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Tiroler Wastl
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Page 10 of 12
Date: 27.04.1913
Physical description: 12
Monatsoper Die heurige Monatsoper im Innsbrucker Stadt theater, welche wieder unter der Direktion des Di rektors des Essener Stadttheater, Herrn Dr. Johan nes Maurach, stattfiudet, beginn mit Montag, den 4. Mai, mit einer Aufführung von Bizet's „Carmen". Die Theaterkasse ist zur Äufnahme von Abonne mentseinzeichnungen ab Mittwoch den 23. April zu den gewöhnlichen Kassestunden geöffnet. Bei der Auswahl des Künstlerpersonals ift in diesem Jahre ganz besondere Sorgfalt verwendet worden

ein, der Oberregisseur Schaffer vom Essener Stadttheater, welcher früher schon einmal unter der Direktion Häußler in Innsbruck tätig war, Kapell meister Tauner vom Stadttheater Luzern, der Hel dentenor Fänger vom Stadttheater in Königsberg i. Pr., 'der lyrische Tenor'Schwalle vom Stadttheater in Barmen, der Tenorbuffo Birrenkoven vom Stadt theater Elberfeld, welcher vom Herbst d. 2. an die Münchener Hosoper engagiert ist, der Heldenbariton Reisinger vom Hoftheater in Dessau, der lyrische Bariton Maly-Motto

vom Stadttheater in Dort mund, der seriöse Baß Seebach vom Stadttheater in Chemnitz; ferner die Damen Olga Rieselly als Hoch- dramatische vom Stadttheater in Düsseldorf, Rosine Fortelni vom Stadttheater in Augsburg, ab Herbst au den vereinigten Stadttheatern in Graz engagiert, Elsa Alsen vom Stadttheater in Nürnberg, ab Herbst am Hostheater in Hannover engagiert, als Mezzo- soprauistin, Milly Zaschka als Coloratursängerin vom Stadttheater in Magdeburg, Hildegard Bau mann als Soubrette vom Stadttheater

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 18.07.1916
Physical description: 4
. Wir lassen dasselbe hier folgen: Absolvierte und abgeschlossene Gastspiele 1915/16: Deutschland: Berlin, Deutsches Künstlertheater; Mannheim, Hoftheater; Frankfurt a. M., Schauspielhaus; Wiesbaden, Residenztheater; Mainz, Stadttheater; Würzburg, Stadttheater; Nürnberg, Intimes Theater; Düsseldorf, Schauspielhaus; Köln, Deutsches Theater; Barmen, Stadttheater; Crefeld, Stadttheater; Bochum, Stadttheatcr; Koblenz, Stadttheater; Dortmund, Stadttheater; Heidelberg, Stadttheater; Freiburg i. B., Stadttheater

; Colmar, Stadttheatcr; Mühlhausen, Stadttheater; Metz, Stadttheater; Saarbrücken, Stadttheatcr^ Baden-Baden, Großherzogl. Theater; Hagen i. W., Stadt theater; Aachen, Stadttheater; Trier, Stadtcheater: Hanau, Stadttheater; Augsburg, Stadttheater; Ulm, Stadttheater; Passau, Stadttheater; Landshut, Stadttheatcr. Oesterreich: Wien, Deutsches Volkstheater; Wien, Na'rmund- theater; Brünn^ Stadttheatcr; Graz, Stadttheater; Olmütz» Stadttheater; Troppau, Stadttheater; Mähr.-Ostrau, Stadt theater; Teschen

, Stadttheater. Schweiz: Basel, Stadttheater: Bern, Stadttheater: Zürich,. Pfauentheater; St. Gallen, Stadttheater; Luzern, Stadt theater. Sommersaison: Innsbruck, Stadttheatcr. Vereinsnachrichten. (Gesangsklub „Typographia".) Klubheim: Restau rant „Schubert" Anichstraße 12. Heute Klubabend. (Verein der Kaufmann s ch a f t.) Heute Diens tag, bei schönem Wetter, Zusammenkunft 8 Uhr abends Gasthof „Hellensteiner", andernfalls im Vereinsheim. Gerichtszeitung. €fn des Boclwerralcs angeklagur flbawiäiwUt

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 04.12.1914
Physical description: 4
., daß es ihrer Re putation wirklich keinen Eintrag tut, wenn sie einmal — allerdings von unberufener Seite und ohne jede Berechtigung — in eine Gegenüberstellung mit dem Stadttheater gebracht werden; aber sie haben ja diese Gegenüberstellung nicht deshalb als peinlich empfunden, weil „das Stadttheater und die Exl-Bühne streng gesonderte Kun st ge biete vertrete n", sondern weil Sie sich „in einer Resolution ge gen die Eröffnung ein er zweiten Bühne in Innsbruck aus sprechen haben müssen". Nun will ich Ihnen auch sagen

