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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.04.1900
Physical description: 6
erstrecken." Und Dr. Lueger, der an den Berathungen theil- nahm, erklärte damals wörtlich: „Mit allen, die das Volk bedrücken, soll in's Gericht gegangen werden." Inwieweit der Herr Steiner nun diesen seinen Parteiprincip:en Rechnung trug, soll mit seiner Rede selbst bewiesen werden. Er wusste, dass am 12. März über den Streik der Kohlenarbeiter im Parla mente gesprochen werden wird. Er fuhr auf zwei Tage nach Mähr.-Ostrau und Karwin und war innerhalb dieser Zeit auch in Wittkowitz

! Er hat während der 48 Stunden auch geschlafen und wie derholt gespeist, so dass ihm zum „Studieren" keine 48 Stunden blieben. Freitag den 9. d. kam Herr Leopold Steiner um 2 Uhr nachmittags in die Kanzlei des Streikcomitös in Mährisch-Ostrau und sprach die anwesenden Genossen wörtlich in folgender Weise an: „Meine Herreil! Ich bin der Abgeordnete Steiner. Sie wissen, datz am Montag der socialpolitische Ausschutz seinen Bericht erstatten wird. Ich will bei dieser Gele genheit das Wort ergreifen, um nach meinen Kräften

die Bergarbeiter zu unterstützen; denn es mutz Lärm geschlagen werden, wenn für die Bergarbeiter et was erreicht werden soll. Ich bin aber in dieser Sache Laie und bitte deshalb, meine Herren, um Informatio nen, an die ich mich aulehnen kann." Unsere Genosten kamen dem Herrn nun bereit willigst entgegen. Er hatte von der ganzen Sache wirklich keine blasse Ahnung. Herr Leopold Steiner' begab sich der Genauigkeit (?) wegen von den Arbeitern weg auch „zu den Gewerken", wie er selbst sagte. Was er dort gethan

und wie er dort die Interessen der Arbeiter „gefördert" haben muss, erhellt aus dem Umstande allein, dass Herr Leopold Steiner darauf in einem dem Kohlengrusen Wilczek gehörenden Wagen, auf dessen Bock sich ein livrierter Kutscher befand, zu einer Versammlung der Berg arbeiter angefahren kam. Am 13. März nun im Parlament kramt Herr Steiner seine in 48 Stunden gemachten „fachmänni schen" in einer die Interessen der Bergarbeiter t i e f schädigenden Art und Weise aus. Der Verrath an den Bergarbeitern gelang und das scheint

ja dem Herrn Steiner die Hauptsache gewesen zu sein. Im Anfang seiner Rede erklärte er: „Die Arbeiterschaft in diesem Streikgebiete ist eine ungemein brave, genügsame, fleitzige, aber leider noch zum Theil culturell Zurückgebliebene." Als er jedoch warm geworden war der Herr Steiner, behauptete er in der Mitte seiner Rede: „Wenn der Arbeiter nach der schweren, allgestrengten Arbeit um 4 Uhr Morgens oder 6 Uhr Abends den Schacht verläßt, so ist sein erster Weg in die Branntwein schänke. Das demoralisirt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 10
Date: 22.02.1903
Physical description: 10
, ist sein Ende nahe; so ein altes Sprichwort und soweit meine Erfahrungen reichen, bewahrheitet sich dasselbe. Weit über die Grenzen Tirols ist be kannt der Name des Jmmenkönigs Anton Steiner. Am 14. ds. Mts. nachmittags schrieb er einen Brief an einen Lehrer in Südtirol und bot ihm Bienenhaus samt Bienen feil. Steiner legte die Feder nieder, setzte sich auf das Ruhebett und ein Herzschlag machte dem stets tätigen Leben ein Ende. Herr Anton Steiner war geboren im Jahre 1835 in Brixen im Tale als der Sohn

eines Arztes. Schon frühzeitig trat er zur Finanzwache. Der strenge Dienst griff seine Gesundheit an und Steiner wollte sich der Landwirtschaft widmen. Er kam zu einem reichen Gutsbesitzer nach Rumänien. Dieser Mann betrieb schon damals die Bienen zucht rationell. Steiner fand Gefallen an derselben und als sehr begabter und willensstarker Mann ar beitete er sich in den Betrieb der Imkerei sehr bald ein und Steiner wurde Bienenmeister, als solcher kam er dann nach Siebenbürgen und zuletzt nach Rosenau

von 13 Völkern 12 q. Zahllose Imker wanderten nach Zell und allen war Steiner ein tüchtiger und liebevoller Lehrmeister. Er war der erste, der in Tirol die Bienenzucht so recht rationell betrieb und unstreitig gebührt Steiner das Verdienst, den beweglichen Bau in Tirol eingefnhrt zu haben. Später kam Steiner nach Innsbruck und von Telfs aus wurde er als Finanz-Respizient pensioniert. Zurückgekehrt in seine Heimatsgemeinde wurde er Be sitzer einer Oekonomie in Brixen im Tale und war zugleich Krämer. Das erste

war nun, daß sich Steiner einen prachtvollen Pavillon für Bienenzucht erbaute und weit über 100 Bienenvölker trugen dem tüchtigen Imker Honig und Wachs und somit bedeutende Summen Geldes ein. Ja die Bienenzucht war für Steiner der Anfang zur Gründung eines gewissen Wohlstandes. 18 Jahre hindurch imkerte erdort. Zahllose Menschen aus aller Herren Länder sah man in dem Jmkerheim Steiners aus- und eingehen, von allen Gauen Tirols strömten Imker nach Brixen und alle lernten, alle profitierten. Steiner war Mitbegründer

des ersten Bienenzüchter-Vereines in Tirol und hielt bei allen Versammlungen Vorträge. Im Jahre 1900 übergab Steiner sein Anwesen in Brixen und übersiedelte nach Langkampfen. In letzter Zeit kränklich übertrug Steiner die Arbeiten mit den Bienen seiner Frau, die ja ebenfalls eine sehr tüchtige Imkerin ist. Da Steiner kurz vor seinem Tode das Anwesen in Langkampfen verkaufte, bot er auch seinen Pavillon samt Bienen, Bienenwohnungen und Gerät schaften zum Verkaufe feil. Da bis jetzt kein Käufer

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Alpenland
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Page 6 of 8
Date: 13.02.1921
Physical description: 8
es in den Muskelzwischenräumen ungehindert« Wege und wird durch die Bl ulbahn auf Herzklappen- und Nierengefäße an- gesiedelt imb vernichtet so unrettbar das Leben. Philosophische Sornrtagsecke. vn. (Mn Gespräch.)" Wahn: Nun, das wird ja Wasser auf deine Mühle sein! Die Steiner-Hochschule pu Dörnach bei Basel soll, so habe ich gehört, für immer schließen aus Mangel an Geldmitteln! Zahn: Das macht mtr keine besondere Freude! Jetzt wird der Schaden, den dieser Mann anrichtet, erst recht groß werden! Wahn: Ich verstehe

: Du würdest anders roden, hattest du fein Buch .Die Philosophie der Freiheit" studiert- Hier legt er in klarer, philosophischer Form sein ganzes System auseinander. Zahn: Au» welcher Zeittmgskritik hast du dies heraus- gelesen? Wahn: Prüfe selbst, ehvor du spottest! Da, nimmS und vertiefe dich!. (Legt daS Buch auf den Tisch.) Zahn: Hic Rhodus, hie saltare! Ich will dir beweisen, daß Steiner kein wahrhaft philosophischer Kopf ist. daß er nur halbe Wahrheiten verkündigt, nur zusammengetragen hat aus tat

! Diese unberechtigte Ueberschötzung des Denkens und Unterschätzung des Empfindens! Sie hat aus allen Steinerjüngern die einseitigen Denkakrobaten gemacht, die vor lantcr Gehirnkonvulsionen kein Herz mehr im Leibe und kein Gefühl mehr für Zeit und Raum und für die Pflichten des nüchternen Alltags haben. Wahn: Du bist nickst objektiv. du reißest irgend einen Satz aus dem Zusammenhangs heraus und benützest ihn, um Steiner zu verdammen. Das nenne ich keine gerechte Kritik! Zahn: Gut! Fangen wirs anders an! Sieh

