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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 12.08.1940
Physical description: 6
Rad oder mrt dem Zug aus, um ihren diesmal fernen Zielen zuzustreben. Ganze Scharen hatten als Endpunkt die Alpe di Siust, die heuer be sonders beliebt ist, erwählt. Einige Gruppen, die Hochtouristen, verließen bereits nach dem Sturm am Vortage die Stadt. Das behäbige Alter stapfte vormittags bergwärts zu einer gemüt lichen Mittelgebirgswanderung. Die Stadt war besonders am Nachmittag wke ausgestorben. Man versteht den Zug nach den Höhen, da eben Por tiunkula voranging, wo doch der Großteil

der Leute nach altem Brauch zu Hause blieb. e Orkanartiger Sturm. Nach vorausgegange ner, sehr empfindlicher Schwüle setzte am Samstag 10. August abends gegen 5 Uhr ein orkanartiger Sturm «in. Schon einige Zeit vorher ballten sich dunkle Wolken zusammen und verkündeten nicht Gutes. Der Sturm fetzte plötzlich mit einer ungeahnten Heftigkeit ein, schüttelte die Bäume, sodaß ste wohl in den Wurzeln erbebten, hob den Staub in den Sraßen hoch in die Luft und fegte sie rein. Die nicht gesicherten Fenster

gingen in Trümmer, in den Zimmern riß er Zeitungen und Papier von den Tischen und zerstreute beides unter die Möbel, als ob Einbrecher am Werke gewesen warne. Das dürre Holz der Bäume laa massen haft auf dem Boden. An den Obstbaumen richtete der Sturm großen Schaden an. In Menge fielen die Früchte zu Boden. Schad hafte Dächer wurden teilweise abgedeckt. Am linken Domturm hob er ganz oben eine Jalou sie aus und schleuderte ste auf den Friedhof zwischen Dom und Pfarre. Am weißen Turm dagegen gelang

ihm die Operation nicht ganz. Wohl bob er dort einen Fensterverfchlaa in die Höhe. Der Verschlag legte sich auf einer Seite frei querüber die Oeffnunq und baumelt als jederzeit bedroliches Stück hoch oben am Turm. Interessant war das Spiel, das der Sturm mit einer Sagspähnfuhro trieb. Sie war kurz vor her in den Hof eines Hauses vorgefahren. Di« Arbeiter hatten bereits mit dem Ablegen der Last begonnen, als der Sturm einsetzte. In rascher Aufeinanderfolge bohrten sich die Wind stöße in die Saaspähne und trieben

ste in dich ten Wolken in oi« Höh«. Selbst der den Sturm begleitend« leichte Regen konnte dies nicht hin dern. Zum Glück dauerte der Sturm nicht an. Bloß sieben Minuten konnte er fein Unwesen treiben, doch jedermann hatte damit genug. Solcherlei Witterungslaunen mögen uns für derhin verfchonem. Drunkco p Waldbrand. Daldaora di sopra, den 10. August. Gestern, kurz nach Mittag, brach in einem Wald oberhalb Baldaora di sopra ein Brand aus. Ein Baiier und ein Knecht bemerkten das Feuer und begaben

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Page 2 of 6
Date: 28.01.1936
Physical description: 6
abzusprechen. Waldner wurde von seinen Nebenleuten, die zwar ein für das Auge schönes, aber kein fruchtbringendes Spiel und Künsteleien zeigten, zu wenig bedient. Die Half reihe hatte mit der Berteidigung die Hände voll zu tun und konnte dem Sturm keine nützlichen Bälle liefern. Nach dem Verlustpunkt, der von Pastacaldi hätte verhindert werden können, raff ten sich die Grünen zusammen, brachtet einige Ak tionen zuwege und warfen den Sturm immer wieder in das feindliche Feld vor, ohne den jetzt schon reifen

Fußballanhänger schon lange geträumt hatten: schlagfertig und doch technisch den Gegnern haushoch überlegen. Pastacaldi, der in der ersten Halbzeit nach dem Verlusttor einige anerkennens werte Abwehren vollführte, hatte fast keine Arbeit mehr; die Verteidiger standen auf der Mittel linie, die Halfreihe und der Sturm arbeiteten großartig und ließen den Gegner nicht mehr zur Ruhe kommen. Eine Aktion folgte der anderen: das Spiel gestaltete sich zu einem hinreißenden über und unterstützte

mit allen anderen den Sturm nach Kräften. Waldner erbrachte den Beweis sei nes hohen technischen Könnens und erzielte zwei Tore,die als technisch hochwertige Leistungen be trachtet werden können. Dieser noch junge Sturm führer, der Abgott aller Meraner Fußballanhän- ger, könnte vielleicht manchem Sturmführer der höheren Divisionen eine Lektion im Fußballspiel erteilen. Trentos Mannschaft war stark, das gelangt den Grünen noch zu größerer Ehre, weil sie dadurch den Beweis ihrer Fähigkeiten und ihres Könnens erbracht

und auch bereits einmal Reichsmeister der ersten Kategorie war. Dieses Jahr ist die erste Mannschaft dieses Vereins besonders stark und kampflustig, da drei der besten Wiener Trainer, und Zwar Ertl, v. Winter und Emhard, das Gefüge der Mannschaft verstärken. Diese drei „Kanonen' waren es auch, welche ge stern während des ganzen Spiels das Feld gegen den E. I. Renon beherrschten. Aber nicht genug hiermit, im Sturm des Cortina spielten Bellodis und Apollonio, ferner der Olympionike De Zanna

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Page 4 of 4
Date: 22.02.1941
Physical description: 4
Sette 4 Tamstag. deiì 22. Februar 1341-xix Nerfchledeàè Nachrlchten Zu äen SturmfchZàen auch noch Erckbeben Madrid, 21. — Nach der notwendk gen Wiederherstellung dèt telephonischen und telegrapyischen Verbindungen mit den benachbarten Provinzen, werden wei tere Einzelheiten der durch den Sturm angerichteten Verwüstung bekannt. In der Ncihe von Bilbao fiel der Kirchturm eines Nonnenklosters auf das Dach eines Zeväudes, durchschlug das Haus und tö tete vier Nonnen, darunter die Älebtiss

'.n Wie erst jetzt bekannt wird, wurdz in Btao am Dienstag früh ein Erdbeben verspürt, das zwei Sekunden vaustte. M verünMgte Bevölkerung stürzte auf die Straßen, jedoch war der Sachschaden glÜcklichetioÄse gering. Die Erdstöße wurden auch in Poàvedra und Bayona uxchrgenommen. In Ponteoedra wurden mehrere Häufer beschädigt. Durch den gwchgettig immer noch herrschenden Or lon wurden in der Nahe von Bayona Svoö Pinien entwurzelt. Auch in El Fer ro! del Caudillo nimmt der orkanartige Sturm weiterhin

zu. Der Hafen mußte geschlossen und der Schiffsverkehr einge stellt weisen. Die Schäden sind bedeutend, va unter anderem Barkassen und zwei Fifchdampfer gesunken sind. Menschenle ben sind nicht zu bettagen. In der Pro vinz Caceres wurden nach ersten Schälk zungen durch den Sturm 15.000 Bäume entwurzelt. Am stärksten tobt der Sturm immer noch im Gebiete von Algesiras und Gib« raltar. Im Militärhafen vom Gibraltar find mehrere kleinere Fahrzeuge gesun ken, zwei Handelsschiffe wurden schwer befchiwigt, zwei

