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Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 03.12.1866
Physical description: 4
der JnnSbruck-Souncnburger Scharf schützen-Compagnie, Alois Hammerle; dem Sturm führer vom Rittenberge, Johann Oberrauch; dem Stnrmführer der zwölf Malgreien, Joseph Aufschnei- ter; dem Sturmführn von LeiferS, Antonio Monforno; dem Stnrmführer des Bezirkes Kältern, Joseph Stei ner; dem Siurmführer des Bezirkes Ampezzo, Si - vestro Franceschi; dem Stnrmführer von Enncbcrg, Dr. Antyn Sckimid, und dem Sturmführer von Buchen stem, AloiS Bonell. — Das goldene Verdicnst- kr euz: Dem Hptm der Bregenzer

. der Terlaner Stnrmcomp. Joh. Fend; dem Hptm. der Lengsteiner Stnrmcomp. Franz Lang; dem Oberlt. der Unterinner Stnrmcomp. Alois Banmgartner: dem Stnrm-Hptm. von Jenesien Josef Oberkofler; dem Sturm-Hptm. von Wangen Joh. Filtingayer; dem Stnrm.Hptm. von Gries Jo- sefPichler; dem Sturm-Hptm. der I.Malgreien-Comp. Heinrich v. Giovanelli; dem Sturm-Hptm. der 2. Aialgreien-Comp. Peter Hanni; dem Sturm-Hptm. von Leifers Josef Ebner; dem Sturm-Hptm. von Petersberg Alois Santa; dem Sturm-Hptm. von Eggcnthal Peter

Pfeifhofer; dem Sturm Hptm. von Dcutschnofen Joh. Werner; dem Sturm-Hptm. von Wclschnofen Josef Treffer; dem Sturm-Hptm. von Karneid Franz Plattner; dem Sturm-Hptm. von Ticrs Franz Billgrattner; den Sturm-Hptlt. des Bezirkes Kältern: Josef Hanni, Franz v. Morandell, Franz Röggla, Franz Mayr, Josef Foh, Josef Par- datschcr, Josef Tschöll, Jgnaz v. Federizzis, Dr. Otto Carli, Franz Mall; den Stnrm-Hptlt. des Bezirkes Neumarkt: Johann Langes, Christian Grünner, Anton Mutter, Audrä Pichler, Anton

Tiefenthaler, und dem Stnrm-Oberlt. Dr. Heinrich v. Mörl; dem Stnrmführer von Klausen Andreas Mayer; dem Stnrmführer des Bezirkes Brixen Karl Freiherr v. Unterrichter; den Sturm -- Hptlt. des Bezirkes Am- pezzo; Luigi Barbariauud Angelo Dimai; dem Sturm- führer des Bezirkes Sillian Johann Maurer; dem Sturmführer von Taufers Karl Gerber; dem Stnrm- führer von Schlanders Joseph Alber; dem Sturm- führer von Meran Jacob Ladurner; dem Sturmfüh rer von Laua Joseph Gadner; dem Bezirksvorsteher und Stnrmführer

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.02.1934
Physical description: 8
AtenniM für die GefaNenen der Exekutive in der SofttrAe I n n s b r u ck, 21. Februar, vormittags um 9 Uhr fand in der Innsbrucker Mirche eine Gedächtnismesse für die während des ^.Demokratischen Aufstandes Gefallenen der Exe kutive und des Schutzkorps statt. Zu dieser Messe wa- m nutzer den Vertretungen der Tiroler Behörden und Mter auch zahlreiche Angehörige des Bundesheeres, der Polizei. Gendarmerie, der Heimatwehr, der Sturm- Mren, des Freiheitsbundes und der Christlich deutschen Turner

der ausgerückten Formationen vor dem Landeshauptmann auf dem Rennwege, an der ein Bataillon der Truppen der Garnison Innsbruck, zwei Kompanien Heimatwehr, eine Kompanie Sturm scharen und ein Zug der städtischen Polizei teilnahmen. Die Defilierung erfolgte unter den Klängen des Andreas-Hofer-Marfches. An der Feier nahmen auch die Vertreter der Aus- landsmächte, die in Innsbruck akkreditiert sind, teil. Gedenkfeier in LsnLeck für Sie für -asBater lant gefallenen MitsKe-rr Ser Exekekutive Am Sonntag

, den 18. Februar, fand in Landeck um 10 Uhr in der Pfarrkirche eine Gedenkfeier für die bei der Niederwerfung des Aufstandes des Republikani schen Schutzbundes gefallenen Mitglieder des Bundes heeres, der Gendarmerie und Wehrverbände statt, an der sich -je Spitzen der Behörden, die Schutzkorpsabtei- H We Heimatwehr und die Ostmärkischen Sturm eren beteiligten. Nach der Messe nahmen die Fest este und die ausgerückten Formationen vor dem Kriegerdenkmal Aufstellung, wo nach Worten der grauer und des dankbaren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 15 of 16
Date: 28.09.1935
Physical description: 16
verbunden mit ^bttsKwemmungen.hat in der japanischen Provinz Suina 190 Todesopfer gefordert. 130 Personen werden vermißt. Vier Zerstörer der japanischen Krregsmarue wurden bei dem schweren Sturm schwer beschädigt. Em Matroie ist ums Leben gekommen, 41 weitere werden noch vermißt. S,ßwUt acfvddüw^ Fußball am Sonntag Infolge eigenartiger Umstände findet morgen nur ein einziges größeres Spiel statt, und zwar gastiert die Mann schaft des FC. Bregenz in Innsbruck, um im Rahmen der Meisterschaft von Tirol

im nächsten Frühjahr zur Austragung ge langen kann, zu welchem Zeitpunkt der Sportverein schein- K MeAloseniHauptbank am Schalter spesenfrei Tel. 44, 45, 48 bar hofft, mit einer stärkeren Elf antreten zu können, als dies heute der Fall ist. Nachstehend das ifetjr. zusammengeschrumpf'te Pro gramm: Klosterkasernhos: 4 Uhr nachmittags FC. Bregenz gegen Heeressport. Verbandsplatz: 8 Uhr vormittags Pfadfinder s gegen Sturm-Hall 2; 10 Uhr vormittags Pfadfinder 1 gegen Sturm-Hall 1. Reichsbundplatz: 8 Uhr

vormittags LeJK. 2 gegen Flugrad 2; 10 Uhr vormittags LeJK. 1 gegen Flugrad 1. In Hall: Vormittags FC. Hall Jugend gegen Sturm- Hall-Jugend; 2 Uhr nachmittags FC. Hall 2 gegen FC. Wacker 2; 4 Uhr nachmittags FC. Hall 1 gegen FC. Wacker 1. Vexemsmidmchtm- Radfahrerklub Innsbrucker Schwalben. Sonntag, den 29. Sep tember, Austragung der Klnbmeisterschast für 1935. Start 9 Uhr vormittags bei der Weyrerfabrik. Nachmittags gesellige Zusam menkunft beim Klammgesst. Treffpunkt 18 Uhr b. Nößl in der Au. Verein