, daß das Denken im Gehirne etwa so zustande, komme, wie die Verdauung in den animalisckMr Organen. (30.) Und das stellt Steiner dar als einen Irrtum, einen Fehler! Und ist doch vollständig richtig! Wie anders sollte es denn sein? Oder glaubst du auch steinerisch au einen Wolkenckuckus- nebelrausch in deinem Kopfe, von irgendwoher angeflogen, den man Denken nennt? Der Materialismus hat hier ganz reckst, wie er überhaupt die konsequenteste Weltanschauung ist. Wahn: Aber sie ist doch durchaus einseitig! Zahn

: Freilich ist sie das! Mer das deckt man doch dadurch nicht auf, daß man konstatiert, daß das Denken eine Gebirnfunktion ist? Und schau weiter! „Der Spiritualist faßt die Materie nur als Produkt des Geistes auf." Wieder ganz falsch! Hätte Steiner gesagt: Der Frchteianer tut das, so sprach er etwas richtiges aus. Ganz deutlich aber sagt er: Der Spiritualist, und dieser kennzeichnet sich doch dadurch als solcher, daß er neben und außer dem materiellen Körper eine immaterielle Seele anninrmt

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 8
Date: 20.05.1922
Physical description: 8
* Egger Engelbert und 1 (Mitbesitzer), 121 * Leitner Kaffian und 2 (Mitbesitzer), 120 „ Budemair Josef und 1 (Mitbesitzer), Gp. 1810 Wiese Brandstätter Sebastian, 1767 „ Steiner Christian, 1809 Acker Brandstätter Sebastian, 1808 * Steiner Jakob, 2219 Weg öffentliches Gut, 1803 Acker Oberfeldner'S Erben, 1800 „ Dorer Johann, (Pötzer), 909 „ Weißkopf Gebhart, 911 » Egger Johann, 913 „ Steiner Johann, 914 Wiese 917 Acker 915 Wiese Steiner Johann, 959 Acker Oberfeldner'S Erben, 965/1 Wurzacher Johann

, 1309 Acker Dorer Anton. 2234 Timmelbach öffentliches Gut, 1340 Wiese Mairer Andrä, 1345 Acker Leitner Franz, 1338 Wiese Pichler Kassian, 1374/3 i - Lang Andrä. 1374/2 m 1376 Steiner Sebastian, 1387/2 Weißkopf Josef, 1389 Mariacher Andrä, 1391 Acker 1390 Wiese 1401 Weide Fraktion St. Andrä, 1396 Acker Steiner Jsaias, 1398 Wiese Maier Simon, 1368 Acker Steiner Johann, 1381 Steiner Sebastian, 1382 2194 Weg öffentliches Gut, 1323 Weide Fraktion St. Andrä, 1325 Wiese Leitner Kaffian, 1328 Maier Andrä

, 1330 Acker 1308 Weide Fraktion St. Andrä, 1301 Wiese Dorer Anton, 1302 Kröll Michl, 1304 Acker Berger Ferdinand, 1242 Brandstätter Josef, 1305 1306 Weide Fraktion St. Andrä. 755 Wiese Steiner Sebastian und Leitner Kaffian, 768/1 Kratzer Johann, 768/2 Unterwurzacher Thomas, 770 Dorer Anton, 771 Maier Andrä, 772 Alpe Steiner Michael (Repler), 775 Wiese Jsl tzer Alois, 781 * Unterwurzacher Polikarp. Hierüber wird im Sinne § 83 ff des tirol. Wafferrechtsgesetzes vom 28. August 1870

L. 64 und der ß § 27, 29 und 30 der Gewerbeordnung die kommissioneUe Erhebung und Verhandlung für 26. Mai 1922 mit dem Zusammentritte beim Gasthof Steiner in Prägraten um 8 Uhr Vor mittag angeordnet. Bei dieser Verhandlung sind die nicht schon früher mündlich oder schriftlich gellend gemachten Einwendungen vorzubringen, widrigen- die Be teiligten der beabsichtigten Unternehmung und der dazu nötigen Abtretung oder Belastung von Grund-

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 4 of 8
Date: 30.09.1906
Physical description: 8
, Branntweinbrennerei und Likörfabrik in Innsbruck, der erste Preis (Grand Prix) und die Medaille mit dem Kreuz zuerkannt. Es ist dies be reits die neunte Auszeichnung auf Ausstellungen und für die Firma gewiß ein erfreulicher Erfolg. Mngefendet. Löbl. Redaktion! Aus das tit Ihrem Blatte vom 23. September d. I. Nr. 38 enthaltene „Eingesendet" des Herrn Hans Steiner, wollen sie folgende Erwiderung aufnehmen: „Herr Steiner erwidert in brutaler Weise: Mein „Eingesendet" vom 16. ds. ist vom Anfang bis zum Ende einfach

erlogen. Nun dem gegenüber muß ich offen erklären, daß ich keine einzige Lüge hinein gab, sondern Herr Steiner, um sich einigermaßen herauszureißen, verschiedene plausible Mittel und Zwecke anwenden mußte. Nur der Anfang im „Eingesendet" beruht teilweise auf Wahrheit. Als aber die Plakate herauskameu, so darf ich wohl offen sagen, daß ich viele Zeugen bringen könnte und mit der Benamsung in den Plakaten nicht einverstanden war. Steiner soll nur die Zeugen bringen, welche behaupten

können, daß ich den Rangglplatz für das Wettranggeln beim Wintersteller selbst bestinrmte. Wer kann behaupten, daß ich mit ungezählten Schnäpsen mir Mut machen wollte? Wer kann behaupten, daß Steiner mich oft aufforderte, zum Ranggeln zu erscheinen? dies letztere war nicht einmal der Fall. Wer kann behaupten, daß ich in einem Zustande mich befand, daß Bücher es rötlich hielt, auf ein Wettranggeln neuerlich nicht einzugehen? Wer kann behaupten, daß ich zum Ranggeln zu Unterhabach nicht gefaßt gewesen wäre? Daß Steiner

mir den Rat erteilt, ich soll mich mit meinen Vierfüßlern daheim beschäftigen und das Ranggeln beiseite lassen, so könnte ich wohl auch ruhig erklären, derselbe soll bei seiner Feder bleiben und dis Uuruhstiftereien zwischen Pillerscer und Kirchdörfer beiseite lassen. Den Steiner fürchte ich nicht! Wer hat also ein Lügengewebe gesponnen, ich oder der Steiner? Solche brutale Beleidigungen nehme ich nicht an, überhaupt von Steiner nicht und ich fordere daher denselben öffentlich auf, seine Beleidigungsworte

in diesem Blatte zurück zu nehmen. Sollte Steiner für eine Widerrufung kein Ohr nicht haben, so steht ihm der gerichtliche Weg, welcher sogar bis Innsbruck gehen dürfte, offen; ich stehe immer zu Diensten. Kirchdorf, am 25. September 1906. Josef Seiwal-, Oberhabachbauer. Schriftt«m. Die Ausarbeitung -er photographischen Aufnahmen. Die Amateurphotographen sichten nunmehr die Ausbeute der schönen Jahreszeit und das Verwerten derselben — Kopieren, Vergrößern rc — ist die hauptsächlichste Be schäftigung

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Haller Lokalanzeiger
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Page 3 of 4
Date: 11.10.1924
Physical description: 4
. Vor dem Innsbrucker Schöffengerichte wurde am 7. Oktober gegen die 29 jährige Buchhalterin Anna Steiner verhandelt, die ganz nach dem Muster der Elfriede Knab durch Vorspiegelung falscher Tatsachen und durch phantastische Ver sprechungen vielen Leuten namhafte Geldbeträge herausgeschwindelt hatte. Nach der Anklageschrift sind der Betrügerin folgende Personen zum Opfer gefallen, beziehungs weise um nachstehende Beträge geschädigt: Der Benefiziat-Pfarrer Josef Mayr von Rum um einen Betrag von 4 5 Millionen

