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Volksblatt
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Page 5 of 10
Date: 04.12.1895
Physical description: 10
Beilage zum ..Tiroler Volksblatt' Nr. 97. Bozen, Mittwoch, de« 4. Dezember I8SS. Der Papst und England. Von der Aufnahme, welche das Schreiben Leo XIII. an die englische Nation erfahren, gewinnt man allmälig ein vollständiges Bild. Bekanntlich hatte die Times den Vorrang vor allen Zeitungen, das päpstliche Schreiben an die englische Nation zuerst veröffentlichen zu können, und zwar brachte dieses „erste englische Blatt' nur die Uebersetzung. Indem die Times selbst diese Uebersetzung

Schmähungen hervorgerufen.' Wie die Times die erste mit der Veröffentlichung war, so steht sie auch mit der Abgabe ihrer Ansicht über das päpstliche Schreiben an der Spitze. Bisher hatte man nur ein paar kurze Bemerkungen aus diesem Urtheil kennen gelernt, welche in ihrer einfach ablehnenden Fassung einen ganz falschen Eindruck erweckten. That sächlich fand das erste englische Malt eine sehr würdige Form der Begutachtung vom protestantischen Stand punkte. Es bezeichnet das Schreiben nach seinem Ton

und Charakter im allgemeinen als in hervorragendem Maße eines christlichen Bischofes (von Rom) würdig; das müßten auch ohne Schwierigkeit die strengen und überzeugten Protestanten anerkennen. Freilich enthalte das Schreiben mancherlei, womit die ungeheuere Mehr heit der Protestanten Englands nothwendig nicht einver standen sein könne. Als den Theil des Schreibens, welcher den Lehren, Ueberlieferungen und Empfindungen der anglicanischen Kirche am ! meisten entgegen sei, be zeichnet die Times die Worte

, mit denen der Papst sich an die katholischen Engländer wendet. Richtig aber er kennt die Times — und wie hätte sie dies auch nicht thun sollen? — als Kern des päpstlichen Schreibens die Empfehlung des Gebetes um Einigkeit an. „Alle Christen müssen anerkennen, daß der Rath Seiner Heiligkeit an sich heilsam ist und in Uebereinstimmung mit den von ihnen anerkannten Lehren der h. Schrift sich befindet.' Eine wahre und tiefe Frömmigkeit weht nach der Times durch das päpstliche Schreiben, ausrichtigste Liebe

haben könnte, trotzdem mit seinem Schreiben an die protestantischen Engländer sich zu wenden, und findet, daß die in dem Schreiben angeführten Unter redungen mit Engländern in der That die wahre Er klärung für die päpstliche Kundgebung bilden. Hinter diesen Engländern vermuthet die „Times' gewisse Häupter der englischen Kirche, zu deren theuersten Glaubenssätzen die Möglichkeit einer Gesammtvereini- gung mit Rom gehöre. Die „Times' will nun nichts davon wissen, daß die Ansichten dieser Richtung viele Anhänger

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Innzeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.04.1866
Physical description: 4
, deren hilf- und mittellose Lage er aus der Anzeige erräth, in seine Schlingen zu ziehen. Massen von Briefen, Postmarken der Leichtgläubigen eeethaltend, kommen, bevor Mittag, an die Adresse des Spekulanten auf die Dummheit, und der Millionär reibt sich Vergnügt die Hällde, iu der sichern Aussicht auf das Gelingen auch seiner Spekulation; er ist eben in den meisten Fällen ein Räuber en gros, nichts mehr. Wenn wir nun unser Auge nach dem Theile der „Times'-Annoncen richten (denn die Annoncen find

, daß in dem Falle die Leute kleinere Häuser nehmen könnten; doch nein, die glltcn Seelen opfern sich in Wahrheit für ihre wohnniigsbedürftigen Mit menschen! Es ist eben alles Maske hier; selbst die' Armuth muß sich maskircn wie jener, der in der „Times' „einen werthvollell Ring mid einen Chro- die Stimmung des. Landes durchaus bezeichnend. — Von Neuem, taucht die Behauptung auf, Frankreich verlange, für den Fall, daß Italien Vcneticn erwerbe, wieder eine. „Entschädigung.' Die französischen For derungen sollten

sich Anfangs auf Piemont und eirren Theil Liguriens erstreckt haben; Prinz Napoleon aber habe — so heißt, es- — seinen hohen Vetter be wogen, sich mit der Insel Sardiniell zu, begnügen. -Als enxtntio-dknkvolentine sollen dann die Sarden sofort die.längst versprochene Eisenbahn erhalten und mit Ciprfica zu eine Departement vereinigt werden. Durch dieses Gerücht läßt ,sich der Florentiner Bericht erstatter der Times in große Unruhe versetzen;, von der Richtigkeit jener. Angaben,.offenbar überzengt, er innert

, bitteres Kraut! Der Anfang der zweiten Spalte auf der ersten Seite der „Times' und unmittelbar unter dem Lö wen und Einhorn des englischen Wappens ist der Platz, wohin der Drucker der „Times' die „Ver zweiflung' und den „Jammer' verwiesen hat. Da kann man tagtäglich die verschiedenen Buchstaben des Alphabets sich gegenseitig apostrophiren sehen,' entweder in Worten des' verzweifeltsten GramS oder in Ausdrücken liebevollen Vorwnrss. £. Z. wird' himmelhoch beschworen, zurückzukehren zu seiner trau ernden

aus. durch Chiffreschriftaimoncen in der „Times' dirigirt wurde. Und nichts ist leichter und mehr möglich als das; stchen doch die Spalten jeder Art von Aiinoncen offen ^— Geld, Bezahlung ist die Hailptsache! Ob die Anzeige nun eine Sendung von Käse, oder ein gebrochenes Herz, oder Non'laub's Macassaröl, oder den Umsturz einer Regierung be trifft. das thut alles nichts zur 'Sache. Und es hilft aicch die unermüdliche Koncnrrenz der andern großen Londoner Tagcsblätter nichts; die „Times' ist und bleibt eine uubcftiittcue und aner kannte Macht

