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Alpenland
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Page 6 of 8
Date: 13.02.1921
Physical description: 8
es in den Muskelzwischenräumen ungehindert« Wege und wird durch die Bl ulbahn auf Herzklappen- und Nierengefäße an- gesiedelt imb vernichtet so unrettbar das Leben. Philosophische Sornrtagsecke. vn. (Mn Gespräch.)" Wahn: Nun, das wird ja Wasser auf deine Mühle sein! Die Steiner-Hochschule pu Dörnach bei Basel soll, so habe ich gehört, für immer schließen aus Mangel an Geldmitteln! Zahn: Das macht mtr keine besondere Freude! Jetzt wird der Schaden, den dieser Mann anrichtet, erst recht groß werden! Wahn: Ich verstehe

: Du würdest anders roden, hattest du fein Buch .Die Philosophie der Freiheit" studiert- Hier legt er in klarer, philosophischer Form sein ganzes System auseinander. Zahn: Au» welcher Zeittmgskritik hast du dies heraus- gelesen? Wahn: Prüfe selbst, ehvor du spottest! Da, nimmS und vertiefe dich!. (Legt daS Buch auf den Tisch.) Zahn: Hic Rhodus, hie saltare! Ich will dir beweisen, daß Steiner kein wahrhaft philosophischer Kopf ist. daß er nur halbe Wahrheiten verkündigt, nur zusammengetragen hat aus tat

! Diese unberechtigte Ueberschötzung des Denkens und Unterschätzung des Empfindens! Sie hat aus allen Steinerjüngern die einseitigen Denkakrobaten gemacht, die vor lantcr Gehirnkonvulsionen kein Herz mehr im Leibe und kein Gefühl mehr für Zeit und Raum und für die Pflichten des nüchternen Alltags haben. Wahn: Du bist nickst objektiv. du reißest irgend einen Satz aus dem Zusammenhangs heraus und benützest ihn, um Steiner zu verdammen. Das nenne ich keine gerechte Kritik! Zahn: Gut! Fangen wirs anders an! Sieh

, daß das Denken im Gehirne etwa so zustande, komme, wie die Verdauung in den animalisckMr Organen. (30.) Und das stellt Steiner dar als einen Irrtum, einen Fehler! Und ist doch vollständig richtig! Wie anders sollte es denn sein? Oder glaubst du auch steinerisch au einen Wolkenckuckus- nebelrausch in deinem Kopfe, von irgendwoher angeflogen, den man Denken nennt? Der Materialismus hat hier ganz reckst, wie er überhaupt die konsequenteste Weltanschauung ist. Wahn: Aber sie ist doch durchaus einseitig! Zahn

: Freilich ist sie das! Mer das deckt man doch dadurch nicht auf, daß man konstatiert, daß das Denken eine Gebirnfunktion ist? Und schau weiter! „Der Spiritualist faßt die Materie nur als Produkt des Geistes auf." Wieder ganz falsch! Hätte Steiner gesagt: Der Frchteianer tut das, so sprach er etwas richtiges aus. Ganz deutlich aber sagt er: Der Spiritualist, und dieser kennzeichnet sich doch dadurch als solcher, daß er neben und außer dem materiellen Körper eine immaterielle Seele anninrmt

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 20.05.1922
Physical description: 8
* Egger Engelbert und 1 (Mitbesitzer), 121 * Leitner Kaffian und 2 (Mitbesitzer), 120 „ Budemair Josef und 1 (Mitbesitzer), Gp. 1810 Wiese Brandstätter Sebastian, 1767 „ Steiner Christian, 1809 Acker Brandstätter Sebastian, 1808 * Steiner Jakob, 2219 Weg öffentliches Gut, 1803 Acker Oberfeldner'S Erben, 1800 „ Dorer Johann, (Pötzer), 909 „ Weißkopf Gebhart, 911 » Egger Johann, 913 „ Steiner Johann, 914 Wiese 917 Acker 915 Wiese Steiner Johann, 959 Acker Oberfeldner'S Erben, 965/1 Wurzacher Johann

, 1309 Acker Dorer Anton. 2234 Timmelbach öffentliches Gut, 1340 Wiese Mairer Andrä, 1345 Acker Leitner Franz, 1338 Wiese Pichler Kassian, 1374/3 i - Lang Andrä. 1374/2 m 1376 Steiner Sebastian, 1387/2 Weißkopf Josef, 1389 Mariacher Andrä, 1391 Acker 1390 Wiese 1401 Weide Fraktion St. Andrä, 1396 Acker Steiner Jsaias, 1398 Wiese Maier Simon, 1368 Acker Steiner Johann, 1381 Steiner Sebastian, 1382 2194 Weg öffentliches Gut, 1323 Weide Fraktion St. Andrä, 1325 Wiese Leitner Kaffian, 1328 Maier Andrä

, 1330 Acker 1308 Weide Fraktion St. Andrä, 1301 Wiese Dorer Anton, 1302 Kröll Michl, 1304 Acker Berger Ferdinand, 1242 Brandstätter Josef, 1305 1306 Weide Fraktion St. Andrä. 755 Wiese Steiner Sebastian und Leitner Kaffian, 768/1 Kratzer Johann, 768/2 Unterwurzacher Thomas, 770 Dorer Anton, 771 Maier Andrä, 772 Alpe Steiner Michael (Repler), 775 Wiese Jsl tzer Alois, 781 * Unterwurzacher Polikarp. Hierüber wird im Sinne § 83 ff des tirol. Wafferrechtsgesetzes vom 28. August 1870

L. 64 und der ß § 27, 29 und 30 der Gewerbeordnung die kommissioneUe Erhebung und Verhandlung für 26. Mai 1922 mit dem Zusammentritte beim Gasthof Steiner in Prägraten um 8 Uhr Vor mittag angeordnet. Bei dieser Verhandlung sind die nicht schon früher mündlich oder schriftlich gellend gemachten Einwendungen vorzubringen, widrigen- die Be teiligten der beabsichtigten Unternehmung und der dazu nötigen Abtretung oder Belastung von Grund-

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 11.10.1924
Physical description: 4
. Vor dem Innsbrucker Schöffengerichte wurde am 7. Oktober gegen die 29 jährige Buchhalterin Anna Steiner verhandelt, die ganz nach dem Muster der Elfriede Knab durch Vorspiegelung falscher Tatsachen und durch phantastische Ver sprechungen vielen Leuten namhafte Geldbeträge herausgeschwindelt hatte. Nach der Anklageschrift sind der Betrügerin folgende Personen zum Opfer gefallen, beziehungs weise um nachstehende Beträge geschädigt: Der Benefiziat-Pfarrer Josef Mayr von Rum um einen Betrag von 4 5 Millionen

