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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.04.1900
Physical description: 6
erstrecken." Und Dr. Lueger, der an den Berathungen theil- nahm, erklärte damals wörtlich: „Mit allen, die das Volk bedrücken, soll in's Gericht gegangen werden." Inwieweit der Herr Steiner nun diesen seinen Parteiprincip:en Rechnung trug, soll mit seiner Rede selbst bewiesen werden. Er wusste, dass am 12. März über den Streik der Kohlenarbeiter im Parla mente gesprochen werden wird. Er fuhr auf zwei Tage nach Mähr.-Ostrau und Karwin und war innerhalb dieser Zeit auch in Wittkowitz

! Er hat während der 48 Stunden auch geschlafen und wie derholt gespeist, so dass ihm zum „Studieren" keine 48 Stunden blieben. Freitag den 9. d. kam Herr Leopold Steiner um 2 Uhr nachmittags in die Kanzlei des Streikcomitös in Mährisch-Ostrau und sprach die anwesenden Genossen wörtlich in folgender Weise an: „Meine Herreil! Ich bin der Abgeordnete Steiner. Sie wissen, datz am Montag der socialpolitische Ausschutz seinen Bericht erstatten wird. Ich will bei dieser Gele genheit das Wort ergreifen, um nach meinen Kräften

die Bergarbeiter zu unterstützen; denn es mutz Lärm geschlagen werden, wenn für die Bergarbeiter et was erreicht werden soll. Ich bin aber in dieser Sache Laie und bitte deshalb, meine Herren, um Informatio nen, an die ich mich aulehnen kann." Unsere Genosten kamen dem Herrn nun bereit willigst entgegen. Er hatte von der ganzen Sache wirklich keine blasse Ahnung. Herr Leopold Steiner' begab sich der Genauigkeit (?) wegen von den Arbeitern weg auch „zu den Gewerken", wie er selbst sagte. Was er dort gethan

und wie er dort die Interessen der Arbeiter „gefördert" haben muss, erhellt aus dem Umstande allein, dass Herr Leopold Steiner darauf in einem dem Kohlengrusen Wilczek gehörenden Wagen, auf dessen Bock sich ein livrierter Kutscher befand, zu einer Versammlung der Berg arbeiter angefahren kam. Am 13. März nun im Parlament kramt Herr Steiner seine in 48 Stunden gemachten „fachmänni schen" in einer die Interessen der Bergarbeiter t i e f schädigenden Art und Weise aus. Der Verrath an den Bergarbeitern gelang und das scheint

ja dem Herrn Steiner die Hauptsache gewesen zu sein. Im Anfang seiner Rede erklärte er: „Die Arbeiterschaft in diesem Streikgebiete ist eine ungemein brave, genügsame, fleitzige, aber leider noch zum Theil culturell Zurückgebliebene." Als er jedoch warm geworden war der Herr Steiner, behauptete er in der Mitte seiner Rede: „Wenn der Arbeiter nach der schweren, allgestrengten Arbeit um 4 Uhr Morgens oder 6 Uhr Abends den Schacht verläßt, so ist sein erster Weg in die Branntwein schänke. Das demoralisirt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 10
Date: 22.02.1903
Physical description: 10
, ist sein Ende nahe; so ein altes Sprichwort und soweit meine Erfahrungen reichen, bewahrheitet sich dasselbe. Weit über die Grenzen Tirols ist be kannt der Name des Jmmenkönigs Anton Steiner. Am 14. ds. Mts. nachmittags schrieb er einen Brief an einen Lehrer in Südtirol und bot ihm Bienenhaus samt Bienen feil. Steiner legte die Feder nieder, setzte sich auf das Ruhebett und ein Herzschlag machte dem stets tätigen Leben ein Ende. Herr Anton Steiner war geboren im Jahre 1835 in Brixen im Tale als der Sohn

eines Arztes. Schon frühzeitig trat er zur Finanzwache. Der strenge Dienst griff seine Gesundheit an und Steiner wollte sich der Landwirtschaft widmen. Er kam zu einem reichen Gutsbesitzer nach Rumänien. Dieser Mann betrieb schon damals die Bienen zucht rationell. Steiner fand Gefallen an derselben und als sehr begabter und willensstarker Mann ar beitete er sich in den Betrieb der Imkerei sehr bald ein und Steiner wurde Bienenmeister, als solcher kam er dann nach Siebenbürgen und zuletzt nach Rosenau

