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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.12.1896
Physical description: 4
von gutem reinem orlenem Holtze, die Fugen inn- nnd auswendig sollen gantz und fleißig gemacht wer den; jedoch soll keiner schuldig seyn, solchen über Zehen und Eilss NeichSthaler werth zu mackicu. Der Kasten soll auswendig drey- zehn Vierthel lang seyn und die drevzehen VieUhel sollen in sünss- zehen Theil abgetheilt werden, darvon soll der Kasten Sechs Theil weit, sünfs Theil liess, nnd der Fuß Vierthitb Theil hoch seyn, dazu mag man Holtz nehmen, was man will, da^ also der Ka sten und Fuß

ohne das Bier Neundte halb Vierthel hoch werden und bedarff das Lied keiner Theilung. Die Zarge soll Fünff-Theil hoch seyn, und die Fünff-Theil in Fünff und Füuffzig Theil ab getheilt, davon werden die Zinken abgetheilet zum Gährsatz Ein Theil, zwischen dem Gährsatz und Ober-Zincken Zwey Theil, die Zincken Drey Theil, zwischen jedem Zincken, Sechs Theil, unter den nntersten Zincken Viertheil ohne den Boden, und die hinter sten Zincken ganz unvcrkeylet. Das Lädel-Geschirr soll gemacht werden Zwey Theil

der Zarge tiess, und die Länge der Zarge wird wiederumb getheilet in Fünff und Fünffzig Theil bleibt ausj jedem Haupte Ein Theil, zu der Zarge Drey und Fünffzig zum Lädel-Geschirr und die Bey Lade behält Fünff Theil in die Äcitk, und Drey Theil daS Läoel-Geschirr und oie Läoel sollen gemach, werden ein jedes iünfs Theil lang, drey Theil weil, zwey Theil tiess, und zwischen jedem Lädel zwey Theil. Die anderen kleine» Lädel ein Theil tieff, die Weite und Länge aber dem Grosse gleich. Dicke zum Seithen

ein Sechs-Theil der Zarge-Dicke. Dic Böden ein Eilff-Tbeil der Zarge-Dicke; die großen Lädel solle» obigen gleich sehen, und dic kleinen Lädel jnnwendig dem Lädel- Geschirr gleich mit GesihmS versperrt seyn, und unter dic Beh- lade Zwey kleine Lädel, die Äegittcrlein, die vor den Lädel» sollen in dic Bey-Lade nach einander gehen, und das LZdel-G^ schirr soll vertheilet werden, wie verzeichn.-t ist. DaS Almerlei» solle i:z?ter der Bey-Lade versperret seyn, und die Bey-Stiedel so breit als ein Lädel lang

und dic Bey-Stiedel der halben Zarze- Dicke nnd soll also gemacht s?yn, daß die Lädel Ärr^in gerech! sein.' „DaS Breihspiel soll haben dic Länge und Breite gleich Sieben-Theil, und behält dic Füllung Fünff-Theil, Und Zweh-Theil zur Nähme. Die Zincken sollen getheilt werden in Vier und Zwzn- tzig Theil, bleiben dic Zincken zwey Theil breit, und werden Zwey Theil der Nähmen lang, und dic Nahm wird dicke äl« breit, sol len jnnwendig getheilt werden, dic Dicke der Sieben-Theil, bleibt Viertehalb Theil

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 16 of 18
Date: 10.11.1900
Physical description: 18
, daß dies mal, entgegengesetzt der Weltausstellung des Jahres 1889, die Feuerwehrbranche nicht in einem gemeinschaftlichen Pavillon untergebracht, sondern in der gangen Ausstellung zersplittert war, so daß es für die Jury zu keiner leichten Aufgabe lvurde, die zirka 96 Objekte der Pumpen-, Feuerspritzen- und Rettungsgeräthebranchen aufzusuchen. So lvar zum Beispiel ein nicht unbedeutender Theil, und zwar jener voll Deutschlalld, in dem zirka 1 1 / 2 Stunden entfernten Vincennes ausgestellt, rvo die deutsche

