^ytra »Beilage zu .»Bote für Tirol und Amtlicher Theil. Kundmachung. Mit Rücksicht auf die zunchmcnde Ausbreitung der Schweinepest in Steiermark und in der Erwägung, dasit diese Seuche in letzter Zeit mittels eines aus Nanzenberg (Steiermark) stammenden SchweinctrauS- porteS nach Vorarlberg verschleppt wurde, findet die k. k. Statthalterei auf Grund des § 3 des allgemeinen Thierscuchen-Gesctzes vom 29. Februar 188t), N. G. Bl. Nr. 35, die Einsuhr von Schweinen aus Steier niark nach Tirol
und Vorarlberg bis auf weiteres zu verbieten, was hieiuit mit dem Beifügen zur allge meinen Kenntnis gebracht wird, dass Ucbertretungcn dieses Verbotes, welches mit dem Tage seiner Ver lautbarung in den amtlichen Blättern des h. o. Ver- waltniigSgebietcS in Kraft tritt, der Bestrafung im Sinne des Z 45 des Gesetzes vom 24. Mai 1882, R. G. Vl. Nr. 51 unterliegen. Innsbruck, am 1. Juli 18SK. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Adelsverleihnng an Offieiere. Das jüngst zur Ausgabe
zn haben, der von innen nach außen entstanden ist, d. h. dessen AenßcreS, so wie eS ist, geworden ist, weil die praktische» Bedürf nisse die Anlage so erheischt haben und nicht, wie dies ost genug in ähnlichen Fällen vorkommt, weil man eine bestimmte Fa?ade dem Gebäude geben wollte oder sollte. I L0 Zimmer mit 250 Betten sind zur Ausnahme von Gästen vorhanden und die meisten derselben besitzen Altanen. Ein Theil dieser allerliebsten Wohnräume, die in drei Stockwerke vertheilt siud, liegt gegen die Ortlergrnppe
, der andere Theil gegen das Trafoithal, gegen die Octzthalcrgrnppe. ans der die Weißkngel mit gewaltigem Effect herblickt. Wir finden außer den Untcrknnftörälime» alle jene Salons und Stuben, die der mit Glücksgütern gesegnete Soininersahrer nie und nirgends missen will. Der Salon für Nichtraucher, der Nauchersalon, der kleine ^-chreibsalon, die Schreib stube für Raucher, der Damensalon, die Musik-, Lese-, Spiel- und Billardzimmer, die Nestaurationssäle, darunter der Ortl rsaal mit den schonen Ortlerbildern
, bei der eS keine schwarzen Fracks, keine weißen Cra vatten nnd keine steife Haltung gab, bei der echt alpiner Geist, echte HerzenSwärme nnd lauterer Frohsinn herrschte, zog sich ziemlich iu die Lauge, flog jedoch rasch dahin. Ein Theil der Gäste trat noch nachmittags nnd abends die Fahrt nach Snlden au. Diejenigen aber, die in Trasoi blieben, besuchten die reizende Idylle, genannt „zu den heiligen drei Bruuueu', zn der man, wie bekannt, durch Wiesen uud Wald gelaugt. Abends gab es im großen Speisesaal Mnsik der Meraner