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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.03.1939
Physical description: 6
Familien Arbeit und Brot fanden. Nie wirb der Bernstein gewonnen? Roch heute stapfen die Fischer der Samlandküste in ihrem schweren Oelzeug und in den hohen Schaftstiefeln nach jedem Mauenden Sturm in die heranrollende Brandung hinein, um den schäumenden Wellen den Tang zu entreißen. Und was sie ihren Frauen und Kindern in den Keschern bringen, birgt den Bernstein, der nur noch herausgelesen zu werden braucht. Es ist jedoch kein Spiel dieses Bernsteinfischen: es ist im Gegen teil ein ewiger Kampf

„Alpenland": „SA.-Standarte GJ 1 Josef Hono- michl". Gleichzeitig hat der Führer die Aenderung der Auf schrift der ..Standarte Innsbruck" in „Joses Honomichl" geneh migt. „SA.-Sturm 6 GJ 4 — Franz Dornauer". „KA.-Sturm 17/GJ 4 — Johann Kantner". „SA.-Pionier-Sturm GJ 59 — Kilian Widmann". „SA.-Sturm 1/SA 59 - Rupert Wallnex" „SA.-Sturm 2/GJ 59 — Rupert Hauser", „KA.-Sturm 11/GJ 59 — Josef Weilbuchner", „SA.-Sturm 12/GI 59 — Franz Natschläger, „SA.-Sturm 13 GJ 59 — Josef Meislingsr", „SA.-Sturm

14 GJ 59 — Andreas Rad^uer", „SA.-Sturm 15/GJ 59 — Christian Wallner". „SA.-Sturm 21/GJ 59 — Franz Armstorfer", „SA.-Sturm 32>GJ 59 — Franz Grund- ner", „SA.-Sturm 44/GH 59 — Johann Wimmer", „SA.- Sturm 8^J 6 — Karl Unrathinge?', „SA.-Sturm 9/J 6 — Ernst Aitzelmüller". „SA.-Sturm 13/J 6 — Matthias Nöh- mer", „SA.-Sturm 26/J 6 — Martin Deubler", „SA.-Sturm 27/I 6 — Karl Traint". „SA.-Standarte 6 — Fritz Obermül ler , „SA.-Sturm 33/6 — Franz Foisner", „SA.-Sturm 31^S 15 — Johann öuber", „SA.-Sturm 34S 15 — Franz

Sei- ringer", „SA.-Sturm 17/2 — Franz Köstlinger". „SA.-Sturm 3/159 - Franz Ertl". Grupp- „Donau": „SA.-Sturm 4/1 — Alois Schrift!", „SA.- Sturm 12/16 — Johann Maynollo", „SA.-Sturm 23/49 — Franz Kausl". Gruppe „Südmark": „SA.-Standarte GS 1 — Willibald Stromberger". „SA.-Pionier-Sturm GS 2 — Johann Heben itrett", „SA.-Nachrichtensturm GS 1 — Viktor Maro", „SA.- Santtätssturm GS 1 — Arthur Seeber", „SA.-Sturm 1/GS 1 — Leo Mttterer". „SA.-Sturm 4/GS 1 — Johann Stöcker", SA -Sturm 6/GS 1 —- Eduard

Ranacher", „SA.-Sturm 7/GS 1 — Johann Tasotti", „SA.-Sturm 8/GS 1 — Josef Sing- nab Karneradschastsabenb des WM. Der Kulturreferent in der Reichssportführung Rosenthal- Heinzel wird heute obend im großen Saal des „Grauen Bären" den Singabend leiten. Es ergeht nochmals an alle männlichen und weiblichen Mitglieder des NSRL. die Auffor derung. diesen Abend zu besuchen. S ichler". „SA.-Sturm 16/GS 1 — Felix Petutschnigg", türm 17/GS 1 — Gottlied Salbrechter", „SA.-Sturm 18/GS 1 — Alois Pstschnig

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 19 of 20
Date: 21.03.1939
Physical description: 20
, wo durch 1000 Familien Arbeit und Brot fanden. Wie wirb btt Bernstein gewonnen? Noch heute stapfen die Fischer der Samlandküste in ihrem schweren Oelzeug und in den hohen Schaftstiefeln nach jedem abflauenden Sturm in die heranrollende Brandung hinein, um den schäumenden Wellen den Tang zu entreißen. Und was sie ihren Frauen und Kindern in den Keschern bringen, birgt den Bernstein, der nur noch herausgelesen zu werden braucht. Es ist jedoch kein Spiel dieses Bernsteinfifchen; es ist im Gegen teil ein ewiger

Einsatzes verleihe ich Standarten und Stürmen der ostmärkischen Sturmabteilungen die Namen von 98 SA.-Männern, die im Kampf um die Befreiung der Ostmark gefallen sind." Folgende Namensoerleihungen sind vom Führer ausgespro chen worden: Gruppe „Alpenland": „SA.-Standarte GJ 1 Josef Hono- michl". Gleichzeitig hat der Führer die Aenoerung der Auf schrift der „Standarte Innsbruck* in „Josef Honomichl" geneh migt. „SA.-Sturm 6/GJ 4 — Franz Dornauer", „SA.-Stunn 17/GJ 4 — Johann Kantner". „SA.-Pionier-Sturm

GJ 59 — Kilian Widmann". „SA.-Sturm 1/GJ 59 — Rupert Wallner", „SA.-Sturm 2, GJ 59 — Rupert Hauser", „KA.-Sturm 11/GI noch größere Stärke ansiewachsen sind. Den Hauptanteil des Verkehrs hatten dabei die Reichsstraßen zu verzeichnen, deren neuzeitlicher Ausbau neben dem Dauprogramm der Auto bahnen planmäßig fortschreitet. Es wurde im Jahresdurch schnitt eine mittlere tägliche Verkehrsbelastung von 458 Kraft rädern und Personenwagen und 182 Lastwagen ermittest. Die Zahl der Pferdefuhrwerke demgegenüber betrug

bereits rund 1.3 Milliar den Fahrzeugkilometer. Der deutschen Volkswirtschaft entstehen durch diese Verkehrsleistung, die sich auf den Autobahnen er heblich schneller, billiger und sicherer vollzieht als auf den Landstraßen, große Ersparnisse an Treibstoff. Reisen, Fahr zeug- und Arbeii-szeitaufwand. Diese Ersparnisse werden auch mit wachsendem Aulobahnverkehr immer weiter zunehmen. 59 — Joses Weilbuchner", „SA.-Sturm 12/GI 59 — Franz Ratschlägen: , „SA.-Sturm 13 GJ 59 — Josef Meislinger", „SA.-Sturm

14/GJ 59 — Andreas Rad^uer", „SA.-Sturm 15/GJ 59 — Christian Wallner". „SA.-Sturm 21/GJ 59 — Franz Slrmstorfer", „SW-Sturm 32/GI 59 — Franz Grund- ner", „SA.-Sturm 44/GH 59 — Johann Wimmer", „SA.- Sturm 8/I 6 — Karl Unrathinger", „SA.-Sturm 9/J 6 — Emst Aitzelmüller", „SA.-Sturm 13/J 6 — Matthias Nöh- mer", „SA.Sturm 26/J 6 — Martin Deubler", „SA.-Sturm 27/I 6 — Karl Traint", „SA.-Standarte 6 — Fritz Obermül- ler , „SA.-Sturm 33/6 — Franz Foisner", „SA.-Sturm 31/S 15 — Johann Huber", „SA.-Sturm 34S 15 — Franz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 12
Date: 31.01.1939
Physical description: 12
Richard, SA-Sturm 3/GJ 2, Zeit 5:46.1 Minuten; 2. Scalett Willi, 13/GJ 2, 5:54.3. -7 Klaffe B: 1. Rofner Franz, 13/GZ 2, 5:47.4; N. Reinstadler Otto, 22/GJ 2, 7:64.3. Sprunglauf: 1. Sonnweber Werner, 24/GJ 2, Note 146.4; 2. Leitner Karl, 24/GJ 2, 141.7; 3. Achreiner Ferdl, 11/GJ 2, 146.2. 5X8-Kilometer-Meldestaffel: 1. Sturm 13/GJ 2, ,Falch Friedrich. Scalett Wilhelm, Rosner Franz, Falch Rvbert, Wieser Franz), Zeit: 3 Stunden 9 Minuten; 2. MZ/GZ 2 (Pregartner Rudolf, Schaber Alois, Ladurner Adolf

vor. In ein dringlichen Worten legte er das Wollen des SA-Wehr- sportes dar und gedachte insbesondere der Läufer der Al tersklasse, welche trotz geringer Aussicht den Jungen ein glänzendes Beispiel von Kampfeswillen zeigten. Besonders hervorzuheben wäre der SA-Mann Narr Anton, der als ältester Läufer an beiden Wettbewerben teilnahm. Das Ergebnis Abfahrtslaus: 1. Stsr. Haselwanter, Sturm 15, 7:12 Minuten; 2. SA-Mann Gastl Peter, Sturm 14, 7:16 Min.; 2. Stm. Hosp Adi, Sturm 13. 7:16; 3. Schf. Sailer Alois, Sturm