Milliardenerbschaft (es handelte sich um 20 Milliarden) von ihrem verstorbenen Bräuti gam zu erwarten habe, deren Auszahlung sich nur durch den Widerstand der Verwandten ihres Bräutigams verzögere. Auf Grund dieser Erzäh lung ließen sich die früher genannten Personen dazu verleiten, der Steiner Darlehen und Unter stützungen in der angegebenen Höhe zu gewähren, ohne daß sie sie jemals von der gänzlich mittel losen Steiner zurückerhalten hätten. Der Vor sitzende richtete an die Angeklagte die Frage, ob sie immer

lügenhaft veranlagt gewesen war. Die Angeklagte erfrechte sich zu erwidern, daß sie im Widum in Rum zur Lüge und Heuchelei erzogen worden sei; sie habe sich immer gegen ihre Natur als brav und sittsam ausgeben müssen und ist so zur Lügnerin geworden. (Das ist der Dank dafür, daß man das uneheliche Kind dort aufgezogen hat.) Eine der Geschädigten, die Baronin Unter richter in Hall, glaubte, es handle sich bei der Steiner um eine wirklich bedürftige Person. Auch anderen Geschädigten, mit denen die Steiner

di rekten Verkehr pflegte, hatte sie für die ihr ge währten Unterstützungen und Darlehen Milliarden als Rückzahlung versprochen; sie habe, so heißt es in einer Aussage, mit Millionen und Milliarden herumgeworfen, wenn sie von ihrer bevorstehenden Erbschaft erzählte. Da sie auch mit genauen An gaben aufzuwarten wußte, glaubten ihr alle, um somehr, als die Versprechungen der Steiner, alles „in Gold zurückzuzahlen", eine bedeutende Lok- kung darstellten. Im Frühjahr dieses Jahres weilte die Steiner in Wien

; dort fiel ihr der Ing. Leitner, der in einem Restaurant ihre Bekanntschaft gemacht hatte, zum Opfer. Die Steiner erzählte ihm, sie sei in momentaner Geldbedrängnis und lieh sich von ihm 400.000 Kronen aus, wobei sie versprach, diese Verbindlichkeit sofort zu ordnen. Auch diesem Wiener Bekannten hatte die Steiner von der Erbschaft, von ihrem tadellosen Vorleben und von gutsituierten Verwandten erzählt, so daß der Mann sich auch vorgenommen hatte, sie zu hei raten. Erst als er gewahr wurde, einer Schwind

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.12.1922
Physical description: 8
Inzwischen war aber Höllriegl mit Pafferuri ,in die Kanzlei des Regiments-Vertrauensmannes (Steiner) gegangen, in welcher gerade eine Sit zung der Vertrauensmänner tagte. Die Verhaf tung erregte dort ebenfalls starke Aufregung, da in derselben ein Vorstoß der Offiziere gegen daS ! Vertrauensmännersystem erblickt wurde. DieS umsomehr, als am gleichen Tage den Vertrauens männern ein Erlaß des Bundesministeriums für Heerwesen bekannt wurde, der ausdrücklich sagte, „daß VerLrauensmLuner, wem

war die Verhaftung Höllriegls ohne jeden Zweifel gesetz widrig. Die Vertrauensmänner beschlossen da her, den Rgts.°VM. Steiner zum Rgts.-Krndo. zu entsenden, damit unter Berufung auf diese» Erlaß die Verhaftung Höllriegls unterbleibe. Steiner ging zu Obst. Högn, machte ihn auf die Erregung bei der Mannschaft und bei den Vertrauensmän nern wegen der befohlenen Verhaftung Höllriegls aufmerksam und ersuchte unter Berufung auf vor genannten Erlaß, von der Verhaftung Abstand zu nehmen. Obst. Högn erklärte, er könne

dem Major Jakob nicht vorgreifen, der fragliche Erlaß fei chm nicht bekannt. Steiner machte den Oterft auf- imecffemt, daß er durch telephoniscl^ Anfrage bei der Brigade sich von dem tatsächlichen Vorhanden sein des Erlaßes ja überzeugen könne. Obst. Högn lehnte dies ab und verwahrte sich dagegen, er lasse sich von Steiner nicht vorschreären, was er zu tun habe. Steiner teilte daraufhin den Vertrauensmän nern das Ergebnis seiner Intervention bei Obst. Högn mit. Die Vertrauensmänner beharrten

auf ihrem Beschluß, Höllriegls Verhafümg fei unge setzlich, sie werden deshalb nicht dulden, daß eine -solche durchgeführt werde. Die Erregung bei der Mannschaft und bei den Vertrauensmännern hatte inzwischen bedeutend zugenommen. Steiner wurde neuerdings zum Rgts.-Kmdo. zwecks Intervention entsendet und nahm diesmal den zweiten RgtS.- Vertranensmann Brunner mit. Die Unterredung beim Rgts.-Kmdo., der diesmal auch der Adju- ; tant Obst. Wunsch beiwohnte, verlief in etwas temperamentvollerer Weise, als die erste

. Oberst Högn erklärte wieder, er tue in der Sache nichts. ' Inzwischen hatte Offz.-Stellv. Pafferini vom iBaonstommandanten Obst. Gafteiger neuerlich.den Auftrag erhalten, Höllriegl zu verhaften. Aus das hin nahm die Erregung bei der Mannschaft ziem- kch bedenkliche Formen an. Steiner begab sich mit Brunner und Pafferini zum drittenmal zu Högn, um dort wegen der Verhaftung zu inter venieren. Diesmal war auch Obst. Gasteiger zu- • 'J'Jp .Kalle hatte einen neuen grauen Beiderwandanzug

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 14 of 16
Date: 09.12.1922
Physical description: 16
Bolts-Zettuug pr. Seite 6 . das Verbrechen der Meuterei. Passamani und Steiner mußten als alte Soldaten wißen, wie rveit sie gehen durften. (Wir glauben, daß in die sem Falle der Hinweis auf die Rechte der alten Soldaten hinfällig ist, maßgebend sind die Rechte der Soldaten in der neueil Wehrmacht, insbeson dere aber jene der Vertrauensmänner.) Er uber lasse die Würdigung in dieser Hinsicht dem Ge richte. Was die Beschimpfung des Obst. Högn durch Steiner aulange, so ist dies lediglich

und den Vertrauensmän nern zu sprechen. Die heutige Verhandlung hat Bs bewiesen, daß die Herren Offiziere gewiß? Auf fassungen haben, die nicht gerade objektiv sind. Wenn Obst. Högn bemerkt habe, „Steiner komme aus der Schule Deutsch", so wollte er damit wohl sagen, daß dies eine Richtung sei, die er nicht mag. die er bekämpft; es ist dies also eine politische Auf- fasiung. Diese „ganz eigenartigen" politischen Auffassungen sind mit einem „inneren Krieg in der Wehrmacht" zu bezeichnen. Es ist aber ein vergebliches

Beginnen, aus der heutigen Wehr macht eine Armee alten Systems zu machen. Die Ausschaltung der Vertrauensmänner aus der Wehrmacht wäre gleichbedeutend mit der Um wandlung derselben in eine unbrauchbare Insti tution. Was die angeblichen Beschnnpsungen des Oblt. Steiner gegen Obst. Högn anlange, so sei deren innere Unwahrscheinlichkeit so groß, daß man selbe gar nicht glauben kann. Steiner habe Högn immer als einen tüchtigen Offizier, mit dem er gut ausgekommen sei, bezeichnet. Auch der Lokal augenschein

spreche nicht dafür, daß Obst. Jaschke mit Sicherheit Steiner unter den anderen, damals im Vertrauensmänuerzimmer Anwesenden, als den bezeichnen könne, der die Beschimpfungen ge gen Obst. Högn ausgesprochen habe. Die Aus sage des Obst. Jaschke versagt in einein Punkte. Zuerst soll angeblich der Name des Obst. Högn ge fallen sein, später wurde dann erst geschimpft; hier fehlt der Zusammenhang. Der Gegensatz der politischen Anschauungen zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte

