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Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift

Codex 542: Urbarbueh des Amtes Gufidaun, 1302, Codex 543: Urbarbüch d. Burggrafenamtes von Schloß Tirol, 14. Jahrhundert, Codex 544: Verzeichnis der eigenen Leute zu Passeier, 14. Jahrhundert, Codex 545: Marktrechte-Register der Herren v. Wanga in Bozen, 14, Jahrhundert, Codex 546: Urbarbuch der Herrschaft Täufers in Tirol. 1350, Codex 547: Urbarbuch des Heinrich von Rottenburg in Tirol, 1350—1356. Codex 549: Urbarbuch des Heinrich von Rottenburg zu Kaltem. 1350—1356. Codex 550: Urbarbuch

des Amtes zu Gastelbell. 14, Jahrhundert- Codex 551: Urbarbuch der Herrschaft Sterzing über das Schloß Straßberg, 1360, Codex 552: Urbarbuch des Burggrafenamtes vom Schloß Tirol. 1364. Codex 553: Urbarbuch des Burggrafenamtes vom Schloß Tirol, 1365. Codex 554: Urbarbuch der Herrschaft Greifenstein in Tirol. 14. Jahrhundert, Codex 555: Urbarbuch der Herrschaft Starkenberg und für das Etschtal. 1382—1388. Codex 556: Urbarbuch des Burggrafenamtes vom Schloß Tirol. 14, Jahrhundert, Codex 557: Urbarbuch

des Burggrafenamtes vom Schloß Tirol. 14. Jahrhundert, Codex 558: Protokoll einer landesfürstlichen Kom mission über verschiedene Beschwerden der Untertanen aus mehreren Aemtern Tirols, 14, Jahrhundert. Codex 560: Kurze Erzählung einiger denkwürdiger Geschichten, so sich in der Grafschaft Tyrol zugetragen haben. 1174—1607. Codex suppl, 58: Tirol. Kopialbuch, 13, bis 18. Jahrh, Codex suppl, 64: Tirol. Kopialbuch, 1357—1687, Codex suppl, 66: Tirol, Kopialbuch, 1365—1690, Codex suppl. 831: Taiding Langberg in Tyrol

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Geography, Travel guides

Year:

(1915/1916)

¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1915/16

Page 37 of 76

Physical description: 72 S.

Notations: Abschlussaufnahme von: 1915/16,1-3

Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift

Location mark: II Z 232/1915-16

Intern ID: 475071

Blätter für tirolische Heimatkunde und Heimatschutz 35 Tirol, du Land der Berge, Du Land, an Helden reich! Tirol, du Land der Sänger, Kein and’res ist dir gleich! Sei uns gegrüßt, etc. Tirol, du Land der Berge, Wie schwebt so hoch dein Aar! Der späht mit scharfem Auge, Bewacht dich immerdar! Sei uns gegrüßt, etc. Tirol, du Land der Berge, Du hast noch tapfre Wehr! Wie ragen deine Banner So stolz, so hoch und hehr! Sei uns gegrüßt, etc. Tirol, du Land der Berge, Du minig schöne Braut

! Wie schlagen unsTe Herzen Für dich, Tirol, so laut! Sei uns gegrüßt, etc. Tirol, du Land der Berge, Wie flammet unser Mut! Wir steh’n für deine Freiheit Und opfern Out und Blut! Sei uns gegrüßt, etc. Hermann v. Qehlenbach. 111 Wie die Hochzeit des Erzherzogs Leopold von Oesterreich mit der Prinzessin Claudia von Florenz im April 1626 zu Innsbruck gehalten worden. Nach einer alten Beschreibung. Indem es eine solche Herrlichkeit von deutschen und italienischen Fürsten, Grafen, Freiherren und Adel gewesen,

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Geography, Travel guides

Year:

(1913/1914)

¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1913/14

Page 103 of 275

Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift

Spinnereien: 30 kr. R.-W., Erwachsene in den Färbereien: 35 kr, R.-W., Erwachsene in d. Druckereien; 48 kr. R.-W. 3 ) 8 T 8 Verzeichnis der im k, u. k. Haus-, Hoi- und Staatsarchive in Wien befindlichen Handschriften, welche sich auf Tirol beziehen (14. Jahrhundert). Zusammengestellt von Herrn Dr. Hans Prankl, Beamten des k. k. Haus-, Hof- und Staatsarchives in Wien. Codex 2, Fol, 69—77: Aufzeichnungen über die Tiroler Landschaft und Landesordnung und besonders den Landtag zu Meran vom Jahre

1361 betreffend; weiters kleine Auf zeichnungen über den Hof halt Tirols. Codex 8: Qesterreichisches Diplomatar, enthaltend Abschriften von tirolischen Urkunden aus den Jahren 1058—1544. Codex 84, Fol. 441—442: Abschriften einiger alter Privilegien, Freiheiten und Ordnungen, die Lande Oester reichs betreff., beziehen sich zumeist auf Tirol, 1323—1511, Codex 378: Chartular der Grafen von Görz und Tirol. 1225—1340. Codex 383: Tirolisches Kanzleibuch, 1303—1319. Codex 384: Tirolisches Kanzleibuch