15, 7:36; 4. Pflanzner Gottfried, Sturm 22, 7:53; 5. SA-Mann Zingerle Sepp, Sturm 13, 7:56; 6. SA-Mann Falbesoner. Sturm 12. 8:66; 7. SA-Mann Kößler Georg, Sturm 12, 8:62; 8. Stfr. Möchl Alexander, Pi.-Sturm, 8:64; 9. Stm. Egger Alois, Sturm 21, 8:65; 16. Schf. Sailer Fritz. Sturm 15, 8:14; 11. SA-Mann Schnaller Hans, Sturm 4, 8:15; 12. SA-Mann Sattler Erich, Sturm NA 1, 8 : 22 . Langlaus: l. SA-Mann Gastl Peter, Sturm 14, 56:22; 2. Stfr. Gumpold PePPi, Pi.-Sturm, 53:26; 8. SA-Mann Möchl Mexander, Pi.-Sturm

, 64:15; 4.' SA-Mann Hasel wanter, Sturm 15, 54:56; 5. Oschs. Menardi, Sturm 15, 58:46; Häfele Robert, Sturm 14, 69:36; 7. Oschs. Freudl Hans, Sturm 1, 1:66.38. Sie Skimeisterschast der Hg und BdM Auf den: Pftimesköpfl wurde Samstag die Skimeister- schaft der HI ausgetragen. BdM und HI (2. Klasse) starte ten zwischen Mutterer Alm und Pfrimesküpsi, während die Pimpfe und BdM (2. Klasse) ihren Startplatz auf der Mut terer Alm hatten. Das Ziel befand sich am Nockhof. Zuerst starteten dre Jüngsten, die erstaunliche

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.06.1939
Physical description: 6
zu der nationalsozialistischen Be- wegung mit dem Leben bezahlten, wurde bestimmt: Dem Sturm 3/206. Standort Berlin, wird die Berechtigung ver liehen. die Bezeichnung ..SA.-Sturm 3/206 — Willi Dreyer" zu führen: dem SA.-Sturm 29/4. Standort Wien, die Bezeichnung „SA.-Sturm 29/4 — Richard Scheuch": dem SA.-Sturm 21/91, Standort Wien, die Bezeichnung „SA.-Sturm 21/91 — Friedrich Mödlhammer-Beranek": dem SA.-Sturm 22/24, Standort Wien, die Bezeichnung „SA.-Sturm 22/24 — Josef Staller": dem SA.- Sturm 32/89, Standort Dassow

. die Bezeichnung „SA.-Sturm 32/89 — Friedrich Just"; der SA.-Standarte 1, Standort München, in Erinnerung an den am 25. März 1939 an den Folgen einer in unerschrockenem Einsatz als nationalsozialistischer Arzt zuae- zogenen Krankheit verstorbenen Reichsärzteführer, Sanitäts- Obergruppenführer Gerhard Wagner, künftig die Bezeichnung „SA.-Standarte 1 — Gerhard Wagner": dem SA.- Sturm 1/J. III, Standort Traunstein, die Bezeichnung „SA.- Sturm 1/I. III Hans Uebler"; dem SA.-Sturm 15/43, Standort Duisburg-Neumühl

, die Bezeichnung „SA.-Sturm 15/43 — Julius Steininger": dem SA.-Sturm 14/58, Standort Essen-Stoppenberg, die Bezeichnung „SA.-Sturm 14/58 — Alfred Schroex"; dem SA.-Sturm 3/135, Standort Düsseldorf, die Bezeichnung „SA.- Sturm 3/135 — Fritz Wetekam"; dem SA.-Sturm 2/171, Stand ort Erkrath, die Bezeichnung „SA.-Sturm 2/171 — Julius Holl mann": dem SA.-Sturm 14/171, Standort Wuppertal-Hecking hausen. die Bezeichnung „SA.-Sturm 14/171 — Ernst Bich"; der SA.-Standarte 8 108, Standort Dresden-^, die Bezeichnung

„SA.-Standarte 8 108 — Hellmut Seifert"; dem SA.-Sturm Z/1, Standort Breslau, die Bezeichnung „SA.-Sturm 5/1 — Willi Thielsch"; dem SA.-Sturm 1/GJ. 17, Standort Spittal, die Be zeichnung „SA.-Sturm 1/GJ. 17 — Johann Mischitz". SeutiK.jarmWe Kulturarbeit Tokio, 21. Juni. In der Amtswohnung des stellvertretenden Außenministers fand eine feierliche Eröffnungssitzung des auf Grund des deutsch-japanischen Kulturabkommens gebildeten Arbeitsausschusses statt. Anwesend waren der stellvertretende Zlußenminister

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 30.01.1939
Physical description: 6
, daß mit einem Schuß ein freischwebender Ballon zu treffen war. Die alten Gegner im Langlauf, G u m p o l d Pepi und Möchl Landl lieferten sich einen hartnäckigen Kampf. Die Ueberraschung des Tages war jedoch der erste Sieger Gastl Peter vom Sturm 14 infolge seines guten Schießergebnisses in der Zeit von 50:22 Minuten. Dichtauf folgten Gumpold und Möchl sowie Haselwanter. Ein Schießfehler kostete so manchem Läufer drei Minuten kostbare Zeit. Die Siegerverkündigung nahm im Namen des Standarten führers

des Lawinenunglückes im Solsteingebiet zum Solsteinhaus auf, um an den Bergungs arbeiten teilzunehmen. SiegerNster Abfahrtslauf: 1. Stfr. Haselwanter, Sturm 15, 7.12 Min.; 2. SA.-Mann Gastl Peter, Sturm 14, 7.16 Min.; 2. Stm. Hosp Adi, Sturm 13, 7.16 Min.; 3. Schf. Saller Alois, Sturm 15, 7.30 Min.; 4. Pflanzner Gottfried, Sturm 22, 7.53 Min.; 5. SA.-Mann Zingerle Sepp, Sturm 13, 7.56 Min.; 6. SA.-Mann Falbesoner, Sturm 12, 8.00 Min.; 7. SA.-Mann Kößler Georg, Sturm 12, 8.02 Min.; 8. Stfr. Möchl Alexander

, Pi.-Sturm, 8.04 Min.; 9. Stm. Egger Alois, Sturm 21, 8.05 Min.; 10. Schf. Sailer Fritz, Sturm 15, 8.14 Min.; 11. SA.- Mann Schnaller Hans, Sturm 4, 8.15 Min.; 12. SA.-Mann Sattler Erich, Sturm NA. 1. 8.22 Min. L a n g l a u f: 1. SA.-Mann Gastl Peter, Sturm 14, 50.22; 2. Stfr. Gumpold Peppi, Pi.-Sturm, 53.20; 3. SA.-Mann Möchl Alexander, Pi.-Sturm, 54.15; 4. SA.-Mann Haselwan ter, Sturm 15, 54.50; 5. Oschf. Menardi, Sturm 15, 58.40; 6. Häfele Robert, Sturm 14, 59.36; 7. Oschf. Freudl Hans, Sturm

1. Figl Richard, SA-Sturm 3/GJ2. Zeit 5:46.1 Minuten; 2. Scalett Willi. 13/GI2. 5:54.3; 3. Falch Robert. 13/GI2. 5:57.0; 4. Stricker Hermann. 5/GI2. 6:10.0; 5. Zangerle Jakob, 13/GI2. 6:112; 6. Wieser Franz. 13/GI2. 6:12.0; 7. Lettner Karl. 24/GI2. 6:17.1; 8. Wilhelm Alfred. 24/GI2. 6:19.0; 9. Schatz Gebhard. 1/GI2. 6:47.0; 10. Kneisl Josef. 3/GI2, 6 :47.2. - Klasse B: 1. Rofner Franz. 13/GI2. 5 :47.4; N. Reinstadler Otto. 22/GI2. 7 :04.3; 3. Bruno Alois, 12^GI2, 7 :34.2; 4. Pfeifer Anton. 13/GI2

