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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 18.12.1872
Physical description: 8
, während Negenfluthen, Uebeischwemmungcn, wie sie wäh rend der letzten zwei oder drei Monate^ durch ganz Europa in seiner Länge und Breite gewü thet haben, steht wohl beispiellos da in der doch nur ein einziges Weiblein anfgeboteu worden I Weltchronik, wenigstens in der Erinnerung der war, um die unter der persönlichen Betheiligung »ältesten Menschen. des k. t. Bezirkshauptmanns von Zmst in Angriff! Der Sturm welcher Sonntag 8. Dez. Nachtö genommene Inspektion zu vereiteln. Nachdem! über London dahinfuhr

genommen hat, und> trug dabei die ganze Unbchilflichkcit eines einfältigen TropfeS, oer feine hohe Würde nur den Klauen der Inspektion gerettet und ihrem «Montag Morgens ein Bild arger Verwüstung. Beispiele folgend, ein beherzter Junge sein Brü-I Denn fast überall hatte der Sturm einen Regen derlei» ebenfalls abgeholt hatte, stürmten alle! von Wurfgeschossen, bestehend aus Dachziegeln, übrigen Kinder nach; nur zwei Knaben wider-1 Schornsteinen, Wetterfahnen, Fenstern, Blumen- tanden der Versuchung

, welche die Inspektion gestört! Sturm sehr erschwert, da der Orcav Baumstämme )aben, auf 14 Tage und zwei Burschen, die dem! und dergleichen über die Schienen gestreut hatte Bezirkshauptmann das Geleite und Geläute gaben,!und die Maschinenführer sehr vorsichtig zu Werk auf 3 Tage eingesperrt wurden. Die Anstifter I gehen mußten. Wie der Orkan auf dem Canal des Excesses aber sitzen ruhig zu Hause und! und an den Atlantischen Küsten gehaust, darüber lachen sich in ihre fromme Faust.' Ikann jetzt noch keine klare

Uebersicht gegeben (Feldkircher Nachrichten) zufolge! worden. Doch muß man sich auf verhänznißvolle werden Bischof Amberg und Dr. Oelz nicht in! Nachrichten vorbereiten. Angekommene Schiffe den Reichsrath gehen. »berichten, daß die See mit Masten, Balken, I Stangen, Kisten bedeckt sei, und man kann sich ^erfcyieoenes» I ungefähr einen Begriff machen von dem was uns (Sturm «nd Regen.) In England hat »zu hören bevorsteht. In den Häfen selbst war man, wie aus London geschrieben wird, seit zwei «die Gewalt

deS losgelassenen Sturmes so groß, Monaten nichts als Regen, Regen! Sturm, Sturm, »daß zwei englische Kriegsschiffe vom Anker loS- mit der einzigen Abwechselung von Siegen und I gerissen wurden und nur mit Müh? vor Unglück Sturm und Sturm und Regen. Kaum hat j bewahrt werden konnten. Doch kamen sie nicht man eine Uebersicht gewonnen über die Verhee-l ohne Schaden davon. Die einzelnen Schiffbrüche, rungen, welche ein wüthender Nordoststurm zu! soweit sie bekannt sind, mögen übergangen wer- Wasser und zu Land

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 11.01.1936
Physical description: 6
dem ganzen Land rast ein Südwestorkan, der in der Nacht zeitweise eine Stärke von 163 Stundenkilometern annahm. Er witschte schwer« Regenmassen vor sich her und die Ueberschwemmungen nehmen weiter zu. Dabei Ist e» frühlingshaft warm. Um Mitternacht maß man in London heute 18 Grad T. Das entspricht der Durchschnittstemperatur im Mai. Der Sturm hat bis heute früh fünf Todesopfer gefordert. Von überall überstürzen s ch die Mel sungen von Verletzten. Straßen s»nd blockiert, Hunderte von Häusern wurden

zahlen sollen. Dieser Unterschied wird den Inhabern der alten zaristischen Verpflichtungen zugute kommen. Es wird darauf hingewiesen werden, daß dieser Unterschied für die angeblichen zaristischen Schuld- oerschreiburWN nuryinen Tropfen auf einen hei ßen Stein bedeute.. . ! - Sturm gegen die franz. Gowjetanlelhe Paris, 10. Jänner. . In srqzösjschen. Wirtschafts- und Privatkreisen, besyndexs aber' in « den Kreisen der französischen Inhaber russischer, Vorkriegsanleihcn, hat die Ab- ficht

in Buenos Aires nieder??,alien habe. Neben seinem Fellhandel habe Herr V.inkin jedoch eine ausgedehnte bolschewistisch? Werbe- Stundengeschwindigkeit von 100 Kilometer einen Baum, der vom Sturm auf die Schienen gewor fen worden war. Wie durch ein Wunder geschah keine Katastrophe. Der Polizeichef oon Manchester erließ eine Radiowarnung an die Bevölkerung! zu Hause zu bleiben, bis der Orkan nachgelassen hat. Aus der Unzahl der Unwetterbericht« greifen wir einige herau»: Die größte Stärke erreichte