weitere Handelsschiffe von der Bertäuung losgerssien und bis an den Strand von Là Linea getrieben, wo sie aufliefen. Zwei Wasserflugzeuge der englischen Marine wurden durch den Sturm zerstört. Auch die Lebensmittel magazine und viele Befestigungswerke hàn schweren Schaden gelrtten. Die Schiffahrt in der Meerenge ist äußerst gefährlich. Die Verbindungen ^ zwischen Algesiras, Gibraltar und Tanger such unterbrochen. ^ Der Apostolische Nuntius hat dem spa nischen Außenminister Serrano Suner ein Telegramm

deutsch gesungen« Schlagerli«d«r von Ralph v. Bencchky. « Luce-Kino. Heute der amerik. große Aben teuer-Sensationsfilm „Radio im Sturm' mit Charles Bictford, Nan Grey, Tom Brown, Varton MacLane und Preston Foster. Ein Marinefilm von stärkster dramatis<i>er Span- nungstrast, reich an atemraubenden Aben teuern zu Wasser und zu Lande. Im Rahmen ' ' Inden Liebeshandlung rollt das Dra- Kameradschaft, der Aufopferung, des 'eit der Rad>> otele der fesselnden Liebeshandlung rollt das Dra >..a der 1 Heroismus

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Page 4 of 4
Date: 21.02.1941
Physical description: 4
H«lj« 4 .sipeai«N«aK Freitag, den 21. Februar 1941-Xve PMWl Lisjab o n. R. — ZW Zytlon-Ka« tastrophe, von der ganz PorwM zum ooàen Wochenende bèttànen wurde uttd die'd, gleichèr Hchigteit M 87 Jähren nicht tnchr zu verzeichnen à, Mrven folgende Einzelheiten ' gemeldet: Schon in den ersten Morgenstunden des Samstag, durchraste orkanartiger Sturm biè HauptskHt und ihre Umge, bung. In den Nàchmitìaàsstundèn erreich te der Zyklon eine Geschwindigkeit von 127 Stundenkilometer, im Cintragebirge

, um die Telephonverbindungen wieder herzustellen und die Straßen und die Eisenbahnlinien von den Sperren der umgestürzten Bäume zu befreien. Die gesamten Reserven der Republikanischen Garde, der Portugiesischen Legion und der Staatsjugendorganisation Mocidade Portugesa wurden zu Hilfs- und Aufklä rungsarbeiten aufgeboten. Rath den Stürmen Alte und Schnee Madrid, 20. — In verschiedenen Gebieten Spaniens und Portugals dau ert der furchtbare Sturm immer noch an. Besonders in Zamora und den umliegen den. Gemeinden

in ganz Spa nien schneit es ununterbrochen. Ein altes, baufälliges Haus in der Via Toledo zu Madrid ist in der vergangenen Nacht, eingestürzt. Mehrere durch den Sturm abdachlos gewordene Familien, im ganzen 3S Personen, hatten in dem schon seit langem als unbewohnbar er klärten Gebäude Zuflucht gefunden und ihre wenige gereìtà Habe dorthin ge brachte In der setzten Nacht ' num stürzte das alte Haus, das jedenfalls durch den Zyklon !>er letzten Tage weitere Beschä digungen erlitten hatte, plötzlich

interpretiert. — Beginn um 5. 7. g. Sonntag: 2, 3,43. S.3V, 7.20, 9.15 In Vorbereitung »Dos weiße Röhl', der grWe Schlagerfili» des Jahres, nach der weltberühmten Operette von Ralph Äenakky, mit Theo ìiinge», Hennann Thinng. Christi Mardaijn und Fritz OVeinar und Hunderte von Komparsen und einem Komplex originel ler Schuhplattler aus dein Salzkammergut. Musik und deutsch gesungene Schlagerlieder von Ralph ». Äenchk». Luce-Kino. Heute der amerik. große Aben- leuer-Sciifatioiissilm »Radio im Sturm

, die blin de Kraft entfesselter Elemente, führte die bei de» Kreaturen zur einzigen, zur ersten uiid letzte» Nacht ihrer große» Liebe, die wie ein Traum der Wirklichkeit und der Pflicht des Alltags weichen mußte. Das ist die Schicksals wende des berühmten sranzösische» Pianiste» Philip Chegal und Helens, einer Angestellten eines Restaurants, deren Segèlliootfahrt durch einen Sturm unterbrachen wird und die beide in Philips Villa Unterschlupf suche» müssen, wo er ihr seine Liebe offenbart. Wohl ersucht

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Page 2 of 6
Date: 05.11.1935
Physical description: 6
mit Sicherheit, während ihm die Roma auf den Fersen ist und trotz der Ersatzleute, die sie im Sturm einsetzen mußte, bei der ersten Gelegen heit gefährlich zu werden droht. Nach den beiden Spitzenreitern in der Klassifizierung folgen die Mannschaften des Torino und des Milan. Der To rino siegte gegen den Palermo, ohne ein besonders schönes Spiel zu liefern, aber durch einige nicht zu übersehende Einzelheiten begünstigt (zwei Elfme terstöße und der Ausschluß Zirolis) mit dem über wältigenden Torverhältnis

Mannschaften schon wiederholtemale gegenüberstanden, so konnte man diesmal wegen der großen Anzahl der Ersatzleute bei der Mannschaft von Bressanone nicht mehr von der eigentlichen Elf dieser Stadt sprechen. Mit etwas Verspätung stellen sich die Mannschaften dem Schiedsrichter. Man sieht gleich, daß auf Tempo gedrückt wird und besonders der Sturm von Bressanone kombinier» sehr gut, legt glänzend weit vor und hat im linken Flügelstürmer einen gefährlichen Mann. Schon in der ö. Minute ist Bressanone

die Verteidigung von Brunico und der Mittelläu fer der Gegner Hervorragendes leistet, haben keine Erfolge. Die Halbzeit schließt mit 1:9 für Bressa none. Nach der ersten Halbzeit nimmt Brunico eine Umstellung vor und gibt wiederum Jamnik 1, unseren besten Torschützen, in den Sturm vor, was sich auch gleich gut auswirkt. Aus einer sehr gut geschossenen Ecke kann dieser erfolgreich einsenden. In der 16. Minute erhöht dann wieder Jamnit 1 mit einem gut plazierten Schuß den Torstand für Brunico auf 2. Leider artet

nun das Spiel etwas aus und es werden von beiden Seiten Fehler und Fouls begangen, die vom Schiedsrichter, der sehr unparteisch seines Amtes waltete, gerügt werden. Es ist immer wieder der Mittelläufer der Mann- 'chaft von Bressanone, der den Sturm abstoppt u. eine Leute vorne fortwährend mit glut plazierten Bällen versorgt, während bei den Bruneckern be sonders die Verteidiger energisch eingreifen und len Ball nach vorwärts bringen. Im Sturm fehlt es bei uns besonders. Wir haben gute Läufer, je doch fehlt

es unbedingt am guten Zusammenspie len. Wenn es mit gutem Tempo dem Tore zu geht, dann wird sicherlich vor der 16-Meter-Linie her- umkombiniert nach zurück und nach vorne gespielt, so daß die Verteidigung alle Zeit hat, sich zu stel len und sich zu organisieren. Ebenfalls mangelhaft ist noch die Halfreihe. Die Hauptaufgabe wird hier nicht erfüllt. Der Sturm wird selten gestoppt, noch viel weniger werden von hinten nach vorne d-e Bälle den eigenen Stürmern zugepaßt. VeMidMi i« Vuhntttehr Eingestellte Zgge

