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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1860
Physical description: 8
5lehr.l zahlreiche Ergebenheits-Adressen?.zugin- gen^ — Marschall MDoni»!^ ist teltgravksschj lmch Madrid berufm wörden und soll-dem' Vernehmen nach am S. oder 7. d.M. dort eintreffen. — Man glaubt, dast die CorteS zwischen dem 16^ — 2l): d^ M. ein» berufen werden. Der Sturmvogel (Vknlsssickrom» pelsziv«, l..). Boa Dr. A. S. Brehm. . . »Im Sewaude der Trauer Schreit' ich über die Meer», Ausrecht, wie «mit der Staube Schritt zum Nachen de» Herr». Bater Sturm» Dich beschwör* ich Und gebiete Dir, hauche

Scharfen. stähleude» Rordha»ch > Meinen Junge» um»Her;! > Laß durchwaudel» mich jauchzend Grünenden Wellenhügel. Dessen Nivfel ei» Sqrten Weißer Blüthen umschäumt l Laß mich klimme», frohlockend Ueber wogende Alpen. Deren Häupter die' Brandung KrölU mit ewigem, Schnee! Blitz, laß Satter» Dei» Wimpel ! Douner, rühre die Harse Sturm, nimm mich i» die Arme. Wieg' in Woäue Dei» Kiud!' Anasiafius Grün. Eine dumpfe Stille liegt auf dem Meere. Bleigrau umzieht sich der Himmel. Dunkle Wolken ballen

, und besorgte Blicke werfen sich die Matrosen zu. Der Befehl zum Ein» »reffen der Segel jagt sie auf die höchsten Raaen. Roch .ist vas schwere Wert nicht beendet, da füllen sich plötz lich! vie früher schlaff Herabhängenden Segel mit Ge walt und das Wimpel zuckt, wie ein Blitz, lang über das. Schiff. Daher braust der Sturm. Lebendig iwird daS Meer; lebendig wird eS auf dem Schiffe-, Heulenv bäumen sich die« Wogen auf, zürnend schleu dern sie ihren Gischt auf da» Deck des Fahrzeuges. .Dort rasseln die Taue

und Kette». 'uiw vaS befehlende Wort wird kaum vernommen. Mit jedör Minute-nimmt die. Windsbraut zu. Wil» flattert daS Haar des Schiffers; mit dem Schaum der Wogew peitscht der Sturm sein Gesicht. Das Schiff stöhnt niw ächzt, wie ein Mensch. Hoch erhebt es tetzt der Schwalt ides Wasserst schwer sinkt eK einen Augenblick später in die Wellentiefe hinab. Mehr und mehr grollen die iWogen dem! Erdgebornen. Immer höher werden ihre- ! Kämme, immer steiler ihre WZnve. tiefer die Thäler zwischen ihnew

»Sturmvogel* deutet im Sinne oe» Seemanns auf nicht« Gutes hin. Sie. die kleineni. überaus zierlichen Gestalten^ deren Flug und Gang, unbeschreiblich reizend ist. sollen den menschenfeindlichen! Sturm heraufbeschwören und durch ihn da» Meer zu» Wisserwüste machen, in welcher der schwache Mensch dem Schicksale unterliegen und elend verderben muUx sie Zollen Hezen und die Hühnchen der Mutter Earey oder Elaryi sein, welche wobl auch eine arge Zauberin' gewesen sein mag ; sie sollen als Abgesanvte der Hölle

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.08.1858
Physical description: 6
Gehalisklasse, Bon der k. k. Finanz- Landes-Direktion für Tirol unv Vorarlberg wurden er nannt: Der Steuereinnehmer in SchrunS, Zosef Pes» latz zum Osficial I Klasse bei der Sammlungskasse in F.ldkirch, und der ZollamtS-Praktikant Karl Plattner zum Assistenten lll. Kl. bei der Sammlungskasse in Briren. Verschiedenes. Der Orkan in Norddeutschland. Von den Verwüstungen, die der große Sturm am Sonntag den 23 v.M. angerichtet hat, kommen von allen Seiten neue traurige Berichte Am schlimmste» scheint