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.07.1877
Physical description: 4
Dokitiftke ÄeberstHt. Bozen, 5. Juli. Dir Rede des österreichischen Aiinister-Präsidenten Auersperg erscheint -den „Times' als die Contrasigni- rung der Erklärung Tisza's. Die „Times' lesen aus den Worten des Fürsten heraus, daß Oesterreich nicht einmal dann als „Kombattant' auftreten würde, wenn es veranlaßt wäre, Bosnien zu besetzen. Jede andere Politik als die der Neutralität wäre für Oesterreich „selbstmörderisch.' Es sei deßhalb sehr weise gewesen, daß Oesterreich es ablehnte

gewisse Arraii.ieiueiils nicht ertauben. Die „Times' schließen ihre Anerkennung der österreichischen Neutralitäts-Politik mit den Worten: „Das versah' ren Oesterreich mag mit nmso größeren Nutze i studirt werden, da seine Interessen in derselben ^'j»ie sind mit Allem, ivas am conservalivsteii und standfestesten in Europa ist. Da die Interessen Englands identisch sind, wenn auch nicht so bedeutend, so tönneu wir die Hal lung Wiens mit Ächtung und Zuversicht stiidirei:. Die österreichische

Nachdenken. „Ich weiß es ebenso wenig, ivie Alice selbst,' erwi derte Mrs. Kcr> ot. „Mist Pitt verweigert hartnäckig jede Auskunft darüber.' „Es wäre gut, wenn Du das Kind auffinden könntest; Deine Macht Mer Alice würde dadurch um so größer werden.' „Ich will noch einmal zu Miß Pitt gehen und ihr Schweigen zu brechen suchen. Wann kann die Todesan zeige erscheinen?' „Nicht unter zwölf Monaten, wenn wir sie in eine indische Zeitung setzen; aber schon in zwei Tagen, wenn wir dazu die „Times' benutzen

.' „Dann lieber die „Times'/' sprach hastig Mrs. Kernot. „Ein Widerruf kann somit erst nach zwölf Monaten er scheinen, und hoffentlich zu spät; denn Alice muß anneh men, daß Thomas Parsey's Tod sechs Monate vor dem Erscheinen der Anzeige erfolgte. Nach weiteren sechs Mo naten ist das Trauerjahr verstrichen, nach dessen Ablauf sie Lady Temple werden wird; und so bleibt uns noch gibt, mindestens vier Batterien zählt, welche mit diesen neuen Kanonen ausgerüstet sind. Frankreich. In Frankreich macht gegenwär tig

' sehen haben mag. Eine solche schwerwiegende Unter lassungssünde muß aber als um so charakteristischer sür die türkische Heerführuug aufgefaßt werden, wenn man bedenkt, daß eine Reihe von nicht gut zn inas- ein halbes Jahr zum Handel», ehe ein Widerruf eintrcs- fc» taun.' „Ein guter Gedanke,' bemerkte der Major. „Also übermorgen wirst Du die Todesnachricht Thomas Parsey's in der „Times' finden. Einige Tage später mußt Du Dir Urlaub nehmen und bei Miß Pitt. Dich nach dem Kinde erkundigen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 26.10.1858
Physical description: 6
zuschieben, wodurch die Herrschaft des Octroy auf zahl reiche, vor der Barriere gelegene Ortschaften ausgedehnt werden würde. — Eine Depesche der Agentie HavaS, welche nach der „TimeS' meldete, daß anläßlich der portugiesischen Differenz eine Flottenerpedition für die Gewässer von Lissabon bestimmt zu Plymouth vorbe reitet werde, ist nicht ausgegeben worden. Wahrschein lich fand man Ursache die Mittheilung für unrichtig zu halten. Alle offiziösen Stimmen sind zwar jetzt noch immersort der Meinung

. Der portugiesisch - französische Streit hat endlich auch die englische Journalistik in Bewegung gesetzt. Der „Advertiser' und „Daily NewS' haben bereits ihre Meinung abgegeben. Endlich hat sich auch die „TimeS' vernehmen lassen. ES ist dies ein Beweis, daß end lich die dicke Haut John Bull'S doch den Streich fühlt und sich regt. Wenn die „TimeS' spricht, so hat end lich auch die City. Feuer gefangen, trotz der Furcht, durch einen neuen Streit ihre Handelsverhältnisse ge stört zu sehen. Darüber

sind die englischen Blätter ziemlich einig, daß es sich in dem vorliegenden Falle ganz einfach um Sklavenhandel in oplima formn dreht. Der „TimeS' zufolge Ist Frankreich in der Sache offen bar im Unrecht. „Aber auch angenommen,' sagt die „TimeS', „daß Frankreich eben so unzweifelhaft im. Rechte wäre, wie das unbestreitbar nicht der Fall ist, so hätte eS doch, um dieses Recht zur Geltung zu brin gen, keine Drohungen aussprecken und keine Maßregeln anwenden sollen, die eS nicht Rußland, England oder den Vereinigten

den 26. Okt. angekündigte Costümeversteigerung vom Münchener Ju- biläumSfestzug unterbleibt. Münchner Jubiläums, Verein. (A. Z.) London, 23. Okt. „Morning Post' meldet) die Kanalflotte sei von Plymouth nach Lissabon beordert. „TimeS' widerlegt das Gerücht einer bevorstehenden russischen Anleihe in England. Lissabon, 23. Okt. Die auf den „Charles Geor ges' bezügliche Differenz ist beigelegt. Portugal willigt ein, daS Schiff zurückzugeben. Eine Entschädigung ist bewilligt, ohne Entscheidung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.09.1883
Physical description: 6
: Das systematisch fortgesetzte Bemühen der „Times', hinter listigerweise Zwietracht zwischen Deutschland und Frankreich zu säen, müsse um so tiefere Verstim- mung bei allen friedliebenden Factoren beider Länder zur Folge haben, je durchsichtiger die selbstsüchtigen Motive der „Times' seien. Die „Times' könne kaum ernstlich hoffen, die französische Regierung für ihre Ansichten zu gewinnen; diese wisse, dass sie auf dem Boden der bestehenden Verträge an den Deut schen die besten Nachbarn

