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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1855
¬A¬ handbook for travellers in Southern Germany : being a guide to Würtemberg, Bavaria, Austria, Tyrol, Salzburg, Styria, ecc., the Austrian and Bavarian Alps, and the Danube from Ulm to the Black Sea
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Page 323 of 598
Place: London
Publisher: Murray
Physical description: XII, 573 S. : Kt.. - 7. ed., corr. and enlarged
Language: Englisch
Notations: Nebent.: Murray's hand-book southern Germany. - Hand -Book southern Germany
Subject heading: g.Süddeutschland ; z.Geschichte 1855 ; f.Führer
Location mark: I 124.216
Intern ID: 37775
6 ft. deep, and injured the walls and foun dations of the houses so much, that to this day many of them require to be supported on props. At Lovere an in scription, about 18 ft. from the ground, records the height to which the water ing out the torrent. At T resend a |ths of the way to Tirano, a fine road leads S. over the Adda, by Aprica to Edolo in the Val Camouica. (Etc. 231.) From Edolo the traveller can proceed to Bergamo and Brescia, by a Dilhfence 3 times a week, along the shores of the

La go dMseo. Omnibuses daily to Colico to meet the steamers; 4 times a week to Bormio. Madonna di Tirano (Inn : Madonna), a small village, named from a church of the Virgin, also called 11 Santuario, lies at the mouth of the valley of Pus- chiavo. A road, partly practicable for cars, leads up it to the foot of the pass of the Bernina, and into the Engadine. The lake of Puschiavo, only 5 m. above Madonna, is exceedingly beautiful, and its trout delicious. The Swiss frontier is only 1 m. from Madonna. (See

Hand- hook for Switzerland.} If (2Z hrs.) Tirano (Inn : Post, dirty and extortionate), a small town of 2700 Inhab., which has suffered severe de vastations at various times from the inundations of the Adda. Indeed, it appears quite evident to all but the in habitants that a town has no business on the spot where they have set theirs down, since it is in perpetual danger of being swept away. A fearful tempest in August, 1834, completely destroyed a dyke of massive masonry, constructed along the

, It was closed in ancient times by a strong wall and gate over the road, which was shut at night, thus preventing all passage up or down the valley, whence it was called the loch. 1 ï (2 hrs.) An additional horse is required here. Bormio. (Tirano to Bormio, with stoppages, 7-| hrs.) (Ger man, Worms)— Inm: La Posta, exceed ing dirty, and had in other respects; Das Lamm. The Baths, m. higher up the valley, are far better quarters than either ; -.[• post extra is charged for driving thither, but

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Category:
Geography, Travel guides
Year:
1855
¬A¬ handbook for travellers in Southern Germany : being a guide to Würtemberg, Bavaria, Austria, Tyrol, Salzburg, Styria, ecc., the Austrian and Bavarian Alps, and the Danube from Ulm to the Black Sea
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Page 297 of 598
Place: London
Publisher: Murray
Physical description: XII, 573 S. : Kt.. - 7. ed., corr. and enlarged
Language: Englisch
Notations: Nebent.: Murray's hand-book southern Germany. - Hand -Book southern Germany
Subject heading: g.Süddeutschland ; z.Geschichte 1855 ; f.Führer
Location mark: I 124.216
Intern ID: 37775
are required to meet at stated times to practise target-firing. After the revolt of Milan, 27th March, 1843, the Tyrolese were called out against the Italians, and at once re sponded to the call with the same loyalty as heretofore. Every valley sent forth its contingent of sturdy riflemen. They marshalled themselves in the cause of the Emperor, and they chose their own officers. The assembly of the Estates, or Parliament of Tyrol, is the only one of the kind in the Austrian dominions in which

deputies from the peasants are admitted along with the nobles, clergy, and burghers of the towns. These convocations can be traced back to very ancient times. In 1323 they were assembled at Botzen. § 106. RIFLE-SHOOTING. —ATHLETIC EXERCISES. Ride-shooting is a favourite pastime in all parts of Austria, but nowhere to the same extent as in Tyrol, whose inhabitants may be called the Kentuckians of Europe. Bred to the use of the weapon from their boyhood, and priding them selves above measure in the

-StiUte), where j the peasants meet to practise on Sundays and holidays. At stated times every | year matches are made, and the marksmen of one village, parish, or valley, meet I to contend for a prize with another. Such trials of skill are worth the traveller's 1 attention ; the common distance is from 250 to 300 paces, and a good shot will j hit the bull's-eye three times out of five. The victor is carried home in triumph, j with flags, music, and garlands, by his own people, and receives