Stellen das Vieh mir Mähe gerettet. Wahrschein lich weroen aus den Marschen iveiter abwärts noch mehr Verluste bekannt werden. DaS gemähte Korn ist wild durcheinander geworfen, Hafer und Weizen durch den Sturm und die schweren Schlagschauer an den Boden gelegt, die Ausfichten auf den spät gesäeten Buchweizen ver eine ausgezeichnete Ernte versprach, find durch den gerade in die Blüthe fallenden Sturm vernicht«. An Obst sind in der Umgegend wohl mehrere tausend Tha ler ve loren. Im mittleren Schleswig

, für Wu Oesterreich. Lire ' Pari«, für NX» Kraalen Trieft, für ll>0 «ulveir . . . . . Ve»e«iz. für zm> Oesterreich, «irr . -vnkarek, für t «ulden »ara . . . «als. Münz-D»cat«n ». Tt Ägi» . SZ3 l0S l0.»2>, tW>/. ZL7V- mit den Festung» - Geschützen gegeben werden mußte«. Leider ist diese Sturm fluch die fich den ungewöhnliche» und vielfach wechselnden WltterungSverhältnissen diese» Sommers in unerwarteter Weis» anreiht, nicht ohn» nachtheilige Folgen geblieben. ÄS ist nämlich der Außen damm, unter dessen Schutz

Gefahr sein.' — Au» Norderney berichiet man vom 25. Zuli Abend»: »Ein furchtbarer Sturm, zuerst auS Südwest, dann fast ganz aus Westen, tobt über Meer und Insel Das EinS- Dampsschiff, das heute Morgens aus Emden gelaufen war, hat die Fahrt nicht zu Ende zu bringen vermocht und ist zurückgekehrt. DaS Bremer Dampfschiff Rolan» ist beim Beginne deS SturmeS heilte Morgen» früh schon unter Wangeroge gewesen und hat seine Reife bi» hier um ll Uhr vollendet, aber nur daS Schiff, unv nicht die Passagiere

. Diese nämlich können nicht von Bord. — Montag, 2K Zuli, Morgens 1U Uhr. Der Sturm hat etwas nachgelassen, so daß daS Bremer Dampf schiff Roland heule Morgens früh seine Passagiere hat aussetzen können. DaS Schiff Hai, wie sich die Norder- never ausdrücken, zwei Anker stehen lassen müssen Grö ßer ist der Nachlheil für vie Flottille der Insulaner selbst. Sieben ihrer Slupen find von der Rhede fortgetrieben; drei Schiffe, die mit Steinen, Torf u. dergl befrachtet auf der Rhede lagen, fitzen unter Wasser

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.11.1854
Physical description: 4
5l9 NUN ein erbitterter Kampf, der von beiden Seiten mit der größten Hartnackigk.it fangesetzt wurde. Die zweite russische Division, wahr scheinlich turch Terramfchwierigkeiten aufgehalten, traf indeß nicht rechtzeitig einj, und da General Soimonoff gefallen, zog sich die ihres Führers beraubte Division in ihre Stellung zurück. Un terdessen waren auch die beisen Ausfälle siegreich zurückgeschlagen worden; ja die Franzosen drangen bei der Verfolgung bis zur Ba stion Nr. v vor, sie sie mit Sturm

, jedoch vergeblich, zu nehmen «ersuchten. Nach dieser blutigen Affaire scheinen die Alliirten ihre Bela- gerungSarbeiien wieder aufgenommen zu haben, die Russen aber zu entmulhigt gewesen zu sein, um sie darin zu stören. Die Befehls haber der Alliirten sollen entschlossen sein den am 5. errungenen Vortheil zu benutzen unv sobald als möglich den Sturm zu unter nehmen. Man glaubt, daß sie in 8 Tagen mit den Borbereitungen dazu fertig sein würden. Schon am 4. war ein Sturm auf daS Slecnfort versucht