. 1303—1319. Codex 389: Tirolisches Kanzleibuch, 1315—1320. Codex 391: Tirolisches Chartular. 1323—1330. Codex 392: Tirolisches Chartular König Heinrichs von Böhmen, 1327—1340. Codex 396: Tirolisches Teilbuch, eigene Leute an der Etsch betreffend. 14. Jahrhundert, Codex 397: Tirolisches Teilbuch, eigene Leute an der Etsch betreffend. 14. Jahrhundert, Codex 398: Kanzleibuch Herzog Ludwigs von Bayern in Tirol. 1342—1346. Codex 399: Kanzleibuch Herzog Ludwigs von Bayern für Tirol. 1343, Codex 400

: Kammerbuch Herzog Ludwigs von Bayern für Tirol. 1344—1349. Codex 401: Kanzleibuch Herzog Ludwigs von Bayern für Tirol. 1347—1352. 3 ) „Bote für Tirol und Vorarlberg“ 1842, Nr. 42.

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Geography, Travel guides

Year:

(1912/1913)

¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13

Page 84 of 315

Physical description: XVI, 300 S.

Notations: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12

Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift

Location mark: II Z 232/1912-13

Intern ID: 475068

, daß nicht der vollständige Text vorliegt. Die Melodie ist von dem be kannten Liede mit dem Refrain „In der Schweiz, in der Schweiz, in Tirol!" genommen. Die Beleuchtung in Meran soll eing'führt wer'n In Meran, in Meran, in Tirol! Und auf jedem Eck soll brennen a Latern In Meran, in Meran, in Tirol! Wenn die Lichter einmal glanzen Sieht man tanzen jede Wanzen In Meran, in Meran, in Tirol! Beim Gericht sitzen viele hohe Herrn In Meran, in Meran, in Tirol! Und sie sagen; Es wird schon besser wer'n In Meran, in Meran

, in Tirol! Das Brot wird alleweil kleiner, Statt dem Fleisch da kriegt man Beiner In Meran, in Meran, in Tirol!

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Geography, Travel guides

Year:

(1913/1914)

¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1913/14

Page 104 of 275

Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift

Codex 402; Tirolisches Kanzleibuch Herzog Ludwigs von Bayern für Tirol, 1342—1361, Codex 403; Chartular Herzog Ludwigs von Bayern für Tirol. 1331—1384, Codex 404: Kanzleibuch Herzog Ludwigs von Bayern für Tirol, 1350—1352, Codex 408: Registratursbuch Herzog Meinhard IV., Markgraf von Tirol. 1361—1362. Codex 428: Tirolisches Chartular, 1272—1446, Codex 443: Tirolisches Kanzleibuch, 1315—1703, Codex 444: Miscellanum. Fol, 28—32: Landleute an der Etsch, Codex 447: Diplomatar der Grafen von Görz

. 1202—1400, Codex 453: Tirolisches Kanzleibuch. 1334—1647, Codex 463: Tirolisches Chartular, 1292—1459, Codex 467: Chartular des Bistums Brixen, 9, bis 15, Jahrhundert. Codex 469: Fragment einer historischen Abhandlung über die Verhältnisse des Bistums Trient zu der Grafschaft Tirol. 1363—1527. Codex 472: Register eigener Leute, (Tirol, Engadin, Glums, Mauders), 1400, Codex 514: Kanzleibuch des Hochstiftes Trient, 1027—1668, Codex 515: Codex Traditionum ecclesiae Sabionensis et Brixinensis

, 11. bis 14. Jahrhundert, Codex 520: Urbar des Hochstiftes Trient. 14, Jahrh, Codex 523: Urbarbuch des tirolisch. Burggrafenamtes. 1309—1310. Codex 527: Urbar- und Steuerbuch des Hochstiftes Trient. 1353—1354, Codex 537: Verzeichnis von Achten, Aebtissinnen, Prälaten und Pröbsten der verschiedenen Chorherrenstifte, Klöster, Collegiatkirchen in Bayern und Tirol sowie der Komture des deutschen Ritterordens daselbst vom 11. bis einschließlich des 18. Jahrhunderts. Codex 540: Tirolisches Urbarbuch über Schardes. Ulten

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History

Year:

1899

Geschichte Andreas Hofers : Oberkommandanten der Landesvertheidiger von Tirol im Jahre 1809

Page 31 of 76

Author: Innerhofer, Franz [Hrsg.] / nach den hinterlassenen Schriften Josef Thaler's und Johann Jakob Pöll's hrsg. von Franz Innerhofer

Physical description: VIII, 64 S.

