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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.08.1937
Physical description: 8
. '(TR.) Die „Times" kommen im Leitartikel auf die deutsche Drohung zu sprechen, daß Deutschland als Repressalie für die Ausweisung der drei deutschen Journalisten aus London den „!Times"-Kvrre- spondenten in Berlin Ebbu t-t ihrerseits ausweisen werde. Der Fall der drei deutschen Journalisten, schreibt das füh rende konservative englische Blatt, rechtfertigt keineswegs Repressalien gegen den Korrespondenten einer englischen Zeitung, so aus dem Grund, weil dieser Journalist von Zeit zu Zeit das deutsche Regime

kritisierte. Bon Längen wurde bereits chis JtcMn Msgjewresen Die „Times" macht dann die interessante Mitteilung, daß der Vertreter der Korrespondenz R e i s cha ch in Lon don, von Lange n, der von der englischen Regierung aus- gcwiesen wurde, bereits durch seine journalistische Tätig keit in Italien das Mißfallen der dortigen Behörden erregt habe. Italien hat aus dieser Tätigkeit von Langens seiner zeit die Konsequenzen gezogen und diesen deutschen Journa listen kurzerhand aus Italien ausgcwiesen

. Wenn die deutsche Regierung, fährt die „Times" weiter «fort, die Ausweisung des Berliner Vertreters der Londoner Zeitung verlangst, so kann es für die Direktion der „Times" keine Frage sein, den frei gewordenen Posten in Berlin von Neuem zu, besetzen. FestznsGllpn ist, daß da!s Vorgehen bei: S a l a m a n c a, 11. August. Nachdem bereits seit eini ger Zeit von der Bildung einer zivilen Regierung in dem von Franco besetzten Teile Spaniens die Rede war, ist jetzt das Programm der «neuen Partei bekannt geworden

ungewohnte — vollständige Vereinigung zwischen ideologischen und mili tärischen Soldaten erreicht im neuen Parteiprogramm lvsmfchen iRicjzipvung lene xn ryrjeL Aufsagung veftatigen wüjrde, welche bet uns in England 'und in >chideren Ländern der Meinung Mlsdruck gebest, daß das nationaksozialistische Vorgehen gegen den ^berliner Korrespondenten der „Times" nicht im Einklchig mit dgr gpwöhstlichen Höflichkeit der knter- stationMn zivilisierten Welt steht. Die deutsche Maßnahme würde einen ernsten

Rückschlag in den Bemühungen aller jener Personen in England bedeuten, die an einer Besserung der britisch-deutschen Beziehungen arbeiten. Die „Times" melden weiter, daß der deutsche Geschäfts träger !W o e M n n n gestern Lord Halifax besucht habe; Woermann habe den Stellvertreter Edens ersucht, die „Times" zu informieren, es sei der Wunsch der deutschen Regierung, daß der Korrespondent der „Times" in Berlin innerhalb 14 Tagen das Reichsgebiet verlasse, da seine journalistische Tätigkeit

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.10.1920
Physical description: 4
in allen Landen, die an einer friedlichen Zukunft interessiert sind. Das ist eine ganz große, ganz schwere Aufgabe, vielleicht die größte, die es in der Weltgeschichte ;e gegeben hat. Es gilt, die Führung zu übernehmen bei der L o s l ö- sung der Weltwirtschaft aus der Umklam merung' der Einzel st aaten. Zeppeline über England. Die .Times" - widmen seit einigen Tagen der Geschichte der deutschen Luftangriffe gegen England eine Reihe bemerkenswerter Aussätze, die auch in Deutschland e-ine gewisse

, daß selbst rein historische Betrachtungen dem .künftigen Feinde" dienen, darf nach den .Times"' niemals außer acht gelassen werden. Am Weihnachtstage 1914 traf die erste, von einem deutschen Flugzeuge geworfene Bombe bei Dover britischen Boden. Wenig« Wochen spater, am 19. Jänner 1915, wurden Yarmouch und Kings Lynn zum ersten Male von Luftschiffen (L 3 und L 4) angegriffen. Die nunmehr einsetzende Pause, die mit wenigen Unterbrechungen biß zum zweiten Halbjahre 1915 währte, konnte England zur Vervollkommnung

seiner Äbwehrmittel vorteilhaft benutzen. Auch hier sollte di« deutsche Neigung, überraschend« Erfindungen — aus technischem wie nicht minder aus operativem Gebiete — voreilig vor dem Gegner aufzudecken, sich empfindlich rachen. Die Airssätze der .Times" bemühen sich, einen deutlichen Unterschied livischen dem deutschen Heere und der deutschen Morin« in ihrer Einstel lung zu dem Luftkriege zu konstruieren. Die Eifersucht der beiden Dienst stellen — so führen die .Times" aus — lvurde bis zu der wechs-.'lseikigen

die Wiederherstellung des inneren Friedens im Lande, die Bekämpfung des Terrorismus, die Verbesserung der Arbei.erunfallversi- cherung und die Durchführung einer friedlichen Politik in Marokko. unb organisatorisch — nichcht zuletzt aus dem Gebiet des Lustschiffwesens — einheitlicher verbunden gewesen wären, eine Eifersucht redoch hat jen seits der berechtigten Grenzen des Waffenstolzes und des Wettbewerbes niemals bestanden. Die „Times" bemerken ferner, allerdings mit wesent lich besserem Grunde

, daß die Bwrineluftschisfe nach der Kühnheit und Geschicklichkeit ihrer Führer sich den Heeresttrstschiffen gegenüber als überlegen erwiesen. Die Kapitäne Mathh, Hirsch und Böcker Vor allem werden als Führer von hervorragender Fähigkeit bezeichnet. Indes mit dem Abschluß des Feldzugsjahres 1916 glauben,die .Times«- in der Lei stungsfähigkeit der deutschen Kommandeure und der Mannschaften Zeinen fühlbaren Niedergang wahrzunehmen. Als die beiden nach dem Urteile der .Times" wirkungsvollsten Angriffe des Kriegsjahres 1915

