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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 08.08.1917
Physical description: 8
Seite 6 Handlungen teilnehmenden Persönlichketten zu streng stem Stillschweigen verpflichtet worden, und zwar mit der ausdrücklichen Bestimmung, daß den Zei tungen nicht das geringste zu melden sei. Die Se kretäre wurden nach den Sitzungen durch Geheim polizisten scharf überwacht, damit nicht das leiseste der Abmachungen in das Ausland dränge. Doch die „Times' berichteten täglich das Resultat der Verhandlungen bis in alle Einzelheilen. Man konnte sich auf den zweifellos vorliegenden

Vertrauensbruch keinen Vers machen; die Sicherheitsmaßregeln wur den verschärft und wieder verschärft, doch das Er gebnis war stets das gleiche — der andere Tag brachte die Enthüllungen durch die „Times'« Nach dem man sich über alle Möglichkeiten den Kopf zer brochen, beschloß man, den Berichterstatter dieses Blattes aufs Korn zu uehmcu. Wo sich der Timo mann nur zeigte, wurde er von Geheimagenten um geben, so daß er keine Handlung ausführen konnte, ohne daß sie nicht zur vollen Kenntnis der Rcgie- gierung

gekommen wäre. Doch wieder waren alle Versuch?, hinter das Geheimnis zu kommen, erfolg los; die „Times' brachte pünktlich jeden Tag einen kurzen, aber durchaus wahren Bericht über die Be schlüsse. Fürst Bismarck, der Vorsitzende der Kon ferenz donnerte und tobte, die Diplomaten und Be» amten waren entsetzt — das Rätsel blieb aber nn gelöst. Eist nach langen Jahren erfuhr man durch den englischen Karikaturisten Furniß den Sachver halt : Er war so einfach, daß es erstaunlich ist, daß gewiegteste

Staatsmänner und tüchtige Kriminal beamte einen so naheliegenden Umstand nicht in Er wägung zogen. Der Berichterstatter der .Times' spelste in einem ganz bestimmt'.n Gasthaus; in diesem hatte auch ein an der Konserenz teilnehmender Se kretär seinen „Stammtisch'. Der Engländer hing seinen Zylinderhut an den gleichen Mantelstock wie der Beamte. Beide kümmerten sich »nscheinend nicht im mindesten um einander; jeder verzehrte still schweigend sein Mahl. Der Engländer nahm beim Verlassen des Lokals

den Zylinderhut des Beamten, der genau dem seinen glich. In seinem Hotel an gekommen, bog er das Hutleder zurück, entnahm ihm den Sitzungsbericht, chiffrierte ihn und übergab ihn, stets unter Begleitung des ihn überwachenden Beamten, dem Telegraphenamte. Der Sekretär fand zu Hause, in dem Hute des Engländers, die Quit tung der „Times' in Gestalt einer hochwertigen Banknote. GW Stabsfeldwebel als Schwerverbre cher. Vor einiger Zeit erschien beim Rektor Rohr des Missionshauses St. Ruprecht bei Btschofshofen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.03.1866
Physical description: 4
' mit einigen hingeworfene» starken Bemerkungen, während nur die „Times' sich eine klarere Ansicht gebildet zu haben scheint. Sie wirft einen Rückblick auf die hervor« stechendsten Ereignisse der kurzen Session, und bemerkt über die Wirksamkeit des Abgeordnetenhauses unter Anderm: „Die liberalen Deputirten haben wohl ei nen guten Kampf gekämpft, doch mit geringem un mittelbarem Erfolge. Ohne Zweifel werden die Le benskraft und der Muth, die zur Entfaltung gekom men sind, und die Tüchtigkeit, welche mehrere Mit glieder

wird.' Ueber eine etwas künstliche Brücke gelangt die „Times' am Schlüsse ihres Artikels zu einer Besprechung des Schicksals der Elb-Herzog- thümer. „Es ist längst klar,' bemerkt sie, „daß Preußen keine Mühe scheuen wird, um die Provinzen an sich zu bringen. Den Schleswig-Holsteinern ist die Versicherung gegeben worden, daß sie ihre eigenen Gesetze behalten und in keiner Weise mit der preußi schen Monarchie verschmolzen werden sollen; ob sie sich aber durch derlei Anerbietungen gewinnen lassen, bleibt

