9,508 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2003/18_09_2003/NST_2003_09_18_18_object_1790575.png
Page 18 of 20
Date: 18.09.2003
Physical description: 20
der S< sprüng Woche mit 40 dem £ nutea tionen ihrer'' MERANER MUSIKWOCHEN Filmorchester Babelsberg begleitet „Modern Times “ Charlie Chaplin In „Modern Times“: Originalpartitur anhand von Aufnahmen und Notenblättern rekonstruiert Der Auftritt des Deutschen Film orchesters Babelsberg unter der Leitung von Timothy Brock im Rahmen des traditionellen Nacht konzerts ist einer der Höhepunkte der 18. Meraner Musikvvochen. Das einzige professionelle Filmor chester Westeuropas wird am 19. September um 22.00 Uhr

im Kur saal erstmals Charlie Chaplins Ki noklassiker „Modern Times“ mit der von Chaplin selbst komponier ten Originalmusik live begleiten. Der Film wird - parallel zur musi kalischen Darbeitung des Orche sters - auf einer Großleinvvand ge zeigt In Meran begleitet das Or chester unter der Leitung von Ti mothy Brocks Charlie Chaplins Klassiker „Modern Times“. In monatelanger, aufwändiger Ar beit hat der amerikanische Kom ponist und Dirigent Timothy Brock die von Chaplin stammende Originalpartitur

anhand von Auf nahmen und Notenblättern re konstruiert Chaplins Kompositi on für „Modern Times“ gilt als sei ne stärkste und gelungenste. Cha plin war ohne Zweifel einer der wichtigsten, erfolgreichsten und meistbeaehteten Filmkünstler des vergangenen Jahrhunderts Chaplin hatte schon früh ein en ges Verhältnis zur Musik. Obwohl auf diesem Gebiet lediglich Auto didakt war er als Filmkünstler b< ‘i der Erarbeitung der Musik im mer maßgeblich am kreativen Prozess beteiligt. Zu allen Lang spielfilmen

1
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2006/18_04_2006/NST_2006_04_18_9_object_1813512.png
Page 9 of 24
Date: 18.04.2006
Physical description: 24
AUSLAND 9 H DIE NEUE SÜDTIROLER • £ Tageszeitung Dienstag, 18.4.2006 Nr. 77 40.000 Selbstmordattentäter Für den Fall eines Angriffs auf iranische Atomanlagen droht Teheran mit dem Einsatz von 40.000 Selbstmordattentätern. D ie Attentäter gehörten ei ner Sondereinheit der Re volutionären Garde an, die im März während einer Militärpa rade erstmals zu sehen gewesen sei, schrieb die britische Zeitung „The Sunday Times“. Die Mitglie der der Einheit hätten Sprengstoff an ihren Uniformen getragen

und Zünder in die Höhe gehalten. Der Leiter des iranischen Zen trums für Doktrin-Strategische Studien der Revolutionären Garde sagte dem Blatt zufolge, 29 westli che Ziele seien ausgemacht wor den. „Wir sind bereit, sensible Punkte der Amerikaner und Bri ten anzugreifen, wenn sie die Atomanlagen des Irans angreifen“, zitierte die „Sunday Times“ aus ei ner Rede Hassan Abbassis, deren Tonbandaufzeichnung dem Blatt nach eigenen Angaben vorlag. Un ter Berufung auf nicht näher be- zeichnete iranische

, das sich der Aufsicht der Internationalen Atomenergie behörde (IAEA) entziehe. Laut dem Zeitungsbericht bereitet US-Präsident George W. Bush ei nen Angriff auf den Iran vor. „Wenn das Problem nicht auf ir gendeine Art gelöst wird, beab sichtigt er zu handeln, bevor er aus dem Amt scheidet, denn es wäre unfair, die Aufgabe der Zerstörung der manischen Atomanlagen einem neuen Präsidenten zu hinterlas sen“, zitierte die „Sunday Times“ aus einem Geheimdienstdokument. US-Medienberichten zufolge er wägt die US-Regierung

nicht unterstützen würden. Der frühere US-Regierungsbera- ter Richard Clarke warnte Bush vor einem Angriff auf den Iran. Ein militärischer Konflikt mit dem Iran könnte den amerikanischen Interessen noch stärker schaden als die Auseinandersetzungen im Irak, erklärte Clarke in einem am Sonntag veröffentlichten Beitrag für die „New York Times“. Der Iran könnte mit Angriffen auf Öl anlagen im persischen Golf reagie ren und so den Ölpreis nach oben treiben, hieß es in dem Beitrag. Nach Ansicht des israelischen

2
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1989/31_08_1989/VBS_1989_08_31_10_object_3136223.png
Page 10 of 20
Date: 31.08.1989
Physical description: 20
stäblich auf den Hund gekommen. Al le großen Zeitungshäuser wie der „Daily Telegraph“, der „Daily Ex press“, die „Daily Mail“, die „Sun“ oder die angesehene „Times“, die einstmals dem Viertel um diese Stra ße zwischen der St.-Pauls-Kathedrale in der Londoner City und der Innen stadt ihren unverwechselbaren Cha rakter gaben, sind heute auf die Hundeinsel und in andere Teile des ehemaligen Londoner Themse-Ha fens gezogen. Die „Straße der Schande“ („Street of Shame“), wie Fleet Street wegen reißerischer

