-8S An ha « g« Topographie. Beschreibung der Umgebungen von Mera». Meran, ein Burggrafen-Amt, einst des Landeö Haupt- und Residenz-Stadt, wurde von leher, und wird noch von so manchen Reisende» besucht, welche theils daS Schloß Tirol, daö merkwürdige historische Denkmal, die uralte Stammburg der Grafen von Tirol, theils die rei» zenden Umgebungen von Meran, geschmückt mir den Schätzen Bacchus, FlorenS und Pomonenö, zauberisch in ihre Nähe ziehen. Die Gegend von Meran schließen gegen Norden
die hohen Ketten derZiehl- und Mutt-Gebirge. Am Fuße des letzter» liegt die Stadt; auf der daran stoßen- den Anhöhe (der Küchlberg genannt, merkwürdig durch seine» trefflichen Wein und durch die am il>. und i<z. No vember liioq in jener Gegend vorgefallenen Gefechte) liegt daö Dorf Tirol, eine Viertelstunde davon daS Schloß Tirol, eine Stunde nordwestlich von Meran 5 der Weg dahin ist in den Felsen gehauen, und eine weite Berg- Rnine führt dahin. Rechts kömmt man ans einem Sa- inerschlag durch daö enge
, Tirol, St. Peter, Allqund, Part- schniö, Marlnig / Lana, Maiö / Schena; in der Ferne TlsenS, Girlan, auch einen Theil von St. Pauls in Ep- pan; die Schlö»er, die theils die Hügel krönen, theils zwischen Weinbergen und Mairhösen empor raqen; Tirol mit den malerischen Ruinen der alten Brnnnenbnrg, Thnrnsieiii, Forst, daö einem kleinen Bergstadlchen gleich sehende Löwenberg, Braunöberg, BrandiS, Massendurg, das hoch gelegene FragSbnrg, Katzenstein. Nenbern, das nnt hohen Zedern ningebeiie Rnbein
,. Rametz, La verà, Knillenberg, Winkel, Reichenbach, Rosenstein, Rnnde-k. Rottenstein. Greifen °d°r Pianta üayen, dàs einst prachtige i^chciia, Auer, die Ruinen von St. Ze noberg, deö einst gewesenen Lieblings-Aufenthaltes Kö nigs Heinrich, ?)?ainhardS U. Sohne. Das schloß Tirol steht bei Meran, eine kleine Stunde davon entfernt, anf einem etwas vorgeschobenen und emporragenden Abhang des hohen Mutt - GebiraeS, hart an euieni >chrecklichcn Bergstürze, der vielleicht schon manch.n ^heil des alte
, über den Rücken des Kücblberges, oft uiner fà at- tigten Nnß- und Kastanienbäiimen, oft durch schöneRed- ààr, dem Dorfe Tirol zu. Der oben angeführte vclcg mit einem sich daran mit den Klauen festhaltenden Tiroler Adler bildet daö Stadtwappen von Meran. — Eben nach diesem Dorfe kömmt man strackö hinter der Pfarrkirche zu Meran, anfangs über viele> theils in den Felsen gehaue ne Stnsen, theils über ausgesetzte Steinplatten, dann längs der Vorderseite des KüchlbergeS, bald über Ichrosse Steine, bald