Milliardenerbschaft (es handelte sich um 20 Milliarden) von ihrem verstorbenen Bräuti gam zu erwarten habe, deren Auszahlung sich nur durch den Widerstand der Verwandten ihres Bräutigams verzögere. Auf Grund dieser Erzäh lung ließen sich die früher genannten Personen dazu verleiten, der Steiner Darlehen und Unter stützungen in der angegebenen Höhe zu gewähren, ohne daß sie sie jemals von der gänzlich mittel losen Steiner zurückerhalten hätten. Der Vor sitzende richtete an die Angeklagte die Frage, ob sie immer

lügenhaft veranlagt gewesen war. Die Angeklagte erfrechte sich zu erwidern, daß sie im Widum in Rum zur Lüge und Heuchelei erzogen worden sei; sie habe sich immer gegen ihre Natur als brav und sittsam ausgeben müssen und ist so zur Lügnerin geworden. (Das ist der Dank dafür, daß man das uneheliche Kind dort aufgezogen hat.) Eine der Geschädigten, die Baronin Unter richter in Hall, glaubte, es handle sich bei der Steiner um eine wirklich bedürftige Person. Auch anderen Geschädigten, mit denen die Steiner

di rekten Verkehr pflegte, hatte sie für die ihr ge währten Unterstützungen und Darlehen Milliarden als Rückzahlung versprochen; sie habe, so heißt es in einer Aussage, mit Millionen und Milliarden herumgeworfen, wenn sie von ihrer bevorstehenden Erbschaft erzählte. Da sie auch mit genauen An gaben aufzuwarten wußte, glaubten ihr alle, um somehr, als die Versprechungen der Steiner, alles „in Gold zurückzuzahlen", eine bedeutende Lok- kung darstellten. Im Frühjahr dieses Jahres weilte die Steiner in Wien

; dort fiel ihr der Ing. Leitner, der in einem Restaurant ihre Bekanntschaft gemacht hatte, zum Opfer. Die Steiner erzählte ihm, sie sei in momentaner Geldbedrängnis und lieh sich von ihm 400.000 Kronen aus, wobei sie versprach, diese Verbindlichkeit sofort zu ordnen. Auch diesem Wiener Bekannten hatte die Steiner von der Erbschaft, von ihrem tadellosen Vorleben und von gutsituierten Verwandten erzählt, so daß der Mann sich auch vorgenommen hatte, sie zu hei raten. Erst als er gewahr wurde, einer Schwind

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.10.1932
Physical description: 8
Wem WM de« Minister Akmrig z«m Fremde W Dam kraxelt man kehr schnell die Seflstftetttitplete hinaus! Gendarmerie-Oberinspektor Steiner des Landes- Gendarmeriekommandos in Innsbruck wurde in das Bundeskanzleramt nach Wien einberufen. Er wird als Berater in Gendarmerieangelegenheiten dem Staatssekretär für das öffentliche Sicherheits- wefen, Major Feh, zur Seite gestellt werden. Vor einigen Tagen konnte man diese kurze Meldung m den bürgerlichen Zeitungen lesen. So klein diese Notiz

ist, so spricht sie dennoch Bände! Herr Steiner ist ein Busenfreund des Herrn Ministers Jakoncig. Diese Freundschaft ist darauf zurückzuführen. daß Gendarmerieoberinspektor Steiner es mit seinen beschwo renen Dienstpflichten vereinbar fand, den Innsbrucker Bür gerkriegshetzern und Putschvorbereitern an den sogenann ten Sprechabenden der Heimatwehr im Hotel „Kreid" wie derholt Vorträge zu halten. Die Sprechabende waren zwar miserabel besucht, die Vorträge des Herrn Steiner nicht minder miserabel

— aber bei der Heimatwehr nimmt man das Wollen sür das Können, und die Herren Steidle und Jakoncig wissen, was man einem guten Freunde schuldig ist. Und als der Wiener Hahnenschwanzhäuptling Major Fey zum Staatssekretär für die Sicherheit ernannt wurde, war eine der ersten Regierungshandlungen des Herrn Staatssekretärs, den Freund des Ministers Jakoncig, Herrn Steiner, ins Wiener Bundeskanzleramt berufen zu lasten. Weiner bekommt nun endlich Gelegenheit, seine Vorliebe für die Hahnenschwanzputschisten in ein sozusagen

amtliches Gewand zu kleiden, den neu gebackenen Staatssekretär zu beraten, wie man mit Hilfe der Gendarmerie die Ideale der Steidle und Konsorten realisieren könne. M sich zwischen dem Gendarmerieoberinspektor Steiner und den Herren Jakoncig und Steidle die ersten zarten Freund schaftsbande zu knüpfen begannen, Steiner seine ersten rhetorischen Gehversuche im HW.-Sprechabend-Kindergarten unternahm, war es dem Herrn Oberinspektor ja noch einigermaßen ängstlich zumute. Herr Steiner schien es selbst eüvas

schwanz wieder einmal regierungsfähig, Herr Jakoncig Minister wurde, getraute sich auch Herr Steiner hinter den HW.-Kulkssen hervor. Er wußte: Jetzt konnte ihm nichts mehr geschehen. Jetzt wurde ein Arm-in-Arm-Arbeiten mit den faschistischen Bü-rgerkriegsvorbereitern zur vaterländi schen Tat. Steiner predigte von nun an in den HW.-Sprech- abenden offen das Hahnenschwanzevangelium. Und wenn Heimatwehrler, den Bestimmungen des Kriegsgeräte gesetzes zum Trotz, kaltschnäuzig und hohnlachend, schwer

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.01.1935
Physical description: 6
Nr. 14 Donnerstag. 17. JSnner 1935 .? <Jj&~ Wciiscl tm Kommando der Tiroler Gendarmerie Innsbruck, 16. Jänner. Auszeichnung des Oberstleutnants Andreas Steiner Heute vormittags fand in der Gendarmeriekaserne am Innrain eine kleine Feier statt, bei der dem Oberst leutnant Andreas Steiner vom Sicherheitsdirektor Dr. Anton von Mörl das Ritterkreuz des österreichifchenVerdienstordens überreicht wurde. In einer Ansprache würdigte der Sicherheitsdirek tor die Verdienste des Oberstleutnants Steiner

um die Tiroler Gendarmerie, deren Kommandierender er bis jetzt war, und sagte, das; er dem Aufträge des Staatssekretärs für das Sicherheitswesen, Varon Hammer st ein, sehr gerne Nachkomme, um dem Gen- darmerieoffizier die vom Bundespräsidenten verliehene Auszeichnung an die Brust zu heften, an der schon eine andere hohe Auszeichnung für die heldenhafte Ein nahme des M o n t e S e o r l u z z o, die Oberstleutnant Steiner während des Weltkrieges errang, prangt. Dann wünschte der Sicherheitsdirektor

dem Oberstleut nant Steiner Glück auf seiner weiteren dienstlichen Laufbahn. Auch Gend.-Oberst K u g l e r gedachte in warmen, kameradschaftlichen Worten der Verdienste des Oberstleutnants Steiner. Zur Feier waren Vertre ter der Gendarmerie, der Polizei und der freiwilligen Wehrverbände Tirols erschienen. Wie wir erfahren, wurde Oberstleutnant Steiner als Stellvertreter des Salzburger Landeskomman danten der Gendarmerie dorthin abberufen und Gend.- Oberst Richard Kugler hat bereits vor einigen Ta gen

das Kommando über die Tiroler Gendarmerie übernommen. Gendarmerie-Oberstleutnant Andreas Steiner Gend.-Oberstleutnant Andreas Steine r,.hervorge- gangen aus den K a i s e r j ä g e r n, ist eine im ganzen Lande wohl im besten Sinne bekannte und für den Sicherheitsdienst verdienstvolle Persönlichkeit. — Die kluge, taktvolle und opserlose Niederringung des Bau ernaufstandes in Holzgau im Lechtale im Jahre 1920, die Vertreibung des Republikani schen Schutzbundes und die Besetzung der Bahnhöfe in Innsbruck

durch die unter Kommando des Oberstlt. Steiner stehende Gendarmerie im Jahre 1927, die Besetzung der Hochburg der Sozialdemokratie Tirols und die Waffensuche dort im H o t e l„S o n n e" und im G e w e r k s ch a f t s h a u s im November 1930, sein energisches und erfolgreiches Eingreifen bei der Höttinger Saalschlacht im Jahre 1932 und in S ch w a z am 12. November 1933, und nicht zuletzt die rasche und nicht viel Opfer fordernde Niederwerfung der Revolte i n Wörgl am 13. Februar 1934 sind Taten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 06.12.1922
Physical description: 8
Inzwischen war aber Höllriegl mit Pafferuri ,in die Kanzlei des Regiments-Vertrauensmannes (Steiner) gegangen, in welcher gerade eine Sit zung der Vertrauensmänner tagte. Die Verhaf tung erregte dort ebenfalls starke Aufregung, da in derselben ein Vorstoß der Offiziere gegen daS ! Vertrauensmännersystem erblickt wurde. DieS umsomehr, als am gleichen Tage den Vertrauens männern ein Erlaß des Bundesministeriums für Heerwesen bekannt wurde, der ausdrücklich sagte, „daß VerLrauensmLuner, wem

