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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 15 of 16
Date: 09.03.1933
Physical description: 16
, als die Weibsbilder? Weilen die Mannsbilder weit mehren Hitze haben, als die Weibsbilder; die natürliche Wärme aber thut viel zu dem Wachsthum. Warum f e y n d d i e k l e i n e n Leuth arg. l i ss i g e r a l s d i e g r o ß e n? Weil in den kleinen Le'uth>en das Hertz nähender bey dem Hirn iss: folglich kommen die Geister aus dem Hertz viel geschwinder zu dem Hirn. W a r u m 's e y n d die g r o ß e L e u t h m e h r e n. theil s langsam? Weil in ihnen das Hertz allzuweit von dem Hirn liegt; folglich

können die Geister aus dem Hertz nicht so bald zu dem Hirn kommen. Warum haben <b t e Weibsbilder längere Haar, als die Mannsbilder? Weil die Weibsbilder eine feuchtigere Natur haben; folglich weil mehrere Materi zur Wachfung der Haaren in ihnen ist, als in den Mannsbildern; denn a!us feuchter Materi kommen die Haar her. Zudeme gehet bey den Mannsbildern ein Theil dieser Materi in den Bart, bey den Weibsbildern aber alles in die Haar. Warum fallen die Wein raus chige für sich, di e B i e r rauschige

ab er hinter sich? Weil die Wein-Dämpffe den vorderen Theil des Kopffs einnehmen, und beschweren; die Bier-Dämpffe aber den hinteren Theil des Kopffes einnehmen. Folgsam fallen die Weinrauschige für sich, und die Bierrauschige hinter sich. Warum iss ein mäßiger Zorn zu allen Zeiten nutz ssnd gesund? Weil er die natürliche Wärme aufmuntert und ver mehrt, und das Geblüt in den Adern zusammenhält; dahero bekommet der, mittelmäßige Zorn dem jenigen Menschen' gar wohl, so mit kalten Schwachheiten be laden iss. Warum soN

man Tranrigkeit meiden? Weil die Traurigkeit die gantze Natur des Menschen verderbet. Sie märgelt den Leib aus, erkaltet und ver trocknet denselben; verfinstert die Geister und Verstand; schwächet die Gedächtnis und machet, daß die Speisen nicht wohl können verdauet werden. Warum haben die f e i st e L e u t h w e n i g e r Geblüt als die m a g e r e? Weil die Natur bey dien feisten Leuthen den besten Theil des Geblüts in die FeissiAeit verwandelt: hingegen bey den magern die innerliche Wärme die Feistigkeit

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Page 5 of 6
Date: 28.07.1932
Physical description: 6
entwertet sein, doch die Regierung wolle das Vermögen der Bauern, die bevorzugt werden, erhallen. Aus diesem Grunde sei er gesendet wor den, uür die Papiere einzusammeln. Er werde sie, mit einem Kennzeichen, das vor Entwertung schützen werde, gestem pelt, zurückbringen. Vor den Schöffen wollte Theil zuerst glauben machen, er habe ohne Schädigungsabsicht gehandelt, er sei ein Opfer des schweres Geld eintrugen. Auch als M u s i k e r i n hatte sie sich bewährt. Ob sie nun ein Opfer der Krise

". Einer der Geschädigten berichtete, Theil sei gerade bei sei nem Nachbarn gewesen, als er hinzugekommen sei. Der falsche Steuerbeamte habe gesagt: „Gut, daß Sie da sind, Sie kom men gerade noch zurecht, um Ihr Vermögen zu retten." Er habe ihm dann seinen Besitz an Zwangsanleihe anvertraut. Ein anderer Zeuge erzählte, daß ihn Theil veranlaßte, seine Wertpapiere aus der Bank zu nehmen, weil er ihm versicherte, die Banken werden alle Umfallen, er möge nur an die Credit- anstalt denken, und ihm als Abgesandten

der Postsparkasse seine Papiere anvertrauen. Der Zeuge tat dies und sah Theil niemals wieder. Der Angeklagte wurde zu drei Monaten Kerker ver urteilt. Besonders heroorspringend ist die große Schnellig keit, die durch den Flossenantrieb erzielt werden kann, und die es ermöglichen würde, in zwei Tagen von Ham- burgnach Newyork zu fahren. Mit geringen Kosten läßt sich der Flossenantrieb auch auf alten Schiffen einbauen. Bilderbuch der Bergangenheii. Ein Rückblick auf Vorkriegsdeutschland. München, 23. Juli

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