. 7 :58L; 5. Wackinger. 13/GI2. und Kneisl Paul. 3/GI2. 8:00.2. Sprunglauf: 1. Sonnweber Werner. 24/GI2. Rote 146.4; 2. Leitner Karl. 24/GI2. 141.7; 3. Achreiner Ferdl. 11/GI2. 140.2; 4. Wilhelm Alfred. 24/GI2. 137.3; 5. Falch Franz. 13/GI2. 135.6; 6. Falch Robert. 13/GI2. 133.5; 7. Stern Max. 3/GI2. 132.1; 8. Fiql Richard. 3/GI2. 124.4; 9. Wieser Franz. 13/GI2. 119.2; 10. Zangerle Jakob. 13/GI2. 116.7. S X 8-Kilometer-Meldestaffel: 1 Sturm 13/GI2 (Falch Friedrich. Scalett Wilhelm. Rofner Franz, Falch

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.07.1933
Physical description: 8
zurückgekehrt und trat gerade in Neapel auf, wo die lebhaften Italie ner begeistert der Nummer „Fix und Nix" zujubelten, als Lil ein deutsches Blatt in die Hände geriet, das einen Artikel über ein neues Heilverfahren brachte, mit dessen Hilfe Menschen, die schon jahrelang gelähmt ge wesen, wieder den vollen Gebrauch ihrer Gliedmaßen zurückgewännen. Dr. Baron Sturm in Frankfurt wäre der Erfinder des Heilverfahrens. Leider mangle es an Geldern, um die Versuche so auszudehnen, wie es wünschenswert wäre

zum Besten der Mitmenschen. Dr. Werner Sturm hätte sein eigenes Vermögen schon dafür hergegeben. Der Schlußsatz lautete: Es ist zu hoffen, es findet sich ein Menschenfreund, der reich ge nug ist, da helfend einzuspringen! Lil las das und ganz eigene Gedanken kamen ihr dabei. | jz obiges, heute einzigartig dastehendes Privilegium dem hochwürdigsten Msgr. Kaiser für seine Person wiederbe st ätigt, ja teilweise sogar erweitert, so daß im Herbst die Abtweihe stattfinden wird. Bozen kann für diese seltene

und von pikantem Reiz, nur ihr Gesicht, das meist so liebenswürdig- und harmlos dreinblickte, sah oft, wenn sich Celia unbeobachtet fühlte, gelangweilt und miß mutig aus. Auch war sie hochmütig und konnte leicht verächtlich die Nase rümpfen. Celia Kurzmann hatte damals kurz nach Lils heimlichem Verlassen des klei nen Hauses in der Lindenstraße Werner Sturm ken nengelernt. Er gefiel ihr und sie nahm jede Gelegen heit wahr, ihn das merken zu lassen. Aber so deutlich sie auch wurde, er schien

durch die Tante, Frau von Welp, daß sich Werner Sturm mit dem Gedanken trug, ein eige nes Krankenhaus zu eröffnen, in dem er nur Ge lähmte aufnehmen wollte. Sie wußte aber auch, ihm fehlte das Geld zur Ausführung seines Vorhabens. Das brachte sie auf einen Plan. Sie setzte die Idee sofort in die Tat um und telephonierte an Werner Sturm, ob sie ihn nicht heute noch, mindestens aber sehr bald, sprechen könne, es handle sich um das Projekt seines Krankenhauses. Sie habe davon gehört und könne ihm einen guten Rat

geben. Werner Sturm stutzte. Celia Kurzmann wollte ihm einen guten Rat wegen dem Krankenhaus geben, das er so gern, so brennend gern zu haben wünfchte? Er schüttelte den Kopf, aber er antwortete: „Das Thema ist für mich zur Zeit das wichtigste auf der Welt. Wann darf ich zu Ihnen kommen, Frau Gräfin? Zwischen achtzehn und zwanzig Uhr bin ich frei." Sie gab sofort Antwort, die Zeit passe ihr ausgezeich net. Jetzt war es erst sechzehn Uhr, also konnte sie noch die raffinierteste Toilette

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.02.1935
Physical description: 8
Anwetter und Stürme Zwei Treffer von je Salzburg, 18. Februar. (-) Auch gestern find im Tauern- und Tennengebirge wieder zahlreiche Lawinen niedergegangen. Im Tennengebirge wurde der Hof des Schlossers Johann Rösch erfaßt und in die Tiefe gerissen. Gestern ist eine fünfzig Mann starke Rettungsgesellschaft aus Bischofshofen abgegangen und konnte sich unter großen An strengungen durch den schweren Sturm bis zur Unglücks- ftelle durcharbeiten. Trotz mehrstündigen Grabungen konnte jedoch keine Spur

von den verschütteten Bewohnern des Hofes gesunden werden. Heute werden die Bemühungen zur Bergung der Verunglückten fortgesetzt. * Salzburg, 18. Februar. (AN.) Der Malevgehilfe Johann Resch aus Bischofshosen wurde am Samstag abends beim Skilaufen im Tennengebirge (Frommerkogel) von einer Lawine verschüttet. Heute gelang es einer Rettungsexpe dition, die Leiche des Verunglückten zu bergen. * Todesopfer des Orkans in Deutschland Berlin, 18. Februar. (DNB.) Der orkanartige Sturm, von dem ganz Deutschland in der Nacht

Teil wohnungslos geworden sind. Zwei Personen mußten mit Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Der schwere Weststurm wütete über dem ganzen nord deutschen Küstengebiet und richtete in Hamburg und Um gebung erhebliche Gebäude- und Baumschäden an. Es be steht Hochwassergefahr. In der Nordsee ruht fast der ge samte Schiffsverkehr. m Berlin. 18. FÄruar. (-) Besonders verheerend wütete der Sturm in den Küstengebieten. Die gesamte Nordsee- schifsahrt ist lahmgelegt. Die erste deutsche Freiballon

meisterschaft. die gestern in Darmstadt ihren Anfang nehmen sollte, mußte abgesagt werden. Von den 26 startbereiten Ballons wurden der Haltemannschast acht aus den Händen gerissen und entführt. Bei dem Versuche der SA.- und Schupoabteilungen, die Ballons am Boden zu halten, ist ein SA.-Mann tödlich verunglückt. Drei weitere erlitten schwere Schenkelbrüche und Gasvergiftungen. In Berlin richtete der Sturm bei einer Stärke von zehn Sekunden metern große Verwüstungen an. Die Feuerwehr mußte in 360 Fällen

zu Hilfe eilen. Ein Toter und drei Schwerver- letzte sind bisher die Opfer des Sturmes in Berlin. Bremerhaven, 18. Februar. (DNB.) Der orkan artige Sturm hat, wie erst heute übersehen werden kann, tm Unterwesergebiet und im Oldenburgerland schwere Schä den angerichtet. In der Wesermündung stauten sich die Wassermassen zu außergewöhnlicher Hohe und bedrohen die im Hafen liegenden Schiffe. Das Postkabel zwischen Nor denham und Bremerhaven wurde durch eine Boje zerstört. Im Land Oldenburg verursachte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 20
Date: 25.06.1931
Physical description: 20
meister auf die Höhe der Hochwasser- und Haigelschäden in den Gemeinden bekannt zu geben. Stürme und Hitzwellen. Orkan über W|en. Am l 8. Juni nachmittags ging über Wien ein un- geheurerÄturm hinweg, der stellenweise die Stärke eines Orkaneserreichte. Durch den Sturm wurden zahlreiche Schäden an Häusern, wie Kamineinstürze, Gerüstein stürze, ?ächerabtragungen usw. verursacht. Die Feuer- wehr mßte über 350mal ausrücken. Auch die Rettungs- gesellsckft mußte in ihren beiden Filialen zahlreichen Verletzen

Hilfe leisten. Besonders arg wurde durch den Sturm der hier weilende Zirkus Hagenbeck mitgenom men. ?ein Dach wurde vollkommen entzwei gerissen und einer er drei großen eisernen Tragmasten brach zusam men ud zerschlug die Zuschauerbänke. Der Zirkus mußte abgeserrt und der Tierpark außerhalb der Gefahrenzone gebröht werden. — Bei Fundamentierungsarb-eiten an dem Hochhausbau in der Herrengasse wurden mehrere Gerfier mit einem Dalken, den sie trugen, in die Tiefe gersten und drei von ihnen ziemlich

schwer verletzt. Bei Reparaturarbeiten auf dem Dache eines Frei lutkinos wurde der 62jährige Anton Koca vom Sturm eraßt und stürzte etwa sechs Meter tief ab, so daß er mit eiiem Beckenbruch ins Spital geschafft werden mußte. Ii zahlreichen Straßen und Alleen wurden große Ver- mistungrn angerichtet. Ini Prater wurden große Bäume samt den Wurzeln arsgerissen. Zn den Straßen Wiens waren zahlreiche yasianten schwer gefährdet. Die Rettungsgesellschaft nußte bei etwa zwei Dutzend verunglückten Passanten

mit: Donnerstag, den 18. ds., nach 4 Uhr nachmittag verursachte eine über die Nordbähnstrecke hereknbrechnde Windhose Schäden am Bahnstand. So wurde im Bahnhof Floridsdorf im Werkstättenbereich ein Dachstinder für Telegraphen- und Telephonleitungen vom Sturn umgelegt, wodurch das Dach beschädigt und ungefähr 80 Quadratmeter Dachfläche abgedeckt wurde. Weiters fielen zwei Kamine und die Gerüste für eine über Dach geführte Rohrleitung der Späneabsaugeanlage dem Sturm zum Opfer. Auch ein Teil des Bahnsteig

