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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.01.1861
Physical description: 6
von vinkulirten Schuldverschreibungen werden gegen ungestempelte Quittungen bezahlt. 4. Die Rückzahlung des AnlehenS »folgt »ach dem vollen Nennbetrage der Schuldverschreibungen bei der t. k. llniver- sal-Staatsschulvenkasse in Wien oder, >zegen vorläufig ver langte Ueberweisung, bei den Kreditsabcheilungen in den Kronländern in bestimmten Terminen und und Theilbeträgen, und zwar in der Art, daß 2l1'/„ oder ein Fünf Theil der KapitalS-Verschreibung am 1. Dezember 1862; 2V°/o oder ein Fünf-Theil der KapitalS

-Verschreibung am 1. Dezember 1863; 20'/o oder ein Fünf-Theil der Kapitals Verschreibung am t. Dezember 1864; 2lZ'/o oder ein Fünf-Theil der KapitalS-Verschreibung am 1. Dezember 1863; 20°/o oder ein Fünf-Theil der KapitalS-Verschreibung am 1. Dezembe l866; zurückgezahlt wird. Zu diesem Behufe wird jede Schuldverschreibung auS fünf Theil-Zchuldrerschreibungen (Abschnitten) bestehen, von denen jeder auf den fünften Theil der Kavitals-Verfchreibung lautet Die Verzinsung erfolgt bei derselben Kasse

von 50 fl. berichtigt werven, unv für einen Steuerbetrag von 225 st. könnten zwei Theil > Schuldver. schreibungen » ll)0 fl. erlegt werden, während der Restbetrag von 25 fl, bar daraufzuzahlen wäre. k. Mit dem Tage, an welchem ein Theil des Kapitales zur Rückzahlung fällig wird, erlischt die Verzinsung dieses Thei les deS Kapitals. Es wird die Einrichtung getroffen, daß die jederSchuldverschreibung auf Ueberbringer beigegebenea Cou pons, auf jene Betrage lauten, welche an jedem FälligkeitS- zinsenlermine genau d.r

noch nicht fälligen Kapitalsfo>derung entsprechen. 7 Wer an dem Anlehen Theil nehmen will, hat eine stem- velfreie EinzeichnungS-Erklärung nach dem beigefügten Muster und zugleich die vorgeschriebene Kaution mit zehn Percent deS gezeichneten Betrages zu überreichen. Der geringste Betrag, für welchen man auf daS Anlehen zeichnen kann, ist IlZl) fl. Jede höhere Zeichnung muß durch 100 ohne Rest theil bar sein. 3. Zur Uebernahme der BetheilungS-Erklärungen und der Kautionen find ermächtigt: In Wien

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 06.02.1861
Physical description: 8
Bierkastl> 4. an Georg Nigger. Als Anernfspreis wird ter amtlich erhobene SchätzungSwerth von Zweihundert fünfzig Gulden österr. Wäbrung angenommen. Die Versteigerung geschieht übrigens nnter folgenden Bedingungen: ' l. Als Käufer wird Jedermann zugelassen, der hi'erlands Realitäten zrs besitzen berechtiget ist. Wer an der Vrrsseigerung Theil nehmen will, bat den zehnten Theil des Auerusspreises vor der Lizi- tatt'ön zu Handen der Versteigerungskommission zu erlegen. ' 2. Will Jemand

. Dieser Acker ist aber mit dem lebenslänglichen Fruchtgenusse cer Mutter des Erekuten belastet. 0. AusKat.-Nr. l3und 14 der Gemeinde Tscherms ein Antheil LooSwiesc von 1 Tagmahd. L. Der siebente Antheil aus den Looswiefen von 3 Tagmahd, jcnsei'S der Faltschauer. Dann zwei Theil, und Gemeinde Recht in der Villaner Aue uud ein Eigenthumsreciit in der Kri'cgaue von 2 Lvosantheilen, nebst einem Rechte im Rüttei- serberge. . > . Wird auf erekutives Aufuchen des Anton Folie, Schustermeisters in der Vill, wegen

von '/^ Jauch lö'/^ Klftr. pr. 340 fl. 3. Cat. Nr. 1022/957 Ein Frühmahd in der hintern Wasscrschmidten von 2^/, Taginakd l0Z Klftr., gut gedüngt pr. 800 fl. 4. Cat. Nr. 1020/955 ein Acker in Gampen, a. der nntcre Theil von 444'/?' Klftr. pr. 290 fl. 5. Cat. Nr. 1206/1 l3l Ein Acker dort von V» Jauch 29 Klftr. pr. 290 fl. 6. und 7. Cat. Nr. 1024 Frühmahd und Acker in Roßweg und Cat. Nr. 10L5 raucher Grund und Acker dabei und zwar von oben berab. s. der l. Theil von 1 Jauct, 23S Klftr. pr. 630

fl. d. der II. oder mittlere Theil i Jauch 105 Klftr. pr.' 580 fl. v. der III. oder untere Theil 1'/- Jauch 2 Klftr. pr. 830 fl- .3. Cat. Nr. >029/964 Ein Acker in Roßariger der obere Tbeil von Jauch 250 Klftr. pr. 405 fl. h. der untere Theil »/, Jauch .^20'/, Klftr. pr. 445 fl. für diese besteht die gemeinschästlictie Ausfahrt. 9. Cat.. Nr. 1031/966 Ein Acker.im Jnzaun und zwar von oben hcrob. a. I. Theil beim Kreuz '/- Jauch 77 Klftr. pr. 415 fl. b. II. Theil mittlerer '/- Jauch 77 Klftr. pr. 4>d fl. o. III. Theil

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 23.01.1861
Physical description: 6
, o li>'ch e„ Vlätter cricheiiieil wöchentlich rini»»!. Pre!» dalb>.>yri^/> fl. tr., rcr P.>st beiden 7» kr. ösierr. SZLHrung. i ll. Innsbruck, 5Nittwoch den SS. Jännev 186t. Föbruar beginnt ein neues Abonnement auf den Dothtn für Tirol und Vorarlberg für die Monate Februar und ZNa 'rz per Post bezogen S fl. 28 kr. ^ebrnar bis Anni per Post bezogen S fl. v?»kr. Für Innsbruck auch monatliches Abonnement pio Februar mit kr. Amtlicher Theil. ^Kaiserliche Verordnung vom löten Jänner 1361, wirksam für das ganze Reich

wird zum Preise von Acht nnd Achtzig Gulden Bankvalnta für je Hundert Guldeu iu Staatsschuldverschreibuiigen er folgen. Die Staatsschnldverschreibnngen werden mit Fünf von Hundert verzinset; der Betrag, auf welchen sie lauten, wird in fünf gleichen Jahresraten zurückbezahlt, deren erste am 1. Dezember 1862, die letzte am 1. Dezember 1866 verfällt. Auch werden die diesen Jahresraten entsprechenden und in den Schuldverschreibungen ausgedrückten Theil- kapitalien während des ganze» Verlaufes des Solar- l'ahres