von 13 Völkern 12 q. Zahllose Imker wanderten nach Zell und allen war Steiner ein tüchtiger und liebevoller Lehrmeister. Er war der erste, der in Tirol die Bienenzucht so recht rationell betrieb und unstreitig gebührt Steiner das Verdienst, den beweglichen Bau in Tirol eingefnhrt zu haben. Später kam Steiner nach Innsbruck und von Telfs aus wurde er als Finanz-Respizient pensioniert. Zurückgekehrt in seine Heimatsgemeinde wurde er Be sitzer einer Oekonomie in Brixen im Tale und war zugleich Krämer. Das erste

war nun, daß sich Steiner einen prachtvollen Pavillon für Bienenzucht erbaute und weit über 100 Bienenvölker trugen dem tüchtigen Imker Honig und Wachs und somit bedeutende Summen Geldes ein. Ja die Bienenzucht war für Steiner der Anfang zur Gründung eines gewissen Wohlstandes. 18 Jahre hindurch imkerte erdort. Zahllose Menschen aus aller Herren Länder sah man in dem Jmkerheim Steiners aus- und eingehen, von allen Gauen Tirols strömten Imker nach Brixen und alle lernten, alle profitierten. Steiner war Mitbegründer

des ersten Bienenzüchter-Vereines in Tirol und hielt bei allen Versammlungen Vorträge. Im Jahre 1900 übergab Steiner sein Anwesen in Brixen und übersiedelte nach Langkampfen. In letzter Zeit kränklich übertrug Steiner die Arbeiten mit den Bienen seiner Frau, die ja ebenfalls eine sehr tüchtige Imkerin ist. Da Steiner kurz vor seinem Tode das Anwesen in Langkampfen verkaufte, bot er auch seinen Pavillon samt Bienen, Bienenwohnungen und Gerät schaften zum Verkaufe feil. Da bis jetzt kein Käufer

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 4 of 8
Date: 30.09.1906
Physical description: 8
, Branntweinbrennerei und Likörfabrik in Innsbruck, der erste Preis (Grand Prix) und die Medaille mit dem Kreuz zuerkannt. Es ist dies be reits die neunte Auszeichnung auf Ausstellungen und für die Firma gewiß ein erfreulicher Erfolg. Mngefendet. Löbl. Redaktion! Aus das tit Ihrem Blatte vom 23. September d. I. Nr. 38 enthaltene „Eingesendet" des Herrn Hans Steiner, wollen sie folgende Erwiderung aufnehmen: „Herr Steiner erwidert in brutaler Weise: Mein „Eingesendet" vom 16. ds. ist vom Anfang bis zum Ende einfach

erlogen. Nun dem gegenüber muß ich offen erklären, daß ich keine einzige Lüge hinein gab, sondern Herr Steiner, um sich einigermaßen herauszureißen, verschiedene plausible Mittel und Zwecke anwenden mußte. Nur der Anfang im „Eingesendet" beruht teilweise auf Wahrheit. Als aber die Plakate herauskameu, so darf ich wohl offen sagen, daß ich viele Zeugen bringen könnte und mit der Benamsung in den Plakaten nicht einverstanden war. Steiner soll nur die Zeugen bringen, welche behaupten

können, daß ich den Rangglplatz für das Wettranggeln beim Wintersteller selbst bestinrmte. Wer kann behaupten, daß ich mit ungezählten Schnäpsen mir Mut machen wollte? Wer kann behaupten, daß Steiner mich oft aufforderte, zum Ranggeln zu erscheinen? dies letztere war nicht einmal der Fall. Wer kann behaupten, daß ich in einem Zustande mich befand, daß Bücher es rötlich hielt, auf ein Wettranggeln neuerlich nicht einzugehen? Wer kann behaupten, daß ich zum Ranggeln zu Unterhabach nicht gefaßt gewesen wäre? Daß Steiner

mir den Rat erteilt, ich soll mich mit meinen Vierfüßlern daheim beschäftigen und das Ranggeln beiseite lassen, so könnte ich wohl auch ruhig erklären, derselbe soll bei seiner Feder bleiben und dis Uuruhstiftereien zwischen Pillerscer und Kirchdörfer beiseite lassen. Den Steiner fürchte ich nicht! Wer hat also ein Lügengewebe gesponnen, ich oder der Steiner? Solche brutale Beleidigungen nehme ich nicht an, überhaupt von Steiner nicht und ich fordere daher denselben öffentlich auf, seine Beleidigungsworte