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 14.06.1921
Physical description: 12
, sich auf das wirksamste zu erproben. Jedesmal, wenn es gelang. Austro-Ungarn zu einer Neutralitätserklärung zu bestinnnen. war es auch, möglich gewesen den bedrohten Frieden ans techt zu erhalten- Crozier sei überzeugt, daß allein diese Po litik die Unternehmungen Deutschlands gegen den Friedei wirksam hätte aufhalten können. Sie „Times" in neuen höuden. Die „Times" ist nach Londoner Meldungen seit kurzem nicht mehr der Besitz des berüchtigten Lord Northclisfe. Sie werde, heißt es, wieder in die Hände des ehemaligen

Be sitzers Walters übergehen. Zu diesm Ereignis von unge meiner Bedeutung schreibt das „Hamburger Fremdenblatt": Aus London kommt die überraschende Meldung, daß Lord N o r t h c l i f f sich entschlossen habe, die „Times" auszugeben und es Lloyd George gelungen sei, auf dieses führende eng lische Blatt bestimmenden Einfluß zu erlangen. Nach einer Meldung des Outlock ist dieser Wechsel durch den schwer be güterten Reeder Sir John E l l e r m a n n herbeigeführt wor den, der sich allmählich in den Besitz

der „Times"-Aktien har setzen können, weil, wie das genannte Blatt.sagt, Lord North-, cliffe des teuren Spielzeugs, das ihm wöchentlich 2500 Pfund gekostet habe, müde geworden sei. Outlock nennt diesen Wech sel einen großen persönlichen Erfolg des Premiernvunsters und fügt hinzu, Lloyd George habe bei seinen Auseinander setzungen mit Frankreich bedauert, daß die „Times", die aus dem Kontinente als das Echo der englischen Regierung be trachtet würde, andauernd Stellung gegen ihn einnehme. Die „Nation

" erklärt, möglicherweise werde Philipp Kerr Chef, redakteur der „Times" werden. Bei diesem Besitzwechsel handelt es 'sich um einen Vorgang von höchster politischer Bedeutung. Seitdem die „Times" in den Besitz Lord Nortcliffs übergegangen war, führte sie nicht nur eine Sprache des bewußten Hasses gegeuüberDeutschland, sondern vertrat auch mit einer Reihe anderer, ebenfalls im Besitze Nortcliffs befindlicher Zeitungen die Politik der unbe dingten Einstellung auf Frankreich. Oft genug hat Lloyd Ge orge

darunter schwer zu leiden gehabt, wenn er-den Versuch- machte, die zeitweise recht drückenden französischen Fesseln etwas zu lockern. Sehr deutlich konnte ntan das beobachten während der Pariser Konferenz, wo Lloyd George unter dem, Drucke einer öffentlichen Propaganda trotz ansänglicheMj Widerstreben schließlich doch Driand unterlag. Aus die Dauer reichte auch der Einfluß der „Times" nicht aus, um das Un behagen in -der englischen Kaufmannschaft, bei der englischen Industrie und bei dem englischen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 29.04.1939
Physical description: 8
habe. Die britischen Minister wollten die Rede noch ein mal genauestens prüfen. Der diplomatische Korrespondent der „Times" weist zunächst darauf hin, daß eine kurze halbamtliche Erklärung im englischen Rundfunk verbreitet wurde, Deutsch land wissen zu lassen, daß, wenn Deutschland sich wirklich be droht fühle, England bereit sein würde, „Deutsch- land eine Ni ch ta n griffs v e rsi ch eru n g zu ge ben". Darüber hinaus sei in Regierungskreisen nichts gesagt worden. Die Kündigung des deutsch-polnischen Vertrages

aushandeln wolle. Selbstverständlich bedauere man in Regierungskreisen die Kündigung des Abkommens. Führende Mitglieder der Regie rung seien gestern der Ansicht gewesen, daß die Rede Möglich sten für einen neuen Kontakt mit der Reichsregierung biete. Bevor die britische Regierung jedoch konkrete Vorschläge mache, werde sie in Konsultationen mit den Vereinigten Staaten und Frankreich treten. We Böswilligkeiten der „Times" .Die „Times" schreibt, die Länge der Rede und die Mkerste

sich auf die verschie denen Punkte ergeben habe. „Deutschland habe nach der Niederlage auf dem Schlachtfeld den Widerstand auf- gegeben. (!) Die „Times" ergeht sich dann in dummen und böswilligen, spezifisch englischen Geschichtsverdrehungen, die der Führer erst Testern gebrandmarkt hat. England habe die Wiedererlangung der sudetendeutschen Gebiete geduldet, obwohl es sich um gesetz te Operationen gehandelt habe. Weiter meint die „Times", England könne es sich leisten, die Aufhebung des Flottenver- Ages

mit soviel Lächerlichkeit überschüttet, daß es am „barmherzigsten ist", wenn diese Teile der Rede nicht weiter kommentiert werden. Nach übereinstimmenden Meldungen der „New Jork Times" und „Daily News" soll jedoch die norwegische Kronprinzessin Eymbvir der Arbeit - rauchenbe Schlote mb «ebeitbrs Bmmrr (Aufnahme: Schneider, Halle a. d. Saale) OViiilVf • ” Benn in dtt Zukunft die Frage an uns gerichtet wird: Was schätzt ihr denn als • eure größte Leistung ein? Dann kann ich nur sagen, daß es uns gelungen