habe, die ihr allen Erfolg in der Welt wünschen. Frankreich könne solche Er folge leicht überall haben, je besser seine Beziehungen zu Deutschland seien. Die Politiker der „ Times' bedenken nicht die Möglichkeit, dass die betriebenen Hetzereien in der öffentlichen Meinung Deuschlands leicht den Wunsch hervorrufen könnten, eine Ver ständigung zu suchen^ welche vielleicht gar nicht so schwer erreichbar sei, woran die „Times' gewiss aber noch viel geringere Freude erleben würde, als ihr der momentane Beifall

vor etlichen Monaten in französi schen Besitz. An verschiedenen Punkten der Stadt wehte die französische Fahne, und überall herrschte vollkommene Ruhe. Der „Times' wird aus Hongkong gemeldet, die Franzosen hätten bei den geschlagenen „Schwarzen Flaggen', denen sie sechs Standarten i -bnahmen, Gewehre gefunden, welche die Marke des chinesischen Arsenals tragen. Die chinesische Presse schlage einen kriegerischen Ton gegen die Franzosen an und er kläre, dass der Vertrag von Hue dem Völkerrechte widerstreite

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.08.1857
Physical description: 6
und der geringen GeisteSgaben desselben, bei, da hiedurch eine Bestätigung der Vermuthung indischer Offiziere von langer Erfahrung gegeben werde, daß die Hindu-SipahiS nur für mohammedanische Verschwörer die Kastanien aus dem Feuer geholt haben. Die „TimeS' verweist auf die Intriguen der königl. Familie kurz vor derAn- neration, deren verschiedene Mitglieder mit gänzlicher Grnndfatzlosigkeit Mohammedaner und Hindus gegen einander aufhetzten; in dem Bürgerkrieg zwischen beiden, welcher die Veranlassung

zur Anneration gab, hatten beide Parteien mit königl. Vollmacht gehandelt. Schon damals sollten diese Intriguen sich über ganz Indien erstreckt haben; dieß sei möglich, denn eS gebe kein Re giment, worin sich nicht Mohammedaner und Hindus mit Verwandten und Freunden in Andh befinden. — Mit dem Erlaß deS legislativen Raths hinsichtlich der Preßbeschränkung ist die „TimeS' nicht ganz zufrieden. Allerdings müsse die Presse einen Belagerungszustand anerkennen, allein Indien habe bis jetzt nicht an zu freier

Besprechung politischer Fragen oder zu großer Kenntniß öffentlicher Angelegenheiten gelitten. „Daily News' kündigt an, daß Hr. Labouchere eine Akte der Gesetzgebung von New-Seeland über ein An- lehen von 500,000 Pfd. St. fanklionirt hat, das nebst den Zinsen auf die Einkünfte der Kolonie angewiesen ist. Nach der „TimeS' soll dasselbe auf Eisenbahnen ver wandt werden. London, 30. Juli. In der Oberhaussitzung vom 30. d. beantragte Lord Ellenborough die Vorlage von Papieren in Bezug auf Indien, namentlich

von Montenegro durch die Konfinirung der Flüchtlinge willfahrte, läßt sich hoffen, daß die nachbarlichen Beziehungen zwischen Montenegro und der Bocca di Cattaro nicht mehr gestört werden. Ostindien und China. Wir erhielten unsere ostindische Post (Bombay, 1. Juli, Calcutta, 19. Juni, Hongkong, 10. Juni). Unser Calcuita-Korrespondent und „Bengal Hnrkarn' melden bestimmt die Einnahme Delhis, obgleich die Nachricht bei Abgang der Post nicht offiziell bekannt gemacht zu sein scheint. Der Bombay-TimeS

wird sie telegraphisch ans Jndore in zwei Regi'erungSdepeschen als Gerücht gemeldet. Die Times vom 30. Juli bringt folgende telegraphische Meldung deS brittischen Vice- konsulS in Triest: „Alerandria, 22. Juli. Ein Brief von Barey und Comp., datirt Madras 27. Juni, macht die bestimmte Angabe, daß am vorhergehenden Tage die offizielle Meldung über den Fall von Delhi angelangt war; sie ward jedoch in Bombay, 1. Juli, nicht bestätigt. (.Unsere Angaben machten wir nach Bombay-TimeS. In dieser Weise wird die Nachricht

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 17.10.1857
Physical description: 8
wie für daS Land so freudige Nach richt von der Schwangerschaft der Herzogin von Brabant. Großbritannien. London, 7, Okt. Der heutige allgemeine Buß- und Fasttag, schreibt die „Engl. Eorr.,' wird von ver schiedenen Klassen in verschiedener Weise begangen. Den Straßen gibt der Stillstand der meisten Geschäfte 'ein sonntägliches Aussehen, da selbst die, Bierhäuser deS Morgens bis 1 Uhr und Nachmittags von 3 bis 5 Uhr geschlossen bleiben. „TimeS,' „Sldvertiser,' „Chronicle' und „Herald' erscheinen, der Feier

deS TageS angemes sen, mit einem Theil ihrer „LeäderS' in Sack und Asches Die „TimeS' neigt sich in ihrem Bußartikel mehr als 'onst der Ansicht der Missionäre zu und stellt Betrach tungen über die BekehrungSfähigkeit der Hindus an. England müsse einsehen, daß die Vorsehung ihm Indien zugewiesen hat, damit eS dort Christenthum und Eivili- ation verbreite. Philosophische Theorien möchten immer hin die Ausgabe als unmöglich darstellen. Allein ab gesehen von der klaren Verheißung deS Evangeliums, age