, aber zurückgeschlagen worden. 81X10 Mann hatten sich am 3. als Freiwillige für den Sturm einschreiben las sen und auS diesen wurveu 4<XX) durch daS LooS für die Sturm kolonne ausgewählt. Die Stadt Sebasiopol soll in einem schreckli chen Zustande fnn ; der TyphuS richtet furchtbare Verheerungen dafelbit an, der W issermangel ist sehr fühlbar. Ei» Hospital mit 2tXX1 Kranken ist abgebrannt. Gleichwohl erwartet man noch ei nen lebhaften Widerstand. Fortwährende Verstärkungen werden von Perekop aus erwartet

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.10.1860
Physical description: 6
578 i «» «tnzr vtt. singen die Seeleute an Hoffnung zu schöpfen Flin- though Hatte durch Z Tage, und Rächte — so lange hatte der wüthende Sturm gedauert — kein. Auge zugethan. Er warf sich in unsäglicher Ermattung auf die Koje. Kaum lag er. als daS Schiff ftirchtbar er schüttert wurde. Die Erschütterung theilte sich allen Theilen mit. ein dumpseS Krachen begleitete den Stoß. Flinthough sprang erschrocken aus der Koje. Kaum stand er. als «ine zweite Erschütterung ihn fast zu Boden warf. «Gott

Matrosen wurden überwältigt und gaben ihr Vorhaben auf. Aber das Schiff sog immer mehr Wasser, die Gefahr wurde immer dringender; da ergriffen die Matrosen die Werte, auf der linken Seite deS Schiffes wurden alle Taue durchgehauen; die Hiebe trafen jetzt die Masten und klangen furchtbar in die Finsterniß, in den heulenden Sturm hinein. Endlich brachen sie und Kürzten mit entsetzlichem «Gekrach nach der rechten Seite, wo die Taue sie noch festhielten. Alle Mannschaft hatte sich auf die linke gerettet

plötzlich die blindeste Angst. Alle liefen wild durcheinander; ein betäubendes Angstgeschrei erhob sich. Zwei Boote waren hinabgelassen, aber durch den Sturm losgerissen und fortgetrieben worden; zum Glück war noch ein drittes da. Es war ein norwegisches Lootsenboot welches für einen Hamburger Kaufmann mitgenommen war, und, an der Seite des Schiffs fest angebunden, noch unzerstört gesunden wurde. Die Gefahr steigerte jede Geschicklichkeit, das Boot wurde mit Vorsicht losgebunden, hinabgelassen

, und wie die Ruderschläge so seltsam in den Sturm hineintönten. Ein dumpfes Bewußtsein des nahen Todes dürchdrang ihn.. Zuweilen, wenn, ungeachtet der Mühe'der'Ru- dernden. eine Welle daS Boot in einer halb schiefen Richtung traf- füllte sich dasselbe mit Wasser und drohte zu versinken. Dann hörte man ein Angstge- schrei; das Wasser bedeckte Flinthough. die Sinne ver gingen ihm, und er glaubte in den Abgrund zu ver sinken. Wenn er dann nach einiger Zeit die Augen wieder öjstiete/^und die murmelnden Gebete

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 22.06.1859
Physical description: 6
sen, die vielleicht schliefen, well sie der Merissa am Abende zuvor tüchtig zugesprochen. My, wir hätten 5aS Äefe Fahrwasser venehlt und warep vom. Sturm «wf eine Sandbank geworfen. Zweimal versuchten die Matrosen schön in der Macht, das SchUflytt zu machen, aber umsonst, benn der Sturm hatte es zu Hark in den Sand hmeingebohrl Baldbegabcnsle sich aber wieder M Ruhe, um am Morgen neue, stärkere Manöver zu beginnen. Ich pachte mir^ Sieh! das ist Pas Weihnachtsgeschenk. st>aS uns dils liebe Kind