Subject heading: p.Hofer, Andreas

Location mark: I 59.853

Intern ID: 346203

— 20 — |5> Tirol kommt an Bayern. 3rt Gemäßheit bie\es ^ctebßttsfdjluffcs tourt) e Tirol, jedoch laut des 8. Artikels unter Belastung der allen Rechte und Verfassungen, förmlich cm das neue Königreich Bauern abgetreten. Als hievon die vier Canbfiänbe Kunde erhielte lr und der König Maximilian Josef am 22. Jänner \806 das Besitzergreifungs-Patent ausgefertigt hatte, schickten sie Deputierte nach München, das Land dem neuen Fürsten unterthänigst zu empfehlen, von dem sie huldreichst

mit dem versprechen auf. genommen wurden, daß kein Iota an der bis. herigen Verfassung geändert werden solle. Am Februar gieng dann die feierliche Besitzergreifung vor sich. Tirol verlor somit seinen alten Herrn — das Haus Oesterreich — dem es mittel- oder unmittelbar seit \5ß5 in innigster Treue, also durch ^3 Jahre unterthänig gewesen war, und kam nun wieder an die Bojaren, denen es nach Vertreibung der Römer, bis gegen Ende des VII. Jahrhunderts, also zur Zeit Karls des Großen, mit Ausnahme des Herzogthums

Trient, angehört hatte, und seit Kaiser Karl dem Großen unter eigenen Fürsten bis ins XII. Jahrhundert unter den deutschen Kaisern stand. Der tiefbetrübte Kaiser Franz I, beurlaubte sich vom Lande Tirol durch ein eigenes Handbillet, worin er seinen Schmerz über den Verlust Tirols und seine Ver wendung, daß dem Lande die alte Verfassung erhalten bleibe, ausdrückte. W. Tirol unter Bayern. Bauern setzte sofort die Bankzettel, womit Tirol überschwemmt war, außer Kurs, ließ aber

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Law, Politics

Year:

1893

Verfachbuch oder Publica fides? : ein Beitrag zur Reform der öffentlichen Bücher in Tirol

Page 186 of 197

Author: Grabmayr, Karl ¬von¬ / von Karl von Grabmayr

Subject heading: g.Tirol ; s.Verfachbuch g.Tirol ; s.Grundbuch

buches durch Ersitzung schon erworben waren, keine Anwendung." In dieser Ausnahme von der mit dem Grundbuche in Tirol einziehenden publica fides wäre also das vermeintliche ,,Verfachbuchrecht" zu erblicken, das der Verfasser des er wähnten Aufsatzes dein Lande Tirol erhalten will. Wir halten eine solche Ausnahme für ziemlich belanglos, da wir weder in der Statuirung eine wesentliche Schädigung der Glaub würdigkeit des Grundbuchs, noch in der Ablehnung eine erheb liche Erschwerung

der Grnndbuchsemführung erblicken. . Auch in der Servitutenfrage muß der Hinweis auf die Präzedenzfälle in anderen Provinzen entscheidend wirken. Die hochtönende Redensart „Tirol ist das Land der Servituten" wird durch die Erwägung widerlegt, daß man Servituten nicht aus Liebhaberei oder aus nationalem Sport, sondern aus kultu rellem Bedürfnisse konstituirt. Bei annähernd gleichen Ku ltur- verhältmsfen zweier Länder müssen sich also auch die Servituten an Anzahl und Beschaffenheit gleichen 3 ). - In Ländern

, wie Istrien und Dalmatien, die an Bodenzersplitterung selbst Wälsch- tirol übertreffen und größtentheils ganz ähnliche Kulturverhälnisse aufweisen, müssen nach unfehlbaren wirthschaftlichen Gesetzen ungefähr dieselben Grunddienstbarkeiten wie in Wälschtirol be stehen. Wenn man dort mir dem Reichsgesetze sein Auslangen fand, wenn sich dort ein Bedürfniß nach Abolirung des § 1500 ö. b. G.-B. für gewisse Servituten-Kategorien nicht ergab, so können wir mit voller Beruhigung auch das Land Tirol

ohne partikuläre Einschränkungen der vollen Wirkung der publica fides aussetzen. Wenn Z. B. nach dem vorliegenden Berichte ■*) Dies wird auch im mehrelwähnten Aufsatze im „Tiroler Boten" anerkannt mit. den Worten : „Was in unseren Nachbarländern Salzburg und Kärnten, dann in Istrien und Dalmatien möglich ist, kann in Tirol allein nicht unmöglich sein." ' ■

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Category:

Law, Politics

Year:

1893

Verfachbuch oder Publica fides? : ein Beitrag zur Reform der öffentlichen Bücher in Tirol

Page 185 of 197

Author: Grabmayr, Karl ¬von¬ / von Karl von Grabmayr

Subject heading: g.Tirol ; s.Verfachbuch g.Tirol ; s.Grundbuch

177 . Nach nnffrer Ueberzeugllng bestehen in Tirol keinerlei „Eigenthümlickkeiten", die anläßlich der Einführung des Grund buchs eine Aenderung der Reichs-Gesetze nöthig machen. Wir können insbesonders jenen Anschauungen nicht zustiinmen, die der geehrte Verfasser des Aufsatzes „die Einführung öffentlicher Bücher in Tirol" in Betreff der Behandlung der Dienstbar keiten entwickelt. Nach dieser Anschauung wäre die Besei tigung einer „fast unüberwindlichen Schwierig keit" darin Zu finden

