Verhandlungen selbst im klaren, daß diese Bestimmungen

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Neueste Zeitung
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Page 10 of 14
Date: 25.06.1938
Physical description: 14
sich aber, seinön Schönheiten, seinen Ge heimnissen einmal recht gründlich nachzuforschen. Hier oben erglüht unter dem Kuß der Tiroler Sonne die Alpenrose in lieblichstem Rot. Ihr holziger Stengel, wider standsfähig und zäh, trotzt sein Leben dem kargen Erdreich ab. Saftig dennoch die tiefgrünen Blätter. Im Kampf gegen Müh sal und Entbehrung entfaltet die Alpenrose noch ihre ganze Pracht: Ein echtes Tiroler Kind! In Sturm und Wetter noch aufrecht und blühend! Von ganz eigener Art ist ihr Duft

. Man kann ihn nicht schildern, man muß ihn genießen. Aus ihm und den rosigen Kelchen, denen er entströmt, grüßt die herbe Schön heit der Tiroler Alpen».. Seinen Namen hat sich der Patscherkofel selbst „eingebrockt". Das kommt davon, wenn man unbedingt anders sein will, als die andern. Dieser Berg war also ein „Kegel", daraus wurde „Kogl" und die Tiroler Mundart sorgte für die Veränderung: „Kofl". „Patsch" heißt ein kleiner, lieblicher Ort am Fuße des Berges. In neuerer Zeit hat der Patscherkofel eine große Ehrung er fahren

: Man schmückte sein Haupt mit einem Lichtdiadem aus weithin leuchtenden, elektrischen Lampen. Das gefällt dem Geschmückten ebensogut, als den zu ihm emporblickenden Men schen. In allerneuester Zeit freut sich der Patscherkofel — wie sich eben ein Berg freuen kann: er freut sich mächtig! Er freut sich, daß er wieder der sein darf, der er immer war: Ein stolzer Tiroler, ein starker, deutscher Berg, ein Freund der Freiheit! Er freut sich auf die vielen, lieben Besucher, die zu ihm kommen werden, und dann, freut

, nur die weni gen Bergsteiger, die, von der Stettiner Hütte kommend, das Bildstöckljoch herabsteigen. Hier in dieser Wildnis braucht es starke Leute, kerngesund und wetterfest, alles andere geht zugrunde. Auf Stunden gibt es keinen Arzt, kein Einödbauer hatte bei seiner Geburt eine Hebamme zur Seite, ja nicht einmal der Vater macht sonder lich Aufhebens von dem Ereignis. Oft weilt er weitab von seinem Hof, in den Bergen, und steigt einem verirrten Schäs- lein nach, und Stunden später erfährt er erst

von Karthaus unmöglich war, aber dann war neues Leben auf den: Hof ein gezogen. Der Sepp hatte sich schon die Bäuerin mitgebracht, und im Lenz des folgenden Jahres schrie bereits ein kräftiger Erbe in der Wiege. Der Sepp und die Anna hatten nie viel miteinander geredet, sie waren bald einig geworden und lebten ruhig und zufrieden nebeneinander. Sie zum Kindererziehen, er zur Arbeit. Das war so die Ueberlieferung der Einödbauern. Nur die alte Mut ter war noch bei ihnen und wartete auf den Tod. Ser

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 15.07.1933
Physical description: 12
ist viel zu wenig bekannt. Reich an Natuvschönheiten ver- dient dieses Landstück auch in geschichtlicher, kultureller und künstlerischer Beziehung weit mehr Beachtung, als dies bis jetzt der Fall war. Es gibt leider auch viele Tiroler, denen Osttirol gänz lich fremd ist und die bei Nennung einer Osttiroler Ort schaft geradezu tun, als handle eS sich um ein spanisches Dorf". Osttirol darf nicht abgetrennt, abgeschieden von uns sein — es gehört so wie Südtirol zur Tiroler Heimat. Welchem Kulturmenschen

sind nicht die großen Künstler Albin Egger-Lienz und Franz Defregger bekannt? ES gibt eine Reihe nahmhafter Osttiroler — wir wollen aber heute nur auf zwei verweisen. Auf den berühmten Bildhauer Josef Gasser und aus den allen Tirolern schon von der Schule her bekannten Ritter Waldaus. Es ist viel zu wenig bekannt, daß diese so oft genannten Tiroler aus Osttirol stammen. Und leider wird auch über beide — Tiroler Patriotismus trug dazu bei — viel Unwahres ver breitet. Wahrheit tut hier sehr not. Ser wilde Bauernbub