. Denn dieses Zei tungsviertel war von farbigen Verle gerpersönlichkeiten geprägt und von den „Kapellen“, den Hausgewerk schaften, beherrscht worden. Die Ge schichte von Fleet Street begann um das Jahr 1500 mit der Druckerei eines Mannes namens Wynkyn. Im 18. Jahr hundert folgten der „D^iily Courant“ und der „Morning Chronical“ als er ste Tageszeitungen. Die heute noch erscheinende „Times“ wurde 1785, und die älteste Sonntagszeitung „Ob server“ 1791 gegründet. Die Zeit der großen Verleger läute te Alfred

als die britischen Gewerkschaften, in denen sie aufgingen, und älter als die Zei tungen selbst. Die „Kapellen“, also gewerkschaftlichen Betriebsgrup pen, waren die eigentlichen Produk tionsmanager. Sie organisierten die Arbeit, regelten den Schichtdienst, den Urlaub — ja sie stellten faktisch Leute ein, überwachten die Disziplin am Arbeitsplatz und verteilten die Löhne. An keinem Blatt zeigt sich die Grö ße, die Macht, aber auch das Schei tern von Fleet Street deutlicher als an der „Times“. Als der Kanadier Roy

Thomson — später selbstverständlich Lord Thomson — 1966 diese damals berühmteste Zeitung der Welt ge kauft hatte, ging er stolz durch die Räume seiner Neuerwerbung und kam mit einem Gewerkschafter ins Gespräch: „Guten Tag. Ich bin Roy Thomson, der neue Besitzer dieses Blattes.“ Die Antwort des Gewerk schafters war kurz und treffend: „Sie mögen es besitzen. Aber ich bestimme hier.“ Wie recht der Mann hatte, mußten Lord Thomson und sein Sohn bitter lernen. Die Drucker und Setzer legten die „Times

“, deren einflußreiche Leitartikel dem Blatt einst den Na men „Donnerer“ eingebracht hatten, immer häufiger lahm. 1978/79 führte der Konflikt zu einer einjährigen Ein stellung der „Times“ und des Schwe sterblattes „Sunday Times“ — bis da hin wahrhaft unvorstellbar, denn im politischen Leben Großbritanniens galt ein Tag ohne die „Times“ als undenkbar. 1981 gab Thomson ent nervt auf und verkaufte an den Au stralier Rupert Murdoch, der bereits die Boulevardblätter „Sun“ (täglich über vier Millionen

3
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2004/10_08_2004/NST_2004_08_10_7_object_1798279.png
Page 7 of 16
Date: 10.08.2004
Physical description: 16
und wenn es sein muss einen Kultur kampf auslösen. Denn: „Abtrei bung ist an sich schon eine Tragö die. Und so darf man den betroffe nen FVauen das Leben nicht noch schwerer machen.“ Schließlich rang sich gestern auch noch An tonio Gentile zu einer Stellung nahme durch: „Es liegt nicht in unserer Absicht den Körper der Frau finanziell auszubeuten.“ (lkp) Medien/Politik New York Times contra Berlusconi „Silvio Berlusconi hat an Glanz verloren und ist nicht mehr un verwundbar wie einst. Im Herbst wird er große Probleme

haben seine Regierung weiter unter Kontrolle zu halten“, schreibt die amerikanische Tageszeitung New York Times. Ministerpräsi dent Berlusconi werde einen ent täuschenden politischen Herbst erleben, so das Massenblatt wei ter. Zurückzuführen sei das Schlamassel auf den Ausgang der Europawahlen. Die Koalitions partner von Forza Italia gingen gestärkt aus der Wahl hervor. Der Ministerpräsident hatte große Schwierigkeiten die koali- tionsinternen Kämpfe zu über winden. „Lega Nord und Allean za Nazionale

sind aggressiver ge worden“, schreibt New York Times. Sind sie doch jahrelang mit un eingelösten Verspre chen ruhig gehalten worden. Auch die itali enischen Wähler seien enttäuscht. Der Staat befinde sich in einer schweren Wirtschafts krise und Berlusconi mache sich auf interna tionaler Ebene lächer lich. „Der italienische Wähler fordert einen Wechsel“, prophezeit die ameri kanische Tageszeitung. Das dau erhafte Problem Italiens sei der Graben zwischen dem reichen Norden und dem armen Süden. Die New York Times

FVeundschal't Berlusconis mit dem amerikani schen Präsidenten George W. Bush und dem russischen Pre mier Vladimir Putin. Trotzdem, die peinlichen Ausrutscher auf in ternationaler überwiegen, meint die New York Times: Vom Nazi- Vergleich gegenüber einem deut schen Europaparlamentarier bis zu den Aussagen seiner FVaii, über Lifting und seiner politi schen Inkompetenz.(lkp) TELEGRAMM PARMALAT: Der bankrotte Parmalat-Konzern hat die deutsche Bank nun auf die Zahlung von 17 Millionen Euro plus Zinsen verklagt

4
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1943/05_01_1943/NEUEZ_1943_01_05_2_object_8178549.png
Page 2 of 4
Date: 05.01.1943
Physical description: 4
, und der Dollar würde über Wohl und Wehe aller Länder gebieten. Gehört der Ueberfall auf Französisch-Nordafrika nicht auch in diese Kon zeption? Roosevelt ruht nicht eher, bis er den Krieg gegen die Dreierpaktmächte, deren junge Kraft allein seinen Plänen gefährlich werden konnte, inszeniert hatte. Wenn er sich in diesen Tagen krümmt und windet, um durch ein verlogenes „Weißbuch" die Aufmerksamkeit von seinem schuldhaften Treiben abzulenken, dann bedeutet das auch im Lichte des von „Sunday Times" enthüllten