der Sturm im,Nor den Englands. In einer Stadt in Lancashire wurde ein Mann von 63 Jahren und eine Frau von 30 Iahren oon einem umstürzenden Baum erschlagen. Sie waren auf dem Helmweg von ihrer Arbeitsstelle. Der. Baum riß bei seinem.Sturz die Drähte der elektrischen Leitung herunter; so wurde der Mann vom elektrischen Schlag getötet, wäh rend die Frau unter dem Baum begraben wurde. Zwei andere Frauen mußten mit schweren Ver letzungen ins Hospital gebracht werden. In Manchester wurde die Spielplatzmauer

der katholischen Schule vom Sturm umgerissen. Sie stürzte auf die Rückseite von fünf Häusern. Als man schleunigst an die Ausräumungsarbeiten ging, fand man unter den Trümmern einer durch den Einsturz der Mauer zusammengefallenen Auf waschküche ein ISjähriges Mädchen tot auf. Sie war zufällig einige Minuten vorher, aus dem Vor» derranm der Wobnung hinausgegangen, um sich die Hände zu waschen. Im Anschluß an diesen Unfall erließ der Polizeichef von Manchester an die Bevölkerung die Warnung, sich nicht mehr

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Volksblatt
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Page 6 of 10
Date: 18.01.1899
Physical description: 10
von der Muttergottes in Lourdes erflehen, sondern, wie der „Univers' sich ausdrückt, eine „Armee von Franzosen, welche zur Muttergottes in ihrem be gnadigten Heiligtham bitten gehen wollen um die Ge sundung der großen und geliebten Kranken, die sich Frankreich nennt'. Furchtbarer Sturm in Mir«. Aus Wien wird unterm 13. ds. gemeldet: Ein ungemein heftiger Sturm erhob sich heute morgens um 4 Uhr in der Stadt. Zugleich begann es zu regnen. Während sich aber der Regen um 6 Uhr erschöpfte, hielt der Sturm

an und entfaltete seine wilde gesährliche Macht. Strahlend wie im Frühling erschien die Sonne. Der Sturm heulte und tobte aber weiter. Die meisten Wiener sind hiedurch frühzeitig aus ihrem Schlafe geschreckt worden. Die Fenster, an welchen der Sturm mit unheimlicher Wucht rüttelte, klirrten, Thüren wur den ausgerissen und zugeschlagen. Großer Schaden wurde zahlreichen Dächern zugefügt. Gefährlich war es, in den Straßen zu gehen; man kam nur mit Mühe vorwärts. Man wurde hin- und hergeworfen; alte Leute

und Kinder waren der Gewalt des Sturmes hilflos preisgegeben. Besonders gefährdet war die Passage über Brücken. Die meisten Leute mussten sich an den Geländern festhalten, um nicht in den Donau- canal geworfen zu werden. Der Sturm scheint in ganz Nordwest- und Mittel-Europa zu wüthen. Es sei hier noch bemerkt, dass Herr Falb in seinen Wetter prognosen, den 12. Jänner als einen durch eine Sonnen - Finsternis verstärkten, kritischen Tag erster Ordnung bezeichnete. Viele Personen, welche durch den Sturm

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 30.10.1909
Physical description: 8
erklärte offen, er habe sein Land rächen Kälte, die der Nordsturm als Begleiterin in das südliche Meer mitbrachte; an Tauen mich anklam-' mernd, um nicht von Windstößen oder Sturzseen über Bord gefegt zu werden, stand ich mitten im tobenden Sturm auf Verdeck in unmittelbarer Nähe des Schiffseigentümcrs, meines Freundes Jourdain. Das Steuer in der Hand, kämpfte dieser wetter- harte Seebär gegen das fürchterliche Unwetter an und suchte das Schiff mit aller Macht von der Küste abzuhalten, aus deren

Felsenriffe und Un- tiefen Wogen und Sturm das Fahrzeug zutreiben wollten. Immer schauerlicher wird die Nacht, wütender brüllt das Meer, wie im Zorne, daß das stattliche Schiff noch immer nicht seine Beute geworden. Wahrhaft betäubend heult und braust der Sturm, gellend klingt sein Pfeifen, unheimlich, schauerlich. Das Schiff ächzt und stöhnt. Eine schwere, dunkle Masse türmt sich plötzlich vor uns auf wie ein Geisterphänomen. Sind wir der Küste zu nahe gekommen, in die Klippen und Riffe geraten

sich über die mitfahrenden Fremden, welche in Furcht nnd Angst schwebten, lustig. Eines TageS fuhr dieser Kapitän auf hoher See dem Kaplande zu. Heftige Winde erhoben sich und die turmhohen Wellen rissen das Schiss bald in die Tiefe, bald schnellten sie es hoch empor. Die Ge fahr stieg aufs höchste. Aber der mutige Steuermann hielt auf seinem Posten aus und glücklich entging das Schiff der Gefahr und steuerte der Küste zu. Doch der Sturm hatte sich nur für kurze Zeit g legt und mit erneuter «traft begann er das Schiff