. Die Zinsen von vinknlirteii Schuldverschreibungen werden gegen ungestempelte Quittungen bezahlt. 4. Die Rückzahlung des Anlehens erfolgt nach dem vollen Nennbeträge der Schuldverschreibungen bei der k. k. Universal - Staatsschuldenkasse in Wien oder, gegen vorläufig verlangte Ueberweisung, bei den Kreditsabthcilnngen in den Kronländern in bestimm ten Terminen uud Teilbeträgen, und zwar in der Art, daß 20»'n oder ein Fünf-Theil der Kapitals-Verschrei- bnng am 1. Juli 1862 ; 20»/g oder eiu Füuf-Theil

der Kapilals-Verschreibnng am 1. Juli 1863; 20'/u oder eiu Füuf-Thcil der Kapitals-Ncrschreibung am 1. Jnli 1864; 20?/» oder ein Füuf-Tbeil der Kapitals-Vcrschrcibnng am 1. Juli 1863; 20» ,, oder ein Füuf-Theil der Kapitals-Verschreibung am 1. Jnli 1866 zurückgezahlt wird. Zu diesem Behufe wird jede Schuldverschreibung ans fünf Theil - Schuldverschreibungen (Abschnitten) bestehe», von denen jeder auf den fünften Theil der Kapitals-Verschreibung lantet. Die Verzinsung erfolgt bei derselben Kasse

, bei welcher die Rückzahlung des Kapitals geleistet wird. 5. Die Theil - Schuldverschreibungen genießen die Begünstigung, daß sie bei allen uicht in klingender Münze zu entrichtenden Steuern- und Abgaben-Zah lungen an das Aerar im vollen Nomina l- betr age angenommen werden, wenn sie wenig stens den zu zahlende» Betrag erreichen und in demselben Jahre fällig werden, in welchem die Zahlung an das Aerar geleistet wird. Die anf der Theil-Schuldverschreibnng haftenden (bereits abgelaufenen) Zinsen können in den an das Aerar

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 18.01.1867
Physical description: 8
weltliche» Herrschaft des Papstes erreicht sein wird, den Dank zu ernte», daß die Reihe der Reklamationen und Gelüste des ital. Königreiches dann an den ita lienisch sprechenden Theil der Schweiz, d. h. den Kan ton Tessin kommen wird. Großbritannien. London, 16. Jän. Ungefähr 200 Schlittschuh länser durchbrachen gestern Abends das Eis im Itcgent Park; gegen 20 Personen sind ertrunken. Italien. Florenz, 16. Jän. Der den Abgeordneten vor gelegte Boranschlag des Budgets für 1667 stellt

, war bereits die Kompagnie Bozen- Neumarkt stationirt, mit der wir später im engern Ver bände standen. Sie zählte großentheils fesche junge Leute, viele darunter aus wohlhabenden Familien BozenS, voll Lebenslust und heiterer Stimmung, wenn es wieder einmal einige Zeit Ruhe gab. Sie haben übrigens an Strapazen auch ihren Theil ausgehalten. In freund licher Erinnerung bleiben mir stets die Offiziere dieser Kompagnie, solide gemüthliche Herren, insbesondere der wackere Hr. Hauptmann Schüler

des ganzen Gebäudes im Innern, wie von Außen, ist kupserbraun, von den Säulen ist aber ein Theil braun, ein Theil weiß, ein Theil rund, ein Theil eckig. Man sagte mir, daß in der Farbe eine Gleichmäßigkeit nicht erzielt würde, vielmehr jedem Staat eö für feinen Theil überlassen wäre, die Farbe zu wählen. Ueberhaupt ist es Sache des einzelnen Staates den Theil, der ihm sowohl im Innern des Gebäudes als im Park ange wiesen ist, auf feiue Kosten herzurichten, ^-ache des betreffenden Entrepreneurs

von Egypten hat ein Museum hinstellen lassen. Nur zahllos sind die im Baue begriffenen Pavillons, Villa'S, Rotunden, Tempel, Kirchen und andere Ge bäude, die sich in dem Parke erheben. Zur Beförderung der Baumaterialien. wie später der eingehenden Ausstellungsgegenstände ist ein Schie nenweg im Parke selbst hergestellt. Derjenige Theil, welchen Frankreich einnehmen wird, ist am weitesten vor. Hier sind schon die Affichen der Restaurants, Brauereien, Eaffee's zu lesen, welche sich etabliren

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 24.04.1865
Physical description: 6
. »«Hr.. »er v-ft be,b,e» » st. IS tr. Sstrrr. »Shr»»,I Die Katholisch«» vtiltter erscheine» «oaaelich dreimal-, »»' 10.. so. »nd le»«e» T»,e ei»e« I«d«» «->--»« »rei» halbjihri» 1 ff. »0 kr. i» Loeo. pcr «oft b«,og«» 1 st. 70 kr. Slierr. «ihr»»«. Oppelik, erste« österreichisches Annoncen-Bureau (Wolljeile Nr. 22); er'scke Buchhandlung. 93. Innsbruck, Montag den SA. April. 1865. - Uebersicht. Amtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Lnn«brück.' , . W i e n, ungarische Angelegenheit. Grönländer. Ungarn. Lin». Deutschland. Berlin, Urkunde

zum Düpxeler Denkmal. Frankreich. Pari«, Noth in Lyon. Großbritannien. London, zu den Wahlen. Italien. Turin, ein Mazzinianer gegen Mazzini. Neapel, die Reise de« Königs vertagt. — Rom, Au dienz Perstgny'S. Mußland. Petersburg, Rücktritt Murawiew«. Donaufürstenthümer. Bukarest, Pläne des Fürsten Cusa. Amerika. — Meriko. — Ostindien u. China. Nachtrag. Amtlicher Theil. ise. k. k. Apostol. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 3. April d. IS. den UnioersitätS- Professor Dr. Hermann Bidermann

zum Bicepräsidenten der Handels» und Gewerbekammer in Bozen bestätigt. KundMlichung. Laut heute eingelangten Telegramms deS k. k. Be- MkSbauamtcS zu Landeck ist die Finstermünz - Straße durch einen zwischen den Gallerien erfolgten Felsensturz gänzlich gesperrt wordeU. Nähere Nachrichten werden nachfolgen. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Innsbruck am 22. April 1365. (Der untenstehende Artikel ddo. Innsbruck bringt hierüber ta« Nähere.) Nichtamtlicher Theil. Innsbruck, 23. April. Am 21. d. MtS

in einer Ministerkonferenz ent scheide e Beschlüsse in Bezug auf Ungarn gefaßt wer den. Der StaatSrath hat die dieSfälligen Arbeiten be endet und liegt daS Elaborat bereits Sr. Majestät dem Kaiser vor. ES handelt sich hierbei Hauptsächlich um die Entscheidung der Frage, ob daS Provisorium in Ungarn sofort gänzlich oder nur zum Theil aufgehoben, respektive der Wirkungskreis der Militärgerichte blos eingeschränkt oder gänzlich beseitigt werden soll. Die ungarische Hofkanzlei befürwortet die gänzliche Auf hebung

des Provisoriums und man hofft, daß sich auch der Ministerralh in diesem' Sinne aussprechen werde. K r o n l ä n d e r. Ungarn. „Sürgöny' bringt einen Artikel über die sozialen Zustände des magyarischen Stammes, in welchem konstatirt wird, daß derselbe von Tag zu Tag von dem Terrain verliert, welches er bisher eingenom men hat. DieS sei zum Theil eine natürliche Folge der neuen politischen Situation , in welche daS Land durch die Ausdehnung der Amtöfähigkeit und überhaupt der politischen Rechte auf die gai