, daß ich nur in dem Falle das Stadttheater übernehmen würde, als Direktor Thurner von seinem Rechte zu spielen, nicht Ge brauch machen würde. In diesem Sinne war be reits alles in bester Ordnung, als Thurner im letzten Momente, unmittelbar vor der entscheidenden Gemein deratssitzung, brieflich sein Gesuch um Aufschiebung der Vertragsverbindlichkeiten zurückgezogen und damit von seinem Rechte zu spielen Gebrauch gemacht hat. Nun wissen Sie es von mir selbst, daß ich ganz be stimmte Absichten auf das Innsbrucker

Stadttheater gehabt habe, und damit nicht wieder „minder harmlose N r. 165 Menschen, als Herr Nastapil einer zu sein^ch^7 was zu zischeln haben", erkläre ich Ihnen noch drein, daß ich meine Absichten auf das Stadttheater nicht bloß „noch nicht ganz aufgegeben habe", sondern daß ich Dank der Aneiserung von Seite sehr maßgeben der Persönlichkeiten nach Ablauf der heurigen Sdjch zeit mich um das Stadttheater bewerben werde. Was Ihren Trost betrifft, „daß die ExbTruppe (§,. legenheit genug hätte, im Kriegsjahr

Weise in alle Welt getragen habe. Und da verrate ich Ihnen tntn gleich, daß ich die Konzession zur Veranstaltung dsn Vorstellungen in Innsbruck trotz aller Quertreiber bereits in der Tasche habe. Nun sollen Sie auch noch wissen, „was ich sag^ würde, wenn es einmal das Stadttheater mit ein? Sommerspielzeit versuchen würde". „Bravo!" wüch ich sagen, Herr Heß, weil ich diese Konkurrenz hastig nicht zu fürchten brauchte und mir Gelegen^ geboten wäre, meine Ueberlegenheit in jeglicher küß- lerischen

, Deutscher i Süddeutscher zu sein." Jawohl, Herr Heß, es gech sogar Norddeutscher zu fein, meinetwegen auch ItalikU oder Türke. Aber nicht genügt es und ein Skandals es, Herr Heß, daß dem Stadttheater zu InnA! „in dieser Zeit" ein Engländer als Mitglieds gehört, und eine Frechheit ist es, Herr Labatt, Sie als englischer Staatsangehöriger fd den Ortsausschuß des österreichischen Bühmd* eins und der D e u t sch e n Bühnengenossenschaft p zeichnen wagen. Damit Sie nicht der Ansicht sein können, daß ich 0ic

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.03.1913
Physical description: 8
war der Professor Müller aus Plauen des Herrn Herbert eine recht ulkige Lei stung. Zu erwähnen sind ferner die Herren Dau- rer, Zimmer, Bratt und Stelzer. Orchester und Regie waren tadellos. Herr Bratt erhielt einen „mächtigen", auf einem „Leiterwagen" auf die Bühne gezogenen Lorbeerbaum. * Fräulein Zollmar vom Stadttheater in Inns bruck ist leider nunmehr von der Innsbrucker Bühne geschieden, ohne daß ein vollwertiger Ersatz da wäre, was sich in „Boubouroche" eklatant zeigte. Die Künstlerin wird am 17. März

im Münchner Schau spielhaus als Karla in Sudermanns „Der gute Ruf" auf Engagement gastieren. Weitere Gast spiele sind für den Monat Mai in Aussicht genom men. * Die Monatsoper 1913. Von den früheren Kräften kommen wieder: der erste Kapellmeister Moritz Grimm, der Regisseur und Baßbuffo West, der Bassist Patten und der Oberregisseur Schäffer aus Essen, der seinerzeit un ter der Direktion Häusler in Innsbruck gewirkt hat. Neu engagiert wurden bisher folgende Kräfte: der Heldentenor Fänger vom Stadttheater

in Königs berg, der lyrische Tenor Schwalb vom Stadttheater in Bremen. Eine ganz besondere Aquisition ver spricht der Heldenbariton Reisinger zu werden, der der erste Heldcnbariton des Dessauer Hoftheaters ist. Als lyrischer Bariton wurde Maly-Motta vom Stadttheater in Barmen verpflichtet, während die Tenorbuffopartien Birrenkoven vom Stadttheater in Elberfeld singen wird. In den Baßpartien wirkt Seebach vom Stadttheater in Chemnitz. Von den Damen wurden bisher verpflichtet: die jugend lich-dramatische

Sängerin Frl. Fortelni, weiters Frl. Zaschka vom Stadttheater in Magdeburg als Koloratursängerin, Frl. Alsen vom Stadttheater in