Planes >ein Eingeständnis der wahren Absichten des Weltverbrechers. der schöne Anthony zu „überbürdet // Vorstoß der „Times" gegen Eden — Man wünscht sich einen anderen Außenminister Format als Mister Eden die Außenpolitik in die Hand nehmen sollte, besonders gegenüber den USA., dem habgierigen Verbündeten und Freund jenseits des Atlantik, mit anderen Worten, Mister Eden wird von der „Times" vor die Alternative gestellt, auf das eine oder andere Amt zu verzichten. Daß die „Times" es gern sehen

würde, wenn Eden auf die Lei tung der britischen Außenpolitik verzichten würde, darüber kann nach dem Ton dieses Ar tikels kein Zweifel herrschen. Der Notruf der „Times" dürfte nicht nur eine Folge der katastrophalen Ereignisse in Französisch-Nordafrika sein, sondern vor allem auch der zielbewußten Methode, mit der die USA.-Imperialisten unter allen möglichen Vor wänden sich in den britischen Kolonien selbst einzunisten versuchen. Die Tatsache, daß der britische Außenminister natürlich mit Zustim mung

des Bankrotteurs Churchill nun so weit gekommen ist, der Washingtoner Regierung in der Verwaltung der britischen Kolonien Sitz und Stimme anzubieten, macht den Schrei der „Times" nach einem anderen Leiter der, aus wärtigen Angelegenheiten Großbritanniens er klärlich. Das Londoner Blatt übersieht nur eins, daß die schmähliche Abhängigkeit, in welche die britischen Inseln sowohl militärisch wie politisch von den USA. geraten sind, nicht mehr durch solche Organisationsfragen oder Veränderungen im Personalbestand

aus der Welt geschaffen werden kann, sonst müßte auch der Hauptverantwortliche Churchill gehen, und dies wäre natürlich das offene Eingeständnis des Bankrotts. (Von unserem FI.- Berichterstatter) II?Genf, 5: Jänner. Der niederschmetternde Eindruck, den die jüngste diplomatische Nieder lage Großbritanniens gegenüber den Bankees in der britischen Oeffentuchkeit ausgeiost hat, findet eine neue Bestätigung in einem Vor stoß, den die Londoner „Times" gegen den britischen Außenminister Eden unternimmt

5
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/07_04_1952/TIRVO_1952_04_07_3_object_7682097.png
Page 3 of 8
Date: 07.04.1952
Physical description: 8
EIN BLICK IN DIE WELT öl t fHiUmen md ffÜliioMte Die «Times 1 * plaudert aus der Schule / Eine aufschlußreiche Bilanz Die Anglo-Iranian Oel Company, ein Welt konzern, bei dem das persiche Geschäft zwei Drittel des Ganzen ausmachte, hat ihre 42. Generalversammlung zum 20. Dezember 1951 einberufen. Dieser wird die Bilanz des Jahres 1950 vorgelegt werden, die endlich — und wohl nicht zufälligerweise so spät — Ende November 1951 veröffentlicht wurde. „The Times“ widmet dieser Bilanz

Persönlich keit dienen. z schlag von Ende 1949 ratifiziert hätte, 35 Mill. Pfd. St. erhalten können. Aber die Perser hatten 50 Prozent des Gewines gefordert. Was vor anderthalb Jahren verweigert wurde, genügt heute den Persern nicht mehr. Der Kommentar der „Times“ Die gewaltigen Gewinne der „Persian Oil“ und auch des britischen Schatzamtes er schrecken sogar die „Times“. So schreibt „The Times“: „Ein Rohgewinn von 115 Mill. Pfd. St. in einem Jahr ist sogar in unseren Tagen und auch für einen Weltkonzern

außerordentlich groß.“ 1950 war ein sehr gutes Jahr. Die Verkäufe der Gesellschaft stiegen um mehr als 25 Prozent, die Preise stiegen gleichzeitig, — teilweise auch dank der Pfundabwertung vom Herbst 1949 — um etwa 20 Prozent, während die Produktions kosten ungefähr gleich blieben. Logik der Anglo-Iranian und der „Times“: Die Gründe für diese außerordentliche Gewinne liegen also außerhalb Persiens. Zudem kämen die Gewinne auch teilweise auf die Raffinerien, vergrößerte Installationen, die weltweite

Handelsorganisation und die Tanker-Flotte. Dennoch, — und damit beleuchtet „Times“ einen politisch höchst wichtigen Punkt, — hätten sich mehr und mehr Vorschläge für eine Verteilungsziffer von 50 Prozent für die Gesellschaft und 50 Prozent für die Regie rung des Rohstofflandes ergeben. Noch mehr einschränkend fügt „Times“ hinzu: „aller dings erst in neuester Zeit“ und fährt dann fort: „Es würde völlig unvernünftig sein, die Anglo-Iranian-Gesellschaft zu tadeln, daß sie versäumt hat, diese Formel 1948 anzunehmen

, denn in jenem Jahre hatte man im Mittleren Osten noch nichts von dem 50:50-Prinzip ge hört. Times, teilweise wörtlich Sir William Frasers Bericht zitierend, schreibt: „Als das erste 50:50-Abkommen im Mittleren Osten iwischen einer amerikanischen Gesellschaft und Saudi-Arabien abgeschlossen war, verlor die Anglo-Iranian-Co. keine Zeit, General Razmara wissen zu lassen, daß sie bereit sei, einen solchen Vorschlag, der bereits in frühe ren Verhandlungen diskutiert worden war, von neuem zu prüfen.“ Es war zu spät