Regierung mit einem großen Kostenaufwande einen eigenen Pavillon für die Fabrikanten des Rettungs- wesens erstellte. Ein anberer Theil war im „Palais des Armees" (Kriegspalast) an der Seine, wieder ein anderer Theil in der Maschinenhalle und der größte Theil in den einzelnen Gruppen der einzelnen Staaten vertheilt. Die feuerwehrliche Ausstellung für Oesterreich wurde in das „Palais des Arm6es" gewiesen und nahm daselbst — merkwürdig genug — zwischen Gewehren und Kanonen, sowie bei Flottenartikeln Platz

fabrik wurden repräsentiert durch eine reichhaltige Kollek tion von verschiedenen Schlauchgewebcn, theils roh, theils imprägnirt, theils gummirt. Aber auch jener Theil der Ausstellung der Firma Ezermack ist beachtcnswerth, welcher den Schlauchver bindungsarten gewidmet ist. Wir finden auf verschie denen Postamenten, theils in rohem, theils in halb- fertigem, theils ganz fertigem Zustande alle möglichen Arten Gewinde und Kuppelungen, wobei zum Schluffe das neue

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Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
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Page 4 of 10
Date: 03.02.1899
Physical description: 10
ist in Oesterreich dem Staate Vorbehalten; er übt sie auch zum größten Theil selbst aus; zu den vom Staate betriebenen Salinen gehört auch die k. k. Saline in Hall. Wahrscheinlich war bei Hall, schon ehe die Römer in's Land kamen, Salz erzeugt worden. Urkundlich wird die Saline bei Hall das erstemal um das Jahr 740 erwähnt. Der Haller Salzberg aber wurde erst im Jahre 1275 von Nikolaus Rohrbach entdeckt. Fünf Jahre später ist in un mittelbarer Nähe des Salzbergbaues ein Sudhaus errichtet worden, das im Jahre

, da sie den Dauphin von Frankreich (Kronprinz) ihr als Gemahl zugedacht hatten. Allein der Prinzessin Stief mutter, Herzogin Margaretha, ließ die Gesandten heimlich zu sich nach Gent entbieten. Auch die Brabanter schickten von Löwen aus Gesandte an den Wienerhof und luden den Erzherzog ein, in ihr Land zu kommen, was der jugendlich schöne Kaisersohn auch zusagte. eine Feuersbrunst den größten Theil der damaligen Sudan lagen, an deren Stelle bald darauf das Wilczeksudhaus, das Lobkowitzwerk und 1854 das Sudhaus

in der Au ent stand. Im Jahre 1897 wurde die durch mehrjährigen Stillstand unbrauchbar gewordene Pfanne im Lobkowitzwerk abgebrochen. Vom Salzberg wird die erzeugte Soole mittels einer 12.815 Meter langen theils hölzernen, theils eisernen Soolenleitung der Sudhütte zugeführt. Die Saline Hall versorgt ganz Tirol und Vorarlberg, sowie die zwei Kärnt ner Bezirke Spittal und Hermagor mit Salz. Der übrige Theil von Kärnten u. die Steiermark beziehen das Salz aus der Saline von Auffee. Die Salinen zu Ebensee

(Ischl u. Hallstatt) versorgen Ober- und Niederöfterreick, Salzburg, Böhmen und den südwestlichen Theil von Mähren. Der nordöstliche Theil Mährens, dann Schlesien, und Westgalizien haben Steinsalz aus den Bergwerken Wieliczka und Bochnia. Die Seesalinen von Istrien haben ihr Absatzgebiet in Istrien, Triest, Görz, Gradiska u. Krain, zum Theil auch in Kroatien und Dalmatien, soweit die Seesalinen Dalmatiens deren Bedarf nicht decken können. Der Staat verkauft das Salz in den ärarischen Salz niederlagen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 15.06.1901
Physical description: 10
und daß deshalb Jtalienischtirol bei Behandlung der dasselbe betreffenden Fragen in der Innsbrucker Landstube stets zu kurz komme, weil dort das deutsche Element die Majorität bildet und den italienisch-tirolischen Interessen daselbst nicht das zu fordernde Verständniß entgegengebracht werde. Weil wir oben die Bezeichnung „Trentino" ge braucht, wollen wir vorerst festlcgen, welcher Theil des Landes darunter, verstanden sein will, zumal der Name weder auf eine geschichtlich oder geographische und noch weniger