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 12
Date: 12.03.1955
Physical description: 12
hatte; sogar den Kragen hatte sie hochgestellt und verbarg ihr Gesicht darin. Dann hielt sie sich noch die „Times“ vor die Nase, es war wirk lich schwer, mehr zu erkennen als ab und Q arsääfw Das Kind von Heute „Ich fühle mich wie neugeboren!“ zu ein Stückchen Rosa und einen dunklen Schatten, das waren die Augen. Anfangs sah ich bloß wegen der „Times“ zu ihr hinüber. Ich wollte sie nämlich haben und wartete. Bei einer Frau glaubte ich ziemlich sicher zu sein, daß sie mit der dick sten „Times“ bald zu Ende

sein würde. Aber ich hatte mich getäuscht. Bis ich merkte, daß sie sie überhaupt nicht las. Sie hielt sie sich bloß vors Gesicht. Aber ich konnte ihr nicht böse sein, weil ich schnell begriff, daß das Format der „Times“ gerade das war, was sie brauchte. Ich wußte nun: ¥>ie saß hier, um jemand ganz Bestimm tes zu beobachten. Ich war natürlich auf einen Mann aus, aber auf einmal erschrak ich: ganz hinten an der Wand, genau gegen über der Frau im grauen Mantel, sah ich «in Liebespaar. Es war unzweifelhaft ein Lie bespaar. Vielleicht

Kleid hat inter essante Teilungsnähte und Hüftpartien. Eine weiße Garnitur mildert die strenge Linie. den Zeitungsstiel hielt — da war der Ehe ring, wie ich vermutet hatte. Eine halbe Stunde später stand unten der Mann auf und verabschiedete sicfi mit einem Handkuß. Die junge Dame blieb allein ahnungslos den Blicken ihrer Nebenbuhlerin preisgegeben. Sie lächelte vor sich hin. Jetzt rief die Dame im grauen Mantel den Kellner. Sie bezahlte, ich hätte jetzt meine „Times" bekommen können. Aber da sah

noch einen Augenblick unschlüssig, dann gingen sie ohne Verabre dung zusammen dem Ausgang zu. Der Kell ner kam und fragte, ob ich die „Times“ jetzt haben wollte. Sie wäre frei. Ich sagte: „Danke“. ht&de Afa .dit QeoßtH mhA Mt UUimh Die bekannte Pariser Modeschöpferin Virginie, die hauptsächlich für die Evastöchter der jüngeren und jüngsten Jahrgänge arbeitet, hat die Modelle Ihrer neuesten Kollektion auf die Namen von Film- und Bühnenstars getauft. Links präsentiert das große Mannequin Francoise ein Cocktailkleid

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.01.1935
Physical description: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

Bürgertum fehlte es noch an einem Sprachrohr: die „Times' sollte es, in dieser 2?it, in der der Sedante der Demokrat!« aeboreu wurde, der Zeit unmittelbar vor der französischen Revolution, werden. Wenige Jahre nach der Begründung der Zeitimg begann der Sturm über Europa: die französische Revolution und die napoleonischen Kriege haben das Bedürfnis nach Informationen außerordent lich gesteigert, und weite Schichten der Bevölke rung griffen nach der schon damals glänzend in formierten „Times'. Im Jahre

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.05.1944
Physical description: 4
m b HL, Innsbruck, Erlerstr 5-7 Geschäftsführer- Direktor Kurt Schönwitz Hanpt- schriftleiter: Ernst Kainratb. Förden Anzeigenteil verantwortlich: Karl Engel (sämtliche in Innsbruck) Derzeit ist Preisliste Nr. 4 vom 1. Mai 1942 gültig. Me „Times" als Wegbereiter Stalins Englische Befürwortung der sowjetischen Aggressionspolitik—Verrat an den kleineren Staaten Stockholm, 25. Mai. Ein Korrespondent der „Times" gibt einen Ueberblick über die russische Politik aus dem Balkan während des letzten Jahrhunderts

, weil er ein Licht wirft auf das kürzlich von der deutschen Presse veröffentlichte Kairoer Dokument. Der „Times"-Korrespon- dent kommt zu der Schlußfolgerung, daß „Ruß lands generelle Interessen in Südost-Europa" zweifach gewesen und im großen und ganzen dieselben geblieben seien. Und zwar sei es Ruß land erstens um die Ausgänge und zweitens um die Sicherheit zu tun. Die lange schwebende Frage der Ausgänge, so meint der „Times"- Korrespondent, werde „durch internationale Klugheit gelöst werden müssen