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Page 6 of 6
Date: 01.04.1938
Physical description: 6
: »Hurrikan- cm Riesenfilm, der Epoche macht, — c!n Sturm, welcher ganze Waldungen durch die Lust wirbelt, Häuser wegfegt, Msnschenwerte wie Streichhölzer knickt, alles Lebende und Bestehende zerstört, unbarmherzig in seinem Wüten. Dazu jagt der Ozean haushohe Wel len über die Inseln. Ohnmächtig sind die Menschen dem Toben dieses mächtigen Stur mes und des aufgewühlten Meeres aus geliefert. Tier und Mensch werden von dcn wilden Sturzfluten an das Riff gespült, die stärksten Bäume, an denen

sich die Eingebo renes festbinden, um nicht vom Sturm ver tragen zu werden, werden entwurzelte Ein Meisterstück amerikanischer Regiekunst und kür den Zuschauer eine Stunde des Staunens. Am Himmel kracht und blitzt es. der Ozean wirft haushohe Wogen ins Land, Häuser stür zen ein, Dächer wirbeln in der Luft da und dort schreien Menschen am, die von den ge knickten Bäumen erdrückt werden, alles flieht in das kleine Kirchlein, das von den Wogen mit allen Lebenden weggespült wird: Kinder schreien. Mütter

Tages wuicke Kapitän Mangolds Damp fer von einem furchtbaren Sturm ereilt, der so überraschend aufkam und das Schiff von einer Seite auf die andere Warf, daß niemand mehr Zeit hatte, loje Gegenstände fàuzurren und Vorsichts maßregeln zu treffen. Was nicht niet- und nagelfest war, wurde zertrümmert. Als nach schlimmen Stunden der Kapitän end lich mal wieder in seine Kabine gehen konnte, stand sein schwarzer Diener Zu ma vor einem Haufen Scherben und sagte unterwürfig: „Banna, alle Platten ka putt

auf diese Platte beim Sturm nicht acht gegeben hätte — in Liebesdingen ist es mit der Frau ein eigen Ding — Aber was las er da: — und denke Dir, Liebster, an jenem Abend, da ich so liebevoll Deiner gedachte, wie noch kaum zuvor — war es doch der Tag, cm dem ich Dich zum erstenmal gesehen ha be! —, ist die Platte zersprungen! Mein Unglück kannst Du Dir vorstellen. Und das Schlimmste ist, daß ich sie nirgends mehr bekommen kann, ich bin gleich nach Hamburg gefahren und in alle Läden gelaufen: es heißt

Stunden liefen sie aus, und Kap stadt blieb für den Rest der Reise der einzige größere Ort, wo solch ein Einkauf überhaupt noch möglich war. Denn in Lüderitzbucht oder Walfischbai — er sah die öden - Plötze vor sich — gab's keine Schallplatten oder ähnliches zu kaufen. Er blickte unwillkürlich auf die Uhr: keine Möglichkeit, daß er noch an Land ginge! Durch den Sturm waren sie ohnehin fast um einen Tag verspätet, er mußte noch die Schiffspapiere vor der Abfahrt prü fen, die paar Stunden bis dahin

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Page 2 of 4
Date: 04.10.1940
Physical description: 4
in Schanghai Stadt und Umgebung überschwemmt Schanghai, 2. Die Stadt Schanghai und deren Umgebung wurden von einer der größten Überschwemmungen der letzten 30 Jahre heimgesucht. Mehr als 24 Stunden wütete ein furchbarer Sturm mit Wolkenbrüchen, die die Stadt buchstäblich überschwemmten. Alle Geschäfte, Aemter und Schulen mußten schließen, ebenso die großen Wa renhäuser, deren Auslagefenster vom Sturm zertrümmert oder fortgetragen wurden,- der gesamte Berkehr war lahm gelegt. Die Erdgeschosse

und ebenerdigen Woh nungen waren zum größten Teil über schwemmt und die Besitzer arbeiteten un unterbrochen bis in die späte Nacht, um der Flut Herr zu werden. In verschie denen Stadtvierteln gab es mehr oder weniger schwere Zwischenfälle, doch ist bis jetzt nicht bekannt, ob die Katastro phe auch Opser sorderte. Gewittersturm in Spanien Madrid, 2. — Ein furchbarer Sturm mit wolkenbruchartigen Regengüssen und schweren Hagelschlägen hat sich über Car iogena und dessen Umgebung entladen und ausgedehnte

bei den früheren Feststellungen man zu verständigen: Parc-Hotel Merano od.! nicht vorgelegt haben, müssen an den im Municipio oder bei den Karabinieri. / obenangesührten Tagen vorsprechen. Deunico Wettersturz in der Vaile Pusieria Nach einigen ziemlich warmen und schö> nen Herbsttagen und einer 14tägigen Trockenperiode begann es gestern nachts zu regnen und alsbald setzte ein orkanar tiger Sturm ein, der das Laub der Bäu me in mächtigen Wolken durch die Lust trieb und auch so manche Glasscheibe sor verte

, nachdem der Sturm ganz unver hofft und plötzlich mit Vollkraft einsetzte. Heute vormittags hielt das Regenwetter an und als sich die Wolkenschleier von den Bergen etwas lösten, sah man den Neu schnee im ganzen Gebirgskreis von Bru nico weit über die Baumgrenze herab reichen. In den Bergen der Valle Aurina lag und liegt heute noch auf den höheren Gehöften der erste Schnee. Die Tempera tur ist empfindlich gesunken und so man cher dachte heute schon an die wohlige Wärme eines Ofens

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Page 2 of 4
Date: 20.02.1941
Physical description: 4
habe. Englisches Traasatlanlikflugzeug ver unglückt Stockholm, 19. — Die englische Luftfahrtgesellschaft teilt mit, daß das englische Passagierflugzeug „Clyde' in in der porigen Woche den fürchterlichen Stürmen, die große Teile der iberischen Halbinsel heimsuchten, por Lissabon zum Opfer gefallen ist- VellviutunAen in Aani Spanien Madrid, 19. — Aus den verschiede nen Provinzhauptstädten treffen immer neue Meldungen von Verwüstungen ein, die der seit Tagen in ganz Spanien herr schende Sturm anrichtet

. In den Provin zen Jean, Leon, Valencia und Oviedo sind zahlreiche Häuser eingestürzt und ausgedehnte Brände entstanden; überall werden Opfer beklagt. Der Orkan dauert in der Meerenge von Gibraltar und an der atlantischen Küste an. In mehreren Abschnitten muhte der Schiffsverkehr ganz eingestellt werden. Die Rundfunk station von Kap Micicaco wurde vom Sturm umgerissen und vollständig zer stört. Die Chefs der diplomatischen Vertre tungen, darunter der italienische Bot schafter, Hachen sich zu Außenminister