6
Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1955/12_03_1955/TIRVO_1955_03_12_8_object_7689690.png
Page 8 of 12
Date: 12.03.1955
Physical description: 12
hatte; sogar den Kragen hatte sie hochgestellt und verbarg ihr Gesicht darin. Dann hielt sie sich noch die „Times“ vor die Nase, es war wirk lich schwer, mehr zu erkennen als ab und Q arsääfw Das Kind von Heute „Ich fühle mich wie neugeboren!“ zu ein Stückchen Rosa und einen dunklen Schatten, das waren die Augen. Anfangs sah ich bloß wegen der „Times“ zu ihr hinüber. Ich wollte sie nämlich haben und wartete. Bei einer Frau glaubte ich ziemlich sicher zu sein, daß sie mit der dick sten „Times“ bald zu Ende

sein würde. Aber ich hatte mich getäuscht. Bis ich merkte, daß sie sie überhaupt nicht las. Sie hielt sie sich bloß vors Gesicht. Aber ich konnte ihr nicht böse sein, weil ich schnell begriff, daß das Format der „Times“ gerade das war, was sie brauchte. Ich wußte nun: ¥>ie saß hier, um jemand ganz Bestimm tes zu beobachten. Ich war natürlich auf einen Mann aus, aber auf einmal erschrak ich: ganz hinten an der Wand, genau gegen über der Frau im grauen Mantel, sah ich «in Liebespaar. Es war unzweifelhaft ein Lie bespaar. Vielleicht

Kleid hat inter essante Teilungsnähte und Hüftpartien. Eine weiße Garnitur mildert die strenge Linie. den Zeitungsstiel hielt — da war der Ehe ring, wie ich vermutet hatte. Eine halbe Stunde später stand unten der Mann auf und verabschiedete sicfi mit einem Handkuß. Die junge Dame blieb allein ahnungslos den Blicken ihrer Nebenbuhlerin preisgegeben. Sie lächelte vor sich hin. Jetzt rief die Dame im grauen Mantel den Kellner. Sie bezahlte, ich hätte jetzt meine „Times" bekommen können. Aber da sah

noch einen Augenblick unschlüssig, dann gingen sie ohne Verabre dung zusammen dem Ausgang zu. Der Kell ner kam und fragte, ob ich die „Times“ jetzt haben wollte. Sie wäre frei. Ich sagte: „Danke“. ht&de Afa .dit QeoßtH mhA Mt UUimh Die bekannte Pariser Modeschöpferin Virginie, die hauptsächlich für die Evastöchter der jüngeren und jüngsten Jahrgänge arbeitet, hat die Modelle Ihrer neuesten Kollektion auf die Namen von Film- und Bühnenstars getauft. Links präsentiert das große Mannequin Francoise ein Cocktailkleid

7
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1944/25_05_1944/NEUEZ_1944_05_25_2_object_8179181.png
Page 2 of 4
Date: 25.05.1944
Physical description: 4
m b HL, Innsbruck, Erlerstr 5-7 Geschäftsführer- Direktor Kurt Schönwitz Hanpt- schriftleiter: Ernst Kainratb. Förden Anzeigenteil verantwortlich: Karl Engel (sämtliche in Innsbruck) Derzeit ist Preisliste Nr. 4 vom 1. Mai 1942 gültig. Me „Times" als Wegbereiter Stalins Englische Befürwortung der sowjetischen Aggressionspolitik—Verrat an den kleineren Staaten Stockholm, 25. Mai. Ein Korrespondent der „Times" gibt einen Ueberblick über die russische Politik aus dem Balkan während des letzten Jahrhunderts

, weil er ein Licht wirft auf das kürzlich von der deutschen Presse veröffentlichte Kairoer Dokument. Der „Times"-Korrespon- dent kommt zu der Schlußfolgerung, daß „Ruß lands generelle Interessen in Südost-Europa" zweifach gewesen und im großen und ganzen dieselben geblieben seien. Und zwar sei es Ruß land erstens um die Ausgänge und zweitens um die Sicherheit zu tun. Die lange schwebende Frage der Ausgänge, so meint der „Times"- Korrespondent, werde „durch internationale Klugheit gelöst werden müssen

, wenn sie nicht einer internationalen Streitmacht überlassen wipd". Diese Feststellung zeigt, daß die „Times" hier an der Wirklichkeit vollkommen vorüber geht. Denn es gibt nach den tatsächlichen Ge- ebenheiten nur die eine Alternative: Lösung urch eine Sowietstreitmacht oder Sieg der ge rechten europäischen Sache. Was die Sicherheit in der Balkanzone anbe langt, so meint der „Times"-Korresponöent, daß sie für Moskau hauptsächlich eine Angelegenheit der Regime sei, die an seinen Grenzen regier ten. Diese Regime müßten „Moskau

freund schaftlich gesinnt und frei genug sein, so daß sie nicht die Werkzeuge äußerer Interessen werden" könnten. Wenn wir uns weniger diplomatisch ausdrücken wollen, dann heißt das, sie sollen nur die Werkzeuge des Sowjetregimes sein. Es entsteht immer, führt der „Times"-Korre- fpondent weiter aus, eine schwierige Situation, wenn eine Anzahl kleinerer Staaten im Schat ten eines viel größeren Staates leben. Die klei nen Staaten seien gern sehr wachsam, die gro ßen oft ziemlich ungeduldig

