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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 03.03.1874
Physical description: 8
werden. Diese-soge nannten abgebrachten Feiertage scheinen mehr zur EntHeiligung und zum Mißbrauch im Kalender zu stehen, so »erden diese Tage zugebracht. Mögen diese Zeilen zur Ehre Gottes und zum Wohle des Nächsten einige Würdigung finden! , Bon einem Bauer«. Der Geigennlsichpr JakoS Steiner» li. ES ist in diesen Blättern schon zum östern von diesem berühmten Geigenmacher aus Absam die Rede gewesen; allein die Anerkennung, welche dieser LNeister erst wieder in neuester Zeit von den giößten Kennern

worden; uns aber dient die Geschichte dieses Instrumentes als Beweis, daß,eS, unmöglich ist; vollkommenere Violinen ;u bauen, als sie im An fange des 17ten Jahrhunderts die Brüder Amati in Cremona und der denkende Jakob Steiner in Absam gebaut haben. Nur die Violinen dieser Meister sind eS wüidig, als wahre Muster betrachtet zu werden. Sie übersahen das Innere, ihrer Kunst wie Keiner vor und nach ihnen und lieferten so voll kommene Arbeiten, als bisher noch nie gesehen wurden. In ihnen fand

und ihnen auch in den kleinsten Einzclnheiten zu folgen; denn merk würdiger Weise hat bei diesen Meistern der scheinbar geringfügigste Umstand seine Bedeutung, und eine Abweichung kenachtheiliget die Wnkung, wenn auch, die Theorie sich häufig genug keine Rechenschaft dar über zu geben vermag.' „Steiner,' sagt der Verfasser des angeführten Werkes, „ist der erste und älteste aller uns bekannten deutschen Meister, der außer diesen Italienern zu solchem Rufe gelangt ist, wie er heute noch fort dauert. Er dient besonders

als .Muster nicht nur, weil er sehr verhältnißmäßig, richtig und mit großem Fleiße gebaut hat, sondern auch weil. der. Ton seinyr Violinen, und zwar eben in Folge der nur ihm eige nen Bauart etwas ganz Eigenthümliches hat, Mäh- r. ^emoneser-Geigen der C>arinett»Ton eigen ist, haben die Steiner-Geigen etwas sanftes „Flöten- großer Bed^nwng. Anerkennung ist gewiß von Man hat oft die Ansicht Mußert,. daß der SrstNd der Bortrefflichkit der Htelner.Gcigen, A dem «lter, welche» sie erreicht haben, zu suchen

se.t .^i ,.»«chlG ist unbegründeter,', .sagt,,der ,Verfasser,, „als diese so .sehr verbreitete Meinung^ daß .daS Al^er die Instru mente von Steiner, so cherthvoll gemacht,hätte. Wenn wir eine Violine von.ßteiner auffinden.könnten, die ,noch garnicht gespi.elt worden wäre, so. spürde der iVeweiS für »msere Behauptung sogleich gegeben sem. Äicht auf däS Alter, sondern auf den regelmäßigen Bau und auf accuratu Ausarbeitung kommt Alle» an, und eben in diesen« Punkte ist Stelner der große Meister

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.12.1879
Physical description: 6
, 11. Dezember. Vor den Schranken des Schwurgerichtshofes steht «in begüterter Bauersmann aus Antholz im Pustcr- thale. der 44 Jahre alte verehlichte Josef Steiner, unter der schweren Aullage wegen des Verbrechens deS Meuchelmordes. Die Verhandlung leitet Herr Präsident Dr. Graf Melchiori, als Votanten fungiren diesHerren L.-G.-Ralh Stemtzer und Rathssecretär v. Payr, die Staatsbehörde vertritt Herr Staatsanwalt Ritter v. Reinisch, die Ver theidigung Herr Dr. Julius Perathoner. Geschwornenbank: 1. M. DraSl

