-Jngenienr Schwe'g- hofer, Advokat Dr. Streiter und 2 Italiener als Agenten der lZitta Vanotti. Gleich beim Eintritte der Kommission sprach sich der Herr Bezirkskommissär deutlich ans, daß wegen großer Anzahl von Interessenten sich wenig werde machen lassen, — und schritt hieraus zur Ver handlung. Der Bezirkskommissär verlas zuerst die bereits früher eingereichte Protrstatkon der Stadt Klansen gegen die beantragte Triftnng der Ili'tla Vanntti, an' welclie sich die übrigen Gemeinde» anschlössen. — Hierauf
Worte mehr vernehmen, das Geschrei war groß,.— Jeder, — vorzüglich Beiheiligte drängten sich zum Tische, wo die Kommissionsglieder sich befanden, um ihre Be schwerden und Klagen vorinbringen. Nach langem Beschwichtigen und Zurede» des Hrn. Bezirkökommissärs und dem Zurufe des Comunal- Verwalters Wallnöfer: die Leute wollen doch ruhia fein, mit Schreien könne man nichts machen! ergriff auf Anssorderuug deS Erstern Dr. Streiter als Ver treter der Oltta das Wort, uud begann mit weit- auSgeholtem
, SIlleS ging durch einander, — und der Zuruk von Seite Aller war: daS Napoleou'schr Gesetz habe keine Anwendung, sie wollen von einem Napoleon nicht« wissen, son dern nnr von kaiserlichen Geset-en. Jeder wollte sprechen, — Jeder drängte sich vor, — waS auch z»r natürlichen Folge hatte, daß Dr. Streiter etwaS unsanft und unwillkührlich in Bewegung gesetzt wurde. Gleichzeitig forderte man den BezirkSingenleur Schweiqbofer auf, welche Einwendungen er alS Ver treter des hohen Aerars anznbriugen
. Daß bei einer so zahlreichen Versammlung in einem kleinen Lokale die Anwesenden durch gesagte Vorträge nnd die Erklärung deS BezirksingenienrS aufgereizt wurden, etwas mehr geschrieen und durch daH Vordrinaen zum Tische der Kommission, der Ver treter der Oitta — Doktor Streiter — unwillkühr lich und etwas nnsaust in Bewegung gesetzt wurde, darf man sich nicht wundern, und daraus ist nicht anf einen Komplott, Störung oder Beleidignng ge gen die Kommission — sondern nur zu schließen, welche Abneigung gegen die italienischen