hin und her zu zerren. Die Küste war nicht mehr allzufern und nian konnte sie bereits mit den Augen schauen. Allein immer heftiger peit chte der Sturm das Meer und das Schiff kam keinen Schritt vorwärts. Da wurde der --apitän zornig und rief empört: .Nun, wenn Gott mir nicht helfen will, dann soll mir der Satan hellen!- Kaum aber hatte er diesen Fluch gesprochen, als sich der Sturm mit erneuter «rast erhob und fürchterlich zu wüten aufing. Blitze zuckten vom Himmel hernieder, denen krachend der Donner

auf dem Fuße folgte. Es war ein Sturm, als wenn die Erde unter gehen und dir jüngste Tag komnien sollte. Da, ein fürchter licher krach — und das Schiff war von den Wellen verschlungen. Der Kapitän aber, der die schändlichen Worte gebraucht hatte, j irrt seitdem auf dem Waffer umher und muß ein Schiss fahren. Nirgends findet er Ruhe oder Rast. Wo er fährt, wird das Windstoß, dessen Pfeifen und hohle» Heulen so täuschend einem menschlichen Hilferuf geglichen. Das Sturzbad ist überstanden; unwillkürlich

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 07.06.1900
Physical description: 6
Beilage zu Nr. 129 der „Bozner Zeitung' vom 7. Juni 1W0. (Nachdruck verboten.) Sweeney's Millionen. Roman. (2. Fortsetzung.) Weit fort aus London-Westend, auf öder Landstraße, im Kamps mit Regen und Sturm gebraus, jagte ein sestverschlossener Wagen dabin und in ihm saß, zurückgelehnt in seidene Polster, wie ein müder, alter Mann, derjenige, welcher soeben noch in seiner Villa zu Westend so lebensfreudig redete. Aber wo wollte er hin. was trieb ihn zu so später Zeit, bei solchem Wetter

von dannen? weshalb griffen die Pferde so rasend aus, als gelte es eine Jagd um Leben und Tod? nur der Sturm gab sein heulendes Lied als Antwort zurück. Dunkel lag der Landsitz Sweeneys im Schooße der Nacht. Wenn der Sturm die schweren, dichten Wolken einmal ein wenig auseinandergerissen hatte, so daß ein winziges Stückchen Nachthimmel sichtbar wurde, dann huschte verstohlen ein kurzer Lichtschein des Mondes hervor un beleuchtete die alterthüm lichen Zinnen und Zacken des Schlosses. Ein großer Park

umgrenzte von allen Seiten das große Gebäude. Durch die öden Alleen jagte und tobte der Sturm, krachend riß er Aeste zu Boden, schleuderte und wirbelte in tollem Spiele Blätter. Steine und Erde vor sich hin. bis er alles in den großen Parkweiher wars. Unruhig wogte dessen Oberfläche. Ein morastiger Graben, tief versteckt zwischen Gestrüpp, mün dete in ihn. Im Sommer überwuchert von Schierling und Kalmus, im Winter, so er nicht fest zugefroren war, eine trübe schlam mige Masse. Ein dichter Nebelschleier

lag meistens über im ausgebreitet. Die Diener schaft des Schlosses und die nächsten Land bewohner mieden seit langer Zeit scheu und ängstlich den Ort. Man munkelte: Es wäre dort nicht geheuer bei Tage, wie bei Nacht. Und wer heute Nacht den Ort besucht hätte, er würde es geglaubt haben. Der Sturm setzte plötzlich sein wildes Toben aus, er mußte neuen Athem schöpfen — eine unheimliche Stille war in der Natur, nichts regte sich. Aber dort — bei dem Moraste — keuchte und ächzte es da nicht plötzlich

laut auf? knackten nicht die Zweige des dichten Uferge strüpps derart, als ob ein schwerer Körper sie herniederträte? — da brach der Sturm wieder hervor und fort — zum Teufel jagte er den ganzen Spuk. Doch von neuem setzte er aus und da plaschte und gurgelte es deut lich wieder bei dem Graben, als theilte sich die träge, schlammige Oberfläche vor einem gewissen „Etwas'. Gieng es dort wirklich bei Nacht um? ein Ast fiel wohl in den Modder nieder. Wer glaubt denn heute noch an Gespenster

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.07.1923
Physical description: 4
hätte. Einigen Sturm nicht nur in der Presse, son dern auch in den Couloirs des Nationalrates hat die Südbahnangelegenheit her vorgerufen. Dag Abkommen, das bekanntlich bereits als unter Dach und Fach gebracht galt, ist plötzlich durch denEInspruch des General- kommisscirs Dr. Z I m m e r m a n n in Frage ge stellt worden, der, gestützt auf seine ihm vom Völkerbung erteilten Kontrollrechte, gegen die Ratifizierung des Vertrages unter der Begrün dung Verwahrung eingelegt hatte, daß dadurch