Jedem frei uud durch die Unterlassung der Anmeldung geht das Recht nicht ver loren. Fürs Zweite gibt es kein „Verfachbuchrecht" für Dienstbarkeiten, keine „Gesammtheit der verfachbücher- lichen Bestimmungen", sondern es gibt lediglich das a. b. G.-B., das für die Servituten in und außer Tirol ganz die selben allgemein geltenden Normen enthält. Nur die einzige Bestimmung des § 1500 a. b. G.-B., die auf Anwendung der- pufelica fides beruht, hat in Tirol feine Geltung Mit der Forderung nach fortdauernder

Geltung des „Verfachbuchrechtes" für ersessene Servituten kann also bei richtiger Auffassung nur gemeint sein, daß ,bei Einführung des Grundbuchs in Tirol folgende Aenderung des Reichsgesetzes erwirkt werden soll: „Die Vorschrift des Z IdOO a. b. G.-B. findet auf Servituten, die in Tirol vor Geltung des Grund- 12

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Geography, Travel guides

Year:

(1912/1913)

¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1912/13

Page 85 of 315

Physical description: XVI, 300 S.

Notations: Abschlussaufnahme von: 1912/13,1-12

Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift

Location mark: II Z 232/1912-13

Intern ID: 475068

Das Leichenverbrennen soll eing'führt wcr‘n In Meran, in Meran, in Tirol! Unter zweitausend Gulden soll keiner mehr sterb’n In Meran, in Meran, in Tirol! Die Reichen und die Toten Haben den Armen das Sterben verboten In Meran, in Meran, in Tirol! Das weibliche Militär soll eing'führt wer n In Meran, in Meran, in Tirol! Und drei Jahr soll jede dienen! In Meran, in Meran, in Tirol! Wenn die Weiber einmal dienen, Wer‘n die Männer noch besser spinnen 1 ) In Meran, in Meran, in Tirol! mmm Münzfund

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Category:

Law, Politics

Year:

1893

Verfachbuch oder Publica fides? : ein Beitrag zur Reform der öffentlichen Bücher in Tirol

Page 79 of 197

Author: Grabmayr, Karl ¬von¬ / von Karl von Grabmayr

Subject heading: g.Tirol ; s.Verfachbuch g.Tirol ; s.Grundbuch

— 71 — Eintragungsprinzip nicht im Mindesten die Grundbuchs verfassung voraus und kann man demnach kaum begreifen, wie über die Anwendbarkeit der §§ 431, 451 und 481 a. b. G.-B. in Tirol Zweifel entstanden, ja Zweifel so gewichtiger Art, daß in der feierlich, authentischen Form der Mmisterial- Berordnung vom 22. April 1854 Z. 101 R.-G.-Bl. die Abhängigkeit vertragsmäßigen Eigmthumserwerbes von der Verfachuug der Bertragsurkunde proklamirt wurde. Auch in Tirol bildet demnach ganz

wie im Grundbuch- Lande die Jngrossation als gesetzlich vorgeschriebene Form ein konstitutives Element dinglichen Rechtserwerbes. Auch in Tirol übt das PublizitätsprinZip seine negative Funktion und gibt es demnach keine dinglichen Rechte, besonders keine Hypotheken, die nicht im Buche erscheinen *). Auch für Tirol hat das allg. bürg. Gesetzbuch dem verderblichen römischen Unfug der gesetzlichen unö General-Hypotheken, von dessen tiefer Ent wurzelung das mit Hofdekret vom 30. Oktober 1819 neuerlich

eingeschärste Verbot der General-Hypotheken deutliches Zeugniß gibt, für immer ein Ende gemacht. Liegt schon hierin ejn großer wohlthätiger Fortschritt gegen jene absurden Zustände, die sich unter der Herrschaft des gemeinen Rechtes bei lebhafterem Jmmobiliarverkehr allwärts entwickeln mußten, so vermochte leider das Verfachbuchrecht den weiteren entscheidenden Schritt zur publica fides nicht zu machen. Ja noch mehr: Tirol ging nicht vorwärts sondern zurück, indem die Ge richte klares geschriebenes Recht

durch Nicht anwendung unterdrückten. Die V. Entscheidung des Hofdekrets vom 7. März 1805, zweifellos geltendes Recht, auf 0 Selbstverständlich gelten auch in Tirol von dieser Regel mehrfache Ausnahmen ' und wird das Eigenthum von Liegenschaften in. den Fällen der Ersitzung, des Erbganges und der Zwangsversteigerung nicht erst durch die Eintragung im Berfachbuche erworben. (A. M. Burckhard.)

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History

Year:

[ca. 1900]

Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse

Page 102 of 303

Author: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner

Physical description: 76 S.