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Alpenzeitung
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Page 8 of 8
Date: 22.07.1931
Physical description: 8
t heniber blies wieder der Sturm. Ein hilflos letzte. rÄhrende, schwermütige Schönheit der » Annali, Georg Wagener. ^ treibendes Wrack konnte ihn nicht überstehen. Welt. tklsLI /ì»ttaNllKL»l.S»»L Der bretonische Fischdampfer ^Geoffroy de Da riß die Besatzung die Deckbauten herunter. Dann kam der Fuhrmann lachend aus der V!g k'NNc. Umberto ! ! <kiur!lSU8) Mouchy' lag am Kai in St. Malo und faßte zertrümmerte das Kartenhaus, die Boote, die Kneipe. Cs wurde gesprochen. Alle? war vnivvL puddUeità ItsIZaos

. Drei Tage wütete der Sturm ich hatte ein Erlebnis gehabt, tiefer und Herr- Mr wackelt und ächzt in allen Nieten, die und jagte den »Geoffroy de Mouchy' vor sich licher als all« anderen Erlebnisse dieser Reise. Brücke schwankt bei jedem Wellenschlag, die her: das Schiff stöhnte in allen Fugen und Ein Ahnen war durch mich hingezogen, ein Boote sind halb verfault. Vierzig Jahre hat Nieten, ein Wunder hielt die rostigen Platten beglückendes und doch wehmütiges Ahnen, bei der „Geoffroy de Mouchy' Dienst

^ie Maschine war verlassen, der Kessel er- Anseichen'ließen mit' Bestimmtheit ''cmf einen AU dm ^Hängematten 'auf^dem Bà' ^)en wie auch' im orthodoxen russisch Ritus drohenden ^Sturm schliefen. In der Nacht ^rbà Am . «'d d'e Feier nach angli- 0//e/?e H/eàv/ V«,// 30 fegte der Wind aus der Hudsonlstraße herüber bà kanifchem Ritus statt, die von dem Bischof sofort zu vermieten. Merano. Steinach. und jagte die Wellen vor sich her. Kapitän àn nà !oknu^ à^i?fauitaucben/u Norwich vorgenommen wurde. Sodann S°lse

s. be. -roller. M 2W0-Z Kermatin blieb auf der Brücke und fein A.' à ^ erfolgte die Trauung durch Erzbifchof Sera- cehnnadche». italienisch-deutsch, gesucht. Planke,,. wurde, zum Sturm und beim Morgengrauen kämpfte der altersschwache Dampfer verzwei gefuhl zum Wachen. ^ w ... der Hochzeit, die unter 'völligem Ausschluß Selbständige, längere Köchln gesucht. Adresse Da erschien im Süden eine dlinne Nauch- der Oeffentlichkeit in ganz intimem Kreise er- »261g' Unione Pubbl. Merano. M 2619-3 M 2621-Z selt

wie wahnsinnig durch die Luft wir- )yx.' halbe Stlinde spater hielt und mehrere Mitglieder der alten russischen Helte und der Bug tief ins Wasser tauchte. ?er «roße Dampfer ,m Luv des Wracks. Aristokratie. Noch länger vor dem Sturm zu reiten, m^n ^ Sofort nach Beendigung der Hochzeits- 'koynte di:r alt« Kasten nicht mehr aushalten. denn das^Fallreep ^ fehlte seierlichkeiten verließ das jungvermählte Paar A? «iever ^j«it verueren uno nall) «l. Pierre IN m 7 l ^ V,',— .!7' ^ vrs ve u>-- den Hafen zurückkehren

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 05.06.1867
Physical description: 8
, die aus dem ganzen Gerichtsbezirke geladenen und erschienenen Sturm- Offiziere, DefcnsionS-Kommissäre, Vorsteher und Räthe nahmen die im PreSbyterium für sie bereiteten Ehren plätze ein. In den, Ehorstuhle link« erschienen der Herr BezirkSvorsteher Klingler und die übrigen Beamten in Uniform, in dem andern rechts die LandeSfchützen- Offiziere und vor dem Kommuniongitter hielt ein Fähnrich die Schützenfahne von Eyr« und ein anderer die Sturmfahne vom hl. Herzen Jesu. Hierauf begann das feierliche Hochamt

, unter dem der Hochw. Dekan Leiter in einer dem Feste entsprechenden patriotischen Predigt, ausgehend vom Texte: „Ehret den König und sürchtet Gott, die dicht versammelte Volksmasse auf forderte, dem Kaiser und dem alten Glauben der Väter stetS treu zu bleiben. Nach dem beendigten Gottes dienste sammelten sich die Männer von den zwei Sturm- Kompagnien der Pfarre SchlanderS auf den bestimmten Plätzen, und nachdem sie sich geordnet hatten, schlössen sie sich der Landcsschützen-Koiiipagnic an; und nun zogen

unverbrüchliche Treue schworen, im Jahre 1866 zur That wurden. Die allgemeine Begeisterung und Volkserhebung berührend, ging er dann in der weitern Rede auf den Bezirk SchlanderS über, wo in dem kurzen Zeiträume von 3 Wochen durch das harmonische Zusammenwirken der weltlichen und geistlichen Be hörden 10 Sturm-Kompagnien organisirt, theils schon ausmarschirt oder zum AuSmarsche bereit waren. Nach dem er Allen für die kräftige Unterstützung und patrio tische Bereitwilligkeit gedankt und die Hoffnung

aus gesprochen hatte, daß die Medaillen, diese Zeichen des kaiserlichen Dankes, für Jeden ein Antrieb zur felsen festen Treue sein werden, schloß er die Rede mit einem dreimaligen Hoch auf Se. Majestät den Kaiser, mit einem Hoch auf den Landes-Oberkommandanten FML. Baron Kühn, auf das Land Tirol und dessen Sturm- Mannschaft. Als die angestimmte VolkShymne beendet war, wurden die Medaillen vertheilt, und der Herr Bezirksvorstand heftete dieselben den SchüHen- und Sturm-Offizieren, DefensionS-Kommissären

und dem Feldpater Pöder selbst an die Brust, her übrigen Mannschaft aber die Hauptleute. Nach Vertheiluna der Medaillen fetzte sich die ganze dekorirte Mannschaft wieder in Bewegung, zog unter den Klängen der Musik, Pöllerkrachen und Jauchzen, begleitet von den Beamten, der Geistlichkeit, Sturni-Offizieren und Vor stehern in den Anger des Gastgebers Verdroß, wo der Schützenhauptmann und zugleich Oberschützenmeistcr Maurer das Freischießen eröffnete und der Sturm hauptmann PreindlSberger dem Herrn