, daß ihm nun wieder etwas „blühte". Nach Hause wagte er sich nicht mehr und so entfloh er. Bettelnd kam der Bub bis Sterzing. Ein eben durchreisender Fremder interessierte sich für das wilde Bürschchen und nahm es nach Wien mit. Das Heimweh des Tiroler Kindes trug mit bei, daß es gesitteter, ruhiger und auch lernfreudiger wurde. Der Wiener hatte an dem Buben einenNarren gefressen.tat alles für ihn, ließ ihn studieren — und vermachte ihm dann zum Schluß Hab und Gut. Das arme Bübl war reich und vor nehm geworden. „Geheimber Rath

, der in wichtigsten geheimen Staats- und Hofmistionen von Hof zu Hof reiste und allseits mit Geschenken kostbarster Art überhäuft wurde. Am meisten hatte es der Ritter auf Heiligengebeine abgesehen. Er erstand — oft zu höchsten Preisen — Hunderte von Reliquien und hielt alle für echt und wertvoll. Als Hof- und Staatsmann mußte der Bauernsprößling auch ein prächtiges Schloß zum Repräsentieren haben. Auf der Höhe von Kolsaß erstand ein märchenhaft schönes Ritter schloß: Rettenberg! Heute steht kein Stein mehr

„echter Tiroler" immer wieder aufs neue lebendig. Das Beste an Waldaus war aber ohne Zweifel sein Kunstsinn. Der ehe malige Bauernbüb aus Osttirol hat weit mehr Kunstge schmack besesien. als so mancher seiner allervornehmsten Zeitgenossen. Der arme Bauernbub Sepp Etwa vierhundert Jahre später als Waldaus wurde in Osttirbl der berühmte Bildhauer Joses Gasser geboren. Im abgelegenen Weiler Wallhorn hinter Prägraten, also ties im Virgental drinnen, kam am 22. November 1816 der große Tiroler Künstler

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Tiroler Post
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Page 5 of 20
Date: 09.03.1906
Physical description: 20
Einzelnummer 16 Heller. Die „Tiroler Post* er scheint jck>en Freitag und kostet samt Zustellung: « anzjährig K 8'— albjährig K 4- vierteljährig K 2— Druck: „Tyrolia",Bozen. Herausgeber: Christlich- soziales Konsortium „Tiroler Post" in Innsbruck. Gchriftleitung und Ver waltung : Innsbruck, Fallmerayerstr. Nr. 8. Tiroler Wahlspruch: .Für Gott, Aaiser und"Vaterland». Die „Tiroler Post» kan« jederzeit bestellt werde». (Preise siehe links.) Redaktionsschl. Mittw. Manuskripte

werde» nicht zmückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif be rechnet u. nehmen solche alle soliden Annoncen- bureaus Entgegen. Geldsendungen (Be stellungen) u. Zeitungs- reklamaüonen,sowie alle anderen Zuschriften sind zu adressieren an die „Tiroler Post" in Innsbruck, Postfach 37. oder Fallmerayerstr. 8. Nummer 10. Innsbruck, Freitag, 9. März 1906. 8. Jahrgang Ziaron Kautsch, die Waljlreform und iyre Gegner. Von C. Aichinger. Die Wahlreform und der Kochadel. Nichts ist so schlecht, daß es nicht auch etwas Gutes

sie nicht ein, daß sie auch darunter leiden sollen. In den Kreisen des österreichischen Hochadels herrscht tiefe Mißstimmung über die ein gebrachte Wahlreform für das Ab geordnetenhaus und noch mehr über die geplante Reorganisation des Herrenhauses. Der tschechische und der deutsche Feudaladel sind im Augenblicke darüber einig, daß vorerst Gautsch gestürzt werden muß, um später dann bei Hof auch die Gautsch'schen Reform- projekte hintertreiben zu' können. Wer da weiß, welch bedeutender, und schier unbesieg baren Einfluß