. 2.1. Donat. 3. Graf Arz. 4. I. Gänsbacher. 5. A. Nagler. 6. I. Haberle. 7. R. v. Fioresi. L. DKSteiner. 9. I. HaaS. 10. I. Mayr. C. Wolf. Ersatzgeschworner: I. Schneider. D , ,-Der'Anklageschrift entnchmen wir in gedrängter Kürze folgenden - Thatbestand: Der Sießlhofdesitzer Josef Steiner hatte mit dem Bauer Paul Perger einen Händel gemacht, indem er den Pichlleitenhof, dessen Besitzer Letzterer war, gegen die Summe von 3000 fl. an sich lauste, dem Perger in Gegenwart des Zeugen I. Bachler

ein Drangeld von 100 fl. gab und versprach in Bälde die Kaufurkunde errichten zu lassen. In der Folge sah Steiner ein, daß der Kaufpreis zu hoch sei und er zog nun, allem Andrängen -des-Pergerzum Trotze, der auf dem Händel bestand und fich auf die Zeugschast und das erhaltene Darangeld berief, die Sache hinaus und machte die Errichtung des Kaufver trags immer unmöglich. So war eS auch, als beide Männer mit Bachler am 12. August sich beim k. k. Bezirksgerichte Welsberg fanden, um endlich die Ange legenheit

in'S Reine zu bringen; auch diesmal wußte Steiner Einwendungen zu machen, in Folge deren man. ohne ein Resultat erzielt zu haben, das Gerichts- gebäude verließ. Im Wirthshause begegneten fich die Parteien wieder. Steiner war verdrießlich und aufge» regt und äußerte einmal kurzweg .er würde nie und nimmer den Kaufvertrag abschließen'. Um S Uhr Nachmittag verließ Bachler. etwas später Berger und Steiner die Wirthschaft, um gegen Antholz zu fahren. Mehrmals kehrten sie auf der langen Fahrt

ein und überall zeigte Steiner seine Aufregung, er forderte z. B. in Rasen vom Perger die 100 fl. zurück und schrie ihm in Oberrasen bereits die Worte zu: .Ich werd' dich lehren, ich erschlage dich, wenn ich dich allein erwische'. Es war 7 Uhr Abends als Perger von dem Gastwirthe zu Oberrasen mit den Worten Abschied nahm, „er gehe jetzt lieber allein. eS sei mit Steiner nichts zu machen'. Der Bauer war indeß kaum fort, als Steiner von dessen Weggehen hörte, sofort o»<f« sprang und. um ihn eher zu erreichen

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 17.12.1879
Physical description: 4
seit Monaten auch in Italien der Fall ist. Vom Schwurgericht in Bozen. Joses Sr einer, Sleßlhvsoesitzer zu Antholz im Pusterthal, ein wolhavender, aber dem Trünke ergebener und streitsüchtiger Bauer, ist angeklagt, in der Nacht vom 12. aus den 13. August v. Jö. den Plchelleitenhof-Besitzer zu Antholz, Paul Perger, in den Antholzer Bach geworfen zu haben, in welchem derselbe am andern Tage als Leiche aufgesunden wurde. Steiner hatle dem Paul Perger den Pichelleüenhof um die Summe von 8000

fl. abgekaust und in Gegenwart des Zeugen Bachler ein Drangeld von 100 fl. gegeben. In der Folge sah Steiner ein, daß der Kauspreiö zu hoch sei und zog nun die Errichtung des Kauf vertrags fort und fort in die Länge. So wußte er auch am 12. August beim Bezirksgericht in Welsberg, wo der Vertrag endlich abgeschloffen werden sollte, dies zu verhindern. Auf der Rückfahrt von Welsberg nach Antholz trafen sich Perger und Steiner im Wirtshaus zu Oberrasen, und Steiner forderte dort von Perger die 100 fl. zurück

und drohte ihm . mit den Worten: »Ich werde dich lehren, ich erschlage dich, wenn ich dich allein erwische." Perger verließ das Gasthaus, traf auf dem Weg eine Bauerndirne, zu welcher er, von seinem Verhältniß zu Steiner sprechend, sagte, daß er sich vor demselben fürchte. Im Badhaus zu Salomonsbrunn trafen Perger und Steiner abermals zu sammen und hier erklärte Perger, daß er andern Tags den Hof verlassen weroe und Steiner sein Vieh selbst füttern könne, und verlreß gegen 10 Uhr Nachts das Gasthaus