, und dieses schwer herzustellende Gleichgewicht des Vertrauens werde durch nichts heimtückischer gestört als durch das Eindringen äußerer, politischer An schauungen. Es sei daher, folgert die „Times", durchaus nicht paradox, wenn man sage, der Hauptschlüssel für die Beziehungen der Sowjet union in der Politik des Westens liege darin, daß auch England dort auf jede Einflußnahme verzichtet. Abgeitürztr Lmorbomber Genf, 25. Mai. Ein englischer Bomber stürzte, „Times" zufolge, am vergangenen Samstag abend

8
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1942/25_11_1942/NEUEZ_1942_11_25_1_object_8177695.png
Page 1 of 4
Date: 25.11.1942
Physical description: 4
von ihnen genannt wird, eingesetzt ist, den An griff abbrechen und sich schnellstens in Sicher heit zu bringen versuchen. Dei Fall Mitieldorf Achtloses Geschwätz kostet Menschenleben Die „Times" veröffentlicht einen Aufsatz ihres Lustfahrtsachverständigen über Fragen der Luftauf klärung, sichtlich in dem Vernähen, die britische Luft waffe von dem Vorwurf der skrupellosen Angriffe auf die Zivilbevölkerung und die Wohnviertel deut scher Städte zu entlasten. Die „Times" erweckt den Anschein, als ginge

jedem Luftangriff auf eine deutsche Stadt eine sorgfältrge, oft Monate, wenn nicht gar Jahre währende Aufklärungsarbeit vor- i aus. Wir wissen genau genug, daß solche Behaup- - tungen eitel Spiegelfechterei sind, und auch das Weltgewissen hat längst über den Kriegsverbrecher ! Churchill, der sich rühmen darf, der Erfinder der Terrorangriffe auf Frauen und Kinder zu sein, sein vernichtendes Urteil gesprochen. Wenn wir also den Aussatz in der „Times" im Hinblick auf feinen tie feren Zweck, der englischen

Luftwaffe ein morali sches Alibi zu verschaffen, nicht ernst nehmen kön nen, so soll doch nicht in Abrede gestellt werden, daß man drüben in England in jeder Weise und unter Aufwand eines großen Apparates bestrebt ist, möglichst viele Einzelheiten zu erforschen, die Fingerzeige für lohnende Ziele für Bombenangriffe geben könnten. Was die „Times" in dieser Bezie hung aus der Schule plaudert, ist aufschlußreich und geeignet, jedem Deutschen erneut die Bedeutung und Wichtigkeit der Warnung „Feind hört

mit!" eindringlich zu Bewußtsein zu bringen. Wie der sachverständige Artikelschreiber der „Times" betont, kommt es bei dieser Aufklärungs arbeit sehr wesentlich auf das mosaikartige Zu sammensetzen scheinbar bedeutungsloser Kleinigkei ten des Alltags an. Er schildert an dem Beispiel eines hypothetischen Luftangriffs auf eine deutsche Kleinstadt „Mitteldorf", wie die britische „Air In telligence" arbeitet. Die Aufmerksamkeit wird zu nächst auf Mitteldorf gelenkt durch einen kleinen Bericht im Lokalteil

, daß bestimmte Bordinstrumente — aus Mitteldorf stammen. Damit ist das „Rätsel Mittel dorf" gelöst. Der Luftangriff folgt. Daß bei diesem Luftangriff erfahrungsgemäß ausschließlich die Wohnviertel von „Mitteldorf" heimgesucht werden, verschweigt der Mitarbeiter der „Times" selbstverständlich. Aber dennoch sind seine Ausführungen, wie gesagt, gar nicht ernst genug zu nehmen. Sie beweisen von neuem, daß der Volksgenosse es nie genau genug nehmen kann mit feiner Pflicht zur Verschwiegenheit und zur Vorsicht

9
Newspapers & Magazines
Die neue Südtiroler Tageszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NST/2002/30_07_2002/NST_2002_07_30_8_object_1781041.png
Page 8 of 16
Date: 30.07.2002
Physical description: 16
Di 30.7.2002 Nr. 151 Tag eszeitung 8' A r s i. a n . d N E W S USA Direkter Angriff auf Bagdad? Die USA erwägen nach einem Bericht der «New York Times» einen direkten Angriff auf Bagdad sowie zwei oder drei Kommandozentren und Waf fendepots des Irak. Hinter grund des Pianspiels sei laut Regierungsbeamten das Ziel, den irakischen Präsidenten Saddam Hussein auszuschal ten und den möglichen Einsatz chemischer oder biologischer Waffen zu vereiteln. US-Präsi- dent George W. Bush habe al lerdings

bei mehreren Rat- samt 2500 Menschen beteOjgL. \ ten Rlaspnkrphs verursachte.' Das AntäKaheti knin RagagKt»- !, Die Firma habe das Medika- zar soll die Wirkung vonkörp- ment den Patienten verabreicht, ,- exogenem Insulin fordern. • ■ - “Times” ÖSA beseitkjtea Beweise sack fefalaapff Nach der versehentlichen Bom bardierung einer Hochzeitsge sellschaft in Afghanistan mit 48 Tüten haben US-Soldaten offen bar Beweise verschwinden lassen. Die Streitkräfte seien kurz nach dem Angriff vor rund vier Wo chen

in dem Dorfaufgetaucht und hätten Bombensplitter, Geschos se und Blut beseitigt, berichtete die britische Zeitung “Times” un ter Berufung auf einen vorläufi gen Untersuchungsbericht der Vereinten Nationen. Die USA wiesen die Vorwürfe zurück. Den Frauen im Dorf seien bei der Ver tuschungsaktion die Hände auf den Rücken gebunden worden, hieß es in der “Times”. Die UN- Berichterstatter hätten auch kei ne Belege für US-Angaben gefun den, nach denen die Luftwaffe mit ihrem Bombardement auf Flug abwehrfeuer reagierte

