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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.04.1900
Physical description: 6
erstrecken." Und Dr. Lueger, der an den Berathungen theil- nahm, erklärte damals wörtlich: „Mit allen, die das Volk bedrücken, soll in's Gericht gegangen werden." Inwieweit der Herr Steiner nun diesen seinen Parteiprincip:en Rechnung trug, soll mit seiner Rede selbst bewiesen werden. Er wusste, dass am 12. März über den Streik der Kohlenarbeiter im Parla mente gesprochen werden wird. Er fuhr auf zwei Tage nach Mähr.-Ostrau und Karwin und war innerhalb dieser Zeit auch in Wittkowitz

! Er hat während der 48 Stunden auch geschlafen und wie derholt gespeist, so dass ihm zum „Studieren" keine 48 Stunden blieben. Freitag den 9. d. kam Herr Leopold Steiner um 2 Uhr nachmittags in die Kanzlei des Streikcomitös in Mährisch-Ostrau und sprach die anwesenden Genossen wörtlich in folgender Weise an: „Meine Herreil! Ich bin der Abgeordnete Steiner. Sie wissen, datz am Montag der socialpolitische Ausschutz seinen Bericht erstatten wird. Ich will bei dieser Gele genheit das Wort ergreifen, um nach meinen Kräften

die Bergarbeiter zu unterstützen; denn es mutz Lärm geschlagen werden, wenn für die Bergarbeiter et was erreicht werden soll. Ich bin aber in dieser Sache Laie und bitte deshalb, meine Herren, um Informatio nen, an die ich mich aulehnen kann." Unsere Genosten kamen dem Herrn nun bereit willigst entgegen. Er hatte von der ganzen Sache wirklich keine blasse Ahnung. Herr Leopold Steiner' begab sich der Genauigkeit (?) wegen von den Arbeitern weg auch „zu den Gewerken", wie er selbst sagte. Was er dort gethan

und wie er dort die Interessen der Arbeiter „gefördert" haben muss, erhellt aus dem Umstande allein, dass Herr Leopold Steiner darauf in einem dem Kohlengrusen Wilczek gehörenden Wagen, auf dessen Bock sich ein livrierter Kutscher befand, zu einer Versammlung der Berg arbeiter angefahren kam. Am 13. März nun im Parlament kramt Herr Steiner seine in 48 Stunden gemachten „fachmänni schen" in einer die Interessen der Bergarbeiter t i e f schädigenden Art und Weise aus. Der Verrath an den Bergarbeitern gelang und das scheint

ja dem Herrn Steiner die Hauptsache gewesen zu sein. Im Anfang seiner Rede erklärte er: „Die Arbeiterschaft in diesem Streikgebiete ist eine ungemein brave, genügsame, fleitzige, aber leider noch zum Theil culturell Zurückgebliebene." Als er jedoch warm geworden war der Herr Steiner, behauptete er in der Mitte seiner Rede: „Wenn der Arbeiter nach der schweren, allgestrengten Arbeit um 4 Uhr Morgens oder 6 Uhr Abends den Schacht verläßt, so ist sein erster Weg in die Branntwein schänke. Das demoralisirt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.06.1900
Physical description: 4
ohne Gnad und Barmherzigkeit mit saner Familie auszieh'n. Und wenn er sich zehnmal nix schuldig woaß, all's nutzt nix, er muss giahn. Und so is in die Häuser a ewigsKummen und Giahn, grad wie in an Taubenschlag. Und da musst aber frumm a no sein, oder z'mindestens gut heucheln können. Möchst nit a in die Vincenci- Häuser wohnen? — B'hüt di Gott! Enker Toni. Ein christlicher Arbeitsgeber. Beim Vor steher Herrn Andrä Tollinger in Pradl stand Leo pold Steiner als Knecht im Dienste. Bei seinem Eintritte

machte er in Gegenwart eines Zeugen die sechswöchentliche Kündigung aus. Nachdem er durch 13 Monate sich auf alle mögliche Weise chicanieren lassen musste, brach ihm endlich die Geduld und er kündigte. Herr Tollinger glaubte nun den Leopold Steiner dadurch einschüchtern zu können, indem er ihm sagte, dass bei ihm vierteljährige Kündigung ist. Trotzdem liefen schon wiederholt Knechte unter der Zeit davon, weil es ihnen so gut gieng, und auch die Behandlung danach war. Der Knecht ließ sich jedoch