Notations: In Fraktur ¬Der¬ Vetter in Amerika. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; S. [21] - 46. - Sign.: I 106.914 Marion, Elise: ¬Der¬ Heiratsgraben / Elise Marion. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; S. 47 - 53. - Sign.: I 106.914 Marion, Elise: ¬Der¬ Heiratsgraben / von Elise Marion. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; S. [47] - 62 . - Sign.: I 106.914 Marion, Elise: Gib uns heute unser tagliches Brod / Elise Marion. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; Sign.: I 106.914 Hofer, J.: ¬Der¬ Rosenkranz / von J. Hofer. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 8 S. . - Sign.: I 106.914 Kuntze, Max: Fastnachtsfreuden / von M. K.. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 12 S. - Sign.: I 106.914 Maschler, Josef W.: Anton Hueber's Wallfahrt nach Maria Einsiedeln / nach einer alten Chronik erzählt von Josef Maschler. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 12 S. . - Sign.: I 106.914 Menghin, Alois: Blasius Trogmann : ein Erinnerungsblatt für die Tiroler Heldengallerie / von Alois Menghin. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 13 S. . - Sign.: I 106.914 Maschler, Josef W.: Ritter Randold von Partschins / nach einer alten Chronik erzählt von Josef Maschler. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 18 S. . - Sign.: I 106.914 P., Adeline ¬von¬: Zwei Weihnachtsabende : ein Familiengemälde ; (Originaleerzählung aus dem Tiroler Volksleben) / von Adeline v. P.. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 41 S. - Sign.: I 106.914 Wechner, Alois: ¬Die¬ zweite österreichische Lourdespilgerfahrt im Jahre 1896 / von Al. Wechner. - [ca. 1900] - In: Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse ; 84 S. - Sign.: I 106.914

Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte 1668-1708

Location mark: I 106.914

Intern ID: 72852

oli Tirol zu verlaffen. Der Adel de- Laude- hatte schon früher dem Kaiser Ludwig de« Bayer, der von 1313 bis 1347 regierte, für seinen -Sohn Ludwig, den Markgrasen von Brandenburg, die Hand ihrer Fürstin und ihr Land an geboten. Der Kaiser nah« den Antrag an, unbekümmert darum, daß doch Margarethe bereit- vermählt und zudem noch se>ne- Gohnes nahe Verwandte war. Am den Adel Tirol- noch mehr zu gewinnen, gelobte Markgraf Ludwig am 28. Jänner 1342 zu München, alle Tiroler, geistliche

und weltliche, Edle und Unedle, Städte und Dörfer bei ihren hergebrachten Rechten zu belassene) Dann zog der Kaiser selbst mit seine« Wohn nach Tirol herein und feierte hier ohne vorausgegangene Scheidung der früheren Ehe mit großer Pracht am Faschin g- sonutag'/ 10. Februar 1342, auf de« Schlosse Tirol zu« großen Aergernisse aller bester Gesinnten die Vermäh lung Ludwigs mit Margaretha und belehnte ihn am folgen den Tage i» Meran mit de« Lande. Der neue Herr ergriff die Zügel der Negierung «it kräftiger

Hand und trachtete vom Anfänge au, die Macht de- Lande- - die unter der Herrschaft Johann- von Luxemburg gesunken war, wieder zu heben. Gegen sein Ber- echi« begünstigte er die Ausländer und räumte ihnen nicht Hofe ein, sondern verlieh und betraute sie mit den wichtigsten Semlern. Ein solches Vorgehen verstimmte den ■ lief in ganz Tirol eine große Unzufriedenheit hervor. Dr. Josef Egger, Band I, Seite 87k-

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Geography, Travel guides

Year:

(1913/1914)

¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1913/14

Page 143 of 275

Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift

£ T i >3 f h i s 4 i 1 * I '» J. Thaler, Pfarrer In Kains (Kuens). Verfaßt 1857. 5. 1—5. 3. : Bericht über die in Kains vorfindlichen christlichen Altertümer aus dem Mittelalter. Verfaßt von dem selben. S. 6—15. 4. : Die mittelalterlichen Kirchen in Sehenna. Von dem selben. S. 16—20. 5. : Die mittelalterlichen Kirchen und Kapellen in der Pfarre Tirol. Von demselben. S. 21—24. 6. : Die Pfarrkirche in Partsehins mit den dort befindlichen Altertümern. Von Pfarrer Garmesegger dortselbst

. S. 25—28. Anmerkungen zu vorstehendem Berichte über die Pfarrkirche in Partsehins. Von Pfarrer Thaler in Kains. S. 29—30. 8. : Die uralte Pfarrkirche zu St. Peter bei Tirol. Mit Grundrißskizze. Von demselben. 8. 31—37, 9. : Nachtrag, zum Berichte über kirchliche Altertümer in der Pfarrgemeinde Kains. Von demselben, S. 38— 41. 10. : Neue Erklärung der Reliefs an den Portalen der Schloßkapelle in Tirol. Mit 2 Lithographien von Red lich. Von demselben. S. 42—47. 11. : Die St. Helenakirche auf der Toll, Pfarre

Partsehins, Von Pfarrer Garmasegger 1 ) in Partsehins. S. 47—51. 12. : Heber die Bauart der Kirche zu St. Peter nächst Tirol, Von Pfarrer P, Martin Felderer, 0. C, in Mais. Mit Grundrißskizze. S, 51—53. 13. : Bemerkungen zur obigen Beschreibung von Pfarrer Thaler in Kains. S. 53-5-4. 14. : Ansicht des Kunstmalers J, Obexer (nach gepflogener Beratung mit den Künstlern Hellweger*) und KnabP) aus Tirol auf der Akademie in München) über die vor habende Reparatur der gothischen Pfarrkirche in Niederiana

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Law, Politics

Year:

1893

Verfachbuch oder Publica fides? : ein Beitrag zur Reform der öffentlichen Bücher in Tirol