. Kurze Zeit daraus folgte ihm Steiner. Am nächsten Tage wurde die Leiche des Paul Perger aus dem Antholzer Bache gezogen. Die Leiche zeigte Spuren erlittener Gewailthaten. Der Verdacht der Thäter- schast siet aus Steiner. Dieser leugnete die That und gab an, den Perger, nachdem dieser salomonsbrunn verlassen hatte, nicht mehr gesehen zu haben. Alle Zeugen sagen belastend für Steiner aus, so besonders Taschler, Baowirt zu salomonsbrunn, welcher sagte, Steiner müsse den Perger

, als er diesem vom Badhause weg nachgieng, noch vor der Brücke über den Antholzer Bach erreicht haben. Die Brücke sei zwar geländerlos, aber breit, Perger habe an jenem Abend nicht zuviel getrunken gehabt und hätte sich bei dem damaligen Wafferstand, wenn er in den Bach gefallen wäre, leicht retten können. Aus den Aussagen des Josef Gruder gieng hervor, daß man gleich beim Ausfiaden der Leiche den Steiner für den Mörder gehalten habe. Die Gerichtöärzte in Welsverg nahmen an, Perger sei das Opfer einer Gewaltthat geworden

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 12.12.1879
Physical description: 6
Am nächsten Tage wurde Zdie Leiche Paul Perger'S 15 Minuten unterhalb dem Badhause imAntholzer Bache aufgefunden. Die Leiche zeigte.Spuren erlitten?^ Gewaltthaten. Der Verdacht der Thäterschaft mußte fich auf Steiner lenken, .denn, alle Umstände zeugten gegen ihn. er war . mit dem Vernuglückten zuletzt ge sehen worden, er war dessen Segner. er ;war zudem alS ein gewaltthätiger Mensch thalbekannt und bereits zweimal wegen ^ Mißhandlungen Anderer. selbst seines eigenen WeibeS, abgestraft worden

. Der Angeklagte leugnet die That; er gibt an, den Perger. nachdem dieser SalomonSbrunn verlassen hatte, nicht mehr gesehen zu haben. Der Präsident constatirt, daß bei der Haus suchung unter Steiner'S Kleidern eine Joppe aufge sunden wurde, die stark mit Blutflecken besudelt war. Steiner erwidert, er sei oft. genug blutig geschlage^ worden, und habe sich auch oft im Rausche blutig.ge, sollen. .Den- Vorhalt, daß er vom Badhause bis zu seinem Hofe 1^/, Stunden gebraucht habe, während man diesen Weg leicht

und selbst nicht ein mal zum Mittagessen heruntergegangen sei, ja daß er sogar während des TageS daS Haus habe versperren lassen. Als ihm einmal in'S Angesicht die Frage gestellt worden sei, ob etwa er (Steiner) den Perger in den Bach geworfen habe, sei er nicht wie sonst empört auf. gefahren, sondern habe fich auf eine matte, verzagte Abwehr beschränkt. Zeug^Sch uster, Wirth in Oberrasen, deponirt im Sinne der Anklage und gibt an, daß weder Stei» ner noch Perger betrunken gewesen, als sie am 12. August

in seinem Wirthshause waren. Der Aadwirlh Taschler zu SalomonSbrunn meint, daß, Steiner den.Perger.als er -diesem >voiw Badhause weg.milchgwg. noch vor. den Brückec erreicht habe. Die Brücke selbst ist geländerloS aber breit und werde von doppelspännigen Fuhrwerken befahren. Stark betrunken habe er Perger nie gesehen, am fraglichen Abende sei er nicht betrunken gewesen. Nach seiner Meinung würde eS dem Perger, wenn er in den Bach gefallen wäre, beimidamoligeni.Wasse»ßande leicht möglich ge wesen sein, fich

herauSzuretten. Dem Wirthe zu Mitterthal. Zeuze Steinkaserer, fiel es aus. daß Steiner, als er am 13. August zu ihm -kam. nicht betrunken war und nicht stritt, wie sonst immer. Es war ihm auch auffallend, daß er ohne Perger gekommen und er fragte ihn darüber, worauf Steiner antwortete,, Perger sei vorausgegangen nnd bald darauf-hinzusetzte: „ich wollte ich wüßte von bei den Hösen nichts. wenn ich 3000 fl. zur Hans hätte, ginge ich auf und davon. DikcZxugen Crescenz H ü b e r und Jos. Gruber sagen ebenfalls