, wenn sie nicht einer internationalen Streitmacht überlassen wipd". Diese Feststellung zeigt, daß die „Times" hier an der Wirklichkeit vollkommen vorüber geht. Denn es gibt nach den tatsächlichen Ge- ebenheiten nur die eine Alternative: Lösung urch eine Sowietstreitmacht oder Sieg der ge rechten europäischen Sache. Was die Sicherheit in der Balkanzone anbe langt, so meint der „Times"-Korresponöent, daß sie für Moskau hauptsächlich eine Angelegenheit der Regime sei, die an seinen Grenzen regier ten. Diese Regime müßten „Moskau

freund schaftlich gesinnt und frei genug sein, so daß sie nicht die Werkzeuge äußerer Interessen werden" könnten. Wenn wir uns weniger diplomatisch ausdrücken wollen, dann heißt das, sie sollen nur die Werkzeuge des Sowjetregimes sein. Es entsteht immer, führt der „Times"-Korre- fpondent weiter aus, eine schwierige Situation, wenn eine Anzahl kleinerer Staaten im Schat ten eines viel größeren Staates leben. Die klei nen Staaten seien gern sehr wachsam, die gro ßen oft ziemlich ungeduldig

, und dieses schwer herzustellende Gleichgewicht des Vertrauens werde durch nichts heimtückischer gestört als durch das Eindringen äußerer, politischer An schauungen. Es sei daher, folgert die „Times", durchaus nicht paradox, wenn man sage, der Hauptschlüssel für die Beziehungen der Sowjet union in der Politik des Westens liege darin, daß auch England dort auf jede Einflußnahme verzichtet. Abgeitürztr Lmorbomber Genf, 25. Mai. Ein englischer Bomber stürzte, „Times" zufolge, am vergangenen Samstag abend

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.11.1942
Physical description: 4
von ihnen genannt wird, eingesetzt ist, den An griff abbrechen und sich schnellstens in Sicher heit zu bringen versuchen. Dei Fall Mitieldorf Achtloses Geschwätz kostet Menschenleben Die „Times" veröffentlicht einen Aufsatz ihres Lustfahrtsachverständigen über Fragen der Luftauf klärung, sichtlich in dem Vernähen, die britische Luft waffe von dem Vorwurf der skrupellosen Angriffe auf die Zivilbevölkerung und die Wohnviertel deut scher Städte zu entlasten. Die „Times" erweckt den Anschein, als ginge

jedem Luftangriff auf eine deutsche Stadt eine sorgfältrge, oft Monate, wenn nicht gar Jahre währende Aufklärungsarbeit vor- i aus. Wir wissen genau genug, daß solche Behaup- - tungen eitel Spiegelfechterei sind, und auch das Weltgewissen hat längst über den Kriegsverbrecher ! Churchill, der sich rühmen darf, der Erfinder der Terrorangriffe auf Frauen und Kinder zu sein, sein vernichtendes Urteil gesprochen. Wenn wir also den Aussatz in der „Times" im Hinblick auf feinen tie feren Zweck, der englischen

Luftwaffe ein morali sches Alibi zu verschaffen, nicht ernst nehmen kön nen, so soll doch nicht in Abrede gestellt werden, daß man drüben in England in jeder Weise und unter Aufwand eines großen Apparates bestrebt ist, möglichst viele Einzelheiten zu erforschen, die Fingerzeige für lohnende Ziele für Bombenangriffe geben könnten. Was die „Times" in dieser Bezie hung aus der Schule plaudert, ist aufschlußreich und geeignet, jedem Deutschen erneut die Bedeutung und Wichtigkeit der Warnung „Feind hört

mit!" eindringlich zu Bewußtsein zu bringen. Wie der sachverständige Artikelschreiber der „Times" betont, kommt es bei dieser Aufklärungs arbeit sehr wesentlich auf das mosaikartige Zu sammensetzen scheinbar bedeutungsloser Kleinigkei ten des Alltags an. Er schildert an dem Beispiel eines hypothetischen Luftangriffs auf eine deutsche Kleinstadt „Mitteldorf", wie die britische „Air In telligence" arbeitet. Die Aufmerksamkeit wird zu nächst auf Mitteldorf gelenkt durch einen kleinen Bericht im Lokalteil

