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Page 2 of 6
Date: 21.06.1939
Physical description: 6
zu der nationalsozialistischen Be- wegung mit dem Leben bezahlten, wurde bestimmt: Dem Sturm 3/206. Standort Berlin, wird die Berechtigung ver liehen. die Bezeichnung ..SA.-Sturm 3/206 — Willi Dreyer" zu führen: dem SA.-Sturm 29/4. Standort Wien, die Bezeichnung „SA.-Sturm 29/4 — Richard Scheuch": dem SA.-Sturm 21/91, Standort Wien, die Bezeichnung „SA.-Sturm 21/91 — Friedrich Mödlhammer-Beranek": dem SA.-Sturm 22/24, Standort Wien, die Bezeichnung „SA.-Sturm 22/24 — Josef Staller": dem SA.- Sturm 32/89, Standort Dassow

. die Bezeichnung „SA.-Sturm 32/89 — Friedrich Just"; der SA.-Standarte 1, Standort München, in Erinnerung an den am 25. März 1939 an den Folgen einer in unerschrockenem Einsatz als nationalsozialistischer Arzt zuae- zogenen Krankheit verstorbenen Reichsärzteführer, Sanitäts- Obergruppenführer Gerhard Wagner, künftig die Bezeichnung „SA.-Standarte 1 — Gerhard Wagner": dem SA.- Sturm 1/J. III, Standort Traunstein, die Bezeichnung „SA.- Sturm 1/I. III Hans Uebler"; dem SA.-Sturm 15/43, Standort Duisburg-Neumühl

, die Bezeichnung „SA.-Sturm 15/43 — Julius Steininger": dem SA.-Sturm 14/58, Standort Essen-Stoppenberg, die Bezeichnung „SA.-Sturm 14/58 — Alfred Schroex"; dem SA.-Sturm 3/135, Standort Düsseldorf, die Bezeichnung „SA.- Sturm 3/135 — Fritz Wetekam"; dem SA.-Sturm 2/171, Stand ort Erkrath, die Bezeichnung „SA.-Sturm 2/171 — Julius Holl mann": dem SA.-Sturm 14/171, Standort Wuppertal-Hecking hausen. die Bezeichnung „SA.-Sturm 14/171 — Ernst Bich"; der SA.-Standarte 8 108, Standort Dresden-^, die Bezeichnung

„SA.-Standarte 8 108 — Hellmut Seifert"; dem SA.-Sturm Z/1, Standort Breslau, die Bezeichnung „SA.-Sturm 5/1 — Willi Thielsch"; dem SA.-Sturm 1/GJ. 17, Standort Spittal, die Be zeichnung „SA.-Sturm 1/GJ. 17 — Johann Mischitz". SeutiK.jarmWe Kulturarbeit Tokio, 21. Juni. In der Amtswohnung des stellvertretenden Außenministers fand eine feierliche Eröffnungssitzung des auf Grund des deutsch-japanischen Kulturabkommens gebildeten Arbeitsausschusses statt. Anwesend waren der stellvertretende Zlußenminister

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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 14
Date: 30.11.1930
Physical description: 14
Frist ihre Geschäftstätigkeit wieder aufnehmen können. Unter den bankerott gewordenen Banken in Kentucky befindet sich auch das größte Institut des Landes, die National City Bank of Kentucky. StMm über Europa. Am Sonntag wurde die obere Hülste Europas von einer noch nie dagewesenen Sturmkatastrophe heim gesucht. Der Sturm kam von der atlantischen Küste und hat nach den bisher vorliegenden Meldungen sich bis ins ungarische Tiefland gegen Serbien erstreckt. Schon am Ende der vergangenen Woche fegten

von wolkenbruchartigem Regen begleitete Orkane über die britischen Inseln und brachten auf der hochgehenden See zahlreiche Schiffe in Seenot. Der Sturm sprang an die Küste Europas über, wo an der belgischen Küste eine Springflut die Quais des großen Modebades Ost ende verwüstete. In den gewaltigen Strandhotels wurden durch den Wind fast alle Fensterscheiben zer trümmert. Von der Küste zog der Wind landeinwärts über Belgien, Holland und Frankreich. Ueberall wer den starke Sturmschäden und Überschwemmungen be richtet

. Durch den heftigen Sturm ist auch die Schelde, die bei Amsterdam mündet, heftig angeschwollen und vielfach aus ihren Ufern getreten. Am Sonntag hat der Scheldedamm bei Schelle nachgegeben, so daß das ganze umliegende Industriegebiet überflutet wurde. Die angerichteten Schäden belaufen sich auf mehrere Millionen Francs. Der Dampfer „Louise Leonhardt" der Reederei Leon hardt u. Blumenberg, Hamburg, erlitt infolge des schweren Sturmes Ruderschüden und ist bei Groß-Vo- gelsand gestrandet. Das große Schiff, das rund

zusammen. Eine Frau wurde getötet. In einem kleinen Dörfchen in der Nähe von Beauvais find 60 Häuser vom Sturm schwer beschädigt worden. Aus zahlreichen anderen Orten werden große Wasser schäden gemeldet. Viele Landstraßen stehen unter Wasser. Die Telephon- und Telegraphenleitungen sind mancherorts unterbrochen. Aus den Flußläufen der Sombre, der La Trouille und der Haine in Belgien werden schwere Ueber- schwemungen gemeldet. In Charlesville sind die nied rig gelegenen Viertel überschwemmt worden

, ist eine Katastrophe zu befürchten, da noch große Mengen Karbid und Sauerstoff in den Fabriksräumen lagern. Ebenso hat der Rhein Hochwasser, das infolge star ker Regengüsse, die Samstag wieder einsetzten, immer mehr steigt, so daß die Flutwelle des Rheins bereits gegen Köln herankommt. In der Schweiz nördlich von Solothurn hat der orkanartige Sturm gegen 10.000 Kubikmeter Hochwald niedergelegt. Die Nordschweiz hat das Unwetter bereits in der Nacht zum Sonntag erreicht. Stundenlang blitzte und donnerte

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 18
Date: 05.01.1930
Physical description: 18
in der Nacht zum ersten Weihnachtstag und in den frühen Morgenstun den ein sehr schwerer Sturm hinweg. Besonders-heim- gesucht wurde das südliche Irland. In den Straßen von Tipperary wurde durch abgedeckte Dächer, herum geworfene Ziegelsteine und abgerissene Baumäste be deutender Schaden angerichtet. Teile der Stadt sind überschwemmt. Aus Kirkwall wird gemeldet, daß sämt liche Schiffsdienste wegen der Heftigkeit des Sturmes eingestellt werden müssen. Der Sturm erreichte ze f- weise eine Geschwindigkeit

von mehr als 17 Stunden meilen. Die nördlichen Orkneyinseln sind ohne Weih nachtspost. Im Kanal ist die Schiffahrt gleichfalls stark behindert. In der Bucht von Plymouth haben zahl reiche Dampfer vor dem Sturm Zuflucht suchen müssen. In Manchester stürzte ein Haus ein, wobei zwei Personen getötet und vier Personen leicht verletzt wurden. Der Sturm hat ein ganzes Dach abgedeckt, das mit großer Wucht auf das Haus fiel. Durch die starken Regengüsse ist die Themse wieder stark im Steigen