? lein in der Krippe gerade auf den heiligen Tag be> scheerte. Ich dankte ihm herzlich auch für dieses, auf seine Hilfe rechnend, uns bald aus dieser Klemme zu helfen. Kaum graute der Morgen deö heiligen Tages, so mußte AlleS zugreifen. Ms Hände Hätte, waren ja ohnehin nur unser Wenige, zehn Matrosen, ich und der Missionslaie. Unser Glück war. daß ich Mr die Stationen mehrere Bretter. Stangen und Stricke Mitgenommen hatte, diese kamen uns jetzt so, wohl. Der Sturm hatte den Sand inzwischen noch mehr

- tälar mit rother Leibbinde an. und rothen Tarbusch auf, an einer Kebstange am Schiffsschnabel nach .Lei beskräfte« schiebend, ganz nahe dabei auf einer Insel eine Heerde Flußpferde. die gerade von der nächtlichen Weide zurückkehrten und als sie diese nin- gebetenen Gäste mitten im Flusse sahen. schrecklich brüllten und nach und nach im Wasser verschwanden^ aber nicht aufhörten zu brüllen bis sie fort waren, Den ganzen Ehristtag dauerte der Sturm noch fort, und trieb uns wieder windschnell weites

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 30.06.1856
Physical description: 4
und des Herrn Grafen v. Meran, Sr. Erceltenz des Herrn Statthalters, der Chefs der Belagerer auf eine unglaubliche Art ihr Kanonenfeuer und ihr Bombardement, so daß sie unsere Werke auf der ganzen Vertheiviguugölinie beschädigten und zerstör ten, theils durch Batteriesalven, theils durch ein Lauf feuer aus Geschützen. „Dieses höllische Feuer, gegen die Geschützlucken und Brnstwchrkästen gerichtet, bezeichnete klar ihre Absicht, unsere Geschütze zu demontiren, unsere Werke zu zer stören und hierauf zum Sturm

4 Stabsoffiziere, ^7 Oberofsiziere und 3917 Soldaten außer Gefecht gesetzt' (wobei die in den Batterien getödteten Kanoniere nicht mitgezählt sind). Diese wenigen Zeilen, die wir dem Berichte des russ. Oberkommandanten entnehmen, geben Zeugniß von den furchtbaren Verwüstungen, die unser Feuer in der be lagerten Stadt anrichtete. Offenbar sah der Feind ein, daß der definitive Sturm k. k. Behörden, der Lloyd-Direktion und anderer ange sehenen Personen am Bord deS LloyddampferS „Triefte,' den die Direktion

bezahlen sollte), „der Platz ist wie in einen Schranbstock eingepreßt, wir stehen am Fuße ihrer Werke; die englischen Kanonen und unsere Batterien machen ein entsetzliches Feuer. In zwei Tagen hat sich das Schicksal ausgesprochen.' .^Die von den Linien der Tschernaja detachirte Bri gade Wimpsen kam am 6. Morgens an und bezog die Trancheewache, um, wie eö im Angriffsplan bestimmt war, den Sturmkolonnen eine volle Nacht Ruhe zu gewähren. Der Sturm soll am andern Tage Statt haben; in deß

unter Andern,: „Ein erwachsener Mann ist das kostbarste Kapital einer Nation. Frankreich hat Am Nachmittage versammelte General Bosquet in seinem Hauptquartiere die Divisions- und Brigade- Kommanveure, sowie die beiden Generale der Genie- und Artillerie-Waffe in seinem 'Armeekorps. In dieser geheimen Konferenz zeigte ihnen der Ge neral an, daß auf Befehl deS Höchstkommandirenden der Sturm auf die Mittagsstunde des kommenden TageS festgesetzt sei, daß alle aktiven Kräfte unserer Armee in diesem en:scheivenden Kampfe verwendet