in diesem Blatte zurück zu nehmen. Sollte Steiner für eine Widerrufung kein Ohr nicht haben, so steht ihm der gerichtliche Weg, welcher sogar bis Innsbruck gehen dürfte, offen; ich stehe immer zu Diensten. Kirchdorf, am 25. September 1906. Josef Seiwal-, Oberhabachbauer. Schriftt«m. Die Ausarbeitung -er photographischen Aufnahmen. Die Amateurphotographen sichten nunmehr die Ausbeute der schönen Jahreszeit und das Verwerten derselben — Kopieren, Vergrößern rc — ist die hauptsächlichste Be schäftigung

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 7 of 20
Date: 29.03.1906
Physical description: 20
infolgedessen Dab- lander Zum Tode durch den Strang und zum Ersätze der Kosten. Der Angeklagte nahm das Urteil mit Ge¬ lassenheit auf, seine Miene verriet nicht die geringste äußere Erregung und hocherhobenen Hauptes verließ er den Gerichtssaal. Eine Betrügerin. (NeunterSchwurgerichtsfall.) Heute verhandelte das Schwurgericht Innsbruck gegen Anna Steiner, geb. Vaja, im November 1870 in Innsbruck geboren, nach Fügen zu¬ ständig, katholisch, Taglöhnersgattin

in Kuf¬ stein. Diese ist des Betruges im Sinne der §§ 197, 199 a, 200, 203 und 5 St. G. ange¬ klagt, begangen dadurch, daß sie gegen Marie Mühlbichler in Langkampfen Klage wegen einer erdichteten Forderung von 600 Kronen erhob und diese Klage durch falsche Zeugen zu be¬ kräftigen suchte. Tie Anklageschrift führt dies¬ bezüglich folgendes aus: Mit Klage vom 18. August 1905 belangte Anna Steiner beim k. k. Bezirksgerichte Kuf¬ stein

, als deren Bru¬ der Josef jenes Depositum inzwischen für sich verwendet hätte, das Geld nicht aufzubringen vermochte. Infolge Fehlschlagens des Boten- geschäftsunternehmens habe sie (Steiner) einen Schaden von 400 Kronen erlitten, der jedoch durch die von Maria Mühlbichler an Sachsen- mair gezahlte Bürgschaftssumme von 500 Kro¬ nen ausgeglichen worden sei. Einige Zeit nach¬ her sei Mühlbichler in ihre Wohnung gekom¬ men, habe sie (Anna Steiner

) in Gegenwart ihres Ehegatten Dominikus Steiner und der Marie Tusch geb. Frankhauser gefragt, ob sie für jenen Schaden zufriedengestellt sei, und auf die bejahende Antwort ihr ein aus früherer Zeit stammendes Darlehen vpn 130 Kronen, das sie (Steiner) . eben zurückzahlen wollte, er¬ lassen und schließlich ümerkt, daß sie jenes Depositum schon doch zurückerhalten werde. — Bereits in der Klage bot Anna Steiner ihren Ehegatten Dominikus Steiner

und die genannte Marie Tusch und bei der Verhandlung vom 13. September 1905 überdies die Elisabeth An¬ haber als Zeugen über obige Umstände und be¬ ziehungsweise darüber an, daß sich die Ge¬ klagte wiederholt geäußert hätte, ihr (Steiner) die 600 Kronen zu schulden. Maria Mühlbichler bestritt den Klageanspruch im vollen Umfange und wendete ein, daß das von ihr der Klägerin Anna Steiner im Jahre 1888 übergebene Sparkassebuch niemals auf 1000 Kronen

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Tiroler Post
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Page 1 of 8
Date: 07.08.1901
Physical description: 8
. Geld send uns en (Bestellungen) sind zu adressieren an die Admini stration der „Post" in Innsbruck Tetefon Wo. 287. Zeitung für das christliche Volk der Alpenländer. Innsbruck, Mittwoch, 7. Anglist 1901. 3. Jahrgang. Kalender. Mittwoch, 7., Cajetan. — Donnerstag, 8., Cyriacus und Largus. — Freitag, 9., Romanus. Der christlichsoriale Reichsraths- abgeardnete ftopold Zteiner in Tirol. Anlässlich eines kurzen Aufenthaltes in Tirol erachtete Herr Reichsrathsabgeordneter Steiner, als Referent