der zisleithanische Feudaladel bei Hof hat, der wird sich der Ansicht nicht ver- schließen können, daß Gautsch, wenn nicht schon wegen der Wahlreform des Abgeordnetenhauses, so doch wegen der geplanten Reorganisation des Herrenhauses fallen wird. Im Herren hause wird man keine bürgerlichen und volks tümlichen Einschübe gestatten, ohne daß der Urheber hiebei als Opfer für seine Idee fällt. Gauisch kennt die Situation, in die er sich zwecks Flottmachung der parlamentarischen Arbeitskraft des Abgeordnetenhauses

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Neue Inn-Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.02.1891
Physical description: 8
Unterschied zwischen den galizischen Rindern lind den unseren wahrnehmen, indem in einem Bahnviehwagen von ersteren 15, 16 Stück verladen werden, während von letzteren nur 8 bis 10 Stück Raum finden. Wir hoffen, daß diese Zeilen der Einfuhr durch behördliche Maßregeln Einhalt thun, daß insbesondere auch von militärischer Seite dies beachtet wird. Wom Laudesvervand für Iremdemvesen. Der Landesverband der Tiroler Fremdenverkehrsver eine hielt am 1. d. Mts. im „Tiroler Hof" in Innsbruck unter Vorsitz

verschiedene Schwierigkeiten gegenüber, hoffen wir. daß dieselben überwunden werden. Das Kränzchen des Zitherklnbs dürfte, was Großartigkeit der Ver anstaltung und Gemüthlichkeit im guten Sinne an- belangt, die erste Stelle im heurigen Fasching be haupten. Tiroler Gemeinde-Zeitung. Waron Sternvach in Mühlan wird nicht iilehr kandidiren (dieser Verlust !) Für ihn wird Professor Dr. Hirn von der konservativen Partei ausgestellt werden. Als Gegenkandidat. Wildauers von Seite der Klerikalen wird Advokat

Dr. Wackernell genannt. Die Einfuhr von rohem Kalb- und Rind fleisch aus Galizien nach Tirol haben wir schon einmal mit Begründung getadelt lind heute sehen wir uns genöthigt, abermals dagegen aufzutreten. Warnni? Weil wir immer wieder hören, daß dieselbe trotz vielfach schlechter Wqare fortbesteht und in ver schiedenen Tiroler Zeitungen sogar neue galizische Händler den Fleischversaild in Postpaketen verlockend ankündigen. Die Bezirkshauptmannschaften erhielten, wenn ich nnch recht erinnere, im März

Bludenz, in Götzis des Bezirkes Feldkirch, in Hard, Wolfnrt, Lingenan und Sibratsgfäll des Bezirkes Bregenz die Maul- und Klauenseuche; in der Stadt Salzburg, Hof, Kuchl. Dorf euren, Aigen, Kistendorf und Gnigl des Bezirkes Salzburg und in Bad Gastein des Be zirkes St. Johann i. P. die Maul- und Klauenseuche. Der städtische Thierarzt in Innsbruck, Johann Wurm, und der Gemeinde-Thierarzt in Levico, Guido Nicolussi tvurden zu landesfürstlichen Bezirksthierürzten in Tirol und Vorarlberg ernannt

ein Wild schütze einen wilden Schwan erlegt. In Lindenberg (Baiern) erscheint seit 10. Jänner ein Blatt für „Tirol und die österr.-baierische Grenze" genannt: „Der Lechthaler". Seine erste Nummer bringt aber auch nicht eine Tiroler Nachricht, be steht aus zwei Text- und zwei Annoncen-Seiten. Wir glauben, daß sich ein so intelligentes Volk, wie die Lechthaler sind, mit einem so mageren Blatte nicht befreunden werden. Das Blatt geht, was seinem reichen Inhalt betrifft, noch über den „Kufsteiner