auf eine staats rechtliche Berechtigung einen Anspruch besitzt. Das Fürstenthum Trient umfaßte zur Zeit seiner Einverleibung mit Oesterreich und Tirol 65 Qua- dratmeilen, während das gegenwärtig von der wälsch tirolischen Bevölkerung bewohnte Territorium nahezu doppelt so groß ist. Dasselbe vereinigte die Ge- richtsbezirke Trient, Civezzano, Pergine, Cavalese, Vezzano, Stenico, Tione und Val di Ledro, weiters die Bezirke Riva, Male, Cles (letztere drei mit Aus nahme einiger Gemeinden), den südlichen Theil

des Bezirkes Fondo, ein Drittel des Bezirkes Mezzolom- bardo, vier Fünftel des Bezirkes Condino, endlich noch einige Geaieinden der Bezirke Lavis, Cembra, Levico und Nogaredo. Der ganz, beschriebene Gebiets- theil ist gegenwärtig von über 160.000 Seelen be wohnt. Wie bekannt, wurde das Bisthum Trient von Otto I. zusammen mit der Mark Verona dem deut schen Reiche einverleibt, Konrad der Salier verlieh 1027 dem Bischof Ulrich II. den Fürstenhut und die weltliche Gewalt über die Stadt und das Ter ritorium

. Anfangs des Io. Jahrhunderts residirte in Trient ein vom Grafen von Tirol ernannter Stadt hauptmann, außerdem lag es in dem Belieben des Grafen von Tirol, auch andere feste Plätze des Fürstbisthums mit seinen Truppen zu besetzen. Auch Abgaben mußte dos Fürstblsthum an denselben entrichten. Unter Maria Theresia wurden die gegenseitigen Beziehungen des Fürstbisthums Trient und der Grafschaft Tirol dadurch genau geregelt, daß mit dem Reglement des Jahres 1777 ersteres als inte- grireiwer Theil

, und zwar in den Jahren 1711, 1720 und 1790, abge halten und nahmen besonders bei dem letzten zahl reiche Vertreter des wälschtirolischen Adels, der Städte und Gerichtsbezirre theil. Es sind dies geschichtliche Thatsachen, welche Niemand leugnen kann. Dieselben beweisen, daß unter den Wälschtirolern schon seit vier Jahrhunderten die Ueberzeugung der Interessengemeinschaft und Zu sammengehörigkeit mit ihren deutsch-tirolischen Nachbarn lebte, eine Zusammengehörigkeit, welche durch die Verschiedenheit der Sprache

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 21.03.1903
Physical description: 20
bearbeitet von P. Philibert Seeböck. Mit Gut heißung des fb. Ordinariates Brixen und Erlaubniß der Obern. 354 Seiten, Preis gebunden in Lein wand und Roihschnitt l L 50 h. Das Büchlein enthält im ersten Theil eine Belehrung über die Verehrung des hl. Josef als Schutzpatron der Kirche, im zweiten Theil 31 Betrachtungen zur Nachfolge des hl. Josef im inneren Leben, im dritten Theil eine große Anzahl von Gebeten, wie sie oer katholische Christ für seine Andacht bedarf und verlangt. Vom Aentsche