Ser rano Suner begehen, um ihm namens ihrer Regierung das Bedauern Der die furchtbare Brandkatastrophe von Sant- ander auszudrücken. Wit besonderer Heftigkeit tobte der Sturm im (Ashiete von Vigo, wo die Fernverbindungen mit dem Mrigey Spa nien und Portug»l immer noch unter brochen sind. Im Herfen und auf offenem Meer sind zahlreiche Fischkutter, Motor boote und kleinere Fahrzeuge gesunken. Das Motorschiff „Monte AMa' ist vor Vigo gestrandet; Besatzung und Passa giere konnten nur mit größten SchMe

- rigkeiten geborgen werden. Vom' spani sche» Küstendampfer „El Basco' Wt jeye Nachricht. Durch den Sturm wurden weite WaWächen verwüstet. Die Strom leitung konnte trotz starken Einsatzes von Truppen und Arbeitern bis jetzt nur teil- Mise wieder hergestellt wevden, so daß viele Jndustriewerte den Betrieb noch nicht ausnehmen konnten. Auch in Gali zia, Estremàra und Ryoja hat der Or kan ausgedehnte Strecken Waldes ein fach niedergemäht. In Biskaya wurden 250 Häuser zerstört, 330 mußten als un bewohnbar

: es werden ein Toter und neun Bexletzte beklagt. Schwere llvwetterfchädeu in Portugal. Lissabon, 19. In den furchtba ren Stürmen, die in den letzten Tagen über Portugal tobten, stnjd 102 Menschen ums Lehen gekommen, während mehrere tausend verletzt wurden. Auch eine Hobe Stückzahl Großvieh ist umgekommen. Em englisches Bombenflugzeug, das auf dem Weg nach Gibraltar vom Orkan über rascht wurde, mußte in der Ncche von Se- tubal mit schweren Beschädigungen not landen. Die Lesatzung wurde interniert. Der vom Sturm

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Page 4 of 4
Date: 25.01.1941
Physical description: 4
durch den Sturm schwer beschädigt wurde und cmch der Ha- fenfunkdienst eingestellt werben mußte. Ms Tize i« schmnn Stmi Moskau, 24. — In schwere Seenot gerieten, wie die „Jswestiia' berichtet, 19 Fischer des Dorfes Ganjuschkino am Kaspischen Meer. Die Fischer hatten sich auf das Eis hinausbegeben, um dem Fischfang nachzugehen, als ein heftiger Nordoststurm auskam. Plötzlich brach das Eis und die Fischer wurden auf einer Eisscholle ins Meer hinaüsgetrieben. Auf der Scholle befanden sich noch sieben Pferde

Li Linien. Schiffbruch tmSchwsrzen Weer Jstambul, 24. — Ein vollbeladener Kohlenfrachter hat in einem schweren Sturm auf dem Schwarzen Meer Schifs bruch gelitten. Trotz Her Bemühungen her- beigeeWer Retàmgsfahrzeuge sind vier Mann der Besatzung umgekommen. Dänischer Fischdampfer überfällig Kopenhagen, 24. — Der bekannte FiscAampfer «Uà', der am Montag mit aàren Fischerfahrzeugen von Esbjerg auf Heringsfang ausgefahren ist, ist nicht «ehr zurückgekehrt und muß als verlo ren betrachtet werden. Trotz

wurde festgestellt, daß der Wasserspiegel des Kaspischen Meeres in den letzten elf Jahren um IL Meter gesunken ist. ^ Die Einwohner von Indianapolis <USA.) werden seit einiger Zeit durch eine „Revue der 'dicken Girls' erfreut. Die Truppe besteht aus achtzehn Mäd chen, von denen keine unter 2W Wund wiegt. In Albanien fielen bei einem Gewitter Millionen kleiner Krebse buchstäblich vom Himmel. Der Sturm hatte sie anscheinend von der Adria-Küste in die Luft empor erissen, um sie dann wieder auf dos and

„regnen,, zu lassen. Als ein anatomisches Wunder kann Frau Beres aus Budapest gelte». Bei einem kürzlichen Besuch beim Zahnarzt Eeutcal-Sino: -Das unsterbliche Herz ein Film von Veit Harlan mit Heinrich George, Kristina Södkrbaum, Paul We- gener und Michael Bohnen in den Hauptrollen. Musik von Johann Seba stion Bach. Martin Behaim, der berühmte Geo graph, gerät auf einer seiner Entdek- kungssahrten in Seenot. Seine Gewichts- uhren sind bei dem großen Sturm stehen geblieben, er kann den Standort

in Nürnberg vor Gericht kam, übernahm Henlein seme Verteidi gung. Behaim wurde freigesprochen, es wurde ihm die Ausrüstimg dreier neuer Schiffe versprochen, wenn er eine Uhr herstellen könnte, die dem Sturm wider stehen könnte. Bon dieser Gerichtsverhandlung kam Peter Henlein todwund nach Hause. Das Kugelstück wandert aus das Herz zu. Sein Freund Schedes, der Arzt, will ihn sofort operieren. Aber Henlein ist von einer Eingebung besessen, die ihm plötz lich gekommen ist, eine von einer Feder angetriebene

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Page 3 of 6
Date: 05.06.1934
Physical description: 6
und Enttäuschung der Anhänger des „Wun derteams' ist der schwarz-weiße Sturm nur mehr ein Schatten gegen der ersten Hülste^ des Spieles. Sindelar erhält erst in der 15. Minute den ersten Ball und schickt sofort Viertel, der ver gibt. Die Azzurris merken die Schwäche der Half reihe, bei denen Smistik bedeutend nachgelassen hat und verdoppeln ihre Anstrengungen,. Die Perd'eMger, , die dis. UngefMrlichkeit der gegneri schen'Verbindungsstürm'er nur' cillznau't eMNnön', beschränken ihre Aufmerksamkeit auf den öster

reichischen Vorwnrt. Dafür ist ihr eigener Sturm umso lebendiger. Unzählig die Angriffe, die Haupt- fachlich von der linken Seite mit dem glänzend dis ponierten Orsi immer wieder vorgetragen werden. Ptatzer ist zu verschiedenen Paraden gezwungen. Zweimal robinsoniert er hervorragend. Oester reichs Verteidigung arbeitet mit Hochdruck. Sesta ist unüberwindlich, ebenso der kleiner Wagner am rechten Halfposten. Das will etwas heißen gegen das Paar Orsi-Ferrari in Hochform. Cisar, ruhiger ausgleichender

Partner, der die Aiilräumungs- arbeiten besorgt. Platzer ist durch die Verletzungen gehandicapt, vermag aber sein Gehäuse vor weite ren Treffern reinzuhalten. Die „Azzurris' liegen fast ständig im Angriff und nur hie und da ge lingt es dem österreich. Sturm bis i» die Straf raumgrenze Combis vorzudringen, in der Alle mandi lind Monzeglio einwandfreie Abwehr be sorgen. Mit dem Schlußpfiff schießt Viertel den Ball an das Außennetz. Nachdem der Schiedsrichter abgepfiffen hatten reichten sich die beiden

als voll kommen verdient betrachtet werden. Die Mannschaft stützte sich auf eine vorzügliche Verteidigung, die-Halfreihe versorgte deu Sturm reichlich mit kostbarem Material und auch die erste Linie ging häufig zu scharfen Angriffen über, jedoch war das Spiel im allgemeinen aber viel zu schematisch, zu spröde, um dem Gegner den entsprechenden Widerstand zu bieten. Die Deut schen schienen ihre ganze Taktik auf eine starre Regel zu stützen, von der sie nicht abweichen wollten. Die Tschechen hingegen

lieferten ein ungemein lebhaftes Spiel; sie verstanden es, die Lage richtig auszunützen uno sich der gegebenen Situation zweckmäßig anzupassen. Ihre Läuferreihe, sonst der schwache Punkt des Teams, war nicht wieder zuerkennen und bildete den besten Teil der Mann schaft. Planicka war, wie immer, der rettende Engel, während sich im Sturm nur Svoboda nnd Svobotka besonders auszeichneten. Der Verteidi ger Ctyrocry ließ sich wiederholt schwere Stel lungsfehler zuschulden kommen, da er einfach ruhig vorging

