, denn die Würde und Erhabenheit des Füialpaschas ist groß. Dies gilt im besonderen für die Angestellten der „Jwa". Am DonnerStagwurde die Ehre dieses Herrn vor dem Bezirksrichter Dr. Skarpil wieder auf den Glanz her- gestellt, nachdem sie mit dem Ausdruck „Idiot" befleckt wor den sein soll. Der Schänder der Ehre des Filialleiters war ein gewisser Ludwig Sturm, Angestellter der „Jwa" und desien Vater, der Kunstmaler Ludwig Sturm sen. Zum besseren Verständnis der Sache sei angeführt, daß Ludwig Sturm jun. bereits drei Jahre
Angestellter der „Jwa" ist und sich gegen ihn keine Anstände ergeben haben; erst seit einem Jahr, seit Herr John Filiallerter ist, wird Sturm täglich zum Chef zitiert, weil er sich nicht so aufführt, „wie es für einen Angestellten nötig ist", oder bester gesagt, weil er nicht zu den kriecherischen Kreaturen gehört. Am 23. September kam es zwischen Sturm und John ans offener Straße zu einem Auftritt, der die beste Gelegenheit sein sollte, dem Sturm bei der „Jwa" den Garaus zu machen. Am genannten Tage
begegneten Ludwig Sturm und desien Vater beim Gasthof „Krone" bei der Triumphpforte dem John. John und Sturm sen. kannten sich vorher noch gac nicht und machte der Sohn den Vater auf John mit den Worten: „Das ist Herr John, der mit dem Paket vor- üverkommt", aufmerksam. Herr John hörte nun anschei nend die Erwiderung des Sturm sen.: „Den muß ich mir anschauen", und fixierte Sturm sen. Sturm jun. stellte nun seinen Vater dem John vor, worauf letzterer ohne jeden Anlaß gerufen haben soll: „Erziehen
Sie Ihre Kinder besser und bringen Sie Ihrem Sohne eine Bildung bei!" Durch diese Aeußerung fühlte sich Sturm sen. beleidigt und ant wortete dem Herrn John mit einer Gegenklage, da dieser ebenfalls bei diesem Zusammentreffen beleidigt worden sein will. John behauptete in seiner Privatanklage, daß Sturm sen., als er an ihm vovbeiging, gerufen habe: „Sie Idiot. Sie!" Als er ihn darauf zur Rede stellte, habe er ihn noch einmal mit „Idiot" bezeichnet. Der Vorfall habe eine Menge Neugierige angelockt und Sturm jun
", die sich für ihn interessierte, keinen Zeu gen aufbringen als seine eigene Hoheit. Sturm jun. wurde freigesprochen, da der Richter in der höllischen Freude, in der er lachte und sich auch die Schenkel klopfte, keine Ehren- beleidigung erblickte.-ebenso wurde Herr John fteigespro- 3,1 Helene Laasen. Roman von Han« von HoffenSthal. Wie sagte doch Eschenbach? „Wundern würde ich mich, wenn Sie Ihren Einfluß auf Ihre Tochter nicht benutzen würden." Ja, das würde er tun. Während er daran dachte, fiel ihm auch wieder feine