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 14
Date: 06.11.1925
Physical description: 14
und Ver ordnungen sind von besonderer Bedeutung: Die Verordnung des Bundesministeriums für Handel und Verkehr und des Bundes kanzleramtes vom 12. Oktober 1925, B. B. Bl. Nr. 386, betreffend den Patentgerichts hof. Die Kundmachung des Bundesministeriums für Handel und Verkehr und des Bundes kanzleramtes vom 12. Oktober 1925, B. G. Bl. Nr. 387, womit die Geschäftsordnung für den Patentgerichtshof verlautbart lvird. Die Verordnung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft im Einverneh men

: Dr. Kneußl. öl. 4566/1. Masservrrchanlage irr dev Ge meinde Hspfgrrvten; wassev- vechtliche Verhandlung. Kundmachung. Im Zuge der Anlegung des Wasserbuches werden in der Gemeinde Hopfgarten im Sinne des Paragraphen 83 ff. des Tiroler Wasser rechtsgesetz vom 28. August 1870, L. G. Bl. 64, nachstehende wasserrechtliche Verhand lungen durchgeführt werden: Jahrgang 1925 Am 17. November 1925: 1. Abends um 4.15 Uhr Turbine mit Seil zug von Gp. 453 in die Bp. 483 für eine Tischlermerkstätte des Simon Schneider

, Rainer in Kleinlerch um 3 Uhr. 10. Hausmühle Bp. 474 mit Seilzug am Großlercherbach (im Talboden) Mathias Blaß- nigs Erben, Raut in Plonn, um 4 Uhr 15 Min. abends. Am 19. November 1 92 5: 11. Hausmühle Bp. 394 am Rajacherbach; Johann Gsaller, Schneider in Hof um 9.30 Uhr. 12. Hausmühle Bp. 395 am Rajacherbach; Johann Kleinlercher, Mariner und Katharina Stopp, Häusler in Hof, um 10 Uhr. 13. Hausmühle Bp. 393 am Rajacherbach, Rochus Großlercher, Gotetschetz in Rajach um 10.45 Uhr. 14. Hausmühle Bp. 399

am Hofergraben, Josef Blaßnig, Bichler in Hof um 1.30 Uhr nachmittags. 15. Hausmühle mit Seilzug am Roßmoos; Johann Obetzhofer, Innerigger in Hof um 2.30 Uhr. 16. Turbine für eine Hausmühle mit Seil zug am Roßmoosbach, Philomena Blaßnig, Schmiedet in Plonn, um 3.30 Uhr nachm. 17. Wasserrad in Gp. 517 für einen Aufzug am Rosenbach; Andrü Grimm, Rilwitzer in Hopfgarten, um 4.30 Uhr abends. Am 2 0. November 1925: 18. Wasserrad mit Seilzug von Gp. 276 in Bp. 401 gm Ratzellerbach,' Alois Blaß nig, Beider

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.06.1950
Physical description: 8
Donnerstag. 15. Juni 1950 Tiroler Bauernzeitung Nr. 24 Seite 3 Das Herz-Jesu-Fest in der Tiroler Geschichte Von Hof rat Dr. Karl Böhm. Im Ehrenkranze der Tiroler Befreiungskriege i einem ständigen Feiertag erhoben und im Tiroler von 1796 bis 1813 nimmt das Jahr 1796 eine ! Kalender rot eingedruckt werden“. Am 9. Juni ganz besondere Stellung ein. Es ist- das Jahr, in welchem das Land Tirol gelobte, das Herz-Jesu- Fest alljährlich feierlich zu begehen. In diesem Jahre war zwischen Frankreich

war mit allerlei Schwierigkeiten verbunden, zumal die kirchliche Leitung des Landes Tirol und Vor arlberg auf 11 Bistümer verteilt war. Diesem Umstand ist es zuzuschreiben, daß sich die Durchführung in mehreren Teilen des Landes bis zum Jahre 1800 verzögerte. Für Nordtirol fand die erstmalige feierliche Erfüllung des Landesgelübdes in Innsbruck am 25. September 1796 in der Jesuitenkirche statt. Am 22. Juni 1796 ersuchte die Tiroler Landschaft die Statthalterei um Genehmigung des Gelübdes und um die Erlaubnis