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 10
Date: 04.07.1867
Physical description: 10
2,92 3,45 Nind 106 226 30 Pferd 5 96 37 42 Schaf ^) 10 10,5 4,43 Schweine 1 14,5 15 3 Ich rechne den vierten Theil unserer Bevölkerung zu den Kindern, und setze 4 Kinder gleich einem Er wachsenen; nach diesen Voraussetzungen berechnen sich in runder Zahl 600,000 Menschen. ES fallen also jährlich ab in Pfunden von den Stickstoss Kali PhoSphorsäure Menschen 7,062,000 1,752,000 2,070,000 Rindern 3l,624,333 67,426.643 3,950,440 Pferden 1,572,480 1,425,060 637 960 Schafen 3,70l,13i1 3,386,459 1,639,715

Schweinen 841,029 370,030 174,006 zusammen 44,801,536 75,360,197 13,522,121 Diese Zahlen sind für die wirkliche Düngerbereitung zu hoch gegriffen, weil durch den Aufenthalt im Freien ein Theil der Excremente wirklich auf Wegen unwiederbringlich verloren geht und ein anderer Theil auf den Weideböden abfällt, wo er zwar nicht ver loren geht, von unS aber doch abgezogen werden muß, wenn wir das berechnen wollen, was die bloße Sorglosigkeit zu Grunde gehen läßt. Wir müssen also abziehen von den Abfällen

der Menschen 10»/»; der Pferde 520/^, theils weil man annehmen darf, daß sie die halbe Zeit arbeiten, theils weil ein Theil von ihnen im Sommer sich auf de. Weide befindet; der Rinder 40»/„, theils weil sie durch mehr als 3 Monate sich auf der Weide befinden, zum Theil aber auch mit Arbeit beschäftiget werden; endlich der Schafe und Ziegen 60»/„, weil sie sehr lange auf der Weide sind. Es muß also obige Tabelle auf die folgende redu- cirt werden: Zur wirklichen Düngerbereitung kommen jährlich in Pfunden

auf 10 kr. an. Somit berechnet sich der zur Dünger- wirtbfchuft verfügbare Stickstoff auf 7,516,102 fl. ö. W. Verdampft nun bloS der zehnte Theil dieses Stickstoffs, was bei der Nachlässigkeit im Dünger- wefen in unserem Lande wohl angenommen werden darf, so erleidet das Land dadurch jährlich einen Schaden von 751,610 fl. Den Düngerverlust an Kali, PhoSphorsäure, Na tron und Schwefelsäure will ich auf eine andere Weise bestimmen. Ich setze voraus, daß der zehnte Theil der Jauche verrinne oder versickere, waö

Zentner im Werthe von 867,713 fl. „ Schwefelsäure 11,670.3 Zent ner im Werthe von ... 2,317 „ „ Phosphorsäure 3,372.3 Zent ner im Werthe von . . . 33,723 „ „ Chlornatrium 57,391.1 Zent- ner im Werthe von . . . 115,732 „ Zusammen 1,040,235 sl. Geht nuu der zehnte Theil verloren, so macht dieß einen Schaden von 104,023 fl. anS>). Zählen wir diesen Verlust mit dem Ausfall an Amoniak zusammen, so erhalten wir einen jährlichen Schaden in runder Zahl von 811.000 fl. ö. W. Diese Rechnung habe ich im Berichte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 12.02.1867
Physical description: 6
der Freiheit ihrer Amouren verträgt keine Französin. Die Straßenkehrer sind fast durchgehends Deutsche, welche eingewandert sind Kur- Hessen und Hessen-Darmstadt hat ganze Kolonien her gesandt. Ein sehr geringer Theil sind Elsäfser. In den Köpfen der Handwerksgesellen sitzt bekannt lich die Sehnsucht nach Paris schon von der Zeit her, in welcher sie noch Lehrlinge waren. Sobald sie flügge sind, realisiren sie ihre Träume, die viel Aehnlichkeit mit Tausend und Einer Nacht haben. Jede Schuster-, Schneider

-, Tischler-, Schmiede- und Tapezicr-Werkstatt hat ihre Parthie deutscher Gesellen. Eine große Anzahl findet die Beschäftigung lohnender, als in der Heimath, und jährlich etablirt sich eine große Anzahl als Meister. Man kann in Paris sehr gut jeden Artikel, den man braucht, wie Kleidung, Stiesel, Wäsche, selbst Hüte in deutschen Läden kaufen. Nun ist noch eine Branche, mit deren Erzeugnissen Paris einen großen Theil der Welt versieht und, zu deren Anfertigung,^ die früher ganz in den Händen der Franzosen

reiches Kontingent für ' die deutsche Bevölkerung auf, der HandelSstand bleibt nicht hinter ihm zurück. Bei der sich immer steigerndern Konkurrenz im Vaterlande sieht jeder junge Kaufmann ein, daß er, wenn er über haupt vorwärts kommen will, Erfahrnngen und Ver bindungen, die über das eigene Heimathöland hinaus- reichen, einsammeln muß. Ein Theil dieser jungen Kaufleute wird, je nach der Art des Geschäftes, London oder Amerika vorziehen; ein großer Theil aber findet die Artikel, mit deren Absatz

er sich befassen will, besser in Paris vertreten. Dahin gehören namentlich die be sprochenen Bijouterie-Artikel, und Schnitt- und eigent liche Modewaaren. Welche Ballen von ConsectionS- Artikeln (fertige Damen-Toilette) wandern jährlich von Paris nach Deutschland, Zu hundert, kann man sagen, ziehen diese jungen Kaufleute zum Theil mit, zum Theil ohne alle Verbindung aus allen Gegenden Deutsch lands, namentlich aber ans Hessen,. Württemberg, Baden, Nheinpreußen hier ein. Die ohne Engagement Eingewanderten

ein großer, lockt mehr und mehr deutsche Literaten und Personen, die sich mit der Politik befassen wollen, hicher. Sie verbinden dabei den Zweck, sich in der Sprache zu vervollkommnen. Ein nicht geringer Theil findet Gefallen an dem Pariser-Genres siedelt sich hier an und tritt in die Pariser Presse ein, in welcher das deutsche Element znm Entsetzen der französi schen Literatur enorme Fortschritte macht. Ich nenne nur Eduard Simon vom „Constitutionnel.' Bauer vom „Journal des Debats,' Wolff, Nefstzer