Wirkungskreise das Noth- wendige durchzuführen, und falls der vorhandene Nothstandscredit nicht ausreicht, einen solchen im ge setzmäßigen Wege zu verlangen." Es ist daher unglaublich, in welcher Weise vonseite der Regierungsorgane in den einzelnen Ländern die Beschlüsse des hohen Reichsrathes durchgeführt werden! Herr Reichsrathsabgeord- neter L. Steiner gab dem Gemeindevorsteher Jung das bestimmte Versprechen, er werde die Pflichtversäumnisse vonseite der berufenen Factoren in Innsbruck an maßgebender

Stelle brand marken, und im Einvernehmen mit den christ lich s o c i a l e n Abgeordneten von Tirol dahin arbeiten, dass die Beschlüsse des hohen Reichs- ratses durchgeführt werden. Abg. Steiner be merkte: „Es ist vieles faul, nicht im Staate Dänemark, sondern im Lande Tirol, eine d e r- artigeVernachlässigungderPflichten seitens berufener Organe wäre in Niederösterreich undenkbar." Zur Steuer der Wahrheit muss constatiert werden, dass die Unglücksstätte photographiert, und das Bild

auf Ansichtskarten wiedergegeben, in Nauders verkauft wird, das ist aber auch das Einzige, was zur Linderung der Noth geschehen ist. Zum Schluffe dieser Darlegung gestatten wir uns eine Bemerkung. Die Behauptung unserer Gegner, dass die Christlichsocialen für Tirol nichts thun, ist gerade durch diese That des unermüdlichen Herrn Abgeordneten Leopold Steiner glänzend widerlegt. Wir wissen be stimmt, dass die christlichsocialen Abgeordneten von Wien und Niederösterreich stets bereit sein werden, alle Actionen

-Jngeuieur die Unglücksstätte besucht hat. An die bekannte Energie Eurer Excellenz appellierend, bitte ich ergebenst, das Nöthige zu veranlassen. Leopold Steiner Reichsrathsabgeordneter. Der deutsche Zolltarif and seine Folgen für Oesterreich. Der in der Vorwoche in den Blättern ver- veröffentlichte Entwurf eines neuen deutschen Zoll- tarifes ist Gegenstand der heftigsten Angriffe in allen der reichsdeutschen Industrie nahestehenden Kreisen, findet aber in den Blättern der Agrarier kaum ein mäßiges Lob

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 16
Date: 21.08.1908
Physical description: 16
kann, ms Herr Schrott ableugnen will. Der Herr verwickelt fich in seinen eigenen Reden immer mehr. Nun kommt hinsichtlich der Kälterer Versammlung noch eine ^-Berichtigung des Herrn Steiner von Tramin — des Leib- Äschers Schrotts. Diese lautet: „Es ist vollständig unwahr, daß ich am 19. Juli bei der Versammlung in Kaltern ein Zeichen zu einem Heidenspektakel gegeben habe; wahr ist vielmehr, daß ich gar kein, wie 'Mer geartetes Zeichen zu einem Lärm oder Spektakel gegeben habe." Gegenüber

diesem Ableugnungsversuche schildert uns einer der Augenzeugen, wie folgt: „Als Abg. Schraffl seinen Parlaments- ^richt erstattet hatte, ohne eine Silbe etwas gegen die Konser- vatimn vorzubringen, sollte Abg. Kienzl das Wort erhalten. Herr ^lssertori wollte aber noch vorher sprechen und verlangte das Wort. Herr Schraffl erinnerte ihn daran, daß zuerst programmäßig die mserenten ihre Berichte erstatten, worauf dann jeder nach Wunsch Rechen könne. Dissertori protestierte dagegen und nun stieg Herr Steiner mit einem Fuße

auf den Stuhl und mit dem andern A den Tisch, blickte ringsum zu seinen an verschiedenen Wellen des Versammlungslokales postierten GefinnungSgenoffen, Ehrend er den Arm erhob und in die Versammlung hinein- ^s. Darauf erhoben die konservativen Versammlungsteilnehmer Momentan einen Heidenspektakel." Zu bemerken ist, daß unser ^?vahrsmann — er war stiller Neugieriger und parteipolitisch vollständig unbeteiligt — in unnrittelbarfter Nähe des Herrn Steiner, en er vorher gar nicht kannte, fich befand