, daß bestimmte Bordinstrumente — aus Mitteldorf stammen. Damit ist das „Rätsel Mittel dorf" gelöst. Der Luftangriff folgt. Daß bei diesem Luftangriff erfahrungsgemäß ausschließlich die Wohnviertel von „Mitteldorf" heimgesucht werden, verschweigt der Mitarbeiter der „Times" selbstverständlich. Aber dennoch sind seine Ausführungen, wie gesagt, gar nicht ernst genug zu nehmen. Sie beweisen von neuem, daß der Volksgenosse es nie genau genug nehmen kann mit feiner Pflicht zur Verschwiegenheit und zur Vorsicht

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 10.07.1917
Physical description: 4
Seit« 5 Die Wirkung der deutschen flieger-Hngriffe in England. Aus den Berichten englischer Zeitungen sind eine Reihe Einzelheiten über den vorletzten Angriff deutscher Flug zeuge auf England zu entnehmen. Trotz des offenbar sehr lebhaften Protests der englischen Presse dürfen die Blätter die Namen der Städte, welche von dem Angriff betroffen wurden, noch nicht veröffentlichen. Die Tele gramme der „Times" sind deshalb aus einer südöstlichen Stadt, aus einer südöstlichen Küstenstadt

, aus einer im Inland gelegenen Stadt und aus einer in der Grafschaft Kent gelegenen Stadt datiert. Aus allen Einzelheiten, wie auch aus der amtlichen Angabe, daß 76 Menschen getötet und 174 verwundet wurden, geht hervor, daß der An griff, den die „Times" als ersten großen Flugzeugangriff auf England bezeichnet, eine außerordentliche Wirkung hatte. Es war 26 Minuten nach 6 Uhr bei wolkenlosem Himmel, so schreibt der Korrespondent aus der südöstlichen Stadt, als die deutschen Flugzeuge erschienen. 60 schwere Bomben

beschloß, eine Abordnung zu den Militärbehörden zu senden und um ausreichenden Schutz für die Stadt zu bitten. Aus den weiteren Aus führungen des Berichterstatters scheint hervorzugehen, daß die Regierung den Antrag, die Opfer des Angriffes auf Staatskosten zu begraben, nicht genehmigt hat, so daß sie auf Kosten der Gemeinde bestattet werden müssen. ' Der Berichterstatter der „Times" aus der südöstlichen Küstenstadt schreibt, daß dort ebenfalls große Entrüstung herrsche, weil der Feind

zu tun habe. Die An zahl der deutschen Flugzeuge wird auf 17. von anderen J3tnnS9tV&tt Neueste" Berichterstattern auf 18 geschätzt, die in einzelnen Ge schwadern fuhren. Es wurden nach den „Times" 78 Per sonen getötet und 174 verwundet. Der Angriff sei stärker als der Zeppelinangriff vom 31. Jänner 1916 gewesen, wo nach amtlichen Berichten 67 Menschen getötet und 117 verwundet wurden. ° Die Gefahr der Zeppeline ist be schworen, so sagen die „Times", aber die Flugzeugangriffe bewiesen

, daß Flugzeugüberfälle ohne ernstliche Störung erfolgen können. Alle Berichte besagen, daß die Flieger ln vollkommener Ordnung, Ruhe und ohne verfolgt zu werden, der Küste wieder zusteuern konnten. Erst mitten über dem Kanal setzte ein Kampf mit telephonisch herbei gerufenen englischen Marineflugzeugen ein. In einem Leitartikel sagt „Times": „Wir können zu nächst drei Folgerungen aus diesen Angriff ziehen. Die Flieger verfolgten absolut militärische Ziele, und wenn auch eine große Anzahl bürgerlicher Personen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.09.1938
Physical description: 6
der Londoner Morgen presse. Die „Times" stellt hierzu unter anderem fest, daß die Lage in Mitteleuropa nicht plötzlich beunruhigt wor den sei. Sie bleibe, wie seit Jahren, mit ernsten Schwierigkeiten angefüllt. In diesem Zusammenhang sei es wirklich grotesk, daß soviel Unwillen wegen des von der „Times" schon mehrfach behandelten Artikels über die Abtrennung des sudetendeutschen Gebietes ausgelöst worden sei. Eine Grenzrevision sei durchaus nicht völlig von der Liste der möglichen Lösungsergebnisse

