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Books
Category:
History , Religion, Theology
Year:
-1827
Beyträge zur Geschichte der bischöflichen Kirche Säben und Brixen in Tyrol ; 5
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Page 93 of 634
Author: Sinnacher, Franz Anton / gesammelt durch Franz Ant. Sinnacher
Place: Brixen
Publisher: Weger
Physical description: 619 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol ; z.Kirchengeschichte
Location mark: I 160.971/5
Intern ID: 164034
«sch m Iti Urfunbc. (Itick VX Anthogr. in Archiv. Brìx.) Da di est Urfunbe am Sonntsg v or St. Veits- (iz. Juni) gefertiget wurde, so liest ver Kj- um seine Anspruche auf TauferS desto beffer verwahren, sm darauf folgenden Donnerstsg (17» jene Urkunde vom I. 1225 (Deytr. IV. p» i'98), «odurch Hugo vsn TauferS scine Schlosser TauferS und Uttcnheim de« Dischof Heinrich uber^ gad, und von ihm nriedcr zu Lehen empsieng, vi di« iren , und alS acht erklaren, welches Heinrich ohmen und Pohlen

auch ohne Anstand Dotzen vollzog; obschon «ben dieser we- «t-e Jahre darauf, auf die nahmliche Urkunde wenig Ruckfichr uahm, fonderà sich die Herrschast TauferS Lehen zueignete. HieZu mag :r sich zwischen Ulrich von TauferS und -enannten drey Frauen im nahmlichen l erhobe» hatte, nlcht «enig beygetragea in dtesem Strette wurde. da- Schkost TauferS ftlbst mtt ve« dazu gchSrigen Urbar dem Konig Heinrich in Derwahr gegebrn (die Urkunde hteruder wurde zu Briren am Freytag vor St. Egi- gefertiget); und obschon

im I. 1313 Ag- TauferS einzìge Tochter, in den EchlvffeS und anderer vàterltchen Erbgàter wurde, f- verkauste sir voch diestlben mit an Konig Heinrich um 3000 ncr, und erhielt dafur Ehrenberg, das Gcricht und Aschau zum Unlerpfand, wodurch eS sur oder vielmehr seinen Erben ein

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Bozner Nachrichten
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Page 18 of 32
Date: 31.07.1910
Physical description: 32
Wipfel. Und wenn man das kleine Zie genmädchen vom nahen Aschbachhofe frug, was dieses Tun und Treiben auf den alten Ueberresten des morschen Schlos ses bedeutet, so sagte es mit strahlendem Blick, daß der neue Schloßherr diese stolze Stätte wieder aufbauen und vom Grunde aus wieder herstellen wolle. Heute aber ist der letzte Hammerschlag verklungen und aus der alten, ehrwürdigen Ruine, dem Wahrzeichen des SoinmerorteZ Taufers, ist wieder eine imposante Schloßveste geworden, die stolz und mächtig

dort oben aufgepflanzt sein. Erzherzog Franz Ferdinand d'Este wird mit seiner Familie und großer Suite zum Sommeraufenthalte dort eintreffen. Und halt Du schon einmal die Geschichte dieses von Frau Sage umwobenen Gebäudes gehört? In den Gedichten unse res Tiroler Fniheitssängers Hermann Gilin lesen wir: An Schloß Taufers: „Du altes Schloß! Du scheinst Wohl nur zu schtveigen, Neugierig streckt die Föhre sich empor; Tie Eulen horchen> die verschwieg'nen Zeugen — O, sag' mir auch ein Märchen in das Ohr

. Du steingeword'ner Traum! Viel Tränen mochten Auf Deinem grasbetvach'sen Boden hier Gefallen sein! —- Wie Deine Männer fochten. Wie Deine Frauen liebten —sage mir! Du schweigst? — So träume fort; wir gehen weiter — Von Deinen Mauern Pflückt' ich mir den Strauß; Denn die Natur ist ewig jung und heiter Und schmückt mit Blumen ihre Toten aus!' Und ich will Dir das historische Märchen weiter erzählen, das da oben gehaust und gelebt hat; denn das Schloß samt der Herrschaft Taufers war nicht das geringste der Nitter

Taufers zuerst dem -onntag, 31. Jnli 1910. ^ 72 Gerichte oder dem Schlosse, dem Tale oder dem Orte gege ben wurde. Zum ersten Male kommt der Name Taufers um 1060—1070 vor, in einer Urkunde nämlich, worin eine adelige Matrone Perchta der Kirche des hl. Ignatius zu Bri xen drei Jauch Aecher mit einem Hof zu Taufers schenkt, xen drei Jauch Wecker mit einem Hof zu Taufers schenkt, da Ratkis dem Bischöfe Ultin zu Brixen ein Gut in Pago Tauveres, Comitatu Engilberti comitis (cum) areis, aedi- ficis, agris

, silvis, pascuis p-iscationibus, Venationes schenkte und noch später, da der Edelmann Hartnith moledinmn territoris Tuvares, a quodam Avustino possessum dem Stifte Brixen übergibt. Die Worte „Pagus' und „Territorium' deuten hier Wohl mehr auf einen Distrikt und ein Gericht Taufers als nur auf ein einzelnes Dorf oder Schloß hin. So mag es ein Gericht Taufers gegeben haben, bevor ein l^loß dieses Namens stand. Man sieht aus diesen Urkun den auch, daß der Name verschieden geschrieben wurde

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