, aber er schwieg und duldete alles. Tags darauf, als er in der Kirche das Weihwasser aussprengte, be obachtete er noch stechende Blicke. Am nächsten Sonn tag bestieg er die Kanzel und bedauerte das Unglück des Dienstags. Bei dieser Veranlassung wollte er eben vom Wetter sprechen. Im ersten Theile zeigte er nun mit seiner großen Brbelkenntniß, daß Sonnen schein und Regen, Blitz und Hagel von Gott, dem alleinigen Herrn Himmels und der Erde komme und nicht von Hexen. Für den zweiten Theil warf er die Frage

anderen tirolischen Sparkassen, ebenso die vorarl- beraischm Sparkassen haben ebenfalls eine Herab setzung des Zinsfußes beschlossen. (Siehe die Kundmachung der Sparkasse Imst im Jnseraten- theil.) — (Die Op.erette „Don Trabuco di Trab uciNos") von R. Genee, welche unser wackerer „Liederkranz" am 18. und 19. ds. Mts. abends im Gasthose zum „Stern" zur Aufführung brachte, gab wiederum ein schönes Beispiel von den höchst anerkmnenswerthen Leistungen des Vereines. Die zahlreichen Besucher widmeten den Aufführungen

werden. Das Werk ; kostet zirka 100.000 Kronen und wird der elektrische Theil der altrenommirten Firma Siemens und ^ Halske in Wien übergeben welche auch die ; elektrischen Bohrmaschinen für den Bergbau beigestellt, sowie die elektrische Fernleitung zur Beleuchtung der : Häuser übernimmt. Die Kraft zu diesem Elektri- ! zitätswerke liefert der Max Braun-Stollen, nahe am \ Marienbergersteige gelegen, welcher reichlich fließendes : Wasser enthält und von da wird dann das Wasser j in eisernen Röhren bei 200

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Unterinntaler Bote
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Page 3 of 10
Date: 24.08.1900
Physical description: 10
war, das einzige Fenster zu öffnen. Die Blässe des Patienten und seine Magerkeit waren sehr groß; seine Züge drückten größte Mattigkeit und Entmuthigung aus. Nachdem das Bein bloßgelegt war, constatierte der Arzt am oberen Drittel des Schienbeines eine hühnereigroße offene Wunde. Aus derselben floß eine eiterige Flüssigkeit, bräunlich und sehr übelriechend. Mit einem nassen Tuche reinigte Peter oberflächlich die Wunde. Indem er dann die linke Hand unter das Kniegelenk legte und den unteren Theil des linken

Beines in die rechte Hand nahm, gab er demselben eine Biegung nach rückwärts. Die obern und unteren Bruchenden des Wadenbeines wie des Schienbeines zeigten sich nun in der klaffenden Wunde. Alles, was man an den Knochen sehen konnte, war von der Knochenhaut entblößt; die Oberfläche der Bruchstellen zeigte mehrere Unebenheiten. Als nun der Arzt mit der einen Hand den oberen Theil des linken Beines, mit der anderen die Ferse desselben ergriff, konnte er mit der größten Leich leicht auffassen. Der Ruf

, die Peter seinen Wunden zu Theil werden ließ, erwiderte dieser: „Ich legte von Zeit zu Zeit eine Salbe auf die Wunden, wenn sie schwarz wurden und sehr rochen. Die Wunden reinigten sich durch die Salbe, sie wurden auch manchmal ein klein wenig kleiner, aber die Geschichte fieng immer von vorne an." Von einem Nachwachsen der gebrochenen Knochen beobachtete man nichts; der Kranke hatte viel zu leiden; Fuß und Bein schwollen stark an. Manchmal war der Fuß sehr schmerzhaft, dann wurde er wieder fast