, die Neigung zu falschen Schlüssen ist sicher gegeben. Der Aussage des Obst. Jaschke steht eine Reihe von Aussagen ge genüber, die Tatzeugen sind, die aber alle eine Beschimpfung des Obst. Högn durch Steiner verneinen. Der Ausdruck Lüge, den Steiner gegen Obst. Jaschke gebrauchte, ist die Aeußerung eines An geklagten, der einen Ankläger charakterisiert; dies könne höchstens eine Ehrenbeleidigung, nie aber eine Subordinationsverletzung sein. Dr. Eisler resümiert kurz: Die beiden Angeklag ten

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Lienzer Nachrichten
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Page 14 of 16
Date: 15.07.1927
Physical description: 16
am 24., 25., 29. Juni, 2. und 3. Juli 1927. Haupt: 1. Joses Trost, Matrei; 2. Johann Steiner, Prägraten; 3. Lakob Wurzacher, Prägraten,- 4. Alfons Bstieler, Prägraten,- 5. David Schneeberger, Matrei; 6. Tobias Trost; 7. Franz Wurzacher, Prägraten; 8. Loses Lettner, Birgen; 9. Peter Gsaller, Virgen; 10. Loses Wibmer, Matrei; 11. Schwarzer Hans, Lienz; 12. Lohann Wurzacher, Prä graten. Schlecker: 1. Loses Trost, Matrei; 2. Franz Wurzacher, Prägraten; 3. Lohann Steiner, Prägraten; 4. Alfons Wibmer, Matrei; 5. Ferdl

Berger, Prägraten; 6. Lakob Wur zacher, Prägraten; 7. Rudi Aßmair, Birgen; 8. Loses Egger, Virgen; 9. Simon Egger, Prägraten: 10. Alois Wurzacher, Prägraten; 11. Lohann Wurzacher, Prägraten; 12. Alfons Bstieler, Prägraten: 13. David Schneeberger, Matrei; 14. Loses Lettner, Birgen ; 15. Tobias Trost, Matrei; 16. Loses Steiner, Prägraten. 3er Serie: 1. Alois Wurzacher, Prägraten; 2. David Schneeberger, Matrei; 3. Loses Wib mer, Matrei; 4. Schwarzer Hans, Lienz; 5. Loses Trost, Matrei; 6. Tobias Trost

, Ma trei; 7. Franz Wurzacher, Prägraten; 8. Los. Lettner, Virgen; 9. Lakob Wurzacher, Prä graten,- 10. Alfons Wibmer, Matrei; 11. Loh. Steiner, Prägraten; 12. Emanuel Bstieler, Prägraten; 13. Bartl Lslitzer, Prägraten; 14. Alfons Bstieler, Prägraten; 15. Hermann Köf- ler, Matrei; 16. Peter Gsaller, Virgen. 15er Serie: 1. David Schneeberger, Ma trei; 2. Franz Wurzacher, Prägraten; 3. Loses Trost, Matrei; 4. Schwarzer Hans, Lienz; 5. Alois Wurzacher, Prägraten; 6. Lakob Wurzacher, Prägraten; 7. Loses

Wibmer, Ma trei; 8. Tobias Trost, Matrei; 9. Köfler Her mann, Matrei; IO. Loses Steiner, Prägraten; 11. Alfons Wibmer, Matrei; 12. Alfons Bstie ler, Prägraten; 13. Loses Leitner, Virgen; 14. Emanuel Bstieler, Prägraten; 15. Peter Gsal- ler, Birgen; 16. Bartl Lslitzer, Prägraten. Gedenkscheibe: 1. Ferdl Berger, Prägraten; 2. Schwarzer Hans, Lienz; 3. Köfler Her mann. Matrei; 4. Trost Tobias, Matrei; 5. Gsaller Peter, Virgen; 6. Gsaller Pater, Vir gen; 7. Loses Leitner, Virgen; 8. Loses Wib mer, Matrei

; 9. Loses Steiner, Prägraten; IO. Franz Wurzacher, Prägraten; 11. David Schneeberger, Matrei; 12. Alfons Bstieler, Prägraten; 13. Lohann Wurzacher, Prägra ten; 14. Emanuel Bstieler, Prägraten; 15. Bartl Lslitzer, Prägraten; 16. Andrä Refiu- ger, Virgen. Prämien für die meisten Schußeinlagen: 1. 1. Alois Wurzacher, Prägraten; 2. Emanuel Bstieler, Prägraten; 3. Schwarzer Hans, Lienz; 4. Lakob Wurzacher, Prägraten ; 5. Los. Steiner, Prägraten; 6. Alfons Wibmer, Ma trei; 7. Loses Trost, Matrei. • eckte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.06.1927
Physical description: 8
einen Entwurf für eine Landarbeiterkammer ausarbeiten zu lasten. Der Klub wird sich sodann mit diesem Gesetzentwurf und auch mit dem Gesetzentwurf des Magistrates betreffend eine Land wirtschaftskammer befasten. kenheit gehandelt habe. Die Gendarmerie erhob sofort nüch der Tat, welche Alkoholmengen von der Gesellschaft kon sumiert wurden. Steiner spielte den noblen Burschen und hat wohl viel Geld ausgelegt, jedoch getrunken wurde die sestgestellte Menge auch von seinen Zechgenosten. Die Zen- gen bekunden

, daß Steiner wohl angeheitert, nicht aber schwer betrunken gewesen sei. Das ärztliche Gutachten be sagt, daß der Geisteszustand Steiners zur Zeit der Tat keine Anhaltspunkte gebe, die aus eine krankhafte Willens- bestimmung schließen lasten, und überläßt der Befund ge rade im maßgebendsten Teile des Gutachtens die Entschei dung dem Gerichte. (Nachtrag und Schluß folgt.) KmMMte dom 21. ittttf 1927. Wiener Valuten Schillinge Züricher Devisen Fmh, Amerikanische Deutsche. Englische . französische Italienische

-Schwimmbad in der Museumstraße ist heute Mittwoch den 22. Juni ab 16 Uhr wegen Reinigung und Füllung geschlossen. Nus dem Gerichtssaal. Ein Mrrtaler Messerstecher. Heute morgens begann vor dem Schwurgericht die Verhandlung gegen den 18jährigen Wirtssohn Johann Steiner, geboren in Aschau, Zillertal. Er hat am 20. März 1927 abends in Finkenberg den Friederich Penz in feindseliger Absicht durch einen mit emem feststehenden Mefler geführten Stich getötet. Aus der Anklageschrift ist zu entnehmen

er mit seiner Geliebten, Hedwig Troppmair, und m Gesell schaft des Ludwig Stöckl und der Aloisia Wurm nach Mayr hofen. Dort schloß sich ein dritter Bursche an und begaben sich alle nach Finkenberg. Im Gasthaus des Johann Eberl tranken sie drei halbe Liter Wein und Steiner nahm eine ausgiebige Mahlzeit ein. Gegen 4 Uhr besuchte er in an geheitertem Zustande seine Geliebte in deren Wohnung und kehrte, nachdem er einige Gläschen Schnaps getrunken hatte, in das Gasthaus des Eberl zurück, woselbst weiter- gezecht wurde