auszuschlietzen. Es sei das zwar keine Lösung, für die sich irgend jemand wirklich be- geistern könnte. Aber die Aussicht auf endlose künftige Un ruhen sei ein starkes Argument für eine an sich nicht popu läre Aenderung. Belgrad, 9. September. In maßgebenden politischen jugoslawischen Kreisen sowie auch der jugoslawischen Presse wird die Tatsache, daß die „Times" ihren Standpunkt zur tschechischen Krise wieder holt, sehr beachtet. Gegenüber allen Abschwächungsversuchen verstärkt sich in diesen Kreisen

nicht nur für wünschens wert, sondern auch für m ö g l i ch hält. Der Prager Berichterstatter der „Vreme" glaubt, daß die beiden „Times"-Artikel ein taktisches Manöver seien. Pessimisten in Prag glauben, daß es notfalls zu einer Volks abstimmung im sudetendeutschen Gebiet kommen werde. Die Londoner Vertreterin des Blattes erwähnt, daß Lord Halifax am Mittwoch mit dem Haupffchriftleiter der „Times", D a w s o n, gefrühstückt habe und deshalb den Aeußerungen dieses Blattes eine besondere Bedeutung zu komme

so ge waltig gebessert, daß nicht nur alle. Arbeitslosen beschäftigt sind, sondern darüber hinaus rund 2000 Arbeiter aus den umliegen den Ortschaften nach Krems vermittelt werden Müssen, um die notwendigen Arbeiten durchführen zu können, fc- -um Ausbau von Krems als Gauhauptsiadt notwendig sind. Grenzrevision - dauerhafte Lösung ..Limes" hüll ihren Vorschlag aufrecht - Tschechische Krise Sauvtthema in London Jugoslawien sür den Abstimmungsvorschlag der »Times" Milch - mit Soda aufsesrischt

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 14.12.1915
Physical description: 8
Er- i unterung, wie sie sich z. B. in einem „Times"-Ar- I IHM: „Der Köder für Oesterreich", findet, hat kei nen anderen Zweck, als das ewig alte Spiel zu Iwiederholen, Uneinigkeit zwischen Deutschland und -Oesterreich zu säen. Eine neue Gelegenheit geben : ihr die Fragen des wirtschaftlichn Mitteleuropas I -und die Zukunft Polens. Es ist Tatsache, daß idie Behandlung Oesterreich-Ungarns in der eng lischen Presse sich durchaus von der Deutschlands ! schon seit Beginn des Krieges unterschieden

| !sollten. In jeder inneren Angelegenheit Oester- I reichs sucht er den Stachel, mit dem er von da aus die Hohenzollern-Monarchie angreifen kann. In jenem Artikel: „Der Köder für Oesterreich", baut die „Times" folgendes Gebäude auf. Deutßh- I tcmd beabsichtigt, Oesterreich in einen Zollverein „hineinzuzwingen", natürlich nur um es „aus- ■ zubeuten". Es bietet ihm dafür politische Ent- lschädtgungen. Die polnische Frage soll „angeblich" zugunsten Oesterreichs entschieden

werden. Damit würde in den Dualismus der Doppelmonarchie ein I drittes Element, das polnische eingefügt sein. Ir. dem durch die Wegnahme Galiziens geschwächten ' Oesterreich würde sich dann das deutsche Element mit dem madjarischen gut verstehen, was ebenfalls im Interesse Berlins läge. Es erübrigt sich, auf eine Kritik dieser Darstellung einzugehen. Die wahre Absicht der „Times" erhellt sich aus den bissigen Schlußsätzen des Artikels: „Deutschland will mit seiner Liga von Zeurral- Europa sich in den Kamps mit dem Rest der Welt

des Aufstieges von Preußen ist die Geschichte von vie len Gaunereien, die auf Oesterreichs Kosten ge schehen sind." Die brave „Times!" Oesterreich hat alle Ur sache, sagt die „Köln. Ztg.", sich vor Erinnerungen gerade an die „Times" von 1864 ln acht zu neh men. Im übrigen kümmert sich England hier um Dinge, bie es in Zukunft nichts mehr angehen werden. Das wertvollste Jmponderabile seines Einflusses bei den östlichen Völkern hat es mit diesem Kriege verwirtschaftet, teils infolge seiner eigenen Niederlagen