. Interessantes aus aller Welt. Versunkene Städte, die aus der Erde tauchen. Von Emil Herol d-München. Vulkane wüten und regnen! mit glutflüssigen Steinen und Asche ganze Städte zu, Sturm fluten brechen durch Deiche und verschlingen mühende Dörfer, Berye bersten und begraben die Hütten zu ihren Fußend Kriege brausen über das Land, Städte gehen in Mammen auf und sinken in Trümmer — Und dann arbeiten die Jahrhunderte. Arbei ten Sturm und Regen und Frost und Sonne. Ausgetretene Flüsse stürzen die letzten Mauern

ein Waldbrand, der infolge der Trocken heit der letzten Wochen in kurzer Zeit eine große Ausdehnung annahm. Etwa 1SV Leute aus den benachbarten Orten kamen zur Hilfe, gegen Abend schien das Feuer erledigt zu sein, die Leute ruhten« sich au? und ahnten nicht die kommende große Gefahr. Plötzlich setzte star ker Wind ein, der zum tosenden Sturm vor Gewitter anwuchs und den Brand weitum neu- entsachte. In einigen Minuten stand der ganze Hochwald In hohen Flammen, der Sturm blieb bergabwärts, menschliche Hilfe

brannte bis auf den Grund nieder, Flugfeuer entzündete 'selbst die Wiesen. Da setzte, so plötzlich wie der Sturm gekommen war, ein Regenschauer ein, zum Glücke für die Ortschaft Naois, die unter anderen Umständen zum großen Teile ein Raub der Flammen geworden wäre. Der durch den Brand entstandene Schaden ist sehr groß. Die Haustiere erscheinen beim Vergleich mit ihren frei lebenden wilden Verwandten in vieler Hinsicht minderwertig und verkümmert. Fast allgemein haben sie eine verhältnismäßig

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 18.12.1902
Physical description: 12
vor ihm auf tauchenden Hochländer gefeuert hatte. Ein kurzer Schrei und ein leises Gurgeln überzeugte ihn, daß der Soldat getroffen war. Noch einige Athemzüge später, die Hochländer fühlten vorsichtig vorwärts und kamen jetzt auf eine freie Höhe, die ihnen trotz Regen und Sturm den Anblick einer wogenden Savanne bot. Drüben schallte ein kurzer Befehl und als ob der Sturm, der vorhin von Süden ge weht, plötzlich umgesprungen und von Norden her angebraust käme, sauste und pfiff es, es flatterte in der Lust wie riesige

Vögel oder wie scharf ge spannte TeleHraphendrähte, durch die der Sturm pfeift. Dazwischen hinein klang mit erschütternder Wucht das Knattern der Schüsse und das unheim liche metallische Auf- und Zuschlagen der Kammern, das die Schützen der Buren mit entsetzlicher Ge schäftigkeit handhabten. Es war nur ein Schrei der Wuth, als Die fürchterliche Kugelsaat in die Rechen der Hochländer einschlug, sie hatten noch nie vor dem Tod Halt gemacht, diesem allen Völkern der Erde schrecklichen Wüterich. Schnell

, und die Hochländer zogen ihre Füße aus den Stie feln. Wer aber mit ungeschützten Füßen weiter gehen wollte, trat in die ekelhaft gespitzten Stöcke und Pfähle, und wohin er den Fuß auch setzen wollte, begegnete ihm dasselbe Hinderniß. Und wieder das unheimliche Pfeifen, das unheimliche Knattern der Schlösser und das Rollen des Gewehr- feuers, das sich in Sturm und peitschenden Regen mischte. Tiefe, dunkle Nacht überall. Rechts und links fiel der Kamerad unter den Geschossen nieder. „Freund, halte mich', ruft

weiter nach Osten, fast bis an den Modderfluß ausdehnte. Cronje, der auf dem Scholtz Kop bei Spyfontein hielt, wo er auch das große Geschütz aufgebaut hatte, befahl die größte Ruhe dem englischen Angriff gegenüber. Methuen holte nun seine Kerntruppe, die Gordon Hochländer, heran, die sich mit freudigem Lachen und vor Kampflust strahlenden Gesichtern auf den rechten Flügel der Hochländer-Brigade setzten und alsbald zum Sturm gegen die feindliche Stellung rechts der Kimberleyer Straße vorgingen. Die Coldstream

und vorwärts ging der Sturm. Es war beschwerlich, das Gras glatt, und es ging bergauf. Die Sonne brannte heiß und ein betäubender Wasserdampf stieg von den feuchten Wiesen auf. Nirgends ein Baum, ein Strauch, nur in der Ferne ein ver lassener Kaffernkraal und blaue in der Luft schwan kende Berge. Und immer noch ging der Tod ge räuschlos Ernte haltend durch die Reihen der Garde. Jetzt , waren sie auf zweihundert Meter herange kommen, und nun setzten sie sich in tollen Lauf, überall verstummte das „Good save