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Page 7 of 8
Date: 05.11.1934
Physical description: 8
daran, datz die heimische Elf nie Io recht aus sich herausamg. Es gab eine erste Halbzeit, die manch schönen und vernünftigen Zug m die Reihen brachte, aber in der zweiten Hälfte verminte man jegliche» Zusammenhang, die Spieler liehen eine gewisse Gleichgiltigkeit zu Tage treten und ermüdeten dann zufolge des schweren Bodens. Auherdem fand man gestern ein vollkommen verkehrtes Bild in der Elf. Wie großartig schlug sich bis jetzt die Verteidiguna und wie elend sah es bisher im Sturm

aus? Nun ist das Gegenteil eingetretcn! Der Sturm war gut. schoß vier Tore (soviel wurden seit dem Bestehen der Bozner Mannschaft noch nie er zieht) inszenierte einige wunderbare Angriffe. Hinten jedoch wurde nach Noten geknickst und ge fehlt, daß den Zuschauern Angst und Banoe wurde. In der Mitte entstand durch das voll ständig Versagen A n s a l o n is ein arohes Loch. Wären nicht Steiner und Fabbri in be sonders guter Laune gewesen, so hätte auch dieser schwächste Gegner beinahe eine Katastrophe heraufbeschworen

Mann »er Bozner. Der Sturm war der beste Mann- schaststeil. Velo führte sich durch ein Pracht goal ein und leistete auch sonst sehr Nützliches. Pachera versteht sich mit Velo ausgezeichnet, Be r t in i zeigte viel Spielverständnis und führte mit C h > u s o l c, der auch sein erstes Tor erzielte, sehenswerte Angriffe vor. Der einzige, der eigentlich aus der Rolle fiel, war V c z z a l i, der wieder einmal dem Pfeifen des Publikums mehr Aufmerksamkeit schenkte als seinen Kame raden. Auf der Tribüne

und einige indivi duell beachtenswerte Elemente. Hätte Bolzano die, richtige Gangart gefunden, so mären die Gäste ebenso schwer mit Goals beladen nach Hause geschickt worden wie gestern manch andere Mannschaft der l. Division. Der beste Mann- schaftsieil war noch die Vcrteidiaung, die eigent lich die schwerste Ausaabe zu lösen hatte. Die Halsreihe hatte keine Könner, wohl ober fleiniqc Leute. Wenigstens übertraf gestern Tausa sicher Ansaloni. Im Sturm war Berro die treibende Kraft, der auch die beide» Tore

sie natürlich ihren Gegnern überlegen waren. Die treibende Kraft im Sturm war wiederum Mantovani in der linken Verbindung, dem Manfredotti am rechten Flügel wenig nachstand. Der schwächste Teil im Sturm war diesmal Agostinelli, ein tüchtiger Spieler, aber ohne jegliches Draufgängertum und ohne Kampfeseifer. Verläßlich wie immer die Halfeihe, die die Verteidigung möglichst ent lastete. ohne die Angriffsreihe zu vernachlässigen. Das Schlußdreieü mit Pozzato an Stelle Rybas brauchte sich daher

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Page 3 of 8
Date: 12.05.1931
Physical description: 8
Ihurner. Suma, Laste!. Gasser, Beno, Villi, Lämmer, Glchließer und Trellinaer. Sinigo: Scacchetti, Resca, Padovan, Do- riqoni, Pacato, Ferrari, Sonato. Mainovai^' Clavelii, Segala und Ferronalo- während Merano für den disqualifizierten Davra Ersatz stellen mußte, nur hätte das Tor verhältnis etwas knapper ausfallen müssen, denn Merano war sicher nicht um Zwei Tore schlechter. Der Hauptfehler, den die Meraner begingen, lag darin, das; sie erstens das hohe Spiel zu viel forzieri«» und ferner am Sturm

wird, und da die Vereinigung zu den berühmtesten ihrer Art zählt, so war es selbstverständlich, das; das um iie näher zn beschreiben. Cichberg, eine deutsche Regie-Kanone, daher auch überall der sensa tionelle Erfolg dieses großen Tonfilmes. ist kurze Pak-Spiel, das besonders bei starkein Winde von großen Vorteil war und das es ihnen ermöglichle, viel leichter Torchancen her auszuarbeiten, als den Meranern- Ihre Vertei diger waren vor keine allzugrokeu Aufgaben gestellt, denn der zerfahrene gegnerische Sturm erleichterte

sie ihnen wesentlich. In der Half- reihe war der Neulina Pozza to entschieden der beste Mann der Einiger. Er arbeitete mit Ueberlegung und bedacht und warf den Sturm immer wieder nach vorne. Er fand auch in sei nen beiden Seitenlänfern Do ri goni und Ferrari gute.Unterstüküng. Der Sturm er» »Runland 1912'. Großfürst Pawel ist zur sich à ungemein gefährlich und arbeitete Liispett.on à Gouveniements eingetroffen ^ slà.veife „ut Volldampf. Rasches Pasi-Spie,, überlegte Kombiuaüon uud eifriges Schieben seà

. '''^àr Sturm prägnante Rhythmus und innerliche Empfin. .broclxm in die Wohnung zurück: ihr Liebster Ä^ Slbie tsstcben Sonatos u er- dnng paart. jubelt unbewußt daß ihr Bruder gerettet sei — nas „Gebet des Torero', in dem In die sphären- haft zarten-Klänge, irdische Melodien, die an à schaulustige Meuqe und an aufregenden Kampf erinnern, verflochten sind. Besonders in diesem Stück hat das Quartett seine außer ordentliche Vortragskuust gezeigt., . Bedeutende Anforderungen stellte Debilssi