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 08.08.1896
Physical description: 12
der Habsbnrgischen Mo narchie und ihrer dualistischen (zweitheiligen) Ge staltung beginnt sich eine merkwürdige Wandlung zu vollziehen. Seit dem ersten Ausgleich von 1867 ist Ungarn immer entschiedener als der stärkere Reichs- theil hervorgetreten, trotzdem es in Bezug aus Be völkerung, Kultur und Reichthum hinter Oesterreich zurücksteht. Es hat auf Grund seiner Verfassung die Machtbefugnisse des Königs eingeengt und es erzwungen, daß die auswärtige Politik im Einver nehmen mit dem ungarischen Ministerium

im Interesse der europäischen Machtstellung der Monarchie, in Wirklichkeit aber aus anderen Er wägungen, die der Oeffentlichkeit, soweit es angeht, vorcnthalten werden. Die Magyaren suchten möglichste Unabhängig keit von Oesterreich zu erlangen, so lange sie sich als schwächerer Theil fühlten, so lange sie fürchteten, in dem Bunde mit Oesterreich den kürzeren zu ziehen, oder gar von Oesterreich verschlungen zu werdend Nachdem Ungarn der stärkere Theil geworden ist, kann Oesterreich nicht daran denken

, Ungarn aufzn- saugen, es muß alle Kräfte aufwenden, um sein eigenes Haus in Ordnung zu halten. Ungarn hat demnach keinen Grund mehr, sich von Oesterreich loszulösen, im Gegentheil, es muß auf den Zu sammenhang mit Oesterreich bedacht sein, um daraus für sich Nutzen zu ziehen, um als stärkerer Theil in der Habsbnrgischen Monarchie die Führerschaft zu erlangen. In diesem Sinne haben sich wiederholt, wenn auch vertraulich, die Führer der gemäßigten Opposition ausgesprochen, in diesem Sinne ist kürz lich

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Newspapers & Magazines
Tirol's Kunst- & Geistesleben
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Page 4 of 4
Date: 17.02.1901
Physical description: 4
und selbst jede halbwegs leidliche Talent probe berlinerischer Herkunft für einen neuen Grnnd- und Eckstein deutscher Kunst erklärte. Werke, die draußen mit Bomben und Granaten durchgefallen und vom Volk in den Dreck gestampft worden waren, wurden in Wien ehrfurchtsvoll ans Tageslicht gezogen und mit einer Andacht zur Aufführung gebracht, als ob es sich um einen eben aufgefundenen echten Faust III. Theil gehandelt Hütte. Was Wunder, daß da den preußischen Literatur-Krautjunkern und ihren Herolden mächtig der Kamm

zu einem nicht geringen Theil schon nach den ersten Aufzügen jenenKörperteil zngewendet,von dem man unter Mädchen nicht ohne Erröthen spricht. Anders in Wien; dort wird es immer noch Tag für Tag mit einem Frendengejohle ausgenommen. Die Thatsache, daß die Wiener nicht des Stückes, sondern Girardi's wegen scharenweise zu den Vorstellungen dieses mon strösen Konglommerates von Stupidität und Lange weile strömen, ändert am obigen Urteil kein Jota, sondern spricht nur für die absolute Urtheilslosigkeit

zu decken. Anstatt dessen aber drückt ein Theil der Presse beide Augen zu und läßt den abscheulichen Quark mit einigen lendenlahmen, versteckten Bemerkungen passieren, und alles dies zumeist bloß darum, weil der Quarklieferant da und dort mit einem gestrengen Herrn Kollegen Fühlung hat und diesen vielleicht aufzuhetzen vermöchte, an einem Tage des Gerichtes für seinen Freund Vergeltung zu üben. Wehe der dramatischen Kunst einer Stadt, die solche Kritiker und solche Stücke in ihrer Mitte duldet