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.01.1943
Physical description: 4
, und der Dollar würde über Wohl und Wehe aller Länder gebieten. Gehört der Ueberfall auf Französisch-Nordafrika nicht auch in diese Kon zeption? Roosevelt ruht nicht eher, bis er den Krieg gegen die Dreierpaktmächte, deren junge Kraft allein seinen Plänen gefährlich werden konnte, inszeniert hatte. Wenn er sich in diesen Tagen krümmt und windet, um durch ein verlogenes „Weißbuch" die Aufmerksamkeit von seinem schuldhaften Treiben abzulenken, dann bedeutet das auch im Lichte des von „Sunday Times" enthüllten

Planes >ein Eingeständnis der wahren Absichten des Weltverbrechers. der schöne Anthony zu „überbürdet // Vorstoß der „Times" gegen Eden — Man wünscht sich einen anderen Außenminister Format als Mister Eden die Außenpolitik in die Hand nehmen sollte, besonders gegenüber den USA., dem habgierigen Verbündeten und Freund jenseits des Atlantik, mit anderen Worten, Mister Eden wird von der „Times" vor die Alternative gestellt, auf das eine oder andere Amt zu verzichten. Daß die „Times" es gern sehen

würde, wenn Eden auf die Lei tung der britischen Außenpolitik verzichten würde, darüber kann nach dem Ton dieses Ar tikels kein Zweifel herrschen. Der Notruf der „Times" dürfte nicht nur eine Folge der katastrophalen Ereignisse in Französisch-Nordafrika sein, sondern vor allem auch der zielbewußten Methode, mit der die USA.-Imperialisten unter allen möglichen Vor wänden sich in den britischen Kolonien selbst einzunisten versuchen. Die Tatsache, daß der britische Außenminister natürlich mit Zustim mung

des Bankrotteurs Churchill nun so weit gekommen ist, der Washingtoner Regierung in der Verwaltung der britischen Kolonien Sitz und Stimme anzubieten, macht den Schrei der „Times" nach einem anderen Leiter der, aus wärtigen Angelegenheiten Großbritanniens er klärlich. Das Londoner Blatt übersieht nur eins, daß die schmähliche Abhängigkeit, in welche die britischen Inseln sowohl militärisch wie politisch von den USA. geraten sind, nicht mehr durch solche Organisationsfragen oder Veränderungen im Personalbestand

aus der Welt geschaffen werden kann, sonst müßte auch der Hauptverantwortliche Churchill gehen, und dies wäre natürlich das offene Eingeständnis des Bankrotts. (Von unserem FI.- Berichterstatter) II?Genf, 5: Jänner. Der niederschmetternde Eindruck, den die jüngste diplomatische Nieder lage Großbritanniens gegenüber den Bankees in der britischen Oeffentuchkeit ausgeiost hat, findet eine neue Bestätigung in einem Vor stoß, den die Londoner „Times" gegen den britischen Außenminister Eden unternimmt

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 22.08.1937
Physical description: 16
. Man hat auf diplomatischem Wege versucht, die Ausweisung rückgängig zu machen. Da aber die englische Regierung bei ihrer Maß nahme blieb, verlangte man in Berlin, daß die angesehene englische Zeitung „Times" ihren Chefkorrespondenten aus Berlin abberufe. Als Begründung dafür wurde gesagt, daß dieser Korrespondent seit längerer Zeit deutschfeindliche Be richte an seine Zeitung sende und so sein Gastrecht in Deutschland verwirkt habe. Den gleichen Fehler hätten sich auch, wie Berliner Blätter schreiben

, sondern sie wollen ungefärbte Berichte über die tatsächliche Lage von ihnen bekommen. Und daß manchmal eben auch weniger günstige Berichte Einlaufen, hat seinen Grund darin, daß es auch in Deutschland manches zu kritisieren gibt. Das ist ja bei allen Ausländskorrespon denten gleich. Wenn man überhaupt solche Berichterstatter zuläßt, muß man auch damit rechnen, daß manche Wahrheit ins Ausland kommt, die man lieber geheim halten würde. Norman Cbbutt, der Lhefkorrespondent der „Times", ist nun der dritte Journalist, der wegen

seiner beruflichen Tä tigkeit aus dem Dritten Reich ausgewiesen wurde. Der Ver ein der ausländischen Presse in Berlin, der 107 Korrespon denten aus 23 Ländern umfaßt, hat die Behauptung, daß Norman Ebbutt sich einer unanständigen, böswillig Herab setzenden, verzerrenden Berichterstattung schuldig gemacht hätte, energisch Zurückgewiesen. Es sei für solche Anschuldi gungen bisher kein einziger sachlicher Beweis erbracht wor den. Die erste Ausweisung eines Korrespondenten der „Times" Der erste Diktator

, der einen „Times"-Korrefpondenten ausweisen ließ, war Maximilien de Robespierre, der Schreckensmann der großen Revolution. Man schrieb das Jahr 1792, die französische Revolution stand in ihrem drit ten, die Londoner „Times" in ihrem neunten Jahrgang. Der Berichterstatter der „Times" war Augenzeuge der Septem bermorde. der Hinrichtung Ludwigs XVI. und der Königin Maria Antoinette. Allein Robespierre empfand die Schilde rung, die der konservative britische Journalist von diesen blutigen Ereignissen seinem Blatte