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.11.1859
Physical description: 8
für sie bereitstehen. Die Thatsache ist deshalb interessant, well Frankreich Piemont gegenüber vor kurzem ganz dieselbe Bereitwilligkeit an den Tag gelegt hat. Frank reich wird mehr und mehr das Mrseital aller Völker romanischer Race. England Am 26. v. M. wüthete an der eng lischen Küste und in einigen Districten des Landes selbst ein so furchtbarer Sturm, wie er seit Menschen gedenken nicht erlebt worden. Zahllos sind die Un- glücksfälle. welche derselbe zur Folge hatte, und unter denen der Untergang

von Margate ein .Schooner mit Mann und MauS versank; daß nicht Mit von dieser Unglücksstelle eine Back versank, und die Bemannung erst gerettet wurde nachdem sie sich die Nacht über in halberstarrtem Zustand an die aus der Aee HÄpNageÄen.Mastspitzen «mgeklammert hayyi! daßWgsjdep Küste Krümmer von FaHcheugen zu schauen sind, deren Namen man nicht kennt. und daß Hunderte von Kohlenschiffen dem Sturm im Kanal ausgesetzt' waren. ohne' daß man bis' 'zur Skmd^ wissen känn ob sie Äle geborgen sind. Ueber

; in QueenStown landeten einige Passagiere/ dann wurde die Fahrt nach Liver pool fortgesetzt. Da sprang am Dienstag Mittag der Wind nach ONO. um. dann. kam der Sturm, der beim Einbruch der Nacht zum wüthenden Orkan wurde. Um 6 Uhr Abends steuerte der Capitän vor Poini LynaS hin. und ließ Raketen steigen, um einen Lootsen an Bord zu ziehen. Aber kein Lootse kam. und da der Capitän (Taylor) sah daß sein Schiff all-, zustark gegen die Küste zutrieb, ließ er zwei Anker fallen um eS zum Stehen zu bringen

. Die Anker- ketten konnten dem Sturm nicht widerstehen, sie bra chen entzwei, auch die Maschine war nicht vermögend dem Orkan Trotz zu bieten, und ungeachtet sie mit ganzer Dampfkraft gegen ihn ankämpfte, warf er um 3 Uhr Morgens das unglückliche Fahrzeug auf die Felsen der Küste. Dort lag es in etwa vier Faden Wasser auf der einen Seite, und vor den gewaltigen Stößen die es jetzt unausgesetzt durch die Wellen aus zustehen hatte, fing auch den Beherztesten der Muth zu schwinden am Bisher

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Page 4 of 4
Date: 15.11.1852
Physical description: 4
der Handelsverbindungen beider Nationen. Griechenland. Ueber den furchtbaren Sturm, der in der Nacht vom 26. auf den 27. Oct. im mittelländischen Meere gewüthet hatte, bringt die „Triester Ztg.' aus Athen vom 1. Nov. folgende Einzelheiten: Der Sturm dauerte von 84 bis 104 Uhr Abends. Es war un klar, ob ein Erdbeben , den Orkan begleitete, oder nicht. Die Häu ser bebten und zitterten zwar, olympische Säulen stürzten ein und Schiffe versanken öder wurden auf daS Land geschleudert wie taube Nüsse. Alle Bäume

zusammen. Der Hafen von Pyräus bot einen entsetzlichen Anblick dar. Schiffe mit Ladungen waren versunken, andere aufs Land geworfen, Hunderte von kleinen Fahr zeugen schwammen zertrümmert umher; die griechische Corvette „Lo- - dovico' war in Gefahr, zertrümmert zu werden und verlor bei den Anstrengungen zur Rettung einen Offizier und mehrere Matrosen. Die griechische Corvette „ Amalia' kam zur selben Stunde ^ von Nauplia und war nicht im Stande, im Hafen von PyräuS einzu laufen. Der Sturm ergriff