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 14.02.1902
Physical description: 16
nur weiter, und Du wirft bald herausfinden, warum die Deutschen mit der „gänzlichen Sperrung der preußischen Gren zen" so wichtig thun. „In Baiern (so heißt es im Artikel weiter) haben wir leider eine absolute (gänzliche) Grenzsperre nicht. Nicht allein, dass der größte Theil des zu Schlachtzwecken aus Oesterreichs) einge führten Rindviehes in die baierischen Schlachthäuser gelangt, findet auch, wie ja bekannt ist, ein ziemlich lebhafter Grenzverkehr statt, und manches Thier wandert, nachdem es eine Zeit lang

im Grenzbezirke gestanden hat, weiter nach Süddeutschland hinein. Ob in diesem Grenzverkehr die Ursache zu dem Neu- aufleben der Maul- und Klauenseuche in Süddeutsch land liegt, vermögen wir nicht mit Bestimmtheit nachzuweisen. Auffallend ist es aber immerhin, dass im August und September vorigen Jahres ganz Süddeutschland seuchenfrei war, nur in den Pro vinzen Oberbaiern und Schwaben, welche also längs der österreichischen Grenze liegen*) sind bereits in diesen Monaten ein Theil der Gehöfte verseucht

." Es wird dann erwähnt, dass aus Baiern ein starker Verkehr von Rindvieh nach Württemberg, dem nördlichen Theil von Baden und nach der hessischen Provinz Starken burg stattfindet. „Am 15. Oktober finden wir daher auch (so fährt der Bericht weiter) bereits in sämmtlichen vier württembergischen Kreisen die Maul- und Klauen seuche, sowie im Bezirke Karlsruhe und Mannheim (nördliches Baden) und in der Provinz Starkenburg *) Von uns fett gedruckt. Die Redaction der „Tiroler Bauern-Zeitung." und Rheinhessen." Des weiteren

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.06.1891
Physical description: 8
kann nach den Bestimmungen des Gesetzes erst das Minimum überschritten werden, wenn eilt Theil der Hypothekar-Anweisungen zur Ein lösung gelangt. Nachdem für die Hypothekar- Anweisungen Zinsen bezahlt werden, so ist es wohl am Besten, der Staat tilgt die schwebende Schuld in ihrer vollen Höhe von 412 Milli onen Gulden. Der Staat könnte einfach mit einem Anlehcn die Staatsnoten einziehen, indem er sie als Zahlung cntgegennimmt. Durch die primitive Form der Einlösung würde ein großer Theil unserer Zahlungsmittel

diese nicht sundirten Zahlungsversprechungen hinwegzuschaffen, wird das Anlehen gemacht. Mit der Einlösung der Staatsnoten dürfen unsere Baarmittel unbedingt nicht verringert werden, es müssen an deren Stelle andere Geld zeichen treten. Für die Staatsnoten wird das Silbergeld eintreten müssen, von welchem zirka 220 Mil lionen Silbergulden im ^Verkehr sind, wovon zirka 23 Millionen in der Provinz zirkuliren, und der andere größte Theil in den Kellern der österreichisch-ungarischen Bank lagert. Der heu tige

Silbergulden verschwindet sodann aus dem Verkehr und an seine Stelle tritt eine Silber- miinze, die nur ein Abzeichen für einen Theil einer Goldmünze ist. Die neu ausgeprägten, in ein richtiges Werth- Hilde Werner im einfachen Rosakleide, in den blonoen Zöpfen eine halberschlossene Rose, plauderte mit ihrem Vater. Die Frau Verwalterin schwebte am Arme ihres Mannes in großer Festtoillette von Gruppe zu Gruppe, um so viel als möglich Neuigkeiten zu sam meln. Ihre immer aufgeregte Phantasie kombinirte daraus

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Newspapers & Magazines
Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 16.12.1888
Physical description: 8
werden kann, in welcher Wünsche ausge sprochen, Forderungen erhoben werden dürfen. Zudem besitzt die Handelskammer das Wahlrecht für den Reichsrath und Landtag, außerdem sind die Kaufleute und Gewerbetreibenden persönlich mit dem Wahlrecht ausgestattet. Dem Arbeiter ist von allem dem nichts zu Theil geworden. Er hat kein Wahlrecht, findet keine Körper schaft, in welcher er seine Anliegen ver treten könnte (die Gehilfenausschüsse der Genossenschaften sind nur für engere Ge- lverbeinteressen und nicht für allgemeine