. Es wütet ein heftiger Sturm. Auch ganz Mazedonien ist von heftigen Schneestürmen heimgesucht. Viele Ort schaften sind vom Verkehre abgeschmtten und deshalb von Hungersnot bedroht. Im Schnee verirrt. Der Inspektor des Kriegsbeschädigtenfonds in Süd« iralien Commendatore Lossa, der sich in Begleitung des Präsidenten der Sektion Manfredonia auf einer Inspektionsreise befand, geriet auf der Höhe des Gar- ganogebirges vom Wege ab, da infolge des tiefen Schnees jede Straßenspur verloren gegangen

war. Sie mußten ihr Auto verlassen und sieben Kilometer durch tiefsten Wald, bis an die Hüften im Schnee einsinkend und von hungrigen Wölfen verfolgt, bis zu einer ihnen zufällig bekannten Hütte gehen. Sie wurden schließlich von Arbeitern, geborgen. Eingeschneite Züge tn Niederösterrefch. Ab Donnerstag, 26. Dezember, sind laut Mitteilung der Generaldirektion der Bundesbahnen durch den an dauernd heftigen Sturm, der starke Verwehungen zur Folge hatte, auf den nördlichen Strecken mehrere Zuge stecken geblieben

, der im Eisengerüst bereits stand, wurde vom Sturm vollständig umgebrochen. Die an der einen Seite des Baues bereits fertige Mauer wurde niedergelegt. Personen wurden nicht verletzt. Kircheneinsturz in Dortmund Gegen Mittag stürzte in Dortmund (Deutschland) d im Bau befindliche Kirche der Petri-Nikolai-Gemein! infolge des Sturmes ein. Der Neubau der Kirche, d aus Eisenbeton aufgeführt wird, war bereits bis z 30 Meter Hohe gediehen. Der Rohbau des Krrchei Ichiffes mlt dem Chor ist wie ein Kartenhaus zusan

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 16
Date: 28.11.1930
Physical description: 16
Schreckenssonntag in Wien: 2 Tote. Sv Schwerverletzte und IVV Leichtverletzte. — Sieben Tote in ganz Oesterreich. - Zugszusammenstotz. - Ans Ungarn, der Schweiz, Deutschland, Frankreich, Belgien und England werde« schwere Stürme gemeldet. — Luftschiffe abgestürzt. — Dampfer in Seenot. Durch zwei Tage liefen ununterbrochen Schreckensmekdungen aus Oesterreich und ganz Europa ein, die ungeheure Schäden und Opfer von der überraschend hereingebrochenen Sturm katastrophe melden. Ueber Wien ging

und Hunderte Obdachlose werden von dort be richtet. Zwei Autobusse wurden vom Sturm umgeworfen, die Dächer der Pfarrkirche, des Probsteigebäudes und der Neuklosterkirche wurden fast vollständig äbgedeckt. Bei Wiener- Neustadt sind infolge des Unwetters zwei Züge Ausammengestoßen; zwei Bahnbedienstete wurden schwer, 6 Passagiere leicht verletzt. Auch in Nordtirol hat der am Sonntag durch viele Stunden andauernde Wirbelsturm MßM"Schaden angerichtet. Bon zahlreichen Häusern,wurden die Dächer abgetragen

und oft hunderte Meter weit fortgetragen. Die Kuf- steiner Bundesstraße wurde durchs umgestürzte Baumstämme verlegt. Fm Unterinntal richtete der Sturm 'besonders starke Verheerungen an. Ein furchtbarer Sturm suchte ganz Bay ern heim. Die beiden Funktürme des Münch ner Senders find eingestürzt. In Augsburg wütete ein Orkan, begleitet von einem Ge witter. Die Telephonanlagen wurden teilweise zerstört. Aus Schwaben werden verheerende Stürme gemeldet. Fn Freiburg i. Br. wur den Ueberschwemmungen

hervorgeru'en. Fa der Rheingegend war Hochwassergefahr. An der Nordseeküste hat das Unwetter eine große Sturmflut verursacht. Fn Hamburg wur de ein Flutstand 8.10 Meter über normal gemessen. Auch über der Reichshauptstadt Ber lin wütete der Orkan. Mit gleicher Heftigkeit tobte der Sturm über Baden und Württem berg. Fn Karlsruhe ist ein Kirchturm der Liebfrauenkirche eingestürzt. Eine Hühnerfarm in der Umgebung von Karlsruhe ist vom Erd boden verschwunden. Der Bahnverkehr wurde teilweise unterbrochen

, die Telephonleitung in verschiedenen Gebieten zerstört. In der Tschechoslovakei hat der wütende Sturm den Eisenbahnverkehr lahmgelegt. Der Brünner Funkturm ist eingestürzt. Fahrende Züge wurden unterwegs vom Orkan ausgehal ten. Fn der Schweiz ging ein starkes Gewit ter, mit stundenlangem Blitzen und Donnern nieder,- es fiel Schnee und Eis. Ueber Ungarn brach ein schwerer Orkan her ein, der mit Gewitter, Schneestürmen und Hagelschlag verbünden war. Zwei Personen sind in der Donau tödlich verunglückt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 16
Date: 10.04.1926
Physical description: 16
überhin, und Schatten und trübes Licht flogen auf der Erde durch einander; der Sturm war im Wachsen. Im Zimmer des Deichgrafen stand noch der geleerte Abendtisch; die Knechte waren in den Stall gewiesen, um dort des Viehes zu achten; die Mägde mußten im Hause und auf den Böden Nachsehen, ob Düren und Luken wohl verschlossen seien, daß nicht der Sturm hineinfasse und Unheil anrichte. Drinnen stand Hauke neben seiner Frau am Fenster; er hatte eben sein Abendbrot _ hinabgeschlungen; er war draußen

, denn die Möwe hatte, wie schon im vorigen Jahre, so auch jetzt ihre Winterreise nicht mehr angetreten. Der Vater überhörte die Frage; die Mut ter aber nahm das Kind auf ihren Arm. „Dein Claus ist in der Scheune," sagte sie; „da sitzt er warm." „Warum?" sagte Wienke, „ist das gut?" „Ja, das ist gut." Der Hausherr stand noch am Fenster: „Es geht nicht länger, Elke!" sagte er; „ruf eine von den Dirnen; der Sturm drückt uns die Scheiben ein, die Luken müssen äu ge schroben werden!" Auf das Wort der Hausfrau

war die Magd hinaus gelaufen; man sah vom Zimmer aus. wie ihr die Röcke flogen; aber als sie die Klammern gelöst hatte, riß ihr der Sturm den Laden aus der Hand und warf ihn gegen die Fenster, daß ein paar Scheiben zersplittert in die Stube flogen und eins der Lichter qualmend auslosch /Hauke mußte selbst hinaus, zu helfen, und nur mit Not kamen allmählich die Luken vor die Fenster. Als sic beim Wiedereintritt in das Haus die Tür aufrissen. fuhr eine Böe hinterdrein, daß Glas und Silber im Wandschrank

durcheinander klirrten; oben im Hause über ihren Köpfen zitterten und krachten die Balken, als wolle der Sturm das Dach von den Mauern reißen. Aber -Hauke kam nicht wieder in das Zimmer; Elke hörte, wie er durch die Tenne nach dem Stalle schritt. „Den Schimmel! Den Schimmel, John! Rasch!" So hörte sie ihn rufen; dann kam er wieder in die Stube, das Haar zerzaust, aber die grauen Augen leuchtend. „Der Wind ist umgespruu- gen!" rief er; ..nach Nordwest, auf halber Springflut! Kein Wind