ihr Segelwerk und schleuderte sie ent- mastet auf ein kleines Eiland nahe bei Salamis. Zwei Matrosen verloren dabei das Leben. Aus Patraö lauten die Nachrichten günstig, aus Malta aber sehr schlimm; eine bedeutende Anzahl von Schiffen soll dort zu Grunde gegangen sein. Auf Aegina und nördlich von Athen in Kephissia sind taufende von uralten Oel- bäumen niedergeschmettert. Die Nachrichten über die Verheerungen häufen sich stündlich. Der Sturm hat sich nicht so örtlich begränzt, wie eS Anfangs den Anschein

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 3 of 6
Date: 10.01.1855
Physical description: 6
41 Fräulein Damböck Thusnelda, Herr Straß mann Fechter, und Herr Haase Caligula. Wenn nur die Eisenbahn nach München schon fertig wäre! * Im Walde bei Petersdorf in Steiermark ist am 22. v. M. ein Vieh¬ händler ermordet gefunden worden. Er hatte schwere Verwundungen an Kopf und Hals an sich. Die Beschädigungen, welche der Sturm am Neujahrstage in Wien mit sich brachte, stellen sich amtlichen Ermittlungen zufolge nach den einzelnen Bezirken

, und zwar die beiden Ersteren bedeutend, die beiden Letzteren nur leicht verletzt. — In der Leopoldstadt mußte der Karls-Kettensteg wegen der heftigen Schwankungen abgesperrt werden. An der Donau, in der Nähe der Neugasse, schleuderte der Sturm einem 15jährigen Knaben eine am Ufer gelegene Waid- Zille an den Kopf, so daß er in Folge der erlittenen Erschütterung in das Spital geschafft werden mußte. Die Handarbeiterin Aloisia £)., 14 Jahre alt, wurde

vom Winde in der Negerlegasse zu Boden geworfen und erlitt am linken Ellenbogen eine bedeutende Quetschung. In der Lilienbrunngaffe riß der Sturm von einem Hause einen eisernen Rauchfang und schleuderte ihn in die Gaffe, ohne daß Jemand verletzt wurde. Mittags um 12 Uhr wurde in der Nähe der Ferdinandsbrücke die 40jährige Handarbeiterin Anna B> vom Winde in den Donaukanal geworfen. Der in der Leopoldstadt wohnende Amtsdienerssohn Franz Stelweg

einen langen Glasgang zertrümmert. — In der Jägerzeile hat der Sturm außer vielen Beschädigungen an Dächern, Fenstern und Einplankungen im Prater, den nächst dem Tabor befindlichen hölzernen Stadel der ärarischen Wasserbau-Materialverwaltung eingestürzt. — In Erdberg ist in Folge des Sturmes ein Theil des Fabrik-Rauchfanges in einem Hause an der Landstraße auf das Dach des Nachbarhauses gefallen und hat einen Seitentrakt desselben beschädigt. Eben

so wurde ein Rauch¬ fang des drei Stock hohen Ecktraktes der k. k. Artilleriekaserne auf der Land¬ straße auf die Straße geschleudert, ohne Jemanden zu verletzen. — Auf der alten Wieden, in Margarethen und in Mariahilf sind durch den Sturm viele Dächer beschädigt, aber Niemand verletzt worden. — - Auf der neuen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 09.11.1858
Physical description: 6
.« über einen daselbst, wie auch in Deutschland , Holland, Schweiz und ganz Ober-Italien am ^Zt. Oktober herrschende» lurchlbaren Sturi», wie folgt: Wir habe» eine entsetzliche Nacht rerlebt. Gestern Abend nach v Nhr brach ein furchtbarer, hier noch nie erlebter Sturm über unsere Stadt lvS. Er nahm rasch übeihand und wuchs bis zum Orkan heran, so Laß »ach lv Uhr mehrere im Hafen befindliche Schiffe großer Gefahr preis gegeben waren. Die auf ber Äthede vor Anker liegenden aber, die türkische Brigg ^Negina Ester