fühlt, beweist die pathetische Warnung, die sich am Schluffe eines an deren „Times"-Artikel findet, der von dem frü- hern Berliner Korrespondenten des Blattes her rührt. Dieser sagt: „Die volle Tragweite der neuen wirtschaft lichen Abmachungen, die jetzt zwischen den Zen- tvalmächten statt finden, wird hier in England wohl kaum verstanden werden; auch ist ihre vollständige Verwirklichung in Oesterreich nicht sicher. Jeden falls, wenn die Habsburger Monarchie erst einmal den wirtschaftlichen Rubikon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.03.1913
Physical description: 8
der Verstärkung erschienen die Serben und in der Aufregung der Uebergabe vergaß man den eingemauerten Fahnen träger, der mit knapper Not dem Hungertode ent gangen ist. Aus dem Betrieb einer großen Zeitung. Die „Neuyork Times" ist zu Anfang letzten Monats wieder einmal umgezogen, zum viertenmal unter ihren gegenwärtigen Besitzern und zum zweitenmal in acht Jahren. Grund Platzmangel. Als sie 1904 von Park Row nach dem Times Square an der 42. Straße und Broadway übersiedelte, vertauschte sie ein Gelände

von etwas über 2000 Quadratmetern mit einem solchen von fast 4300; ihr eigenes Heim aber ist gleich auf mehr als das Dreifache gewachsen und umfaßt nun eine Fläche von rund 13.400 Qua dratmetern, also über IM* Hektar. Während die „Times" 1904 nur 64.000 16seitige Blätter zu drucken vermochte, erhöhte fie ; ' Leistungsfähigkeit nach ihrem Umzug auf 144.0 i; seit Anfang Fe in Kampfstellung gegen alle staatsrechtliche Politik steht, gewährt sie kaum einem Drittel, nämlich 224.721, das Wahlrecht. Ganz abgesehen davon

im Gewicht von mehr als 20 Zentnern in der Minute! Wenn die fünf großen Maschinen gleichzeitig mit voller G^'üwindkeit lau fen, vier Doppel-Sextupl-Hoe-Pressen und eine Octupel-Presse, so vermögen sie in der Minute einen Papierstreisen von doppelter Zeitungsbreite und in der Länge von 20 Kilometern zweiseitig zu bedruk- ken; das macht für die Stunde über 1200 Kilometer. Es würde deshalb der „Times" möglich sein, in 33 Stunden eine Rolle zweiseitig bedruckten Papieres zu liefern, mit der man den Erdball

umspannen könnte. Die „Times", die vor acht Jahren eine Auflage von 119.000 hatte, erscheint jetzt in 240.000 Nummern täglich. Erklärt. „Aber Lader, was hast du denn heute für einen Mordsrausch?" — „Ich habe in der Lot terie für Trinkerrettuug 10 Mark gewonnen!" Aufregende Lektüre. Der Herr Gemahl, nach einem anstrengenden Tage, vor seiner Bibliothek: „Na, heute möchte ich einmal etwas ganz Spannen des, Aufregendes zur Lektüre wählen, irgend etwas Schauriges, Unheimliches, Fürchterliches." — Die Frau

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 8 of 16
Date: 30.07.2002
Physical description: 16
Di 30.7.2002 Nr. 151 Tag eszeitung 8' A r s i. a n . d N E W S USA Direkter Angriff auf Bagdad? Die USA erwägen nach einem Bericht der «New York Times» einen direkten Angriff auf Bagdad sowie zwei oder drei Kommandozentren und Waf fendepots des Irak. Hinter grund des Pianspiels sei laut Regierungsbeamten das Ziel, den irakischen Präsidenten Saddam Hussein auszuschal ten und den möglichen Einsatz chemischer oder biologischer Waffen zu vereiteln. US-Präsi- dent George W. Bush habe al lerdings

bei mehreren Rat- samt 2500 Menschen beteOjgL. \ ten Rlaspnkrphs verursachte.' Das AntäKaheti knin RagagKt»- !, Die Firma habe das Medika- zar soll die Wirkung vonkörp- ment den Patienten verabreicht, ,- exogenem Insulin fordern. • ■ - “Times” ÖSA beseitkjtea Beweise sack fefalaapff Nach der versehentlichen Bom bardierung einer Hochzeitsge sellschaft in Afghanistan mit 48 Tüten haben US-Soldaten offen bar Beweise verschwinden lassen. Die Streitkräfte seien kurz nach dem Angriff vor rund vier Wo chen