; — wir haben solchen Sturm nock nicht erlebt!" Elke war totenblaß geworden: „Und du mußt noch ein mal hinaus?" Er ergriff ihre beiden Hände und drückte sie wie im Krampfe in die seinen: „Das muß ich. Elke." Sie erhob langsam ihre dunklen Augen zu ihm und ein paar Sekunden lang sahen ste sich an; doch war's wie eine Ewigkeit. „Ja. Hauke," sagte das Weib; „ich weiß es wohl, du mußt!" Da trabte es draußen vor der Haustür. Sie fiel ihm um den Hals und einen Augenblick war's, als könne sie ihn nicht lassen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 24
Date: 14.12.1929
Physical description: 24
Sturm- und Wasserschaden. Der Sturm reißt ein Dach weg. Gi«eu merkwürdigen „Spaß" leistete sich am Donners tag nachts der wütende Sturm. Er riß nämlich von einem der Siedlungshäuser in der Nähe des Prcrdler Friedhofes (das Haus liegt zwischen Friedhof und dem V ackenlager) das Blechdach samt dem Dachstuhl weg. Dach, Dachftuhl mit den Kaminen wurden mit einem Ruck losgerissen, durch die Luft davongetragen und landeten etwa 15 Meter davon auf dem Dache eines anderen Neilbaues. In dem nun dach

, nicht daß das Dach weggerissen, son dern. daß ein anderes Dach auf ihr Haus gestürzt fei. Was die Polizei meldet. Der Polizelbericht besagt: Am Donnerstag abends und im Lause der Nacht aus Freitag hat der Sturm innerhalb des Stadtgebietes an vie len Orten Schäden verursacht. Vom Dache des Turmes der Servitenkirche ivurden mehrere Dachziegel auf die Straße geschleudert. Von dem vor dem Hause Museumstraße 14 aufgestellten Leiterngerüst wurden zwei Bretter herabge worfen. Am Rennweg wurde gegenüber dem Mauthaus

ein zirka 20 Zentimeter starker Ast von einer Pappel abgeris- >en. Vom Dache des Hauses Hosgasse 10 wurden, vermutlich von einem Kamin herrührend, zwei kopsgroße Mörtelstücke aus die Straße geworfen, ebenso auch ein größeres Mörtel stück von einem Kamin des Hauses Universitätsstraße 13. Beim Leopoldsbrunnen vor dem Stadtsaal wurden von der Verschalung durch den Sturm 4 Bretter losgerissen. Am Innrain wurde eine große Bogenlampe auf die Straße ge worfen. Noch arger wütete der orkanartige Sturm in Pradl

durch das Sturm- und Regenwetter in der Don nerstagnacht dadurch in Mitleidenschaft gezogen, daß durch die geschlossenen aber schlechtschließenden Fenster fortwäh rend Wasser eindrang. Diese „lieberschwemmungen" kom men aber bei iedem größeren Regen vor, das Wasser dringt in die Mauern ein und die Feuchtigkeit löst den Verputz von den Wänden! Aiifragen bei den kompetenten Stellen im Magistrat haben das Ergebnis, daß erklärt wird, man könne da nichts machen! Man muß da schon die Frage aufwerfen, wer

denn eigentlich die Schuld daran trägt, daß so miserabel gebaut wird! Verkehrsstörung auf der Brennerstrecke. Am 12. Dezember abends ging ein orkanartiger Sturm, von eisigem Schnegestöber begleitet, durch das Wipptal. Der Nachtschnellzug D 165 mußte in Matrei angehalten iverden. da die Apparate des dort befindlichen Unterwerkes einen Kurzschluß der oberen Strecke meldeten. Die dienst habende Leitungspartie mußte nun hinaus, um den Ver kehr gangbar zu machen, trotz aller Unbill des Wetters! Die Ursache

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 25.11.1930
Physical description: 6
sind gestern durch den Sturm zerstört worden und konnten erst im Laufe des heutigen Tages wieder instand gesetzt werden. Neuerliche Schäden. KB. Wien. 24. Nov. Der heute morgens wieder auf frischende Sturm hat neuerlich mehrfache Bauschäden verursacht. So wurden wieder Ziegel rmö Firmen schilder weggerissen und Glastafeln zertrümmert. Auch öie Feuerwehr mutzte mit ihren Sicherungsarbeiten wie- fier beginnen. Verheerungen in der Umgebung von Men. KB. Wien, 24. Nov. Auch aus der Umgebung von Wien liegen

heute Mitteilungen über die Sturmschäden vor. Wiener-Neustadt wurde durch den Orkan beson- Lers stark heimgesucht. Das Dach der Pfarrkirche und icr neuen Klosterkirche sowie der Flieger kaserne wurden fast zur Gänze abgeöeckt und fast alle Häuser weisen Sturmschäden auf. Fm Kurort Baden wurde der Park verwüstet. Zahlreiche Dächer wurden ab getragen und die Stratzen mit zerbrochenen Fensterscheiben iibersät. Die Sturmschäden iu Salzburg. Salzburg, 24. November. (Priv.) In Salzburg hat der Sturm

, der gestern um 8 Uhr früh einsetzte und mit Pausen bis nachmittags dauerte, ver- Wtnismäßig wenig Schaden angerichtet. In St. Leon- hard brachte er das die Turmkuppel der Kirche tra gende Mauerwerk teilweise zum Einsturz. In Hin- terwinkel trug er das Dach eines Bauernhauses 50Meter weit fort, ebenso in Neumarkt. Im allge meinen verursachte der Sturm nur einige Schäden an Dächern, Licht- und Telephonleitungen. Auf 5er Bundes bahn mußte der fahrplanmäßig um 18.15 Uhr in Salzburg eintreffende Personenzug

aus Wien zwischen Seekirchen und Hallwang wegen eines Baumes, der die Schienen sperrte, stehen bleiben. Ans der Strecke nach Innsbruck mutzte bis 15 Uhr eingleisig gefahren werden, weil fier Wmfi das Dach eines Güterwagens auf die Fahröraht- leitnng getragen hatte. In der Stadt Salzburg selbst verursachte der Sturm einige ungewöhnliche Unfälle. So riß er am Platz! Nr. 3 im vierten Stock einen Fensterflügel und einen tNachöruck verboten j 16 Die Geheimnisse um Virgo. Roman von Fred NeUus. Noch immer

in Haft. Deine ganze bürgerliche Existenz und : allem deine jetzige Ehe brechen wie mit einem Schlag ämmen. Das mußte ich vermeiden. Ich wollte Zeit vinnen." Fensterstock los, öie beide so knapp vor einer Passantin auf den Gehsteig nieöerstürzten, daß sie noch die Kante ihres Hutes streiften. Bei der Rieöenburg wurden zwei Frauen durch eine zwei Meter hohe Bretterwand, die der Sturm umwarf, niedergestoßen: sie konnten erst durch andere Passanten befreit werden. Auf dem Mirabell platz stürzte der Sturm

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 20
Date: 23.12.1911
Physical description: 20
Vorstehendes wieder ein Zeugnis. Aber eines hat dieser traurige Fall der Oeffent- lichkeit klar und deutlich aufgezeigt. Diese Anstal ten haben nur den Zweck, aus den kleinen Kindern willenlose Arbeitssklaven heranzubilden, den Bauern unentgeltliche Arbeitskräfte zu Iieferiu Und der 12jährige Markus ist diesem klerikalen System zum Opfer gefallen . . . Arbeiter, Genoffen! Vertreibt die arbeiterfeindliche Presse aus eueren Wohnungen! Was gibt es Neues? Der Sturm der vorgestrigen Nacht. In der Nacht

vom Donnerstag auf Freitag herrschte in ganz Westeuropa ein gräßlicher Sturm, der in verminderter Gewalt noch bei un verspürt wurde. Ueber die Sturmschäden erhalten wir fol gende Telegramme: Karlsruhe, 23. Dez. Seit vielen Stunden wütet im Schwarzwald ein orkanartiger Sturm, der im Hochwald schweren Schaden anrichtet. In folge des starken Regens sind die Bäche ange schwollen. B r e st, 23. Dez. Am Strand sind zahlreiche Ueberbleibsel von gescheiterten Schiffen ange schwemmt worden