« und das sardinilchc Schiff -Bifronle« wurden gewaltig mitgenommen. Der ersteren, die mit eisernen Kellen an Bojen angelegt war. zerbrachen die Zkelten ^ und sie wurde rom Sturm fortgetrieben, endlich sogar gegen Mitternacht mit lv Türken am Bord ohne Lka- pilän davon geschleudert, und heute zur Stunde, ti Uhr Abends, 'weiß man noch immer nichts von ihrem Schicksale. Der Or^ kan wurde jedoch auch über die »Pifronte Herr, worauf >Zka- pilä» Morice befohlen haben soll, das Schiff zu verlassen. Glücklicherweise wurde

es aber, nachdem der Sturm nachge lassen , noch gerettet. Ändere Schiffe und Barken haben mehr oder minder Schaden gelitten. Morgens fand man in allen Gassen Dachziegel, zerbrochene Fensterscheiben und viele herab gestürzte Schornsteine. An der Hauptwache waren die vrn , Gußeisen aufgesetzten Trophäen und der Adler sammt den Dachziegeln und Röhren weit gegen den Hasen hingeschleu- dert und lagen in Trümmern. Lin Schilderhaus war eben falls umgeworfen, an der einzigen Promenade waren IS große Poppelbäume

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 14.11.1854
Physical description: 4
11'/a Uhr, wklr -I» Galncz-ei'n Erdbeben übemerkt ? worden, 'wel» ches etwa 5—7' Sekunden^anhielt und so heftigrwckr, daß die größern Möbelzin den Zimmern wankten und Teller und Gläser in den'Schränken klirrten.- Vor-» angegangen war demselben ein, etwa 45. Sekunden dauerndes, dnmpfem Wagengerassel zu vergleichendes Brausen, so wie ein orkanähnlicher Sturm, der von 4 Uhr des Nachmittags bis kurz vor, dem - Eintreten des Erdbebens wüthete.. - > > - , Ionische Inseln. n- . Corfn, 6^ Nov. Die Proveuienzen

,'an,-um di? .Truppen aüfzunehpien.- ^ —,Di? . ^Presse'-berichtet zurErgänzuug ihrer sele^ grflphifchen. Mittheilungen aus der Krim vom 2g. L>kt^. Folgendes: ,,Nachdem die Franzosen in die .drjtte^ Parallele^ eingerückt wgreji ^ wu^djz. am, v. Mts.^ iein Äriegsrath gehalten,,,'^ w.elchüy öesMossfn.^us-,j de, früher, noch den, Erfolg derBeschießung^e^asto--, pols aus. der dritten Pgrallele- ab^üw^ften, und dann' erst. den. Sturm auf die,Festung jzii., eröffnen^^'.Ferner! !wurde - Kolossen.,... ,im?Fälle ,d^ser

, Sturm, ..v^t^en > .gbLeschlagsn.vw^rde.^,^ gröLtM >Theil der Belagerungsärmee ge^en -'di<„EiUsci^ar!^se^ -offensiv vorzurücken , n»d..in.i^^e^cr..Feldsl^l^'^tdie' Entscheidung ^ .her^eszüfü^ren. .^,^t^)i?P,exqii^nen.^gegM, -Sebajiopol würdeNjin- der,Zwischenzeit,.fistist,bleibeiü. > —7 Den bis, zum,H. LZkt, ^f,^ch»!.nden/..Pe,rieten.'.aus' V r n-a .e^tnsPmeA.^ir,,^»o'^.^ä«htrHgl^^tz^' fol-,^ hendxttM,jeMite.nM^^d/eMMA^^e^eb^s)Z^'^ Daß,dcr/S/jlri^j',dem P'p^öArdfpi;nt'nich^!i^iHt'el^. b?^lolgc