war die Verhaftung Höllriegls ohne jeden Zweifel gesetz widrig. Die Vertrauensmänner beschlossen da her, den Rgts.°VM. Steiner zum Rgts.-Krndo. zu entsenden, damit unter Berufung auf diese» Erlaß die Verhaftung Höllriegls unterbleibe. Steiner ging zu Obst. Högn, machte ihn auf die Erregung bei der Mannschaft und bei den Vertrauensmän nern wegen der befohlenen Verhaftung Höllriegls aufmerksam und ersuchte unter Berufung auf vor genannten Erlaß, von der Verhaftung Abstand zu nehmen. Obst. Högn erklärte, er könne

dem Major Jakob nicht vorgreifen, der fragliche Erlaß fei chm nicht bekannt. Steiner machte den Oterft auf- imecffemt, daß er durch telephoniscl^ Anfrage bei der Brigade sich von dem tatsächlichen Vorhanden sein des Erlaßes ja überzeugen könne. Obst. Högn lehnte dies ab und verwahrte sich dagegen, er lasse sich von Steiner nicht vorschreären, was er zu tun habe. Steiner teilte daraufhin den Vertrauensmän nern das Ergebnis seiner Intervention bei Obst. Högn mit. Die Vertrauensmänner beharrten

auf ihrem Beschluß, Höllriegls Verhafümg fei unge setzlich, sie werden deshalb nicht dulden, daß eine -solche durchgeführt werde. Die Erregung bei der Mannschaft und bei den Vertrauensmännern hatte inzwischen bedeutend zugenommen. Steiner wurde neuerdings zum Rgts.-Kmdo. zwecks Intervention entsendet und nahm diesmal den zweiten RgtS.- Vertranensmann Brunner mit. Die Unterredung beim Rgts.-Kmdo., der diesmal auch der Adju- ; tant Obst. Wunsch beiwohnte, verlief in etwas temperamentvollerer Weise, als die erste

. Oberst Högn erklärte wieder, er tue in der Sache nichts. ' Inzwischen hatte Offz.-Stellv. Pafferini vom iBaonstommandanten Obst. Gafteiger neuerlich.den Auftrag erhalten, Höllriegl zu verhaften. Aus das hin nahm die Erregung bei der Mannschaft ziem- kch bedenkliche Formen an. Steiner begab sich mit Brunner und Pafferini zum drittenmal zu Högn, um dort wegen der Verhaftung zu inter venieren. Diesmal war auch Obst. Gasteiger zu- • 'J'Jp .Kalle hatte einen neuen grauen Beiderwandanzug

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 10.05.1934
Physical description: 8
es in der Kaiser-Franz- Iosef-Straße im Saggen zu einem Zusammenstoß zwischen einem Gendarmerieassistenzmann und einem bettelnden Burschen, in dessen Verlauf der Assistenzmann von seiner Waffe Gebrauch machte; der Bettler wurde durch einen Schuß in das Schulterblatt verletzt. Der Vorfall hatte heute vor dem Strafbezirksgericht Innsbruck (Rich ter OLGR. Dr. Glätzl e) ein gerichtliches Nachspiel. Der 27jährige Hilfsarbeiter Franz Steiner aus Hart im Ziller tal hatte sich wegen Bettelei und Wachebeleidigungen

zu verantwor ten. Die Angelegenheit hat im wesentlichen folgende Vorgeschichte: Der Gendarmerieassistenzmann Ernst S o r a t r o i versah zwecks Verhütung von Papierbölleranschlägen im Hause Kaiser-Franz-Iosef- Straße 14, wo der Landesgendarmeriekommandant Steiner wohnt, in Zivilkleidern Wachdienst. Gegen Mittag betrat Franz Steiner, der vorher schon in einigen Häusern der Erzherzog-Eugen-Straße gebet telt hatte, das angegebene Haus, um ebenfalls zu betteln. Im Haus flur trat ihm Soratroi

mit der Aufforderung entgegen, daß er dort nicht zu betteln, sondern sich zu entfernen habe. Auf die Entgegnung Steiners, daß er sich nicht von einem beliebigen Menschen das Bet teln verbieten lasse, zeigte ihm der Assistenzmann Soratroi die Marke der Hilfspolizei und wollte eine Perlustrierung vornehmen. Bei der Durchsuchung meinte Steiner, daß er kein Böllerwerser und kein Nazi, sondern daß er vielmehr vaterländisch gesinnt sei. Da sich Steiner im weiteren Verlauf der Auseinandersetzung zu Tätlichkeiten

hinreißen ließ, ersuchte Soratroi das Dienstmädchen des Gendarmerieoberstleutnants Steiner, telephonisch zwei Mann zur Hilfeleistung zwecks Verhaftung herbeizurufen. Das Mädchen meinte aber, es sei nur ein Bettler, man solle den Burschen laufen lassen. Der Assistenzmann sah zuerst auch von einer Verhaftung ab und wollte Steiner zur Haustüre begleiten. Noch im Hausflur belegte aber der Bettler den Assistenzmann mit allen möglichen Schimps- worten und zerriß ihm auch den Mantel, worauf Soratroi die Ver

haftung des Burschen aussprach. Steiner wurde neuerlich gewalt tätig und 'rannte gegen die Erzherzog-Eugen-Straße davon, wurde aber von Soratroi bald eingeholt. Nach einem neuerlichen Fluchtver such schoß ihm Soratroi nach und traf Steiner in die linke Schulter. Der Verletzte wurde zu dem in der Nähe wohnenden Arzt Dr. Bie dermann gebracht und nach Anlegung eines Verbandes in die Klinik überführt. Steiner schilderte bei der Verhandlung den Hergang in ähnlicher Weise, meinte aber, daß er schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 14 of 16
Date: 09.12.1922
Physical description: 16
Bolts-Zettuug pr. Seite 6 . das Verbrechen der Meuterei. Passamani und Steiner mußten als alte Soldaten wißen, wie rveit sie gehen durften. (Wir glauben, daß in die sem Falle der Hinweis auf die Rechte der alten Soldaten hinfällig ist, maßgebend sind die Rechte der Soldaten in der neueil Wehrmacht, insbeson dere aber jene der Vertrauensmänner.) Er uber lasse die Würdigung in dieser Hinsicht dem Ge richte. Was die Beschimpfung des Obst. Högn durch Steiner aulange, so ist dies lediglich

und den Vertrauensmän nern zu sprechen. Die heutige Verhandlung hat Bs bewiesen, daß die Herren Offiziere gewiß? Auf fassungen haben, die nicht gerade objektiv sind. Wenn Obst. Högn bemerkt habe, „Steiner komme aus der Schule Deutsch", so wollte er damit wohl sagen, daß dies eine Richtung sei, die er nicht mag. die er bekämpft; es ist dies also eine politische Auf- fasiung. Diese „ganz eigenartigen" politischen Auffassungen sind mit einem „inneren Krieg in der Wehrmacht" zu bezeichnen. Es ist aber ein vergebliches

Beginnen, aus der heutigen Wehr macht eine Armee alten Systems zu machen. Die Ausschaltung der Vertrauensmänner aus der Wehrmacht wäre gleichbedeutend mit der Um wandlung derselben in eine unbrauchbare Insti tution. Was die angeblichen Beschnnpsungen des Oblt. Steiner gegen Obst. Högn anlange, so sei deren innere Unwahrscheinlichkeit so groß, daß man selbe gar nicht glauben kann. Steiner habe Högn immer als einen tüchtigen Offizier, mit dem er gut ausgekommen sei, bezeichnet. Auch der Lokal augenschein

spreche nicht dafür, daß Obst. Jaschke mit Sicherheit Steiner unter den anderen, damals im Vertrauensmänuerzimmer Anwesenden, als den bezeichnen könne, der die Beschimpfungen ge gen Obst. Högn ausgesprochen habe. Die Aus sage des Obst. Jaschke versagt in einein Punkte. Zuerst soll angeblich der Name des Obst. Högn ge fallen sein, später wurde dann erst geschimpft; hier fehlt der Zusammenhang. Der Gegensatz der politischen Anschauungen zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Geschichte