- daches in Floridsdorf wurde vom Sturm abgetragen. Durch herumgeschlleuderte Trümmer wurden einige Bahn bedienstete leicht verletzt. Der Zugsverkehr hat durch diese Ereignisse keine wesentlichen Störungen erlitten. Entwurzelte Bäume «und Steinschlag. Auf der Maria-Zeller-Strecke haben durch den Sturm niedergelegte Buchen die Strecke verlegt. An einer anderen Stelle derselben Bahn wurde die Strecke durch Steinschlag beschädigt, so daß der Verkehr auf der Maria- Zeller-Bahn teilweise unterbrochen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.08.1933
Physical description: 6
mich fest, Liebster, laß mich nicht mehr fort in die weite Welt, ich möchte für immer bei dir bleiben." Er lächelte glücklich auf das schöne Antlitz nieder. „Ja, nun sollst du bald für immer bei mir bleiben, du mein wiedergefundenes Lieb." Noch immer unterhielten sich Dr. Perlmann und Melchior Stampserl, als sich die Tür öffnete und Wer ner Sturm eintrat. „So, lieber Perlmann", lächelte er, „jetzt will ich Ihnen Ihre Zeit nicht länger rauben." Der junge Arzt empfahl sich mit einer Verneigung

und einem Händedruck von Melchior Stampferl, der aufgestanden war und sich plötzlich wieder höchst unbe haglich fühlte. „Nun wollen wir uns aussprechen", sagte Werner Sturm und blieb vor Melchior Stampfer! stehen. Der erwiderte fast weinerlich: „Wir haben ja nichts mehr miteinander zu reden. Ich will fort. Sie haben kein Recht, mich länger zurückzuhalten." Er hatte nicht das leise Oeffnen der Tür gehört und taumelte vor Schreck auf seinen Stuhl zurück, als Lil plötzlich neben Werner Sturm auftauchte. Er begriff

sofort, daß Werner Sturm sie hergerufen hatte, und seine Hände streckten sich wie zur Abwehr aus. Lil lächelte sanft, und ihre Stimme bebte ein wenig, als sie sagte: „Wenn er kein Recht hat, dich zurückzu halten, dann maße ich mir das Recht an. Denn ich lasse dich nicht gehen, Onkelchen, ich nicht!" Der alte Mann stammelte: „Du nennst mich wieder so, mein Anblick ist dir also nicht zuwider?" Lil nahm seine Hände und drückte sie innig. „Dummer, alter Freund, was hast du vorgehabt

-Roman von flnny von panhuys (Copyright by Verlag Alfred Vechthold, Sraunschrveig) (27. Fortsetzung? Er sagte alles in lächelndem Ton, und der Assistenz arzt fand deshalb nichts Besonderes an den Worten. Nachdem Werner Sturm gegangen war, erzählte Dr. Perlmann, daß er gestern Abend in der Vorstellung gewesen wäre und rief begeistert: „Fix und Nix", so etwas gibt es doch nur einmal auf der Welt; ich konnte kaum noch lachen. Ich staune, daß Sie nicht mehr so jung sind, wie ich glaube, wer

von den Großstädten all der fremden Länder, wo er mit seiner Partnerin aufgetreten und vergaß völlig, wie er eigentlich hierher kam. Werner Sturm aber stand in einem Zimmer am Fernsvrecher und erzählte Lil in fliegender Hast von dem Brief, ohne auf den Inhalt einzugehen; er betonte nur das Sterbenwollen des alten Clowns. Er fragte: „Was soll ich nun tun, soll ich ihn gehen lassen? Ich fürchte nur, er geht in den Tod." Ein schluchzender Laut sprang aus dem Telephon und dann folgte der erregte Ruf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 21.06.1933
Physical description: 8
Ein tragisches Liebesdrama kiner khefrau vom Liebhaber in Anwesenheit des Gatten den Hals dnrchgeschnitten - Ser Mer begeht Selbstmord Sonntag früh hat sich, wie wir schon berichtet haben, eine traurige Geschichte zugetragen: Leopold Sturm, ein 29jähriger Chauffeur, schnitt mit einem Rasiermesier der Frau seines besten Freundes die Kehle durch und beging darauf Selbstmord, indem er sich selbst mit dem Messer den Hals durchschnitt. Die Beziehungen zam Fugendfrenud Wien, 20. Juni. <-) Sturms

Freund, der Hilfsarbeiter Julius Zika, leidet seit Jahren an einer schweren Lungen krankheit. Er muß deshalb alle Jahre einige Monate in einer Heilanstalt verbringen. So verbrachte er auch die letz ten Wochen in der Heilanstalt Alland. Während dieser Zeit haben sich seine Frau Helene, die zweiunddreißig Jahre alt ist. und sein bester Freund. Sturm, lieben gelernt. Sturm kam fast jeden Tag zu Zikas Frau und blieb bei ihr mit unter auch über Nacht. Als nun Zika Samstag vormittags nach Hause kam. wurde

er von Bekannten auf das Verhält nis aufmerksam gemacht. Er hatte aber seine Frau viel zu lieb und zu seinem Freunde zu großes Vertrauen, um diesen Mitteilungen, die er als gemeinen Tratsch bezeichnete. Glau ben zu sanken. Als er von Alland heimkehrte, traf er bei seiner Frau Sturm an. Er machte mit ihm gleich einen Spaziergang für den Abend aus. Alle drei besuchten dann in den Abend stunden ein Gasthaus, in dem sie sich bis Mitternacht auf- hielten. Auf dem Heimweg lud Zika seinen Freund

ein, mit in die Wohnung zu kommen. Sturm sagte nicht nein und ging mit. Er hatte ziemlich viel getrunken. Ms sie bei Zika zusammensaßen, rückte er Plötzlich mit dem Geständnis her- aus. Helene zu lieben. Und erteilte seinem Freund mit, daß -r mit ihr schon seit längerer Zeit ein Verhältnis habe. Der Uebersall mit dem Rafiermeffer Zika geriet darüber in große Erregung. Es kam zu einem heftigen Wortwechsel, in besten Verlauf Sturm einen Revolver zog und ihn auf seinen Freund richtete. Nach einem erbitterten Handgemenge

gelang es Zika, dem Freund die Waffe zu entreißen. Er versperrte sie im Wäscheschrank. Zikas Frau ging nun zu Bett, während die beiden Freunde in der Küche blieben. Zika versuchte, den aufgeregten Sturm, der immer wieder drohte, sich umzubringen, zu beruhigen. Um 5 Uhr früh gingen die beiden Männer, laut disputie rend, in das Zimmer, in dem Frau Zika schlief. Ms Sturm die Frau sah, begann er von neuem heftig zu schreien und seinen Freund zu beschimpfen. Er geriet dabei in immer größere Wut

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 26.06.1936
Physical description: 6
'Jahren, sonst wäre er sicher den Weg der vollendeten Bergsteiger gegangen und nach seiner Sturm- und Drangzeit des Felskletterns zur männ lich reifen Betätigung des Eisgehens gekommen. So wie er sich sportlich zu größten Höhen emporgearbeitet hat, so hat er sich auch seelisch und geistig infolge seiner guten Veranlagung zu einem ganzen, wertvollen Menschen entwickelt. Ihm war das Bergsteigen nicht Selbstzweck. Eine ernste Lebens- und Berufsauf fassung, zusammen mit einem ausgeprägten sozialen

