. Letzter Tage brach die Cholera in zw?i unserer nachjien Camps aus, einige Christen sind schon er legen. Seit zwei Wochen ist die Cholera in der Stadt, Wlich mehren sich die Opfer. Das Schlimmste aber Mittwoch in der Charwoche kamen wie alljährlich ein großer Theil der Communicanten hier Wm^en, bis Ostermontag zu bleiben. Wir hatten M, Communicanten hier; außerdem kleine Kinder, ^^.^ng gut und wir hatten viel Trost bei aller Mittwoch Nachmittag und Charfamstag den ganzen 4ag hatten wir Beichten
keine Furcht 6ml , nämlich in früheren Jahren schon eine ^ ^anke Frau, deren Beicht ich gerade hörte, plötz- unk erbrach und meine Soutane und mein Bart zum Theil mein Gesicht von der Bescherung etwas ^5v... matt' mitbekamen und ich doch nicht krank wurde, verlor ich alle Furcht, so dass ich mit solchen Kranken jetzt um gehen kann, als ob sie Gesunde wären. Es ist allgemeine Ueberzeugung aller, welche die Sachlage beurtheilen können, dass die Cholera sehr stark zunehme und sich überall verbreiten
wird, da die Leute sehr geschwächt sind, kein gutes Essen bekommen, überdies das Trink vasser zum Theil ganz ausgegangen, zum Theil schlecht geworden ist. Wie Gott will. Beten Sie für unsere Christen und uns! Wom, 15. Mai. (Verschiedenes.) In der letzten Woche sind folgende Pilgerzüge gekommen: einer aus Lucca von 2500 Personen, ein Strassburger Pilger zug mit 600 Theilnehmern; einer aus Marsaille, ein spanischer von 260 Pilgern. Heute den 15. d. kamen die Pilger von Gegni, serner von Emilien und ein Zug