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1860
Physical description: 8
5lehr.l zahlreiche Ergebenheits-Adressen?.zugin- gen^ — Marschall MDoni»!^ ist teltgravksschj lmch Madrid berufm wörden und soll-dem' Vernehmen nach am S. oder 7. d.M. dort eintreffen. — Man glaubt, dast die CorteS zwischen dem 16^ — 2l): d^ M. ein» berufen werden. Der Sturmvogel (Vknlsssickrom» pelsziv«, l..). Boa Dr. A. S. Brehm. . . »Im Sewaude der Trauer Schreit' ich über die Meer», Ausrecht, wie «mit der Staube Schritt zum Nachen de» Herr». Bater Sturm» Dich beschwör* ich Und gebiete Dir, hauche

Scharfen. stähleude» Rordha»ch > Meinen Junge» um»Her;! > Laß durchwaudel» mich jauchzend Grünenden Wellenhügel. Dessen Nivfel ei» Sqrten Weißer Blüthen umschäumt l Laß mich klimme», frohlockend Ueber wogende Alpen. Deren Häupter die' Brandung KrölU mit ewigem, Schnee! Blitz, laß Satter» Dei» Wimpel ! Douner, rühre die Harse Sturm, nimm mich i» die Arme. Wieg' in Woäue Dei» Kiud!' Anasiafius Grün. Eine dumpfe Stille liegt auf dem Meere. Bleigrau umzieht sich der Himmel. Dunkle Wolken ballen

, und besorgte Blicke werfen sich die Matrosen zu. Der Befehl zum Ein» »reffen der Segel jagt sie auf die höchsten Raaen. Roch .ist vas schwere Wert nicht beendet, da füllen sich plötz lich! vie früher schlaff Herabhängenden Segel mit Ge walt und das Wimpel zuckt, wie ein Blitz, lang über das. Schiff. Daher braust der Sturm. Lebendig iwird daS Meer; lebendig wird eS auf dem Schiffe-, Heulenv bäumen sich die« Wogen auf, zürnend schleu dern sie ihren Gischt auf da» Deck des Fahrzeuges. .Dort rasseln die Taue

und Kette». 'uiw vaS befehlende Wort wird kaum vernommen. Mit jedör Minute-nimmt die. Windsbraut zu. Wil» flattert daS Haar des Schiffers; mit dem Schaum der Wogew peitscht der Sturm sein Gesicht. Das Schiff stöhnt niw ächzt, wie ein Mensch. Hoch erhebt es tetzt der Schwalt ides Wasserst schwer sinkt eK einen Augenblick später in die Wellentiefe hinab. Mehr und mehr grollen die iWogen dem! Erdgebornen. Immer höher werden ihre- ! Kämme, immer steiler ihre WZnve. tiefer die Thäler zwischen ihnew

»Sturmvogel* deutet im Sinne oe» Seemanns auf nicht« Gutes hin. Sie. die kleineni. überaus zierlichen Gestalten^ deren Flug und Gang, unbeschreiblich reizend ist. sollen den menschenfeindlichen! Sturm heraufbeschwören und durch ihn da» Meer zu» Wisserwüste machen, in welcher der schwache Mensch dem Schicksale unterliegen und elend verderben muUx sie Zollen Hezen und die Hühnchen der Mutter Earey oder Elaryi sein, welche wobl auch eine arge Zauberin' gewesen sein mag ; sie sollen als Abgesanvte der Hölle

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 17.08.1921
Physical description: 8
zur Medizin geworden. GtmUerliun» iu Mönchen. Fast vm die gleiche Stunde wie am Mittwoch Nachmittag zog am Donnerstag ein Gewitter über München herauf. Der Himmel uabm eine g?a«H schmutz'ggelbe Farbe au und gegen ^4 Uhr setzte ein Orkan ein, der brausend uud heulend durch die Stadt fegte. Stsub wirbelte häuserhoch empot, Fenster klirrten und gingen nach Hunderten i» Trümmer. Rasch wurden die Straßen menschenleer. Bald setzte Regen ein, nicht allmählich, sonder« sofort wolkenbruchartiq. Der Sturm trug hohe

Wasserwelleu tu die Luft. Als sich die Gewalt des Niederschlags gebrochen hatte, zuckten Blitze, einige Donnerschläge folgten und gegen halb S Uhr war wieder Friede iu der Natur. Der Orkau hat in der Htadt «nd in der Um gebung schweren Schad«« angerichtet. Nicht var Hunderte von F.nstern wurden zertrümmert, sondern auch Kamiue von den Dächern gerissen, zabllose Dachziegel zerschlagen, Gerüste usw. beschädigt. Groß find die Verheerungen in den Anlagen. JA E igli- schen Garten hat der Sturm geradezu

fürchterlich gewütet, besonders in der Gegend deS Kleinhesseloher SeeS und deS Sameisters wurden mannsstarke Bäume entwurzelt oder abgeknickt. Bei anderen Bäume« wurden die Kronen abgedreht. Besonders groß fiud die Sturmschäden auch in den Gasteiganlagen und an ungeschützten Stellen der Jsarureu. Dagege« ist' der Schaven im Zoologischen Garten nicht nen nenswert: An der Maximiliansbrücke warf der Sturm einige der großen Uferbäuate »m. Einer der Bäume fiel mit seinem oberen Teile auf die Brücke uud

beschädigte die Leitungsdrähte der Stra ßenbahn sowie einen Bogenlampen-Kandelaber aas der Brücke. Die Feuerwehr mußte einige Male ausrücke», um Sturmschäden zu beheben. So hob der Sturm den oberen Teil eines Gerüstes iu der Residenz- straße einfach ab. Die Stützlettern wurden mitten entzwei gebrochen. Tin RettungSunqen mit einer Mannschaft der Hauptfeuerwache rückre aus; die Straße wurde von deu Gerüstteileu geräumt, Teile die uoch herabzustürzen drohten, Warden entfernt In der Areisst aße, Ecke