. In dieser Gesellschaft befand sich auch der Sattlergehilfe Friedrich Penz. Zwischen diesem, der als äußerst ruhiger Bursche geschildert wird, und Steiner kam es zu Auseinandersetzungen, die damit ihren Abschluß fan den, daß Steiner den Penz aufforderte, ins Freie zu gehen, um dort die Angelegenheit wach Ortsbrcmch auszuraufen. Jedoch schon im Hausgange umklammerten sich die beiden und schoben sich hin und her, ohne sich in eine ernsthafte Rauferei einzulasten. Es ist das Verdienst de? Wirtssohnes Eberl

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Lienzer Nachrichten
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Page 12 of 16
Date: 07.09.1928
Physical description: 16
Fürbitlgchx. tes nicht ausbleiben. Maria vertritt unsere $ n , gelegenheiten und unsere Interessen bei i^tem göttlichen Sohne und sie wird dann uns allen zusammen und jedem einzelnen das erbitten, u tt das auch die Kirche in der Oration der FestmG betet und das der heutigen, unglücklichen Men. schheit am meisten not tut: Frieden. »rstgewInitet-LIrte beim Treisdwsstn in Prägraien, Osttirol am Ir.» Ir. und 19 August 1 * 2 $. Schlecker-Scheibe: David Schneeberger. Andrü Berg einer, Et. Johann Johann Steiner

, Prägraien. Josef Lettner, Birgen Franz Wurzacher, Prägraten. Mich! Egger, Matrei Jakob Wurzacher. Tobias Trost, Matrei. Alfons Wibmer, Matrei. Alois Fuetsch, Prägraten. Bartl Jslitzer, Prägraien. Alfons Bstieler, Prägraten. Flo«. rian Köll, Matrei. Alois Wurzacher, Prägratem Josef Egger. Scheibe Rostock: David Schneeberger, Matrei. Johann Steiner, Prä. graten. Josef Lettner, Birgen. Alois Fuetsch, Prä graten. Jakob Wurzacher, Prägraten. Tobias Trost, Matrei. Alfcns Bstieler, Prägraten, Alois Wurza. cher

Prägraten. Florian Köll, Matrei. Franz Wur zacher, Prägraten. Josef Steiner, Prägraren. Jose- Trost, Matrei. Andrä Dergeiner, St. Johann. Bartl Jslitzer, Prägraien. Alfons Wibmer, Matrei Gedenkscheibe (Esten): David Schneeberger, Matrei. Andrä Bergeiner, St. Johann. Josef Trost, Matrei. Tobias Trofi Matrei. Johann Berger, Prägraten. Jakob Wurza. cher, Prägraten. Josef Trost, Matrei (Freischütz), Florian Köll, Matrei (Freischutz). Johann Steiner, Prägraten. Tobias Trost, Matrei (Freischütz). Karl Winkler

, Prägraten. Alfons Wibmer, Matrei. Alois Fuetsch, Prägraten Josef Leitner, Birgen. Emanuel Bstieler, Prägraten. Prämie für die meisten Schuheinlagen: Alois Fuetsch, Prägraien. Bart! Jslitzer, Prägra« ten. Josef Steiner. Prägraten. Franz Wurzacher, Prägraten. Josef Trost, Matrei. Alfons Wibmer. Matrei. 5er Serie: Andrä Bergeiner. Alois Wurzacher. David Schnee. berger, Matrei. Franz Wurzacher, Prägraten Mich! Egger, Matrei. Tobias Trost. Matrei. Josef Trost, Matrei. Alfons Wibmer, Matrei. Florian Köll

, Ma trei. Josef Steiner. Prägraien. Alois Fuetsch. Prä. graten. Bartl Jslitzer, Prägraten. Jakob Wurzacher, Prägraten. Alfons Bstieler, Prägraten. Johann Stei« ner, Prägraten. 15er Serie: Andrä Bergeiner, St. Johann. David Schneeber- ger, Matrei. Alois Wurzacher, Prägraten. Josef Trost, Matrei. Franz Wurzacher, Prägraien. Tobias Trost, Matrei. Alfons Wibmer, Matrei. Bartl Jslit« zer, Prägraten. Florian Köll, Matrei. Alfons Bstie- ler, Prägraien. Josef Steiner, Prägraien. Alois Fuetsch, Prägraten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 01.12.1926
Physical description: 12
Christlichsozialen und die Großdeutschen Nachweisen zu können geglaubt, wie miserabel die gemeimvir ischaffl ichen Ansta lten überhaupt wirtschaften; sie haben in ihrer blinden Sucht, dem Arsenal ein „Klampferl" anzuhüngen. sich mit den abenteuerlichsten Gestalten in Verbindung gesetzt, so mrt dem Herrn Ferdi nand Steiner. Der Inhalt der Broschüren des Herrn Stei ner wird merkwürdigerweise, bevor diese publiziert werden, in Reden hervorragender christlichsozialter Abgeordneter der Oessentlichkert mitgeteilt

. Der Zusammenhang ist daher augenfällig. Die Herren Rummell)art unb Kunschak haben darüber gesprochen und im Verein mit ihnen fft Herr Bene dikt, der überhaupt der größte Brunnerwergister in Oester- reich ist. Diese vier betreiben hauptsächlich das Geschäft der Verunglimpfung des Arsenals. Vor einigen Tagen hat eine Gerichtsverhandlung stattgesunden, ber der man alle mög lichen Aufklärungen von Herrn Steiner erwartet hat. aber die ganze Anklage gegen das Arsenal ist schmählich Zusammen- gebrvchen

und der Kronzeuge Frrdinand Steiner hat gänzlich versagt. Das Arsenal war gewiß ein sehr schwieriges Problem. Die Umwandlung ehemaliger Heeresbetriebe in Industrie- betriebe wurde nicht nur beim Arsenal, sondern auch sonst vielfach, und zwar sowohl vom Staate wie von der Privat- industrre versucht und es ist eine von den niedrigsten Lügen, die die Herren verbreiten, daß Arsenal und Wollersdorf in einem Atem genannt werben. Wollersdorf ist eine Ange legenheit der Regierung, und dre dort angcwendete Methode

'? Während aber Wol lersdorf unb Blumau nicht nur Schulden gemacht, sondern auch ihre Materialien verloren haben, ist im Gegensatz zu den Lügen des Erpressers Steiner im Arsenal das Material Tag und Nacht sorgsam von den verleumdeten Betriebs räten bewacht worden. Dieses Material ist jetzt noch t r- handerr und kann für die Schuldendeckung verwendet wer den, Herr Kunschak hat. bevor noch die Broschüre des Herrn Steiner erschienen ist. von tausend Milliarden gesprochen, die im Arsenal verpulvert worden

sind. Das hat Herr Steiner folgendermaßen errechnet: Bei der Grün dung im Jahve 1921 waren die Sacheinlagen mrt 250 Mil lionen Kronen bewertet. Daraus hat Steiner Goldkronen gemacht und ist so auf 1000 Milliarden gekommen, in Wahr heit sind es 40 Milliarden. Steiner sagt, der Verlust in einem einzigen Jahre habe 58.6 Milliarden betragen. Das ist unrichtig. Denn der ganze Verlust erstreckt sich aus die Zeit von 1921 bis 1924. Natürlich sutd Verluste bei dem Versuch entstanden, gewisse Produkte verkaufSreif zu nta