der schlichte Verstand, daß Man über die Fähig keiten einer Race als solcher nicht absprechen sollte. Man dürfe den Eingeborenen die christliche Religion nicht mit Gewalt ausdrängen, aber England müsse ihnen zeigen, daß eS seinen Glauben für den wahren, ihren für den falschen halte. DieS sei der allererste Schritt zur Be kehrung eines Volkes. „Die „TimeS' berichtet über 165 Predigten in verschiedener Ausführlichkeit, von eini gen Zeilen bis zu einer Spalte, von ,dem nackten Terte zu einem vollständigen

stenographischen Berichte, je nach Verdienst und Würdigkeit. Die hochehrwürdigen Gent lemen, die klug, wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben, von der „TimeS' gepredigt, erhalten we nigstens eines Fingers Länge. Einer nannte sie tlie Arvat oxponlZnt vk opinlon; ein anderer in Fitzroy- Square brachte sie mit auf die Kanzel und las auS einem Leitartikel vor. Auch die Gründe, warum manche so stiefmütterlich behandelt, lassen sich zuweilen ans dem gewählten Tert errathen. Bekannten Rednern

- geoS, der im Krvstallpalast vor 23.564 Personen pre digte und von der „TimeS' mit eingelegten Spatien geehrt wird. Andere dagegen erklärten den Aufstand gar nicht für eine Züchtigung, sondern für einen Segen, weil die Befestigung der englischen Herrschaft daraus hervorgehen werde. Gleiche Mannigfaltigkeit der An habad, am Einflüsse der Dfchumna in den Ganges, Mirzapore am Ganges, Poona, südöstlich von Bombay, Tanjore, ganz im Süden des Dekkan (d h. der Süd hälfte der vorderindischen Halbinsel

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 04.09.1897
Physical description: 12
allein darf man auf 33 500 Pfd. St. veranschlagen. Das macht also für zwei Jahre 67.000 Pfd. St. Rechnet mau die vorläufige» Aus gaben hinzu, so wird kaum etwas von den nöthigen 100.000 Psd. St. übrig bleiben' Diese'Zahlen gelten, wie gesagt, sür die Provinzen. Die Ausgaben der großen Londoner Zeitungen sind enorm. Der Betrieb der „Times' kostet 8000 Pfd. St. und der des „Daile Telegraph' 6000 Pfd. St. wöchentlich. DaS letztere Blatt, wie der „Daily Chronicle', besitzt seine eigene Papierfabrik

. ^>ie brauchen 2500 Pfund Druckerschwärze wöchentlich. Für ihre ParlamentSbc- richte zahlen die „Times' 100 Pfd. St. wöchentlich, der „Standard' 75 Pfd. St. und „Daily Telegraph' und „Daily-NewS' 50 Pfd. St. Die großen Mor- genzeitungen zahlen jährlich 1200 Pfd. St. für die Reuter'schen Depeschen und die Abendzeitungen 400 Pfd. St. Die Gehälter der Redacteure der Londoner Presse sind hoch. Aber die Zahl derjenigen, welche diese hohen Gehälter beziehen, ist nicht so groß, wie man sich häufig aus dem Festlande

vorstellt. Der Ches- redacteur der „Times' hat eine Einnahme von 3000 Pfd. ^-t., der der „Daily News' eine von 2000 Pfd. St. Ein Leitartikler der „Times' bekommt einen Gehalt von 1500 Psd. St. und ein Stadt-Redacteur 600 bis 300 Pfd. St. Die Eiunahnien der großen Londoner Zeitungen sind freilich anch den Ausgaben entsprechend. Für eine gewöhnliche Annonce lässt sich die „Times' 4 sk für jede 30 Worte bezahlen. Ihre Einnahme für Annoncen soll durchschnittlich 1000 Pfd. St. den Tag betragen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 01.04.1859
Physical description: 8
, man werde, . um diesem Wunsche Genüge zu leisten, einen interimistischen Kriegsminister S«7 ernennen. Der heulige „Moniteur' enthält nun die Er, nennung deS Hrn. Rogier zum Kriegsminister ack in- terim. Indessen kam auch heute daS Kriegsbudget noch nicht zur Verhandlung, da die Sitzung durch Erledigung von Petitionen und andere Nebensragen ausgefüllt ward. Großbritannien» London, 25- März. Ueber die parlamentarische Reform bemerken heute die „TimeS': „Eine gewisse Ver heimlichung der Wahrheit geht

-Frage wird von den „TimeS' als gewiß betrachtet. Von einer Parlaments - Auflösung für den Eintritt dieses Falles will daS Blatt nichts wissen, son dern erwartet, daß dann Loid John Russell mit seinem Reform-Projekte, welches er ohne Zweifel fir und fertig bei der Hand habe, hervortrete. — Vom Special - Korrespondenten der „TimeS' in Indien, Herrn W. Russell, ist diesem Blatt ein Brief aus Lucknow, vom 30. -Jänner, zugegangen, dem wir Folgendes entnehmen: „Ich wollte — sagte Herr Russell

von höchster Wichtigkeit ist. Ostindien und China. Die Strapatzen deS indischen FeldzugeS, schreibt der Berichterstatter der „TimeS' aus Indien, waren ui'cht gering und viele Gebeine bleichen in der tropischen Sonne, die Ueberlebendm aber haben sich nicht zu be klagen. Viele Soldaten haben nicht unbedeutende Er sparnisse gesammelt, und eS bleibt zu sehen, ob sie Lust haben werden , noch mehr Geld zu machen oder heim zukehren und daS Gewonnene zu genießen. Das 3^1. Regiment bat 15,000 L. in der Sparkasse

haben, nicht anzugreifen, fei der Friede hoffentlich blei bend. MalmeSbury ist der Meinung, die betreffenden italienischen Staaten sollten irgendwie vertreten werden; der Kongreß sollte Deformen empfehlen, aber nicht an ordnen. — Im Unterhause wurde die Reformdebatte neuerdings vertagt. Graham sprach gegen die Negie rung. Owen Stanley zog seinen in Aussicht gestellten Mißtrauens-Antrag zurück. London, 29. März. Nach der heutigen „TimeS' würden die LordS MalmeSbury und Cowley England, Graf Walewski und Drouyn de l'HuyS