Zieblandstraße, fällte der Sturm eineu Bau«, der im Sturze eine GaSlaterne beschädigte und stch über die Straße legte. Durch die Beschädigung der GaSlaterne erfolgte eine GaS- ausströmuug, die durch eiueu Richtmeister der Gas anstalt behoben wurde, der Baum wurde durch die Feuerwehr von der Straße beseitigt. Eine Meldung, daß durch die gerissene Hochspannungsleitung a«f der Maximiliausbrücke zwei Pferde getötet Wörde« seien, veranlaßte das Ausrücken des Tierrettuugs- Wagens. Bei Ankunft des WageuS hatte fich

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 27.05.1876
Physical description: 8
des Kriegsbudgets Titel 16, „Geuie- uud Militär-Baudireltiou', und beantragt die Ein stellung von 2,100,000 fl.. mithin einen Abstrich von 25,351 fl. Ferner beantragt Redner die Reso- lutiou: Es werde die Regierung aufgefordert, durch die Reform und die Reduktion der Genie- und Militär» Baudireklionen eine Verminderung der Auslagen beim Mllitäibauwesen herbeizuführen. Sturm beantragt, bei diesem Titel 2 Millionen einzustellen. Nachdem ^Oberst Becker, Sturm, Groß, Benedek, Wee- '' ber und Walters kirchen

auch, daß bei Abändernng des WehrgesetzeS im Jahre 1873 eventuell wiederStellverlreter eingeführt werden könnten. Bei der Abstimmung wird der Antrag Demel mit 10 gegen 8 Stimmen abgelehnt, worauf Sturm Na mens der Delegirten Demel, Schanp, Groß, Ritter und Walterskirchen ein Minoritätsvotum anmeldet. Klier fragt, ob er als Berichterstatter verpflichtet sei, alle Positionen zu vertreten, weil er in diesem Falle die Benchterstatluug niederlegen würde; worauf Ob» manu Herbst erklärt, daß seiner Auffassung

bewilligt wissen wollte, fand keineGnade in den Augen der Mehrheit. Wichtige Anträge stellte Delegirter Sturm als Referent bei Titel 7 „allgemeine Trup penauslagen', Titel 32 „Naturalienverpflegung' und Titel 23 „Mannschaftskost.' Die Abstriche, die er hier vorschlug, beziffern sich zusammen auf2,262.600 fl. Delegirter Sturm wünscht nämlich, daß 30,000 Mann Infanterie und Jäger entweder um 9 Monate früher entlassen, oder daß 60,000 Rekruten dieser Waffen- galtungen statt im Oktober d. I. erst im März

1377, also um 5 Monate später einberufen werden. In beiden Fällen ergibt sich ein die obgenannte Summe errei chendes Ersparniß, welches Delegirter Sturm zur Ver besserung der ManuschaftSkost zu verwenden wünscht. Noch radikaler ging Delegirter Demel vor, welcher dmch Beurlaubung und spätere Rekruten Einberufung den Mannschaftsstand überhaupt um 30,000 Mann vermindert sehen möchte, damit ans dem Ersparniß, welches er auf 3 Millionen bezifferte, die Mann- schaftökost durch Verabreichung einer warmen

dem Antrage Sturm auf Her abminderung des Präsenzstandes festzustellen. Wie verlautet, wurde beschlossen, in der morgigen Sitzung des Budgetausschusses diesem Antrage entgegenzutre ten. Die betreffenden Erklärungen wird Graf An- drassh abgeben. Minister Baron Lasser hatte bereit? Besprechungen mit vielen Delegirten, um dieselben für die Ansicht der Regierung günstig zu stimmen. In Delegirtenkreisen glaubt man, daß der Antrag Sturm in, Ausschüsse die Majorität erlangen werde.

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 6 of 12
Date: 11.10.1924
Physical description: 12
auf ^ie leuchtenden Bergketten, ringsherum eine strah lende Weiße, die Sonne brennt heiß, längst haben wir uns unserer Uoberkleidung entledigt. lUn-d nun macht der Weg eine Biegung, es geht um den Berg Herum. Da streicht ein kalter Westwind leise an uns vorbei. Und oben kommt weißer Staub vom Grat und wirbelt hinaus, wild gejagt vom Sturm. Ein Orkan macht sich auf, «durch die Kleider hindurch erkältet' er den Körper. Mich hält er in Bangen, mein Boglei ter seilt mich an, und weiter geht's in stetem Schreiten

. Es tobt und pfeffern der Sturm in schaurigem Spiel, dvh wir nxuuhmttl zusam menzucken und uns in den Schnee grob«», ge höher wir kommen desto ärger wird sein« Wucht. Wäre der Sturm nicht, müßt« da» ein 'wundervoller Gang zur Höhe sein. — Ein Auf atmen, wenn wir mal an einen windgoschütztm Hang kommen und ein beruhigender Hände druck meines Begleiters. Aber es gibt nur einen Weg «r Höhe! Ganz starr ist mein Körper, gefühllos find meine Hände, aber weiter, aufwärts, vielleicht legt sich oben der Sturm

. Je näher wir der Spitze kommen um so heftiger pfeift und h^utt es um uns. In hawer Hohe des letzten Anstieges gibt es keinen Aus weg mehr, quer über den Grat klafft «in« breite, tief« Gletscherspalte» man sieht kein End«, wenn man hinabsieht, grün und geheimnisvoll chlllert das Eis unten. Wir getrauen uns nicht, zie Spalte zu überqueren^ mein Begleiter ürchtet für mich. Also gehen wtr links hinüb«r und knapp am Rande des Grates klimmen wir vorsichtig hinan. Der »vütende Sturm packt und zaust

» was sich behaupten willl Aber es gelingt» in einer Vlertelsvunde sind wir mis dem Gipfel. Mit d«m Eispickel hackt mein 'Begleiter ein tiefes Loch in den Schnee und ich kriech« hinein, Vi« in «in« Muschel und bin so vor dem Sturme geschützt. >Unter uns «in einziges, brodelndes Nebel meer, der Sturm jagt und peitscht die Wolk«n, daß ihre Schatten aus dem Schne« wie fliehend«, gehetzte, wikde Tiere aussehen. Gespenstisch! Im Osten ist es Heller, da 'sehen wir im -un deutlichen Lichte die königliche Bernina