und sich sofort bei den Msten, welche an dem Tische des Herrn Steiner sich befanden, m dessen Namen sich erkundigte. Wenn jemand gegenüber solchen oeugenbeweisen noch mit Hilfe des § 19 zu leugnen wagt, dann mutz er schon ein auSgelernter Schüler des Herrn Schrott sein. Die Unterstützung der Iamikienangetzörigen un serer W'servisten. Es ist zum großen Teile wohl der volksfreundlichen christlich- sozialen Partei zu danken, daß daS Reservistenunterstützungsgesetz im Abgeordnetenhaus angenommen wurde und schon

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 29.11.1907
Physical description: 16
. Die Beträge, welche dabei in Frage kommen, sind nicht so groß, daß knauserig um jedes Wort und jeden Kreuzer gehandelt werden müßte. Ich glaube, daß in dieser Beziehung das Gesetz, das hier ein gebracht wurde (eS ist dasjenige der Sozial demokraten), nicht dasjenige ist, was uns als Beispiel roranleuchten sollte und was wir anzunehmen hätten, sondern ich halte mich viel mehr an den Wortlaut des Antrages, wie er vom Herrn Ab geordneten Steiner gestellt wurde, wo es heißt, daß die Regierung ausgefordert

des Militarismus, vom Burenkriege, den Schweizer Bergen, der Ueberflüfsigkeit der Waffenübungm u. s. w., nicht darum, weil ich glaube, daß diese Dinge nicht auch der Erwä gung wert wären, sondern weil sie meiner Ansicht nach nicht ge rade zu diesem Gegenstände paffen und weil ich glaube, daß über kurz oder lang die Gelegenheit kommen wird, wo man über diese Fragen und Einwendungen sprechen können wird. Ich möchte also zum Schluffe meiner Ausführungen das Haus bitten, dem Anträge des Abgeordneten Steiner

Sitzung ergriff auch Abgeordneter Kienzl zu diesem Gegenstände das Wort und sagte: „Hohes Haus! Nachdem es nicht so leicht ist, in diesem hohen Hause zum Worte zu kommen, so habe ich mich entschlossen, bei diesem Gegenstände die Wünsche meiner Wähler und der Tiroler Bauern bekanntzugeben. Es ist wohl selbstverständlich, daß ich — was den Antrag des Herrn Abgeordneten Steiner anbelangt — dafür bin, daß eine Familie, deren Ernährer zur Waffenübung einrückt, entschädigt

, das wollen wir auch haben, aber was nicht notwendig, was nur eine unnütze Spielerei ist, das soll man bleiben lassen und man soll de Leute bei ihrer Arbeit lassen. (Zustimmung.) Das wollen wir Bauern. J'tzt möchte ich nur ein paar Worte zu dem ersten Dringlich- keitsantrage meines Kollegen Steiner sagen. Ec hat einen An trag auf Ausbesserung der Gagen der Herren Offiziere und der Manrschaftslöhnung eingrbracht. Nach meiner Ansicht wäre die Ausbesserung der Offiziersgagen nicht so notwendig (lebhafter an haltender Beifall und Händeklatschen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 16
Date: 23.09.1906
Physical description: 16
, behufs Besprechung über die nun schon bereits seit einem Jahrzehnte projektierte Bahnverbindung Saalfelden—Loser. Wie die folgenden Ausführungen und Debatten ersehen lassen, hat man bis nun ein neueres Projekt und zwar die Ver- bindung Reichenhall—Loser—St. Johann mehr ins Auge ge faßt. Als Vorsitzender fungierte bei dieser Versammlung Herr Johann Steiner von Loser. Nach Verlesung der einge. laufenen Begrüßungsschreiben und des Protokolle der letzten Versammlung am 17. April 1906 wurde zur Neuwahl

eines Obmannes und Obmann-Stellvertreters geschritten. Als ersterer wurde trotz seines Sträubens einstimmig Herr Johann Steiner von Loser und als dessen Stellvertreter mit großer Majorität Herr Franz Reisch von Kitzbühel gewählt. Beide dieser Männer besitzen Erfahrung und Energie, so daß auf deren erfolgreiches Wirken in dieser Angelegenheit berechtigtes Ver trauen gesetzt wird. Behufs geeigneter und leichterer Arbeits einteilung wurde über Antrag des Obmannes Steiner die Bildung eines engeren Komitees