, wie ein noch gefesselter Ballon scheint es hin und her zu treiben. Der Sturm zerrt daran, reißt, bohrt. Wann wird er einen der Haltestricke zerrissen, einen An griffspunkt gefunden haben, von dem aus er das Zelt zusam menwirft und knallend entführt? Nein, das ist kein Buran, ist kein Schneesturm. Unaufhörlich, mit gleichbleibend hellem, zischend schrillem Laut fährt der Wind über und durch das Zelt, ein eisiger, schneidender Sturm ist es, der ohne Pause hinweht, heult und stürmt. Gäbe es eine Pause darin

des Gefährten frei. „Niki!" Er brüllt, es ist ein verzweifelter Schrei, immer wieder dasselbe: „Niki! Niki!" Der Sturm singt. Eisig fegt er durch das Zelt. Eine Eckver spannung beginnt zu schlagen, zu flattern. Wirbelnd fährt es herein. „Niki!" Da wendet Niki den Kopf dem Freunde zu, seine Augen sind geschlossen, um seine blutigen, blauen Lippen läuft ein Lächeln. Er flüstert etwas. Graf Rouca neigt sein Ohr über seinen Mund. „Niki, sprich, wach auf!" „Ja, Mama!" flüstert Niki, lächelt und schläft

. Die dem Sturm zugewandte Zeltwand fährt an der Seite hoch; wie der schwarze, gespenstische Flügel einer riesigen Fledermaus flattert und schlägt sie. Der Sturm frißt sich in die Lücke, ein ungeheures, beutegieriges Wesen ist er, das den schwächsten Punkt erkannt hat, ein Anfang ist da, mit seiner ganzen Macht stürzt er sich auf die Angriffsfläche, erweitert die Lücke, zerrt an den Haltestricken. Graf Rouca sieht von Niki auf. Haifischwilli ist unter Decken und Fellen vergraben. Aber auch die Decken flattern

. Die Zelt verspannung muß in Ordnung gebracht werden, es hilft nichts, in weniger als eine Viertelstunde reißt der Sturm sonst das Zelt weg. Er beißt die Zähne zusammen, kriecht hinaus. Glühendes springt ihn an, daß er taumelt. Auf allen vieren tastet er sich längs des Zeltes vorwärts, findet den gerissenen Strick. Wo nur ist das andere, am Boden befestigte Ende? Es ist nicht zu ertasten, die Hände sind völlig gefühllos. So aber kann er den Strick nicht halten, zu gewaltig ist die Kraft des Sturmes

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Innsbrucker Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.08.1933
Physical description: 8
am 4. ds. im Parterresaal des Ge werbeförderungsinstituts in der Meinhardstraße die Werner Sturm erwiderte hart: „Wenn der Brief nur Angenehmes für mich enthält, um so besser für Sie. Der Brief ist frankiert, sollte also erst mit der Post befördert werden, da Sie Zeit hatten, ihn persönlich herzubringen, werden Sie auch für mich noch ein wenig Zeit haben." Er befahl: „Los, gehen wir ins Haus!" Der andere wehrte sich. „Ich lasse mich nicht dazu zwingen, geben Sie mir den Brief zurück!" Das war das Törichteste

, was Melchior Stampfer! sagen konnte. Werner Sturm entgegnete erregt: „Es handelt sich sicher um ein gemeines, anonymes Machwerk. Nein, Sie kommen mit oder ich trage Sie ins Haus. An körperlicher Gewandtheit mögen Sie mir über sein, an Kraft aber nicht." Ein paar junge Leute blieben auf der Straße sichen; sie schienen zu merken, daß da etwas zwischen den bei den Herren nicht stimmte. Melchior Stampferl mußte wohl oder Mel mit ins Haus gehen und mitgehen in das ernste, dunkel möb lierte Zimmer

, das der Doktor vor ihm öffnete und in das er ihn wie einen Gegenstand hineinschob, um danach die Tür zu verschließen und den Schlüssel in die Tasche zu stecken. „Das ist Freiheitsberaubung", empörte sich Melchior Stampferl. Werner Sturm lachte böse auf. „Meinet wegen! Und jetzt setzen Sie sich oder bleiben Sie stehen, ganz wie Sie wollen, ich lese vor allem den Brief." Er riß den Umschlag schon aus. Der alte Mann ver suchte ihm das Blatt Papier zu entreißen, aber Werner Sturm schob ihn zornig

, wenn sie bei Ihnen ausruhen darf für immer. Meine letzte Wahrheit: Lil liebt Sie über alles! Mein letz ter Wunsch: Machen Sie sie glücklich und Lil soll mir vergeben. Und wenn man mich findet im Wald, mir graut ja vor dem letzten Gang, dann soll Lil an meinem Sarge noch ein einziges Mal „Onkelchen" zu mir sagen. Sie wollte mich nie mehr so nennen, aber einmal sott sie es noch tun. Ein einziges Mal! Melchior Stampferl." Werner Sturm hatte in immer größerer Erregung gelesen, jetzt ließ er den Brief sinken und sah

zu dem alten Mann hinüber, der ganz zusammengesunken auf seinem Stuhle saß und plötzlich uralt aussah. Langsam ging Werner auf ihn zu, sagte weich: „Dieser Brief macht alles wieder gut, was Sie mir angetan, alles." Er reichte ihm die Hand, die Melchior Stampfer! zö gernd nahm. Ganz leise fragte er: „Jetzt darf ich doch gehen, Herr Doktor, nicht wahr?" Er fieberte danach, hier fortzukommen. Nun Wer ner Sturm alles wußte, auch daß er sterben wollte, war es gar nicht mehr so einfach für ihn, das Sterben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 26.09.1936
Physical description: 16
. . . Von Samos und Mhtilene werden Sie also nicht viel zu sehen bekommen!". . . Am Abend begann dann richtig das Barometer rapid zu sinken. „Sturm!" sagte der Kapitän, so ganz nebenbei, als wäre es das Unwichtigste, das uns bevorstehen könnte. Und als im nämlichen Augenblick aus dem Laderäume eine — Ratte auftauchte, die vorsichtig hin- und herlugte, über Deck huschte und bbenso'schnell wieder zwischen Pfosten und Brettern verschwand, sagte er seelenruhig hinzu: „Sehen Sie, die Biester verspüren ebenfalls

'bei der Türe. Ein Trinkglas rollte 'wie ein Spie'l'ball aus einer Ecke in die andere. Ich selbst fühlte Mich plötzlich! wie in einer Wiege hin- und hergeschaukelt, unten und oben. Na also, da hätten wir den langesagten Sturm . . . Ich reckte mich empor, mußte mich sesthalten, sonst wäre ich gleich wieder hingesunken. Ich blickte durch, eine Lucke . . . Der NÄel war weg, fortgeblasen, als hätte es nie einen Nebel gegeben. Das Meer war in wilder Erregung, 'haushoch' gingen die Wogen. Also blieb

mir auch der Sturm im Aegäischen Meer nicht erspart. Wummmmm. . . 'Schsch'schslchfch. . . Wummmmm«. . Schschschschsch . . . Donnernd, polternd, wuchtend. 'Das alte, unvergeßliche Lied der Urgewalt. Das alte, unvergeßliche Bild der schäumenden Wogenberge, die rast los, haltlos, unaufhaltsam Heranrollen. Wummmmm, . . DWschschsch. . . Wummmmm. . Schschschschsch. . . Dieser Sturm 'scheint mir zehnmal ärger zu sein als der im Ionischen Meer . . . Ich kleide mich, an . . . Ich taumle hin, taunile her, wäre

ich 'betrunken. Ich muh mich stützen, anhalten, um nicht hinzufallen und den Kopf anzuschlagen. Auf meine Seefestigkeit bauend, trete ich aus der Kabine. Brüllen und Brausen empfängt mich. 'In der nämlichen Sekunde reiht mir der Sturm die Türe aus der Hand. 'Knallt sie hinter mir zu. Als hätte je mand' einen Schuß abgefeuert. Na, immer schön sanft, alter Freund . . . Das Meer ist in voller Auflösung, alles «i'st 'Unruhe, Auf regung. Es kocht, 'braust, dampft zischt. Dieselbe eklige Ge schichte

hinunter, lasse mich in eine Ecke fallen. „Windstärke 10!" sagt der Koch, als hätte er eine Fvenoe daran. In diesem Augenblick ist mir alles recht, gleichgültig, Wurst. Soll das Schiff untergehen, auch gut . . . Gott sei Dank geht der Anfall bald wieder vorüber . . . Aus dem Sturm wird ein Orkan. Haben Sie schon einen Orkan im Aegäischen Meer erlebt? Ich wünsche es Ihnen nicht! ... Die Stürme im Aegäischen Meer sind' berüchtigt. Aber daß es so arg werden könnte, habe ich nicht gedacht. Riesige Brecher

