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Tiroler Sonntagsbote
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Page 1 of 8
Date: 05.02.1888
Physical description: 8
der Abgeordnete Dr. Sturm das Wort, um in schlagfertiger Weise auf die schäd lichen Folgen hinzuweisen, welche der Liechtenstein'sche Schulgesetz-Entwurf für die Wehrkraft des Staates nach sich zöge; er legte in unwiderlegbarer Weise dar, das die Volksbildung nicht verkümmert werden dürfe, fall nicht gleichzeitig die Schwungkraft der Armee gelähmt werden. Der Redner besprach dabei zuerst die Kosten für die erwähnten Waffenübungen und sagte dazu: „In militärischen Dingen ist es mit der Be kanntgabe der Kosten

; allerdings ist es bei unserer geograstschen Lage zwischen zwei großen Militärstaaten nicht anders möglich, als daß wir den Kriegsrüstungen von rechts und links Nachfolgen. Im weiteren Verlauf seiner Rebe betonte Dr. Sturm sodann, daß es jedoch mit der Bewaffnung allein nicht gethan sei, sondern daß für eine schlagfertige tüchtige Armee auch die gehörige allgemeine Vorbildung der Mannschaft eine sehr bedeutende Vor bedingung sei. Redner sagte: Im Jahre 1866 sind nur nicht blos dem Zündnadelgewehr

sichtbare Zu- rückdrängung der allgemeinen Staats- und Bil- dungs- und Armeesprache in Oesterreich, so kön nen wir es bei diesem heutigen Anlässe, wo cs sich um die militärische Ausbildung unserer Wehrpflichtigen, unserer Müder und Söhne handelt, wohl aussprechen, daß sich jede Beschrän kung der Volksbildung an der Armee zuerst, zu meist und ain empfindlichsten fühlbar machen werde." Minister Welsersheimb trat den Ans- führüügen des Dr. Sturm unter leb haftem Beifall von Seiten der Linken insoferne

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Tiroler Sonntagsbote
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Page 5 of 8
Date: 09.02.1890
Physical description: 8
dahergestürmt kommen, bilden ein eigenthümliches Merkmal der Wind lawinen. Da der stoßweise vorrückende und wirbelnde Orkan jede Windlaivine begleitet, betrachtet das Volk, ja zum Theil sogar hervorragende Alpen- fvrscher, den Wind als die Ursache des ganzen Elemen tarereignisses. *) Man könnte in dieser Ansicht um so mehr bestärkt iverden, wenn man bedenkt, daß die Menge des von einer Windlawine herabge führten Schnees nicht selten eine verhältnißmäßig ganz geringe ist, während der sie begleitende Sturm

trotzdem die größte Kraft äußert. So warf vor wenigen Jahren auf der Arlbergbahn eine ganz kleine Windlawine, vielmehr der sie begleitende Sturm, drei schwere Waggons um, obwohl die mitgeführte Schneemenge eine ziemllich geringe war. Trotzdem ist es ganz unzweifelhaft, daß der Sturm nur infolge des Lawinensturzes ist und vorzüglich durch den pfeilschnell abschießenden Schneestaub, dessen bedeutende Ausdehnung eine viel größere Lnftschichte bewirkt als der festere Schnee, veranlaßt wird. Man schüttle

in den Schnee stecken, ist daher das sicherste Mittel. —- So machen es auch triebmäßig die Thiere, z. B. Ochsen, die von einem solchen Schnee- sturm erfaßt werden. Bei kleineren Windlawinen ist die Schneemasse als solche durchaus nicht so gefährlich, selbst wenn man in ihr begraben wird. Denn der Schnee ist ganz trocken und leicht und verhütet so das Ersticken. Selbst aus ziemlich hohem Schneegrabe arbeitet sich ein Mann heraus, wenn ihn nicht die Kraft verläßt oder die Külte erstarrt; allerdings kommt

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.05.1890
Physical description: 8
, Spalten, Mauern, alles was ihm keck die Stirne bietet, ist schneeverweht und auf der einen Seite weiß. Kalt und unlustig ist das Wetter. Doch dafür recht warm rmd so recht lebensfroh sieht's im Herzen der beiden jungen Leutchen aus, die muthig im Schneesturm weiter gehen, Schritt für Schritt, Arm in Arm fest aneinander geschlossen, auf der Straße Tösens—Ried sich den Weg erkämpfend. Es ist Peter und Viktoria. Einige Schritte weiter hinten brechen sich müh sam ihre Bahn im Schnee der Vetter Sturm