in dem Dorfaufgetaucht und hätten Bombensplitter, Geschos se und Blut beseitigt, berichtete die britische Zeitung “Times” un ter Berufung auf einen vorläufi gen Untersuchungsbericht der Vereinten Nationen. Die USA wiesen die Vorwürfe zurück. Den Frauen im Dorf seien bei der Ver tuschungsaktion die Hände auf den Rücken gebunden worden, hieß es in der “Times”. Die UN- Berichterstatter hätten auch kei ne Belege für US-Angaben gefun den, nach denen die Luftwaffe mit ihrem Bombardement auf Flug abwehrfeuer reagierte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.02.1925
Physical description: 8
Partikularisten, trotz dem Häuflein klerikaler Mon archisten in Oesterreich und trotz der französischen Nationalisten seine Verwirklichung finden. Politische Tagesschau. Die Hetze geaen Wien «nd ihre Folgen. Mit welch verwerflichen Mitteln die bürgerliche Hetze gegen die sozialistische Verwaltung Wiens be trieben wird, möge ein Beispiel erhärten. Anfangs Februar sind in den „Newyork Times" äußerst un- günuige und verlogene Meldungen über die Wirt- sch^^Aage Oesterreichs erschienen, die von einem in Wien

weilenden und offenbar von interessierter bürgerlicher Seite beeinflußten Amerikaner namens I a m e s stammten. Es wurde unter anderem be hauptet. daß eine halbweas brauchbare Zigarre in Wien 52.000 Kronen koste, und ähnlicher Unstnn mehr. Mit Rücksicht auf die große Verbreitung der „Newyork Times" in den Vereinigten Staaten und auf den Schaden- der durch die schwerwiegende Entstellung der Tatsachen für den österreichi schen Kredit entstehen muß, wurde nun, wie aus Wien aemeldet

wird, von den zuständigen amt lichen Stellen unverzüglich eine Berichtigungs aktion eingeleitet. Nach soeben in Wien eingelangten Berichten ist es dem Leiter des österreichischen Generalkonsulates in Neuyork ,Dr. Fischerauer, tatsächlich gelungen, in den „Newyork Times" selbst und in anderen amerikanischen Blättern den erwähnten Falsch meldungen aufklärende Darstellungen entgegenzu setzen. Ein redaktioneller Artikel der „Newyork Times" nimmt loyalerweise verschiedene Angaben seiner Wiener Meldungen zurück

. Auch der „New york Herald" und die „Newyorker Staatszeitung" widerlegen in spaltenlangen Interviews mit Ge neralkonsul Fischeraucr die Meldungen der „New york Times" in eingehendster Weise. Von welcher Tragweite müssen diese offenkun digen Verleumdungen der sozialistischen Wiener Gemeindeverwaltung, die selbst keinen amerikani schen Kredit braucht, für die kreditheischende öster- reichifche Gefamtwirtschaft sein, wenn es nicht ge lungen wäre, sie in Amerika als Lügen zu brand marken! In dem Amerika nämlich

die Meinungsgegensätze zwischen -Feinden und Freunden der Wahlreform auf der Straße und im Unterhaus in einer Weise aufeinander, die selbst ähnliche Vorgänge in europäffchen Haupt städten in den Schatten stellt. Wie nämlich die „Times" aus Tokio melden, spielten sich im japanischen Unterhaus heftige Tu multe ab. Die Einbringung des Gesetzes über die Einführung des allgemeinen Wahlrechtes hat un ter den Wahlrechtsgegnern eine große Erregung hervorgerusen und zu heftigen SLratzendemonstra- tionen geführt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1917
Physical description: 8
zwischen der pro visorischen Regierung und dein re volutionären A r b e i t e r - u n d Soldaten ausschuß wieder hell entbrannt ist. Die Mel dungen der amtlichen Petersburger Telegra- phenagentur über das zwischen beiden Körper schaften erzielte Einvernehmen und die herr schende Krieasbegeisterung wurden also schnell Lügen gestraft. "Die Londoner „Times" muß gestehen, daß heute in Petersburg vier Re gierungen tätig sind, von denen nur drei Zu sammenarbeiten, während die vierte, eben der Arbeiter