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 18
Date: 16.04.1897
Physical description: 18
Enthüllung des Maria- Theresia-Denkmals in Preßburg nach Budapest kom men und längere Zeit hier verweilen. Cetinje, 13. April. Hier eingegangenen Nach richten zufolge kam es in Beranc in Albanien zu Unruhen zwischen Mohammedanern und Christen. Die Christen belagern Beranc. Albanesen eilen zur Hilfe herbei. Der Kaimakam zog sich mit den türkisches Behörden in die Festung zurück. London, 14. April. Die „Times' melden aus Athen von gestern, der griechische Staatsschatz sei nahezu erschöpft. Die einzige

seien groß. Ein Offizier und 17 Mann seien gefangen genommen. Wie die „Times' aus Konstantinopel melden, habe die Pforte in Folge des Zusammenstoßes an der Grenze von Metzovo am Freitag Nacht eine Zirkulardepesche an die Botschafter gerichtet, in welcher sie die Griechen den angreifenden Theil nennt und erklärt, die Streitmacht, welche die Grenze überschritten habe, habe aus regulären Truppen bestanden. Ein zweites Zirkular der Note am Samstag meldete den Rückzug der Angreifer über die Grenze

sich auch ein höherer Offizier. Viele seien gefangen genommen worden. Auf türkischer Seite feien die Verluste gering. Die Haltung der türkischen Truppen sei eine vorzügliche ge wesen. Da eine Kriegserklärung nicht erfolgt fei, verhalten sich die Türken auf der ganzen Grenzlinie defensiv. Nach dem „Chronicle' haben die griechischen Banden BalkimoS, das 800—die „Times' sagen 1200 — Mann Besatzung hatte, erstürmt und marschieren auf Grevena, wo ein entscheidendes Gefecht erwartet wird. Delijannis hat den „Times

'-Korrespondenten informirt, daß ein entscheidender Schritt der einen oder anderen Art in den nächsten Tagen getroffen werden müsse, da Griechenland nicht für unbestimmte Zeit 80.000 Mann an der Grenze unterhalten könne. ^ . , Die „Times' melden vom 11. d. M. aus Constantinopel: Die Pforte habe in Folge des Zusammenstoßes an der Grenze bei Metzovo Freitag nachts ein Circular an die Botschafter gerichtet, in welchem Griechenland als der an greifende Theil bezeichnet und erklärt wird, daß die Streitmacht

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 21.02.1856
Physical description: 8
der eng lisch-amerikanischen Differenzen mit ziemlicher Bestimmt heit entgegengesehen wird, so werden den Lesern den noch die folgenden der „TimeS' entnommenen Details über den Clayton-Bulwer-Vertrag, dessen Auslegung bekanntlich den hauptsächlichsten Zankapfel bildet, ge wiß willkommen sein: Durch einen Vertrag, welcher am 19. April 1850 bei Gelegenheit des Projektes eineö Kanals durch Ni karagua in Centralamerika zwischen England und der Union geschlossen wurde, verpflichteten sich die Con

Einiheiluug deö kirch lichen Gebietes durch den Papst und die Bischöse findet man in der vorliegenden Schrift Folgendes gegen die „TimeS' bemerkt: ».Wirklich! soll daS eine Erniedrigung der Krone sein, „wenn mit vorläufigem Einverständin'ß deö betreffenden „LandeSsürsten der Papst ein Land in Bisthümer theilt? „Wie haben sich denn alle katholischen Monarchen Euro- „pa's vor dem Papste so tief erniedrigt! Wir wollen »gar nicht von Bayern, Neapel und Spanien reden, «deren Konkordate diesen Punkt

, Hessen, selbst das mit England so! „nahe verwandte Hannover?' «Hat die „Times' vergessen, ode^ vielleicht nie ge- »wnßt, daß der Papst Leo XII., nachdem .er sich znvor' „mit Sr. Majestät Georg IV., König von Großbri tannien nnd Irland, so wie von Hannover, deshalb «ins Einvernehmen gesetzt hatte, «kraft Apostolischer „Machtvollkommenheit' in der EireumseriptionSbulle sür „Hannover vom 26. März 1324 die nöthigen Ver fügungen für daS Königreich traf?' „Oder ist es für die Krone würdiger

schien unS in dieser Angelegen- „heit die Situation Englands keineswegs. Hiernach „ist wohl zur Genüge klar, daß in der vorliegenden „Bestimmung deS Konkordates Oesterreich nur prin cipiell auösprach, waS prinzipiell uud faktisch im öffent lichen Rechte von ganz Europa feststeht, so daß auch «der Czar von Nnßland demselben sich nicht entzieht.' Was dann die „Times' noch von einer „Ueber- wachung deö weltlichen Patronates' beifügt mit einem hämischen Seitenblick auf die „Liberalität des PapsteS

', leidet eben so sehr an Unklarheit deS Ausdruckes, wie au Unkenntniß der Verhältnisse. Nur Eineö ist klar die „Times' will den Kaiser und den Papst verun glimpfen. Es würde zu weit führen, wenn wir die genauere Darstellung über das PatronatSrecht, dessen ehemaligen Ursprung und konkordatgcmäßen Umfang auS der vorliegenden Schrift (S. 141—156) hier aufneh men wollten. Daö Resultat der gründlichen Unter suchung ist, daß der Kaiser von Oesterreich hinsichtlich der Besetzung geistlicher Würden und Aemter