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.06.1935
Physical description: 8
machte. Je kleiner die Wohnungen sind, um so mehr ist in ihnen zu sammengepfercht — und man kann sich also denken, daß die gefräßigen Flammen sehr reichliche Nahrung hatten. Ein besonderes Glück ist's zu nennen, daß es keine schweren Verletzungen gab und daß alle Bedrohten wenigstens das Srlebniffe einer 3ei!ungsrevorters Der Sturm Die Feuer von Brest leuchteten in der solgenden Nacht, die einem grauen, nebelnassen Tag in der Straße von Dover folgte, wie schwelende Fanale, die vor Unheil und Klippen

warnen. Fanale in der Nacht, Signale des Meers, die den Schif fen den Weg weisen. Gegen Morgen schlägt das Wetter um. Der Regen, der den vorhergehenden Tag schon kalt und unfreundlich ge macht hat, reißt die Wolkensetzen auf die Fläche des Meeres herab. Sturm kommt auf und die Wellen werden von Stunde zu Stunde höher. Und'lärmender, wogender, peitschender. Dieser Golf kennt nur Sturm. Sturm, immer Sturm in der Biscaya. Warum sollte es anders sein diesmal? Aber dieser Tag wird ganz schlimm. Ein kalter

, mit allem, was sich auf Deck befindet. Es ist ein gewal tiges Wogen und Wiegen und die Gewalt des Wassers, die mit nimmermüdem Gebrüll anschäumt, braust übers Deck. Die letzte kleine Schar der Aufrechten spielt Skat und trinkt Kognak. Und die Trümpfe klatschen aus die glattpolierten, schwankenden Tische der Bar. Ein paar Passagiere liegen gar im Lazarett. Die übri gen versuchen es mit schwarzen Pillen. Sie ächzen und stöh nen und beschwören Himmel und Hülle, daß der Sturm Nachlasse. Und geloben, nie mehr eine Reise

zur See zu ma chen. Am zweiten Morgen des Sturmes in der Bisoaya steht der Reporter droben an der Kabine des Funkers aus Ober deck. Der Funker schlägt die letzten, eben eingelangten, Mel dungen ans Brett. „Sturm!" „Sturm!" „Schiffe in Not!" Sie sind zu weit ab, als daß man zu Hilfe eilen könnte. Die Maschinen ächzen tief drunten im Schiffsinnern unter „volle Kraft voraus". Grau, nichts als Grau. Immer Sturm. Immer die Brecher, die über die Decks stürzen. Grau Himmel und See, Und Dröhnen. „Wann

das bester wird?" „Bald", sagt der Funker. „Am Kap Finisterre ist ruhige See. Sie werden sehen." Und der Reporter bescheidet sich. Und weil er doch bis jetzt, allen Anfechtungen zum Trotz, fest geblieben ist, schöpft er neuen Mut zum letzten Male und glaubt an morgen, an einen glänzenden Tag, an Sonne, Wärme, da aus dem Grau des Sturmes ein glattgewasche ner Felsen aufsteigen wird, seltsam grün und waldlos, Kap Finisterre. Da wird grün und klar der nordwestliche Zipfel der spanischen Halbinsel aus Sturm

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 21.12.1935
Physical description: 4
, Hoppichler An ton, Wach Alois, Gluderer Alois, Aig ner Michael, Huber Simon, Viertl Josef, Mm Ernst, Gollner Josefa, Bremser Fanny, Beer Fanny, Spötl Maria, Linser Rosa, Sperk Maria, Siebert Maria, Echner Hans, Prof. Haffner, Lechner Karl, Ladstätter Richard, Unterweger Cor nelia. Wert 250 S. * Kampf in der Haller Fustballfront? Der FE. Sturm schreibt uns zur Erwide rung auf die in unserer letzten Folge er schienene Notiz: „Ein Mitglied des FC. Hall fand es für notwendig, an die Öf fentlichkeit zu treten

und ihr unter Ver drehung verschiedener Tatsachen zu erklä ren, daß FC. Sturm die Bahn des ehr lichen Kampfes verlassen habe. Man spricht vom Erschüttern des „festen" Gefüges des M. Hall durch den FC. Sturm, woher m bemerken, daß diese Erschütterung nicht durch den FC. Sturm, sondern durch die nicht besonders fähige, oder sagen wir sche Führung und Organisation der da für verantwortlichen Stellen hervorgerufen wurde. Daß diese vorerwähnte Behauptung dm Tatsachen entspricht, beweisen die zahlreichen Austritte

aus dem FC. Hall, und zwar möchten wir besonders hiezu be werten, daß nur ein kleiner Teil zu FC. Sturm übertrat und mehrere andere Spie ler zu Vereinen in Innsbruck den Weg ge funden haben. Cs zeigt von einer gewissen Ohnmacht, den vom FC. Hall genannten „Kaperern" eine besondere Methode vor- lihreiben zu wollen, denn sch lieb lich weih ja doch jedes bisherige Mitglied, beziehungsweise Spieler die Sach lage im gewesenen Vereine selbst und ver bleibt wohl den sogenannten „Kaperern" nur ein Weg, nämlich

den Weg der Sym- pathiemoerbung und Beweiserbringung wirklicher sportlicher Kameradschaftlichkeit im FC. Sturm. Nebenbei wollen wir nicht unerwähnt lassen, daß die jetzt zum FC. Sturm vom FC. Hall übergetretenen Spieler seinerzeit Stamm-Mitglieder des FC. Sturm waren und damals eben von FC. Hall „gekapert" wurden, jetzt nur wieder zu ihrem Stammverein zurückge kehrt sind. Daraus ergibt sich, daß seinerzeit der FC. Hall mit der ihm heute so verhaß- ten Kapermethode begonnen hat und nicht FC. Sturm. Weiters

scheint sich der FC. Hall in seiner Gründungszeit von 10 Jah ren geirrt zu haben, da tatsächlich FC. Sturm längere Zeit vorher gegründet wur de. Wir finden es unnötig, auf die weite ren Punkte einzugehen, da ja schließlich unser Sportpublikum sich nicht für Vereins zwiste interessiert, sondern nächstes Jahr wieder einen fairen Fußballsport zu sehen wünscht, und hoffen wir mit Gesagtem den Sportfreunden bewiesen zu haben, dah es nicht unsere Schuld ist, wenn FC. Hall heute wirklich in seinem festen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.06.1931
Physical description: 8
auf der Strecke Bregenz—iLochau infolge schweren Seeganges und Uebevflutung der Strecke eingestellt. Das Schotterbett war teilweise aufgerissen und an einigen Stellen wurde die Usermauer weggerissen. Auf der Maria- Zeller-Strecke haben durch den Sturm niedergelegte Buchen die Strecke verlegt. An einer anderen Stelle derselben Bahn wurde die Strecke durch Steinfchlag beschädigt, so daß der Verkehr auf der Maria-Zeller-Bahn teilweise unterbrochen war. Wien, 18. Juni. Die Generaldirektion der Bundes bahnen teilt

mit: Donnerstag den 18. ds. nach 4 Uhr nach mittags verursachte eine über die Nordbahnstrecke herein- brechende Windhose Schäden am Bahnbestand. So wurde im Bahnhof Floridsdorf ein Dachständer für Telegraphen- und Telephonleitungen vom Sturm umgelegt, wodurch das Dach beschädigt und ungefähr 80 Quadratmeter Dachfläche abgedeckt wurden. Weiters fielen zwei Kamine und die Ge rüste für eine über Dach geführte Rohrleitung der Späne- absaugeanlage dem Sturm zum Opfer. Auch ein Teil des Bahnsteigdaches

in Floridsdorf wurde vom Sturm ab getragen. Durch herumgefchleuderte Trümmer wurden einige Bahnbedienstete leicht verletzt. Der Zugsverkehr hat durch diese Ereignisse keine wesentlichen Störungen erlitten. Sturm am Vodenste. Bregenz, 18. Juni. Bei starkem Weststurm warfen die Wellen des Bodensees heute vormittags auf das Bahn geleise längs des Strandes größere Mengen Steine, so daß der Eisenbahnverkehr nach Lindau zeitweilig eingestellt wer den mußte. Von Lindau trieb der Sturm einen unbeladenen Trajektkahn

gegen die Mündung der Laiblach. Ein Dampfer versuchte den äbgetriebenen Kahn nach Lindau zu schlep pen. Viermal riß das Stahlseil, erst beim fünften Versuche gelang es, den Kahn zu bergen. Unwetter in Salzburg. Salzburg, 18. Juni. Heute nachts ging über Salz burg und Umgebung ein schweres Gewitter nieder. In Plainfeld schlug der Blitz in ein Bauernanwefen ein, das bis auf die Grundmauern eingeäfchert wurde. Orkan in Wien. Wien, 18. Juni. Heute nachmittags ging über der Stadt ein ungeheurer Sturm hinweg