Arbeiterinteressen eingesetzt) und wird sogar in seinen Versammlungen auf das Strengste überwacht. Zum Theil mag diese Strenge berechtigt sein, insoferne sich unter den Arbeitern Leute befinden, die ganz unge- scheut Mord und Brandlegung predigen würden, wenn man sie nach ihrem Ermessen frei und ungehindert reden ließe; zum an deren Theile gehen aber die Behörden m ihrer Vorsicht zu weit und es darf nicht verkannt werden, daß manchmal große Strenge angewendet wird, wo es besser wäre, den Leuten den Mund

über die Errichtung von Arbeiterkammern sind daher ungemein wichtig und verdienen die an dauernde Aufmerksamkeit aller Derer, welchen das Gleichgewicht in Staat und Gesellschaft, sowie die bürgerliche Ruhe und Ordnung und die Erreichung sozialer Reformen auf friedlichem Wege wirklich am Herzen liegen. Wochenrundschau. " Bozen, 15. Dez. Oesterreich-Ungarn. Das Abgeordnetenhaus hat in der letzten Woche die Einzelberathung der neuen Wehrgesetzvorlage begonnen, und zum großen Theil durchgeführt. — In Abbazia

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Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
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Page 7 of 12
Date: 25.10.1901
Physical description: 12
des Hochstifts. Es kann ohne Übertreibung dieses Capitel besonders als eine Fundgrube der Familienchronik einiger alter Tiroler Edelfamilien so z. B. der Grafen Enzeuberg, Spaur, Welsberg rc bezeichnet werden. Drei zehn Illustrationen schmücken diesen Theil. Das nächste und letzte Capitel des ersten Theiles nun beschreibt die Schick sale des Fürstenthums von der Säcularisierung angefangen bis in unsere Tage. Vier Bilder sind dem Texte eiugefügt Die Schreibart ist trotz der historischen Genauigkeit anzie hend

und jeden Gebildeten vollauf befriedigend. Der hochw. Herr Versaster versteht es, wie nicht bald einer den Leser vom ersten bis zum letzten Capitel zu unterhalten und zu fesseln. Über den zweiten Theil, der die Sehenswürdig keiten Brixens behandelt, noch viele Worte machen, hieße wohl Eulen nach Athen tragen, ist ja doch die Meisterschaft Walchegger's besonders in der Beurtheilung alter Kunst denkmäler und Bauten allgemein bekannt. Die Feststadt Brixen als auch der Verlag des kath.-polit. Pressvereins dortselbst

ist zu diesem Werke bestens zu gratuliren. (Beschlagene Gänse.) Russisch-Polen und Lithauen haben eine sehr starke Gänseausfuhr namentlich nach Deutsch land. Da die Thiere zu großen Theil weite Strecken ge trieben werden, so hat man um das Durchlaufen der Füße zu verhindern, eine Methode ersonnen, die Gänse gewister masten ähnlich wie die Pferde zu beschlagen. Die Gänse werden nämlich mehreremale über auf den Boden gegossenen Theer und darauf über feinen Sand getrieben, so dass sich die Füße mit einer festen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 20.11.1896
Physical description: 4
und der unglaublich raschen Verschlim merung derselben sind, wie bereits gesagt, die Hypo- tbekarschulden, deren Verzinsung allein einen sehr großen Theil des Bodenertrages verschlingt. Die Beseitigung oder Tilgung derselben ist daher unumgänglich noth- wendig, erweist sich aber, wie bereits dargethan wurde, als eine Sache der reinsten Unmöglichkeit. Durch die Vergesellschaftung des Grund und Bodens jedoch wird der Bauer auf eine dem Gerechtigkeitssinn voll entsprechende Weise von seinen Hypothekarschulden erlöst