. Bis jetzt ist es noch nicht mög lich gewesen, die Namen der betreffenden Schiffe festzustellen. Man glaubt, daß sich unter den ge- strairdeten Schiffen auch der dänische Dampfer „Freya Turo" befindet. Wahrscheinlich ist die Mannschaft dieses Schiffes umgekommen. Auch aus Havre werden Schiffsunfälle gemeldet. So strandeten zwei Fischerboote, doch konnte die Be sä' bis auf zwei Mann aerettet werden. Paris, 23. Dez. Der Sturm hat nicht nur in Baris, sondern auch in allen Provinzen mit äußer ster Heftigkeit gewütet

und in allen Teilen des Lan des ^'wßen Schaden angerichtet. Alle telephoni schen Verbindungen mit Berlin, London, Frank furt, Rom, Mailand und Genf waren gestört. Auch der Telegraphenverke^" war viel^ch unterbrochen. Besonders großen Schaden hat das Unwetter an der Küste angerichtet. Auf der Höbe von Quessant ist ein Schiff gesunken. Meh^re Rettungsboote wur den ausgesandt, konnten aber keine Hilfe bringen. Auch ein kleines Schiff ist mit Besatzung bei La- rochette im Sturm unteraegangen. Zwischen dieser Stadt

und der Insel Re ist jede Verbindung unter brochen. Im Marinedepartement sind mehrere Häuser eingestürzt. Im Departement Gironde wurden an manchen Stellen Bäume entwurzelt. Im Seine- und Marnedepartement befürchtet man Überschwemmungen. Sturm und Unwetter dauern noch an. Großer Schaden wurde an den Flieger schuppen in Etampes angerichtet. Mehrere Schup pen sind zerstört worden, so daß die Apparate jetzt dem Unwetter ausgesetzt sind. In der Vleriotschule wurden fünf Apparate vernichtet, von denen vier

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 10.08.1937
Physical description: 6
an, um der Wiltener Musikkapelle, die bekanntlich im vergangenen Frühjahr bei den Blumenfesten in Nizza gespielt hatte, einen kurzen Gegenbesuch zu machen. (Nachdruck verboten.) 12 Gold nach Singapur. Roman von Crosbie Garstin. Das war kein Wind, der ihm entgegenblies, auch kein Sturm. Es war, als ob ihn der Gegner körperlich gepackt hätte, ihm die Augäpfel zudrückte und Kehle und Brust zusam menschnürte. Er versuchte, sich auf Deck zu werfen, aber es gelang ihm nicht. Der Wind hatte ihn gegen die Kajütenwand

zu haben. Der Zweite Offizier wollte wohl wissen, ob er unten eine Tasse heißen Kaffee bekommen könnte. Elam, der schon manchen Taifun er lebt hatte, machte sich also weiter keine Sorgen, und Rock well wurde wieder mutiger. Grinsend schüttelte er den Kopf. Bei dem Sturz war kein Steward auf den Beinen. Elam schien zu fluchen. Er wartete auf einen Augenblick, in dem der Sturm abflaute, dann öffnete er die Tür nach außen und verschwand. Aber gleich darauf setzte der Wind mit aller Gewalt wieder ein. Heulend drückte

er gegen die Fenster, als ob er das ganze Steuerhaus zermalmen wollte. Ein Stück Segelleinen riß sich los und schlug heftig gegen die Scheiben, als ob jemand Ein laß begehrte, dann wurde es vom Sturm fortgerissen und aufs neue gegen das Glas geschleudert. Es klatschte und don nerte, dann spritzte Wasser durch die Fugen, Rockwell direkt ins Gesicht. Aber dann hob sich der Schiffsboden unter seinen Füßen, und er erkannte, daß es keine Welle gewesen war, sondern Regenwasser und Sturm, der durch die kleinsten Risse

des Kapitäns herunter. Er setzte sich wieder in die Sofaecke und schien halb zu schlafen. Ununterbrochen heulte der Sturm draußen weiter. Wollte dieses Unwetter denn kein Ende nehmen? Erschöpfte sich seine Gewalt nicht endlich von selbst? Aber nein, es schien von außer halb aus dem Weltenraum zu kommen. Es riß die Sterne vom Himmel und brachte die Erde aus ihrer Bahn. Langsam dämmerte der Morgen. Der Tag brach an, aber dädurch änderte sich die Lage kaum. Vorher war alles schwarz gewesen, nun war es grau

; aber das Chaos blieb dasselbe. Rockwell hatte bisher nur Stürme im Atlantischen Ozean mit gemacht, die immer gleichmäßig mit unverminderter Heftigkeit tobten und das Meer zu hohen Wogen aufpeitschten. Aber jetzt sah er zum ersten Male das Meer, das vom Taifun zerwühlt wurde, und er atmete schwer. Der Wind blies nicht aus einer Richtung, und das waren nicht mehr einzelne Wellen. Das Meer brodelte und kochte wie ein Hexenkessel. Sobald der Sturm nur eine Sekunde nachließ, hoben sich die Wogen, als ob das Meer

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 24.04.1923
Physical description: 4
durch das von ihnen vorgelegte übermäßig scharfe Tempo ihre Gegner vorübergehend zu überrennen und ein unent schiedenes Ergebnis zu erzwinge:,, gruben sich jedoch, wie sich am zweiten Tage zeigte, durch die außergewöhnliche.Kräftevergeudung «lbst ihr Grab und mußten im zweiten Spiele vom sehr gut spielew >!>en F. C. „Sturm" eine verdiente Niederlage hinnehmen. Samstag M.-T.-B. Ingolstadt- Sportverein Innsbruck 6 :5 (4 : 8). Dieses Spiel dürfte, wenngleich es technisch auf keiner erwähnens werten Höhe stand, wohl

nicht, bis sie mit letzter Kraftonstren- gung den Ausgleich erzielt haben. Es steht 5:5 und trotz beider seitiger guter Torgelegenheiten gelingt es keinem der Gegner mehr, dem andern den entscheidenden Schlag beizubringen, welches unent schiedene Ergebnis dem tatsächlichen Spielverläufe auch am besten entsprach. Für den Sportverein schoß Diettrich 4 und Wolchowe 1 Tor. Das faire Spiel wurde von Herrn Ionisch (T.-V. Hall) gut geleitet. Sonntag F. C. „Sturm"—M.-T.-B. Ingolstadt 3:1 (1:1). Dieses für viele überraschende

, ja geradezu sensationell« Ergebnis stellt um es vorweg zu nehmen, einen durchaus wohlverdienten und auch'in der Höhe gerechtfertigten Sieg der gut disponierten „Sturm"- Mannfchaft dar. Gewiß kam den „Sturm'-Leuten die sichtliche Er müdung der Jngolstädter, sowie das Fehlen ihres vortrefflichen Mittelläufers und die Verletzung eines weiteren Spielers in der entscheidenden zweiten Spielhälfte zustatten; aber auch unabhängig davon bot sie diesmal ein* absolut gute Leistung, war ihrem Gegner nach der Pause

glatt überlegen und erwies sich sowohl im Zusammen- als Einzelspiel als entschieden besser. Die Jngolstädter waren gegen den Vortag einfach nicht mehr zu erkennen und schienen das Schießen und Laufen gänzlich verlernt zu haben; sie erwiesen sich als kampf- geübte Ligaeif, aber immerhin noch stark genug, um «ine Halbzeit lang kräftigen Widerstand zu leisten; dann erst kam der Zusammen bruch. Bei „Sturm" kappte es diesmal sehr gut; mit Ausnahme des linken Flügelftürmers, welcher so zienttich versagte