Page 177 of 197

Author: Grabmayr, Karl ¬von¬ / von Karl von Grabmayr

Subject heading: g.Tirol ; s.Verfachbuch g.Tirol ; s.Grundbuch

169 In Tirol und im Grundbuchlande steht die Erwerbung und Ausübung, .die Beurtheilung des Inhalts und Um fangs der Servituten ganz und gar unter demselben Rechte. Jnsbesonders entstehen da und dort, trotz der scheinbar aus nahmslosen Vorschrift des S 481 a. b. G.-B., zahlreiche Servi tuten ohne Eintragung im öffentlichen Buche im Wege der Ersitzung. Ein Unterschied zwischen Tirol und dem Grundbuchslande besteht in einem einzigen Punkte, in der für d as Grundbuchland geltenden, in Tirol

. Wie überhaupt die publica fides, ist auch dieser spezielle Anwendungsfall dem bisher in Tirol geltenden Rechte fremd und in diesem Sinne mag mau immerhin von einein „Verfach buchrechte" im Gegensatz zum Rechte der publica fides sprechen. Den Inhaber einer ersessenen Servitut in Tirol kümmert kein Besitzwechsel an dem dienenden Grundstück; hat er z. B. ein Bauverbot ersessen, so mag eben der Dritte, der in voller Un- kenutuiß den vermeintlichen Bauplatz um schweres Geld gekauft

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Category:

Law, Politics

Year:

1893

Verfachbuch oder Publica fides? : ein Beitrag zur Reform der öffentlichen Bücher in Tirol

Page 90 of 197

Author: Grabmayr, Karl ¬von¬ / von Karl von Grabmayr

Subject heading: g.Tirol ; s.Verfachbuch g.Tirol ; s.Grundbuch

während der letzten 30 oder 40 Jahre sich stets in bona fi6e befanden —- wer kann das wissen? Also wer in Tirol Grund und Boden freihändig kauft, der thut es auf feine Gefahr — vielleicht erwirbt er Eigenthum, vielleicht auch nicht, die Zeit wird's lehren. Noch bleibt für den Freund des Grunderwerbs der Ausweg, auf Ganten zu warten und in exekutiver.Versteigerung unter dem Schutze des Richters unanfechtbares Eigenthum. zu erlangen. So un glaublich es klingt, auch diese Hoffnung täuscht! Auch der gerichtliche

Zuschlag gibt in Tirol nicht Eigenthum * 2 ), auch der Richter, kann in Tirol „nicht geben, was der Exekut nicht hat", auch die gerichtliche Einantwortungsurkunde ist nur ein Wisch, wenn der wahre Eigenthümer kommt, und fein.durch verfach- bücherlichen Trug unter den Hammer gebrachtes Eigenthum Zurückheischt. So bleibt in Tirol nur ein Weg, Grundeigenthum sicher zu erwerben: dieser einzige sichere Weg ist die Ersitz u n g. Wer das Leben und die Geduld hat, den redlich und recht mäßig erworbenen Grund

dreißig oder vierzig Jahre lang ununterbrochen zu besitzen, der mag auch in Tirol das stolze 0 Wir nehmen mit Exner an, daß mit den. Erbstücken des'S' 82 t ab. G--B. nur bewegliche Sachen gemeint sind. 2 ) Dies; übersieht bet Verfasser der Aufsätze im „Tiroler Boten", dessen Annahme eines durch gerichtlichen Zuschlag, unanfechtbar übertragene» Eigmthnms sich ans dem Gesetze nicht begründen läßt. .

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Category:

Law, Politics

Year:

1893

Verfachbuch oder Publica fides? : ein Beitrag zur Reform der öffentlichen Bücher in Tirol

Page 72 of 197

Author: Grabmayr, Karl ¬von¬ / von Karl von Grabmayr

Subject heading: g.Tirol ; s.Verfachbuch g.Tirol ; s.Grundbuch

64 Erst nach der Wiedervereinigung mit Oesterreich erhielt ganz Tirol ein einheitliches Recht im allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuche, das im Jahre 1815 und zwar am I. Juli-in Nord-, tirol und Vorarlberg, am 1. Oktober in Südtirol in Wirksam keit trat, jedoch mit der wichtigen durch Hofdekret vom 24. De zember 1814 verfügten Beschränkung, daß jene Gefetzesstellm des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches und der Gerichts ordnung, welche die Grundbuchs- und Landtafel - Verfassung voraussetzen

, vorderhand bis zur Einführung der Grundbücher außer Anwendung seien, „und in allen unter denselben begriffenen Fällen nicht nach besagten Gesetzen, sondern, nach den vorigen Gesetzen und Verordnungen, welche vor Einführung des italienischen und bayrischen Rechts in Tirol und Vorarlberg gegolten haben, zu entscheiden und verfahren sei." Dieses noch geltende Hofdekret ist der Grund pfeiler des tirolischen Jmmobiliar-Rechts. Als Aus führungsverordnung erfloß das Appell.-Zirkular vom 2. April 1817