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 27.04.1861
Physical description: 10
, die ihnen auferlegte Pflicht zu er füllen. Wir konnten die öfters in militärischen Kreisen gehörten Ansichten über den zweifelhaften Werth der Lan- desvertheidigung durch die Schützen bei den so sehr geän derten Verhältnissen vom militärische Gesichtspunkte aus. weder ganz übergehen, noch die unS zu Theil gewordene Erwiderung durch Bekanntgebung eines Gutachtens des ehemaligen HofkriegSratheS vom Jahre 1823 für genügend erachten. UcberdieS fanden wir darin, daß die Anträge der Kreiskomite's vom Jahre 18Z9

, konnten wegen Kürze der Zeit nur die wenigsten zu einer definitiven Erledigung gelangen. Möge diese nothwendige Vertagung keine allzulange werden. Wenn der tirolische Landtag im Ganzen kein völlig erfreuliches Bild darbot, so wolle man gütigst be denken, daß ein großer Theil hievon unserer parlamentari- schen Unersahrenheit und der langen abloluten Schule, die wir durchmachen mußten, zugeschrieben werden müsse. Landtags-Verhandlungen. Den ersten Theil der Sitzung am 22. April nahm die Bekanntgebung

der gedrückten Stimmung der Be völkerung zur Durchführung einer ihren Zweck nach Mög lichkeit erreichenden Landesvertheidigung, eine Hebung der selben unerläßlich sei, und daß diese nur durch Berücksich tigung und Gewährung der dringendsten Wünsche des Lan des von Seite der hohen Regierung erreicht werden könne. 3. Der italienische Theil von Tirol sei zwar zur Stel lung von Schützenkompagnien nicht zu verhalten, habe aber als Entgelt für die Last, welcher er dadurch enthoben wird, 30 kr. österr. W. per Tag

für jeden zur wirklichen Aus rückung gekommenen Schützen an den Landesfond zu be zahlen, und diese Entgeltsumme sei zur wenigstens theil- weisen Entschädigung der deutsch-tirolischen Gemeinden für die ihnen durch die Schützenstellung verursachten großen Auslagen zu verwenden. 4. Aufschiebung der Berathung und Schlußfassung über, die definitive Organisirung der Landesvertheidigung und des SchießstandwefenS und der damit im Zusammenhange stehenden, und dieseselbe bedingenden Vorfrage bis zur näch sten Landtagssitzung

sein kann. Es ist das eine Erfah rung. die wir bei jeder. Landesvertheidigung gemacht haben. Ich frage jene Herren, welche die Freiwilligkeit in dem Sinne verstehen, daß der Patriotismus allein kür die Landes vertheidigung einzustehen habe, wie wollen Sie denn im Falle, daß ein großer Theil patriotisch gesinnt ist, ein großer Theil die Landesvertheidigung will, ein großer Theil alle Kräfte aufzubiethen wünscht, um durch die Landesverthei digung selbst den Feind von den Gränzen abzuhalten; wie wollen Sie diejenigen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 30.05.1866
Physical description: 6
gleichlautender Itoten von Seite der hiesigen Ge sandten Englands. Frankreichs und Rußlands Wurde in derBnndestagS-Sitzung beschlossen, diese Noten ungesäumt zur Kenntniß der Bundesre gierungen zu bringen nnd hierauf Alusschüsse für Sie Konferenz-Angelegenheit und die Angelegenheit LZiinburgs gewählt. Berlin. Si> Mai. Die von..Pahs' erwähnte Kompensationsfrage erhält hier folgende Erläute rungen : Für AZenetien soll ein Theil Bosniens u. der .Herzegowina das Kompensationsoljekt bilden; für ^enAntheil

andenElbeherzogthüinern erhältQester- reich einen Theils der Rheinlands; für Limburg tritt der deutsche Theil Schleswigs in den Bund. ÄOie Niederlande gewähren für die bisherigen ÄZundesleistungen Limburgs Entschädiguug. Amtlicher Theil. Am 24. Mai 1866 wurde in der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien das XXI. und am 26. das XXIl. und XXIII. Stück des NeichsgesetzblatteS aus gegeben und versendet. Das XXI. Stück enthält unter Nr. Kl. Den Erlaß des Finanz-Ministeriums vom 2?. Mai 186«, betreffen» die mit den Erlässen

der dorlig-n Regentschaft). Das XXIII. Stück enthält unter Nr. 63. Die Koncesüonsurkunde vom lg. Nov. 1865, zum Bau und Betriebe einer Lokomotiv Eisenbali» von Aussig Äver Böhmisch-Leippa nach Liebenau . zur Verbindung der Aussig.Tepliyer und der k. k. nördlichen Siaats-Eisenbahn mit der südnorddeutschen Verbindungsbahn. Wien, 25. M ^i IS66 Vom k. k. Nedaktions-Bureau des NeichsgesetzblatteS. Nichtamtlicher Theil. * Innsbruck. 30. Mai. Gestern Abends 7 Uhr fand als am Vorabende des a. h. NamenSfesteS

Eisenbahn- Arbeiter einmal etwas gründlicher zu behandeln. Vor Allem muß konstatirt werden, daß gegenwärtig zwar wohl fast 12.000 italienisch redende Arbei ter, nicht aber Italiener an der Bahn beschäftigt sind. Bon diesen 12.0U0 „Wälschen', mit welcher Bezeichnung sie im Volksmunde —man kann schon sagen gebrandmarkt werden — gehören wenig stens 2/^ Theile den Thälern Südtirols an, sind somit wenigstens ^/z Theile Landeskinder l Vom letzten Drittel stammt der größte Theil aus dem Venetianischen, Friaul

gegen die Arbeiter sind geäußert, dort aber zurückgewiesen worden? Nichts von alledem; einzelne Exzesse, die vorkamen — von denen jedenfalls noch ein Theil von Andern begangen und nur zu Lasten der Arbeiter ist geschrie ben worden — berechtigen zu keinem Schlüsse auf die Gefammtmasse, und dazu auf eine Masse von 15 bis I6.0W Mann. Prinzipiell beunruhigt wurden nur die k. k. Post ämter, welchen die Arbeiter nach den Zahltagen ihre Ersparnisse in Hunderten und Tausenden von Gcld- briesen übergaben; Ersparnisse

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.06.1864
Physical description: 6
Gebrauch gemacht. So haben sich im Sandomirer Be zirk allein über 266 Insurgenten freiwillig gestellt, de ren überwiegend größter Theil auch schon frei in ihre Heimath entlassen wurden. Unter diesen befanden sich auch einige österr. Unterthanen, die als solche im Wege des k. k. österreichischen Zollamtes nach Galizien instradnt wurden. Wie man hört, scll übrigens die mit 26. Mai abgelaufene Frist zur freien Rückkehr von Seite der kaiserl. russischen Regierung bis zum 13. Au gust verlängert worden

sein, und von denselben Ministern sollen die beiven Könige, ein jeder in seinem Lande, ein UnionS-Ministerium bilden. Interessant ist in diesem Programm namentlich fol gender PassuS: „Holstein und der Theil Dänemarks (also Schleswig), welcher in Folge deS jetzigen Krieges möglicherweise zu dem deutschen Bunde gehören wird, iverden aus dein skandinavischen StaatSverbande gänzlich getrennt, wogegen Schweden und Norwegen unter allen Umständen und mit allen zu Gebote siebenden Mitteln sich widersetzen, daß der skandinavisch