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 25.11.1899
Physical description: 12
Anfangs noch einen Zweifel gehabt hatte, machte er sich doch auf einen schlimmen Sturm gefaßt, sobald er die Gegen dünung wahrnahm. So war es fünf Uhr ge worden und der Kapitän theilte eben Forsberg und dem Steuermann mit, daß er den Sturm aus Südwesten erwarte, als sich langsam und deutlich wahrnehmbar ein seltsames Licht über das Meer zu breiten begann. Dasselbe wurde Heller und Heller und schließlich erglühte die ganze Fläche bis zum fernsten Horizont in einem unheimlich rostartigen Roth

in ihrer Falle eingeschlossen zu fein, während ein Wetter tobte, daß das Schiff jeden Augenblick in die Tiefe fahren konnte. Die stets wachsende Gewalt des Sturmes besserte jedoch diese Lage wenigstens in einer Hinsicht, sofern dies unregelmäßige Empor schießen und Wiederinsichzusammenbrechen haushoher Wellen ringsum allmählich auf hörte. Gegen zehn Uhr raste der Sturm mit einer geradezu unbeschreiblichen Heftigkeit und zeigte sich bald, daß die durch ihn aufgewühl ten mächtigen Wellen die westliche Dünung

und warteten ab, was geschehen würde — menschliche Kraft vermochte hier nichts zu thun. Aber jetzt, wo der Wellengang wenig stens wieder zu einer gewissen Regelmäßigkeit zurückgekehrt war. empfanden der Kapitän so wie der Steuermann und die älteren Matrosen weniger Sorge um ihre Sicherheit als vorhin. Der Sturm raste bis vier Uhr früh; dann brach er sich und lief in eine frische südwest liche Brise aus, während die düstern, den Himmel verhüllenden Wolkenmassen sich auf der ganzen Ausdehnung des südlichen

Ho rizontes bis zu einem lichten Grau verflüch tigten, durch welches die Sterne hindurch schienen. Die Dünung blieb noch immer heftig, die Mannschaft der „Goldenen Hoff nung wußte indeß, daß diese sich bald mit dem Wind zusammen legen würde, und das war auch thatsächlich der Fall — bei Tages anbruch verfolgte der Schooner wiederum in ruhiger Fahrt seinen Kurs. Beim Frühstück sprach der Kapitän seine Befriedigung darüber aus. daß das Schiff diesen Sturm so gut überstanden hatte, denn er mußte offen

gestehen, daß er noch nie et was gleich Schlimmes erlebt hatte. Aber Forsberg hatte für nichts weiter In teresse als für die Frage, ob der Sturm sie aus ihrem Kurs geworfen habe, oder ob sie der Insel näher seien, als beim Aüsbruch des Unwetters. Auf die Beantwortung dieser Frage mußte er bis um die Mittagsstunde warten. Der Kapitän hatte sich inzwischen durch einige Stunden Schlaf erfrischt und kam jetzt auf Deck, um die .Sonnenhöhe aufzunehmen. Wahrhaft wunderbar war die Veränderung

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.09.1895
Physical description: 8
geplündert. Zerlassen auf hoher See. „Verlassen auf hoher See!' Ein ganzes Trauerspiel lergen diese Worte. Vor dem geistigen Auge des Seemannes entrollt sich ein grausiges Bild — das starke Schiff hin- und hergeworfen, ein Spielzeug der rasenden Elemente, das Krachen der berstei-den Masten, der Todesschrei, wenn die herabstürzende Takeloge einen Unglückliche» mit sich reißt — und dann der Sturm vorüber, die hoffnungslose Arbeit an den Pumpen, das eilige Zusammenraffen der nöthigsten Lebens rnittel

für die Schiffe, welche feinen Pfad kreuze». Es hat einen uuheimlichen Reiz, vom bequemen sicheren Deck eines großen übeifceijchen Dampfers aus ein solches verwahrlostes Wrack zu erblicken. Bei Sonnenschein und ruhiger See hebt sich der unförmliche Rumpf drohend von den lachende» Wellen ab. bei Sturm und Nebel rast er laut los. gespensterhaft vorbei. Und manche Seelegende, manche Sage vom Geisterfchiff hat einen solchen Ursprung. Das Schiff, vielleicht zu früh verlasse», die Masten noch stehend, treibt

in der Stille der Nacht, gejagt vom heulenden Sturm, an dem einsamen Fahrer vorbei, ohne Antwort auf feinen Gruß, oh:ie Licht ode-: Lebenszeichen. Der Nebel verschlingt es wieder, der Sieuermann bekreuzigt sich, und zu Hause am gemütlichen Herd erzäht er der lauschenden Kinoerschaar die chaurige Mär vom „Fliegende» Holländer', den er mit seinen leiblichen Augen gesehen. So war vor einigen Jahren im nördlichen Polarmeer der sagenhafte van der Decken besonders berühmt. Beinahe ein Jahr lang kamen die Berichte