Saalfelden—Lofer mit Abzweigung nach St. Johann vorteilhaft und beim Ministerium vorzuschlagen und würden die vorangeführten Vorteils bei einer Bittstellung um Subventionierung von Seite des Staates gewiß begünstigend wirken. Mit einem Wohlempfinden konnte hierauf Obmann Steiner entgegnen, daß man von der Regierung ganz ruhig auf Geld verzichten kann, man sei vollauf befriedigt, wenn sie nur die Bewilligung zur Ausführung eines Projektes erteile. Weiters wies er darauf hin, daß gerade die Gemeinde Saal

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 24
Date: 14.03.1902
Physical description: 24
auf dem Lande. Es hat den Gegenstand gestern schon der Herr Abgeordnete Leopold Steiner berührt; ich halte ihn aber für wichtig genug, um etwas ein gehender darauf zurückzukommen. Es ist richtig, dass die Gesundheit auf dem Lande und im Gebirge viel mehr zu Hause ist als in der Stadt; aber wenn jemand ferne von dem Sitze eines Arztes erkrankt, dann ist er oft in einer sehr bedauerlichen Lage und er hat auch Gelegenheit zu erfahren, dass Krankheit für ihn eine sehr theuere Sache ist. Das kommt vielfach davon

ist die Armut vielfach zu Hause, und wo das Be dürfnis nach dem Arzte am größten wäre, da ist die Bevölkerung am wenigsten in der Lage, seinen Ansprüchen gerecht zu werden. Es wird auch von den Aerzten in einemfort mehr verlangt, die Studien werden ihnen immer mehr vertheuert und kostspieliger gemacht. Das schaffen aber nicht die Gemeinden, das schafft der Staat an, und da sollte^ es auch gelten: Wer schafft, der zahlt. DerAntrag, den der.Herr Abgeordnete Steiner ein mal im niederösterreichischen Landtag

Abgeordnete Steiner hat gestern auch die Nothwendigkeit einer gegen den Miss brauch des Alkohols gerichteten Gesetzgebung gestreift. Im Vereine mit vielen Mitgliedern dieses Hauses habe ich entsprechende Anträge eingebracht. Der Herr Ministerpräsident hat aber, wie ich glaube, mehrmals schon erklärt, dass die Regierung selbst über den gleichen Gegenstand Gesetzesvorlagen ein- bringen werde. Das war auch ein Grund, weshalb es im Ausschüsse noch nicht zur Behandlung der erwähnten Initiativanträge gekommen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.11.1907
Physical description: 8
betriebsmittel. Der Antrag wurde dem Eisen bahnausschuß zugewiesen. Das Halls berät sodann über den Dringlich keitsantrag des Abg. Steiner (christlichsoz.) über die Erhöhung der Ofsiziersgagen und der Mannschaftslöhne. Mg. Steiner begründet seinen Antrag, in- dem die Regierung aufgefordert wird, unver züglich ulit den: Reichskriegsministerium und, dem Reichsfinanzministerium ein Einvernehmen * zu pflegen und innerhalb vier Wochen dem Hause zu berichten. Nach einer tschechischen Rede des Abg. Fresl

übergehend, daß die diesbezüglichen Verhältnisse geradezu himmelschreiend seien. Zwischen, Offizieren und Mannschaft bestehe der Unterschied, daß letztere vom Staate gezwungen werde, zu dienen und gewiß ein Recht besitze, ihrem schweren Dienste entsprechlend entlohnt zu werden. (Beifall bei den Sozialdemokraten.) Generalredner pro Abg. Stölzl erklärt, daß sämtliche deutsche Abgeordnete ohne Unterschied der Partei ganz entschieden für die Dringlich keit des Meritums des Antrages Steiner seien (lebhafter