-nationale Theil von Schleswig (welcher durch vertrauliche Unterhand lungen näher bestimmt werdet! würde) Dänemark ver loren gehe. Nach dem Frieden soll der genannte Theil in daS übrige Dänemark unmittelbar inkorporirt werden. Schließlich sollen die Königshäuser von Schweden- Norwegen und Dänemark einen dynastischen Vertrag eingehen, wodurch die drei skandinavischen Kronen in der Zukunft auf Einem Haupte vereinigt werden, der sowohl den besonderen Reichs.Repräsentationen als dem UnionS-Parlamente

vorgelegt werden soll.' Bemerkenöwerth ist die Voraussetzung, daß ein Theil von Schleswig ein deutsches Bundesland werden könnte, und daß dieser Theil nebst Holstein auö dem skandina vischen StaatSverbande gänzlich getrennt werden müßte/ Da der Vorschlag im März und April abgefaßt wurde, also ehe die TheilungSrorschläge auf der Konferenz vor kamen, so btwei'St dieS, daß eS eine radikale gesammt- skandinavische Partei gibt, welche das Herzogthum Holstein und den dcuischen Theil von Schleswig

ist dortselbst am Giebel deS SchützenhauseS die in diesem Blatte schon einmal erwähnte Uhr unseres Großmeisters W. Jäger aufgestellt und km Gange, welche, wie alle Merke die ses Meisters, an Solidität und Eleganz der Arbeit, sowie an präzisestem Gange und Glockenschlag — wie Kenner versichern — nichts zu wünschen übrig läßt. An der St. Annasäule in der Neustadt wird der mal die Bauhütte aufgestellt, in welcher ein Theil der in letzter LandtagSperiode bewilligten gänzlichen Restau- rirungSarbeiten

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 07.03.1863
Physical description: 6
. am 10.. 20. und letzten Tage eine, jeden Monat». Prell halbjährig 1 fl. SO tr. in Loco. per Post bezogen l fl. 7» kr. vüerr. Währung. Im Auslande nehmen Annoncen entgegen Hänfenste!« K Vogler in Hamburg-Altona und Frankfurt a. M. Innsbruck, Samstag den 7. Mcirz 186Z. Uebersicht. »mtlicher Theil. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Innsbruck, LandtagS-Verhandlung. Wien, Installation der statistischen Centralkommissson. Deutschland. München, die baierisäie Zeitung über das Rundschreiben des Herrn v. Bismarck. — Berlin

. Rußland. AuS Polen. Amerika. Nachtrag. Amtlicher Theil. Kundmachung. Soeben ist nachstehende Mittheilung der Markt- Gemeinde-Vorstehnng Matrei hieher gelangt: ..Leider sind in der letzten Nacht in der Altstadt „Matrei 23 Häuser, darunter der Pfarr-Widdum, „auch die Pfarrkirche und die St. Johannes-Kirche, ab gebrannt. Das Elend ist groß und mehrere Fami lien haben alles vorloren. Eine milde Unterstützung «an Kleidern, Bettzeug, Lebensmittel und Geld thut „für die Armen dringend Noth, und wird der löbl

vom l?. Dezember 1862, über die Kon trolle der Staatsschuld durch den Reichsralh. - Nr. 73- Kundmachung deS Finanzministeriums vom IZ. Dezember 1862. über die Erhebung des NebeiizollamteS zwei ter Klasse Torbole in Tirol zum Nebenzollamte erster Klasse. Nr. 7S. Gesetz vom 17. Dezember IS6Z, mit Nachtrags- bestimniungen zu dem Finanzgesetze sür daS Verwa!tli»gs/ahr »8«?. Nr. 80. Gesetz vom 17. Dezember. 1862. über die theil- rveise Aufhebung deS Lehenbandes. Die bezüglichen Nepevtorken für 1362

. k. k. Bezirksamt Kältern abgeführt wurde. K. K. Bezirksamt Fügen am 4. März 1363. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Bregenz, 3. März. Die Erinnerung an die Ver fassungsverleihung wurde am 26. v. M. hier in Bregenz durch einen feierlichen Gottesdienst mit Hoch amt und veum in der Pfarrkirche um 10 Uhr Vor mittags und durch eine musikalisch-deklamatorische Abendunterhaltung im Postgasthofe zum Adler gefeiert. Zur kirchlichen Feier ergieng auf Anordnung des Hochw. Herrn Weihbischofes Feßler die Einladung

, so wie der Gemeinde- Ausschuß und ein Theil der Bevölkerung bei. An der sehr gelungenen Abendunterhaltung nahmen außer den Genannten auch die Frauen, sämmtliche Honoratioren und viele hiesige Einwohner Theil. Die Unterhaltung in dem glänzend erleuchteten und geschmackooll decorir- ten Saale wurde vom k. k. Kreisarzte Dr. v. Gasteiger mit einem selbst gedichteten Prologe, welcher eine all gemeine Begeisterung hervorrief, eröffnet. Dann folgte die Volkshymne und hierauf die verschiedenen Piöcen des Concerts

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 25.08.1866
Physical description: 8
gezahlt haben. Frankreich. - (Die Grenzen Frankreichs im Jahre 1314 und die gegenwärtige Compensationsfrage.) Es ist weltbekannt, dav der erste Frieden zu Paris im Jahre 1314 auf der Basis der vom Jahre 1792 stipulirt wurde, durch welchen Frankreich M Norden und Nordosten einige Streifen des zuerst mit den Arederlanden und der deutschen Conföderation vereinigten Territoriums Wtelt, sowie auch den westlichen Theil SavoyeuS und Nizzas, welcher Hum Königreiche Sardinien gehörte. Im zweiten Frieden

von Paris, welcher der Schlacht vonWaterloo am 18. Juni 1815 folgte, wurden die Bedingungen des Jahres 1790 festgestellt und die französischen Grenzen reduzirten sich auf die kleinste Ausdehnung, und so erhielten sie sich bis zum Jahre 1859. Frankreich verlor damals von Norden anfangend: Die Stadt Quivrain mit dem Gebiete, welches sich zwischen Condö und Bavay ausdehnte; den Theil im Südosten von Hennega^ heutiges belgisches Territorium mit der Stadt und den Ländern Beau- mont, Merbe le Chateau