, teilweise allerdings auch mit Pech» geradezu erheiternd. Der Wettkampf selbst war nicht so spannend und bei weitem nicht so schnell wie das vorhergehende Spiel, dafür aber ruhiger und vor sichtiger. Beide Gegner hüteten sich möglichst, sich Blößen zu geben und suchten ihre Erfolge im gewohnten Tempo zu erreichen. Dabei waren die „Sturm"-Leute sichtlich besttebt, mit zäher Arbeit und kalter Entschlossenheit aus jeden Fall das am Vortage vom Sport verein erzielte Ergebnis zu überbieten

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.08.1933
Physical description: 8
A n d r ä und der Maurer Josef Eder, wurden verhaftet und dem Be zirksgerichte Hall eingeliefert. Andrä> der geständig ist, verbüßt dermalen eine 48stündige Arreststrafe, wäh Das verdrehte Madel Original-Roman von finngvonpanhuys (Copyright by Verlag sttfred Vechtho ld. Vraunsthweig) (22. Fortsetzung) . Werner Sturm nahm den Brief in beide Hände und hob ihn an die Lippen, küßte die Stelle: „Schade! ich habe Werner lieber als alles sonst auf der Welt!" Wie Flammenschrist auf dunklem Grunde stand der Satz. da. Die Augen

brannten ihm und wurden ihm feucht. Hatte ihm damals, vor drei Jahren, seine Mutter den Brief gegeben, würde er Lil Zurückgeholt haben, und wenn er ihr hätte nachreisen müssen bis ans Ende der Welt. Der eine Satz hätte alle kleinlichen Erzie hungsgelüste in ihm erstickt, denn der Satz hob sich aus' dem übrigen Inhalt des Briefes wie ein Schrei. Werner Sturm sprang von seinem Stuhle empor, als höre er den Schrei, als risse er ihn hoch zu Lil. Er lief durch das Zimmer wie ein Gefangener. Er war so gut

, und vor der offenen Haustür stand der alte Franz, die Hände auf dem Rücken. Er rauchte ein Pfeifchen und sah ihm ein bißchen mißtrauisch entgegen. Werner Sturm bemerkte ganz deutlich, sehr freund lich war der Blick des Dieners nicht. Er grüßte den Alten höflich und sagte: „Ich möchte gern wissen, Franz, wo sich zurzeit meine Kusine auf hält. Ich nehme an, Sie sind darüber unterrichtet." Franz zog die braun und weiß gesprenkelten Brauen zusammen. Wie kleine, düstere Wolken fließen sie an einander; Gewitterstimmung

sie nicht weggelaufen, hatte er sich gesagt. Er hatte ja gewußt, Dr. Sturm war nicht nur der Kusin, sondern auch der zukünftige Gatte Lil Kör ners, und seine Empörung war gestiegen, als er später von Dr. Sturms Verlobung mit der Gräfin Kurzmann hörte. Vor einem halben Jahre folgte dann die Ent ladung mit der Gräfin, um die allerlei Skandale kreisten, und jetzt fiel es dem Herrn Baron wieder ein, daß es auch eine Lil Körner auf Erden gab, jetzt er innerte er sich der Verwandschaft. Werner Sturm war verdutzt

, und ich verstehe, MH neu, man soll manchmal lieber nicht zu schnell wri teilen." Er hatte Werner Sturm ganz gern, obwohl m zu seiner Frau oft genug über ihn geschimpft hatte. Er fügte jetzt hinzu: „Wenn es sich um deine »noiHM nehme Aufregung für das gnädige Fräulein handevll Herr Doktor, wenn Sie mir das verfprechen^ML km Ihre Frage von vorhin beantworten. Werner Sturm schüttelte den Kopf. „Nein, es handelt sich um keine regung für meine Kusine." Jetzt lächelte Franz. „Weitab fft das gnädige FrSvWkr «WM «Eye

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 10
Date: 25.11.1938
Physical description: 10
Abteilungen. Bis auf einen Zipfel in Nordmähren, in dem die Besetzung am Frei- Hamburg, 24. Novmlber. Der in der Nacht zum Donnerstag über der Nordsee herrschende Sturm führte an der friesischen Küste zu einer Sturmflut, die an Stärke alle bisherigen Hochfluten Über trag Der Bahnverkchr nach Sylt mußte unterbrochen wer- den, da der Bahndamm an drei Stellen unterspült ist. In Sylt, wo der Wasserstand etwa drei Meter über Normal- hochwasier betrug, drang das Wasser in die Hotels am Strande

heftige Südweststurm an der deutschen Ostseeküste hatte ein außerordentliches Nicdrigwasier mit 1.20 Meter unter Normal zur Folge. Da am Donnerstag vormittags der Wasserspiegel abermals um 10 Zentimeter sank, mußte der gesamte Fährverkehr zwischen Warnemünde und Gjedser stillgelegt werden. Feuerschiff abgetrieben Motorsegler abgeraten dnb. Bremen, 24. November. Auch auf der Außen-Weser, in der Jademündung und in der Emsmündung herrschte in der Nacht zum Donnerstag ein orkanartiger Sturm, der erst

am gegenüberliegenden Ufer der Weser fest. Man hofft, das Schiff bei der nächsten Flut wieder flott zu bekommen. 13 Menschen im Sturm umgekommeii dnb London. 24. November. Bei dem schweren Sturm, der gestern über den britischen Inseln tobte, sind insgesamt 13 Menschen ums Leben gekommen. Die mei sten Todesfälle wurden durch einftürzende Dächer und fal lende Bäume herbeige'ührt. An mehreren Stellen des Landes wurden Ortschaften und Landstraßen überschwemmt. Manöver des französischen Atlantikgeschwaders wegen

ist zur Hilfeleistung ausgelaufen. Sturm und Schnee Im Bayerischen Wald Lam (Bayer. Ostmark), 24. November. Während es in der Nacht von Montag auf Dienstag im Tal stark regnete, ist in den Bergen um Lam ziemlich Schnee gefallen. So grüßen der Osser- und der Arbergipfel sowie die anliegenden Höhenzüge schon im winterlichen Kleide. Die Waldbesitzer warten bereits auf die ersten Schnee fälle, um die gefällten Baumstämme auf leichter Schneedecke ins Tal zu bringen, was ohne Schnee vielfach unmöglich ist. Im Schwarzwakd

Wildbad, 24. November. Ebenso wie in den Allgäuer Bergen, hat der heftige Sturm, der in der Nacht zum Dienstag tobte, auch im nörd lichen Schwarzwald eine wesentliche Abkühlung zur Folge gehabt. Der Regen, der bis in die Nachmittagsstunden des Dienstag herrschte, ging dann in ein heftiges Schneetreiben über, das die Höhen in der Wildbader Gegend in kurzer Zeit in eine Winterlandschaft verwandelte. In den Reichenhaller Bergen Bad Reichenhall, 24. November. Die umliegenden Berge erglänzten am M'ttwoch

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 12
Date: 27.08.1922
Physical description: 12
war es ein orkanartiger Sturm und in Bayern und Oberösterreich schwerer Ha gelschlag. Gewitterschäden in Oberösterreich und Salzburg. Zu den arg mitgenommenen Orten in Oberösterreich gehören Reichental, Niederkappel, wo ein Haus durch Blitzschlag abbrannte, St. Agatha, Zell a. d. Pram, Natternbach, in dessen Umgebung zahlreiche Dächer ab getragen wurden, Baumgartenberg, Goldwörth und Waldhansen. Dem Linzer Domkapitel wurden dort auf dem Dachsbcrg allein nach fachmännischer Schätzung 500 Festmeter Holz gerissen