10
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1940/28_05_1940/NEUEZ_1940_05_28_1_object_8175268.png
Page 1 of 8
Date: 28.05.1940
Physical description: 8
'mit der bekannten skrupellosen Räubermanier zwei englische Bombenflugzeuge erneut, sieben Esbjerger Kutter zu überfallen. Als jedoch zwei deutsche Vor postenboote, die sich in der Nähe der Fischerboote befanden, das Feuer eröffneten, ließen die Flieger die Bomben plan los ins Wasser fallen und nahmen schleunigst Reißaus. englische Matrosen rannten ftöhlidi mit trplosivladungen uncher Die „Times" enthüllt die sadistische Zerstörungswut der Engländer — Planmäßige Brandschatzungen und Plünderungen Berlin, 28. Mai

Vormarsch angetroffenen Verwüstungen redeten in dieser Beziehung eine allzu deutliche Sprache. Wenn es noch eines weiteren ^Beweises über die englische Urheberschaft dieser Zerstörungen bedurft hätte, so erbrachten ihn jetzt die Engländer selbst, und zwar behandelte die „Times" diese Vorgänge in einem ausführlichen Bericht und einem eigenen Kommentar. Die Ausführungen dieses der englischen Regierung nahe stehenden. Blattes bestätigen nicht nur die aktive Rollo, welche englische Matrosen

bei diesem Zerstörungsmerk spielten, son dern auch die Planmäßigkeit ihres Vorgehens und die fadi- stische Freude, die sie hierbei-empfanden. TriMÜöchein Ab satz des „Times"-Berichtes direkt den Untertitel: „F r ö h- liche Zerstör un gl" Es heißt dann weiter: „In P m u i d e n landete eine Matrosenabteilung unter einem Korvettenkapitän. Ihre Hauptaufgabe bestand darin, alles zu zerstören, was von Wert war, und nicht fortgeschleppt wer den konnte. EnglischeMat rosen rannten fröh lich mit Explosivladungen umher

." Die „Times" beschließt dann ihren Kommentar mit fol gender bemerkenswerter Feststellung: „Es war offensichtlich, daß die Flotte wieder einen Beweis ihrer traditionellen An passungsfähigkeit an ausgefallene Situationen geben mußte und sie ist ihn an keiner Stelle schuldig geblieben. Man kann aber annehmen, daß es viele der" — von den deutschen Bom bern — „gehetzten Männer als eine beträchtliche Erleichte rung ihrer angespannten Nerven empfanden, daß sich ihnen die Gelegenheit bot, bei der Vernichtung

14
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1954/10_04_1954/DOL_1954_04_10_3_object_1208128.png
Page 3 of 24
Date: 10.04.1954
Physical description: 24
teten, ist ihnen bereits aus der Hand ge schlagen und so kommerj sie nunmehr ärmer Der «Altrödige» fälscht einenÄrlikel der «Times» Unter der^tìbberschrift „Fälschunfffen der VolksparteL’Von der .Times 1 autgedeckt und angepran^ert“, schreibt der „Alto Adige“ vom 7. April: . ' „Mit den Klagen der deutschsprachigen Minderheit Südtirols über die fehlende Gleich- berechtigung der beiden Sprachen und die künstliche Veränderung des zahlenmäßigen Verhältnisses zwischen den beiden Bevölke rungsgruppen

beschäftigt sich die .Times', die dazu bemerkt, daß die Italiener darauf in iiberzeugénder Weise antworten können. Die Gleichstellung beider Sprachen bedeutet in Wirklichkeit, daß die deutschsprachigen Bür ger sich im Amtsverkehr der deutschen Spra che bedienen können, was auch der Fall ist. Sie kann aber nicht bedeuten, daß alle Beamten, die in der Region Dienst tun, beide Sprachen beherrschen müssen. Außerdem ist der geringe Anteil von Südtirolern in der Verwaltung auf das geringe Interesse

. Während verantwortungsbewußte Italiener selbst bestimmte deutsche Forderungen als begründet anerkennen, sollten die .Südtiroler* Ihrerseits anerkennen, daß viel für das fried liche Zusammenleben beider Volksgruppen sowie viel für den öffentlichen Unterricht und die Wirtschaft des Gebietes getan worden ist." Dieser, wie wir sehen werden, gefälschten Wiedergabe eines Artikels der „Times“ über die Südtiroler Frage hat das Bozner Organ der italienischer! Nationalisten mit der ihm eigenen Unverschämtheit noch folgende, eben falls

der Volks partei verurteilt. Die Wahrheit beginnt, sich «auch jenseits des Kanals Bahn zu brechen, wo bis gestern die Propagandisten der Villa Brigl auch in den höchsten Kreisen williges Gehör fanden.“ Die Wahrheit setzt sich wirklich durch Wir sind nun wirklich auch einmal der Mei nung des „Alto Adige“, daß sich die Wahrheit über Südtirol immer mehr durchsetzt und auch in England. Gerade der vom „Alto Adige" gefälscht wiedergegebene Artikel der „Times" kann uns ein Beleg dafür

sein, denn damit hat das große englische Blatt erstmalig dem ganzen Südtiroler Problem eine aufsehenerregende Beachtung geschenkt, jedoch in einem ganz anderen Sinne als dies der „Alto Adige" wahr haben möchte. Der von dem Mailänder Korrespondenten der „Times“ verfaßte Artikel, der in der Aus gabe vom 30. März in diesem Blatte veröffent licht wurde, trägt die Ueberschrift „Unruhe in Südtirol" „Die Beschwerden der deutschsprachigen Minderheit Italiens“ lung zwischen den buiil£n Volksgruppen her beizuführen. besonders