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.05.1852
Physical description: 6
ciillnden. Zugleich artete der Wind in eine» gewaltigen Sturm aus, der in ungestümer Heftigkeit unser Schiff auf den unruhige» Woqen derart hi» nnd her zu schaukeln begann, daß wir Gruud hatte», ernstlich zn befürchten, der Mast- banm und die gespannten Scgclstangen müßten durch die gewaltigen Windstöße entweder abgerissen oder gar das Schiff selbst durch die von alle». Seite» deraudrängeiidt» Woge» verschlungen und im tieseu Waffergruiide begraben werden. Wir befanden uns in diesem niiaiigeiiehmeii

Kampfe mit den entarteten Im VerInge und unter Verantwortung der «OK Elementen ln der Mitte deS Stromes. — Immer finsterer war es um uns her; immer heftiger tobte der Sturm; vergebens bemühten sich die Schiffsleute der am größeren Mäste mit aller Gewalt herum- flatternden Segeltücher habhaft zn werden; die ganze Mannschaft war bestürzt uud fchieu sich uicht helfen zu können. Da übernahm ich in dem entscheidenden Momente selbst das Kommando, nnd indem ich den Matrosen, die sich ans dem Mastbanme

, doch ließ der Sturm nicht nach, und das Schiff schaukelte auch ohne die Segeltücher »och so uiiqestüm aus den stürmischen Wogen, daß noch immer zn befürchten war, es könne durch irgend eine» Unfall leck werden.. Jeli trug daber dem Steuermanne auf, daS Ufer zu erreichen und an eine sichere Stelle anzuhalten. Das Schiff suchte nun in finsterer Nacht eine Zufluchts stätte vor dem Sturme, indessen ich mich mit meinen brave» Gefährten in die Kajüten zurückzog, wo i» der niedliche» Kapelle die Lichter

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 13.08.1855
Physical description: 6
nach dem andern unter den Füßen schwinden machen. Die Stellung der Be satzung auf der linken Vertheidignngslinie von den Bastionen l—5 wird mit der Zeit unhaltbar. Aber blutige Kämpfe müßten geschlagen, mehr als ein Sturm unternommen werden, um dahin zu gelangen, die heroische Aufopferung und den verzweifelten Mnth der Vertheidiger zu brechen. Diese haben sich schon im Vorhinein dem Tode geweiht und erwarten mit ruhigem Vertrauen auf Gott, daß die Reihe an sie kömmt. Daher der Glci'chmnth, man könnte fast sa gen

: die Fröhlichkeit, mit der sie inmitten des grau senhaftesten Kugelregens ans den Bastionen Karten nnd Würfel spielen, und sobald einer der Spielenden getroffen, ihn ruhig hinwegtragen und sich sodann wieder zu ihrer früheren Beschäftigung kehren. Als nach dem abgeschlagenen Sturm Fürst Gortschakoff die Bastionen besuchte, fragte er die Truppen: «Nun, wie geht es, Kinder?' »Wie eS Gott bestimmt,' antworteten die Soldaten. »Ew. Durchlaucht, diese lebenden Leichen dauern mich,' bemerkte General Ko- tzebne

. Der Oberbefehlshaber zuckte mit den Achseln und ritt weiter. Ob es den Verbündeten gelingen wird, sich durch diese lebendige Mauer Bahn zu bre chen, ob sie vor den unermeßlichen dazu erforderlichen Opfern nicht zurückschrecken werden, ist eine Frage, die schwer zu vestiumirii ist. Die Garnison von Se bastopol zählt noch immer 60 bis 65,000 Mann ' — Wie man auS Paris vernimmt, soll der Sturm gegen den Malakoffthurm nächstens mit größter Energie unternommen werden. Die Vorbereitungen dazu wer, den im größten

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