, die Neigung zu falschen Schlüssen ist sicher gegeben. Der Aussage des Obst. Jaschke steht eine Reihe von Aussagen ge genüber, die Tatzeugen sind, die aber alle eine Beschimpfung des Obst. Högn durch Steiner verneinen. Der Ausdruck Lüge, den Steiner gegen Obst. Jaschke gebrauchte, ist die Aeußerung eines An geklagten, der einen Ankläger charakterisiert; dies könne höchstens eine Ehrenbeleidigung, nie aber eine Subordinationsverletzung sein. Dr. Eisler resümiert kurz: Die beiden Angeklag ten

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Der Arbeiter
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Page 8 of 12
Date: 21.10.1931
Physical description: 12
sein soll." Kurt sauste und brauste es in den Ohren, Grete blickte mit angsterfüllten Augen auf die harmlos Spre chenden. Tr. Steiner hätte sie ausrichten, beruhigen wollen, aber er fand die rechten Worte nicht. Auch er fühlte das Herannahen eines für die beiden neu ge wonnenen Freunde schrecklichen Schicksalsschlages. Endlich waren sie am Ziel. Der Wagen mußte einige Meter vor dem Ruüolfsplatz halten, weil dieser abge- I perrt war. Ein Luftzug brachte ihnen dicke Rauch- chwaden entgegen und stickiger

Brandgeruch erfüllte ne Gegend. Mit einem Satz war Kurt auf der Straße und stürmte davon. „Herbert, bitte meine Frau!" ries er Tr. Steiner noch bittend zu, dann war er verschwunden. Mit Bitten und Ersuchen und Stößen hatte er sich durch den Menschenknäuel gedrängt, bis er den freien Blick auf die Unglücksstätte gewonnen hatte. Aschfahl wurde er im Gesicht. Die Augen weiteten sich vor Ent setzen, als er fein mit so viel Mühe und Fleiß und sei nen ganzen Ersparnissen eingerichtetes Geschäft

. Mit glanzlosen Augen stierte Kurt ihm nach und dann vor sich hin. „Alles verloren! Alles verloren!" murmelte er halblaut vor sich hin. Erschöpft setzte er sich aus eine umgestürzte Kiste an der Mauer des Nachbarhauses und starrte auf die noch immer geschäftig hin und her eilenden Män ner. So fand ihn Dr. Steiner. Er hatte die halbohnmäch tige Frau in einem Auto nach Hause gebracht und der Obhut der alten, ratlosen und händeringenden Dame übergeben. Nachdem sich Grete einigermaßen erholt und beruhigt

wieder auf die ver kohlten Trümmer, welche überall herumlagen. Bei ßender Rauchgeruch benahm ihnen fast den Atem. „Komm jetzt, Kurt! Komm mit!" bat Dr. Steiner nochmals. „Dü kannst doch nichts mehr ändern. Komm, ich begleite dich nach Hause!" „Nein! Nicht nach Hause!" Wie ein wundes Tier schrie Kurt aus. „Nicht nach Hause! Jetzt nicht!" wie derholte er nochmals. „So wollen wir noch einen Gang durch die Nacht machen, aber komm jetzt!" Entschlossen schob er seinen Arm unter den Kurts und führte ihn hinweg

abgelaufen. Ich habe keinen Anspruch!" Mühsam ran gen sich die Worte von den blassen Lippen, dumpf und hohl fielen sie in die lautlose Dunkelheit. Dr. Steiner schauderte leicht zusammen. „Dann —" sagte er nur. Er wußte nicht mehr weiter. Wieder sprachen sie nichts mehr. Sie hatten das Flußbett erreicht und gingen nun dem Lauf des Was sers nach, von dem leisen Glucksen und Rauschen des selben begleitet. Der Mond malte eine glitzernde Bahn in die Fluten und ließ das bleiche Gesicht Kurts noch geisterhafter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.06.1927
Physical description: 8
einen Entwurf für eine Landarbeiterkammer ausarbeiten zu lasten. Der Klub wird sich sodann mit diesem Gesetzentwurf und auch mit dem Gesetzentwurf des Magistrates betreffend eine Land wirtschaftskammer befasten. kenheit gehandelt habe. Die Gendarmerie erhob sofort nüch der Tat, welche Alkoholmengen von der Gesellschaft kon sumiert wurden. Steiner spielte den noblen Burschen und hat wohl viel Geld ausgelegt, jedoch getrunken wurde die sestgestellte Menge auch von seinen Zechgenosten. Die Zen- gen bekunden

, daß Steiner wohl angeheitert, nicht aber schwer betrunken gewesen sei. Das ärztliche Gutachten be sagt, daß der Geisteszustand Steiners zur Zeit der Tat keine Anhaltspunkte gebe, die aus eine krankhafte Willens- bestimmung schließen lasten, und überläßt der Befund ge rade im maßgebendsten Teile des Gutachtens die Entschei dung dem Gerichte. (Nachtrag und Schluß folgt.) KmMMte dom 21. ittttf 1927. Wiener Valuten Schillinge Züricher Devisen Fmh, Amerikanische Deutsche. Englische . französische Italienische

-Schwimmbad in der Museumstraße ist heute Mittwoch den 22. Juni ab 16 Uhr wegen Reinigung und Füllung geschlossen. Nus dem Gerichtssaal. Ein Mrrtaler Messerstecher. Heute morgens begann vor dem Schwurgericht die Verhandlung gegen den 18jährigen Wirtssohn Johann Steiner, geboren in Aschau, Zillertal. Er hat am 20. März 1927 abends in Finkenberg den Friederich Penz in feindseliger Absicht durch einen mit emem feststehenden Mefler geführten Stich getötet. Aus der Anklageschrift ist zu entnehmen

er mit seiner Geliebten, Hedwig Troppmair, und m Gesell schaft des Ludwig Stöckl und der Aloisia Wurm nach Mayr hofen. Dort schloß sich ein dritter Bursche an und begaben sich alle nach Finkenberg. Im Gasthaus des Johann Eberl tranken sie drei halbe Liter Wein und Steiner nahm eine ausgiebige Mahlzeit ein. Gegen 4 Uhr besuchte er in an geheitertem Zustande seine Geliebte in deren Wohnung und kehrte, nachdem er einige Gläschen Schnaps getrunken hatte, in das Gasthaus des Eberl zurück, woselbst weiter- gezecht wurde

. In dieser Gesellschaft befand sich auch der Sattlergehilfe Friedrich Penz. Zwischen diesem, der als äußerst ruhiger Bursche geschildert wird, und Steiner kam es zu Auseinandersetzungen, die damit ihren Abschluß fan den, daß Steiner den Penz aufforderte, ins Freie zu gehen, um dort die Angelegenheit wach Ortsbrcmch auszuraufen. Jedoch schon im Hausgange umklammerten sich die beiden und schoben sich hin und her, ohne sich in eine ernsthafte Rauferei einzulasten. Es ist das Verdienst de? Wirtssohnes Eberl

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Category:
General, Reference works
Year:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Page 289 of 460
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: II Z 278/1914
Intern ID: 483097
282 Einwohnerverzeichms von Innsbruck, Hötting, Müh lau und Amras. Stemegger Josef, k. f. Postunterbeamter, Kapuzmer- gasse 27. . Steinegger Karl, Spengler und Glasermeister, .Mühlau 5. Steiner Andreas, k. u. k. Leutnant. Museumstr. 35. Steiner Alois. S.-B.-Bahnwächter, Südbahnstr. 3. Steiner Amalie, Köchin, Gabelsbergerstr. 18. Steiner Emma, Postossiziantin. Müllerstraße 47. Steiner Engelbert, k. k. Steuerverwalter, Müller strabe 28 d. Steiner Franz, Dahnbediensteter, Amras 67. Steiner Franz