habe, dem Hause die volle Wahrheit einzugestehen. Nicht Schuhmeier sei es, der die Armee unter grabe, sondern die Militärbehörden und die Hofgünstlinge. Es folgt eine Reihe tatsächlicher Berichti gungen. woraus Abg. Steiner das Schluß wort hält. Bei der Abstimmung wird auch das Meritum des Antrages Steiner angenommen. Die Verhandlung wird hinauf abgebrochen. Abg. Stölzl beantragt die Oesfentlichkntserklä- rung .des Ausgleichsausschusses. Dieser Antrag wird angenommen. — Nächste Sitzung Freitag. nket vei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 23.01.1907
Physical description: 8
eines Kompromisses zu stände kam. Das Gesetz wird hierauf in zweiter und dritter Lesung beschlossen und eine Resolution des Abgeordneten Steiner angenommen, mit welcher die Regierung auf gefordert wird, bei den Ausgleichsverhandlungen mit Ungarn einen Einfuhrzoll auf Wein und Weinmost festzusetzen. Die Samstagsitzung wurde mit drei- viertelstündiger Verspätung bei totaler Teil nahmslosigkeit eröffnet. Abgeordneter H o - lansky begleitete die Läuteversuche des Präsi denten mit der ganz richtigen Bemerkung

: „Zu erst buhlen sie um die Gunst der Beamten und wenn einmal das Gesetz darankommt, ist keiner da!" Zunächst gelangte der Dringlichkeitsantrag, betreffend sofortiger Behandlung des Gesetzes über die Urheberrechte, zur Verhandlung. Das Abge ordnetenhaus nahm ferner das Gesetz zum Schutze des Urheberrechtes in allen Lesungen an und verhandelte dann über die beiden Dringlichkeits anträge Steiner und Groß wegen sofortiger Beratung der Gesetzesvorlagen, betreffend die Regulierung der Gehalte

der Staatsbeamten und Staatslehrpersonen. Sämtliche zum Worte ge langten Redner, die Abgeordneten Steiner, So- botka, Geßmann, Fresl, Klumbar, Breiter und Schreiter, erklärten im Namen ihrer Klubs, für die Dringlichkeit zu stimmen, bemängeln jedoch, daß für die niedersten Beamtenkategorien fast nichts geschehen, beziehungsweise deren Ein kommen erst im Berordnungswege geregelt wer den soll, erklärten die Vorlage für unzureichend und gaben mehrfach der Erwartung Msdruck, daß das neue Haus sich noch eingehend

giert und der Michael Molnar hat sein Geld nicht verdient. Bestrafter Kohle »betrug. Von den amtlichen Organen Budapests wurde die Ent deckung gemacht, daß die Budapester Kohlen aroßhändler Max Steiner, Hermann Winter, Wilhelm Sngar und Fröhlich und Gombosi ihre Kunden trotz der emporgeschraubten Kohlenpreise in gewissenloser Weise benachteiligten. Es wurden nämlich an den von diesen Firmen den Kunden zugeführten Säcke,: Stichproben vorgenommen und konstatiert, daß die Säcke anstatt 50 Kilo gramm

, Josef Gombosi und Max Steiner sind zu je 200 Kronen Geldstrafe verurteilt worden. Alle Verurteilten haben gegen das Urteil appelliert. Rußland. Die Opfer der Revolution. Man schreibt der „Rufs. Korrespondenz" aus Peters burg: In den letzten zwei Wochen, vom 21. De zember bis zum 4. Jänner, wurden zun: Tode verurteilt 134 Mann; darunter durch Kriegs gerichte 68 Mann, durch Standgerichte 66 Mann. Aus der Zahl der von Kriegsgerichten zum Tode Arbeiterfrauen, deckt Euren Hausbedarf bei den Inserenten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.06.1900
Physical description: 4
ohne Gnad und Barmherzigkeit mit saner Familie auszieh'n. Und wenn er sich zehnmal nix schuldig woaß, all's nutzt nix, er muss giahn. Und so is in die Häuser a ewigsKummen und Giahn, grad wie in an Taubenschlag. Und da musst aber frumm a no sein, oder z'mindestens gut heucheln können. Möchst nit a in die Vincenci- Häuser wohnen? — B'hüt di Gott! Enker Toni. Ein christlicher Arbeitsgeber. Beim Vor steher Herrn Andrä Tollinger in Pradl stand Leo pold Steiner als Knecht im Dienste. Bei seinem Eintritte