Lohnsclaven. Noch trauriger sieht es in Italien, dem herrlichsten und fruchtbarsten Lande Europas aus. Auch dort ist der Grund und Boden im Besitze einiger Grafen und Barone. Ein Theil der zahlreichen Be völkerung verdient sich als Landarbeiter mit harter Mühe den Lebensunterhalt, ein anderer wandert all jährlich in großen Scharen ins Ausland und drückt mit seiner Bedürfnißlosigkeit die Löhne der einheimischen Arbeiter derart, daß es sogar zu Tätlichkeiten ge kommen ist. weil sich die an eine bessere

Cultur ge wöhnten Arbeiter selbstverständlich nicht verdrängen lassen, oder ebenfalls mit einem Stück Polenta und einem gemeinsamen Strohlager in irgend einem Hunde loch vorlieb nehmen wollen. Ein anderer großer Theil ist in der Heimath infolge von Arbeislosigkeit zum Müßiggänge verdammt. Und wenn dieses arme aus gesogene Volk in Hunger und Verzweiflung die Re gierung um Arbeit und Brot anruft, so schickt sie einige Regimenter Soldaten die von Gott gewollte! Ordnung herzustellen. So weit

allerdings auch einen Theil seiner Beamten, Staatsdiener und insbesondere Lehrer und Lehrerinnen bei aufreibender geistiger Arbeit mit Roth und Sorge ringen, fast möchte man sagen ver hungern, während andere besser Begünstigte bei ganz geringer — viele sogar ohne nützliche Arbeit — im Ueberflusse schwelgen. Im socialistischen Staate hin gegen muß eine solche Ungerechtigkeit und eine so crasse, Vernunft- und culturwidrige Ungleichheit verschwinden und es wird für alle Menschen bei ehrlicher Arbeit

, ob es nun Bauer oder Beamter, Künstler oder Ge lehrter, Industriearbeiter oder Taglöhner sei, eine menschenwürdige Existenz geschaffen werden. Ebenso wird für die Jugend durch geeignete allen Kindern zugängliche Bildungs- und Erziehungsinstitute (aber nicht abgeschlossene Zwangsanstalten) viel besser als dies heute der Fall ist, gesorgt werden. Ein glück licheres und auf sittlich hoher Culturstufe stehendes Menschengeschlecht wird erstehen, weil die Ursache der Verbrechen zum größten Theil beseitigt

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Newspapers & Magazines
Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 15.05.1887
Physical description: 8
in den österreichischen Al penländern ist bisher leider weder von Seite der Volksvertretung noch der Regierung jenes Maß von Obsorge und Unterstützung zu theil geworden, welches nothwendig ist für das Ge deihen dieser Industrie, und welches von den betheiligten Interessentenkreisen mit Fug und Recht verlangt werden kann. Es ist zwar den Bestrebungen einzelner Geschäftsleute, Gemein den und Corporationen, vor allem der großarti gen Wirksamkeit der Alpenvereine, insbesondere des deutschen und österreichischen

für das Gesammtwohl der Bevölkerung, insoweit diese sociale Verpflich tung dem Staate überhaupt obliegt. Dies bezieht sich vor allem auf das wirthschaftliche Gebiet, dessen wichtigsten Theil in den Alpeländern un streitig die Fremdenindnstrie bildet. Ich bin der letzte, welcher der Meinung huldigt, daß das Volk nicht sich selbst helfen soll, wo es kanll und daß hinter ihm stets der politische Beamte stehen muß, alleiir es hieße alle thatsächlichen Verhältnisse mißkennen, wollte man den Einfluß der politischen

lange Straßenstrecke zwischen Gl ur ns im Vinst- gan und der Schweizergrenze zustande gekom men, nachdem die Schweizer laage vorher schon ihre Strecke fertiggestellt hatten. Diese Straße führt nun den größten Theil des fremden Pub likums vom oberen Engadin durch Meran und B ozell auf österreichisches Gebiet und bringt uns in einem Jahre eine viel größere Summe ein, als die Summe ihrer Herstellungskosten be trüg- (Hört! Hört! links), vorausgesetzt, daß die Regierung nicht auf halbem Wege stehen

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