, Maurer, H., Kirchg. 16. ■ Steiner Friedr., Postoffiziant, Schöpsstr. 35. Steiner Georg, Ingenieur. M. Theresienstr. 36. (1073 VI) Steiner Georg, k. ' i. Postunterbeamter, L., Kirch- gasse 4. Steiner Georg. S.-B.-Bremser, Mariahilfstr. 24. Steiner Georg, S.-B.-Kondukteur-Zugsführer, Fa- brikgasse 3. Steiner Georg. Bankaushilfsdiener, §>., Kirchg. 4. Steiner Eottlieb, Steueroberv erwalter i. P., An dreas Hoferstraße 10. Steiner Heinrich, t. k. Amtsdiener, H., Probstenhof- weg 12. Steiner Jakob

, S.-B.-Akkordant, H.. Dorfg. 21. Steiner Ignaz, Gärtner. Jahnstr. 17. Steiner Johann, Hilfsmonteur, Pradlerstr. 2 a. Steiner Johann. Dienstmann, Rieseng. 13. Steiner Johann, k. k. Postunterbeamter, Leopoldstr. Nr. 45. Steiner Johann, Hilfsmonteur, Haymongasse 1. Steiner Johann. Baupolier. Stafflerstr. 4. Steiner Johann, Privat, Heiliggeiststr. 14. ■ Steiner Johann. Maschinenhändler, H., Probsten- hofweg 12. Steiner Josef, St.-B.-BIocksignaldiener, H.. Dorf gasse 7. Steiner Josef, S.-B.-Kanzlei-Erpedient

, F.scherg. 39. Steiner Josef, Geometer, behördl. autor, und be eidet, Heiliggeiststraße 14. Steiner Josef, Handelsmann, Defreggerstr. 10. Steiner Josefine, Forst- und Domänen-Verwalters- Witwe, Müllerstratze 47. . Steiner Karl, Schneider. Museumstr. 35. Steiner Klara, L.-B.-Wagenreinigerin, Neurauth- gasse 23. Steiner Ludwig, Bäckerei-Geschäftsführer, Maria- hilfstraße 20.- Steiner Ludwig, k. k. Teleg.-Merkmeister, Jnnstr. 13. Steiner Marie, Private, M. Theresienstr. 17. Steiner Maria, Damenschneiderin

, H. Höttingerau Nr. 5. Steiner Martin, Fabrikant, Andr. Hoferstr. 3. (344) Steiner Mathias, St.-B.-Streckenwärter i. P., Sill- höfe 3. - Steiner Mathias, Bahnarbeiter, Riesengasse 8. Steiner Michael, k. k. Postamtsdiener. Jnnstr. 23. Steiner Brest. Bäcker, Ptadlerstrahe 59. Stejner Peter, Amtsdiener d. Bant f. Tirol n Vorarlberg. Erlerstr. 9. Steiner Stefan, Buchbinder, Defreggerstr. 26. Steiner Ulrich, Schlosser, Gaswerkstr. 25. Steinerberger Peter. Trödler, H., Höttingerau 4. Steinert Franz. Werkmeister

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 28.09.1933
Physical description: 8
in -er Verwaltung sowie in alle« Aunomenbüros des In- und Auslandes. Die eutgeltl. An- kündigungen im redall. Telle sind mit Nummern versetz« Jnnsbru Donnerstag 28. September 1933 Nummer 152 Erster Hochverratsprozeß gegen HSDAP Graz, 27. September. Vor btm hiesigen Schwurgericht begann heute unter dem Vorsitze des Landesgerichtspräsidenten Doktor Planken st einer der Hochverratsprozeß gegen den Generaldirektor i. R. Ing. Rudolf Steiner und seinen Sekretär, den früheren Bergbaubeamten Friedrich

ist beschuldigt, die ihm von Steiner diktierten Briefe geschrieben zu haben. Die Anklage vertritt Staatsanwalt Dr. Amschl. Der Angeklagte Steiner wird durch Dr. Schlosser und Dr. Unterberger, der Angeklagte Stoces durch Dr. P a g l vertreten. Unter den sechs Geschwo renen ist auch eine Frau. Gleich nach Beginn der Verhandlung stellte Staats anwalt Dr. Amfchl den Antrag, auf Grund des Para graphen 229 aus Gründen der öffentlichen Ordnung die Oeffentlichkeit von der Verhandlung aus- zu sch ließen. Nach geheimer

ist ein starkes Polizeiaufgebot. Auch hier hatten sich nur wenige Personen aufgehalten. Es hat sich kein Zwischenfall ereignet. Das Urteil dürfte im Laufe des heutigen Tages verkündet werden. Wie die „W i e n e r Zeitung" meldet, fand man bei Steiner derartig belastendes Material, daß er am 7. Juni verhaftet wurde. Es sind haupt sächlich Briese, die Steiner an Verwandte deutscher Regierungsmitglieder gerichtet hatte. So stand er im lebhaften Briefwechsel mit den Schwägern G ö r i n g s, dem ehemaligen

Justizmi- ttister Dr. H u e b e r in Mattsee und dem Notar R i e- gele in Linz. Am 19 April schrieb Steiner an Rie gele: „Daß Hitler seine Wünsche bezüglich Oesterreich Hit Augenblick nicht durchsetzen kann, halte ich sehr wohl für möglich. Da ist es notwendig, daß in Oester reich im nationalsozialistischen Sinn Ordnung gemacht wird und daß vor allem von Deutschland aus der jetzigen ausgesprochen nazifeindlichen Regierung jede Schwierigkeit bereitet wird, die nur irgendwie bereitet

Deutschlands auf Oesterreich ausgeübt wird." Am 16. Mai schrieb Ing. Steiner an Minister Dok tor Hans Frank in München und forderte ihn auf, seine Drohungen bezüglich der Frem denverkehrssperre wahr zu machen und in Zeitungen und im Rundfunk aus die ihm zuteil gewordene Behandlung bei seiner Landung auf dem Flugplatz Aspern immer wieder hinzuweisen, damit die reichsdeutschen Besucher tatsächlich fernbleiben. Es heißt dann wörtlich: „Es ist nach meiner Meinung eine Ehrenpflicht, daß die Tagung in Klagensurt

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.10.1933
Physical description: 6
sich Sonntag nachts im Caft „Industrie" eine schwere Bluttat. Der 2öjährige arbeits lose Handelsangestellte Alfons Steiner verübte auf feine geschiedene Gattin Katharina Steiner, die in dem Lokal als Eintänzerin beschäftigt ist, einen Revolveranschlag. Frau Steiner wurde durch vier Schüße schwer verletzt. Der Täter wurde verhaftet. Das Tatmotiv wurzelt in den unglück lichen Eheoerhältniffen des Paares. Katharina Steiner, eine 24jährige hübsche Frau, war seit längerer Zeit in der Tanzdiele des CafSs

„Industrie" als Ein tänzerin beschäftigt. Sie war seit August von ihrem Manne geschieden, doch hatte sie dieser wiederholt in dem Lokal ausgesucht, um sie zur Wiederaufnahme der ehelichen Be ziehungen zu bewegen. Fünf Schüsse gegen die Gattin. Samstag nach Mitternacht erschien Steiner wieder in der Tanzdiele und versuchte seine Frau zu einer Aussprache zu veranlassen. Frau Steiner ließ ihren geschiedenen Mann aber unbeachtet in einer Ecke sitzen und begab sich zu einer größeren Gesellschaft

, die sich in einer Loge in der Nähe der Musikkapelle sehr angeregt unterhielt. Plötzlich stand Steiner auf, sprang zu dieser Loge hin und zog einen großen Trommelrevolver. Frau Steiner wollte flüchten, aber im selben Augenblick krachten fünf Schüsse, von denen vier die Flüchtende ttafen. Nun stürzten sich einige Gäste und Musiker auf den Attentäter, entwanden ihm die Waffe und übergaben ihn der Sicherheitswache. Während Steiner abgeführt wurde, bemühte sich der Arzt der Rettungsgesellschaft um die angeschossene Frau

. Er stellte fest, daß das Opfer durch vier Schüsse schwer verletzt worden war. Eine Kugel stak in der N i e r e, zwei Schüsse hatten den Unterleib durchbohrt und ein Projektil hatte die Stirne gestteist. Die Verletzte wurde in die Erste Unfallstation gebracht. Der Attentäter bestteitet die Tötungsabsicht. Bei den Verhören stellte Steiner die vorgefaßte Tötungs absicht, ja überhaupt die Absicht, seiner Gattin ein Leid an zutun, entschieden in Abrede. Er versuchte, die Tat als Affekthandlung hinzustellen