, das für das ganze Land die vier oben erwähnten Hofdekrete vom 12. März 1792, 10. Juni 1793, 4. März 1803 und 7. März 1805 republizirte und als Anfangstermin für die pro visorische Geltung der neuen alten Ordnung den 1. Mai 1817 vorschrreb. Auf diesem im Drange der damaligen Verhältnisse (1814!} „vorderhand" eingeführten Nvth-Rechte beruht heute noch der ganze Jmmobiliar-Berkehr des Landes Tirol. Durch nachträgliche Verfügungen wurde am Wesen des Verfachbuchs nichts geändert und wir können uns daher die Mühe

ersparen, auf die von Lecher zitirten einhundertneun Stück Zirkularien, Verordnungen, Kundmachungen, Verfügungen und Dekrete weiter einzugehen4), aus denen sich mit vollster Klarheit nur Eines ergibt: die wesentliche innere Unfähigkeit des Verfach- 9 „Das Verfachbuch in Tirol und Vorarlberg" von Dr. Bruno Lecher, Innsbruck 1885. ■

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Geography, Travel guides

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(1913/1914)

¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1913/14

Page 24 of 275

Subject heading: g.Tirol;s.Landeskunde;f.Zeitschrift

Straßenreste, wie sich jedermann durch aufmerksames Ab schreiten der ganzen Strecke leicht überzeugen kann. Auch kann man unmöglich glauben, daß die praktischen Römer die Heerstraße wegen der Schwierigkeit der Zufuhr über den steilen Küchelberg nach Tirol, von da auf der Höhe zur Toll geführt hätten, wo ihnen die ganze Talsohle rechts und links der Etsch zur Verfügung stand. Der Rest eines unzweifelhaften römischen Brückenpfeilers in Steinach am linken, die beiden 20 Minuten oberhalb

dieses Brückenpfeilers auf dem rechten Etschufer gelegenen Straßenstrecken, sprechen dafür, daß die römische Heer straße von der Maiserstation (Statio Majensis) hier mittelst einer Brücke auf das rechte Etschufer und von da hinauf zur Toll geführt hat. Auch im Schloß Tirol ist es bis jetzt nicht gelungen, sicher römisches Mauerwerk, römische Baureste nachzuweisen, noch kamen namhafte' römische Funde zutage trotz eifriger Grabungsversuche, zuletzt noch bei Gelegenheit der Wiederherstellung des Berchfrits im Jahre

1908, so daß man nur der Ansicht Dr, Pipers bei stimmen muß, wenn er sagt (Vergl. Mazegger Römerfunde, Seite 94]: „Zunächst erscheint es mir in Beihalt anderer analoger Beispiele höchst unwahrscheinlich, daß auf diesem beschränkten, fast allseitig senkrecht abfallenden und vor Durchbruch des Knappenlochs vom Dorf Tirol aus fast un zugänglichen Felsen, der Präfekt der dritten Legion seinen Wohnsitz gehabt, geschweige denn, daß hier eine römische Befestigung irgend welcher Art gestanden

habe,“ Vielmehr Wahrscheinlichkeit hat die Annahme, daß das Teriolis der notitia dignitatum utriusque imperii — eines römischen Staats- und Militärhandbuches — vom Kaiser Theodosius II, am Ende des 4, Jahrhunderts als Sitz eines Tribuns und eines Präfekten der dritten italienischen Legion in T e r 1 a n, im Mittelalter Terilanum oder ad Teriolanos, und nicht im Schloß oder Dorf Tirol war. Aber selbst angenommen, daß das Kastell der Statio Majensis auf dem Zenoberg und eine römische Besatzung im Schloß

oder, was eher in Betracht käme, im Dorf Tirol gestanden hatte, müßte man doch fragen, wo die Be gräbnisstätten dieser ansehnlichen Bevölkerung wären. Wie wir wissen, erfolgte die Bestattung der beigesetzten oder die Einurnung der verbrannten Leichen, in der Nähe

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History

Year:

1899

Geschichte Andreas Hofers : Oberkommandanten der Landesvertheidiger von Tirol im Jahre 1809

Page 36 of 76

Author: Innerhofer, Franz [Hrsg.] / nach den hinterlassenen Schriften Josef Thaler's und Johann Jakob Pöll's hrsg. von Franz Innerhofer

Physical description: VIII, 64 S.

Subject heading: p.Hofer, Andreas

Location mark: I 59.853

Intern ID: 346203

wurden überall gleich in Verwahrung gebracht und dann auf Oesterreichs Befehl nach Ungarn transportiert; unter ihnen befand sich auch der bayerische Kommissär voll Brixen, der Herr von Hofstetten. t§* Die Gestenreicher kommen nach Tirol. Die Grenze bei Lienz erreichten die öster reichischen Soldaten am JJ., die des Unterinn- thals über Pinzgau und Zillerthal am 15. April und sie hatten, da die Schlacht am Berg Isel schon geschlagen war, nur mehr die Gefangenen zu überwachen. General Lhasteler

. Um wie viel mehr mag der geschlagene Feind ver loren haben! Nun war Tirol wieder Tirol, im Innern frei von alleil Feinden, allein nicht so von außen * $ denn Tirol war nur ein Seitenstück des vom . adriatischen Meere bis zur böhmischen Grenze in vollen Flammen stehenden ausgedehnten Kriegs schauplatzes. ff. Tirols titelte Gefahr. 2^ach der unglücklichen Schlacht bei Eckmühl am 20. April war Napoleon im Fluge bis Vien

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History

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[ca. 1900]

Erlebnisse eines Meraner Benefiziaten vor 200 Jahren oder Aufzeichnungen über verschiedene kirchliche und weltliche Ereignisse

Page 128 of 303

Author: Paumbgartner, Laurenzius / eigenhändig geschrieben von Laurenzius Paumbgartner

Physical description: 76 S.