gab, als schlimme Greuel hetze wider das französische totalitäre Regime. Der mißlie bige „Times"-Korrespondent, der der jakobinischen Schrek- kensherrschaft keine günstigen Züge abgewinnen konnte oder wollte, mußte seine Koffer packen und Paris verlas sen. Vecschafft tuch © Jiiiidecgza&chm - Op(ecfaichsm~ Srntschlandr Sorge um die Ernte Der Beauftragte für den Vierjahresplan Ministerpräsi dent Goering hat an die Bevölkerung einen neuen Aufruf. zum Schutze der Ernte vor Brandschäden erlassen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.11.1942
Physical description: 4
von ihnen genannt wird, eingesetzt ist, den An griff abbrechen und sich schnellstens in Sicher heit zu bringen versuchen. Dei Fall Mitieldorf Achtloses Geschwätz kostet Menschenleben Die „Times" veröffentlicht einen Aufsatz ihres Lustfahrtsachverständigen über Fragen der Luftauf klärung, sichtlich in dem Vernähen, die britische Luft waffe von dem Vorwurf der skrupellosen Angriffe auf die Zivilbevölkerung und die Wohnviertel deut scher Städte zu entlasten. Die „Times" erweckt den Anschein, als ginge

jedem Luftangriff auf eine deutsche Stadt eine sorgfältrge, oft Monate, wenn nicht gar Jahre währende Aufklärungsarbeit vor- i aus. Wir wissen genau genug, daß solche Behaup- - tungen eitel Spiegelfechterei sind, und auch das Weltgewissen hat längst über den Kriegsverbrecher ! Churchill, der sich rühmen darf, der Erfinder der Terrorangriffe auf Frauen und Kinder zu sein, sein vernichtendes Urteil gesprochen. Wenn wir also den Aussatz in der „Times" im Hinblick auf feinen tie feren Zweck, der englischen

Luftwaffe ein morali sches Alibi zu verschaffen, nicht ernst nehmen kön nen, so soll doch nicht in Abrede gestellt werden, daß man drüben in England in jeder Weise und unter Aufwand eines großen Apparates bestrebt ist, möglichst viele Einzelheiten zu erforschen, die Fingerzeige für lohnende Ziele für Bombenangriffe geben könnten. Was die „Times" in dieser Bezie hung aus der Schule plaudert, ist aufschlußreich und geeignet, jedem Deutschen erneut die Bedeutung und Wichtigkeit der Warnung „Feind hört

mit!" eindringlich zu Bewußtsein zu bringen. Wie der sachverständige Artikelschreiber der „Times" betont, kommt es bei dieser Aufklärungs arbeit sehr wesentlich auf das mosaikartige Zu sammensetzen scheinbar bedeutungsloser Kleinigkei ten des Alltags an. Er schildert an dem Beispiel eines hypothetischen Luftangriffs auf eine deutsche Kleinstadt „Mitteldorf", wie die britische „Air In telligence" arbeitet. Die Aufmerksamkeit wird zu nächst auf Mitteldorf gelenkt durch einen kleinen Bericht im Lokalteil

, daß bestimmte Bordinstrumente — aus Mitteldorf stammen. Damit ist das „Rätsel Mittel dorf" gelöst. Der Luftangriff folgt. Daß bei diesem Luftangriff erfahrungsgemäß ausschließlich die Wohnviertel von „Mitteldorf" heimgesucht werden, verschweigt der Mitarbeiter der „Times" selbstverständlich. Aber dennoch sind seine Ausführungen, wie gesagt, gar nicht ernst genug zu nehmen. Sie beweisen von neuem, daß der Volksgenosse es nie genau genug nehmen kann mit feiner Pflicht zur Verschwiegenheit und zur Vorsicht

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.09.1938
Physical description: 6
der Londoner Morgen presse. Die „Times" stellt hierzu unter anderem fest, daß die Lage in Mitteleuropa nicht plötzlich beunruhigt wor den sei. Sie bleibe, wie seit Jahren, mit ernsten Schwierigkeiten angefüllt. In diesem Zusammenhang sei es wirklich grotesk, daß soviel Unwillen wegen des von der „Times" schon mehrfach behandelten Artikels über die Abtrennung des sudetendeutschen Gebietes ausgelöst worden sei. Eine Grenzrevision sei durchaus nicht völlig von der Liste der möglichen Lösungsergebnisse

auszuschlietzen. Es sei das zwar keine Lösung, für die sich irgend jemand wirklich be- geistern könnte. Aber die Aussicht auf endlose künftige Un ruhen sei ein starkes Argument für eine an sich nicht popu läre Aenderung. Belgrad, 9. September. In maßgebenden politischen jugoslawischen Kreisen sowie auch der jugoslawischen Presse wird die Tatsache, daß die „Times" ihren Standpunkt zur tschechischen Krise wieder holt, sehr beachtet. Gegenüber allen Abschwächungsversuchen verstärkt sich in diesen Kreisen

nicht nur für wünschens wert, sondern auch für m ö g l i ch hält. Der Prager Berichterstatter der „Vreme" glaubt, daß die beiden „Times"-Artikel ein taktisches Manöver seien. Pessimisten in Prag glauben, daß es notfalls zu einer Volks abstimmung im sudetendeutschen Gebiet kommen werde. Die Londoner Vertreterin des Blattes erwähnt, daß Lord Halifax am Mittwoch mit dem Haupffchriftleiter der „Times", D a w s o n, gefrühstückt habe und deshalb den Aeußerungen dieses Blattes eine besondere Bedeutung zu komme

so ge waltig gebessert, daß nicht nur alle. Arbeitslosen beschäftigt sind, sondern darüber hinaus rund 2000 Arbeiter aus den umliegen den Ortschaften nach Krems vermittelt werden Müssen, um die notwendigen Arbeiten durchführen zu können, fc- -um Ausbau von Krems als Gauhauptsiadt notwendig sind. Grenzrevision - dauerhafte Lösung ..Limes" hüll ihren Vorschlag aufrecht - Tschechische Krise Sauvtthema in London Jugoslawien sür den Abstimmungsvorschlag der »Times" Milch - mit Soda aufsesrischt