zu sehen. Doch heißt es jetzt, die preußische Regierung habe sich mit der österreichischen dahin verständigt, daß letztere ihren Gebietstheil gegen Er stattung dei Kosten räumen werde. (Die „Times' scheint die ganzen Kriegskosten zu meinen.) Binnen Kurzem dürften wir also hören, daß Preußen die Herzogthümer allein in Besitz hat. Ist es so weit gekommen, so kann ihre schließliche Einverleibung in die preußische Monarchie nicht lange auf sich warten lassen.' Auf welche Autorität gestützt, bemerkt hierzu

spielig ist, aufgegeben und der ganze Transit-Verkehr von Suez aus über Jsmaila und Benha geleitet werden, ohne selbst Cairo zu berühren. Dieses Ar rangement wäre für den Canal von großer Wichtig keit und der Verkehr würde dabei nur gewinnen. Neueste Nachrichten. London, 28. Febr. Die heutige „Times' berührt ein weit verbreitetes Gerücht, zufolge welchem Lord John Russell wegen im Schoße des Cabinets ent standener Differenzen seine Entlassung gegeben haben soll und daß Sommerset als erster Minister

in Aus sicht sei. ^ie „Times' garantirt weder, noch deinen- tirt sie diese Nachricht, und fügt bei, daß sie einer solchen ministeriellen Combination viel lieber eine con- servative Uebereinknnst vorgezogen hätte. Gerlin, 28. Febr. Manteuffel kam heute an, um an einem außerordentlichen Ministerrathe Theil zu nehmen. Gegen Mittag wurde er vom König em pfangen. An der heutigen Sitzung des Minister rathes nahm auch Manteuffel, der General Moltke, der Vorstand des Militiircabinets Trescow und der Gesandte Goltz

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.06.1928
Physical description: 6
> übten auf dos Publikum große Anzie hungskraft aus. Nun war U. T. seltenem Zie Probleme von morgen „Times' und „Temps' über die Reparalions- frage London, 13. — In einem Leitartikel über Parker Gilberts Bericht sagen die „Times': Obgleich der Dawesplan erfolgreicher gear beitet hat, als von den Sachverständigen erwar tet werden konnte, ist das Reparationsproblein keineswegs geregelt und das fundamentale Problem der endgültigen Festsetzung der deut schen Reparationsverpflichtungen muß in An griff

der jähr lichen Zahlungsfähigkeit Deutschlands erreicht werden kann. „Times' führen aus, daß die Re gelung für die Gläubiger ebenso wie für den Schuldner Lorteile bringe. Der „Temps' beschäftigt sich mit dem Bericht Parker Gilberts und insbesondere mit dem Wunsch des Generalagenten nach Feststellung der deutschen Schuld. Der „Temps' sieht hierin die großen Probleme von morgen. Da es klar sei, daß die Frage nur in engster Verbindung mit der Regelung der interalliierten Schulden praktisch gelöst

werden könne, so hänge es von Amerika ab, wann die Zeit für die Lösung die ser Probleme reif werde. Angesichts des in Kansas City tagenden re publikanischen Parteikonvents hat der dies malige Bericht Parker Gilberts in den Ver einigten Staaten nicht die Beachtung gefunden, wie eilwa der Oktoberbericht des Reparations- agenten. Um so bemerkenswerter ist jedoch >der heutige Leitartikel der „Neuyork Times', der zunächst feststellt, daß der Gilbertbericht, der die Auf merksamkeit der Welt auf die Notwendigkeit

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 25.01.1890
Physical description: 12
Waren gleicher oder ähnlicher Qualität bei ihrem Import nach Serbien nur einen dreipercentigen Zoll zu bezahlen hätten. Der serbische Delegierte Stesanovic habe von seiner Regierung die Jnstrnction erhalten, die erwähnten bulgarischen Forderungen entschieden abzulehnen, und es sei daher, da dieselbe» bulgarischerseitS als conäitio sino nou bezeichnet werden, der baldige formelle Abbruch der Verhandlungen zu erwarten. Wie der „P. C.' aus Eoustautiuopel be richtet wird, hat die am 18. dS. von der „Times