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Newspapers & Magazines
Kitzbüheler Nachrichten
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Page 4 of 10
Date: 23.01.1926
Physical description: 10
hat. Der nicht Leicht verletzte muhte sich nach Wörgl begeben und ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. bl — (Kriegerheimkehr.) Der seit der Über gabe von przemgSl am 22. März 1915 in russi scher Kriegsgefangenschaft gewesene, nun 50jährige Johann Steiner, ein Sohn des verstorbenen Tischler meisters Johann Steiner in Hopfgarten-Markt, ist nun endlich nach vieler Bemühung am 18. öS. in seine Heimat zurückgekehrt. Steiner wurde von Bür gern und Anverwandten mit pferöegespann am Bahnhofe abgeholt und feierlich empfangen

. Die Bunöeömusikkapelle von Hopfgarten machte ihm vor seiner Heimatstätte ein Freuöenstänöchen. Hiebei haben sich verschiedene Korporationen und ein Groß teil der Bewohner an Ort und Stelle eingefunden, welche den Heimgekehrtcn freudig begrüßten. Nach der Äußerung des Steiner ist es ihm im allgemeinen während der Kriegsgefangenschaft nicht gar schlecht gegangen, da er infolge technischer Kenntnisse zum Großteil in ziemlich guter Verwendung stand. Es sollen sich noch immer Tausende von Kriegsgefan genen in Nußland

befinden, welche sich vergeblich bemühen, nach Hause zu kommen. Steiner war vor dem Kriege Betriebsleiter des Elektrizitätswerkes in Egg, Vorarlberg und rückte von dort ein. Hoffent lich gelingt es dem tüchtigen Heimkehrer, daß er wieder eine Vertrauensstellung in seinem Heimat lande erlangt. dl Wörgl. (Der Trabrennverein) veran staltet am Sonntag den 24. und am Montag den 25. ds. (Markttag) sein diesjähriges Schlittenrennen verbunden mit Schikjöring an beiden Tagen. Be ginn um halb 3 Llhr nachmittags

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.08.1924
Physical description: 8
werden. 17. Rasche Gewährung günstiger Frachtenkredite. Sicher sind so manche der aufgestellten Forde rungen berechtigt und können nur unterstützt wer den. Was die Herabsetzung der hohen Steuern durch den Bund anlangt, so müssen sich die Holz- und Sägeindustriellen schon an die Seipel-Regie rung bezw. an die Christlichsozialen und Groß deutschen wenden, die diese Regierung ja bilden und die Sanierung Oesterreichs durchführen, von welcher Sanierung Herr Steiner aus Matrei „von einer mit unbestreitbarem Erfolge

eingeleiteten Sanierung der Volkswirtschaft" sprach. (Die besten Nationalökonomen Oesterreichs behaupten aller dings, daß die Sanierung wohl die Stabilisierung der'Krone, aber auch die Ausdorrung unserer Volkswirtschaft gezeitigt habe. Aber das weiß der Herr Steiner aus Matrei ja viel besser!) Wegen der Landeslohnabgabe bezw. der Landesenergie abgabe empfehlen wir den Herren eine Vorsprache bei Herrn Dr. Pusch, per sie sicher höflichst empfan gen und ebenso höflichst wieder hinauskomplimen tieren

wird. Bezüglich der Handelsverträge wird ihnen der Handelsminister bezw. vielleicht auch Herr Seipel im Vertrauen mitteilen, daß er leider nicht viel machen könne, weil jene Staaten, die Oesterreich einen Völkerbundkredit einräumten, diktieren, was Oesterreich tun und lassen darf. Und was den Mbau der sozialen Lasten anlangt, so werden die Herren schon gestatten, daß die Arbei terschaft da auch noch ein'Wörtchen mitredet. Und nun zu den Ausführungen einzelner Red ner. Da ließ einmal der Herr Steiner äu8

werden wir uns mit Herrn Steiner nicht auseinandersetzen, es wäre schade um die Zeit, weil Herr Steiner von diesen Dingen ungefähr so viel versteht, wie der Laubfrosch vom Tiroler National gesang. Woher sollte es der Herr Steiner auch ha ben, er, der nur eines kennt, wie man schnell und viel verdient. Daß er gegen die Alters- und Jn- validitätsversicherung der Arbeiter spricht, ist von ihm, für deffen sorgenfreies Alter seine Arbeiter schuften und darben, gelinde gesagt eine Unverfro renheit. Herr Steiner

und Geschimpfe an, daß es wirklich schon eine Schande ist. Wie wenig ge rade die Holz- und Sägeindustrien aber Ursache haben, zu jammern, werden wir in einem zweiten Artikel aufteigen. Für heute sei noch gesagt, daß das Geschimpfe des Herrn Steiner über das Mieterschutzgesetz zeigt, wie wenig ernst zu nehmen diese Sorte von Leuten sind. Wer hindert denn die reichen Leute, zu bauen? Niemand. Das Mieterschutzgesetz gilt ja nicht für Neubauten, also vorwärts. Sie Milliar där Steiner, bauen Sie Häuser, verlangen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.12.1922
Physical description: 8
bei Mündelgeldern eher berech tigt wäre, Rechnung zu tragen. Sollten noch mehr solche Mahnungen zirkulieren, so wäre zu empfeh len, dieselben in Nickel oder Kupfer zu begleichen, niemals kann aber der Umrechnung nach der Rechenkunst des Herrn Dr. Minder eine Berechti gung zugesprochen werden. Vereine und Versswnr?-rngen. ; FelAkirch. Radfahrer. Sonntag den 10. Dezem ber 9 Uhr vormittags im Saalbau Mcknatsver- sammlung und Einzahlung der rückständigen Beiträge. Gerichtssaal. Der Prozeß gegen Steiner-Paffamarn

nach der Schule bei dieser Kompagnie die allergrößte Er- r<ung, die Mannschaft drohte, die Verhafteten frei zu machen, Hauptmann Adolf durfte sich nicht blicken lassen, kurz und gut, jeden Moment konnte es zum Krach kommen. In diesem kritischen Augenblicke holte der Ver trauensmann Gritsch den' Regiments-Vertrauens- mann Steiner zu Hilfe. Dieser war in der Woh nung und eilte in die Kaserne. Auf dem Wege dort hin kam ihm Gritsch schon wieder entgegen und sagte ihm: „Laus, es kracht schon überall

." In der Kaserne cmgekommen, standen die Mannschaften aller Kompagnien auf den Gängen, waren furcht bar erregt, schrien durcheinander, „wenn wir 8en Hauptmann Adolf erwischen, bringen wir ihn um." Sogar die Kasernenwache war von der allgs- merneu Erregung schon ergriffen. Steiner ver suchte, die Leute zu beruhigen, sech aber bald, daß er allein zu schwach war, und holte den Brigade vertrauensmann Paffamani, der ebenfalls zu Haufe war. Beide redeten dann den Leuten zu, es gelang ihnen, sie halbwegs zu beruhigen

. Die Mannschaft verlangte von ihnen, „daß die beiden Salzburger und der D.M. Höllriegl sofort enthaftet werden, widrigenfalls sie von der Mannschaft selbst Herausgeholt würden." Inzwi schen kam der Kompagniekommandant Haupt mann Hanreich, der den beiden (Steiner und Paffamani sagte: „Ihr bürgt mir für die Sicher heit des Hauptmanns Adolf." Die zwei Vertrauensmänner begaben sich hierauf zum Regimentskommando. richteten dort nichts aus, und intervenierten hierauf beim Bri gadekommando. Mitten