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.01.1892
Physical description: 8
sich getheilt. Die Abtheilung unter dem Eommando de» Jnspector» und de» Oberausseher» schwenkte nach Zinkenreuth ab; die andere führte der Obercontroleur weiter auf der Straße nach Großensee. 8. Kapitel. , Nach der Entfernung de» Superviden» erhob sich der Konzipient Sturm in äußerst unbehaglicher Stim mung vom Bette. Seit er gestern den Fuß wieder auf da» holperige Pflaster seiner alten Heimath gesetzt, hätte er viel erlebt. In kaum zwölf Stunden befaß er schon am Oberausseher «inen Kameraden

war. Denn seit er 'am gestrigen Nachmittage im böhmischen WallfahrtSdörslein Wies eine frugal« Mahlzeit verzehrt, hatte er keinen Bissen Speise wehr über seine Lippen gebracht. Nachdem er so der Pflicht der körperlichen Stärküng obgelegen, begann - er die Reihe seiner Äesuch<' uoo'zwar aut doppelte«'Grün den in der Privatwohnung des Assessors, die ihm der Hausknecht des Klosterwirthshauses bereitwillig be zeichnet hatte. Derselbe war noch zu Hause. Al» ihm Günther Sturm nach einer höflichen Verbeugung Auge

in Auge gegenüberstand, sah er wirklich seinen früheren Studienkollegen vor sich. Dennoch begann er mit aller Förmlichkeit: .Herr Assessor! Ich gebe mir die besondere Ehre, mich Ihnen vorstellig zu zu machen al» den Konzipienten, welchen Herr Recht»- anwalt Schnorr zu seinem Substituten berufen hat. Mein Name ist Günther Sturm'. — Der Assessor streckte dem Sprechenden freudig die Hand entgegen. ^Du bist'S, lieber Sturm, der die Langeweile diese» Grenzneste» mit un» theilen will? Sei mir von gan zem

?' — .Ich habe davon erzählen hören, Herr Assessor; allein erlaube» Sie mir —' -- »Weßhalb diese Förmlichkeit^ und warum sprichst Du mit mir per Sie. lieber Sturm?. Glaube mir, ich biu nicht weniger denn stände» stylz, und e» sreut mich ganz außerordentlich, in dem neuen Konzipieuten einen Bekannten au» der fröhlichen Studentenzeit zu erkennen. Nimm Dir doch einen Stuhl, Sturm! Mit Sesseln bin ich in meiner beschei» denen Häuslichkeit leider nicht versehen. Du weißt, daß lch «st seit Kurzem augestellt

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Newspapers & Magazines
Pustertaler Bote
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Page 5 of 20
Date: 24.04.1903
Physical description: 20
war. Die beiden Insassen, zwei preußische Offiziere, reisten sosort nach Salzburg ab. * Gin katholischer Lehrertag findet wie seitens der Leitung deS Katholischen Lehrer bundes mitgeteilt wird, am 19, 20., 21. und 22. Juli d. I. in Linz statt. ^ Der Stnrm-Wettersturz am 17 und 18. der letzten Woche hat in manchen Gegenden großen Schaden angerichtet. So. z. B. in Süd tirol in den Obstgärtik. In Wien wütete am 18. ein heftiger Sturm mit Schneefall. Fast alle Telephonlinien sind zerstört. — Auf den Dächern

find gesunken. Seit 15 Jahren war hier kein so heftiger Sturm. - In Berlin herrschte ein orkanartiger Sturm. Viele Schaufenster und Fensterscheiben wurden zertrümmert, Baumäste abgerissen und 'anderer Schaden angerichtet. — Sämtliche Telegrophenverbindungen zwischen Deutschland und Schweden, beziehungs weise Rußland find unterbrochen. Auch die inländischen Leitungen in Pommern, Schlesien und östlich von Berlin sind vielfach zerstört. — Am 19. tobte der Sturm wie bei den früheren Tagen

weiter. — In Prag herrschte seit den srühen Morgenstunden ein heftiger Sturm. Stellenweise tobte er so wild, daß auf den Straßen jeder Verkehr stockte. — Lemberg die Stadt Riva im Westen begrenzt, bot am war durch 24 Stunden von allem Verkehre 19. ds. abends ein schauerlich schönes Bild durch nach außen abgeschnitten. Der Telegraph ist einen Waldbrand. Das Feuer ist in einer Höhe ^ noch immer zerstört. — Auf der Lokalstrecke von etwa 500 bis 60l> Meter über der Stadt: Salzburg-Jschl blieb in der Nähe von Tal

- -vusgebrochen und nahm einen Umfang von j gzu ein Zug stecken. ES gelang erst nach mindestens 300 Quadratmeter an. 2000 Klafter - längeren Bemühungen, den Zug flott zu machen. Holz verbrannten. — Wegen Schneeverwehung wurde der Verkehr — Die Gemeindemahleu in Levico auf der Lokalbahn Böcklabruck-Kamm er endeten im ersten, zweiten und dritten Wahl- auf vierundzwanzig Stunden eingestellt. — körper mit einem vollen Siege der Kandidaten In den königlichen Gärten in Potsdam richtete der Nationalpartei. der Sturm

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 6 of 10
Date: 22.04.1886
Physical description: 10
.) Nichtamtlicher Theil. Nteichsrath» AWien, 16. April. (59. und 6V. Sitzung des Abgeordnetenhauses.) Der Präsident theilt mit, dass der Abgeordnete v. Pacher sein Mandat niedergelegt hat, dann wird die Specialdebätte über das Land- sturmgefetz bei Z 5 fortgesetzt. Abg.Dr. Sturm verwahrt sich gegen die ihm zugemuthete Tendenz, den Kriegsminister gegen die Regierung auszuspielen und sagt, dass, wenn in seinen Ausführungen irgend eine Tendenz erblickt werden könnte, es nur die sei, den Kriegsminister

nen Armeekörper der einzelnen Staaten bei dem ent standenen Wettlaufe in den letzten Jahren zurück geblieben sei. Oesterreich müsse die Zahl seiner Com- battanten bedeutend erhöhen, wenn es den übrigen StdÄtens-/ebenbürtiy' gegenüberstehen wolle. Nicht mmder'unerläßlich sei im Hinblicke auf die große 3äN,sLn^VÄwündüngen/Lei''deb modernen Krieg führung.' Me intensivereSanitätspflege/''' Diesen bei den Forderungen werde die Vorlage in vollem Maße gerecht. Der Antrag Sturm sei nicht annehmbar

erfordert, könne das persönliche Interesse sehr schwer platzgreifen. Es existiert auch in der Gesetzgebung aller anderen Staaten für den äußer sten Bedarfsfall im Kriege keinerlei Befreiung. Er fei daher zu seinem Bedauern nicht in der Läge, sich für diesen Antrag auszusprechen. Gegen den Antrag Sturm sich wendend, betont der Minister, dass der selbe thatsächlich den Heeres-Ersatz für alle jene Fälle ausschließen würde, wo die Offensive überhaupt platz-' greift, also bei einem glücklichen Kriege

gegen einige Ausführungen des Abgeordneten Dr. Sturm. Er ist der Ansicht, dqss dem Reichsrathe die Competenz hinsichtlich der Ergänzung des Tiroler Kaiser-Jäger regiments nicht zustehe, und fährt folgendermaßen fort: Nach Angabe des Abgeordneten Dr. Sturm habe ich in der früheren Rede gesagt, dass die Tiroler nicht nur für das Eingehen in die Specialdebatte, sonder auch für das ganze Gesetz stimmen werden, und zwar aus dem Grunde, weil dieses Gesetz Tirol und Vorarlberg nichts angehe, Das ist geradezu unrichtig