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 22.10.1934
Physical description: 8
aufgebracht, so wäre sie als sicherer Sieger vom Felde gezogen. Die ganze Elf litt unter einer unverständlichen Nervosität und Unsicher heit. der Sturm bcsasttc sich mit allerhand Ichönen Sachen, nur das Schieben wollte nicht recht gelingen. . Im Feldspicl selbst standen die Bozner sicher turmhoch über dom Gegner. Bis zur Strafraum grenze ging jede Aktion tatsächlich fast tadellos. Der Ball wandcrto kunstgerecht von einem .Mann zum anderen, oft mit Eleganz und Selbst verständlichkeit. verirrte sich jedoch

fast jedesmal in> gegnerischen Strafraum, wo der entscheidende Schlag ausgeführt werden sollte. Pachera und Lapaccioli jonglierten zum Beispiel von der Mittellinie aus ganz prachtvoll miteinander. K den Gegner an sich, liegen ihn matt lau- »erloren aber die Uebersicht und Entschluß kraft, sobald das Tor in der Nähe war. Es ist damit nicht gesagt, dast der Sturm schlecht spielte: sllr das Auge sogar schön, aber unpro duktiv und zu weich. Pezzali fand sich am rechten Flügelposten nicht zurecht

verleht, sodaß seine Fangsicherheit starke fisubuße erlitt. Zum Glück bekam er nicht viel Arbeit. Im gesunden Zustande wäre auch das Toz. zu »verhüten gewesen. Die Mannschaft aus'Bassano ist'zu diesem Spiele mit einer Verstärkung angetreten. Im Sturm befanden sich zwei Neulinge: Fanelli rnd B i g a r d o. die dem schwachenVassaner An- zriffsauintett- neue Schlagkraft und Festiakeit lerleihen sollten. Der Endeffekt jedoch blieb rerfelbe wie bei den Voznern. , Es handelt sich vohl um zwei oute Elemente

Bassano noch einmal Bolzano zu überrumpeln. Es gibt einige ge fährliche Aktionen, die aber sowohl von Eriavec als auch vno Fabbri geklärt werden. Der Bozner Sturm steht meistens abseits, so daß die Hausherren immer wieder die Möglichkeit haben, vorzurücken. Fanelli verfehlt zwei Meter vor dem Tore stehend den Ball. Damit ist aber Bassanos Pulver auch verschossen. Von jetzt ab rollt Bolzanos Angriff vorbildlich vor. aber nur bis zur Strafraumgrenze. Dann verliert sich der Sturm im unproduktiven

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Page 5 of 6
Date: 11.11.1935
Physical description: 6
Pozzo, Mondini. Quaxoni. Signori. Äernard. Schiedsrichter: Tango von Mezzolombardo. 800 Zuschauer- Zwei ungültig erklärte Tore, zwei saftige Latten schüsse. ein recht überftüsstlier Elfer, zwei Fehler BonerandlS mrf der Pasivfei«!. ein zerfahrener Sturm, eine zerrüttelte Läuferreihe auf der Aktivseite und ' die unangenehme Schlappe war fertig. WaS Trento 1 nie zustande brachte. daS gelana der Reserve ohne Schwlerlgkcst. Die erste Halbzeit ging noch an. Da kann und niutz man sagen. Bolzano hatte Pech

. Die zweite.Hälfte jedoch ging eS drunter >md darüber, die Läufer spielten buchstäblich leben Ball dem Gegner zu und der Sturm ließ sich jeden Ball von der geg nerischen Hintermannschaft rauben. Die Gegner ver teidigten mit Habgier ihren Borsprrmg und dann war nichts mehr zu machen- In der ersten Minute faß bereits der Ball im Trientner Gehäuft. Borgani feuerte einen Freistoß mit Bombenschuß ins Netz, aber der Schiedsrichter ver sagte dem regulären Treffer die Anerkennung. In der 23. Minute fing Fabbri den Ball

sich Waldner über zwei Gegner hinweg und seine Vorlage verlängert Agostinelli zum Führungstreffer, Angesichts der drohenden Niederlage geben nun die Blauen ihr Bestes und könneu den Kanrpf offen ge stalten. Ein Weitschuß gleitet Bezzatti über die Hände und ein Verteidiger rettet auf der Linie- In der 73. Svielminute fallt der^ürsi de» Kombination durch »ach einer fließen- 8dm stellt Merano etwas unverständlich den Sturm um. aber die best gemeintesten Angriffe werden durch die aufopfernd arbeitende

derselben den neuerlichen Ausgleich erzielen. Die zweite Halbzeit war stürmisch und bewegt. Immer und immer wieder rollte der Brlxner Sturm vor. doch der verdiente Erfolg blieb aus. Nun artet« daS Spiel etwas auS. Zorzi mußte den Platz ver lassen. kurz darauf auch der Brixner Back Pinton. Und mm gehen die Brunecker zum drttten Mal in Führung wieder durch Jamnik il. Schon scheint eS. daß die Brunecker den Sieg heimtragen würden, als in letzter Minute Stella (TrentoS großer Stürmer) nach einem Eckball ausgleicht

. Der Ball durchreitzt das Netz. Bressanone H—Brunico H Bressanone: Beronest, Ventura. Perint. Ar- noldi, Drenn, Dapunt; Costamatzor. Arve ich!. Eubini. Maier und Barzuri. Brunico: Wieser. Hoffman. Zieglauer. Rogger. Weichselbaumer, Bachlechner. Wolf. Kaiser. Groß russische. Volta 1. Huber. Im Vorspiel käsen sich dieft beiden Mannschaften. DaS Match wurde sehr flau gefiihrt. Man bekam wenig schöne Akttonen zu sehen- Die Brixner waren zwar überlegen, bock verschoß ihr Sturm vor dem feindlichen Tore

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.11.1926
Physical description: 8
gut, mit schönen Vor lagen für den Sturm. Der Sturm selbst sehr schnell und mit trMe?m Schuh. Der ruhigsts Mann der Ginnastica der Linksaußen. Die Mannschaft hat den Sieg verdient, .was auch das Kornerverhältnis zeigt, sie hätte aber — dies sei nochmals erwähnt — nicht so roh spie len brauchen. Der Spielverlauf: Um g Uhr pfeift Schiedsrichter Menardi das Spiel an u. es schien, als ob Rapid überrumpelt werden würde. Ein Korner gegen! sie war aber alles, was Ginnastica von diesen Angriffen

hatte. Dieser wird abgewehrt und kaum kommt die Hintermannschaft zu Atem, sind die Ginnastica- Stürmer schon wieder da. Korner Nummer zwei und drei sind die Frucht. Alle beide sehr gut abgewehrt. Jetzt findet sich auch die Bozner Mannschaft, das Spiel ist offen, ja es geht län gere, Zeit vor's Glnnastlca-Tor. Der Sturm der Grün-weißen war aber nicht fürs Torschie ßen und wir ahnten es, daß er heute auch nie etwas sein sollte. Und wir behielten nur zu Recht. .Einen Korner brachten diese Angriffe wohl, aber auch Trentos

, den Ginnastica gegen die Bozner erzwingt, wehrt Dusini sicher ab, mit einem zweiten macht es Valentinotti so. Die Hinter mannschaft Rapids wirft durch Vorlagen ihren Sturm immer wieder vor, aber nur einen Kor ner bringt denselben das ganze Versuchen für einen ernstlichen Angriff aufs Ginnastica-Tor. In der 15. Minute ereignet sich, wie eingangs erwähnt,» die zweite Roheit, da kann man von einem Foult nicht mehr sprechen vom linken Ginnastica-Holf und er wird vom Platz verwie sen. Trotz der 10 Mann spielen

hatte, beim Durchqueren des Zentrums von Mailand in wenigen Minuten S-Scheine verteilt. Nicht all« jedoch können uvd wollen sich diesen Luxus leisten. ses austreten und ihm folgte drei Minuten spä ter 1 Kollege wegen Verletzung. Wenn nun auch nur mehr acht Mann von Ginnastica spielten, so war erstens die Zeit zu kurz für «inen Er folg der Grün-weißen (S Minuten) und zwei tens der Rapid-Sturm fürs Torschietzen auch zu schlecht. Um XS Uhr pfiff der Unparteiische das Spiel ab. Kornerverhältnis s : 2 für Gin