, der alte Senn und der lustige Zobl. „Das ist ja ein wahres Hundewetter", rief ärgerlich Vetter Sturm, Voraussetzungen sind: Herabsetzung der Präsenz- Dienstzeit auf anderthalb Jahre und Zulassung Bürgerlicher uub Andersgläubiger zum Offiziers korps. Bemerkenswerth ist, daß der Kriegsmini ster, entgegen der bisherigen Gepstogenheit, offen erklärte, das jetzt geforderte Plus von 18.000 Mann sei blos ein erster Schritt, dem weitere Forderungen folgen werden. General Fransecky, einer der tüchtigsten

der heulende Sturm mit sich fort, der nun neu und stärker sich erhob und die Wanderer zwang, den Rücken dem heftigen Winde entgegen zu kehren. Wieder gingen sie weiter, schwer und mühsam durch eine tiefe „Gähwinde" brechend. „Oho Ihr jungen Leutchen da vorne!" rief jetzt Zobl laut und lustig den beiden Verlobten nach, die einen größeren Vorsprung gewonnen hatten, „laßt uns auch mitwaten. Wenn Ihr so forttauft, hat es keinen Zweck und Nutzen mehr für uns, und der Weg, den Ihr soeben angebrochen, ist schon

2 5 „ 16 „ „ Personenzug I 314 8 „ 29 „ Abends Richtung nach Arlberg: Personenzug Nr. 313 7 Uhr 18 Min. Früh „ „ 329 10 „ 30 „ Vormittags Expreßzug Personenzug „ 1 11 „ 1 „ „ .. 317 5 „ 16 „ Nachmittags „ „ 11 10 „ 52 „ Nachts Schnellzug .. 3 11 „ 21 „ " Höhle da nach Ried hinunter ist besser vor dem Wind geschützt." „Und gut wird's erst in der warmen Stube bei unserm Sterzinger", lachte Zobl wieder. „Ja, bei ihm geht mir immer das Herz im Leibe aus", siel rasch Vetter Sturm ins Wort, „der Pfleger ist so lieb

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.01.1890
Physical description: 8
und gesetzmäßiger Ordnung sich erreichen lasse. Diese Zurückhaltung in den Worten des Kaisers, welcher es verschmäht, in den Wahlkamps hinabzusteigen, wird nicht ver fehlen einen besseren Eindruck hervorzurufen, als es eine donnernde Philippica gegen die Socialdeniocratie vermocht hätte. Sturm-Keucht. Mer an, 27. Jänner. Ueber einen heftigen Sturm, welcher in den letzten Tagen der abgelaufenen Woche das nördliche und mitt lere Europa heimsuchte, gehen noch immer aus den verschiedenen Gegenden jetzt Berichte

der große Mast mit der Flagge der Sophiensäule um geworfen. Im Prater hat der Sturm arg gewüthet und an den Bäumen vielfache Schäden angerichtet. In der Freudenan wurden zwei große Pappeln umge brochen; an der Gürtelstraße wurde ein mächtiger Baum vollständig entwurzelt. — In Döbling wur den die Garteneinzäunungen und Holzplanken in der Panzer , Kreindl-, Hermanns-, Marien- und Alleegasse arg demolirt. — Bon einem unbewohnteil Hause an der Grenze von Baumgarten und Hütteldorf stürzte die Feuermauer

ein. Auf dem Nußdorser Bahnhofe wurde von einem Windstoße das Dach eines Lastwa gens abgehoben und auf den Bahnkörper getragen. Auf der Schmelz hat der Sturm an dreißig Bäume entwurzelt, auf dem Rndolfsheimer Marktplatz eine gußeiserne Anschlagtafel umgeworfen. In Hernals stürzte voin Neübaue der Redemptoristeukirche ein Thürmchen herab. Am Stationsgebäude des Meid- linger Bahnhofes gingen die Fenster in Trümmer und wurden die Planken demolirt. Außerdem wurden in Meidling die Gartenzäune vieler Villen vom Sturme arg

. Der größte Theil der Fenster des Schulhauses wurde eingedrückt. Auf dem neuen Schulgebäude in Atzgersdorf wurde die Blech verschalung des Daches wie ein Blatt Papier in Stücke zerrissen. In Rudolfsheim auf dem Markt platze hat der Sturm eine eiserne Annoncensäule in der Mitte abgebrochen und auf den Platz geschleudert. In Tnllernbach liegen wenigstens zwanzig umgeworfene beladene Heuwagen, an deren Ausrichten oder Abladen nicht zu denken ist, so lange der Sturm auhält. Der Verkehr der Dampftraniway

. — Von einem orkanartigen Sturm wurde ganzBay ern heimgesucht, der an verschiedenen Orten arge Verwüstungen angerichtet hat. — Vom Golf von Biscaya nnd der Westküste Frankreichs her fegte der Sturm über die Südküste Irlands und Englands mit einer Schnelligkeit von 60 Kilometern in der Stunde. Alle Plätze an der Südküste Englands haben erheblich Schaden gelitten. — Hier in Meran hat man von diesen Elementarereignissen nicht das Geringste bemerkt. Wir erfreuen uns im Gegentheil nach wie vor eines milden, ganz windstillen

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