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 20.06.1874
Physical description: 10
8toiiivr Hirn. Cerlificat, vermöge welchem auf Grund deS übereinstimmenden Gutachtens der klinischen Herren Professoren bestätiget wird, daß die in den verschiedenen Abtheilungen des JnnSbrucker StadtspitaleS in Gebrauch stehenden Drahtmatratzen-Betten der hiesigen Draht- Aintratzrn-Falirik I. Steiner juu. sich als sehr praktische nnd die Reinlichkeit befördernde Ruhelage» für Kranke bewähren und daß selbe trotz ihrer permanenten Belegung «n ihrer Elastizität nichts verloren haben, daher diese Veiten

derselben, Herrn I. Steiner jun., bestätige ich, daß oben angeführte bereits über ein Jahr im hiesigen Spitale befindliche Draht, matratzenbetten trotz deren permanenter Belegung nicht nur nicht im Geringsten ge litten haben, sondern, daß ich die Steiner'schen Spitalbetten als das beste und zweck mäßigste Krankenlager anerkenne, und daß ich nach Kräften dahinzuwirken mich ver pflichtet fühle, die Strohsäcke durch diese Matratze» »u ersetzen. ES ist selbstver- ständlich, daß neben den Matratzen

. Vi. I. Pirchcr, Kurarzt und Kurvorstand. Wir haben die von I. Steiner jun. angefertigten Drahtmatratzenbetten seit Ende vorigen JahreS im Gebrauche und bescheinigen mit Vergnügen, daß wir die selben als sehr brauchbar erprobt haben. Die Betten zeichnen sich ganz besonders sowohl durch ihre Dauerhaftigkeit als durch ihre Hygienen Eigenschaften vor allen andern ähnlichen Constructionen aus, so daß wir dieselben für den Hospitalgebrauch aus voller Ueberzeugung empfehlen können. Siegel der Direktion. Wien

, 25. Aug. 1873. Lr. Hern». Neigel, Direktor des Maria Theresia Frauen Hospitales in Wien. Qon Seite des Gefertigten wird bestätigt, daß die vom Herrn I. Steiner jun. angefertigten Drahtmatratzen seit zwei Jahren in der Privat-Heilanstalt im Gebrauche sind und sich in jeder Beziehung als äußerst Vortheilhaft bewährt haben. Insbe sondere wird bei länger and>nierndeii Leiden der DeeubituS eher hinanzuhalten sein, eilt Umstand, der in der operativen Chirurgie nicht genug gewürdigt werden kann. Wien

k. t. ausschließlich privilegirten Drahtmatratzen dttrch ihre größere Stärke des Geflechtes wie der Nahnie vor ähnlich?» billigeren in den Handel ge brachten Fabrikaten unterscheiden und ist jede Drahtmatratze unserer Fabrik mit unserer Firma versehen. 10 Aarantio! Innsbruck« Drahtmatratzen-Fabrik I. Steiner jun. Prospekte und Preiscourante werden sranco versendet. Wir lassen hier Zeugnisse folgen, welche mehr als die wärmste Anpreisung ge nugsam die Dauerhaftigkeit, Güte und Neellitä't unserer elastischen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 10.10.1874
Physical description: 10
Klinger von St. Johann; die Schlecker^ beste von: 1. Michael Balsberger von St. Johann, 2. Georg Eder von Pillersee, 3. Johann Millinger von Pillersee, 4. Johann Steiner von Loser, 5. Ru- pert Mangele von Pillersee, 6. Fritz Wörgetter von Pillersee, 7. Johann Hauser von Waidring. 8. Fidel Tscholl von Kitzbichl, 9. StanislauS Preni von Stumm, 10. Fidel Tscholl von Kitzbichl, 11. Rupert Mangele von PiUers-e, 12. AloiS Hofer von Going; die Würgbeste: 1. Michael Balsberger von St. Jo hann, 2. Georg Eder