Aufregung un ter der Mannschaft, die jeden Augenblick in Tät lichkeiten mit Blutvergießen ausarten konnte. Hauptmann Mols hatte die Mannschaft seiner Kompagnie nach der Schule abermals eine Horde genannt. Wehrlente behaupteten, daß er auch die Worte: „Kuhherde, Schafherde" gebraucht habe. Dies war natürlich Oel ins Feuer. Nur unter Aufwendung aller'Beschwichtigungs mittel — Steiner und Pafsamani wurden von der Mannschaft öfters mit „Bremser" betitelt — ge lang es den beiden, die zum Aeußersten entschlaf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 24.07.1920
Physical description: 12
Zita bei uns nichts mehr zu sagen haben usw. Ein solches armes Hascherl ist auch der christlichsoziale Gemeinde rat Steiner von Lechaschau. Er war ehemals k. k. 'Offiziant beim Bezirksgericht Reutte und ob seiner Schlagfertigkeit im Reden allseits be stens bekannt. Jetzt ist der gute Mann in Pen sion und betrauert den Untergang der Mon archie, weil ihm der schöne Titel k. k., auf den er besonders stolz war, verlustig ging, widmet sich jetzt der Politik, als strammer Christlichsozialer schwarzgelb

bis auf die Knochen. In seiner freien Zeit ist er auch Pensionist der freien Re publik Oesterreich. Irgendwelche Erhöhung der Pensionsbezüge, die, wie wir gerne anerkennen, gänzlich unzureichend sind, nimmt Herr Steiner immer nur mit Widerwillen, weil er sich in Kon sequenz als Monarchist sagt, das ist Judengeld und das nimmt ein wackerer Christlichsozialer nicht. Nun, er nimmt es schließlich doch, denkt sich halt dabei, daß es nicht gar so lveit gefehlt sein kann, die Partei nimmt ja auch Gelder von jüdischen

Kapitalisten. Jeder republikanische Hunderter wird aber zuerst mit Weihwasser be sprengt, damit der republikanische Geist ihm nicht schadet. Neulich hatte nun Herr Steiner eine Unterredung mit einem unserer Genossen, dem er folgende Predigt hielt: Der Papst und die Kardinäle seien die besten Freunde der Ar beiter, sie belehNen die'Arbeiter, damit sie selig werden, die Religion sei notwendig ustv. (Reli gion als Kultursaktor ist notwendig, ja, aber wahre Herzensreligion, nicht Lippenfrömmig keit

verloren haben und das übrige Volk in einem noch nie erlebten Elend schmachtet.) Dan:r kam der arme, schwarzgelbe Kq^serliebhaber auf die Landespolitik. Hier war fern Schlager, die Wohnungsnot in Innsbruck sei deswegen, weil der Abram drei Wohnungen hätte und keine vermiete. Unser Genosse erwiderte dem Herrn Steiner und so kamen sie auch auf die Nächsten liebe der Kirchen gegen die Armen zu sprechen und streiften dabei die Ablieferungspflicht auch. Doch da wurde der frumbe Steiner ganz wild

und wollte davon nichts wissen. All seine Reli gion und Nächstenliebe war dahin. Er sagte, er liefere nichts ab, da könne der Polizeidiener oder die Gendarmerie oder wer will kommen, er werde sie schon mit der Mistgabel empfangen, und so ging es in dem Tone fort. — Nun, Herr Steiner ist halt auch so, wie die meisten Vatenr- christen von heute sind. Frumb und fleißm in Kirchen gehen und dabei den Nebenmenschen ruhig verhungern lassen und fest über die Arbei ter schimpfen. Wir möchten dem Herrn Steiner raten

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Der Arbeiter
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Page 10 of 10
Date: 14.08.1929
Physical description: 10
bis zum heutigen Tag herauf. Es war ein interessantes Zu sammentreffen, daß Herr Steiner auf den 75jährigen Be stand der Firma und auf 40 Jahre seiner eigenen Betriebs führung Zurückblicken konnte, so daß dieses Fest ein drei faches Jubiläum der Arbeit wurde. Herr Steiner konnte auf eine Reihe von Arbeitern verweisen, welche mehrere Jahrzehnte bei dieser Firma in Arbeit standen, der längst dienende davon nicht weniger als 48 Jahre. Herr Steiner hob weiters das gute Einvernehmen

zwischen ihm und den Arbeitern hervor, wobei er in besonderen anerkennenden Worten des Jubilanten Kollegen Hammer gedachte. Zum Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung treuer Arbeit und Pflichterfüllung überreichte Herr Steiner dem Jubi lanten ein namhaftes Geldgeschenk in Gold. Noch weitere fünf Arbeiter, die auf eine zehnjährige Dienstleistung zu rückblicken können, erhielten eine Geldspende. Herr Schaid- reiter gratulierte im Namen der christlichen und besonders auch in seinem eigenen Namen dem Kollegen Hammer

zu seinem Jubiläum der Arbeit und gab seiner Freude Aus druck, daß auch in heutiger Zeit noch treue Pflichterfüllung Anerkennung findet. Er dankte Herrn Steiner für die Ver anstaltung dieses Festes der Arbeit und gab der Hoffnung Ausdruck, daß das gute Verhältnis zwischen Arbeiter und Arbeitgeber auch weiterhin blühen und gedeihen möge. Gleichzeitig ließ Schaidreiter durch den Ortsgruppenobmann Kollegen Roman Saxer eine vom Verbände der christlichen Holzarbeiter gewidmete Jubiläumsspende dem Kollegen Hammer

überreichen. Herr Sekretär Otto begrüßte eben falls den Jubilanten auf das herzlichste und überreichte ihm im Aufträge der Landessachgenossenschast ein kunstvoll aus- geführtes Ehrendiplom. Bei gemütlichem Zusammensein und vorzüglicher Bewirtung durch die Familie Steiner verging die Zeit nur allzu schnell. Mit einem dreifachen Hoch aus die Familie Steiner und dem Jubilanten fand diese Feier ihren würdigen Abschluß. Durch dieses Fest der Arbeit hat sich Herr Nationalrat selbst geehrt

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Tiroler Wastl
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Page 10 of 16
Date: 15.10.1924
Physical description: 16
. Die Klage für ihre minderjährige Tochter hätte ihr Mann einbringen sollen. Nächstens Forschung. Elfriede Kn ab hat Schule gemacht. Weil sie auf eine abgeschlossene Zeit von dem SMnuplatze ihrer Tätigkeit abzutreten gezwungen wurde, hat sie der 29- jährigen Buchhalterin Anna Steiner den offenen Posten abgetreten. Auch diese verstand, Tank der als Buch halterin erlangten nötigen Vorbildung, das Geschäfte macher: glänzend. Offenbar war das Fräulein Steiner sehr fromm, denn sie schloßt sich namentlich

an geistliche Kreise eng an. Warme Freundschaft mit dem Kaplan Franz Trenker in Hall kam ihr dabei zu statten, war doch der Herr Kaplan von gutem Glauben hinsichtlich der Ehrenhaftigkeit aller Handlungen der Steiner tief durchdrungen. Plan sieht da eben wieder einmal, wohin zu viel Vertrauensseligkeit führt. Nachdem das Unglück geschehen, hat neben ihm, der selbst acht Millionen ein büßte, eine ganze Reihe von Personen darunter zu leiden. Obenan steht bei dem Gefolge die Wirtschafterin

des Benefiziatpfarrers von Rum mit üjber fünf Millionen, dieser selbst mit viereinhalb Millionen. Bon anderen nur in die Hunderttausende gehenden Posten gar nicht zu reden. Grne vorgespiegelte Milliardenerbschaft war der Köter, an dem alle anbissen. Tie Lockung alles in Gold zurückzuzahlen, tat ein übriges mit dem in den Pump- briefen ausgesprochenen festen Glauben an „Gottes Hilfe". Das Gebot „Du sollst den Namen des Herrn nicht eitel nennen" deutete die Steiner eben auf ihre Art. Sie wurde vonr Schöffensenat