- und Soldatenausschuß, rücksichtslos seine eigenen Wege geht. In der vorigen Woche plante der Arbeiter- mrd Eoldatenausschuß so gar, wie wenigstens die „Times" erzählt, die Mitglieder der übrigen drei Regierungen ver haften zu lassen, was indessen durch ein ehe maliges Garüeregiment verhindert wurde. Die „Times" macht im Widerspruch zur Petersbur ger Telegraphenagentur aufmerksam, daß die Monarchisten noch immer sehr zahlreich seien mrd von ihnen eine Gegenrevolution zu befürch ten sei. Hiedurch soll jedenfalls

ist, ihn mit Gewalt zu beseitigen. Daß in der „Times" das Sündenregister des revolutionä ren Ausschusses so bedeutsam hervorgehoben wird, ist in dieser Hinsicht ein verdächtiges Zei chen. Ob sich aber der Arbeiter- und Soldaten- mrsschuß überrumpeln läßt, ist eine andere Frage. <L. V.) Die Foröemng nach Friedensver handlungen. Ein Beschluß der Arbeiter- mrd Soldaten-Abge- ordneten. kb. Amsterdam, 10. April. Einem hiesigen Blatte zufolge meldet die „Times" aus Petersburg: Der Ausschuß der ArveiLsrabgesrdrreten ver

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.08.1937
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englische Jour nalisten befindet. „Morning Post" schreibt, daß die britische Regierung im gegenwärtigen Augenblick, also vorläufig, keine weite ren Repressalien als Folge der Ausweisung des „Times"-- Korrespondenten in Berlin, Ebbutt, in Betracht zieht, daß sie aber auf der anderen Seite den Ausweisungsbeschluß ge genüber den drei deutschen Journalisten nicht revidieren wird. Auch Frankreich weift die MB.-Korrespondenter. au» Paris, 12. August (TR.) Gestern zirkulierte hier das Gerücht

englischer Kor respondent in Berlin sich in die .innerpolitischen Angelegen heiten Deutschlands einmische. Besonderes Interesse ruft die Stellungnahme des Ber liner „Times"-Korrespondenten, Normann Ebbutt, hervor, der in der „Times" gegen die von Berlin erhobenen Be schuldigungen, insbesondere wie sie die „Berliner Börsen zeitung" formulierte, protestiert. Die „Times" bemerkt hierzu: Das Urteil über Ebbutts Berichterstattung soll jenen überlassen bleiben, die ohne Beeinflussung an Hand der Ereignisse

selbst feststellen- können, ob sich die «Beri-chterstat- tung EÜbutts als zuverlässig erwiesen habe oder nicht. Was den aus London ausgewiesenen deutschen Jour nalisten v. Langen betrifft, so wiederholt die „Times" die Behauptung, daß dieser deutsche Journalist sich im Zuge seiner Tätigkeit in Italien das Mißfallen der italienischen Behörden zugezogen habe und daß diese Tatsache nur aus politischen Gründen verschleiert wurde. „Daily Telegraph" meint, Berlin suche einen Jdeal- korrespondenten, der nur diejenigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.08.1937
Physical description: 8
inflationistischen Charakter hat, soll durch die Reichs anleihe abgeschöpst werden. Der Solawechselumlauf der Golddiskontbank hat bereits wieder eine Milliarde über schritten. Die Berlrner Nachmittagsblätter betonen in ihren Kommentaren, daß die Zeichnung auf die neue Reichsanleihe als eine Politische und wirtschaftliche Pflicht zu gelten habe. kbbutt geht ans Urlaub London, 18. August. (TR.) Wie verlautet, ist es zwi schen dem Berliner Propagandaministerium und der Direk tion der „Times" zu Verhandlungen

über eine Kompromiß, formell inbezug auf die Ausweisung- des Berliner „Times"- Korrespondenten Ebbutt gekommen. Nach dieser Kompromiß formel soll Ebbutt einen vorzeitigen Urlaub antreten, der eventuell verlängert werden soll. Dagegen soll die Au sc nt. haltsbewiligung für Ebbutt von dem Reichspropaganda- ministerium nicht zurückgezogen werden. Diesen Kompromiß deutet auch die heutige „Times" in einem Artikel an, in dem sie erklärt, es sei notwendig, dah in dieser Sache eine Einigung zustande komme. Es könne

nur gegenseitige Verträglichkeit der beiden Parteien Beruhigung schaffen. Aus dem Artikel geht hervor, daß Ebbutt schon vor Ausbruch des Konfliktes den Wunsch äußerte, einen Urlaub anzutreten. Die „Times" bemerkt weiter, daß, falls Ebbutt auf Ur laub gehen sollte, ihn wie immer in den früheren Jahren das Berliner „Times"-Büro vertreten wird, so daß die Ent sendung eines besonderen Vertreters für Ebbutt nach Ber lin nicht notwendig erscheint. Dev russische Fchasnzkommffsa'r abberufen London, 18. August

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