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.03.1866
Physical description: 4
' mit einigen hingeworfene» starken Bemerkungen, während nur die „Times' sich eine klarere Ansicht gebildet zu haben scheint. Sie wirft einen Rückblick auf die hervor« stechendsten Ereignisse der kurzen Session, und bemerkt über die Wirksamkeit des Abgeordnetenhauses unter Anderm: „Die liberalen Deputirten haben wohl ei nen guten Kampf gekämpft, doch mit geringem un mittelbarem Erfolge. Ohne Zweifel werden die Le benskraft und der Muth, die zur Entfaltung gekom men sind, und die Tüchtigkeit, welche mehrere Mit glieder

wird.' Ueber eine etwas künstliche Brücke gelangt die „Times' am Schlüsse ihres Artikels zu einer Besprechung des Schicksals der Elb-Herzog- thümer. „Es ist längst klar,' bemerkt sie, „daß Preußen keine Mühe scheuen wird, um die Provinzen an sich zu bringen. Den Schleswig-Holsteinern ist die Versicherung gegeben worden, daß sie ihre eigenen Gesetze behalten und in keiner Weise mit der preußi schen Monarchie verschmolzen werden sollen; ob sie sich aber durch derlei Anerbietungen gewinnen lassen, bleibt

zu sehen. Doch heißt es jetzt, die preußische Regierung habe sich mit der österreichischen dahin verständigt, daß letztere ihren Gebietstheil gegen Er stattung dei Kosten räumen werde. (Die „Times' scheint die ganzen Kriegskosten zu meinen.) Binnen Kurzem dürften wir also hören, daß Preußen die Herzogthümer allein in Besitz hat. Ist es so weit gekommen, so kann ihre schließliche Einverleibung in die preußische Monarchie nicht lange auf sich warten lassen.' Auf welche Autorität gestützt, bemerkt hierzu

spielig ist, aufgegeben und der ganze Transit-Verkehr von Suez aus über Jsmaila und Benha geleitet werden, ohne selbst Cairo zu berühren. Dieses Ar rangement wäre für den Canal von großer Wichtig keit und der Verkehr würde dabei nur gewinnen. Neueste Nachrichten. London, 28. Febr. Die heutige „Times' berührt ein weit verbreitetes Gerücht, zufolge welchem Lord John Russell wegen im Schoße des Cabinets ent standener Differenzen seine Entlassung gegeben haben soll und daß Sommerset als erster Minister

in Aus sicht sei. ^ie „Times' garantirt weder, noch deinen- tirt sie diese Nachricht, und fügt bei, daß sie einer solchen ministeriellen Combination viel lieber eine con- servative Uebereinknnst vorgezogen hätte. Gerlin, 28. Febr. Manteuffel kam heute an, um an einem außerordentlichen Ministerrathe Theil zu nehmen. Gegen Mittag wurde er vom König em pfangen. An der heutigen Sitzung des Minister rathes nahm auch Manteuffel, der General Moltke, der Vorstand des Militiircabinets Trescow und der Gesandte Goltz

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 25.07.1874
Physical description: 8
aus und über Madrid, da es doch schon seit vielen Monaten gar keine Carlisten mehr geben könnte, wenn nur der zehnte Theil aller jener Regierungstelegramme wahr wäre, Äie seit dem Beginn des Car- listenausstandes bis heute in die weite Welt ausgingen. Werden sie doch einmal klug und lassen Sie sich doch nicht immer von Neuem anlügen!! Dieses vorausgeschickt, lassen wir nun unsern Correspon- denten sprechen: Bozen, 23. Juli. /(Die „Times' über die Grausam keiten ber spanischen Republikaner.) Da die liberalen

Zeitungen, darunter natürlich die „Bozner Ztg.', immer noch fort fahren, die Gräuelthaten, welche von den republikanischen Soldaten m Spanien begangen wurden, abzuläugnen und sie den Carlisten aufzubürden, um vielleicht so eine fremde Intervention zu Gunsten der spanischen Republik heraufzubeschwören: so dürfen die eonserva- Aen Zeitungen nicht müde werden, der Wahrheit Zeugniß zu geben. Weil die „Bozner Ztg.' in einer ihrer letzten Nummern bie „Times' Airt hat, so wollen wir es auch thun. Die „Times

' ist ein liberales ^att, sie ist den Carlisten nicht günstig gesinnt, und doch sieht sie nch genöthigt, der Wahrheit Zeugniß zu geben. Die Correspondenz 6 „Times', die wir meinen, ist datirt: Estella, 2. Juli und Met: „Es ist ganz gut, daß der böse Zustand meiner Hand mich - Volksblatr Nr. 58. verhindert hat, Ihnen am 29. Juni etwas länger zu schreiben, denn, Wenn ich meine ersten Eindrücke gleich hätte zu Papier bringen wollen, würden die Leser vielleicht nicht dem Berichte von den Grau samkeiten geglaubt

, was schon hin länglich bekannt ist) und dann fährt die „Times' fort: „In der Nacht vom 27. Juni verließen die Republikaner die Dörfer, wo sie Sturm begonnen hatten und zündeten sie ohne Mitleiden an. Von Oteiza bis Aberzuza sah man nur eine Rauchwolke, unterbrochen von den Flammen, die dazwischen aufflackerten. Zerstörung zeichnete den Weg der fliehenden Horden. Nach einem Aufsteigen von 5 Minuten kam ich nach Zabal, einem Dorfe, welches die Republikaner besetzt hatten, bevor sie nach Murugareu zogen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 14.05.1859
Physical description: 10
von Leuchtenberg ver- nehmen; eS ist aber eine Erfindung des „Nord.' daß die Neutralität Preußens zugesichert worden sei. Morgen wird die Kriegsbereitschaft beendet sein. Innerhalb 10 Tagen ist die Linien-Kavallerie auf den Kriegsfuß gefetzt .worden. Ebenso die Artillerie, einschließlich die der Land wehr. ES sind 60,000 Pserde eingestellt worden. Ge stern find 12 Batterien der Garde-Artillerie eingetreten. Großbritannien. London. L. Mai. Ueber Walewski'S Rundschreiben äußert sich die »Times« folgendermaßen