ersucht. Sie fanden diese Anregung als „ganz angemessen“ und gaben ihre volle Bei stimmung, das gelobte Herz-Jesu-Fest am 2. Sonn tag nach Fronleichnam ab/"haben. Da man nicht zweifelte, der kaiserliche Hof werde diesen Be schluß der Landesbischöfe bestätigen, hatte der Fürstbischof von Brixen in Rom eigens um die Übertragung des Festes und des damit verbunde nen Ablasses auf den genannten Sonntag nach gesucht. Papst Pius VI. gewährte mit Dekret vom 23. November 1796 diese Bitte des Fürstbischofs

VI. Im Laufe der Jahre wurde das Gelöbnis des öfte ren in besonders festlichen Weise erneuert. Die anläßlich der 150-Jahr-Feier des Gelöbnisses. In Innsbruck fanden außer feierlichen Gottesdien sten Weihestunden der Katholischen Jugend und des Tiroler Bauernbundes statt, in Bozen bildete der Herz-Jesu-Sonntag einen Festtag für das ganze Land. Die Jahrhundertfeier des Gelöbnisses brachte Mitterers Herz-Jesu-Lied mit dem schwungvollen Text des heimischen Dichters Josef Seeber. Wenn am kommenden Sonntag

. Agr. Emil E r 1 e r Am Pfingstmontag fand im Marchfelder Wall fahrtsort „Maria Schutz“ eine ereignisreiche Feier für die Landwirte dieses Gebietes statt. Kardinal Erzbischof Dr. Innitzer weihte unter großer geist licher Assistenz Traktoren und Kraftfahrzeuge. Es ist noch nicht allzu lange her, daß ein Artikelschreiber in der „Tiroler Bauernzeitung“ den beiläufigen Standpunkt vertrat, daß die Ver breiter der technischen Neuerungen Leute sind, deren Religiosität nicht allzu groß sein könne

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 24
Date: 18.04.1929
Physical description: 24
Wenn diese Nummer 'der „Tiroler Bauern zeitung" -am kommeniden Samstag hoffentlich in der Hand aller Abnehmer ist, haben wir zur Vorbereitung der am 28. April stattfindenden Land- tags-wahlen nur mehr eine Woche Heit. Es erscheint ja in 'der letzten Woche vor den Wahlen in regel- mäßiger Folge eine weitere Nummer der „Dauernzei tung", die gleichfalls großenteils von den Landtags- wählen handeln -wirb. Aber infolge unserer bescheidenen Postverbindungen wird namentlich in den tieferen Tälern

swahlen etwas 'ausführlicher die Rede sein. Es ist das letzte Mahn wort zu -den bevor stehenden Wahlen, das Aussicht hat, von lallen Ab nehmern 'der „Bauernzeitung" beachtet zu 'werden. Zur Vorbereitung 'der Landtagswahlen 'ist schon sehr vieles geschehen. Die Tiroler Volkspartlei h'at eine außer- ordentlich große Anzahl von Versammlungen gehalten, die fast ausnahmslos gut besucht waren. Me Kandidaten des Bauernbundes und andere Redner >des Bundes hüben sich eine ungeheure Mühe gegeben, um möglichst

noch sehr vieles zu tun. Und Nese Wühlarbeit 'der letzten Woche ist für den schließlichen Erfolg von großer, ja ausschlag- gebender Wichtigkeit. Naturgemäß kann diese so wichtige Arbeit nur von Leuten ge leistet werden, die am Orte selber am- süssigsind und all «Wähler und Verhält nisse seit Jahren genau kennen. Me Lei- tung des Bauernbundes konnte Versammlung sredver schicken, sie sendet Wahlaufrufe, Plakate und Stimm zettel, sie kann mit Flugschriften arbeiten und in 'der „Tiroler Bauernzeitung" Ne Wähler