nicht einschüchtern, packte, als 6 Wochen abge laufen waren, seine Sachen zusammen und wollte seinen Lohn, jedoch der christlich-sociale Tollinger wusste sich zu helfen und zog den Steiner wider rechtlich 10 fl. von seinem Lohn ab. Ein solches Vorgehen, eine solche Behandlung, charakterisierte diesen edlen, frommen Vorsteher von Pradl nicht trefflich. Und doch soll er wahrscheinlich als ein Muster der Christlichsocialen gelten? Leopold Steiner von dieser Behandlung empört, suchte, vertreten durch Dr. Erler

, bei Gericht Schutz und Donnerstag den 7. Juni kam es zur Verhandlung, wo der All mächtige von Pradl zur Zahlung sämmtlicher Kosten und der 10 fl. an Steiner verurtheilt wurde. Hof fentlich wird Herr Tollinger seinen Zorn über diese Niederlage nicht an einem anderen Knechte aus- laffen!! H. Geistliche Seelenrettung mittelst Lotto. In der beliebten Wahlfahrtskirche Höttingerbild ober Hölting bei Innsbruck befindet sich folgender An schlag : „Kurze und leichte Art die armen Seelen im Fegefeuer

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 27.11.1897
Physical description: 12
werde, damit die Herren sich überzeugen, wie Sie diese Geschäftsordnung, die sie immer so im Schutz nehmen wollen, bei jeder Gelegenheit verletzen Es ist eine allgemein bekannte Thatsache . . . . daß eine gewijse Zahl von Abgeordneten es sich als Aufgabe gestellt hat" . . . Wolf: „Rechtsbruch hier nicht zu dulden" . . . Kittel: „Für ihr Volks thum aufzutreten." Abg. Sileny: „Ja! Ihr Volksthum ist was werth!" (Stürmische Entrüstungs rufe links). Abg. Anton Steiner: „Infamie! Wie können Sie sagen: Unser Volksthum

spricht." (Anhaltender Lärm). Abg. Anton Steiner: „Zuerst muß Schönerer sprechen!" Präsident: „Er bekommt das Wort." Es entsteht ein großer Lärm, in dem sich der Prä sident nicht verständlich machen kann. Präsident: „Ich muß die Sitzung wieder auf 10 Minuten unterbrechen und die Ordner auffordern, sie mögen das Präsidium von den Abg. Wolf, Steiner und Kittel befreien." Während der Unterbrechung werfen sich Jung- Kramer glaubte nicht mehr an solche Heilmittel, die jähe Unterbrechung seiner Zechbrüder

die Nachricht, daß ein Schaf zerrissen worden sei. Es war am 20. September d. I., als ein Hirte, dessen czechen und Polen unter beständigen Rufen „Hinaus!" auf Wolf, Steiner und Pfersche, Schulkje packt Wolf beim Rock und Potoczek hämmert mit den Fäusten auf dem Kopfe Wol s. Es entsteht ein furchtbares Drängen und Schieben. Zahlreiche Ab geordnete sind in das Handgemenge verwickelt. Der Saal ist erfüllt von tosendem Lärm und Geschrei. Die Uebermacht der Jungczechen richtet sich jetzt gegen die Abgeordneten

Steiner und Pfersche, welche mit Fäusten geschlagen und mit Füßen getreten werden. Der polnische Bauer Potoczek würgt Pfersche am Halse. Dieser hat sein Federmesser aus der Westentasche genommen, geöffnet und über seinem Kopfe emporgehalten, um die von oben kommenden Faustschläge abzuwehren. Abg. Lemisch eilt Pfersche zu Hilfe, nimmt das Messer an sich und wirft es nach rückwärts, wobei zufällig Geßmann an der Hand getroffen und geritzt wird. Nach einer Mel dung soll Pfersche gerufen haben: „Zurück