sagen waS er will, die Initiative in diesen italienischen Händeln ist von Frankreich ergriffen- Im Verlause deS Ar tikels spricht die »Times« noch einmal ihre Unzufriedenheit darüber aus, daß die Cowley'sche Seiituiig ohne Erfolge ge blieben. weil Nußland mit seinem Vorschlage zu einem Kon gresse dazwischen getreten sei. Das schließliche Uebereinkom- men zwischen Nußland und Frankreich betracdtet die »Times« mit großem Argwohn, und obgleich sie versichert, sie wolle keine Vertheidigung Oesterreichs

am Lande. 4 Todte und 1l> Verwundete wurden in das Spital gebracht, ein Mann blieb unver letzt, der Rest der Schiffsmannschaft soll zu Grunde gegangen sein. Die näheren Ursachen deS Unglücks- salleS find noch nicht bekannt. Paris, 11. Mai. Der Kaiser und Prinz Napoleon sind Mittags in Mmseille eingetroffen, und auf der Eisenbahn überall mit stürmischein Beifall empfangen worden. (A. Z.) Paris, 11. Mai. London, 11. Mai. Die TimeS meldet auS Rom vom 10. d., daß der Bela gerungszustand in Ancona

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 07.02.1859
Physical description: 6
von Sathonay, (welches zur Armee von Lyon gehört). . AuS Paris schreibt man der Times: »Unter den hier ange kommenen Mitgliedern des gesetzgebenden Körpers soll kaum einer sein, der nicht erklärt, daß die VolkSstinnming in sei nem Departement entschieden gegen Krieg ist. namentlich in den ländlichen Bezirken. Als ein Zeichen wie sie selbst denken, schlagen einige Mitglieder vor, alle Militärs von den stehen den ComitöS auszuschließen. Paris selbst fängt an ein kriegerisches Aussehen anzuneh men. Der früher

in diesem Augenblick stehen in England über llw.YvO Mann unter den Waffen — eine Streitmacht, welche die ge wöhnliche Ziffer de? einheimischen Dienstes weit übersteigt. Die gegenwärtige Besatzung der Kriegsschiffe ist 5!1,<Z0l) Ma trosen,, Schiffsjungen und Marinesoldaten, ungerechnet die sogenannten »königl. Küstensreiwilligen.« Die »Times« und die »Wiener Zeitung« ^ unter dieser Ueberschrifl läßt die »Patrie« iliren Zorn nicht sowohl gegen genannte Blätter,^ als gegen alle viejcnigen

auS, welche über die gegenwärtige Situation nicht gleicher Ansicht mit ihr sind. Der »Times« wirft sie Apostasie vor und meint, sie müsse einen Hahn in ihren Bnreau'S baben und sich eS zum Geschäfte machen, jede Sache, der sie einmal gedient, zu verläugnsn- bevor dieser Hahn drei Mal gekräht hat. Dielleicht war es ganz einfach der gallische Hahn, den »Times« etwas allzu vernehmlich krähen hörte und der sie mahnte, gewisse idyllische Sympathien, die sich in friedlichen Zeitkäufen ganz artig in Leitartikeln verwerthen lassen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 06.05.1859
Physical description: 6
Vermittlung dem sranzösischen Gouvernement fremd sei. Großbritannien. London. 20. April. Die Times will den Abläugnuiigeii des russisch-französischen Bündnisses kein Gewicht beilegen, während Herald und Post und Daily News (d. h. die Or gane de^ standhafte» Neutralität, Lord Palmerstons und Na poleons) kaum die Möglichkeit jener Allianz gelte» lassen wolle». Der Herald ruft mit gespreizter Schrift: »Wir thei len auf Grund der höchsten Autorität mit, daß kein geheimer Vertrag oder Konvention

zwischen Frankreich und Rußland unterzeichnet worden ist. Die Russen haben blos das Ab kommen getroffen, 50.00» Mann zur Beobachtung an den galizische» Gränze» Oesterreichs aufzu stellen, unb daraus hat man aller Wahrscheinlichkeit nach jeneS falsche Gerücht gedräut, daS in HandelSkreisen Befürch tungen verbreitet und den Ruin von Hunderten herbeigeführt hat.« Darauf folgt eine.lange Litanei voll Verwünschungen der Times, als eines Blattes, das allen Gefühlen der Schein unzugänglich geworden sei

des Bruches der Neutralität enthält. Trotz der persönlichen Ga. rantie, unter welcher Fürst Gortschakoff dem vielgenarrten Lord Malmesburp eine beruhigende Parlaiiienlsbethcuerung in den Mund streicht. darf man auS dem Zugestandenen doch Schlüsse auf weitergehende jetzt verheimlichte Plane ableiten. (Wir verweisen übrigens auf das von uns gestern gebrachte Telegramm, wonach das Bestehen eines Offensiv- u. Defensiv- BündnisseS mit irgend einer Macht offiziös in Abrede ge stellt wird.) Die Times aber sagt

, daß man ihn eine Woche nach ter Unterzeichnung in all seinen Ciiizeln- heiten kennen lernt. Wen» wir vernehmen, daß zwar kein geheimer Vertrag eristire. aber ei» Abkommen, die galizische Gränze zu beobachten. so dürfen wir glauben. daß nur jener Theil des Vertrages, der sich nicht mehr abläugnen läßt, an erkannt wird, und daß man mit ter Ausführung der andern Vertragspunkte bis zur weiter» Entwicklung der Ereignisse wartet.» Die TimeS wird in ter öffentlichen Meinung Eng lands Recht behalten. Kriegsschauplatz