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 14.12.1915
Physical description: 8
Er- i unterung, wie sie sich z. B. in einem „Times"-Ar- I IHM: „Der Köder für Oesterreich", findet, hat kei nen anderen Zweck, als das ewig alte Spiel zu Iwiederholen, Uneinigkeit zwischen Deutschland und -Oesterreich zu säen. Eine neue Gelegenheit geben : ihr die Fragen des wirtschaftlichn Mitteleuropas I -und die Zukunft Polens. Es ist Tatsache, daß idie Behandlung Oesterreich-Ungarns in der eng lischen Presse sich durchaus von der Deutschlands ! schon seit Beginn des Krieges unterschieden

| !sollten. In jeder inneren Angelegenheit Oester- I reichs sucht er den Stachel, mit dem er von da aus die Hohenzollern-Monarchie angreifen kann. In jenem Artikel: „Der Köder für Oesterreich", baut die „Times" folgendes Gebäude auf. Deutßh- I tcmd beabsichtigt, Oesterreich in einen Zollverein „hineinzuzwingen", natürlich nur um es „aus- ■ zubeuten". Es bietet ihm dafür politische Ent- lschädtgungen. Die polnische Frage soll „angeblich" zugunsten Oesterreichs entschieden

werden. Damit würde in den Dualismus der Doppelmonarchie ein I drittes Element, das polnische eingefügt sein. Ir. dem durch die Wegnahme Galiziens geschwächten ' Oesterreich würde sich dann das deutsche Element mit dem madjarischen gut verstehen, was ebenfalls im Interesse Berlins läge. Es erübrigt sich, auf eine Kritik dieser Darstellung einzugehen. Die wahre Absicht der „Times" erhellt sich aus den bissigen Schlußsätzen des Artikels: „Deutschland will mit seiner Liga von Zeurral- Europa sich in den Kamps mit dem Rest der Welt

des Aufstieges von Preußen ist die Geschichte von vie len Gaunereien, die auf Oesterreichs Kosten ge schehen sind." Die brave „Times!" Oesterreich hat alle Ur sache, sagt die „Köln. Ztg.", sich vor Erinnerungen gerade an die „Times" von 1864 ln acht zu neh men. Im übrigen kümmert sich England hier um Dinge, bie es in Zukunft nichts mehr angehen werden. Das wertvollste Jmponderabile seines Einflusses bei den östlichen Völkern hat es mit diesem Kriege verwirtschaftet, teils infolge seiner eigenen Niederlagen

fühlt, beweist die pathetische Warnung, die sich am Schluffe eines an deren „Times"-Artikel findet, der von dem frü- hern Berliner Korrespondenten des Blattes her rührt. Dieser sagt: „Die volle Tragweite der neuen wirtschaft lichen Abmachungen, die jetzt zwischen den Zen- tvalmächten statt finden, wird hier in England wohl kaum verstanden werden; auch ist ihre vollständige Verwirklichung in Oesterreich nicht sicher. Jeden falls, wenn die Habsburger Monarchie erst einmal den wirtschaftlichen Rubikon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.03.1913
Physical description: 8
der Verstärkung erschienen die Serben und in der Aufregung der Uebergabe vergaß man den eingemauerten Fahnen träger, der mit knapper Not dem Hungertode ent gangen ist. Aus dem Betrieb einer großen Zeitung. Die „Neuyork Times" ist zu Anfang letzten Monats wieder einmal umgezogen, zum viertenmal unter ihren gegenwärtigen Besitzern und zum zweitenmal in acht Jahren. Grund Platzmangel. Als sie 1904 von Park Row nach dem Times Square an der 42. Straße und Broadway übersiedelte, vertauschte sie ein Gelände

von etwas über 2000 Quadratmetern mit einem solchen von fast 4300; ihr eigenes Heim aber ist gleich auf mehr als das Dreifache gewachsen und umfaßt nun eine Fläche von rund 13.400 Qua dratmetern, also über IM* Hektar. Während die „Times" 1904 nur 64.000 16seitige Blätter zu drucken vermochte, erhöhte fie ; ' Leistungsfähigkeit nach ihrem Umzug auf 144.0 i; seit Anfang Fe in Kampfstellung gegen alle staatsrechtliche Politik steht, gewährt sie kaum einem Drittel, nämlich 224.721, das Wahlrecht. Ganz abgesehen davon

im Gewicht von mehr als 20 Zentnern in der Minute! Wenn die fünf großen Maschinen gleichzeitig mit voller G^'üwindkeit lau fen, vier Doppel-Sextupl-Hoe-Pressen und eine Octupel-Presse, so vermögen sie in der Minute einen Papierstreisen von doppelter Zeitungsbreite und in der Länge von 20 Kilometern zweiseitig zu bedruk- ken; das macht für die Stunde über 1200 Kilometer. Es würde deshalb der „Times" möglich sein, in 33 Stunden eine Rolle zweiseitig bedruckten Papieres zu liefern, mit der man den Erdball

umspannen könnte. Die „Times", die vor acht Jahren eine Auflage von 119.000 hatte, erscheint jetzt in 240.000 Nummern täglich. Erklärt. „Aber Lader, was hast du denn heute für einen Mordsrausch?" — „Ich habe in der Lot terie für Trinkerrettuug 10 Mark gewonnen!" Aufregende Lektüre. Der Herr Gemahl, nach einem anstrengenden Tage, vor seiner Bibliothek: „Na, heute möchte ich einmal etwas ganz Spannen des, Aufregendes zur Lektüre wählen, irgend etwas Schauriges, Unheimliches, Fürchterliches." — Die Frau