, der stellenweise die Stärke eines Orkans erreichte. Durch den Sturm wurden zahlreiche Schäden an Häusern, wie Kqmineinftürze, Ge rüsteinstürze, Dächerabtragungen usw. verursacht. Die Feuerwehr mußte über 350mal ausrücken. Auch die Ret- tungsgesellschaft mußte in ihren beiden Filialen zahlreichen Verletzten Hilfe leisten. Besonders arg wurde durch den Sturm der hier weilende Zirkus Hagenbeck mitgenommen. Sein Dach wurde vollkommen entzwei gerissen und einer der drei großen eisernen Tragmasten brach zusammen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 10.08.1937
Physical description: 6
ihm. Rockwell sah, daß die beiden sich dicht nebeneinander vor dem Sturm duckten. Aber sie schienen sich mehr dafür zu interessieren, was an der Seite des Schiffes vorging, als was vor ihnen lag. Plötzlich hob sich eine Welle aus dem Meer und stieg drohend hoch empor, so hoch wie die Brücke. Aber dann wurde sie vom Sturm gepackt und die Wassermassen zerstoben. Aber sofort wälzte sich eine neue empor und wieder eine neue. Der Wind läßt nach, dachte Rockwell. Aber dann sah er, daß sich der Kapitän plötzlich

erhob, sich mit aller Gewalt an der Reling festhielt und mit der Hand noch Südosten zeigte. Da vids stand neben ihm. Rockwell folgte der Richtung des aus- gestreckten Arms und glaubte, daß das Ende gekommen wäre. Neuntes Kapitel. Schiffbruch. Es war, als ob der Gischt einen Augenblick vom Sturm zerrissen war. Rockwell sah eine schwarze Hügelkuppe, die sich allmählich in gewaltigen Abhängen zum Meer hinabsenkte. Nur einen Augenblick, dann war alles wieder von Gischt und Regen verhüllt. Davids kam

ins Steuerhaus, legte den Arm um Rockwells Schullern und brüllte ihm ins Ohr. Selbst in diesem Augen blick noch war er grob und unhöflich. „Los, rühren Sie sich!" Als ob das jetzt noch helfen könnte! Sie mußten beide mit vereinten Kräften gegen die Tür drücken, um auf die Kommandobrücke zu kommen, und dann gelang es auch nur, als der Wind einen Moment nachließ. Rockwell stürzte zu Boden und klammerte sich mit den Fin gern in den Ritzen der Planken fest. Der Sturm heulte über ihn weg wie ein reißender Strom

. Sein Südwester wurde fortgewirbelt, und der Wind zerrte an seinen Haaren, als ob Hände daran zausten. Ein Rettungsboot wurde vom Sturm losgerissen. Zuerst lösten sich die Ringe an der vorderen Be festigung, dann schlug es nach hinten gegen das zweite Ret tungsboot und flatterte wie eine Flagge an der Stange, ehe es fortgeschleudert wurde. Rockwell kletterte die Leiter hinunter, lag dann unten flach auf dem Deck und klammerte sich wieder mit beiden Händen fest. Wie war es nur möglich, daß das Boot, das etwa

eine Tonne wog, wie ein Fetzen Papier vom Sturm weggefegt wurde? Niemand in der Heimat würde ihm das glauben, wenn er es später erzählte, und doch hatte er es mit eigenen Augen gesehen. Aber er würde diesen Sturm nicht überleben. Eine Welle hob sich steil an Backbord empor und stürzte sich dann auf das Schiff. Er wurde gegen das Deckhaus gedrückt. Es war eine Torheit, zu glauben, daß der Wind nachgelassen hätte. Im Gegenteil, der war nur noch stärker geworden und blies mit teuflischer Gewalt. Die Untiefe

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 19.02.1938
Physical description: 4
(Heeressport) 9,11; 7. Strickner Franz (Edelweiß) 9,12; 8. Hepperger Alois (Hee ressport) 9,19; 9. Jäger Iosef (Alpenoer ein) 9,23.5; 10. Farbmacher Karl (Alpen rose) 9,29.5; 11. Weißnicht Robert (Hee ressport) 9,36; 12. Schmarl Rudolf (FC. Sturm) 9,41.5; 13. Paternoster Ferdinand (Edelweiß) 9,43.5; 14. Schüler Iosef (Hee ressport) 9,44; 15. Sulzenbacher Hans (Feuerwehr) 9,44.5. Damen: 1. Heuberger Pia (Alpenver ein) 9,27; 2. Schneider Milly (Alpenoer- ein) 9,44.5; 3. Siber Erika (Alpenverein) 10,22

Otto (ohne Verein) 7,48.5; 6. Petermair Otto (Alpenverein) 7,51.5; 7. Sonn Iosef (ohne Verein) 7,58.5; 8. Mader Fritz (Alpenrose) 8,05.5; 9. Hollaus Hermann (Alpenrose) 8,14; 10. Anker Fritz (Jung volk) 8,16; 11. Öttl Ferdinand (FC. Sturm) 8,23.5; 12. Zanon Ale.r (ohne Verein) 8,24; 13. Stern Anton (FC. Hall) 8,24.5; 14. Schrötter Walter (ohne Verein) 3,25; 15. Böhm Heinrich (Sterntorona) 8,26; 16. Thöni Ferdinand (FC. Sturm) 8,27.5; 17. Verchtold Alois (Ampaß, außer Kon kurrenz) 8.29; 18. Letz

Alex (FC. Hall) 8,48; 19. Viertl Robert (FC. Hall) 8,51.5; 20. Nuding Eugen (ohne Verein) 8,53.5; 21. Halhammer Herbert (ohne Verein) 8,54.5; 22. Oberthanner Hermann (ohne Verein) 9,07; 23. Magerle Hugo (Alpen rose) 9,10; 24. Knapp Friedrich (Alpen rose) 9,41.5; 25. Meier Walter (ohne Verein) 9,43.5; 26. Pfanzelter Robert (Pfadfinder) 9,46; 27. Öttl Iosef (FC. Sturm) 9,53; 28. Plank Iosef (Reichs bund) 10,05; 29. Krismer Walter (Alpen rose) 10,05.5; 29. a Oberthanner Ernst (ohne Verein) 10,05.5

; 31. Zanger Michael (ohne Verein) 10,06.5; 32. Rathgeber Hu bert (FC. Sturm) 10,09; 33. Grüsch Wal ter (ohne Verein) 10,10; 34. Beranek Friedrich (Alpenrose) 10,15; 35. Kniß Hans (FC. Hall) 10,17.5; 36. Pokupec Karl (Alpenverein) 10,25.5; 37. Jäger Mar (ohne Verein) 10,34; 38. Kästner Karl (Alpenrose) 10,36.5; 39. Berkowktz Ludwig (Alpenverein) 12,16; 40. Kieslich Fritz (ohne Verein) 13,02; 41. Mader Walter (Alpenrose) 15,55.5. Iungmannen (1912—1919): 1. Wa- roschitz Kurt (Heeressport) 8,26; 2. Schwa

ninger Alfons (Alpenverein) 8,58; 3. Stock Mar (Bergfreunde) 9,00.5; 4. Köß ler Franz (Alpenverein) 9,01; 5. Brand stätter Rudolf (Heeressport) 9,05.5; 6. Fink Franz (Heeressport) 9,11; 7. Hepperger Alois (Heeressport) 9,19; 8. Jäger Iosef (Alpenverein) 9,23.5; 9. Weißnicht Romed (Heeressport) 9,36; 10. Schmarl Rudolf (FC. Sturm) 9,41.5; 11. Paternoster Fer dinand (Edelweiß) 9,43.5; 12. Schüler Io sef (Heeressport) 9,44; 13. Öttl Georg (FC. Sturm) 9,53.5; 14. Lederer Johann (Heeressport) 9,55.5

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Lienzer Nachrichten
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Page 9 of 14
Date: 22.11.1935
Physical description: 14
vom Himmel, Verwandelt alles in einen zähen Morast. Auf den Straßen ist kaum vorwärts zu kommen. Aber gegen 11 Ahr nachts fetzt der Sturm ein. So heftig heilt er durch die Wälder, daß man glauben möchte, er bricht zusammen, was sich ihm in den Weg stellt. Aber die knorrigen halbhohen Kiefern, die schlanken. Birken sind an ihn gewöhnt, und der Sturm, dessen Kraft tausendjährige Eichen zum Stürzen bringt, ist machtlos gegen die schmale Birke, gegen die knorrige Kiefer. Der Sturm heult um Olstenna