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.02.1872
Physical description: 8
veranlaßten Wahlbewegung zu verhalten hätten, ertheilt hat. Die ihnen zugegangene Ordre lautet, von der.Regierung begünstigten Kandidaturen auf alle mögliche Weise entgegenzutreten. London» Die „Times' vom l3. d. M. enthält einige Details üöer die Ermordung des VicekönrgS von Iridien, Lord Mahs. ?er Mord fand am3. d. Abends zu Port Blair auf den Andamanifchen In seln statt. Der Mörder ist ein afghanischer Ver brecher, .Namens Shere Ali, welcher wegen erwie sener Mordthat von dem Kommissär von Peshawur

im Jähre 1867 zu lebenSlänglichetDeporlation ver urtheilt wurde, lieber die That selbst berichtet ein im „India Office' am Montag eingelängtes Tele gramm, daß, als der Gouverneur Abends in ein Boot steigen wollte, der Mörder über ihn herfiel und ihm zwei Stiche in den Rücken versetzte. In wenigen Stunden erkannte man bereits, daß die Wunden tödtlrch waren. Wie die „Times' weiter hinzufügt, war der Vicekönig aus einer inspicirendcn Rundreise durch ganz Indien begossen.- Zuletzt wbllte n British Burmay

und dessen blühende Hauptstodt Rangoon besuchen. Die Ändänranischen Inseln, welche seit einer Reihe von Jähren zu einer indischen Ver brecher-Kolonie benützt werden, liegen im Golf von Bengalen. Wie daS erwähnte Blatt nun hinzufügt mögen Lord Maho Klagen über die etwas zu lose gchandhabte Disziplin auf der Verbrecher-Kolonie zu Ohren gekommen fein, so daß er es für nötbig fand, derselben seinen Besuch abzustatten Es wäre nothwe-idig, festzustellen, sagt die ..Times«, ob dieser Mord sowie jener des OberrichterS

verwies auf die aus diesem Vertrage re- sultirenden civilisatorischen Vortheile, namentlich die bereits begonnene Aufhebung der Sklaverei. Der Minister stellte es in Abrede, daß die Anwendung vrn GeWall beabsichtigt sei, und sägte die Vorlage dieses Vertrages zu. *— Die „TimeS' konstatirt, daß bezüglich der Alabama-Frage eine heilsame Wendung der öffent lichen Meinung in Amerika sich bemerkbar macht. Da« Blatt drückt die Ueberzeugung aus, England werde jede Gelegenheit freudig begrüßen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.11.1895
Physical description: 4
Rußlands als Thatsache meldeten, während eS sich nachträglich ergeben hat, daß an den berichteten Vorgehen kein wahres Wort gewesen, daß es sich bei diesen Mittheilnngen lediglich um Kombinationen, zumeist um reine Erfindungen gehandelt hat. Die von allen Seiten bündig erfolgte Demeiitirung der von der „Times', die in dieser Art der Kriegsführung sich besonders ausgezeichnet hat, ge brachten Hongkonger Depesche über den Abschluß des chinesisch russischen Vertrages, der Port Arthur den Russen auöge

- liesert haben sollte, hat der Times statt der Scham nur sol« gende Erklärung abgelockt: „Da uns die Mittheilung von einer Seite kam, deren dann LSes nicht angezweifelt werden darf und die zuverlässig an die Richtigkeit der Information glaubte, hatten wir kein anderes Mittel der Prüfung als die Veröffentlichung. Dinge dieser Art lassen sich kaum auf anderem Wege klarstellen. Wenn unser Gewährsmann sich geirrt hat, so besand er sich übrigens in guter Gesellschaft Der General-Gouverneur von Ostsiblrien

würde'. Ja, die frivole Taktik der „Times' hat allerdings die Kenntnis der öffentlichen Meinung vermittelt, aber das Re sultat lautet nicht eben günstig für England und für seine Diplomatie. Es hat sich gezeigt, daß England es ferliz be kommen hat, sich in Europa völlig zu isoliren, daß seine egoistische Politik, die keinem Freunde Garantien zu geben bereit war, wohl aber für seine Interessen Andere zu ver pflichten bemüht gewesen ist, es vereinzelt hat unter den Groß mächten. Jetzt sieht sich das britische Reich

. Es ist wahrscheinlich, daß die „kleinen Vortheile', die Rußland auf Grund feines Eingreifens von China zu erreichen offenbar bestrebt ist, bewilligt werden, wenn auch nichl in der Ausdehnung, die nach der gefälschten De pesche der „Times' in dem angeblichen Vertrage vorgesehen sein sollten. Es ist anzunehmen, daß diese Privilegien nur englische Interessen beeinträchtigen, und daß sie so gehalten sein werden, daß keine andere europäische Macht, daß auch nicht Nord amerika Anlaß finden werde, sich in die Erörterungen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 12.06.1866
Physical description: 6
Weigerung entgegen. Eine so wichtige Provinz abtreten, wäre Selbstmord. Wo wären Kompensationen für dieselbe zu finden? Die Türkei steht nicht, auf der Tagesordnung. Die Donaufürstenthümer, die Herzegowina und Bosnien böten kein Aequivalent. Auch eine Entschädigung durch Schlesien sei insinuirt. Oesterreich, fern diese Kombi nation zu wünschen, zieht vor, daß jede Macht ihr legi times Eigenthum behalte. Oesterreich würde die Gefühle des Landes und der Armee verletzen, wenn es über ein Aufgeben Venetiens

. Oesterreich, im Rechte stark, wünscht sein Eigenthum zu behalten. Großbritannien. Ein Leitartikel der letzten „Times' enthält folgende Stellen: .Die kombinirte österreichisch-preußische Expe dition nach den Herzogtümern war unrecht; die ver einte Besetzung der Herzogthümer war unrecht; die Konvention von Gastein zwischen den Unrechtthuern war unrecht, und erst jetzt, da Oesterreich sich von diesem Vertrag lossagt, hat es Recht. Indem Oesterreich jetzt gemeinschaftlich mit dem Bund für BnndeSzwecke

in Aktion tritt, befindet eS sich auf dem reckten Wege, und Preußen ist einem Dekrete der BundeS-Exekution ebenso gut unterworfen, als seinerzeit Dänemark.' Die„TimeS' spricht zugleich die Meinung aus. daß Oesterreich recht gethan habe, sich den unverschämten Forderungen seiner Gegner nicht zu sügen, und sich nicht auf den Konfe renzen vierlheilen zu lassen. Die „Times' behauptet in derselben Nummer auch, Frankreich werde vorläufig neutral bleiben, Rußland aber jedenfalls in die Aktion eintreten, sobald

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