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1917
Physical description: 8
zwischen der pro visorischen Regierung und dein re volutionären A r b e i t e r - u n d Soldaten ausschuß wieder hell entbrannt ist. Die Mel dungen der amtlichen Petersburger Telegra- phenagentur über das zwischen beiden Körper schaften erzielte Einvernehmen und die herr schende Krieasbegeisterung wurden also schnell Lügen gestraft. "Die Londoner „Times" muß gestehen, daß heute in Petersburg vier Re gierungen tätig sind, von denen nur drei Zu sammenarbeiten, während die vierte, eben der Arbeiter

- und Soldatenausschuß, rücksichtslos seine eigenen Wege geht. In der vorigen Woche plante der Arbeiter- mrd Eoldatenausschuß so gar, wie wenigstens die „Times" erzählt, die Mitglieder der übrigen drei Regierungen ver haften zu lassen, was indessen durch ein ehe maliges Garüeregiment verhindert wurde. Die „Times" macht im Widerspruch zur Petersbur ger Telegraphenagentur aufmerksam, daß die Monarchisten noch immer sehr zahlreich seien mrd von ihnen eine Gegenrevolution zu befürch ten sei. Hiedurch soll jedenfalls

ist, ihn mit Gewalt zu beseitigen. Daß in der „Times" das Sündenregister des revolutionä ren Ausschusses so bedeutsam hervorgehoben wird, ist in dieser Hinsicht ein verdächtiges Zei chen. Ob sich aber der Arbeiter- und Soldaten- mrsschuß überrumpeln läßt, ist eine andere Frage. <L. V.) Die Foröemng nach Friedensver handlungen. Ein Beschluß der Arbeiter- mrd Soldaten-Abge- ordneten. kb. Amsterdam, 10. April. Einem hiesigen Blatte zufolge meldet die „Times" aus Petersburg: Der Ausschuß der ArveiLsrabgesrdrreten ver

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.08.1937
Physical description: 8
englische Jour nalisten befindet. „Morning Post" schreibt, daß die britische Regierung im gegenwärtigen Augenblick, also vorläufig, keine weite ren Repressalien als Folge der Ausweisung des „Times"-- Korrespondenten in Berlin, Ebbutt, in Betracht zieht, daß sie aber auf der anderen Seite den Ausweisungsbeschluß ge genüber den drei deutschen Journalisten nicht revidieren wird. Auch Frankreich weift die MB.-Korrespondenter. au» Paris, 12. August (TR.) Gestern zirkulierte hier das Gerücht

englischer Kor respondent in Berlin sich in die .innerpolitischen Angelegen heiten Deutschlands einmische. Besonderes Interesse ruft die Stellungnahme des Ber liner „Times"-Korrespondenten, Normann Ebbutt, hervor, der in der „Times" gegen die von Berlin erhobenen Be schuldigungen, insbesondere wie sie die „Berliner Börsen zeitung" formulierte, protestiert. Die „Times" bemerkt hierzu: Das Urteil über Ebbutts Berichterstattung soll jenen überlassen bleiben, die ohne Beeinflussung an Hand der Ereignisse

selbst feststellen- können, ob sich die «Beri-chterstat- tung EÜbutts als zuverlässig erwiesen habe oder nicht. Was den aus London ausgewiesenen deutschen Jour nalisten v. Langen betrifft, so wiederholt die „Times" die Behauptung, daß dieser deutsche Journalist sich im Zuge seiner Tätigkeit in Italien das Mißfallen der italienischen Behörden zugezogen habe und daß diese Tatsache nur aus politischen Gründen verschleiert wurde. „Daily Telegraph" meint, Berlin suche einen Jdeal- korrespondenten, der nur diejenigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.08.1937
Physical description: 8
inflationistischen Charakter hat, soll durch die Reichs anleihe abgeschöpst werden. Der Solawechselumlauf der Golddiskontbank hat bereits wieder eine Milliarde über schritten. Die Berlrner Nachmittagsblätter betonen in ihren Kommentaren, daß die Zeichnung auf die neue Reichsanleihe als eine Politische und wirtschaftliche Pflicht zu gelten habe. kbbutt geht ans Urlaub London, 18. August. (TR.) Wie verlautet, ist es zwi schen dem Berliner Propagandaministerium und der Direk tion der „Times" zu Verhandlungen

über eine Kompromiß, formell inbezug auf die Ausweisung- des Berliner „Times"- Korrespondenten Ebbutt gekommen. Nach dieser Kompromiß formel soll Ebbutt einen vorzeitigen Urlaub antreten, der eventuell verlängert werden soll. Dagegen soll die Au sc nt. haltsbewiligung für Ebbutt von dem Reichspropaganda- ministerium nicht zurückgezogen werden. Diesen Kompromiß deutet auch die heutige „Times" in einem Artikel an, in dem sie erklärt, es sei notwendig, dah in dieser Sache eine Einigung zustande komme. Es könne

nur gegenseitige Verträglichkeit der beiden Parteien Beruhigung schaffen. Aus dem Artikel geht hervor, daß Ebbutt schon vor Ausbruch des Konfliktes den Wunsch äußerte, einen Urlaub anzutreten. Die „Times" bemerkt weiter, daß, falls Ebbutt auf Ur laub gehen sollte, ihn wie immer in den früheren Jahren das Berliner „Times"-Büro vertreten wird, so daß die Ent sendung eines besonderen Vertreters für Ebbutt nach Ber lin nicht notwendig erscheint. Dev russische Fchasnzkommffsa'r abberufen London, 18. August