-Anträge, welche dem Zwecke derselben zuwiderlaufen, abzulehnen. Bei der Abstimmung werden die Amendements Sturm und Attems abgelehnt und tz 5 mit dem Zusatzantrage Pickerts angenommen. Die ZZ 6, 7 und 8 werden nach unwesentlicher Debatte, ebenso die ZH 9, 10, 11 und 12 und die vom Wehrausschusse beantragte Resolution: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, im geeigneten Wege dafür Vorsorge zu treffen, dass der völkerrechtliche Schutz des Landsturmes durch bin dende internationale Vereinbarungen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 28.05.1913
Physical description: 16
inserieren lassen, daß, Edgar Sturm dringend gebeten werde, seine Adresse anzugeben -- zuerst ohne Er folg ; dann erhielt sie unter Chiffre „Julia' folgende Zeilen: .„Unser Prokurist ist zur Zeit in Bombay, dürfte in 3 Monaten zu rückkehren. Ihre Briefe treffen ihn: Bom bay, Haus Jefferies.' Es galt nun festzustellen, ob dieser Edgar Sturm! auch wirklich der Heißersehnte, oder nur ein Namensvetter sei. Julia depeschierte. nach San Francisco, nach Bombay, und zwar in hochgradiger Auf regung

, bis' ihr endlich die Gewißheit wurde, Edgar sei am! Leben; vb ndch frei, das konnte sie aus den Nächrichten nicht ersehen. Edgar Sturm lag am Fieber darnieder, als Julias, Zuschrift in Bombay anlangte; er durste sie nicht erhalten, und als sie ihm nach überstandener Krankheit eingehändigt wurde, erfuhr er, daß! sein Sekretär nur ganz geschäftlich geantwortet haben der Gesuchte fei tatsächlich Herr Edgar Sturm' aus' Wies baden, der Deutschland vor zirka 20 Jahren verlassen. Inzwischen war Julias Brief

eingetroffen, in dem sie von ihren Erlebnissen erzählte. Lebhafte Sehnsucht, ihn wieder zu sehen, dem sie sich in den schönen Tagen der Jugend ver lobt, sprach aus jeder ZeLe. Edgar Sturm, der jetzt wieder vollständig hergestellt war, erinnerte sich ihres einstigen Lieblingsliedes und depeschierte die oben mit geteilten Verse daraus. Nun wußte sie, daß er ihr trep geblieben, daß- er kommen werde, daß ihr an seiner Seite das ersehnte Glück erblühen müsse. Die duftenden Reseden wären allerdings längst

verblüht, als Sturm, nachdem er in Bombay seine Geschäfte erledigt, die Rück reise antrat. Julia war ihm' bis Hamburg entgegengefahren. Welch eilt Wiedersehen nach zwanzigjäh riger Trennung! Beide waren ergraut, aber in beider Au gen loderte jugendliches Feuer, als sie ein ander umarmten. . Die Flitterwochen nach der baldigst statt findenden Vermählung verlebten sie an der Riviera; wer die beiden da Arnt in Arm längs des Strandes dahintvaNdeln sah, wuIte auf den ersten Blick, daßt es Liebesleute

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.05.1883
Physical description: 4
Mit U iüuür. Rn!cr!illk!ung8-^ei?llsien Einunlloierzigstee Iaürgang. unl! ^ ikiuür. klin^w. «Keinen.He^onom'. vicrtelj. sl. 1.35; halbj, Ausgabe il. 1 .70-, gauzj. st. 5.40. Zustellgebühr per Jahr für die tägliche für die zweimalige Ausgabe SU kr. — Bestellungen franco geritraße U», u. Frankfurt a. M. Rudolf Masse in Wien. Berlin u. München. H. Schale! Wien >, Wollzeile 12. Moriz Stern, Wien t. Wollzeile22, M.Dukes,Wien t,:>tiemerqane 1. 1!4 Msntag, den 2!. Mai ld83 Dr Sturm und die Officiösen

. „Und legt Jhr's nicht aus, so legt Etwas unter.' Der Wunsch nach Befestigung und Vertiefung des Bündnisses mit Deutschland, welchem der Herr Abg. Dr. Sturm in seiner Eommersrede in Linz beredten und begeisterten Ausdruck lieh, entspricht dem Geschmacke auch unserer Officiösen nicht. Weil sie aber den eigentlichen Beweggrund ihres Mißfallens zu verheimlichen sich genöthigt sehen, geben sie den Worten eine Deutung, welche die selben nicht besitzen und wagen es Herrn Dr. Sturm, dessen staatskluge Mäßigung

und Zurück haltung wohl außer Zweifel steht, des Abfalls von dem den österreichischen Staatsgedanken über Alles stellenden Programme der Vereinigten Lin ken zu beschuldigen. Den Vorwand zu diesem Anwürfe bietet ihnen das Verlangen nach einer vertragsmäßigen Vereinbarung in Betreff der gemeinsamen mate riellen, nationalen und culturellen Interessen. Hieraus wird auf ziemlich gewaltsame Weise ab geleitet, daß Herr Dr. Sturm die staatliche Selbst- ständigkeit Oesterreichs preiszugeben geneigt sei

, daß er unserer altehrwürdigen Monarchie den Verzicht auf ihre Individualität zumuthe. Aber nicht nur gewaltsam ist diese Auslegung sondern auch illoyal. Nicht Eine Silbe der bedeutsamen Stnrm'schen Nede deutet .darauf hin, daß er sich das vertragsmäßige Verhältniß der beiden mittel europäischen Großmächte anders vorstelle, als daß beide Reiche auf dem Fuße nicht nur vollständigster Gleichberechtigung stehen, sondern auch ihre Jndi- vidualirät wahren. Der Wunsch, den Sturm und mit ihm Millionen