. Arbeitslosigkeit zerstört eine glückliche Ehe. Steiner erzählte, daß er früher als Musikinfanterist beim Bundesheer tätig war, sich aber vor zwei Jahren abbauen ließ, um Katharina, geborene Iurek, heiraten zu können. Bald wurde Hochzeit gehalten und die jungen Leute zogen in eine Wohnung, die ihnen Steiners Vater eingerichtet hatte. Ein glücklicher Zufall wollte es, daß Steiner bald wieder eine Stellung fand. Er hatte ein Jahr lang als Abteilungs leiter in einem großen Wiener Tuchhaus ein schönes Ein kommen

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Category:
General, Reference works
Year:
(1913)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1913
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Page 286 of 474
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 473 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1913
Intern ID: 587524
, Bedienerin, Badgasse 6. Steinegger Anna, Statth.-Kanzleigehilfin, Kapuzi nergasse 27. Steinegger Joh., Postoffiziant, Kapuzinerg. 37. Steinegger Josef, k. k. Postunterbeamter, Kapuziner- gasse 27. Steiner Alois, S.-B.-Bahnwächter, Südbahnstr. 3. Steiner Amalie, Köchin, Eabelsbergerstr. 16. Steiner Emma, Postoffiziantin, Müllerstrabe 47. Steiner Engelbert, t, l Steuernerwalter, Müller- straße 28. - Steiner Franz, Bahnbediensteter, Amras 111. Steiner Franz, Maurer, H-, ^ Steinbruchstr. 1. , Steiner Friedr

., Postoffiziant, Schöpfstr. 35. Steiner Georg, Ingenieur, M. Theresienstr. 36. (1072 VI) Steiner Georg, 1 k. Postunterbeamter, H„ Kirch- gasse 4. Steiner Georg, S.-B.-Bremser, Mariahilfstr. 24. Steiner Georg, S.-B.-Kondukteur-Zugsführer, Fa- brikgasfe 3. Steiner Georg, Bankaushilfsdiener, H., Kirchg. 4. Steiner Eottlieb, Steueroberverwalter i. P., An dreas Hoferstrabe 10. Steiner Heinrich, k. k. Amtsdiener, H., Probstenhof- weg 12. Steiner Jakob, S.-B.-Akkordant, H., Bauerng. 6. Steiner Ignaz, Gärtner

, Zeughausg. 2. Steiner Johann, Hilfsmonteur, Pradlerstr. 2 a. Steiner Johann, Dienstmann, Rieseng. 13. Steiner Johann, k. k. Postunterbeamter, Leopoldstr. Nr. 45. Steiner Johann, Hilfsmonteur, Hapmongasse 1. Steiner Johann, Baupolier, Stafflerstr. 4. Steiner Josef, St.-B.-Blocksignaldiener> H., Dorf- Zzasse 7. Steiner Josef, S.-B.-Kanzlei-Erpedient, Ffcherg. 39. Steiner Josef, Geometer, behördl. autor, und be eidet, Müllerstrabe 5. Steiner Josef, Handelsmann, Defreggerstr. 10. Steiner Josefine, Forst

- und Domänen-Verwalters- Witwe, Müllerstratze 47. Steiner Karl, Schneider. Museumstr. 35. Steiner Klara, L.-B.-Wagenreinigerin, Neurauth- gafse 23. Steiner Ludwig, Bäckerei-Geschäftsführer, Maria hilfstrabe 20. Steiner Ludm., k. k. Postamtsdiener, Innstr. 13. Steiner Marie, Private, M. Theresienstr. 17. Steiner Maria, Damenschneiderin, H. Höttingerau Nr. 5. ' Steiner Martin, Fabrikant. Andr. Hoferstr. 3. (344) Steiner Mathias, St.-B.-Streckenwärter i. P., Sill- höfe 3. ^ Steiner Mathias, Bahnarbeiter

, Rieseng. 7. Steiner Michael, k. k. Postamtsdiener, Innstr. 23. Steiner Orest, Bäcker, Pradlerstr. 9. Steiner Peter, Amtsdiener d. Bank f. Tirol u Vorarlberg, Erlerstr. 9. Steiner Rudolf, Geschäftsführer, M. Theresienstr. 25. Steiner Rudolf, Kaufmann, Zollerstr. 1. Steiner ■ Ulrich, Schlosser, Gaswerkstr. 25. Steinerberger Josefa, Kinderwärteriu und Haus meisterin. Leopoldstrabe 43. Steinerberger Peter, Bankdiener, Erlerstr. 9. Steinert Franz, Werkmeister, Mühlau 16. Steingruber Ferdinand, Hausdiener

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Alpenländische Bienenzeitung
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Page 18 of 20
Date: 01.02.1912
Physical description: 20
unter anderem auch die Erscheinung unserer zeitgemäßen „Tiroler Bienen zeitung" besprochen wurde, wurde die animierte Versammlung in später Stunde geschlossen. Reger Eifer und Lust zur Sache leitete die Ver sammlung. * * * Zweigverein Marling. Der Zweigverein Marling hielt am 28. Jänner seine gut besuchte Generalversammlung ab, die einen schönen Verlauf nahm. Nach Er stattung des Tätigkeits- und Rechenschaftsberichtes berichtete unser lieber Vereinsredner Herr Lehrer Steiner, Grätsch

, über das Zustandekommen der „Tiroler Bienen-Zeitung" und führte die Vorteile an, die den Mitgliedern durch diese Zeitung geboten werden. Die Zeitung gefiel allgemein und mit Spannung wird die zweite Nummer erwartet. Es wurde beschlossen, daß jedes Mitglied aus eigenem das Blatt bezahlen soll. Im weitern Vortrage belehrte uns Herr Steiner über die wichtig sten „Arbeiten des Imkers im Winter" sowie über „Errich tung einer vorteilhaften Tränke" und über manch anderes Wis senswertes. Mit Interesse lauschten

und Abonnenten einmal kostenfrei veröffentlicht Berücksichtigt wird nur echter Tiroler Honig und ist der Ver käufer für die Richtigkeit seiner Angabe verantwortlich. Angebote unter 2 Kronen per Kilogramm werden nicht veröffentlicht. 1. 140^ garantiert echten Honig ä 2 K 30 h hat zu verkaufen: Herr Josef Brutting, Bienenzüchter in Wörgl. 2. 50 kg echten reinen Tiroler Gebirgshonig hat abzugeben: Herr Michael Steiner, Bienenzüchter, Bruckhäusl, Kirchbichl. Preis 2 K 40 h per kg. 3 300 kg garantiert echten

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Der Arbeiter
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Page 8 of 12
Date: 14.10.1931
Physical description: 12
„X c t »og|«i< r> „Nun, bis abends sind wir ja längst wieder zu Haus", bemerkte Kurt beruhigend. „Ja, gewiß. Es wird auch wohl nicht so ernst werden und wir wollen uns dadurch den schönen Tag nicht ver derben lassen!" Mit köstlichem Appetit verspeisten sie die mitge brachten Tinge, fröhliches Lachen und ein ab und zu dazwischengestreutes Scherzwort würzte ihnen das ein fache Mahl. Dr. Steiner hatte sich für einige Minuten entfernt und kam nun tatsächlich mit einem Glase fri scher Milch

Störenfried erlauschte und neben sich aus das grüne Lager zog. „So, nun bist du mir aber auf Gnade und Ungnade verfallen und ich werde dich so schnell nicht wieder los lassen." Lachend hielt er ihren Arm fest. „Dann rufe ich um Hilfe, daß es die Menschen im Tal unten hören und mich von meinem Peiniger er retten. Vorher aber will ich mich an Ihre Hilfsbereit schaft wenden. Herr Doktor. Helfen Sie mir! Befreien Sie mich?" wandte sie sich flehend an Dr. Steiner, der lachend auf die beiden herniederfah

sie ihrem geliebten Gatten die Lippen zum Kuß. „Nun laß mich aber auch los, du Tyrann!" „Erst noch einen Kuß!" bettelte er, „dann vielleicht!" „Ach, du bist ja unersättlich!" schalt sie gutmütig, willfahrte aber doch lächelnd seinem Wunsche. „Nun ist's aber genug und laß mich los! Wir wollen wieder vernünftig fein! Was sollte sonst Dr. Steiner von uns denken, wenn er wieder zurückkommt?" meinte Grete mit erzwungenem Ernst, sich leicht ver wirrt die losen Haare aus der Stirn streichend. „Da kannst du ohne Sorge

er mir sehr, sehr leid", sagte Grete in auf- quellender Weichheit. ,^omm, wir wollen ihm ein Stückchen entgegengehen!" Mit fröhlichem Hutschwenken trat Dr. Steiner hin ter der Scheune, welche neben dem schmucken Bauern haus breit und behäbig ihren Platz einnahm, hervor. „Nun, ich sehe, mein Rezept hat seine Wirkung nicht verfehlt, gnädige Frau! Das freut mich!" „Sie scheinen in diesen Dingen ein guter und erfah rener Lehrmeister zu sein, Herr Doktor?" „Ich bin einsam, gnädige Frau. Das ist alles", ant wortete