. Barbengon, Chimay, Macon und Rame, den Strich zur rechten und linken Seite der Maas, welcher heutzutage den südlichen Theil der belgischen Provinz Namür bildet, mit Philippe- ville. Marienbourg, Couvin, Walcourt, Florenne, Orchimont und Severy, das Herzogthum Bouillon (der südliche Theil des belgischen Luxemburg), darauf Saarlouis und Saarbrück mit ihrem Gebiete, der südliche Theil des Territoriums, welches die heutige baierische Pfalz mit der Festung Landan in sich schließt, endlich zugleich

mit dem obenerwähnten Gebiet von Nizza der westliche Theil Savoyens mit Chambery. Diese Abtretungen waren ein Theil der Strafe, welche Frankreich auferlegt wurde. Chambery war der Stationsplatz (Stand ort) des Regimentes, dessen Oberst Labedoyere das erste Beispiel des Abfalles von den Bourbouen gab, als Napoleon von der Insel Hlba kam und ihm so den Einzug nach Grenoble erleichterte. Saarlouis war der Geburtsort des Marschalls Ney. welcher bald darauf mit der gesammten königlichen Armee, welche unter feinen

eine Provinzialhauptstadt des sardinischen Reiches. Mit dem Abtreten Savoyens und Nizzas erhielt Frankreich einen reichen Theil der im Jahre 1815 Verlornen Territorien zurück, und jetzt handelt es sich also nur um die zuerst in Belgien und Deutschland besessenen Territorien. Dieses ist der Stand der Frage, welche jetzt zwischen Frankreich und Deutschland verhandelt wird. (Diavvletto.) jDie Kaiserin Charlotte von Mexiko) hatte in Paris um die Gewährung dreier Bitten angesucht, erstens daß die Franzosen bis zum nächsten

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 4
Date: 07.12.1868
Physical description: 4
; es schlägt ^8 Uhr — wir traten ein in den — mit Neu- und Lernbegierigen gefüllten Saal? Ach nein! Kaum 12 Personen waren da. Endlich gegen 8 Uhr bestieg Herr Sieghart die improvisirte Lehrkanzel und las für nicht 20 Zuhörer! Die Vorlesung hatte zwei Theile; im ersten Theil gab Herr Steg hart längst gehörtes demokratisches Phrasenzeug zum Besten. Wir sind der Ansicht, daß es eines der geschndtesten Worte war, die Herr Sighart gestern ausgesprochen, als er nach dem ersten Theile sagte

: er habe in demselben für die anwesenden Herren nichts Neues vorgebracht, dieser Theil wäre für ein anderes — aber nicht erschienenes Publikum bestimmt. Wenn Herr Sieghart nur seinem „Glauben" gemäß gehandelt und uns mit dem ersten (politischen) Theil verschont hätte! — Der zweite Theil war philosophischer Natur; man verzeihe, daß wir diesen Ausdruck benützen. Dieser Theil war ein fortgesetztes Kauderwälsch; wie einige willkührlich eingereihte Sätze Schellings in diesen Theil kommen konnten, er klärt nur die vollendete Verwirrung

, die da mit Rücksicht auf den Vorleser in recht bedauerlicher Weise zu Tage trat. Klar ist uns nur Eines geworden: Die „Philosophie," welche Herr Sieghart gestern vorgelesen, beruht nicht auf christlichem Boden. Doch was beklagen wir uns über die vollendete Konfusion, die in diesem zweiten Theile herrschte, nachdem Herr Sieghart nach von ihm frei- geschlossener wie freiwillig veranstalteter Vorlesung selbst gestand, er hätte den zweiten Theil noch weiter ausführen sollen! Nun an Länge hat es dem 2. Theil

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 07.06.1869
Physical description: 6
werden. Nichtamtlicher Theil. Oesterreich. S Trient, 4. Juni. Die gestrige Nummer des „Trentino' bringt unsere in Zhrcin Blatte erst am 1. d. MtS. gebrachte (Korrespondenz vom 26. v. MtS. und for- dert gleichzeitig von der Ehrenhaftigkeit der Redaktion des „Voten', daß dieselbe unsere Korrespondenz, bezüg lich der darin erwähnten Einladungen von Seite der hochw. Patres Franziskaner, berichtige, da diese nach der Anficht des Herrn Prato nur Verleumdungen^ sind, die wir gegen die erwähnten Patres geschleudert hätten

. Wir sind uns vollkommen unbewußt, in der besagten Kor respondenz die hochw. Patres, bei welchen Herr Prato seinen unfreiwilligen Aufenthalt von 14 Tagen nehmen mußte, verleumdet oder an ihrer Ehre angegriffen, oder sonst beleidigt zu haben. Herr Prato selbst bestätigt noch den größten Theil unserer Korrespondenz, durch die öffent liche Danksagung, welche er in großen Lettern in der Nr. 121 vom 1. d. MtS. des „Trentino' bringt, indem er seine aufrichtige Erkenntlichkeit den hochw. Franziökaner- PatreS für die innigste

Gastfreundschaft ^corckialissima vspiwlils' und seinen Mitbürger sür die lebhafte Theil nahme, die ihm während seiner zweiwochenilichen Haftzeit im Kloster zu St. Vcrnardino zu Theil wurde, öffentlich auSspricht. WaS speziell die von uns erwähnten Ein ladungen von einigen Freunden deö Herrn Prato zum klösterlichen Mittagstische betrifft, so haben wir nur theil weise berichtet, was hier allgemein erzählt wurde. Wäh rend der Haftzeit deS Herrn Prato soll nämlich die Pa tronats- oder Titularfeierlichkeit

- theil, wie er auf den Einzelnen entfällt, zu dem enor men Gewinn, der jedem Landwirthe dadurch erwächst, daß er seine Produkte so verwerthen kann, wie er will, daß er nicht blos Getreide bauen, sondern auch das landwirthschaftliche Gewerbe betreiben und die Erzeug nisse desselben entweder selbst verwenden, oder wieder weiter verkaufen kann. Der Prosit, an dem früher der Propinationsberechtigte und dessen Pächter reich wurden, wird nun in den Sack des kleinen Landwirthes fließen, dadurch

, der durch Ereignisse welcher Art immer in die Lage kam, einen Theil seines Grund stückes zu veräußern. Die Schwierigkeiten, die sich ihm dabei entgegenstellten, waren so abschreckend, die gerichtliche Intervention so kostspielig, daß er sich in den meisten Fällen entschloß, eher einem Wucherer für rasche Hilfe das Doppelte zu zahlen, als sich durch den Verkauf lange hinhalten zu lassen. Einmal aber in Schulden gerathen, zog eS ihn immer tiefer hinein, und wie oft kam es vor, daß ein Landmann, der noch vor Kurzem