übertreffen und deren Lösung der Ocean noch festhält in seiner ewigschweigenden und doch ewig rastlosen B-ust. Im Jahre 1857 wurde ein nach Rio de Janeiro fahrendes Handeisschiff derart vom Sturm überrascht, daß die Besatzung ihre Zuflucht zu den Booten nehmen mnßte. Nach einer grauenvollen Nacht kam ein klarer Morgen, und zu ihrer großen Freude sahen sich die Insassen des einen Bootes dicht in der Nähe eines großen Schiffes. Die Schiffbrüchigen riefen ihren Rettern zu, bekamen aber keine Antwort

von einem anderen derselben Linie aufgefunden, verlassen, doch in bester Ordnung; nnr die Boote fehlten. TaS Schiff war fest und unbeschädigt, trng keinerlei Spuren von Sturm oder Unfall, aber Fahrgäste nnd Mannschaft waren verschwunden, und nie ist eiue Spur von ihnen aufgefunden worden. So merkwürdig diese Geschichten sind, sie werden doch durch eine andere übertroffen, die sonderbarste welche die Annalen der Seefahrt aufzuweisen haben. Die „Marie Celeste' eiu tüchtiges Segelschiff, eine werth- volle Ladung tragend, verließ

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.09.1897
Physical description: 4
, die dergleichen erduldeu müssen? Von G. Strudcr. M „Daher paßte ich,' fuhr sie fort, „auf und sah, wie er das Papier in eine Brieftasche steckte, welche ich bis dahin auch noch nicht bei ihm gesehen hatte ' „Jetzt galt es sich der Brieftasche zu bemächtigen, aber ich sann vergebens nach, wie ich dies bewerkstelli gen könnte, als mir mit einem Male der Zufall zu Hülfe kam. Sturm bat mich nämlich, ihm die abgerissene Schnalle an seiner Weste wieder festzunähen. Er hing seinen Rock an die Wand und ich gieng

nach oben, um Nadel und Zwirn zu holen, brachte aber gleichzeitig ein altes Notizbuch mit, welches ungefähr die Größe wie die Brief tasche hatte. Während ich nun die Schnalle annähte, mutzte ich mich so aufzustellen, daß ich mich dicht neben dem Rocke befand; ohne daß Sturm etwas merkte, hatte ich mit einem Griffe die Brieftasche aus dem Rocke ge zogen und das Notizbuch an ihre Stelle gebracht und nun drängte ich Sturm fortzugehen, damit er nicht am Ende noch zu spät nach dem Rathhause käme

mit mir neh men. Es ist dieses im ihrem Interesse; denn solange ich die Brieftasche an meiner Seite fühle, werde ich mich auch des Ihnen gegebenen Versprechens erinnern.' „Um des Himmels Willen, das dürfen Sie nicht,' rief das Mädchen erschrocken aus. „Wenn Sturm zu rückkehrte, um sein Eigenthum von mir zu verlangen und ich könnte es ihm nicht wiedergeben, so würde er mir eine schreckliche Szene inachen.' „Ich glaube diese Szene wird ohnehin nicht aus bleiben,' erwiederte Heinrich, der die Tasche bereits

machen, ihm gewaltsam die kostbare Brieftasche zu entreißen. Draußen hätte er laut aufjauchzen mögen vor Freude. Das Schrift stück konnte nur der ermordete Reiner besessen haben. Sturm hatte ihm dasselbe mit der Brieftasche abgenom men, dieser war also der Schuldige; den Beweis sür seine Schuld und für die Unschuld Lucias hatte er in der Hand. So rasch er gehen konnte, eilte er dem Rathhause zu wo der Unsuchungsrichter ihn erwartete. Der letztere hatte sich inzwischen mit seinem „Falle' beschäftigt

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 07.11.1914
Physical description: 8
Botschafter ist am Mitt- woch von Bordeaux abgereist. Die Botschaster Frankreichs und Eng lands find mit dem aus 120 Mann bestehenden BotschastSpersonale aus Konstantinopel in Athen eingetroffen^ Der französische Botschafter Bompard hatte bereits eine Zusammenkunst mit BenizeloS. Tagesneuigkeiten. Die Tiroler Kaudesschützet» im Sturm auf die Magierahohe. Aus dem Pustertale wird der „Reichs Po st' geschrieben: Ihr Berichter statter hatte heute Gelegenheit, einen befreundeten