Subject heading: g.Meran ; z.Geschichte 1668-1708

Location mark: I 106.914

Intern ID: 72852

- li - Endlich nach Langjähriger, treuer Dienstleistung auf dem Schlosse Tirol rücke auch Trogmann in Anhoffung würdigerer Belohnung zur großen Armee ein. Er starb am ! 9 . März 1865 1 ) im hohen Alter von 84 Jahren, nachdem ihm seine Angehörigen bis auf den Enkel im Tode vorausgegangen waren. Auch er hatte nun, wie sein großer Meister, nichts anderes mehr zu fordern, als eine Schaufel Erde von Tirol, die ihm ans dem Friedhofe des Dorfes Tirol im doppelten Ginne des Wortes zutheil ward. Werfen

-dienten, die das vermochten, was vier Jahre später ganz Deutschland nachahmte. Es war derselbe reckenhafte Geist, derselbe kuror teutonicug, der endlich im Jahre 1813 seine Heldenkraft erkannte, und die fränkische Fessel so Gott will, für immer brach, um achtung gebietend 'im Friedensksnzerte der europäischen Völker zu herrschen. 1) Todtenbuch in Tirol. Knöe.

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History

Year:

[ca: 1900]

Blasius Trogmann : ein Erinnerungsblatt für die Tiroler Heldengalerie

Page 16 of 18

Author: Menghin, Alois / Alois Menghin

Physical description: 13 S.

Subject heading: p.Trogmann, Blasius

Location mark: I 101.870

Intern ID: 251313

- Il - Endlich nach langjähriger, treuer Dienstleistung auf dem Schlosse Tirol rückte auch Trogmann in Anhoffung würdigerer Belohnung zur großen Armee ein. Er starb am )9. März 1805 1 ) im hohen Alter von 84 Jahren, nachdem ihm seine 'Angehörigen bis auf den Enkel im Tode vorausgegangen Waren. Auch er hatte nun, wie sein großer Meister, nichts anderes mehr zu fordern, als eine Schaufel Erde von Tirol, die ihm auf dem Friedhofe des Dorfes Tirol im doppelten Sinne des Wortes zutheil ward. Werfen

dienten, die das vermochten, was vier Jahre später ganz Deutschland nachahmte. Es war derselbe reckenhaste Geist, derselbe furor teutonici», der endlich im Jahre 1813 seine Heldenkraft erkannte, und hit- fränkische Fessel so Gott will, für immer brach, um achtung- ' gebietend I« Friedenskonzerte der europäischen Völker zu herrschen. . 1) Todtenbuch in Tirol. Dnöe«

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Category:

Law, Politics

Year:

1893

Verfachbuch oder Publica fides? : ein Beitrag zur Reform der öffentlichen Bücher in Tirol

Page 6 of 197

Author: Grabmayr, Karl ¬von¬ / von Karl von Grabmayr

Subject heading: g.Tirol ; s.Verfachbuch g.Tirol ; s.Grundbuch

unternehmen, die zum Ergebnisse führt, daß wir am Verfach buchs ein verkümmertes, auf einer niederen Entwicklungsstufe petrifizirtes öffentliches Buch besitzen, daß Tirol auf diesem Ge biete durch eine unglückliche Verkettung der Verhältnisse um hundert Jahre zurückblieb. Die im fünften Kapitel enthaltene rechtsfilosofische Begründung der publica fides könnte man überflüssig finden, wenn nicht das vorurtheil, daß im Grundbuchs nur das formelle, im Verfachbuchs das materielle Recht geschützt

wird, noch immer in Tirol eine dogmenähnliche Geltung besäße und sogar bei Juristen Vertretung fände, deren wissen und Erfahrung mit Recht das höchste Ansehen genießen. Darum schien es unerläßlich, ünt diesem tiefeingewurzelten, liebe voll gehegten vorurtheile gründlich aufzuräumen, eine nicht allzuschwere Mühe, der sich aber in Tirol bisher noch Niemand' unterzog. Dem innigen Zusammenhang zwischen Rechtseinrichtungen und volkswirthschaft, • der gerade dem Institut der öffentlichen Bücher eine so ganz

, den die Regierung einer derzeit noch nicht abgeschlossenen Enquete vorgelegt hat. Drei Wälle sind es, hinter denen sich in Tirol wie überall-

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Category:

Geography, Travel guides

Year:

(1914/1915)

¬Die¬ Heimat : Blätter für Heimatkunde und Heimatschutz in Tirol ; 1914/15

Page 5 of 316

Physical description: XIX, 292 S.