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1917
Physical description: 8
keinen Zwei fel darüber, daß der Streit zwischen der pro ll isori sä) en Regierung und dem re volutionären Arbeiter-undSoldaten- a ü § s ch u ß wieder hell entbrannt ist. Die Mel dungen der amtlichen Petersburger Telegra- phenaoeutur über das zwischen beiden Körper schaften erzielte Einvernehmen und die herr schende Kriegsbegeisterung wurden also schnell Lügen gestraft. Die Londoner „Times" muß gestehen, daß heute in Petersburg vier Re gierungen tätig sind, von denen nur drei zu- fannnenarbeiten

, während die vierte, eben der Arbeiter- und Sol-datenausschuß, rücksichtslos seine eigenen Wege geht. In der vorigen Woche plante der Arbeiter- und Soldatenausschuß so gar, wie wenigstens die „Times" erzählt, die Mitglieder der übrigen drei Regierungen ver haften zu lassen, was indessen durch 'ein ehe maliges Gardereoiment verhindert wurde. Die „Times" macht im Widerspruch zur Petersbur ger Telegraphenagentur aufmerksam, daß die Monarchisten noch immer sehr zahlreich seien und von ihnen eine Gegenrevolution

- und Soldatenausschuß mich jetzt noch nicht einlenkt, entschlossen ist, ihn mit Gewalt zu beseitigen. Daß in der „Times" das Sündenregister des revolutionä ren Ausschusses so bedeutsam hervorgehoben wird, ist in dieser Hinsicht ein verdächtiges Zei chein Ob sich aber der Arbeiter- und Slldaten- eusfchuß überrumpeln läßt, ist eine andere Frage. (L. V.) Me Foedeeung nach FeirSensver- handlungm. kin BsMutz der Arbeiter- imd Soldoten-Akze- ordneten. kb. Amsterdam, 10. April. Einem hiesigen Blatte zufolge meldet

die «Times" «ms Petersburg: w Der Ausschuß der Arbeiterakgeordneten Ver öffentlichte inr offiziellen Organ eme Anzahl Beschlüsse rmd kündigt die Bildmrg eurer K o m- rnifsion für auswärtige Bezre- Sungen «m in der Absicht. direkte Bev- hsndl«ngeu mit dem FekudO m er- öffnen. Zu diesem Zwecke bsgW sich eine Ab- oeSMMg MAY WwMWuN , W0 TM VOfWWOrW: Kurierdienst zwischmi Rußland und Schwede« eingerichtet werden soll. Die Kommisiimr für auswärtige Beziehungen soll ferner durch einen Kommissär

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 10.12.1937
Physical description: 8
11 . // Tetefo« & 29-5-50. Einzelpreis r§ Groschen Folge 50 Lienz. Freitag, den IO. Dezember 1937 26. Jahrgang Drohung mit der Die englisch-amerikanischen Wirtschafts- im5 Handels vertrags-Verhandlungen werden mit immer größerer Auf merksamkeit durch Italien und Deutschland verfolgt. Am 1. Dezember hat die „Neuhork-TimeS" von der gewal tigen Macht einer Vereinigung Guglaud^Amerika und von der Möglichkeit gesprochen, auf diese Weise die auto ritären Staaten auszuhungern. Am 2 . De zember hat Lord Derby

ebenfalls davon gesprochen, daß Großbritannien und Amerika Schulter an Schulter stehen müssen, dann könne diese beiden! Mächte nichts berühren. Lord Derby erklärte weiter, er bete, daß die enge Zusammenarbeit Englands und Amerikas sich in Bälde bewahrheiten werde. Die deutschen Zeitungen bringen den Artikel der „Neuhork-Times", vor allem mit dem Satz, daß das Antikominternj-Dreieck Deutsch- land-Italien-Iapan weder strategisch überlegen sei, noch sich der Wirkung einer wirtschaftlichen Aushungerung ent

ziehen könne, in großer Aufmachung,- auch die Auslas sungen Lord Derbys werden in den Blättern gewaltig ausgemacht. Im „Po-Polo ö'Italia" hat nun Mussolini nach längerer Pause seine Tätigkeit als erster Mitarbeiter wie der ausgenommen und in einem sensationellen Artikel sich mit der „Neuhork-Times" auSeinandergesetzt. Zur An regung des amerikanischen Blattes, die Diktaturen durch Handels-, Währungs- und Kreditabkommen zu erdrosseln, schreibt Mussolini, die Wirkung dieser „Kartonwaffen

auf friedlich,en Ausgleich der Interessengegensätze zwischen den europäischen Großmäch^ ten dürfen offenbar nicht als sehr rosig eingeschätzt wer'-! den. Mussolinis Artikel wendet sich zwar an die „Neu hork-Times", enthüllt jedoch! Mit einer kaum iniotf) zu überbietenden Offenheit, von welchen Gefühlen Musso lini den „großen Demokratien'" England, Frankreich und Nordamerika gegenüber beseelt ist, zeigt aber auch, mst welcher Geistesschärfe der Gründer des Faschismus die demokratischen Machenschaften

Beziehungen berechtigt erscheint. Von War schau reist Delbos nach Prag,, von dort Nach Belgrad. Delbos ist, wie die englischen und französischen Blätter hervorheben, zur Erklärung berechtigt, daß Großbritan nien und Frankreich zur Aefrechterhaltung des Frie dens in Mitteleuropa solidarisch austreten und daß kein Gedanke daran sein könne, London- und Paris hätten Deutschland freie Hand in Mitteleuropa bewilligt. : Mären nicht der aufreizende Artikel der „Neuhork- Times" und der schalrfe Gegenhieb

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 13.04.1917
Physical description: 8
zwischen der pro visorischen Regierung und dem re volutionären Arbeiter-undSoldaten- a u s f ch u ß wieder hell entbrannt ist. Die Mel dungen der amtlichen Petersburger Telegra- phenagentur über das zwischen beiden Körper schaften erzielte Einvernehmen und die herr schende Kriegsbegeisterung wurden also schnell Lügen gestraft. Tie Londoner „Times" muß gestehen, daß heute in Petersburg vier Re gierungen Wig sind, von denen nur drei zu- smnnrenarbeiten, während die vierte, eben der Arbeiter- und Soldatenausschuß