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 16
Date: 31.10.1924
Physical description: 16
- Pfad. Der Rnmer Benefiziat Mair ist schon lange auf die „Volks-Zeitung" böse. Eine Zeitlang war aber der hitzige Herr in seinem eigenen Interesse so vernünftig, die Streitaxt zu begraben. Nun hat er sie wieder ausgegraben. Und poltert im „Bötl" darauf los, weil die „Volks-Zeitung" in dem Ge- richtssaalbericht über die fromme Schwindlerin Steiner, die den Vcnefiziatcn. feine Widumwirt- schafterin und noch andere fromme Herrschaften um etliche Millionen gebracht hat, das berichtete, was die Steiner

über den Rumer Pfarrwidum^ aus plauderte. Mit echt christlicher Milde und Sanft mut nennt der Herr Mair die „Volks-Zeitung" ein „Lügen- und Lästermaul", denn es sei unwahr. >daß die Steiner im Rumer Widum auferzogen worden sei. Ja. v lieber Herr Mair, was kann denn die „Volks-Zeitung" dafür, wenn ihr Schützling lügt und vor Gericht etwas sagt, was angeblich nicht wahr ist? Tatsächlich hat die Steiner behauptet, sie sei im Widum in Rum auferwgen worden. Und wenn ganz andere Ideen, als ihr im Widum beige

bracht wurden, später von der Steiner Besitz er griffen, wie Sie, Herr Mair sagen ist da wirklich der berühmte gegenwärtige „Zeitgeist", wie Sie an zudeuten belieben, schuld daran? Das ist nicht recht zu glauben. Denn die Steiner verkehrt ausschließ lich bei Klerikalen; bei Pfarrern, Domherren. Klo- sterschwcstern. liebebedürftigen Kooperatoren, from men exadeligen Damen usw. Wenn die Steiner trotzdem eine so durchtriebene Schwindlerin ge worden ist. so wirst dies auf d i e Leute, in deren

Gesellschaft sie fortwährend verkehrte, ein verflucht schlechtes Licht. Deshalb ist es sehr ungeschickt von Ihnen, wenn Sie mutwilliger und dummer Weise eine Sache aufrühren, zu der Sie in Ihrem eige nen Interesse besser stillgeschwiegen hätten. Graben Sie Ihre Streitaxt wieder ein. wenn Sie nicht wol len, daß über den Fall Steiner mehr zur Sprache kommt, als gewissen geistlichen Herren lieb sein könnte! „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst . . ." Ein Ohr abgebissen wurde einem Bauernsohn aus Stummerberg

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 14
Date: 17.07.1925
Physical description: 14
Gemeinde Matrei i. O- Land Steiner Anselm, Reg 3, 42 Jahre, gefallen am 24 . Okt. 1914 bei Stromovice, beerdigt beim Jägerhaus Borcniki. Staller Paul, 26 Jahre, gestorben am 2. Dez. 1914 im Krankenhaus in Wien. Rainer Josef, Patrouillenfüyrer im 4. T. K. 3. Reg., 24 Jahre, gefallen am 2. Nov. 1914 bei Rotzwadow. Wibmer Franz, Unterjäger, L. Sch. Reg. 3, 32 Jahre, gefallen am 27. Dez. 1914 bei Sichwice. Mattersberger Sebastian, 22 Fahre, seit 2. Nov. 1914 vermißt. Preßlaber Paul, 3/1. Ers. Komp

. Spital Innsbruck. Putzhuber Fosef, 1. T. K. F. Reg., 26 Fahre, gest. 23. Funi 1918, Res. Spit. Troppau. Lottersberger Fosef, Leutnant d. R., 2. K. Sch. Reg., 22 Fahre, gest. 6. Sept. 1918 Res. Spital „Stry" in Brixen. Klaunzer Alois, 26 Fahre, gest. 1. Nov. 1918 als Fnvalide in Matrei i. O. Steiner Fosef, Leutnant, 2. T. K. F. Reg., 23 Fahre, gest. 9. Feber 1919 Res. Spital in Brixen. Wibmer Fosef, Drahtseilbahn Feldpost 584, 45 Fahre, gest. 14. Nov. 1918 Ballazza, beerdigt in Buchenstem. Steiner

Franz, 22 Fahre, gest. 6. Dez. 1915 in russischer Gefangenschaft. Pötscher Fohann, 1. Scheinw. Abt., 38 Fahre, gest. anfangs Mai 1919 Ospittale di Cpo. 77, Sormego. Mühlburger Peter, 4. T. K. F. Reg., 20 Fahre, gef. August 1915 am Fsonzo. Steiner Georg, 3. T. K. F. Reg., 8. Komp., 23 Fahre, gef. 26. Okt. 1914 bei Grodeck. Thimmelthaler Aaron, K. Sch. Reg., 34 F., gef. Sept. 1915 am Monte Piano. Köll Adam, 4. T. K. 3. Reg., 41 Fahre, gef. (tot erklärt) 7. Aug. 1915 bei Doberdo. Berger Fosef

. Mattersberger Andrä, Arb.-Abt., 44 Fahre, mit 17. Funi 1920 tot erklärt. Lottersberger Fosef, 4. T. K. F., 23 Fahre, vermißt seit 2. Aug. 1915 am Fsonzo, mit 1. März 1919 tot erklärt. Wibmer Fosef, Patrouillenf., 4. T. K. F. Reg., 23 Fahre, gef. 29. Aug. 1914 bei Lemberg. Köll Alfons, geb. 1884, vermißt. Unterrainer Fakob, geb. 1882, in Albanien vermißt. Steiner Fosef, geb. 1893, vermißt. Ruggenthaler Franz, geb. 1896, vermißt. Staller Franz, geb. 1891, vermißt. Egger Alfons, geb. 1888, vermißt. Rainer

. Spital Kolomea. Stampfer Rudolf, 3. Reg., 27 Fahre, gest. 3. Aug. 1915 Mil. Spit. Nertfchinsk. Westreicher Dominikus, 1. Reg., 38 Fahre. gest. 6. März 1915, Res. Mil. Spital Risch. Schneeberger Othmar, 4. T. K. F. Reg., 20 Fahre ,gef. 21. oder 22. Fuli 1915, Monte Piano. Wollsegger Virgil, Iugsführer, 1. T. K. F. Reg., 32 Fahre, gef. 4. Nov. 1916, Pifek. Untereiner Florian, 4. T. K. F. Reg., 24 Fahre, gef. 13. Funi 1916, Mte. Ciove bei Arsiero. Steiner Fohann, St. Sch. K. Lienz, 18 F.. gef. 12. Funi

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Industrie- und Handels-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.11.1923
Physical description: 8
liegen vor 20. Die Genossenschaft Glurns durch Oluuann Veil Karl teilt schriftlich mit, daß ihrerseits noch Slclhmgs- nalime erfolgen wird. Der Vorsitzende, Olnnann der Genossenschaft Bozen, Polio Rudolf begrüßt die Erschienenen und erteilt Herrn Steiner-Bozen das Wort, welcher über das Entstehen und Wirken der Genossenschaften berichtet. Der Vorsitzende erklärt die näheren Umstände, welche zum heutigen An träge der Vereinigung mit Trient führten und welche aus den Presse«;rörlerungcn