?" Olstenna erhebt sich jäh, und Bentham folgt seinem Beispiele? Sie schreiten hinaus auf den Altan. Es fröstelt sie, als sie draußen stehen, denn der Sturm ist kalt und schneidend. Sie lausch>en, sekundenlang . . . aber nur die Melodie des Sturmes umbraust sie. „Du hast den Sturm gehört, nicht den Wolf, Tärgade!" „Herr, glauben Sie mir und trauen Sie meinen Ohren ... es war der Wolf! Sieben mal habe ich feine Stimme gehört, mb ich kenne sie genau! Anker tausend Wölfen würde ich sie heraushören

!" Sie lauschen wieder, aber nichts von einem W>olfsschrei ist zu hören. Lange stehlen sie un beweglich, aber nichts meldet sich. Schon wol len sie sich wieder zurückziehen, als der Sturm mit einem Male verhält, als wolle er Allem sammeln, um dann um so stärker loszubrausen. Da . . . sie zucken zusammen . . . Olstenna ist fahl geworden . . . denn jetzt hören sie deut lich den heiseren Wolfsschrei. Er wird zum langgezogenen Heulen und verstummt jäh-, ab gerissen vom wütend einsetzenöen Sturm. „Der Wolf

, der sie zu Zeiten fähig sind, einsetzm, um den wil desten Jäger unter den Tieren zu vernichten . . . und wir werden ihn vernichten, das sage ich, denn ich weiß, daß ich erst dann wie der beruhigt schlafen kann, wenn der Wolf von Olstenna . . .hier vor diesem Kamin liegt .. . tot!" Der Morgen kommt wieder, und er ist ruhig und mild wie ein Kind. Die Sonne fcfjieint warm, und kaum ein Lüftchen weht. Der Sturm hat in der Nacht die Wege wieder abgetro-cknet. Bentham ist sich heute ebenso allein über lassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 08.01.1938
Physical description: 16
bin Sturm auf dem .wandernden See Bon Sven Hedin Ein See wandert!? Es ist der Lop-nor, der Endsee des gewaltigen Tarimfliusses in Jrme-rasien, im Herzen des größten Erdteils und von der größten aller Wüsten umgeben. -Sechs Jahrhunderte sind es her, 'feit die euro päische Welt durch den berühmtesten Weltreisenden seiner Zeit, den- venezianischen Kaufmann Marco Polo, zum er stenmal Kunde von der Lopmüste und dom See Lop-nor er hielt. Im Laus der Jahrhunderte ist dieser -See von Nor den viele

. Jetzt endlich, an seinem -Lebensabend, ist 'es ihm geglückt, das -Problem zu lösen und seine durch die Natur gegebenen Ursachen zu ermitteln. J-n feinem neuen Buch „Der wandernde See" schildert er meisterhaft die Er lebnisse einer der letzten Expeditionen, die wiederum reich an 'spannenden Abenteuern gewesen sind. Wir entnehmen dem Buch einen Abschnitt. Mit den Erfahrungen und Erinnerungen, die ich von Kanufahrren bei -Sturm besitze, ist es keine Kunst, in der Phantasie zu fchi-ldern

denlang werden wir von den Wogen umhergeworfen. Bis weilen ist der Boden- tragfä-higer, für 'den Bruchteil einer -Sekunde kann man sich daraus stützen und hat ein- flüchtiges Gefühl der Erquickung und Ruhe. Allmählich kommt uns der -Grund -Näher. Der -Sturm heult wie bisher, aber die Wojgen werden niedriger, ihre Gewalt nimmt infolge der Reibung ,gegen! den Grund ab. Die Ruhepausen werden im mer länger, manche -Strecken- können wir auf halbfesten Bo den gehen und das' Kanu mitschleppen

. Ohne v-a-s Boot wa ren wir verloren. Immer niedriger werden die Wogen. Die Ufer um 'den- Lop-n-or sind kilometerweit ungeheuer ieich' Hier kann die See nicht mehr ho-chpehen, das 'Salzwasser wirv- vom- Sturm Die Küchenabteilung auf dem Köntsche-darja Jardanjglandischaft am Kum-davja etwas Jardang-'bulak. Barre quer durch den nördlichen Teil des Lop-nors un-s an weiterem Vor-drinjgen hinderte. Hier beginnt al's-o die erdichtete Schilderung. Ich hocke -auf den Knien im Kanu zwischen den Rude rern. Sonst sitze

und die Ruder noch weniger. Wie wir so im- Wasser liegen, geben wir dem Sturm wenig oder 'gar keine Ang-r-iffsfläche mehr. -Wir treiben also nur ganz langsam dem User zu. Können wir nur aushalten, bis der Sturm sich lejgt und wir lirr so seichtes Wasser getrieben sind, daß wir auf Grund kommen, dann können- wir d-as- Kanu leerschöpfen, uns hin- einzvehen und weiterfahren. Das Wasser ist nicht kalt, aber bedeutend- kühler -als' in- dem nördlichen Becken, wo es seicht ist und 'schnell von der »Sonne erwärmt

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
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Date: 24.08.1934
Physical description: 6
ß Freitag. 24, August 1934 Nr. 192 gnnabvuckeat jScftmag JZ S&critzeiiunff Tiroler Fußball Berba«» Herbst-Meisterschaftsspiele: 26. August: Vormittags I. A. C. gegen Veldidena (Sill platz); Heer gegen Wacker (Klosterkaserne): nachmittags Hall gegen Sturm (Hall). 2. September: Vormittags Iugend-Hötting gegen Olympia: Jugend-J. A. C. gegen Sturm: Jugend-Wacker gegen S. V. I (alle Verbandsplatz): nachmittags Kitzbühel gegen Kuf stein (Kitzbühel). 9 September: Vormittags Hötting gegen Veldidena

(Sill platz); Olympia gegen Sturm, Wacker gegen S. V. I. (Ver bandsplatz). Oe. I. K. gegen Flugrad (Oe I. K.-Platz); nach mittags Heer gegen Tirol (Klosterkaserne); Hall gegen Pfad finder (Hall): Rattenberg gegen Schwaz (Rattenberg): Kuf stein gegen Wörgl (Kufstein): Wattens gegen Kitzbühel (Wat- tens). 16 September: Vormittags Olympia gegen Hall (Ver bandsplatz); Oe. I. K. gegen Pfadfinder (Oe. I. K.-Platz): nachmittags Iugend-Hötting gegen I. A. C. und Jugend- Wacker gegen Oe. I. K. (Sillplatz

): Sturm gegen Flugrad (Hall). 23. September: Vormittags Hötting gegen Heer (Sillplatz); Tirol gegen Veldidena (Verbandsplatz): Jugend-Oe. I. K. ge gen Sturm (Oe. I. K.-Platz); nachmittags I. A. C. gegen Wacker (Sillplatz); Olympia gegen Flugrad (Verbandsplatz): Hall gegen Oe. I. K. (Hall); Schwaz gegen Kufstein (Schwaz): Wattens gegen Rattenberg (Wattens). 30. September: Vormittags Flugrad gegen Hall (Verbands platz); Heer gegen S. V. I. (Klosterkaserne): nachmittags I. A. C. gegen Tirol (Sillplatz

) ^ Jugend-J. A. C. gegen Wacker und Jugend-S. V. I. gegen Hötting (Verbandsplatz); Oe. I. K. gegen Olympia (Oe. I. K.-Platz); Sturm gegen Pfadfinder (Hall); Wörgl gegen Schwaz (Wörgl); Ratten berg gegen Kufstein (Rattenberg). 7. Oktober: Vormittags Veldidena gegen S. V. I. (Sill platz); Jugend-Wacker gegen Sturm (Verbandsplatz): Ju- gend-Oe. I. K. gegen Olympia (Oe. I. K.-Platz): nachmit tags Tirol gegen Hötting (Sillplatz); Sturm gegen Oe. I. K. (Hall); Wörgl gegen Rattenberg (Wörgl); Kufstein

gegen Wattens (Kufstein); Schwaz gegen Kitzbühel (Schwaz). 14. Oktober: Vormittags I. Ä. C. gegen S. V. I. (Sill platz); Pfadfinder gegen Flugrad (Verbandsplatz); Iugend- Hötting gegen Oe. I. K. (Oe. I. K.-Platz); nachmittags Wacker gegen Hötting (Sillplatz); Jugend-Sturm gegen Olympia (Verbandsplatz); Kitzbühel gegen Wörgl (Kitzbühel): Schwaz gegen Wattens (Schwaz). 21. Oktober: Vormittags Hötting gegen S. V. I. (Sill- platz); Jugend-Wacker gegen Olympia (Verbandsplatz): nach mittags I. A. C. gegen Heer

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