ihrer un bewußten Unschuld, die Heranwachsende Jugend, Jüng linge und Jungfrauen, in deren Herzen die Leiden schaften zu stürmen beginnen, die gemeistert, gezügelt, in die richtigen Bahnen gelenkt werden sollen, die aufwärts führen zu lichten Höhen; sturm- und leider- probte Männer und Frauen und schwankende, zitternde Greise. Alle kommen zur Mutter des Herrn, zur Maienkönigin, die auch ihre Mutter ist. Alle fühlen sich als ihre Kinder, alle kommen, ihr zu huldigen, alle haben ihr was zu sagen, ihr zu danken
wird es oft. immer dunkler, oft schwarze Nacht. Da blickt der Schiffer im leichten Kahne empor zum Himmel. Was liegt da näher, als vertrauensvoll aufzublicken zum Merresstern Maria. der die dunklen Pfade erhellt, daß der Schiffer glück» lich hindurchsegle durch die tobenden Wellen, ohne Schaden zu leiden. Es kommt für jeden Menschen, dem ein längeres Leben beschieden ist, die sogenannte Sturm- und Drangperiode, es toben Leidenschaften, es stürmen Versuchungen heran, vor allem gegen dre Reinheit
in Kino und Theater, in Auslagenfen stern und an den Eingängen zu Vergnügungsstätten. Der junge Mensch, der rein bleiben und den Glauben bewahren will, braucht einen eisernen Willen und Kraft und Hilfe von oben, sonst ist sein Untergang besiegelt. Was läge da wieder näher, als aufzublicken zum Meeresstern, zur reinsten Mutter unseres Herrn, zur makellosen Gottesbraut. Wenn Sturm und Wetter ringsumher und Wolken dröh n gewitterschwer. Kein Sternlein scheinen will von oben, mein Schifflein Sturm
auf Erden, die guten Wil lens sind, sangen die Engel auf Bethlehems Fluren. Guten Willens, d. h. mit Gott im Frieden stehen, sich keiner schweren Sünde bewußt sein. — Von Westen her zieht ein Gewitter. Wolken, schwarz wie die Nacht, treiben einher, vom Sturm gepeitscht, Blitze zucken. Donner rollen, der Sturm rast und heult durch die Baumkronen, durch die Gaffen, dichter Hagel prasselt nieder. Ein Bild der Friedlosigkeit, des Aufruhrs. Friedlos ist's in den Herzen, in denen das Gewürm bet