, rücksichtslos feine eigenen Wege geht. In der vorigen Woche plante der Arbeiter- mrd Soldatsnousschutz so- vor, wie wenigstens die „Times" erzählt, die Mitglieder der übrigen drei Regierungen ver haften zu lassen, was indessen durch ein ehe maliges Garderegiment verhindert wurde. Die „Times" macht im Widerspruch zur Petersbur ger Telegraphenagentur aufmerksam, daß die Monarchisten noch immer sehr zcchlreich seien und von ihnen eine Gegenrevolution zu befürch ten sei. Hiedurch soll jedenfalls der Arbeiter

ist, ihn mit Gewalt zu beseitigen. Daß in der „Times" das Sündenregister des revolutionä ren Ausschusses so bedeutsam hervorgehoben wird, ist in dieser Hinsicht ein verdächtiges Zei chen. Ob sich aber der Arbeiter- und Soldaten- Msschuß überrumpeln läßt, ist eine andere Frage. (L. D.) Die Forderung nach Friebensver- dandlungen. kin Leschlutz der Arbeiter- und Eoldaten-Abge- ordneten. kb. Amsterdam, 10. April. Einem hiesigen Blatte zufolge meldet die "Times" aus Petersburg: „ Der Ausschuß der Arbeitera^eordneten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.10.1939
Physical description: 4
. Unter dem Titel „Provagandaunfug" beschäf tigt sich die dem Außenamt nahestehende „Japan Times" mit skrupellosen ausländischen Propagandamethoden. Deutlich wird dabei auf das britische Lügenministerium mit Fingern gewie sen. Die Zeitung schreibt einleitend, daß Japan bei Beginn des China-Konflikts versucht habe, der Welt die wahren Beweg gründe Japans klar zu machen, was aber von gewissen Mäch ten als „Propaganda" abgelehnt und mit beleidigenden Be merkungen beantwortet worden sei. Jetzt dagegen mute

man Japan zu, die Propaganda dieser selben Mächte als Wahrheit entgegenzunehmen. Die „Japan Times" meint dann, daß an sich Propaganda keinen Schaden zu machen brauche und daß Propaganda eine wertvolle Methode sei, in Friedenszeiten Verständigung und Freundschaft unter den Nationen zu för- dem. Propaganda sollte ein einflußreicher Faktor zur Verhin derung von Kriegen sein. Aber im Weltkrieg 1914/18 sei die Propaganda mißbraucht worden. Während die Nationen be schlossen hätten, gewisse Waffen

in aller Schamlosigkeit verbrei tet werden. Damit aber kein Zweifel bestehen kann, welche Machte als Urheber dieser Lügenflut gemeint sind, erinnert die Zeitung daran, daß in kurzem ein Reklameagent aiiner europäischen Macht erscheinen werde. Er werde taube Ohren finden und „wenn er zu uns redet, bis er rot wird in> Gesicht«. Diese Bemerkung der „Japan Times" bezieht sich offensicht lich auf die Ankündigung eines englischen Journalisten, der früher in Japan lebte und nun eine „Zweigstelle des britischen

begrüßt, daß die dem Außenamt nahestehende „Japan Times" den eng lischen Reklamemethoden und ihren hierfür bezahlten Agenten eine scharfe Ablehnung entgegengebracht hat. Engüsch-sranzMcher Affront für Spanien Madrid, 4. Okt. In politischen Kreisen erregte die Tatsache größtes Befremden, daß bei dem Diplomatenempfang durch den Caudillo anläßlich der dritten Jahresfeier seiner Amtsübernahme die Botschafter Englands und Frankreichs ohne ein Wort der Aufklärung oder Entschul digung ferngeblieben

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.09.1938
Physical description: 8
, das England an dem Nürnberger Parteitag nimmt, zeigt am deutlichsten die Tatsache, daß die „Times" ganze Spalten nur dem Bericht aus Nürnberg widmet. Dfe Proklamation des Führers wird im Wortlaut wiedergegeben. Außerdem schildert der Sonder- torrespondent des führeirden englischen Blattes ausführlich Len gesamten Verlauf des ersten Tages des Reichsparteitages. Ebenso wie die „Times" berichten auch sämtliche anderen Londoner Morgenzeitungen über den Auftakt in Nürnberg, wobei vor allem die Proklamation

, wie sie noch im Weltkrieg durch geführt wurde, nichtmehr möglich. London, 7. September. In sehr bemerkenswerter Weife nimmt die „Times" am Mittwoch in einem Leitartikel zur sudetendeutschen Frage Stellung. Sollten die Sudetendeutschen, so schreibt das Blatt, mehr fordern, als die tschechische Regierung anscheinend bereit sei zuzugestehen, so könne das nur so ausgelegt werden, daß die Deutschen über die reine Behebung von Unzulänglichkeiten hinausgehen und sich innerhalb der tschechoslowa kischen Republik

dauerte eine halbe Stunde. Der Präsident kündigte den beiden Vertretern der Sudetendeutschen Partei an, daß der Ministerpräsident der Sudetendeutschen Partei den offiziellen Vorschlag der Regierung überreichen werde. Daraus geht hervor, daß die Sudetendeutsche Partei bis heute den sogenannten neuen Vorschlag noch nicht erhalten hat. Löfunssvvrfchlag »er „Times" „Abtrennung der nichttschechischen Gebiete** Einheitlicher Staat wür»e Eebielsverlusle aufwiegen - Sie Wüniche »er Nevölkrrung eatschei»en»

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