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.12.1897
Physical description: 4
, Verkauf, Kiesewetter, Vratny, Steiner, Koza- kiewicz, Jarosiewicz, Resel, Berner, Hybesch, Rieger, alle die. tapferen Vertreter der Arbeit; nur Genossen Hannich hielt Krankheit fern. Der letzte auf der Präsidententribüne ist Abgeord neter Daszynski, der sich weigert, seinen Platz zu ver lassen. Der Polizeicommissär tritt auf ihn zu, redet heftig auf ihn ein, bis endlich Polizisten den Abgeord neten Daszynski ergreifen, von der Tribüne herunter- und zum Saale hinauszerren. Man sieht zwei Detec- tivs

auf Schönerer zu und richtet an ihn die Aufforderung, ihm aus dem Saale zu folgen. Schönerer erklärt, er werde den Herren das Geschäft leicht machen und verläßt den Saal. Abrahamowicz kehrt nicht mehr zurück; Vicepräsi dent Kramarsch erscheint im Saale. Gegen den jung- czechischen Verräther wendet sich vorzugsweise die Wuth der czechischen Socialdemokraten. Josef Steiner be ginnt gegen den Vicepräsidenten ein Bombardement von czechischen Zurufen, die in's Fleisch schneiden. Hanba! Hanba ! dröhnt

es durch den Saal. „Dafür hat Euch Svatopluk Cech die Sklavenlieder gedichtet!" ruft Steiner dem Kramarsch zu. Kramarsch tritt ab, der Ordner Lang wird beauftragt, den Commissär zu holen, der stets in Begleitung der trauten Hausdetec- tivs erscheint und sich Genossen Steiner nähert. Vier Polizisten erscheinen und Abg. Steiner verläßt unter Protest den Saal. Nach einigen Minuten kommt Kramarsch wieder und macht den Versuch, die Verhandlung aufzunehmen. Aber die Socialdemokrateu dulden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 25.01.1901
Physical description: 4
l „ 30 k «rdartiou. 4<aa uoi» LiprUtio»: Innsbruck, JnuSbrnck: Zeitungsverschleiß Matthäus Winkler, Anichstraße; Zeitungsverschleiß Hugo Angermair, Höttingergaffe 10; Tabaktrafik Carl Anft. Hofgasse (Epötlhaus); Tabaktrafik Anna Fl öS, Herzog Lttostraße 3; Tabaktrafik A Wötzer. Burggraben 19; Tabaktrafik Josef Steiner. Fabrikgaffe (Eingang der Allee). — «Uten: A. Bon, Lbsthändlerin, Leopoldstraße 21 (Poppenschmiedhaus); Joses Holzhammer, Weinhändler, Heiliggeiststraße. — Bozen: Hans Münster Gärbergasse

verloren und kein einziges gewonnen. Wer ist nun da mehr g e w e s e n, die Socialdemo kratie oder die Christlichsocialen? Wir glauben, die Antwort ist für Jedermann sehr leicht. In Nr. 2 heißt es unter Nachtrag: Wahlresultat der fünften Cu rie: Die Christlichsocialen Dr. L u e g e r, A x- m a n n, Dr. S ch e i ch e r und Maier wurden wiedergewählt. Daß aber die berühmten christlichsocia- len Leuchten: Biehlolawek, Mender und Steiner gegen die Socialdemokraten: Ellenbogen, Schuhmeier

Reichsrath hält. Jawohl die Bevölkerung hat es zu erkennen gegeben, was sie von den Socialdemokraten hält, indem sie in Wien zlvei C h r i st l i ch s o c i a l e, den B i e l o l a w e k und Mender und in Nie derösterreich ebenfalls zwei C h r i st l i ch so ciale, den Leopold Steiner und den Prof. ! R i ch t e r zum Teufel jagte und dafür vierbe- ! w ä h r t e S o c i a l de m o k r a t e n wählte, die Genossen Gemeinderath Franz Schuhmeier, I Dr. Wilhelm Ellenbogen, Arzt, Engelbert

, wie ihn sich die kühnsten Träume nicht erhofft hätten. Es ist kaum daran zu zweifeln, die nächsten Wahlen werden auch hier den Socialdemokraten den Sieg bringen. Und noch eine Thatsache haben die Wahlen mit sich gebracht, der ebenfalls eine große Bedeu tung beigemessen werden muß. Drei Landesaus schüsse sind herausgeschmissen worden, zwei aus der fünften Curie und einer aus der Städtecurie, die Herren Geßmann, Steiner und Richter. Wie das nur so kommen mag? Die christlichsocialen Blätter sind doch voll des Lobes