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Page 6 of 8
Date: 15.10.1934
Physical description: 8
der . beste im Felde zu sein. Im Sturm spielte dies mal Eapaccioli die erste Geige. Seine Lei stung löste helle Freude ans und wurde mit Recht viel bejubelt. Der junge Sürmer hatte gestern Schußstiefel an. Er erzielte nicht nur ein sehr schönes Tor, sondern pöllerte mehrere Mole daauslos und ging auf die Absichten des Mittel stürmers stets ein. Bertini enttäuschte dies mal .angenehm. Pachera führte eine Hälfte ein Prachtspiel, war sonderbarer Weise nach der Pause zu impulsiv. Ebenso Chiusole. Seine Art

es aber nicht uno darum zogen sie auch geschlagen vom Platze. Aber ihre Nieder lage war ehrenvoll in jeder Hinsicht. Der beste Mannschaftsteil ist vielleicht die Verteidigung, die manchen schöne» Angriff der Bozner zum Stillstehen brachte. Auch die Läufer strengten sich an, mußten ober, da sie ihr Augenmerk zu viel der Verteidigung schenkten, den Sturm ver nachlässigen. Das Stürmerquintctt brachte einige Male gefährliche Angriffe vors Boznertar, aber auch bei diesen Stürmern fehlte das Schuß- vermögcn

und vor allem die Ilebersicht Publikum war sehr zahlreich gekommen, feierte mit Freude den ersten Sieg und verließ zu frieden den Platz. Schiedsrichter Marini aus Verona leitete das Spiel wie ein Anfänger. Spielverlauf Die Weiß-Roten beginne» mit Ernst. Der erste Angriff hätte beinahe Goalalarm gebracht. Chiusole schießt scharf aus einem Winkel dem Tormann in die Hände. Dann bleibt das Spiel ungefähr fünf Minuten lang ziemlich reibungs los und zerfahren. Bolzanos Sturm findet sich aber bald, es gelingt ihm einige Angriffe

Verteidigungspnar Ebner-Rnedl, sowie der Mittelläufer Vergani bildeten für den schwarzgrünen Sturm ei» schwer zu nehmendes Hindernis, während die Angriffslinie der Gäste in den ersten 45 Min. eine überraschend schwache Leistung bot. um dann in der zweiten Hälfte mit umso größeren Nachdrucke dem Tore Mazohls -»» zustreben. Bei der Sporttlubelf war ein deutlicher Fort schritt in der Spielweise festzustellen, wenn auch die Geschlossenheit im Mannschaftslörper noch immer fehlt. Auch der Mangel eines geeigneten

Stürmers macht sich außerordentlich unangenehm bemerkbar, umsomehr als gestern mehrere sonst verläßliche Spieler, wie Zanettini und Rosst»' nicht entsprachen. Beide schienen undisponiert und waren gegen anderemale nicht wieder zu erkennen. Der schwächste Mann der Schwarz- grünen war Mqzohl im Tor, der einen aus gesprochen schwarzen Tag hatte, während Ryb» in der Verteidigung und Mantopani im Sturm mehr als zufriedenstellend arbeiteten. Auch die beiden Flügel gefielen und Agastinelli war cs

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.03.1932
Physical description: 8
Niederhaus und der andere mündete in den Kellerräumen des Ansitzes, wo heute Kranzelstein steht. .. Dah die Sage auch einen geschichtlichen Hin tergrund hat, beweist die Tatsache, daß die Höfe des Tales teils nach romanischer, teils nach ger manischer Bauart aufgeführt sind und für die Letztgenannten findet man noch die Bezeich nung „Heidenhäuser'. Auch der Volkscharakter Es überrascht, in Sarentino. abseits von den Sturm auf den festen Turm unternommen. Die und die Aussprache weist Mischen dem Penser

Ein- die Bewohner der beiden -.-.t.,.., tvei>r«„, vus vieuemii im erirei, vr»» sten Türnle zu finden, denn die Kämpfe zelheiten cm „der Nibeliingen Not erinnert, mit ganz nachbarlich-freundlichen Gefühlen ge z^blick der Gefängnisbank mit Fußlöchern lind zwischen unseren fehdelustigen mittelalterlichen Anfangs erfolgte Sturm auf Sturm, aber >m- genüber. . verrosteten Handpöien verstärkt wird. Gauarafen — sei es nun zwischen Tirol und mer wieder wurden die Heidenscharen. welche Ein wenig Geianmie. ^ ^ ... ^ Cppan

und der Belagerung nach einem allgemeinen Sturm seiner Gemahlin Elisabeth, Gräfin von Eppan, ner schweren Porphyrstein an den sich aben» wodurch die Zweckmäßigkeit der Burganlage mit Leitern und Wurfgeschossen ein aebratener mit dem Vogt von Matsch, einem der angesehen- teilerliche He.rengeschichten knüpfen, begründet würde, berichtet die Geschichte gär Ochse von den Zinnen auf die Köpfe herunter- sten und tapfersten adeligen Ritter des Landes. Der Stein soll nicht von Menschenhand und hendsküi Rittertums

ging es nicht, daß Aase die Farbe wechselte. Er verwünschte Frau Tyra Brahe und ihre künst liche Naivität Und er zitterte vor Aases Ant wort. Zum Unglück krähte eine der Halbgaren dazwischen: „Und es soll ja auch so schrecklich sein mit den Seeräubern!' In Aases blassem Gesicht gina die Sonne auf. „Ich bin an der Küste aufgewachsen und fürch te weder den Sturm noch die Einsamkeit. Das c-sfene-'Mcer ist mein Erlebnis, sonst habe ich keins.' ftJn diesem Augenblick wurde dem Kammer- Herrn

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Page 7 of 8
Date: 01.10.1934
Physical description: 8
. Bertini mag mit der Zeit viellelcht sogar sehr brauchbar werden, denn er zeigte in einigen Aktionen, daß er etwas kann. Der recht» Klügel jedoch vermochte auch dem wohl wollendsten Anhänger nicht zu imponieren. Vorläufig wenigstens! Di« gestrige Niederlage gereicht den Boznern nicht zur Schande, denn sie unterlagen gegen einen besseren Gegner, der besser ausgerüstet, besser vorbereitet war und die Situationen besser erfaßte. Der beste Mannschaftsteil war der Sturm, der im fliegenden Tempo nach vorne

drang und das Bozncr Tor oft in große Gefahr brachte. Jedoch auch diesem Sturm fehlte der Endeffekt. Die Läufer und Verteidiger hielten sehr gut ihre Position. Das bessere Stehvermögen siegte. Der Tormann war mehr beschäftigt als Lezzati. Lastei aus Merano stand im Kampfe mit der Abseits-Regel. Viel Publikum erschien, trotz des wunderbaren Nachmittags. Das ist ein Beweis für das große Interesse. Wetterbericht d«- meterruiugilctjen Obleroatorttmt Bolzano-Griss (284.30 Meter). vom l. Oktober 1934