Blattes, konnte man vou vorneherein nicht begreifen, ans welche Weise der Berichterstatter desselben von dem Inhalte ver traulicher Berichte ottomanischer Vertreter über Gegen stände so heikler Natur, wie die oberwähnten Fragen, Kenntnis erhalten haben sollte. Der Unglaube, aus den die „Enthüllungen der „Times' stießen, habe überdies alsbald volle Bekräftigung durch Aeußerun gen der officiellen Kreise iu Eoustantinopel gesunden, welche ausdrücklich versichern, dass in der letzten Zeit überhaupt

keinerlei Bericht der türkischen Vertreter i» Wien oder Berlin bei der Pforte eingelangt sei, der Ausführungen, wie sie die „Times' den genannten Botschaftern zuschreibt, enthalten würde oder aus dem ich irgend etwas AehnlicheS auch nur herauslesen ließe. Die „Ageuce de Constautinople' erklärt aus Grund authentischer Informationen die Constantinopeler Nach richten der „Times' vom 13. ds. als falsch und er- unden. In New-Aork sind mit einem aus Rio de Janeiro angekommenen Dampfer Meldnngen einge- trossen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 23.09.1858
Physical description: 6
Ostindien und China. AuS Calkutta Hieltet man der Times: Seit einiger Zeit gingen beunruhigende Gerüchte: Sipabit und Chinesen hät ten tich irgendendwo in Schlupfwinkeln de« Himalaja ver einigt, um einen gemeinsamen Angriff auf die britischen Schutz- staaten im Gebirge zu machen, während — das alte Schreck bild — ei» russisch-persischer Einfall von Kabul her zu be. fürchten stehe. Es ist wahr, ein Häuflein unserer meuteri schen SipahiS lungefähr »40 Mann) . muthmaßlich Flücht« linge von Sialkot

, und sie dann an den Oberkomnnssär in Lähor übersenden. Ein anderer Bericht der Times aus Calcutta, 7. Aug.. lautet: Die Rebellion scheint allgemach auszusterben. Die Unthätigkeit der Rebellen ist vielleicht zum Theil ter Regen zeit zuzuschreiben, die ihre Bewegungen noch mehr als die unsern hemmt (?), aber die Hauprursache ist offenbar ihre Entmuthigung. Jeder Sipahi, der in unsere Hände fällt, wiederholt dieselbe Geschichte. Seine Kameraden kämpfen, oder marschiren wenigstens, ohne Ziel und Plan

eine kühne Stirne gezeigt, während der feige Verräthrr Nena Sahib seine elende Person immer ängst lich in Sicherheit zu bringen sucht.? Der Spezial-Korrespondent der Times schreibt aus Simla in Indien, eS sei leider kaum an dem Tode Robert Schlag- intweit's (der gleich seinen Brüdern berühmte Forscher in den Tiroler, Salzvurger und Schweizer Gletschern) zu zweifeln. Ein Trupp von KhokandpaS, die zu einem in Empörung gegen die Chinesen begriffenen Stamm gehören, kam im Frühjahr in das Yarkand-Gebiet

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 20.10.1920
Physical description: 8
durch Revolverschüsse sechs Personen. Die Slbgeordneten der Stadt Eger haben sich nach Prag begeben, um i ei der Regierung Beschwerde zu führen. Tie Tel.-Komp. meldet hierzu: Durch Kolbenhiebe wurden mehrere Personen verletzt. Ein tschechischer Oberleutnant namens Iiricek wurde blutig geschlagen und soll Im Sterben liegen. Die Arbeiterschaft hatte nach diesen Vorfällen den Generalstreik proklamiert, später jedoch die Arbeit wieder ausgenommen. D'Annunzio wacht. Die „Times' meldet aus Fiume: D'Annunzio erklärte

In einer Unterredung, wenn die italienische Regieruna die Rän- mung irgendeines Gebietsteiles an der Adria beschließen sollte, so werde er selbst sofort dieses Gebiet besetzen. Dazu ständen ihm genügend Truppen zur Verfügung. Wenn er dann von den SUdslawen angegriffen werden sollte, so würde, davon sei er überzeugt, ganz Italien für die Derteidiguna der Herrschaft an der Adria aufstehen und die italienische Regie- rung zwingen, ihn (D'Annunzio) zu unterstützen. Der Be richterstatter der „Times' fügt

der Völkerbundsvereinigung in Mailand schreibt der „Se- colo': Wenn der Völkerbund wirksam in internationale Konflikte eingreifen will, muß er das Vertrauen aller Völker genießen und darf nicht als ein Herrschaftswerkzeug erschei nen. wie es setzt der Fall ist. Auch die ehemals feindlichen Staaten müssen mit gleichen Rechten ausgenommen werden. Deutschland hat hinreichende Beweise seines Friedensgeistes abgelegt. Zwei neue Felnde Räterußlands. Der Warschauer „Times'-Vertreter meldet, daß die Ge nerale Pernikow und Balachowitsch

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