Reiche, welches jevt schon einige Gebiete der Wirtschaftspolitik und Justizpflege umfaßt, auf alle gemeinsamen wirthschastlichen culturellen und nationalen Gebiete ausgedehnt werde, hat sonach Dr. Sturm lediglich der Ueber zeugung Ausdruck gegeben, daß die Gemeinsamkeit der Interessen Oesterreich-Ungarns und des deutschen Reiches sich keineswegs auf jene kleinen Gebiete der Wirthschaftspolitikund Justizpslege beschränkt, deren Berücksichtigung das znr Zeit bestehende Bündniß verbürgt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 30.11.1888
Physical description: 10
pflegen, den Standpunkt ihrer Fractionsgenossen in der Hauptsache dargelegt. Danach werden die Freisinnigen für Steuer- und Zollerlässe und gegen ihnen als zu weitgreifend erscheinende Marine- und Colonialprojecte eintreten j die Conservativen dagegen finden die Etatsverhältmsse befriedigend und ver sprechen der Regierung ihre Unterstützung bei den nothwendig erscheinenden Mehrforderungen für die Feuilleton. Sturm. Von F. von Kapff-Essenther. ^ Frau stand am Fenster und blickte sinnend hinaus

, die- Ctüim' Herzen nahe standen, liegen — vor allen Hofes ^ in der schwarzen Erde des Centralfried« da drmk ^ ^psmdet mit den Armen und Elenden, die jetzt Km der Feindseligkeit der Natur preisgegeben sind, ihrem junger Mann des Weges, gerade unter battlmez Sein Rock ist dürftig, sein fast noch Er kür,» - ^ seine Lippen fest aufeinandergepreßt, wie blind einher, man könnte glaitben, daß er den Sturm gar nicht bemerke. Gerade unter der Laterne dort bleibt er stehen und starrt in die rastlos und ängstlich

flackernde Gasflamme. Er scheint mit Spannung darauf zu warten, daß der Sturm sie besiege — sie auslösche. Beinahe scheint es jetzt so weit. Ein furchtbarer Staß, fast einem Kanonenschuß vergleich bar, tost durch die enge Straße. Die Mauern scheinen zu zittern. Das Glas der Laterne klirrt, die Flamme verschwin det, aber schon lodert sie wieder auf. Dagegen kollert der Hut des jungen Mannes — ein breitrandiger Filz — in den Schmutz der Straße. Der Hut dreht sich wie ein Kreisel, kollert dann schwerfällig

davonfliegen läßt: das kann nur ein Verzweifelter sein, vielleicht ein dem Tode Geweihter? Da muß man helfen, retten. Ohne weiter zu überlegen, er greift sie ihren großen weichen Himalayafhawl, wickelt sich hinein und eilt hinab aus die Straße, kaum auf die Ausrufe der Verwunderung und Klage merkend, welche die alte Die- nerin ihr nachsendet. Der Sturm macht es eben gnädig. Die alte Dame kommt glücklich bis zu der großen Brücke, welche über den Donaucanal führt. Die Brücke ist leer. Die Böschung

Mann von vorhin, der mit dem Oberkörper auf der Brüstung liegt und in das Wasser zu starren scheint. Er rührt sich nicht, so daß sie ihn vorhin übersah. Mit übermenschlicher Anstrengung gegen den neuer dings lostobenden Sturm ankämpfend, nähert sie sich ihm. Er gewahrt sie nicht — versunken in den furchtbaren Zauber der dunklen Todessluch unten, wie er ist. Sein dichtes blon des Haar flattert sturmgepeitscht, fein Gesicht kann man nicht sehen. Die alte Frau faßt jetzt nach seiner Hand, die eiskalt

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.03.1927
Physical description: 8
Beteiligung. versehen hatte. Sofort machte sich eine Hilfs truppe mit den Leutnants Priampolini, Bofsa, Saporiti und zwei Alpinisoldatèn und um 2» Uhr eine zweite, mit den freiwilligen Beglei tern Riedl Alderico, Strohschneider Ernst und Block Hugo auf die Suche nach dem Vermißten. Der Sturm, der sich am Berge entfesselt hatte, ließ für das Leben des armen Soldaten zittern; einige hatten ihn im dichten Nebel absteigen und dann verschwinden sehen. Von Stunde zu Stünde wächst die Angst um das Leben

, der im Sturm spielte, konnte an ihn nicht heranreichen, ' Steiner wie- immer, er ist wohl einer unserer besten Verteidiger und, was die Hauptsache ist. von beständiger Form. Die Halsesrejhe war..de^ gegnerischen entschieden ' überlegen und „futterte' ihren Sturm mit sehr brauchbaren Bällen. Im Sturm verschob einzig Boscarolli das Bild, der der einzige war. der sich einige- male ziemliche Roheiten zu Schulden kommen ließ. Sein Verdienst ist es entschieden nicht,-daß- der-Tormann der Grün-weißen ohne Ver

. In der 30. Minute „Elfer' gegen „Rapid--. Mangili hält glänzend. kxi> läßt rer Schieds- richte? den Strafstoß wiederholen. Den zweiten Schuß kann der Torinan der „Rapidlsr' nicht mehr meistern und es stein 1:0 für Amateure. Noch zwei Korner für Ania'eure und. ohne daß der Napid-Stun» dem Amateurtor hätte einmal gefährlich werden können, geht es in die Pause. Nach Wiederantritt der Mannschaften bemerkt man, daß „Ravid' umgestellt hat. Ebner-ist im Sturm, Dusini in der Verteidigung. Keiner von beiden bewährte

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Volksbote
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Page 3 of 8
Date: 20.06.1940
Physical description: 8
- die - linke Flanke abzu gewinnen, in- den Rücken - des Feindes zu kommen und diesen. gegen- seine Mosel befestigungen, gegen den' Iura und die Schwe« zu dnicken. Das Schlußergebnis sollte sein: Die deutsche Front nach Osten, Einkesselung des Feindes auf drei Seiten. ; Zur Durchführung des Planes sollten, die aktiven Korps für die Schlachtentscheidung unberührt erhallen bleiben. Für Etappen dienst, Belagerung von Festungen wären mir Crsatzkorps (davon acht sofort) und Land sturm -zu- verwenden

