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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 1 of 18
Date: 29.05.1834
Physical description: 18
werden. — — Die Times lassen sich aus Konstantinopel melden, daß dort seit Kurzem Alles ein entschieden kriegerisches Sjnseben gewonnen habe, und die Rüstungen der Pforte mit der größ ten Thätigkeit betrieben werten. Wirsind unvermögend, irgend einen Beweis für oder gegen diese mit so vieler Zuversicht aus gesprochene Behauptung zu liefern, und auch darüber wot» len wir uns nicht vernehme» lassen, ob es gegründet sey, daß da» türkische Volk mit gespannten Blicken nach Englanh hin über schaue und von dem brittischen

Edelmuth »ine Verän derung in den» gegenwärtigen Zustande des ottomanischen Rei ches erhoffen möge, wie et der Times beliebt,.uns die solemne Versicherung zu gebe». Indessen fühle« wir uns sehr geneigt, die Wahrheit dieser Angab« zu bezweifeln, «nd zwar aus dem einfachen Grunde, weil eSsich durch die Geschichte der früheren unv neueren Zeit erwiesen hat, daß jede Schilderhebung, welche in Folge st.mder Aufreizung von Seiten der Pforte so wie PersienS gegen Rußland statt gefunden, jenen Staaten

alle dabei betheiligten Völker die größten Vortheile zu erhoffen seyn dürften. Wenn sich die Times bei dieser Gelegenheit ferner berichten lassen, daß die russische Flotte mit ss,Odl) Mann am Bord, in Sebastopol des Be» fshleS zum Auslaufen harre, beträchtliche Truppenkorps in der Richtung der Donau vorrücken, und durch einen kürzlich er lassenen Ukas, die in tcrMoldau undWallachei ausgehobenen 60,000 Mann, obgleich türkische Unterthanen, der russischen Armee einverleibt worden seyen

, so ist au dem Allen auch nicht ein wahres Wort. Da die Anordnungen unserer Re gierung stets vermittelst der Senarszeitung veröffentlicht wer den, ein solcher Ukas uns aber nicht zu Gesicht gekommen, würden wir dem angeblich so wohlunterrichteten Korrespondenz ten der Times Dank wissen, wenn er uns den Text des von ihm in Betracht gezogenen UkaseS mittheilen wollte. Uebrig«ns ersieht man daraus, in welcher Progression sich die Einbil dungskraft gewisser Leute zu steigern vermöge, indem noch vor Kurzem von nur sechs wallachischen

teiischen Bli^en verfolgen?. Wer, wie die TimeS und viele andere englische und französische Blatter, mit der offenkundig sten Wahrheit geflissentlich in stetem Widersprüche steht, und sich dessen tagtäglich überwiesen sieht, der verwirkt seine, Ehre in demselben Grade, wie er sich des Rechts auf die Glaubirür- digleit seiner Worte unwiderruflich begibt. Dem Mährchen von dem Kinde, welches i,i»mer rief: ,,d»rH2olf kommt,' und dem wirklich, als der Wolf ihm wirklich zu Leibe gin^. Niemand mehr glauben

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 01.09.1831
Physical description: 10
von seiner Schwäche und Blödsinnigkeit. Am folgenden Tage er schien im Morning - Herald ein langer Artikel gegen die Will, so wie sie jetzt ist, und am Schlüsse desselben heißt eS, daß, wenn, wie ein Journal behauptet, mitWahr- heit kann gesagr werden, daß die Minister nicht geschla gen worden sind, man eingcstehen müsse, daß sie die Sache der Reform verlassen haben. Auf der andern Seile machen die Times einen Artikel bekannt, worin sie be haupten, daß, obgleich Jedermann mit der Bill miß vergnügt sey, daraus

noch nicht folge, daß die Mini ster wohl thun würden, daS Ministerinn? zu verlassen; allein dieses Journal fährt fort, zu behaupten, daß das Atticndeinent des Marquis von Ehandos, und der mi nisterielle Vorschlag, die Grafschaften in mehrere Wahl distrikte zu theilen, die Wahlen zur absoluten Verfügung der Aristokratie stellen, und ihr eine vollständige Ent schädigung für die Flecken geben werden, deren Wahl- freiheit aufgehoben worden ist. Die Times schließen mit der Erklärung, daß die Bill

, so wie sie ist, nicht mehr behauptet werden könne, ohne von den Fehlern, welche die TorieS ,'n selbe gebracht haben, gereinigt zu werden. künden die Times den TorieS an, daß sie ihre vo rige Macht nicht wieder erhalten werden. Der Eourrier lagt, daß auf den Fall, wenn das Ministeriuin verän dert wurde, der König sich gezwungen sahe, rein Radi kale ,n den Rath zu berufen.—Am verflossenen Freitag wurden zu London die Ori'ginalnianuskripte der Roma ne von Walter Scott verkauft; sie waren sämmtlich sehr gut erhalten

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