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 16.11.1895
Physical description: 12
sich ein Zwischenfall, der große Aufregung hervorrief. Der antisemitische Abgeordnete Steiner stellte einen Dringlichkeits-Antrag, in dem behauptet wird, die Regierung habe nach der Nichtbestätigung Dr. Lueger's die Depeschen, welche diese Nachricht meldeten, inhibirt, d. h. deren Annahme durch die Telegraphenämter verboten; die Regierung habe die Sicherheitswache und das Militär konsignirt und das letztere mit scharfen Patronen betheilen lassen. Der Ministerpräsident Graf Badeni erklärte, es sei kei

n Regierungsauftrag wegen Depescheninhibirung erftoffen und es wurde durch die gepflogenen Er hebungen kein derartiger Fall eruirt. Es sei auch das Militär und die Sicherheitswache nicht kon signirt gewesen. Sollte der Polizeipräsident die Mannschaft einer Wachstube vermehrt, die andere vermindert haben, so geschah dies aus eigener Macht vollkommenheit. Abg. Steiner griff unter wieder holten Ordnungsrufen den Ministerpräsidenten, die Regierung und die Parlamentsmajorität an. Die Konsignirung des Militäres sei

keine edel- männische Handlung, sondern ein Akt niederträchtiger Feigheit. Auf diese Worte hin wurden im ganzen Hause Rufe der Entrüstung laut. Der Präsident ertheilte Steiner den Ordnungsruf und entzog ihm das Wort. Die Dringlichkeit des Steiner'schen Antrages wurde abgelehnt. Ein Antrag des Grafen Hohenwart, den Steiner ertheilten Ordnungsruf in das Protokoll aufzunehmen und Bestimmungen der Geschäftsord nung vorzubereiten, durch welche so unqualifizirte Angriffe verhindert werden, wurde angenommen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.01.1892
Physical description: 8
ge nommenen Vorarbeiten zur Vinstgauer Bahn sind aus der Strecke Meran-GlnrnS vollendet. — IS. Kata strophe bei Kollmann und Verkehrsstörung auf der Brennerbahn. (Forts, folgt.) sHosbildhauer Sebastian Steiner.) In Nr. 44 der in Wien erscheinenden illustrirten Wochenschrift „Die Gesellschaft' finden wir einen interessanten Aufsatz über unseren heimathlichen Künstler Steiner und dessen Familie, dem auch ein wohlge- troffeneS Porträt des Künstlers beigesügt ist. Der Aussatz, welcher den zahlreichen Freunden

Steiner'S gewiß willkommen sein wird, berichtet folgende Daten ans dessen Künstlerlaufbahn: „Der bekannte Hosbildhauer Sebastian Steiner ist im Jahre 1837 in Sterzing in Tirol geboren. Sein Vater war dortselbst Schuhmacher, und auch der junge Steiner wurde zur Erlernung dieses Handwerks bestimmt, welches er auch thatsächlich bis zu seinem zwanzigsten Lebensjahre ausübte. Er begab sich sodann als Schuhmachergesell« in die Fremde, kam aber nicht weiter als bis Innsbruck, wo er zufälliger weise

Unterberger gab ihm versuchsweise zwei Borlagen zu kleinen Statuetten nach Peter Fischer in Nürnberg zur Copie und meinte, so bald diese Statuen brauchbar ausfielen, so könne er Steiner daS ganze Jahr hindurch beschäftigen. Nun eilte der junge Mann mit größter Freude, beseelt von regem Eifer, wiederum ein sehr dringendes Telegramm an den Ministerpräsidenten geschickt. Neumarkt. sDer Tod des Herrn v. Hibler.) Der bereits gemeldete Tod des hier ansässigen ForstcommissärS Otto von Hibler ist in Folge

der frühere W^dhirt ZM Bickel W MittÄerger Äb^. Er ^am unter, eine Schneelawioh di» ihn mitriß. Er würd« todt aufgefunden. Nr. 4 in'S Baterhaus zurück, verwandelte seinen „Schusterkneip' und die „Ahle' in Schnitzeisen und mit diesen höchst primi tiven Werkzeugen arbeitete er die zwei kleinen Statuen so kunstvoll, daß ihm Unterberger für dieselben sofort 36 fl. bezahlte, eine Summe, di« Steiner noch nie in seinem Leben besessen. Nun war'S mit der Schuhmacherei zu Ende! Bon dieser Zeit an ist Steiner