von Pillersee. 3. Johann Mil linger von Pillersee; die Ehrendeste für alle Schützen: 1. Johann Horngacher von St. Ulrich, 2. Johann Steiner von Lofer, 3. AloiS Hofer von Going, 4. Fidel Tscholl von Kitzbichl, 5. Fritz Wörgetter von Pillersee; die Ehrenbeste für Veteranen: I.Wolf- gang Danll von Pillersee (Spende Sr. Majestät des Kaisers: ein Werndl - Hinterlader von prachtvoller Ausstattung). 2. Rupert Wimberger von Pillersee, 3. Michael Keischnig von Pillersee, 4. Georg Wör getter von Pillersee, 5. Josef

bacher von Hochsilzen, 20. Johann Lichtmanegger von Pillersee. 21. Josef Wörgetter von Pillersee, 22. Johann Lichtmaneggerson. von Pillersee, 23. Mi chael Hagleitner von Pillersee. Die Hauptbeste weiter Distanz: 1. Jakob Erler von Kitzbichl, 2. Tobias lieberer von Kircbberg, 3. Johann Mil linger von Pillersee; die Schleckerbeste: 1. Rupert Stöckl von Pillersee, 2. Joh. Gg. Eder von Pillersee, 3. Johann Steiner von Lofer, 4. Josef Wörgetter von Pillersee; die Prämien für die meisten Num mern (Dreier

): für den ersten Schießtag Jobann Millinger vo» Piliersec. sür den zweiten Nikolaus Steiner von Kitzbichl. für den dritten StanislauS Prcm von Stumm, für da? ganze Schießen Johann Millinger von Pillersee. Die Theilnahme an diesem Schießen war eine sehr lebhafte und wurde dasselbe von 149 Schützen besucht. Schließlich wird noch im Namen der Vorstehungen deö VeterancnvereinS und des k- k. ScbießstandeS allen Gönnern und Schützenfreunden, die durch so zahlreiche und werth volle Ehrengaben das Festschießen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 13.12.1879
Physical description: 12
. Jos. Steiner, Sießlhofbesitzer zu Antholz. wegen Verbrechen deS genieinen MorreS zum Tode durch den Strang nnv zur Leistung einer Entschädigung von 1500 fl. an die Familie deS Ge- tödteten verurthcilt. I. Steiner, ein wohlhabender, dem Trunke ergebener nnd im betrunkenen Zustande ein streitsüchtiger und gewaltthätiger Bauer, der schau zweimal weg en Mifchandluna anderer, selbst seines eigenen WeibeS abgestraft worden war, hat in der Nacht vom 1-2. ans den 13, August v.J. den Bauern Paul Perger

, Pichelleitenhof-Besitz-r zu Anthclz, in deu Antholzer. Bach geworfen, in welchem er am andern Tage 15 Minuten unterhalb deS Badhaufeö als Leiche aufgefunden wurde; sein Körper zeigte Spuren erlittener Gewaltthaten. DaS Motiv des Verbrechens war Aerger über den Kauf deS Piche! leitenhofeS, den Steiner um 8000 sl. unter Daran gabe von 100 fl. Handgeld eingegangen war und sich von Perger, der auf den förmlichen Abschluß oes Kaufes drängte, übervortheilt glaubte. Beide waren am Abende der That auf dem Heimwege

vom Gerichte in Welsberg, wo Perger abermals einen vergeblichen Versuch gemacht hatte, den Steiner zum gerichtlichen Abschluß des Kaufe« zu veranlassen. VevoinsNlZclieichtels. Innsbruck, 13. December. Einem vielseitig geäußerten Wunsche entspre chend veranstaltet der „Musikoerein' dieSjährlich außer den Abonnements- und auße, ordentlichen Concerten zu Wohlthätigkeitszwecken noch einen Ciklus von drei Kaminermusikabeiiden. Der erste derselben findet am SamStag den 20. December im großen Redoutemaale statt

