¬Die¬ Hofnamen im Burggrafenamt und in den angrenzenden Gemeinden : (Meraner Gegend, Schnals, Passeier, Tschögglberg, Sarntal, Gericht Neuhaus, Gericht Maienburg, Deutschgegend auf dem Nons, Ulten und Martell).- (Archiv für österreichische Geschichte ; 100)
. von Mairl). 2644. Pflegliaus. Liebenaich. 1770 Graf Thaneberg (1760 Graf Pannenberg) Gerichtsherr der Herrschaft Neuhaus besitzt zum adeligen Ansitz Liebenaich das Schenkenstuck von 16 sterlant (Schenkenguet, auch Schenkenhof) mit verschiedenen anderen Stücken: Raut, Märtl, Schrötl, Aufundab, Kirchanger, Marstaller Stückl, Mairhöfl, Kestenhölzl, Viertele, Halbjäuchl, Reif ackerte, 1764 Actum in Ansitz Liebenaich zu Terlan. Der Ansitz Liebenaich stammt von den Schenken von Törlan: 1290 Hans Schenk
von Terlan (muß heißen Torlan oder Törlan), 1321 Hainr. Schenk von Liebenaich, 1362 dessen Sohn Hainr. Schenk von Liebenaich, 1371 geschehen auf dem Hause des Hans von Liebenaich, 1373 Joh. dictus der Lieb, 1383 dom. Johannes de Liebayche, im 15. Jh. blühen die Brüder Christof, Wilhelm und Georg die Schenken. Das Geschlecht lischt aus mit Clara von Liebenaich Gemahlin Veits von Andrian 1529. Den Schenken folgten 1600 die Hrn. von Eyrl, 1783 die Freiherren, später Grafen von Tannenberg
Viertl ob dem Schenken, 1760 Franz Anton Mairl besitzt den Reichhalterhof, 1694 Reichhalterguet zu Terlan. Auch dieser Name ist wahrsch. von Melten hierher übertragen, dort findet sich schon 1460 ein Sigmund Reiohhalter; PN. Ricoald, Porst. 1270. 2647. Gealhäusler. 1836 Gehlhäusler in Terlan; wahrsch. 1770 zum Reichhalter gehören 12 sterlant Acker und Weinpau mit Hermbehau- sung , daran stoßen Linzlhofs Güster. 2648. Aiehern. 1770 Hr.Eherschlager zu Kofi und Lehenegg besitzt den Aich 1_ arn
oder Poschenhof in Kirchner Viertl, 1750 Aiehern oder Poschenhof, 1564 Abraham Posch zu Terlan. Aiehern stammt wahrsch. von Melten, Posch kann von Mais herab auf den Hof gekommen sein. 2649. Linzl. 1770 Hr. Anton Bernhard besitzt den Linzlhof (Weinpau beim Haus, Pilzleitl und Holzperg, der Raut, Kreutner Seite die Mar tins oder Zaglerleite, die weiße Leite neben S. Peters Capelle, Schätzer Stuck, Feldstück, die Torhüeterin, Stuck in Feld zu Terlan darin eine Feldtorggl begriffen, Pfleifacker), 1760 Maria
S. Peter auf dem Köfele oh Terlan gewesen sein, der 1816 auf den Kaltenkeller bei der Kirche übertragen wurde, 1770 war landesfürstl. Bénéficiât, ad S. Petrum ob Terlan Johann Michael Ceschi de S. Oruce Canonicus zu laichen und Brixen. Über ältere Beneficiaten s. Chronik 66 f. Der Name Miedl ist wahrsch. Koseform zu Maria (Mariedl, in Vinschgau Marieli, im Etschtal gewöhnlich Moidl.) 2651. Klaus in der Mül. 1770 zum Klausen in der Mül im Kirch ner Viertl, 1750 Klaus in der Mül, 1652 Cristan Gschnöll