. ,Jn Sarmingstein trieb der Sturm von den hochaufgerichtetcn Brettcrstößen die Be lastungssteine weg und wehte die Bretter auseinander wie Papierbogen. Während des Gewitters schlug der Blitz in Mollmannsreith mitten im Dorf in den Stadel des Franz Schinkinger, der samt dem Futter und dem bisher eingebrachicn Getreide niederbrannte; die Feuer wehr des Ortes griff rechtzeitig ein und rettete so das große Dorf, in dem ohnehin-ein Haus am andern klebt, vor der Vernichtung. Kurze Zeit später zündete der Blitz

Schutz mtb Sicherheit; die Asbestdächer schnalzten und krachten, die Ziegel flo gen. Der Schaden ist dermalen unschätzbar. Nun erst be kommt man allmählich eine Uebersicht über die Riesen schäden, die das Unweiter am Abend des Maria Him melfahrtstages in weiten Gebieten unseres Bundes staates angerichtet hat. Während es in der Wiener Ge gend bei einem starken Sturm blieb, gingen in Ober österreich und Salzburg auch schwere Hagelschläge nieder, die im Verein mit einem Orkan ungeheure Verwüstun gen

anerichtet haben. In Linz fielen dem Sturme zahlreiche Fensterscheiben zum Opfer. Das Gesimse der Türme und der Dachgiebel der Ursulincnkirchc wurden derart zugerichtet, daß ein Gerüst ausgerichtet werden mußte. Nach dem Sturme brach ein Wolkenbrnch los, der Straßen, Gassen und Fluren überschwemmte, den Straßcngrund bloßlcgte und in den Gassen große Kotmassen ansammelte. Noch viel ärger aber wütete der Sturm ans dem flachen Lande. Weithin wurden die noch auf dem Felde liegenden Man deln und Garben

durch die Lust getragen, wild warf der orkanartige Sturm das noch unreife Obst von den Bäumen, Aeste und Bäume wurden geknickt. Das Dach der Kirche von Rohrbach, in die ein Blitz schlug, wurde arg zugerichtct, die schöne, stattliche Linde zwischen Kirche und Pfarrhof wurde zerzaust, die Hopfenstangen nmge- worfen, Bäume abgebrochen und das Obst herabgeschlen- dcrt. — Im Licbeswerkheim in Enns, Bahnhofweg 2, Wurde das Dach über dem Kinderzimmer fast ganz wcg- gcholt, so daß das Wasser eindrang

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Alpenländer-Bote
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Page 8 of 16
Date: 28.06.1931
Physical description: 16
und Hagerschlügen ist es heuer doch noch viel glimpflicher abgegangen als andere Jahre. Ein richtiger Sturm- und Hochwettertag war der Freitag, 19. Juni. Besonders betroffen wurde Wien, das einer: orkanartigen Sturm erlebte. Der Tag war schön aber heiß. Gegen 3 Uhr kamen schwere Wolken und plötzlich brach ein furchtbarer Sturm los, wie ihn Wien lange nicht erlebt hatte. Bald begann es von den Dächern der Häuser Schindeln, Ziegelsteine zu regnen, Fensterscheiben gingen rn Trümmer, Auslage fenster wurden

- ■ den wären, die ganzen Wege waren mit abgebrochenen Zweigen, ja armdicken Aeften bedeckt, die der Sturrn geknickt und herabgeworfen hatte. Manche Bäume ver loren ihre halbe Krone und die Straßenbahnfahrer mußten erst die Geleise von diesen Hindernissen säu bern, ehe sie ihre Fahrt fortfetzen konnten. Groß ist der Schaden, den der Sturm an den öffentlichen und privaten Wiener Parkanlagen anrichtete. Auf dem Ka rolinenplatz, dem Phorusplatz türmten sich die abgeris senen Baumäste zu Bergen

, im Schönbornpark, aber auch in einer Reihe von anderen Gärten fielen alte, dicke Bäume dem Sturm zum Opfer, ebenso im Pra ter. Der Sturm dauerte volle drei Stunden. Am schwer sten mitgenommen wurde der Zirkus Hagenbeck. Das große Zelt des Zirkus auf der Olympiaarena im Pra ter. das 6000 Personen faßte, wurde durch den Orkan vollständig zerstört. Gegen 4 Uhr hatte der Sturm in das Zeltdach ein 1 Meter langes Loch gerissen, in die sem Loch verfing sich der Sturm und alsbald war die riesige Leinwand vollständig

nicht mehr erlebt wurde. Volle 30 Minu ten prasselte verheerender Hagelschlag in solcher Dichte ! hernieder, daß man kaum einen Meter weit sehen und l sein eigenes Wort nicht mehr hören konnte. Dazu heulte ein orkanartiger Sturm und unaufhörlich zuckten die Blitze. Nach dem Unwetter bot die Stadt ein voll kommen winterliches Bild. Zenümeterhoch lagen die Hagelkörner auf Straßen und Dächern. Bäume waren entlaubt. Dächer abgedeckt usw. Besonders schwer hat das Unwetter auf dem Friedhof gehaust

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.02.1934
Physical description: 6
. Der Reichsstatthalter hat von seinem Gnadenrecht keinen Ge- brauch gemacht, da die Ermordung eines Hitlerjungen eigen st es W e r k des Kommunisten Retslag war. In d r ei ande ren Fällen hat der Reichsstatthalter von seinem Gnaden- recht Gebrauch gemacht und die Todesstrafe in lebens- j längliche Zuchthausstrafe umgewandelt, weil diese drei ! Verurteilten als verführte Opfer der gewissenlosen Hetze der kommunistischen Partei anzusehen sind. Sturm über Norddeutschland und SüL- skandinavien. Berlin, 9. Febr

. Am Donnerstag abends wütete der Storni an der Nord- und Ostsee sowie über Südskandinavien mit unverminderter Gewalt. Besonders schlimm hauste dar Unwetter in der mittleren Ostsee. Zwischen Rügen und der pommerschen Küste herrschte Orkan. Ueber Schles wig-Holstein und Dänemark trat der gewaltige Sturm in Begleitung von Gewittern mit Hagel und Schneefällen auf. Auch Südschweden lag noch im Bereich der Sturmes. Im Hamburger Hafen hat die Stürmflm das Wasser über die Ufer getrieben und mehrere Straßen

überschwemmt. In Berlin hatte der Sturm im Durchschnitt eine Wind geschwindigkeit von 60 bis 70 Stundenkilometern. Vielfach wurden Fußgänger vom Sturm einfach beiseitegeschleudeü. In Reinickendorf-Ost wurde die ganze Dachkonstruktion von Siedlungsreihenhäusernin einer Länge von etwa 150 Meten: vom Sturm lo § gerissen. Die- Feuerwehr be seitigte die Trümmer. In Kopenhagen riß der Sturm viele Dachziegel los und drückte Fenster ein. In einem Vorort wurde ein Mm von einem umstürzenden Baum erschlagen

. In einem anderen dänischen Ort durchschlug ein umgewehter Schorn stein das Dach eines Hauses und tötete eine im Bett lie gende Greisin. In Kalundborg wurde die Antenne des Rundfunksenders heruntergerissen. In Malmö stürzte ein Schornstein auf einen Schuppen. Zwei dort beschäftigte Schreiner wurden von den Trum- mern erschlagen. Der Funklurm des Hamburger Flughafens eiugestmzt. Hamburg, 9. Febr. Der schwere Sturm am Donnerstag riß einen der beiden großen Funktürme des Hamburger Flughafens um. Man befürchtet