über diese Yereinigungsabsirhl bekannt sind in deutscher und italienischer Sprache und bittet die Anwesenden sich zur Sache offen ausznsprerhen und Bedenken vorzubringen. Neuhuber-Klausen ist für eine Vertagung, da eine Dringlichkeit nicht bestellt, außer dem die neuen gesetzlichen Vorschriften unbekannt seien. R. R. Dr. -S iegl wendet sich zunächst gegen die Schluß- ausfiihrungen im Referat des Herrn .lulius Steiner, der wohl etwas zu scharf mit den Genossenschaften ins Ge- rieht gegangen sei. Er gibt dann eine Darstellung

seien noch nicht erschienen, doch sei zu erwarten, daß den Organisationen autoritativer Charakter gesetzlich zuer- knnnf werde; mit Rücksicht auf die Mitteilung des Vor sitzenden glaubt er noch betonen zu müssen, daß auch die von ihm vertretenen Organisationen in gewisser Bezie hung unpolitisch seien. Herr Steiner fragt den Vorsit zenden, was denn eigentlich nun zu gelten habe, nachdem verschiedene Anschauungen vorgebrachl wurden. Der Vorsitzende erklärt, daß die Beitrittserklärungen

und be- Trient lauten lind nur dies gelte. Steiner ersucht um noch malige Verlesung des Abkommens vom 2ö. September 1923 mit der Genossenschaft Trient, welchem Ersuchen der Vorsitzende in italienischer und deutscher Sprache nachkommt. Das Ergebnis der Abstimmung ist 39 freiwillige Beitrittserklärungen, davon 31 Genossenschaft Bozen und ist daher der Antrag des Zusammenschlusses angenommen. Für das vorbereitende Komitee werden ein stimmig gewählt: Delugan Pefer, Meran, Vorsitzender/ M a d i 1 e Linus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 12
Date: 24.07.1920
Physical description: 12
so schwer verwinden können, daß un ser Karl samt seiner lieben Zita bei uns nichts mehr zu sagen haben usw. Ein solches armes Hascherl ist auch der christlichsoziale Gemeinde rat Steiner von Lechaschan. Er war ehemals k. k. Offiziant beim Bezirksgericht Reutte und ob seiner Schlagfertigkeit im Reden allseits be stens bekannt. Jetzt ist der gute Mann in Pen sion und betrauert den Untergang der Mon archie, lveil ihm der schöne Titel k. k., aus den er besonders stolz war, verlustig ging, widmet

sich jetzt der Politik, als strammer Christlichsozialer schwarzgelb bis auf die Knochen. In seiner freien Zeit ist er auch Pensionist der freien Re publik Oesterreich. Irgendwelche Erhöhung der Penstonsbezüge. die, wie wir gerne anerkennen, gänzlich unzureichend sind, nimmt Herr Steiner immer nur mit Widerwillen, weil er sich in Kon sequenz als Monarchist sagt, das ist Judengeld und das nimmt ein wackerer Christlichsozialer nicht. Nun, er nimmt es schließlich dock, denkt sich halt dabei, daß es nicht gar so weit

gefehlt sein kann, die Partei nimmt ja auch Gelder von jüdischen Kapitalisten. Jeder republikanische Hunderter wird aber zuerst mit Weihwasser be sprengt. d«mit der republikanische Geist ihm nicht schadet. Neulich hatte nun Herr Steiner eine Unterredung mit einem unserer Genossen, dem er folgende Predigt hielt: Der Papst und die Kardinale seien die besten Freunde der Ar beiter, sie belehren die Arbeiter, damit sie selig werden, die Religion sei notwendig ustv. (Reli gion als Kultursaktor ist notwendig

auf allen möglichen'Schlachtfeldern herumliegen. Millionen Kinder und Frauen ihre Gatten und Väter verloren haben und das übrige Volk in einem noch nie erlebten Elend schmachtet.) Dann kam der arme, schwarzgelbe Kaiserliebhaber auf die Landespolitik. Hier war sein Schlager, die Wohnungsnot in Innsbruck sei deswegen, weil der Abram drei Wohnungen hätte und keine vermiete. Unser Genosse erwiderte dem Herrn Steiner und so kamen sie auch auf die Nächsten liebe der Kirchen gegen die Armen zu, sprech^ und streiften dabei die Ablieferungspflicht

auch. Doch da wurde der srumbe Steiner ganz wild und wollte davon nichts Nüssen. All seine Reli gion und Nächstenliebe war dahin. Er sagte, er liefere nichts ab, da könne der Polizeidiener oder die Gendarmerie oder wer will kommen, er werde sie schon mit der Mistgabel empfangen, und so ging es in dem Tone fort. — Nun, Herr Steiner ist halt auch so, wie die meisten Vatent- christen von heute sind. Frumb und fleftna in Kirchen gehen und dabei den Nebenmenschen ruhig verhungern lassen und fest über die Arbei ter

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 10
Date: 15.11.1924
Physical description: 10
Sammelbecken und mün det nach 469 Metern in den Bretterwandbach. BerührteParzellen: 1. Zuleitung: Nr. 1058 Th. Unter- wnrzacher (Orlscher?); Nr. 1057/2 Teilwald Anton Steiner; Nr. 1057/1 Teilwald Josef Berger, Bichler; Nr. 1056 Fraktion St. An- drä; Nr. 1049 und 1051 Josef Berger, Ober- bichler; Nr. 1041 Urban Kratzer, Schmieder; Nr. 1069 Anton Steiner, Unterpeterer. 2. Kraft Hans und Unterwasser kanal: Nr. 1071 und 1070 Anton Steiner, Unterpeterer; Nr. 1095, 1094 und 1120 Ur ban Kratzer, Schneider

: Dr. Arbesser. Zl. 3261/11. Itsiusr Johann und Konsor ten in Pragralerr; GlelrtriZi- tätsmerk in DintZebichl bei Prägraten. Kundmsckuna. Mit Eingabe vom 13. Oktober 1924 haben Herr Johann Steiner, Jslitzer in Prägraten und Konsorten um die Wassergewerbe- und elek trizitätsrechtliche Genehmigung für das von ihnen in Hinterbichl am sogenannten Zopsen- bachl errichtete Elektrizitätswerk angesncht. Zur Erreichung der notwendigen Wasser menge wird der vom Sajat kommende Zopsen- bach unmittelbar unter der im Zuge

60 Zentimeter Tiefe und 40 Zentimeter Breite 4 Meter lang und mündet direkt in die Jsel. Das Krasthans nimmt lediglich die Kraftstation auf. Berührte Parzellen: K. G. Prägraten: Gp. Nr. 221 (öff. Weg); Gp. Nr. 1808 (Jakob Steiner). Hierüber ttstrd im Sinne der §§ 83 ff. des Tiroler Wasserrechtsgesetzes vom 28. August 1870, L. G. Bl. Nr. 64, des Elektrizität^ Wegegesetzes vom 7. Junr 1922, B. G. Bl. Nr. 348 und der §§ 25 ff. der Gewerbeovd)-- nnng, R. G. Bl. Nr. 199 ans 1907 die kom missionelle Erhebung

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