LandeSschützenosstzier, der verwundet vom nördlichen Kriegsschauplatze zurückkam und die Schlacht bei Przemysl mitgemacht hat, zu sprechen. Er erzählte folgende interessante Episoden, die von dem TodeS- mut und der Tapferkeit unserer Landesschützen ein beredtes Zeugnis geben: Wir traten am 10. Oktober zuerst inS Gefecht, nachdem die feindliche Ueber- macht bereits im letzten Sturm um den Festungs gürtel ihre Kräfte aufbot. Die Verteidigung der Festung durch die eigenen Truppen war meisterhaft gelungen

durchdrungenen mutigen Truppen ließen ihm nicht lange Zeit, sich allzu gut zu verschanzen. Der Gegner mußte hinaus, koste eS, was es wolle! Da war es nun das 1. Bataillon der Tiroler Landesschützen (Trient), das sich mutig in tagelangem Feuergesecht bis zur Sturmdistanz vorarbeitete und mit einem schneidigen Sturm die Höhen der Magiers nahm. Wohl kostete dies viele Opfer an Mannschaft und Offizieren, aber der Er folg war da. (ES ist bemerkenswert, daß diesem Bataillone viele Südtiroler Italiener angehören

.) Die Mannschaft war einfach nicht zu halten! Auf jedes Einzelnen Geficht konnte man nur den einen Wunsch lesen: „Vorwärts!' Als gute Schützen, wie die Tiroler alle find, ist eS ihnen ein leichtes, sich die Feuerüberlegenheit zu erkämpfen, und ist diese erreicht, dann gilt nur mehr ein Befehl: „Sturm!' Mit einem lauthinschallenden „Hurra!' und sich bekreuzigend geht eS an den Feind, dem diese stürmenden und jauchzenden Tiroler eine maßlose Angst einflößen. Bei einem solchen Sturm angriff einer feindlichen

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 17.11.1894
Physical description: 10
hiefür erbrach ihm der Gauner sein Schreibpult, stahl daraus 6—700 fl., eignete sich gleichzeitig noch ein falsches Reisedocnment an und verschwand auf Nimmerwieder sehen. Elementarunfalle. An der Nordküste Deutsch lands und der französischen Küste und ganz Belgien wüthete ein furchtbarer Sturm und wurde beträchtlicher Schaden angerichtet; auch Menschenopfer sind zu be klagen. — In Hamb urg richtete derselbe an Dächern, Schornsteinen, Fenstern und kleinen Fahrzeugen großen Schaden an. Ebenso gieng

es in Lübeck. — Aus Brüssel wird berichtet, daß der Sturm über ganz Belgien wüthe und große Verheerungen anrichte. Viele Schornsteine wurden umgerissen, große Bäume ent wurzelt, Häuser abgedeckt. Zahlreiche Fischerbarken sind mit Insassen untergegangen. In Brüssel selbst sind in Folge des Sturmes die Telegraphen- und Telephon- Leitungen unterbrochen. — In Paris wüthete eben falls ein furchtbarer Sturm, der bis gegenMitternacht dauerte und beträchtlichen Schaden anrichtete. Er zer trümmerte Scheiben, warf

Schornsteine um und ent wurzelte unzählbare Bäume. . Nach den Morgenblättern wurden mehrere Personen getödtet, viele verletzt, dar unter mehrere schwer. — Aus den Häfen des „Kanals La Manche' und vom offenen Meere werden zahl reiche Unglücksfälle berichtet. — Nachrichten aus Madrid zufolge herrschte ein heftiger Sturm an der ganzen spanischen Küste. 17 Schiffe haben sich schwer geschädigt in die St. Johann de Louz-Bai geflüchtet. Die meisten telegraphischen Verbindungen mit Madrid sind zerstört

. . Eingesendet. Indem nun der Sturm, welcher in den letzten Tagen gegen das „LoäaliÄo Lattolieo Italiemo' losgebrochen ist, sich etwas gelegt zu haben scheint, so ruft der er- gebenst Gefertigte über Anregung maßgebender Per sönlichkeiten das bekannte Sprichwort „auäiawr et altsra xars' zu Hilfe und fühlt sich verpflichtet fol genden Protest öffentlich bekannt zu machen. 1. Es ist falsch, daß das „LoäaliÄo (üatwlieo Iwliano' an dessen Leitung vornehme deutsche Personen regen Theil nehmen, andere Ziele

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 11.04.1912
Physical description: 10
. Wien, 11. April. Der Kaiser ist gestern abends ans Wallsee in Schönbrunn eingetroffen. Der Erbe eines Bettlers. Wien, 19. April. Der hier im Llllter von 87 Jahren verstorbene Privatier Josef Spritzberger hat fein ganzes Vermögen im Betrage von 2^z Millionen Kranen der iswaeiitischen Kultusge meinde zur Errichtung eines Kindeqpitales ver macht. Spitzberger hat in den ärinsten Verhält nissen gelebt twrd ging> schlecht gekleidet, daß ihm Straßenpassanten Wmosen gaben. Sturm und Unwetter. Wien