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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 17.12.1879
Physical description: 12
, ?. Guardian Robert, benützte diese Gelegenheit zu einer Geisteserneuerung des zahlreich herbeigeströmten Volkes, indem er in Anschluß an das Geheimniß der unbefleckten Empsängniß, verschiedene wichtige Heilswahrheiten behandelte. Möge durch die Fürbitte der Himmelskönigin ein reicher Segen Gottes die erwünschten Früchte dieser Bemühungen hervorbringen. Chronik. I Sch wurgerichtssaal e.) Am 11 Dezember wurde gegen den begüterten Bauersmann Josef Steiner aus Ant- holz in Pusterthal, 44 Jahre alt

kein Resultat erzielt. Nun gingen beide heim, und kamen wiederholt in Wirthshäusern, wo sie einkehrten, zusammen. Es gab wiederholt Wortwechsel, und auch sonst noch an diesem Abende ließ Steiner mehrmals Drohworte hören. Das letzte Mal trafen sie sich im Badhause Salomonsbrunn, wo auch wieder erregter Zank statt fand. Als Perger fortging, kam bald darauf Steiner nach. Am nächsten Tage wurde die Leiche Paul Pergers unterhalb dem Bad hause im Antholzer Bache, der damals.einen sehr geringen Wasser- stand

(er war zweimal schon wegen Mißhandlungen Anderer, selbst seines eigenen Weibes gestraft worden) zusammen und stellte die Anklage deS Meuchelmordes. Die Geschwornen gingen auf die Anschauungen deS StaatsanwalteS ein und wurde Josef Steiner des gemeinen Mordes schuldig erkannt und zum Tode durch den Strang verurtheilt, sowie zur Leistmig einer Entschädigung von 1500 Gulden an die Familie des Getödteten. Die weiteren Verhandlungen in der nächsten Nummer. ' 2 -pver U '»glückSLaVe)'lkoMt 'leider''jede Woche

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 22.09.1879
Physical description: 4
er im Hause Steiner längere Zeit als Buchhalter fungirte hatte, gründete er mit seinen kleinen Ersparnissen und unterstützt von guten Freunden im Jahre 1848 ein Wechselgeschäft. Seine treue, wackere Gattin, die ihn überlebt hat, stand ihur unermüdlich zur Seite und so gelang es ihm in kurzer Zeit durch eisernen Fleiß, Gewiffenhaftigkeit und ein tüchtiges, seltenes Wissen sich das große Vertrauen der Bevölkerung, Ansehen und Vermögen zu erweben! — Seine Bücher waren ihm gute Freunde. Lektüre

vermtheilt den Angeklagten zu 3 Monaten Kerker. 2. Wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit haben sich Alois Steiner und Hilarius Tripp zu verantworten. Beide An geklagte sind 27 Jahre alt, ledig und aus Wenns gebürtig. Sie haben sich in der Nacht vom 24. auf den 25. August in Ge sellschaft des flüchtigen Josef Tripp exzessiv benommen und sind der Aufforderung des Gendarmen Andrä Geißler sich ruhig zu verhalten nicht nur nicht nachgekommen, sondern haben dem Gen darmen auch gedroht. Als derselbe den Hilarius

Tripp für anetirt erklärte, giengen sie zu Thätlichkeiten über und brachten den Gendarm mit Holzscheiten und Steinwürsen in eine geradezu gefährliche Lage, ja sie drohten demselben selbst mit Umbringen. Hilaris Tripp ist schon mehrmals wegen Gewaltthätigkeiten ab- gestrast worden und wird gegenwärtig von baierischen Gerichten wegen Körperverletzung verfolgt. Das Leumundszeugniß bezeichnet ihn als im betrunkenen Zustande sehr exzessiv. Steiner ist nur einmal wegen Bettelns abgestraft worden