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.09.1867
Physical description: 6
Prinz zuweilen theilnimmt. Die Gesellschaft ist ihrer Zahl nach ganz verschieden und wechselnd. Prinz Napoleon. Prinzessin Clotilde. Prmzesiin Mathilde. die Familie Murat, Mouchy nehmen abwechselnd daran Theil. Auch sind von den Ministern, Marschällen oder sonstigen hohen Beamten oft einzelne zum Diner besohlen. Im Ganzen ist das Diner einfach, viel einfacher, als selbst kleine Höfe e« zur Gewohnheit gemacht haben. Nach dem Diner arbeitet der Kaiser zuweilen noch in seinem Kabinet, zuweilen bleibt

er in dem engern Cirkel, wel cher von der Kaiserin, dem Prinzen und den Ver wandten des Hauses gebildet wird. Einen nicht ge ringen Theil der Winterabende und halben Nächte muß er den großen Bällen widmen, wie wenig er dieselben auch liebt. So weit es der Hos kann, zieht er sich von diesen ermüdenden Nachtseiten zurück. So ist er z. V. im vorigen Winter ein einziges Mal auf den großartigen Stadthausbällen, den glänzendsten Festen in ganz Paris erschienen, welche an Pracht und Luxus die Tuilerienbälle

er sich unter der Menge und plaudert und scherzt bald da, bald dort. Das Souper nimmt der Kaiser und die a. h. Herrschaften in besonderen Salons ein, zu denen die Wachen nur gegen Vorzeigung gewisser Marken den Eintritt gestatten. Diese Marken, ver schiedenfarbig. vertreten zugleich die Einladungen, welche der Kaiser und die Kaiserin, jeder Theil an seinem Tisch, diesem und jenem in der Menge leise in die Hand zu drücken pflegen. Ohne jeden Zwang sucht sich der Kaiser selbst seine Tischgenossen und Genossin nen

aus. Die eigenthümlichen Verhältnisse, in denen ein Theil des alten französischen Adels, welcher noch mit Napoleon grollt, lebt, bringen eS mit sich, daß sich zuweilen heimlicher Weise eine oder die. andere Legi- timisten-Familie aus dem Faubourg St. Germain fortgestohlen hat.^um an diesem glänzenden MaSken- seste, dem einzigen, an welchem sie unerkannt bleiben können, Theil zu nehmen. Es versteht sich von selbst, daß sie mit dem Wirthe Beziehungen habe. Aus der Reihe dieser Gäste, namentlich der Damen, wählt

sich der Kaiser nicht selten einen Theil zu seiner Tisch gesellschaft, und die Schönen werden dann auf grau same Weise als Ueberläuserinnen erkannt, da sie bis zum letzten Augenblick maSlirt bleiben, während die übrige Gesellschaft sich zum Souper demaskiren muß. Die beschriebene Tageseintheilung erleidet natürlich etwas Abänderung, je nach dem Aufenthalt und der Jahreszeit. Wo sich aber auch der Kaiser befin den mag, die Arbeit mit seinem Sekretär und die Ministerberathungen bleiben ziemlich

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 16.04.1867
Physical description: 6
auch Italien von der Ostküste der Adria fernzuhalten. Triest, 13. April. Die Herren Erzherzoge Albrecht und Ernst sind in der verflossenen Nacht mit den« Kricgödampfer „Vulkan' nach Pola abgegangen. 5 Weiß und Blau sind setzt die gesuchtesten Farben in Pesth. Die Modehandlungen haben fortwährend mit Bestellungen auf Stoffe von diesen beiden Farben thun. Der größte Theil der Damenwelt wird bei Gelegenheit der Krönung die Farben der Königin tragen, das gilt sowohl von adeligen, als auch von bürgerlichen

eontrecarirt werden müßte. Die Frage ist in das Stadium der diplomatischen Verhandlungen ge treten, und wir können getrost dem Kaiser die Wahrung unserer nationalen Interessen zunächst überlassen; dies ist die ausgegebene Parole. Mit dieser Parole hat man einen Theil der Interpellanten zu bewegen gewußt, die Interpellationen im legislatik und Senat zurück zuziehen ; mit dieser Parole hat man die aufrecht er haltenen Interpellationen in den Bureaux zu Falle gebracht, und mit dieser Parole

, und unterbreitet seinerseits den, auch von ihm befragten Großmächten nur die eine Frage, ob man vom norddeutschen Bunde das Aufgeben einer strategisch so wichtigen Position, wie Luxemburg, ohne Weiteres verlangen könne. Eine Verständigung erscheint fast unmöglich, denn man kann sich wohl über Ansichten, aber nicht über Ab sichten verständigen. Ueber diese kann man sich nur vergleichen; zu einem Vergleiche gehört aber, daß jeder Theil von seinem Rechte etwas aufgibt. Etwas Auf geben will aber weder

der Eine noch der Andere. Seit Jahren hört man den Ausspruch, daß bei der Masse des Zündstoffes ein in einem Theil auSgebrochener Krieg ganz Europa in Flammen setzen werde. Die Erfahrung der letzten Jahre hat uns von dem Gegen theil überzeugt. Alle andern Großmächte werden auch in diesem Falle neutral bleiben (??) , und die neutral bleibenden werden wahrlich nicht verlieren. Es ist sehr leicht zu gruppiren: Frankreich, Oesterreich und England gegen Preußen, Nußland nnd Amerika, weil die Inter essen auf der Hand liegen

, welche diese drei Genannten verbinden, — aber außer für Frankreich und Preußen liegt für keinen der Anderen die Nöthignng vor, das Blut und Gut feines Lande« auf das Spiel zu fetzen. In einem großen Theil des Auslandes macht sich die Meinung geltend, daß der Kaiser Napoleon I>I. zur Erhaltung seiner Dynastie siegen müsse, und daß er, des Sieges doch nicht ganz sicher, das eiserne Würfel spiel vermeiden werde. Ich halte die Meinung für gewagt. Niemand kann wissen, ob nicht in dem Augen blicke

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.01.1861
Physical description: 6
l» Neutr. Steuer für »ieje»«« malig« Sinrückuag Z>» w. Qsterr. W. - Briefe in» «eld«> wndw fram» erbeieiu - U-lverfiegelte Si-Kamatio-eii st»» p«tt»frei. ^ 8. Donnerstag, 17. JWcr. Das neue.Ministerium. - F Obwohl- erst vor Kurzem die «österreichische' Presse die Ernennung deS Ministers v.'Schmerling unl> sein Pro gramm mitIubelbegrüßte, gefällt sich nun ein Theil -die« ser) Presse rip derBestrebüng die erffenSchrktte'dieses Mi nisteriums mit Tadel zu überschütten. ^ES ist allerdings richtG

Machen wie mir Z?Msche^ Wenn wir aber den vom neuen.MinisteriusU ejngeschlage- nen Weg auch nicht M he» i sichtigen zn? erkmien- ver mögen, so folgt daraus ooch nicht, p .qß, y,ir .iNi die heftige» Auklagen und die wenig geinäßigten Ausdrücke.einstimme», fftlche ^ ein Theil der österreichisch?» PreM -gxgO o«K neue Ministerium zu schleudern beflisse« ist. Wiriglauben viel mehr die Schuld der MchserfüllunK^der vomi neuen.'Pro-- gramme gehegten Erwaryingen nicht so sehr dem neuen Ministerium in die Schuhe > schieben

zu bestimmen. ^ Allesi dies, scheint man aber bei uns, obwohl man sich den Anschein gibt in die constitutionelle Bah« einlenken, zu wqllen, noch nicht öegriffeil zu ^ haben,sonst würden wir yem Minister welchem 'die Hauptaufgabe, dje kolossale Aufgabe der Reor ganisirunF des Reiches auf' ganz yeuer Basis zu Theil wurde, nicht eine untergeordnete Rolle unler einem aus früherer Epoche herrührenden Präsidium angewiesen sehen. Diese Epoche ist aber vott der gegenwärtigen so sehr ver schieden, vaß jenen Männern

ein Verschul den beizumessen. Gerade unter den gegenwärtigen Verhältnissen erscheint es ferner von großer. Wichtigkeit^ da?, die» äußer« Politik Mit der innern in Einklang gebracht we,lies denn von Innengun» Außen gedrängt und bedroht müssen wiv leider im. Falle eines Angriffes einen Theil, unseres Heiles von auswärtige» Hülfe erwarten! Derselbe wirk, uns-aber, so ängstlich man sich auch hierum bemühen mag., sichev nicht zu Theil werden, in so lange sich nicht die vom, Herrn Staatsminister vertretene