tigkeit zugenommen hatte, ab. Große Wasser- mengoir wurden in -die Fleete getrieben und über fluteten zahlreiche Keller. Einmal war die Feu erwehr gleichzeitig an 28 Stellen beschäftigt, um die Keller leer, zu pumpen. Während des gestri gen nachmittags herrschte Schneesturm verbrinderr mit Regen und Gewittern. In der Ost- unG Nordsee sind viele Schiffe gesurÄen. In zahlrei, chen Gegenden Haben Schneestürme schweren Scha, den verursacht. Köln. 19. April. Ter orkanartige Sturm hat in den Wäldern

und an -den Obstbäumen, die zum Teil schon in voller Mite stachen, außeror dentlichen Schaden angerichtet. Gestern abends gingen Hm rechtsrheinischen Teil der Provinz star ke Gewitter nieder, die von 'Schneefall begleitet ivaren. Ha>l l e, 19. April. Der Sturm riß bei Wall- Witz zwei Radfahrer aus einen Bahnübergang, als gerade der Eilgüterzug HcMerstadt-Halle heran» brauste. Ei>n Rad-fahrer wurde von der Lokomotive schafft und sofort zermalmt, lder andere > wurde nur vom R<Ä> geschleudert und kam rmverletzt

da von Antwerpen, 19. April. Der starke Sturm hat! hier verschiedene Unfälle verursacht. Mehrere Schliffe sin!» beschädigt worden: ein Fahrzeug kipp te um rmd die drei Insassen sielen ins Wasser. Eine Person ertrank, die andern kommen sich ret ten. Kopenhagen, 19. April. Der gestrige Schneeorkan hat iim ükaMnavischen Norden großle Perkehrsstöpumgen und Verheerungen angerichtet. In den Straßen von Stockholm war durch den Schnee der Hochbahnverkehr unterbunden' zahl reiche Schisfe sind eingelmrfen

, der Dampferver kehr wurde zeitweise eingestellt. In Linkoeping wurden vier Kinder rm Alter von 7—11 Jahren vom Sturm in die See geschleudert und ertran ken. Einbruch in ein Kleidergeschäft. Wien, 19. April/Unbekannte Täter sind in der vergangenen Nacht in das in der oberen Donmistraße gelegene Geschäft des Kleiderge schäftinhabers Arthur Hunger eingcdrmngen und haben Herrenkleider im Werte von iiber 29 999 Kranen gestohlen. Betrügereien. Trieft, 19. April. Bei der hiesigen Filiale der Kreditanstalt erschien

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Date: 22.02.1911
Physical description: 8
«r. 43 »Bozuer Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Mittwoch, den 22. Februar 1911. Liberia. N. e w i).o r k, 21. Februar. Aus Washington wird gemeldet, Deutschland erhebe Einwände gegen das Arrangement betreffend Liberia, dem England und Frankreich schon zustimmten. Gewitter, Sturm und Schnee Wien, 21. Febr. Nach Drahtmeldungen aus Lemberg hat infolge der grimmigen Kälte in Ost- galizien die Wolfsplage überhand genommen. Die Wölfe streichen in Rudeln umher und dringen bis an die menschlichen

Wohnstätten vor. Trauten au, 21. Februar. Seit zwei Tagen wütet auch in» Riescngebirge ein heftiger Sturm und richtet in den Wäldern großen Schaden an. Berlin, 21. Febr. Der gestern mit unver minderter Heftigkeit fortdauernde Sturm hat seit gestern Abend jeden telephonischen Verkehr mit dem ganzen Rheinland und Westfalen unmöglich gemacht. Auch der Verehr mit dem Auslande, namentlich mit Frankreich und der Schweiz, ist mehrfach gestört. Frankfurt a. M., 21. Febr. Gestern abend 1V Uhr entlud

sich über Frankfurt ein kurzes Ge witter, dem ein starker Schneesturm folgte. Im Osthafengebiet schlug der Blitz in einen Feuermelder und alarmierte die Wehr, die aber bald wieder ab rücken konnte. Der Sturm hat großen Schaden angerichtet. Köln, 21. Febr. Gestern abend 7 Uhr trat plötzlich starker Schneefall ein. Gleichzeitig entlud sich ein schweres Gewitter. Die Kirche i« Gefahr. Hohcnsalza, 21. Februar. Die Einwohner schaft von Hohensalza ist von neuem in große Auf regung versetzt worden. In der Nähe

Fasel in Nosenberg, den die Insassen eines Auto mobils überfahren und hilflos auf der Straße lie gen gelassen hatten, ist seinen erlittenen schweren Verletzungen erlegen. Sturmwetter auf See. Cuxhaven, 21. Februar. Der Sturm dauert an. Fortwährend treffen aus See beschädigte Schiffe ein. Heute srüh ist ein schwerer Nordwestbö bei Bogelsand ein großes englisches Segelschiff ge strandet. Hilfsdampfer sind abgegangen. Das Erdbeben in Albanien Salonichi, 21. Februar. Das gestern gemeldete Erdbeben

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