, daß auch der zweite Turm nicht mehr standhalten wird. Der Orkan weht in Böen bis zu etwa 31 Sekundenmetern. Im Altonaer Hafen sind zwei Fahrzeuge leck geschlagen und abgesackt. Zum Teil wur den in Hamburg die Häuser durch den Sturm beschädigt. Zm Pharaonengrab lebendig eingeschlossen. Kairo, 8. Febr. Die ungarische Baronin Lola Pelcztt war von Budapest nach Kairo gereist, wo sie sich M Karawane zu den berühmten Königspyramiden am schloß, um die P h ara o nen g r ä b e r zu besichtigen. ^ den Königspyramiden

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.02.1935
Physical description: 8
Zuchthaus und insgesamt 112.000 Peseten Geldstrafe, die als Ent schädigung für Revolutionsgeschädigte gedacht ist. Drei Angeklagte erhielten je 12 Jahre Gefängnis, drei wur den freigesprochen. Auch vom Kriegsgericht in Oviedo wurden zwei Revolutionäre zu lebenslänglichem Zuchthaus verurteilt. SekMEssO AMME Im CSc&!f von Biscava Dampfer im Sturm London, 26. Febr. Die über dem Atlantik und dem englischen Kanal wütenden Stürme haben großen Schaden angerichtet. Die beiden englischen Schiffe „Otting

e" und „H i l l e r o f t" wurden in der Bucht von B i s k a y a vom Sturm überrascht. Mehrere Schiffe eilten zu Hilfe und es gelang einem franzö sischen Schlepper, die „Ottinge" ins Schlepptau zu nehmen. Ueber das Schicksal der „Hilleroft" ist noch nichts bekannt. Dampfer, die in Halifax ein trafen, berichten, daß auf dem Ozean ein gewaltiger Sturm mit einer Stundengeschwindigkeit bis zu 160 Kilometer tobe. Mehrere Personendampfer sind mit großer Verspätung eingetroffen. Ein britischer Zer störer, der von Casablanca

nach Gibraltar zurück- kehrte, erlitt eine schwere Maschinenstörung. Er mußte seine Fahrt nur mit einer Maschine fortsetzen. Beson dere Gewalt erreichte der Sturm an der englischen Südküste. Bei Brighton gab es einen gewaltigen Hagel- und Gewittersturm, durch den meh rere Häuser beschädigt wurden. Die Halbinsel Port land bei Weymouth ist durch riesige,Seen vom Festland abgeschnitten worden. Zahlreiche Häuser zerstört Rochesort, 26. Februar. Die Verwüstungen durch den Sturm nehmen nun den Umfang einer wahren

einer Sturzwelle ein Dampfer unter, seine gesamte Be- - satzung konnte jedoch unter großen Anstrengungen ' von einem in der Nähe befindlichen Schiff gerettet werden. In Alicante wurde auf dem Güterbahn- ' Hof vom Sturm eine Kette von 29 Eisenbahnwagen in Bewegung gesetzt, die auf der abschüssigen Strecke mit einer anderen Wagenreihe zusammenstieß, wobei zahlreiche Wagen entgleisten und zertrümmert wurden. In Valencia stürzten drei Häuser unter der Wucht des Sturmes ein. Der Schaden ist erheblich

aus Maschinengewehren schos sen, durch die Straßen der Stadt. Zehn Personen, dar unter ein Wachebeamter, wurden verletzt. Die Polizei besetzte sofort die strategischen Punkte der Stadt sowie die öffentlichen Gebäude. Das Erdbeben auf Kreta Athen, 26. Februar. Durch das Erdbeben wurden in der Provinz C a n d i a sieben Personen getötet und 50 verletzt. In der Provinz Retimro eine Person getötet und 12 verletzt. Durch den herrschenden Sturm wurde die Verwirrung der Bevölkerung noch vergrößert. Verwegene Flucht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 32
Date: 11.03.1939
Physical description: 32
. Es war am Abend des 10. März. Im Kneiplokal der „Skalden", im Hof des Gasthoses „Delevo", das sich die Männer des SA-Sturmes 6 in den kritischen Tagen nach dem 12. Februar als Sturmbude er koren hatten, um näher in der Stadt zu sein, herrscht Mäuschenstille, obwohl dort ungefähr 80 Männer unter schiedlichsten Standes und Alters versammelt waren. Der Sturmsührer spricht und erteilt Weisungen für den Elsten: „Morgen mittags verläßt jeder früher seine Arbeit!" „Um %12 Uhr ist der ganze Sturm hier gestellt

!" „Verstanden!" Aus 80 rauhen Kehlen dröhnt ein „Jawohl" herauf. Und dann kommt die Ueberrafchung: „Der Sturm marschiert mit Hakenkrcuzarmbinde und Sturmsahne!" „Zusammenstöße mit der Exekutive vermeiden, wenn die Fahne angegriffen wird, dreinschlagen!" Ungeheurer Jubel erfaßt die Männer über diese Son derweisung des Sturmführers. Sehnsüchtiger ist wohl kein Mittag erroartet worden, als dieser Mittag des 11. März 1938 und bei der Arbeit war wohl keiner recht bei der Sache. 11. März: Um % 12 Uhr steht

der, Sturm und jeder ; Mann bekommt eine Armbinde, heftet sich dieses Stück , Tuch, das das Symbol unserer Bewegung trägt, leuchten den Auges an den Arm. Fünf lange Jahre war das alles verboten und heute sollte der ganze Sturm unter der Fahne des Führers marschieren! Bevor der Sturm vollzählig ist. kommt durch den vor deren Eingang Polizei. Nun wird's aber eilig. Noch ehe die Wachmänner etwas unternehmen können, ertönt ein schar fes „Rechts um! Im Gleichschritt — marsch!" und der Sturm marschiert

durch das hintere Tor de? Gast hauses in die Erlerstraße hinaus. Einige verdutzte Poli zisten bleiben zurück, die nicht wissen, ob sie sich nun ärgern sollen oder nicht. Vielleicht ärgern sie sich auch gar nicht, denn sie machen keine Anstalten, uns auszuhalten. An der Museumstraße ist die Erlerstraße durch spa nische Reiter gesperrt. Nachdem unser Befehl lautet. Zu sammenstöße mit der Polizei zu vermeiden, schwenkt der Sturm und marschiert gegen das Cafä „München". Als aber auch dort äbgeriegelt

. Alle sehen auf die Fahne, die dem Sturm vorangetragen wird und schier end los wird der Jubel. Da kommen schon aus den Gaststätten in der Maria- Theresien-Straße die übrigen SA- und SS-Stürme her vor, die freudig bewegten Menschen aus den Gehsteigen schließen sich den Männern der Formationen an und füllen die Hauptstraßen Innsbrucks in ihrer ganzen Länge. Unermüdlich marschieren die Stürme. Durch alle Gassen und Straßen ziehen sie. Ms am Nachmittag um 14 Uhr alle Formationen am Jnnrain angetreken