. 2n der 10. Minute gibt es einen sehenswerten Kopfstoß Favas, der knapp über die Latte geht. Bolzanos Sturm erreicht einen Eckstoß, Bertini bringt einen ge fährlichen Kopfstoß an, den Daini noch er reichen kann. Barbieri wird von Danti allein gelassen, er erhält den Ball, saust wie ein Wie sel gegen Bezzati. Lin Tor scheint unausbleib lich. aber der Flügel schießt den Torhüter an. Jetzt bekommen die Bozner Luft, gehen in Möner Kombination vor. Einen Schuß wehrt Daini mit dem Fuße ab, der nächste Schuß knallt

mit dem gegenerischen Sturm ein. ri??/ weMIcyen. dafür aber Fava. der geschickt den Körper dreht und mit Präzision m die linke Ecke knallt. 2 :1 für Mantova. Bolzano versucht den Ausgleich. Einige Male bängt er auch in der Luft, aber die gegnerische Derteidigung hebt den Bozner Sturm auf und läßt ihn nicht zum Schüsse kommen. t. m. Erstes Motorradrennen ans runder Strecke de» Motoclub Merano. Der Motoclub Merano veranstaltet ain 21. Ok tober seine erstes Motorradrenen auf runder Strecke. Sie mißt

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Page 5 of 8
Date: 15.05.1933
Physical description: 8
und in der Aalfreiho: hier Ro- sctta. Ealligaris, ganz hervorragend Bertolini und Pizziolo, drüben Goodall, Happgood, Strange und Cooptng. Eine ganz eigenartige Partie zeigte der englische Mittelläufer White. Dieser bewegt« sich meistens nur in der Straf raumgrenze und bewältigte von diesem Sektor aus sein ganzes Arbeitspensum. Für die Ver teidigung schuf er unendlich viel, filt den Sturm jedoch wenig. Die Achilleoferse bildeten die Stürmerreihen: Englands Sturm war in W-Form mit den bei den Derbindern

in der Läuferreihe, ein Spstem, das gegen die vorzügliche italienische Hinter mannschaft nicht nutzbringend erschien. Die Flügel ungemein schnell, besonders Bastin. Italiens Sturm war diesmal nicht auf der son stigen Höhe. Moazza war ein Halbinvalider, der nicht in seiner Eigenart auftreton konnte. Eonstantino hastig und unüberlegt — er vergab die schönste Chance im ganzen Spiel in lächer licher Manier. Das Paar Ferrari—Orst funk tionierte nur zeitweise in blendendem Stil. Schiavo war ver Nützlichste. Das Spiel

in ihrer Spiel weise viel der Audace. hatten als ihren Haupt faktor Schnelligkeit und ungeheuren Kampfes willen, waren aber sonst nicht aus dersolvenvöhe wie diese. Dast sie ungeschlagen vom Platze zogen, verdanken sie einerseits dem gegnerischen Sturm, der viel zu nervös operierte und anderer seits der guten Leistung ihrer Hintermannschaft, in welcher besonders der blutjunge Tormann einen »usterst guten Eindruck hlnterliest und viele Schüsse mit großer Sicherheit meisterhaft pa rierte. Die Verteidiger

hatten gegen den ver zagten Juventussturm einen nicht allzuschweren Stand. denn sie kotznten gewöhnlich freistehend und mit Ruhe ihre Befreiunggstvße wegbcfordern. Die Läuferreihe arbeitete fast ausschließlich defensiv, so dast der Sturm meist sich selbst mit Bällen versorgen mutzte. Da waren es wieder die beiden Flügel, die dl« wenigen Angriffe ein leiteten. die mitunter wohl gefährlich waren, aber doch kein besonders großes Verhängnis km gegnerischen Strafraum anrichteten. TleferschClilert geben

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Page 6 of 8
Date: 20.11.1933
Physical description: 8
und Fabbri schon bei weitaus besseren Leistungen gesehen. Sie waren beide gewiß nrcht schlecht, aber es fehlte der richtige Schmiß und dje nötige Eleganz. Auf der Höhe war einzig und allein die Halfreihe! Alle drei: C a n dr o — A n s a l o n i —Danti stachen in erster Linie durch das ruhige Benehmen hervor, verstanden sich gegenseitig auch gut und fütterten, den Sturm mit unzähligen Bällen. Daber hielten alle das Spiel bis zum Schluste ausgezeichnet durch. Aber der Sturm?? ... wie oft »st dieses Kapitel

, aber Bertoncello der wuchtigere. In der Läuferreihe feierte man ein Wiedersehen mit dem vorjährigen Meraner Unione - Spieler M o t t a, der immer der gleiche Racker und Arbeiter ist, aber absolut nicht mehr. Die Seitenläufer unterstützten ihn mit ihrem best möglichen Können. Der Sturm der Gäste litt nicht unter der Harmlosigkeit, sondern an der Erfahrung. Sie hätten wohl das Schießen ver standen, aber der Mangel lag an der Ueber- legung und am richtigen Verständnis. Die Flü gel gefielen, auch der linke

Hervorrufen. Bolzano hat jetzt seine große Zeit, der Sturm ist im gegnerischen Strafraum zu Hause, aber cs muß ein ganz fremdes Hans sein, denn cs findet sich dort keiner zurecht. Die beiden Flügel Steiner und Bonoldi lasten nicht locker, die Läufer werfen die Bälle dem Sturm vor wie bei einer Masscnabfiittcrung, aber alles ist unnütz! Der Ball findet nicht den Weg ins gegnerische Netz. Nun hot auch Basiano genug an dem unproduktiven Spiel des Gegners und bläst zum Eeneralsturm. Es macht auch tatsäch lich

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Page 11 of 12
Date: 21.03.1932
Physical description: 12
, die den gegnerischen Sturm nicht ,ur vollen Entwicklung kommen lieft nnd dre Aktionen immer wieder zerstörte. Im Sturm war die linke Seite die treibende Kraft, wo besonders Orsi. Magnozzi und auch Meazza wunderbare Aktionen einleitcten und fürs geg nerische Tor änfterst brenzliche Sachen produ- licrtc», die den Verteidigern der Oesterreicher viel Kopfzerbrechen machten. Die rechte Seit« mit Sansone und Gonstantino fiel etwas mein ab. Auf Seite der Sieger war ebenfalls der Tor mann Hiden ausgezeichnet

, während der alte Dlum etwas unsicher schien nnd nicht immer Herr der Situation war, hingegen die Läufer reibe. wo Rausch, Hofmann und Mock das Soiel'eld souverän beherrschten und den eige nen Sturm immer wieder mit brauchbaren Bällen fütterte und nach vorne warf. Der Sturm litt sehr viel durch die Einstellung Mül lers, der reichlich nervös schien nnd mehr zer störte und verschoft als gutmachte.^ Vogel hin gegen war vollkommen auf der flöhe und war ini Vereine mit Sindelar und Esckiweidl der belie Stürmer

.'tikchek kam nicht voll zur Gel tung, wahrscheinlich hat er sich von seiner jzrankhcit doch nicht ganz erholt. Die beiden Mannschaften traten in folgender Auistellung au: 2e st erreich: Hiden : Schramseis, Blum; Rausch. Hofmann, Mock; Vogel, Müller. Sinde- if l'-r-meidl und Zilaiek. Italien: Sclavi; Rosetta, Allemandi; Pitto, Ferraris, Bertolino; Orsi, Magnozzi. Meazza, Sansone, Eonstantino. Die erste Halbzeit endet« ohne Tresferaus- beute, da sowohl der österreichische als auch der italienische Sturm

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