machte er in Gegenwart eines Zeugen die sechswöchentliche Kündigung aus. Nachdem er durch 13 Monate sich auf alle mögliche Weise chicanieren lassen musste, brach ihm endlich die Geduld und er kündigte. Herr Tollinger glaubte nun den Leopold Steiner dadurch einschüchtern zu können, indem er ihm sagte, dass bei ihm vierteljährige Kündigung ist. Trotzdem liefen schon wiederholt Knechte unter der Zeit davon, weil es ihnen so gut gieng, und auch die Behandlung danach war. Der Knecht ließ sich jedoch

nicht einschüchtern, packte, als 6 Wochen abge laufen waren, seine Sachen zusammen und wollte seinen Lohn, jedoch der christlich-sociale Tollinger wusste sich zu helfen und zog den Steiner wider rechtlich 10 fl. von seinem Lohn ab. Ein solches Vorgehen, eine solche Behandlung, charakterisierte diesen edlen, frommen Vorsteher von Pradl nicht trefflich. Und doch soll er wahrscheinlich als ein Muster der Christlichsocialen gelten? Leopold Steiner von dieser Behandlung empört, suchte, vertreten durch Dr. Erler

, bei Gericht Schutz und Donnerstag den 7. Juni kam es zur Verhandlung, wo der All mächtige von Pradl zur Zahlung sämmtlicher Kosten und der 10 fl. an Steiner verurtheilt wurde. Hof fentlich wird Herr Tollinger seinen Zorn über diese Niederlage nicht an einem anderen Knechte aus- laffen!! H. Geistliche Seelenrettung mittelst Lotto. In der beliebten Wahlfahrtskirche Höttingerbild ober Hölting bei Innsbruck befindet sich folgender An schlag : „Kurze und leichte Art die armen Seelen im Fegefeuer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.01.1901
Physical description: 4
l „ 30 k «rdartiou. 4<aa uoi» LiprUtio»: Innsbruck, JnuSbrnck: Zeitungsverschleiß Matthäus Winkler, Anichstraße; Zeitungsverschleiß Hugo Angermair, Höttingergaffe 10; Tabaktrafik Carl Anft. Hofgasse (Epötlhaus); Tabaktrafik Anna Fl öS, Herzog Lttostraße 3; Tabaktrafik A Wötzer. Burggraben 19; Tabaktrafik Josef Steiner. Fabrikgaffe (Eingang der Allee). — «Uten: A. Bon, Lbsthändlerin, Leopoldstraße 21 (Poppenschmiedhaus); Joses Holzhammer, Weinhändler, Heiliggeiststraße. — Bozen: Hans Münster Gärbergasse

verloren und kein einziges gewonnen. Wer ist nun da mehr g e w e s e n, die Socialdemo kratie oder die Christlichsocialen? Wir glauben, die Antwort ist für Jedermann sehr leicht. In Nr. 2 heißt es unter Nachtrag: Wahlresultat der fünften Cu rie: Die Christlichsocialen Dr. L u e g e r, A x- m a n n, Dr. S ch e i ch e r und Maier wurden wiedergewählt. Daß aber die berühmten christlichsocia- len Leuchten: Biehlolawek, Mender und Steiner gegen die Socialdemokraten: Ellenbogen, Schuhmeier

Reichsrath hält. Jawohl die Bevölkerung hat es zu erkennen gegeben, was sie von den Socialdemokraten hält, indem sie in Wien zlvei C h r i st l i ch s o c i a l e, den B i e l o l a w e k und Mender und in Nie derösterreich ebenfalls zwei C h r i st l i ch so ciale, den Leopold Steiner und den Prof. ! R i ch t e r zum Teufel jagte und dafür vierbe- ! w ä h r t e S o c i a l de m o k r a t e n wählte, die Genossen Gemeinderath Franz Schuhmeier, I Dr. Wilhelm Ellenbogen, Arzt, Engelbert

, wie ihn sich die kühnsten Träume nicht erhofft hätten. Es ist kaum daran zu zweifeln, die nächsten Wahlen werden auch hier den Socialdemokraten den Sieg bringen. Und noch eine Thatsache haben die Wahlen mit sich gebracht, der ebenfalls eine große Bedeu tung beigemessen werden muß. Drei Landesaus schüsse sind herausgeschmissen worden, zwei aus der fünften Curie und einer aus der Städtecurie, die Herren Geßmann, Steiner und Richter. Wie das nur so kommen mag? Die christlichsocialen Blätter sind doch voll des Lobes

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