aufklären und an ihre Pflicht gemahnen, aber sie kann unmöglich von Ge- meinde zu Gemeinde, von Hof zu Hof und von Wähler zu Wähle r laufen, und könnte sie dies, so 'würde sie h äufig weder den richtigen Ort, noch das richtige Wort treffen können. Das können in jeder Gemeinde nur Einheimische mit Erfolg leisten, Einheimische, welche jeden Wähler und seine besonderen Verhältnisse genau kennen. Me Wahlarbeit der letzten Woche trifft also die Ortsgruppen 'des Bauernbundes. Es ist schon oft ges-agt

umsehen. Mese sollten geeignet und bereit sein, Stimmzettel auszutragen und überall dort, wo es not- wendig oder doch nützlich ist, für die Teilnahme an der Wahl und für eine Stimmenabgabe zugunsten des Bauernbundes beziehungsweise der Tiroler Bolkspartei nachdrücklich zu agitieren. Es wird sich empfehlen, zu solchen Mitarbeitern nickst bloß Männer, sondern nach Bedarf auch Frauen auszunehmen. Es können und sollen auch jugendliche Wahlberechtigte darunter sein, die imstande und bereit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.04.1948
Physical description: 8
Aufregung gerannt: „Austriei domoi. domoi!" (Die Österreicher kom men heim). Er hat recht. Eine dicke Ärztin besieht sich alle Österreicher und Ungarn und siebt alle aus. die noch irgendwie arbeitsfähig scheinen. Dann wer den wir mit alten Sachen und ein paar Holz- schuhen eingekleidet. Der Lagerpolitruk (poht Kommissär) will mich nicht gerne nntlassen weil ich ihm zu schlecht gehe und er Schnnerrgkerten beim Abtransport fürchtet. Aber schließlich laßt er sich überzeugen, daß ich den Marsch zum Bahn hof

über einen hoch verdienten Tiroler, dessen Tod nicht nur der eige nen Familie, sondern darüber hinaus vielen Freunden und Bekannten nahegegangen ist! Der Verstorbene stammte aus angesehener Oberinntaler Bauernfamilie. Wenn er auch be ruflich viele Jahrzehnte in der Stadt gewohnt hat, vor allem in Meran und in Innsbruck, so hat sein ganzes Leben hindurch seine Liebe und seine Arbeit dem Lande gegolten, vor allem dem Bauern! All seine berufliche Tätigkeit war von diesem Gesichtspunkt aus bestimmt und danach

ausge richtet: Mit Leib und Seele oblag er seinen hei matkundlichen und geschichtlichen Arbeiten, die ihn durch das ganze Land Tirol führten. Samm lungen von Sagen und Legenden, von Zeichen und Bräuchen gehörten in sein Arbeitsgebiet, das er mit großem Geschick pflegte. Eine Reihe von hei matkundlichen Aufsätzen in Zeitungen und Zeit schriften stammen aus seiner Feder, vor allem in den Tiroler Heimatblättern, die er vorüber gehend selbst leitete. Nimmermüde verwendete er seine freie Zeit

Beliebtheit und ehrlichen Ansehens. Das alte Tirol galt ihm als höchstes Ideal. Den Tiroler Standpunkt und den Standpunkt eines Tirolers vertrat er immer und jedermann gegenüber offen und ehrlich und ohne sich ein Blatt vor den Mund zu nehmen! Die Sorge um seinen Sohn, Dr. Franz Zangerl, der seit Jahren in der Weite des Ostens ver schollen ist, diese Sorge hat seine letzten Jahre schwer umdüstert. Ein kurze, aber schwere Krank heit hat das Leben des sonst so starken Mannes ü wenigen Wochen zum Abschluß

'", so genannt, weil er die größte Glocke hat, und wei ter die größte Tuschschell'. Nach der Größe der Glocken und Schellen wird der Zug gebildet, was die Aufgabe des „Melchers" ist. Auch die schön gestickten Riemen spielen dabei eine Rolle. Mei- stens fehlt auch „dea Goaßa" nicht mit «dea Leek- tafch', das „Billhorn" blasend. So — und nun wird die Schlange gestartet und es geht mit klingendem Spiel über die Felder von Hof zu Hof, wo vor jeder Haustüre ein kurzes aber kräftiges Fortissimo vom Stapel gelassen

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