15
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1943/09_06_1943/NEUEZ_1943_06_09_1_object_8178066.png
Page 1 of 4
Date: 09.06.1943
Physical description: 4
über den Salomonen 49 Luftsiege der Japaner Tokio, 9. Juni. Wie das kaiserliche Haupt quartier am Mittwoch bekanntgibt, kam es am 7. Juni über der Insel Russell der Salomonen- Gruppe zwischen der japanischen Marineluft waffe und feindlichen Einheiten zu heftigen Luftkämpsen. Hierbei wurden 49 gegnerische Maschinen abgeschossen. Bisher sind sechs japa nische Flugzeuge noch nicht zu ihrem Ausgangs hafen zurückgekehrt. n wir haben unsere Erfahrungen in Dtinhirdjen gemacht" „Times": „Was jetzt kommen

am Weißmeerkanal ver schickt wurden und dort Jahre hindurch m schwerer Fronarbeit das freudlose Leben von Sklaven führten. Neben diesen Soldaten, die eine alte Rechnung mit den Bolschewisten zu begleichen haben, steht eine große Zahl junger Rekruten, achtzehn- und neunzeh,nahng. Sie und auch der Vereinigten Staaten allzu groß sein würde. So hat jetzt das Sprachrohr der Downing Street, die Londoner „Times", in einem Leitartikel zum ersten Male eine War nung gegen übertriebene Kriegshoffnungen aus gesprochen

, die wirklich an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig laßt. Das Blatt schildert in fast ironischer Weise, wie die englische und nordamerikanische Presse in letzter Zeit die Verhältnisse so darzustellen bemüht sei, als ob die britisch-nordamerikanischen Streitkräfte le diglich „irgendwo" eine Landung zu versuchen brauchten, damit das gesamte europäische Fest land wie ein Kartenhaus zusammenbreche. „Das", erklärt die „Times", „ist ein völliger Irrtum. Wir müssen uns darüber klar sein, daß eine Invasion

Krieges, denn", so schließt die „Times" warnend ihren Leitartikel, „was jetzt kommen kann, wird der längste, der heftigste und der teuerste Abschnitt dieses Krie ges werden". Sie Bilanz um Attu II. Stockholm, 9. Juni. Die Eroberung Attus habe bedeutend längere Zeit erfordert, als man in nordamerikanischen Kreisen erwar tet hatte, erklärte Hanson Baldwin in der „New Port Times", dabei müsse außerdem festgestellt worden, daß die Kette der Aleuten-Jnseln ein viel weniger günstiges Sprungbrett

16
Newspapers & Magazines
Der Standpunkt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DS/1952/01_02_1952/DS_1952_02_01_2_object_2571672.png
Page 2 of 12
Date: 01.02.1952
Physical description: 12
des Ostens sind die drei Monate, die Edgar Fau re sich ausgebeten hat, beschämend kurzfristig. Aber in diesen drei Mo naten kann sich das Schicksal der IV. Republik und das Europas ent scheiden. Fortsetzung von Seite 1 die Gesellschaft ki der «Times» wäh rend des letzten Wahlkampfes ein ganzseitiges Inserat veröffentlichte, worin die Labourregierung aufs schärfste angegriffen wurde, weil ihre Politik der Zinnproduktion und der gesamten Wirtschaft schweren Scha den zugefügt habe. Das Inserat liess

an Schärfe der Formulierung nichts zu wünschen übrig und sagte unver- ! blümt, dass die Parlamentswahl dazu benützt werden müsse, der sozialisti schen Regierung ein Ende zu berei- ; ten. in ganzseitiges Inserat in der «Times», das ist keine Bagatelle. Aber was ist nun die Begründung des Staatsanwalts? Das Wahlgesetz be grenzt die finanziellen Ausgaben, die für die Wahlpropaganda der Kandi daten gemacht werden dürfen, und verpflichtet die Parteien zur Rech nungslegung. Das Inserat, das in ver kleinerter

Form auch in anderen Zei tungen erschien, hat, wie der Staats anwalt ausführie, die konservativen Kandidaten unterstützt, und der fi nanzeile Aufwand ging über den festgelegten Rahmen hinaus. Der An- walt der «Times» bestritt das und er klärte. das Inserat sei auf dem übli chen Wege eingegangen und bezahlt worden, das Blatt habe den Text nicht selbst geschrieben und vom Inhalt des Textes garnichts gewusst! as ging eine We le hin und her, bis,dann die «Times» den Sp'ess — und mit ihm die Beweislast

— um drehte, f ndem sie. die Korruptionsan zeige gegen sich selbst beim Strafge- I rieht von Old Bailey beantragte. I Jetzt muss der Kronanwalt die Be rechtigung seiner Vorwürfe und sei-' ner Festsiellungsklage beweisen, während die «Times» bisher mit der ■ Schwierigke't zu kämpfen hatte,, ihre | Unschuld nachweisen zu müssen, was umso heikler war, als ja die zustän dige Venoaltungsslelle einer Zeitung vom Inhalt der Anzeigen, vollends ei ner sensationellen, Kenntnis zu neh men pflegt Daneben soll geklärt