Dr. Steiner ernst, ohne trübselig zu scheinen. Grete schaute ihn verständnislos an. „Sehen Sie, das ist ähnlich wie mit der Sonne. Die Landleute finden nichts Besonderes daran, daß die gütige Lebenspenderin sie so freigebig mit ihrem Reich tum überschüttet. Sie sind dies von Jugend auf so ge wöhnt und die liebe Sonne ist eben da» wie die Wie sen und Aecker und das liebe Vieh, das mit ihnen auf- wächst und an vielen Orten fast zur Familie gezählt wird. Wir Stadtmenschen dagegen sind glücklich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 12
Date: 01.12.1926
Physical description: 12
Christlichsozialen und die Großdeutschen Nachweisen zu können geglaubt, wie miserabel die gemeimvir ischaffl ichen Ansta lten überhaupt wirtschaften; sie haben in ihrer blinden Sucht, dem Arsenal ein „Klampferl" anzuhüngen. sich mit den abenteuerlichsten Gestalten in Verbindung gesetzt, so mrt dem Herrn Ferdi nand Steiner. Der Inhalt der Broschüren des Herrn Stei ner wird merkwürdigerweise, bevor diese publiziert werden, in Reden hervorragender christlichsozialter Abgeordneter der Oessentlichkert mitgeteilt

. Der Zusammenhang ist daher augenfällig. Die Herren Rummell)art unb Kunschak haben darüber gesprochen und im Verein mit ihnen fft Herr Bene dikt, der überhaupt der größte Brunnerwergister in Oester- reich ist. Diese vier betreiben hauptsächlich das Geschäft der Verunglimpfung des Arsenals. Vor einigen Tagen hat eine Gerichtsverhandlung stattgesunden, ber der man alle mög lichen Aufklärungen von Herrn Steiner erwartet hat. aber die ganze Anklage gegen das Arsenal ist schmählich Zusammen- gebrvchen

und der Kronzeuge Frrdinand Steiner hat gänzlich versagt. Das Arsenal war gewiß ein sehr schwieriges Problem. Die Umwandlung ehemaliger Heeresbetriebe in Industrie- betriebe wurde nicht nur beim Arsenal, sondern auch sonst vielfach, und zwar sowohl vom Staate wie von der Privat- industrre versucht und es ist eine von den niedrigsten Lügen, die die Herren verbreiten, daß Arsenal und Wollersdorf in einem Atem genannt werben. Wollersdorf ist eine Ange legenheit der Regierung, und dre dort angcwendete Methode

'? Während aber Wol lersdorf unb Blumau nicht nur Schulden gemacht, sondern auch ihre Materialien verloren haben, ist im Gegensatz zu den Lügen des Erpressers Steiner im Arsenal das Material Tag und Nacht sorgsam von den verleumdeten Betriebs räten bewacht worden. Dieses Material ist jetzt noch t r- handerr und kann für die Schuldendeckung verwendet wer den, Herr Kunschak hat. bevor noch die Broschüre des Herrn Steiner erschienen ist. von tausend Milliarden gesprochen, die im Arsenal verpulvert worden

sind. Das hat Herr Steiner folgendermaßen errechnet: Bei der Grün dung im Jahve 1921 waren die Sacheinlagen mrt 250 Mil lionen Kronen bewertet. Daraus hat Steiner Goldkronen gemacht und ist so auf 1000 Milliarden gekommen, in Wahr heit sind es 40 Milliarden. Steiner sagt, der Verlust in einem einzigen Jahre habe 58.6 Milliarden betragen. Das ist unrichtig. Denn der ganze Verlust erstreckt sich aus die Zeit von 1921 bis 1924. Natürlich sutd Verluste bei dem Versuch entstanden, gewisse Produkte verkaufSreif zu nta

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
(1909)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1909
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Page 235 of 388
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: 389 S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: I Z 3.363/1909
Intern ID: 587520
- . gaffe 27. Steiner Alois, Bahnwächter, Südbahuviadukt 72. Steiner Alois, S.-B-Kanzlei-Expedient, Bahnstr. 8. Steiner Anton, S.-B.-Lokomotivpuher, Neurauthg. 17. -Steiner Berta, Kaufmannsgattin,'Leopoldstraße 35. ' Steiner Emma, Postofsiziantin, Müllerstr. 27. Steiner Engelbert, k. k. Steueramts-Offizial, Müller- straße 28 b. Steiner. Georg, Jngenieilr, Landhausstr. Ia, (208G/1VJ. Steiner Georg, !. k. Postamtsexpedient, H., Kirchgasse 4. Steiner Georg, St.-B.-Bediensteter, Mariahilfstr. 24. Steiner

Georg, St.-B.-Ladescheinschreiber, Schöpfstr. 19. Steiner Georg, S.-B.-Konduktenr, Fabriksgasse 3. Steiner Gertraud, Privat, Heiliggciststraße 3. Steiner Gottfried, Kellerbursch, H., Bachgasse 12. ' Steiner Gottlieb, Hauptsteuereinnehmer i. P., Andreas Hoferstr. 10. 'Steiner Heinrich, k. k. Statth.-Amtsdiener, H., Untere ' 'Feldweggasse 5. Steiner Hugo, Ingenieur, St.-B.-Maschinen-Konnnissar, . Schllerstraße 3. , Steiner Jenny, Edle v., Hauptmannswitwe, Claudia straße 22. 'Steiner Johann

, k. k. Postunterbeamter, Leopoldstr. 45 Steiner Johann, Hilfsmonteur, Haymongasse 1. Steiner Johann, Baupolier, Stasslerstr. 4. . Steiner Josef, Bahnbediensteter, Smmenbnrgstr. 13. Steiner Josef, Geometer, behördl. autorisiert und be eidet, Müllerstr. .5. • . Steiner Joses, Handelsmann, Körnerstraßc 16. Steiner Josefine, Forst- und Domänen-Berwalters- Witwe, Müllerstr. 4«. Steiner Karl, Schneider, Jnnftr. 6. Steiner Katharine, Private, Maria Theresienstr. 1. Steiner Leopold, Handelsmann, Maria Theresienstr

. 13. Steiner Ludwig, Bäckerei-Geschästssührer, Mariahilf- straße 20. ' Steiner Ludwig, k. k. Telegraphenaufseher, Schlosser- . gasse 5. . Steiner Marie, Private, Jnnftraße 39. Steiner Marie, Universitätsdieners-Witwe, Seilergäfse Nr. 16. Steiner Martin, Fabrikant, Südbahnstr. 14, (3-14). Steiner Mathias, St.-B.-Streckenwächter, Pölserstr. 10. Steiner Michael, Postamtsdiener, Schlossergasse 1?.. Steiner Peter, Hausknecht, H., Bauerngasse 6. Steiner Rudolf, Geschäftsführer, Maria Th-eresien- x straße

25. ■ Steiner Rudolf, Kommis, Jahnstr. 22. , ■ Steinerbergcr Josefa, Kinderwärterin und HauSinem» rin/ Leopoldstratze 43. Steinerbergcr Peter, städt. Parkwärter, Leopoldstr, »->- Steinert Franz, Werkmeister, Mühlau 18. t Steinhard Serafine, S.-B.-Beamtens-Witwe, Sonne» burgstraße 10. Steinhardt Engen, Kommerz.-Beainte, Zollerstr., o>, Steinhart Rosa, S.-B.-Beamtenswitwe, Universität^ straße 3. ' Steinhäuser Heinrich, Monteur, Riesengasse 6. ', Steinhäuser Karl, Holelportier, Jnnrain 10. Steinheimer Julius

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