', denn der-Knecht war der weil auch-Soldat geworden, aber 'was sollte schon' Böses-geschehen? Der, Schnee' ,!chnee verhüllte den einöden Hof mit einem.windstillen; ruhigen Mantel, es riefelt« - draußen. Tag uüd Nacht und die Welt war fern und unukirkttch: geworden. • vom Und dann, , das junge Weib war. schon wieder n/Lagör^auftzestäiiden' mit ;mit einem: stillen - Lächeln durch die Stuben gewandert, kam' der Sturm. Gr warf, sich - krachend • und fauchend ;egen das Gemäuer und schlug die Schnee- ahnen

junge Weib erschrak: „Du. darfst nicht, lütter! Bist silber krank.' Sie sah erschauernd in den Sturm und zog das Brusttuch enger. m den Sturm uno zog das Brusttuch enger. Dann streichelte sie mit dem- Blick das fieoer- heiße Gesicht des laut atmenden BübleinS. „Ich werde gehen', sagte ste tastend,' aber die Alte schwieg und ging zur Truhe. . Sie rüstete sich zum Ausgang. Vielleicht war es sinnlos. Die Junge sah alles nur wie in einem Traum. Sie sah die? Mutter, auf den Stock gestützt, durch die TÜre

schreiten und hörte den'heulenden Sturm, wie:er einen'Arm.voll Schnee in'die Stube' warf. Dann war die Türe geschlossen und die Junge lehyte die brennende Stirn an? kalten Fensterscheiben und-schaute ÜÜör den Ei'sblumenvorhanä in das -Wetter Hinaus. Wie- ein gr-üer« Schatten wanderte die alte. Frau' in den Flocksnvorhang hinein ° und neitöiaftitb'• oett' uno oame an pen mann, on 'MN0W0 draüßen stand uNd Wgchs hielt. .Für sie. -Für da«'Kind. ' ' . ' ' -- • “ ' • ' ?Sk« - flucht« - dem einöden. Käf

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.07.1868
Physical description: 6
der Grundsteuer aus und verliest zahlreiche Daten daS Kron land Krain betreffend, um die Unmöglichkeit der Erhöhung nachzuweisen. ' Abg. Sturm vertheidigt die von der Minorität be antragte Resolution, ist aber gegen die LuxuSsteuer. Abg. Dr. Zyblikiewicz erklärt sich gegen die Anträge der Minorität, weil er eS nicht für angezeigt erachte, der Regierung Weisungen zu geben über Vorschläge^ die sie ^in wenigen Tagen vor das HäuS zu bringen habe. In Bezug auf die Grund- und Gebäudesteuer bemerkt Red ner

. Schindler: Der Abg. Sturm hat in feiner Ausführung auch eine Lanze gegen die Luxusstcuer ein gelegt, nnd geglaubt, dieselbe als unstatthaft und wirth schaftlich schädlich bezeichnen zu müssen. Da nun die Re gierung, wenn hier im Hause sich nur Stimmen gegen die LuxuSsteuer, nnd keine für dieselbe ergeben würden, glauben könnte, eS sei dem Hause nicht besonders diese, Steuer am Herzen liegend, werde ich mir erlauben, nm so mehr, alö ich diese Steuer im Ausschusse angeregt habe, gegenüber den Ausführungen

deS Dr. Sturm die meinigen in die Debatte eintreten zu lassen. Daß die Luxusstcuer nicht so nnbedeutend ist im Er- trägniß, und daß Staaten, die anderen in wirthschaftlicher Beziehung zum Muster dienen können, dieselbe in ihr Steuersystem ausgenommen haben, zeigt das Beispiel Eng lands. Bei jeder andern Steuer kann eS geschehen, daß der Besitzende in seinem Besitze sehr getroffen wirb. Durch alle andern, ich möchte sagen ordinären Steuern, kann der Reiche in den Parthien seiner Armuth getroffen

werden, durch die LuxuSsteuer wird er aber jedenfalls in seinem Reichthums getroffen, in feinem Ueberslusse. Ich .glaube bewiesen zu haben, daß die volköwirth- schaftlichen Anschauungen deö Abg. Dr. Sturm eben so wenig stichhältig sind, als eine Anschauung über Napo leon l., von dem er weiß, daß er in der Lage war, leicht dnrch den Nachlaß einer Steuer die Herzen deS Volkes zu gewinnen, weil er sie nur für ZOO Tage nachgelassen hat. Ich glaube, daS wird sich aus der Geschichte schwer nach weisen lassen, daß Napoleon

, meine Herren, ich ziehe jetzt in den 7jährigen Krieg'. (Lebhafte Heiterkeit.) Es sprechen nochmals Sturm, Petriua und Loh- ninger, welcher für die Weglassung des zweiten Theiles deö Minoritätsantrages ist. Baron Eichhoff erklärt, daß er zwar mit den meisten Anträgen, welche die Minorität in ihrer Resolution bringt, ihrem Wesen nach einverstanden fei, er werde aber trotz dem für die vom Abg. Skene beantragte Resolution stim men, weil eö nach feiner Ansicht nicht Sache deö HaufeS fei, der Regierung

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 22.06.1866
Physical description: 6
— Heute ist die LandeS-SchStzenkomPagnie von Innsbruck mit dem Hauptmann Grasen Wickenburg und die von Sonnrnburg mit dem Hauptmann Grafen Spaur, von dem hiesigen Ofsizicikorps be gleitet. unter den Klängen der Militärmusik-Kapelle hier eingezogen. * Bozen, 19. Juni. In der Gemeinde Jene sie» wurden als Landsturm-Offiziere gewählt: für die Sturm- Kompagnie Jenefien: Hauptmann Anton Plattner, Uhrmacher; Oberlieutenant Anton Wiefer, Kelderer; Lieutenants Johann Werner, Unlermaurer, und Joh

. Pircher beim Thorloömüller. Für die Sturm-Kompaguie Afing: Hauptmann Josef Wicser, .Kirchsteigcr; Oberlieutenant Joh. Lanz- naster, beim Hinterschmalz; Lieutenants Joh. Thomanegg, Steiner und Joh. Neider. Weber. In der Gemeinde Terlan. Für die Sturm- Kompagliie Terlan: Hauptmann Joh.Ungcrer.Zusidöller; Oberlieutenant Mathias Huber, Grallbaner; Lieute nants Joh. Fend und Joh. Säger. Für die Sturm- Kompagnie Siebeneich: Hauptmann Peter Locher, Prostlsohn; Oberlieutenant Bartlmä Huber; Lieutenant Josef

Zoderer. In der Gemeinde Karneid. Für die Sturm- Kompagnie Karneid und Steinegg: Hauplmann Franz Plattner von Kardaun; Oberlieutenant A,athias Nieder, Meßnersohn von Steinegg; Lieutenants Michael Binder, Kaserersohn von Karneid und Vernarb Zelger, Maier- sohn von Karneid. F Aus Vorarlberg. Vor einiger Zeit hatte ich Gelegenheit, auf einer Reise in der nordöstlichen Schweiz die Bemerkung zu machen, daß Negierung und Volk insgesammt für die gerechte Sache Oester reichs recht warm eingenommen

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