, Ministerium niemals zu-Theil werden. Um dies Vertrauen nicht durch, retrograde Berorvnun« ge« zu schwächen, und; so den Mann von dem man Ret, wng erwartet gjeich Anfangs unpopulär zu machen,, sollte auch, das Polizeiministerium jenem des Innern-gänzlich un- tergeordnet werden. . . - Vom jugendlichen Monarchen aber ernzariey wir zu Sei» nem und dem Heil«» des Volkes Thatkroftl unv Gle. Zöge-, rung, Halbheit nnd stusmweiseS. Nachgeben, aber müssen, wir als die gefährlichstem Feinde» des Thrones

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 30.09.1869
Physical description: 8
handeln, und ich bin bereit Ihnen auch das Resultat davon zur Kenntniß zu bringen. Was die Aufforderung für die Zukunft betrifft, so betrachte ich dieselbe, so lange mir nicht von meiner vorgesetzten Behörde ein Auftrag ertheilt wird, hiemit für erledigt. Den ersten Theil, die mir zngemntheten Weisungen zu erlassen, halte ich für unnöthig und ich kann sie auch nicht erlassen, weil ihre Erlassung das Anerkenntnis; , daß Gesetzwidrigkeiten vorgekommen seien, enthalten würde. Den letztern Theil darf

und der Wahlkommission mit einer über jeden Tadel erhabenen Unparteilichkeit und Korrekt- R5S4 heit vorgegangen wurde. Und dennoch haben wir al len Grund zur Annahme, daß e» ein leicht zu errathen der Priester war, der den Abg. Jäger mit solchen un wahren Denunziationen bediente. Der Klerus wäre hier der Wahlkommission nur zum Danke verpflichtet für die großmüthige Nachhilfe, welche sie vielen seiner Stimingenossen am Wahltische zu Theil werden ließ, und wenn Jemand hier ein Recht hätte sich zu be schweren, so wären

ben, legen Sie ein Erb theil an, für Ihre Kinder und KindeSkinder, ein Erb theil, daS weder die Ungunst der Zeit, noch die Macht der Verhältnisse, Niemand ihnen entreißen kann! — Vielmehr ist eS nur, meine Herren, ein kleiner P flicht theil, den zu hinterlassen Sie ernstlich verbunden sind, und den Sie nicht vor enthalten, noch verweigern dürfen. (Rnse Bravo!) In Bälde dürfte die Einladung an Sie ergehen zur Theilnahme an der Regelung der Grundsteuer. Sie werden dieser Einladung freudig folgen

Regierungsvertreter erwiederte sohin: „Hochgeehrte Herren! Es ist mir Heuer das zweite mal die ehrenvolle Aufgabe zu Theil geworden, Sie als RegicrnngSkommissär bei der Eröffnung des Land tages zu begrüßen. Ich erfülle diese Pflicht und heiße Sie von ganzem Herzen willkommen. Fremd im Lande, von Ihnen kaum gekannt, sind Sie mir im vergangenen Jahre mit Vertrauen entgegen gekommen und die i freundlichen Worte, die der verehrte Herr Landeshaupt- / mann am Schlüsse der letzten LandtagSsitzung zu mir s gesprochen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 13.06.1864
Physical description: 4
» «n-o-ce- e-tgrgr» Haast-ftei- » Vogler i» Ha«b»r«.«lt»»a ». Ara-klart a. daaa Jager'sch« V»chh-»dl«!i, t» Sraulf»»« a. M. M'-132- Innsbruck, Montag de« US. Juni U e b e r s t ck t. Amtlicher Theil. Mi<d taml lichrr Theil- ^Korrespondenz. Wien, das Einrücken der türkischen Truppen in die Donau- fürstenihümer erwartet. Deutschland. Frankfurt, die russischen Ansprüche ans Kiel und Umgebung. — Coburg, Herzog Friedrich in Berlin. — Altona, die Deputaten auS Hatersleben ,c. von Berlin zurückgekehrt. Die Kanalanlazc

. — Kiel, Rückkehr deS Herzogs Friedrich. Frankreich. Paris, ein nationaler Sieg. Großbritannien. London, der englische BermittlungS- vorschlaz, HeirathSgerüchte. Italien. Turin, aus der Kammer. — Rom. Donaufürstentkümer. Bukarest, Hoffnungen der Bojaren auf Rußland. Rußland. Warschau, Unterdrückung deS Adels. Adressen. Griechenland. Corfu, Ankunft dcS Königs. Nachtrag. Amtlicher Theil. Se. Majestät der Kaiser hat den im StaatSministe- rium verwendeten Statihaltereisekrctär Johann Falke v. Lilienstein

und den Ministerialkonzipisten cben- dieseS Ministeriums, Ferdinand Ritter v. Erb zu Mi- nisterialsekretären im StaatSministerium ernannt und dem in seiner Verwendung bei dem StaatSministerium zum Statthaltereisekretär ernannten Stuhlrichter Franz Schmidt v. Zabierow den Titel und Charakter eines MinisterialsekretärS taxfrei verliehen. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenz. Lienz, 9. Juni. Wenn man auf der Brücke Sinter dem Schlosse Brück die Jsel überschreitet und d?r Straße »ach Windischiiiätrei folgt, so gelangt

. ES war 7 Uhr Morgens, da vernahmen die Bewohner der nächst- gelegmen Häuser ein Geräusch, als wenn scheu ge wordene Pferde sammt Wagen über Stock und Block sehten, und als sie nach der vermeinten wilden Fahrt sehen wollten, fanden sie den Kirchthurm bis auf den Fuß in Trümmern auf der Erde. Weiter Entfernte Hielten den auffliegenden Staub für den Rauch einer auSgebrochenen FeuerSbrunst. Der ganze obere Theil FnedhoseS war mit Bruchstücken aller Art bedeckt, die Spitze des KirchthurmeS warf

eS über die Umfrie dung des Kirchhofes und über den Weg hinüber in die Garten der Nachbarhäuser, die große Glocke war in zwei theile gebrochen, von einer andern die Krone ab. gerissen, jede aber mehr oder minder beschädiget. Auch die Kirche selbst erlitt arge Verletzungen, so daß die Para- mente und die Altäre selbst allfogleich abgetragen und die Gewölbe, namentlich VaS vom PreSbyterium, gestützt werden mußten. Sie können sich den Schrecken und den Schmerz der Gemeinde vorstellen, welche noch theil» weise

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