mit Bestellungen überhäuft worden. Unterberger war der erste Auftraggeber, dann folgten Herr Erzherzog Carl Ludwig, die Königin von Sachsen, die Königin von Hannover und der Herzog von Modena, für den er meistens religiöse Gegenstände nach alten und neuen Meistern zur Borlage nehmen mußte, um sie Plastisch und in Relief zu gestalten. Später hat sich Steiner theils mit den gemüthlichen Nationalbildern auS seiner Heimath, theils mit eigenen Compositionen beschäftigt, sowie nach Defregger'S Gemälden geschnitzt

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 09.01.1901
Physical description: 8
und in Steiermark das einzige, das sie dort besessen, somit insge- sammt 10 Mandate. Dagegen gewannen sie zwei Mandate in Wien, wo Dr. Ellbogen und Schuhmeier durchdrangen, und das von Wiener- Neustadt, wo Pernerstorfer gegen den verdienst vollen Landesausschuss Steiner gewählt worden ist. Weiters kamen sie mit Dr. Adler im II. Wahlkreise von Wien gegen den bisherigen christlich-socialen Abg. Prochazka und für ein Mandat in Brünn (Hybesch) in die Stichwahl. Zu besonderem Jubel ist wahrlich

: hie christlich, hie atheistisch. Zu^dem Resultate trug weiters wesentlich der Umstand bei, dass in dem V. Wiener Wahlkreis durch die Nagorzansky-Sippe, welcher auch der in der Bestechungsgeschichte D i p a u li s berüchtigt _ ge wordene Hraby angehört, zwei wilde Candida- turen Verwirrung hineintrugen, welche erst im letzten Momente durch die Aufstellung des Ge- meinderathes Men der beigelegt wurde. — Was endlich die Niederlage des verdienstvollen Landesausschusses Steiner gegen Perner storfer

im Wiener-Neustädter Wahlbezirk be trifft, so ist daran die nationale Gewissenlosigkeit der deutschnationalen Kienmann-Gruppe schuld. Diese Männer haben durch diesen aus blind wütigem Hass entstandenen Verrath ein Ver brechen an ihrem Volksthum begangen. Nächstem Wiener-Neustadt als Hochburg der Socialdemo kratie von vornherein unsicher war, so wurde dem Candidaten Steiner sein altes Landstraßer Mandat offen gehalten, so dass diese bewährte Kraft dem neuen Hause wohl erhalten bleiben wird. In Steiermark

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 06.05.1898
Physical description: 4
der Arbeiter; durch die Abg. Berner, Cingr und Genossen auf Erlassung eines Gesetzes über die Regelungen der Lohnzahlung beim Bergbau. Durch die Abg. Hybesch. Josef Steiner, Zeller und Genossen auf Erlassung eines Gesetzes über die Abschaffung der Todesstrafe. Durch Abg. Resel einen Antrag auf Abänderung des Preßgesetzes; — durch den Abg. Resel auf Erlassung eines Gesetzes über die Aufhebung des Zeitungsstempels. Weiter ist ein D r i n g l i ch k e i t s a n t r a g eingebracht worden wegen

sind; 2. sie für Zustellungen, Exemtionen rc. außer dem Gerichtsorte eine ihrem Gehalte und der Zeit ent sprechende Zulage zu erhalten haben und 3. die Dienergehilfen nach dreijähriger Dienstzeit in den Stand der aktiven Amtsdiener aufzunehmen und diesen in allen Bezügen gleich zu stellen sind. Am 20. April wurde vom Abg. Gen. Josef Steiner ein Dringlichkeitsan trag überreicht, behufs Unter stützung der von der Bergrutschungskatastrophe in Klappai Betroffenen. Am 22. April durch die Gen. Abg. Rieger und Zeller