, und es wird im Leu mundszeugniß gesagt, er sei schon längere Zeit von Wenns ab wesend, dermalen aber ein guter Kamerad des Tripp. Beide Angeklagte sind vollkommen geständig und wissen keinen andern Entschuldigungsgrund vorzubringen, als daß sie in bewußter Nacht betrunken gewesen seien. Der Gerichtshof verurtheiltz Alois Steiner zu 4, Hilarius Tripp zu 9 Monaten schweren Kerkers. 3. Otto Zerzer, ehemals Steueramtsdiener in Innsbruck, 38 Jahre alt, verehel., steht unter der Anklage des Verbrechens des Betrugs

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Tiroler Stimmen
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Page 2 of 4
Date: 08.01.1875
Physical description: 4
, jedoch nicht über einen oder mehrere Tage abweisend sei. Nun haben sich unseres Wiffens, wenn auch nicht viele, so doch einige um obige Stelle beworben. Unter diesen trat auch Hr. Dr. Steiner von Kirbichl auf, knüpfte jedoch an seine Kompetenz gewisse Bedingungen, nämlich wohl in Häring selber eine eigene Apo theke zu halten und in jeder Woche zwei Tage, sage 2 Tage, daselbst zu ordiniren, die andern 5 Tage der Woche behalte er seinen Wohnsitz in Kirchbichl. Und siehe da! was Niemand für möglich

gehalten hätte, geschah. Dr. Steiner ist trotz seiner gestellten Bedingungen, trotz der bedingungslosen Com- petenz anderer Gewerksarzt. Ich bin allerdings kein Prophet, sondern nur ein gewöhnliches Menschenkind, glaube jedoch, die Unglücksfälle, welche sich ereignen mögen, werden kaum so rück sichtsvoll sein, um sich nur an obigen zwei Tagen der Woche einzustellen. Ueberdies war man gegen Dr. Steiner so zuvor kommend, daß man ihm die Abwesenheit während voller dreier Tage zugestand, eine Begünstigung

, wie sie dem in Häring selber domizilirenden nicht geworden wäre. Um zu einem solchen Resultate zu gelangen, wäre es wohl nicht nöthig ge wesen, ein Wartgeld von 600 fl., wovon die Hälfte aus der sogenannten Bruderlade, die aus Einlagen des Bergperionale besteht, auszuwerfen. Wer dabei im Vortheile ist, das sind wahrlich nicht die Bergarbeiter, sondern vielmehr Hr. Dr. Steiner, der vor weiterer Konkurrenz bewahrt bleibt, überdies das Monopol für seine Praxis bei den Bergarbeitern erhält und sich nebstbei die 600

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 23 of 24
Date: 17.11.1877
Physical description: 24
, ich will mich mit meiner Frau besprechen; Sie werden doch meiner Einladung, einige Tage hier zu bleiben, Folge leisten?" „Unverzüglich!" rief ganz entzückt Rudolf aus, und Otto freute sich innerlich herzlich, daß sein Plan und seines Freundes Wunsch so trefflich in Erfüllung gingen. Während Steiner mit seiner Familie alle Annalen ihres Geschlechtes durchblätterte, wobei sie leider niemals auf einen so viel versprechenden Vetter kamen, jagten Otto und Rudolf im Freien

, als er des Schlosses gewahr wurde; „was gilt's" — sprach er zu sich selbst, „und ich disputire ihnen eine Tante aus Ostindien noch hinauf!" Während Otto sich auf diese Art selbst belustigte, kam von einer seitwärts gelegenen Au eine ziemlich heitere Gesellschaft hervor. „Wie," — dachte sich Otto, — „wenn dies Steiner sammt Familie wäre?" Ehe er noch sich die Gesellschaft näher besichtigen konnte, drangen bereits die Rufe an sein Ohr: „Sehteinmal

, dies ist ja unser Gast vor drei Jahren, welch' sonderbares Zusammenfinden!" Otto, der Steiner gleich an seiner Stimme erkannte, wußte für den ersten Monient nicht, was nun gebotener erscheine, sich erkennen zu geben oder ans diesen Ruf gar nicht zu achten- Da trat Steiner vor ihn, und die übrige Gesellschaft stand um ihn, wie um einen Gefangenen; schnell raffte sich Otto empor, um so unbefangen als möglich zu erscheinen, und grüßte mit der ihm eigenen

Eleganz und Artigkeit. „Potz Wetter," — donnerte plötzlich Steiner einem ältlichen, neben ihm stehenden Manne zu — „und Du thust gar nichts dergleichen, als ob Du den Herrn gar nicht kennen würdest?"