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 31.08.1928
Physical description: 8
nicht nur mit den Lasten rechnen, vj. z ß fragen hatte, sondern auch mit dem Ansturm der MMlten. Während des Baues, der von 1872 bis 1878 0 ii, tobten wiederholt Orkane von solcher Heftigkeit, daß ,Wat nicht mehr als fünf bis sechs Arbeitstage ausgenützt ton konnten und zweimal drohte der Sturm die ganze Hit zu vernichten. Im Herbst 1872 unterbrach ein Orkan, »er volle drei Wochen andauerte, alle Drückenarbeiten und als cs ist p Brücke schon fast ganz fertiggestellt war, am 2. Februar )ie FM, riß ein Tornado

der Schauplatz der größten und auch der schaurigsten Eisenbahn- katchophe, die sch jemals ereignet hatte und bis heute bei- fpielto btftejt. aL I 28. Lezember 1879 nachmittags vier Uhr ging der fahr- . ^ s planmäßige Personenzug besonders stark besetzt von Edinburg Lfoi "ach Lundee ab. Es war Sonntag und der Zug führte in fei* ' nm sechs Personenwaggons zweihundert Passagiere mit. Den umto iS en ^ ö & °ber wütete bereits ein sehr starker Sturm, der . ßtan P in den Nachmittagsstunden zu einem Orkan

war er zur Stelle. Trotz des fürchterlichen Stur- r ° ^ ^°^en sie vorsichtig auf der Brücke vor. Kaum waren :r - einen Kilometer weit gefahren und erreichten die ersten ^^sReiler, als der Lokomotivführer mit einer solchen Plötz- "f.,, ^ öie Bremse zog, daß die Maschine fast aus den Geleisen ® fl ,2 r n 3- Er hatte in dem Hellen Mondlicht eine entsetzlich klaf- t ab un enöe Lücke in der Brücke erblickt. Der mittlere Teil der Brücke e ' -j >!■ * e mehr. Der Sturm hatte drei der mittleren se glü°' Mer

sich retten. cm . Eme Stunde später wurden etwa vier Meilen weiter strcm- ;s W ix Qtts ' bei Broughly-Ferry, einige Postbeutel ans Land ge- rhema"' die aus dem Postwagen des verunglückten Zuges An Bergungsarbeiten war vorderhand nicht zu denken. Der Sturm wütete mit unglaublicher Wucht. Daß jemand von Be- jatzung und Passagieren des Zuges noch am Leben fein konnte, war unmöglich — war doch der Strom an der Stelle mehr als zwanzig Meter tief. Erst in der Nacht, als sich der Sturm eini germaßen gelegt

hatte, konnte man es wagen, mit einem Dampfboot die Unglücksstelle aufzusuchen. Da sah man, daß der ganze mittlere Teil der Brücke, fast tausend Meter lang, mit all den Pfeilern vollends verschwunden war. Die beiden Enden ragten trostlos in die Luft, abgerissen. Nur einige Strudel im Wasser zeigten die Stelle an, wo der Zug mit zweihundert Menschen in der Tiefe lag. Am Montag wütete wieder der Sturm und so konnte erst Dienstag, also zwei volle Tage nach dem Unglück, ein Taucher absteigen, der dann den Zug

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.04.1936
Physical description: 8
auch heute mit unverminderter Stärke an und bringt vor allem im Alpenvorland wieder starke Schneefälle. Aus Kempten im Allgäu wird berichtet, daß der Schnee- sturm nun schon 30 Stunden mit unverminderter Hef tigkeit anhält. Die Verkehrsstörungen nehmen einen immer größeren Umfang an. Der Kraftpostlinienoer- kehr mußte heute vollständig eingestellt werden. Auf den Straßen stehen zahlreiche Kraftwagen, die sich nicht aus den Schneeverwehungen befreien können, ob wohl freiwillige Hilfskräfte

sturm. Die 12- bis l 4jährigen Schüler irrten den ganzen Tag herum, bis sie schließlich abends gegen 21 Uhr 30 den Ort Hofs grund im Schau-ins-Land-Gebiet erreichten. Von der Gruppe waren vier Jungen infolge der Strapa zen so erschöpft, daß sie starben. Zwei Junge wur den in ernstem Zustande in die Freiburger Klinik ein geliefert. Bei dem schweren Unglück im Schau-ins-Land-Gebiet handelt es sich um 27 englische Schüler im Alter von 12 bis 18 Jahren, die in Begleitung eines englischen Lehrers

ist im zwei Meter hohen Schnee st e ck e n geblieben. Der heftige Sturm behindert die Freilegungsarbeiten. Auch auf anderen Strecken haben fast sämtliche Züge durch starke Schneefälle und einen heftigen Sturm mehr oder weni ger Verspätungen erlitten. Der Verkehr auf den Landstraßen ist vollständig lahmgelegt. Schwerer Echmestnrm im Rtttekkeingeriet Köln. 18. April. (DNB.) Der außerordentlich starke Schneefall, der bereits am Freitag über das Bergische Land, das gesamte Mittelrheingebiet, die Eifel

und den Hundsrück nie» derging, wuchs sich in der Nacht zum Samstag zu einem schweren Schnee sturm, verbunden mit einem orkanartigen Sturm, aus. Allenthalben ist schwerer Schaden entstanden. Daneben sind große Störungen

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Gardasee-Post
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Page 3 of 12
Date: 11.12.1906
Physical description: 12
sich in ihren Klima- Vorzügen und Landschafts-Schönheiten am wirkungsvollsten während der Monate Okto ber bis Februar. Wenn alle Welt, d. h. jene Welt die erholungshalber den nebeligen und frostigeti Ein greller Hilfeschrei unterbrach Marcell; er wurde zwei-, dreimal wiederholt. Dann drang etwas wie ein dumpfer Fall an seine Ohren. Sturm vergass sein Vorhaben; jetzt handelte es sich um Leid oder Not eines Anderen. Als er sich über die Fenster brüstung hinausneigte, drangen unartikulierte Laute an sein Ohr; halb

es ihm, den alten Mann aus den Händen seines Bedrängers zu befreien und diesen so lange fest zuhalten, bis auf die fortgesetzten Hilferufe und den Lärm auch andere Hausbewohner herbeikamen. Wenige Minuten später ward der Ver brecher gefesselt und abgeführt. Aber Meister Hannes, den armen, guten Leuthold, konnte man jetzt nicht allein lassen. Wer war ge eigneter beim Schwerverwundeten zu wachen als Marcell Sturm? Dies blieb die Meinung aller, welche froh waren, dass ihnen nichts passiert sei und nach mancherlei

noch im Laufe des Vormittags im Amts zimmer Nr. * als Belastungszeuge gegen den von ihm ergriffenen Raubmörder zu erscheinen. Sturm erschrak. Sollte er den Kommissär nicht vielleicht ? Nein! Der Kranke sah Marcell so fle hentlich an, als wollte er sagen: „Ich überlebe kaum die nächsten Stun den. Verlange Du für mein Sterben Sühne!“ Der junge Bursche legte die zitternde Rechte in jene des Beamten und versprach zuversichtlich im Amte zu erscheinen. Er dachte sich: „Jetzt wäre Dein frei williges Sterben

eine Sünde!“ — — — Am Mittag desselben Tages verliess Sturm am Arme eines älteren Herrn das Ge richtsgebäude. Lange Zeit gingen die Beiden schwei gend neben einander her. Endlich sagte Marcell’s Begleiter, indem er dem jungen Menschen fest in die Augen blickte: Nordwinter mit dem sonnigen, immer mit Bläuhirnmel bedachten — Zwillingsbruder des Südens vertauscht, — wüsste, wie reich an Vorzügen die Kuroase Arco ist, — die Spätherbst- und eigentliche Wintersaison müssten zu den belebtesten „Arbeitsperio

die moralische Kraft zusammen. Ich wollte sterben; dass es nicht zur festgesetzten Stunde geschah — ich fand eben die Ster bekerze meiner Mutter und da — — da — —!“ Weiter konnte er nicht sprechen; es überfiel ihn ein Weinkrampf. — — Heute ist Marcell Sturm einer der an gesehensten Gelehrten. Seine heilige Kerze hat er im Arbeits zimmer in einem schwer silbernen Leuchter stecken; dieser steht unter einem Krystall- glassturze. Unlängst zeigte er sie mir und sagte unter schmerzlichem Lächeln

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