ein Dringlichkeitsantrag bezüglich der Sonntagsruhe im Handelsgewerbe, der ver langt, daß imHandelsgewerbe ebenso wie in den Comptoirs und Niederlagen der Fabriksunternehmungen die vollständige Sonntagsruhe sofort platz zugreifen habe. Ferner wurde eine Reihe von Interpellationen ein gebracht, als: Abg. Josef Steiner und Genossen über das Vor gehen des Prager Staatsanwalt bei Confiscationen; — Abg. Resel über die Confiscation des „Arbeiterwille"; — Dr. Jarofiewiecz und Genossen wegen wieder holter Confiscationen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.04.1900
Physical description: 4
der Arbeiter sich schon Opfer sucht, wo vielleicht morgen oder über morgen Massenunruhen und Massendemonstrationen Vorkommen können, wo man in den Straßen von Prag von allen Seiten der Gesellschaft über den unverschämten Kohlenwucher klagt, wo man demon striert und schon Blut geflossen ist, wo man bei gutem Gewissen zu zittern ansängt, ob die unendliche Geduld der Arbeiterschaft auch über die zehnte Woche aushalten wird. Abgeordneter Josef Steiner: Sie hört schon auf! Abgeordneter Daszynski

beherrscht, wird noch tiefer werden, und dies mal mit dem größten Rechte! (Lebhafter Beifall bei den Socialdemokraten.) So, Herr Steiner, muß ein Mann reden, welcher der Meinung ist, dass die Erfüllung der Forderungen der Bergarbeiter „ein Gebot einfacher Menschenpflicht wäre", Schließlich nahm das Haus den Antrag Slama an, welcher lautet: „Die k. k. Regierung wird aufgefordert, in dem gegenwärtigen Bergarbeiterstreik ihren ganzen Einfluss daranzusetzen und mit aller Eutschiedenheit einzuschreiten

, Frechheit und Verleumdung geradezu Unglaubliches leistet. Unglaublich ist eigentlich nicht die richtige Bezeichnung, da von den Christlichsocialen alles zu glauben ist — nur nichts Gutes. Während in den vielen Wochen, in welchen der Streik der Berg arbeiter währte, sich um dieselben niemand von den bürgerlichen Parteien kümmerte, mit Ausnahme des christlichsocialen Abgeordneten Leopold Steiner, den wir in letzter Nummer gründlich behandeln, weil es dort gefährlich war, da vielleicht doch die Berg

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 02.05.1896
Physical description: 10
. Der Rechnungsabschluß ergab ein Reinver- mögen von 60 fl. In die Vereinsvorstehung gewählt erschienen: Vorstand Johann Bichler, Handelsmann und Gastwirth in Hopfgarten; Stellvertreter Georg Lintner, Bauer in Kirchbichl; Schriftführer Johann Prugg, Schulleiter in Hopfgarten; Kassier Gottfried Huber, Tischler in Niederau; Ausschüsse Hochwürden Bartlmä Haberl, Pfarrer in Söll und Steiner Anton, Handelsmann und Bienenzüchter zu Brixen im Thal. Der Vortrag des Hochw. Herrn Bartlmä Haberl, Pfarrer in Söll, gliederte

- nahme an demselben sind bis 1. Juni an den Vereins- Vorstand zu machen. Herr Jakob Feichtner und Anton Steiner legten der Versammlung die durch den Be trieb der Bienenzucht zu gewärtigenden Einnahms quellen in Worten nahe und gaben der Hoffnung Raum, daß die hierländische Bienenzucht und der Er trag derselben in nicht allzuferner Zeit einer großen Entwicklung entgegengehen möge. Mit einem kräftigen Hoch auf den Vorstand, Hockwürden Bartlmä Haberl, die Bienenzüchter und Se. Majestät den Kaiser

, 15 Kronen in Silber; Alois Koller, Hochsitzen, 10 Kronen; Simon Schlechter, St. Ulrich, 8 Kronen; Josef Bletzenauer, Fieberbrunn, 6 Kronen; Simon Steiner, St. Johann i. T. 5 Kronen und Johann Strobl, St. Johann i. T. 4 Kronen. I)ie 'Maksuganaöahn wurde am 25. April in Anwesenheit des Eisenbahn-Ministers FML. R. v. Guttenberg, des Sektionschef Se, Exzellenz Dr. R. v. Wittek und Freiherr von Jorkasch-Koch, Mini- sterialrath Wurmb, der Hofräthe Ritter von Pichler, Freiherr v. Puschmann und Heindl

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