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 19.12.1872
Physical description: 6
» Der <ZrköS der 3t2 Silbergeaenstände, die von der JnvalivenfondS - Lotterie übrig geblieben waren und anl letzte» Montag und Dienstag öffentlich z» Künsten dcS JnvalidenfvndeS versteigert wurden, beträgt 292l fl. 9l1 kr. .Holzschnitzerei. Die von Herrn Sebastian Steiner bier in'S Leb.n geriifene Holztchnitiercischule, zu deren Er richtung und Fortführung ibm vom Staate bekanntlich eine Subvention bewilligt wurde, ist bereits seit längerer Aeii schon in Thätigkeit Und liefert die besten Resultate

. Die Anzabl der Schüler ist noch eine beschränkte, da daS Art'eilStokal etwas klein ist, dock wird demnächst auch die sem llebelstande abgebolfen werden. Die Schüler, blut junge ^üischcken, aibeiten mit «Zifer und Fleiß und ma chen ganz prächtige Arbeiten nach Vorlagen. Nutzer den ständigen Schülern kommen an ycrialtagcn auch einige andere, welche sich in der stufst versuchen wollen. Die M'be des llnterricht-S ist für Herrn Steiner aewiß viel größer, alS sür den Lebrer der neuen Schule In Gröden

, wo so zu sagen Jeder schon als Schniker geboren wird. Verfertigt weiden (Negenständc aller Art. da ja auch nach Artikel aller Urt Nachfrage ist. Der Laden deS Herrn Steiner am Jnnrain bildet eine permanente schöne AuS- ft llung derselben und findet sich da aerade j-tzt «Gelegen heit genug, passende und hübsche WeihnachtSspendcn aus zusuchen. Brückenbau. Das erste Drittel der neuen Jnnbrütse, nämlich der Theil »wischen dem diesseitigen rechten Mer u- d dem ersten Vfeiler , ist bereits soweit vollendet

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.10.1871
Physical description: 4
dessen sich Anna Pirk- ebner von Simmerlache in Kärnthen vor einem Füns- richter-Collegium des hiesigen KreiSgerichteS am vori gen Freitage zu verantworten hatte. Letzterhand beim BauerSmanne Josef Steiner in Lengberg als Kuh mag» bedienstet, befand sich Anna Pirkebner am 14. Juni Nachmittags auf der Wiese ihres Dienst- geberS, um ,u heuen, und wurde, auf dem Heimwege begriffen, plötzlich von den Wehen überfallen, so daß sie gezwungen war, sich auf einem grasigen Raine unter der Landstraße niederzulassen

, woselbst sie kurz darauf ein vollkommen auSgetrageneS, lebensfähiges und lebendes Kind gebar, welches sie. nachdem die Geburt ganz leicht vor sich gegangen war, in ihr Fürtuch eingewickelt, in horizontaler Lage mit beiden Händen gegen ihren Leib haltend, eine Strecke weiter gegen L.'ngberg trug. Auf dem Wege vom sogenann ten Korberhause bis zu dem kaum eine viertel Stunde davon entfernten Schlosse ihres Dienstgebers Steiner kam ihr aber der unglückliche Gedanke, das Kind zu tödten, da eS Niemand sehe

fallen ließ, keine Bewegung mehr machte und nicht mehr athmete. Sie wickelte es dann in ihr Halstiichel und überdeckte eS im Stadcl mit Futtrr und nachdem sie mir ihrer Dienstgeberin Cäcilia Steiner im Hofraume des Schlosses einige Worte gesprochen und über Zahn schmerzen geklagt haite. ging sie ohne Nachtessen zu Bette. Am folgenden Tage kam Pirkebner zur Hebamme Klara Thaler in Nikolsdorf, brachte und zeigte ihr ein in ein blaues Tiichel eingewickeltes todtes Kind mit dem Vorgeben, daß sie gestern

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