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Books
Category:
History , Pedagogy, Education
Year:
[ca.1912]
Andreas Hofer der Sandwirt vom Passeiertale : eine Erzählung für die reifere Jugend
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Page 154 of 168
Author: Hoffmann, Otto / von Otto Hoffmann
Place: Stuttgart
Publisher: Thienemanns
Physical description: 160 S. : Ill.. - 10. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: p.Hofer, Andreas ; f.Jugendbuch
Location mark: 882
Intern ID: 182654
Ä> Hofers Gefangennahme und Anton Wallners Flucht 147 Klang's da wie ein Schrei? Ist das der Wind, der so laut an die Türe klopft?" Er sprang auf und faßte nach seinem Stutzen. Es rüttelte wieder an der Türe, doch das war sicher nicht der Sturm, der so gleichmäßig pochte und hämmerte. — Nein nein! Das war der FeindEr hatte ihn ausgespäht, er hatte seine Spur entdeckt und kam, ihn zu fangen! „Ich will mein Leben teuer verkaufen," knirschte Wallner in grimmig, während er den Stutzen

an die Schulter legte. „Den ersten, der hereinkommt, schieß' ich nieder, dann schlag' ich mich mit dem Kolben durch, und " „Vater!" rief's da draußen, „Vater, mach' auf!" „Herr, mein Gott." murmelte Wallner, „war's nit, als ob's mich da rief wie meine Liefe!? Aber das ist ja nit möglich, die kann nit herauf, der Sturm würde sie umbringen " „Vater, lieber Vater, mach' doch auf!" rief es wieder draußen und rüttelte an der Türe. * Wallner legte den Stutzen hin und sprang zur Pforte. „Mög' der liebe Gott

mich beschützen, wenn sie mich betrügen, aber ich denk', es ist die Liefe!!" Nun riß er die Pforte auf, und der Tirolerbub stürzte herein. Der sprang an seinen Hals, umklammerte ihn fest mit seinen Armen, küßte ihn mit seinen erstarrten Lippen und flüsterte: „Mein Valerie! Gott sei's gelobt, ich bin bei dir!" „Es ist die Liefet!" rief Wallner mit weithinschallender Stimme. „Sie ist zu mir durch Nacht und Sturm 'kommen! Es ist mein Mädchen, mein herzliebes Mädchen! — D du mein' Herzensfreud', wie Haft du's tün

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Books
Category:
Cultural history, Ethnology, Music, Theatre , Literature
Year:
1893
Alpensagen
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Page 384 of 393
Author: Savi-Lopez, Maria ; Ruhemann, Alfred [Übers.] / von Maria Savi-Lopez. Dt. von Alfred Ruhemann
Place: Stuttgart
Publisher: Bonz
Physical description: V, 384 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Alpen ; s.Sage
Location mark: II 62.793
Intern ID: 166025
376 man einen ffeinen Sec, genannt der ,schwarze/ Nach der Sage Hausen unter seinem Spiegel viele verlorene, zu fürchterlichen Strafen verurteilte Seelen, unter ihnen die des Pilatus. Auch in diesen See wird kein Älpler einen Stein werfen:. geschähe es, so würde man einen heftigen Sturm heraufbeschwören. Man erzählt sich, daß in früheren Zeiten die Unklugheit derer, die den See nicht respektierten, Anlaß zu vielen Schädigungen des Landes gab. Durch diese Anschauungen klingt vielleicht

eine ferne Er- innernng an die Furcht vor jenen sagenhaften Sturmdrachen, die nach einigen deutschen Hcldeugesängen tu den Seen lebten und vom starken Schwerte Theodorichs besiegt wurden. Die Besorgnis vor einer Beleidigung der Wassergottheiten war jedoch nicht über die ganze Alpenkette Hirt verbreitet. In einigen Gegenden der Schweiz pflegte man die Gewässer mit einer Rute zu peitschen, wenn ein Sturm drohte. Diese That- fache steht jedoch vereinzelt da und widerspricht völlig den An schauungen

, die im Mittelalter verschiedenen Bölkern gemeinsam waren und in einigen ritterlichen Gesängen vermerkt worden sind. In der Dichtung von Chrestieu de Troges, .,Le Cheva lier au Lion u betitelt, sieht der Ritter Main in der Oucllc von Barcmton einen Riesen, welchem alle wilden Tiere des Waldes von BrocLüande gehorchen. Er schöpft mit einem goldenen Becher ein wenig Wasser ans jenem Brunnen und gießt es ans den Boden; sofort bricht ein heftiger Sturm los. nimmt an, daß die Erzählung von den Wundern des Waldes

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Books
Category:
Sports, Games
Year:
1899
Von der Zugspitze in die Dolomiten : eine Sommerfahrt
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Page 43 of 204
Author: Schmidt-Buhl, Karl / von Karl Schmidt-Buhl
Place: Stuttgart
Publisher: Spddt. Verl.-Inst.
Physical description: 200 S. : Ill.
Language: Deutsch
Notations: In Faktur. - Titels. fehlt
Subject heading: g.Tirol ; s.Bergsteigen
Location mark: II A-4.155
Intern ID: 155759
40 weniger geübten Reisegenossen nehmen den Träger, der ohne hin Zu Thal muß, in Beschlag. Wir andern drei werden uns schon allem durchhelfen. Alles ist bereit. Die zwei Genossen sind angeseilt. Sie gehen mit dein Führer voraus durch den Schnee und den Sturm um die Hütte. Es pfeift und heult, wie wenn ein höllisches Orchester Spektakel machen würde. . . . Ein paar Schritte von der noch ein wenig schützenden Hütte weg — und die Schutzbefohlenen des Führers stehen still. Sie sehen auf den: Grat

wieder steht er in dem furcht baren Sturm ohne jegliche Deckung still. So kommen wir unser Lebtag nicht über den Grat. Haben wir aber den hinter uns, ist es gewonnen; denn dann geht's an der wind- geschützten Bergseite abwärts. . . . Drum nochmals Zuruf. . .. Es ist vergeblich. Der Vordermann geht keinen Schritt inehr weiter. Ich erbiete mich, an die Spitze zu treten. . . . An den Freunden gehe ich vorbei und nehme das Seil zur Hand. ... Da braust ein Windstoß über den Grat, daß mir selbst der Atem vergebt

uiib ich dem unholden Gesell den breiten Rücken hinwende. Und nochmals versuche ich's Der Wind wird zum Orkan. Die Brille überschlägt sich mit Eiskry st allen, so daß sie wie mit Brettern vernagelt ist; ich sehe durch sie keine Spur mehr. Und wieder fegt ein Wind stoß über den Grat mit einer Gewalt, welche die Bergspitze ins Wanken bringen könnte. „So geht's nicht," ist das allgemeine Urteil. „Kehren wir wieder zur Hütte Zurück, und warten wir, bis der Sturm ein wenig nachgelassen hat."

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