17
Newspapers & Magazines
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1941/17_11_1941/NEUEZ_1941_11_17_2_object_8176127.png
Page 2 of 4
Date: 17.11.1941
Physical description: 4
zurückzukehren. H. L a a d. lieber den Iran keine kilse „Times" nimmt den Sowjets die letzte Hoffnung — Eine Liste von Lieferfchwierigkeiten osch. Bern, 17. Nov. Die großen Worte der britischen Propaganda über die Möglichkeiten, den Bolschewisten über den Iran eine starke materielle Hilfe zukommen zu lassen, werden jetzt von der „Times" in einem Bericht ihres Korrespondenten in Bagdad schlagend wider legt. Erst vor kurzem hatte der Nahost-Vertreter der „Neuesten Zürcher Zeitung" darauf hinge- wiesen

, daß das, was über die iranischen Ver bindungswege geliefert werden kann, nur einen Tropfen auf den heißen Stein darstellen könne. Wie aus dem Bericht des „Times"-Korrespon- denken hervorgeht, könnten die Briten im besten Fall, und dann auch nur unter dem Aufwand größter Mühe, gerade ihre eigenen Truppen, die sich an der iranisch-sowjetischen Grenze zu verschanzen suchen, mit dem Notwendigsten ver sehen. Auf die schwierigen Straßenverhältnisse geht der Berichterstatter des Londoner Blattes überhaupt

nicht ein, da sie ihm allem Anschein nach für einen Massentransport nicht brauchbar erscheinen. Der Transport über die transirani sche Eisenbahn, so schreibt er, sei mit unend lichen Schwierigkeiten verbunden. Die alten Hafenanlagen von Bandar Schah am Kaspischen Meer, von wo aus das Material nach Baku verschifft werden könnte, seien durch Senkung des Wasserspiegels des Kaspischen Meeres in den letzten Jahren unbrauchbar geworden. Von transiranischen Eisenbahn mit 109 angegeben, so daß nach der „Times"-Darstellung heute nur rund

Eisenbahnfähre. Der „Times"-Berichterstatter geht dann auf die Bagdadbahn überhaupt nicht mehr ein, so daß man annehmen kann, daß sie die Briten bei der Lage der Dinge, vor allem angesichts des Fehl Teheran führe die Eisenbahn in nördlicher Richtung nur bis Kaswin. Von dort bestehe bis Voraussicht der deutschen Heeresleitung zu Täbris für den Eisenbahnanschluß eine Lücke ken sei, wenn der unausweichliche Verl von rund 500 Kilometer. Der Ausgangshafen gungskampf gegen die Sowjetunion

ankommt: Sie erwarten rollendes Material, Geleise für die Nebengeleise, Holz für Eisenbahnschwellen, Stahl und tausend andere Dinge. Dieses Material, so schreibt der Korrespondent des englischen Blattes dann weiter, müsse in beson derer Spurweite der transiranischen Eisenbahn erst noch in Indien hergestellt werden. Trotz alter Traditionen, so ruft der „Times"-Korre- spondent mit der Verzweiflung unverhüllter Ungeduld zuletzt aus, müsse Indien endlich ein mal zeigen, daß es rasch arbeiten könne

18
Newspapers & Magazines
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1940/07_02_1940/TIGBO_1940_02_07_1_object_7756629.png
Page 1 of 6
Date: 07.02.1940
Physical description: 6
: Sonntag 4.: Veronika, Montag 5.: Agatha, Dienstag 6.: Dorothea Mittwoch 7.: Aschermittwoch, Donnerstag 8.: I. v. M., Freitag 9,: Apollonia, Samstag 10.: Scholastika Ein Denkmal in Bloemlontein. Smuts: .Raubergrift". Die „Times", die Zeitung Englands, die heute viel leicht mit mehr Recht als jemals vorher für sich be ansprucht, im Namen des führenden England zu sprechen, hat sich für dieses maßgebende politische England offen bar durch die Rede des Führers schwer getroffen gefühlt. Die Zeitung

hat sich zu einer Entgegnung oder zu dem, was sie darunter versteht, aufgeschwungen. Zu jedem Punkt dieser verleumderischen Darstellung ließe sich man cherlei sagen, wenn vieles auch so töricht ist, daß eine ernste Antwort unangebracht erscheint. So. wenn die „Times" behauptet, Deutschland habe versucht, „Belgien, Frankreich, das britische Empire, Rußland und Ru mänien zu zerstören", oder wenn es zu leugnen versucht, daß die Vernichtung der deutschen Nation eines der britischen Kriegsziele sei. Auf einen Passus aber muß

man näher eingehen. Die „Times" wendet sich gegen die von Hitler erwähnte Tatsache, daß im Burenkrieg die Engländer Frauen und Binder in Konzentrationslager brachten und dort 20 000 Buren umkamen. Die englische Zeitung behauptet nun, Lord Milner habe die Burenfrauen und Burenkinder, die ihre Höfe aufgegeben halten (weshalb wohl?), in Lager gebracht, gerade um sie vor dem Hungertode zu schützen. Leider seien dann die hygienischen Bedingungen so schlechte gewesen, daß Epidemien „eine große Zahl

von Sterbefällen zur Folge hatten". Aber alles Menschen mögliche sei geschehen und — so schließt das Blatt trium phierend — bei Kriegsschluß war eine „befriedigende Bequemlichkeit gesichert" und verschiedene Frauen und Kinder hätten es vorgezogen, noch einige Zeit im Lager zu bleiben. Soweit die „Times". Um das Letzte vor wegzunehmen: Wenn tatsächlich vielleicht, was noch un bewiesen ist, nach Kriegsende einige Burenfrauen im Lager blieben, dann gewiß nur deshalb, weil sie außer halb noch schneller verhungert

20