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.11.1919
Physical description: 6
durch die bewiesene geisW S ndolenz der Zersetzungswütigen Minderheit mü je timmenthaltung ein Instrument für die gewalttätige Vom Bozener Stadttheater. Als das vom bekannten deutschen Theater-Architekten, Prof. Max Littmann, erbaute geschmackvolle und heimelige Bozener Stadt theater am 14. April 1918 mit Karl Schönyerrs „Volk in Not" seiner Bestimmung, der deutschen Kunst zu dienen, übergeben wurde, dachte in der kunstsinnigen Stadt am Eisack wohl niemand daran, daß sieben Monate nachher das Wort vom „Volk

in Not" für Bozen und den deutschen Süden des Landes sich so sehr bis auf des Bechers Bodensatz erfüllen würde, daß nicht das Nationa- litätenprinzip, sondern der Brenner . . . Nun aber die Dtnge eben so gekommen sind und Bozen von: Sitze eines „A (lles) O (hne) K (opf)" zur ^eroberten" Stadt geworden ist, wird erst recht jeder mann sich um den Tempel deutscher Kunst im Süden — das Meraner Stadttheater ist, wie der Kurort Meran, geschlossen — interessieren und bei einem noch so kurzen Besuch

von „Bolzano" sich-nach dem schönen neuen Theater in der Kaiser Wilhelmstraße umsehen. Und er wird es nicht bereuen. \ Denn das Bozener Stadttheater, das bezeichnenderweise aus dem Boden sich erhebt, in den Bozen am 9. Mai 1905 seine Schillerlinde gepflanzt hat, ist nicht nur schön und neu, sondern auch, was doch wohl noch wesentlicher ist, auch gut. Das Bozener Stadttheater hat nämlich in den Herren Leo Bowacz und Dr. Josef Seidl eine Dop pel-Direktion, mit der Bozen wohl zufrieden

war, als so viele Soldaten in Bozen noch eine letzte Lebensfreude genießen wollten und wegen der Nähe der Front das Verdienen allenthalben großzügig vor sich ging, da hatte ja das Bozener Stadttheater seine „goldenen Zeiten", und es sagte wohl auch nie mand arg Böses, wenn die Theaterleitung zur Uebertauchung der ersten Schwierigkeiten und um immerhin auch dem etwas eigen artigen Publikum und feinen „Ansprüchen" entgegenzukommen, be deutend mehr als die Haus-Inschrift eigentlich vertrug, der After- Kunst

vom Spielplan einräumte. In Bozen war eben ganz beson ders die Lage der Dinge eine außerordentliche, und so mochten immerhin auch dem Theater gewisse, ihm für später zugutekommende Zugeständnisse gemacht werden, — bis wieder „normalere" Ver hältnisse eintraten.' Wie aber diese normaleren Verhältnisse eine gewiß nicht erwartete Gestalt aufwiesen, so ist mit ihnen für das Bozener Stadttheater erst recht wiederum eine ganz ungewöhnliche Situation entstanden, die für sich genommen werden will und muß. Zuerst

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Tiroler Wastl
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Page 8 of 8
Date: 02.06.1917
Physical description: 8
noch'gesunde und unabgestumpfte.Instinkte hat. 'wer noch hassen und lieben kan^, wem^,noch Quellen springen und noch nichts des^ Lebens MiM^ Hauch jn der Brüsk verdorren konnte", den braikcht dieses Wort nicht zu schrek- tcu, auch wenn ihm schon silberndie Haaxe vonLex. Sch läse schimmern und aus fernkn Ewigkeste^ ein leise zahnender Ruf zu ihm herüüertönt. F. D. Schmidt.' Immer fidel. Ein Urteil über das Brünner Stadttheater, das auch für Innsbruck zutrifft. Im Brünner „Volksfreund" lesen

wir unter der Auf schrift „Immer fidel": Das Brünner Stadttheater hat sich feit Kriegsbegrnn würdig der „großen Zeit" angepaßt. Draußen an der Front flössen Ströme Blutes, Tausende uitb aber Tau sende fielen, im Hinterlande ging es indessen immer lustig und fidel her und die Kriegsgewinner durften sich nach Herzenslust ausleben. Das Brünner Stadttheater, die einzige Stätte deutscher Kunst in Brünn, ließ sich durch kein Trommelfeuer an der Front beirren, den Kriegsge- lvinnern geistig und seelisch Genüge zu tun

, bereitete aber für die Pfingstfeiertage folgenden Spielplan vor: Sonn tag nachmittags die Operette „Tie Kinokönigin", Sonn lag abends die Operette „Ter Sterngucker", Montag nach mittags die Operette „Tie oder keine", Montag abends die Operette „Das Dreimäderlhaus". So feiert unter der glorreichen Leitung des Herrn Direk tors Herzka, während einer der furchtbarsten Schlachten des Krieges, das Brünner Stadttheater Pfingsten, das Fest der Niedersteigung des Heiligen Geistes!... -i- * * Soweit der Brünner

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.12.1914
Physical description: 4
Gesichtspunkten: Am Innsbrucker Stadttheater werden wie anderswo» bis hinauf zu den größten Stadt-, Privat- und Hofbüh nen, heuer allerdings Kriegsgagen gezahlt. Diese Kriegsgagen sind zum Großteil viel höher, als die vort weitaus größeren Unternehmen ausgeworfenen. Von zwei oder drei Volontären abgesehen, stehen die Schauspieler im Genuß von Tagesbezügen, die die Ziffer von 3 Kronen natürlich, um ein Mehrfaches über steigen. Die Gagen sind in voller Uebereinstimmung mit den Tarifbestimmungen

. Die Mitglieder des Stadttheaters empfinden es wei ter peinlich, in eine Gegenüberstellung mit den „Exl- leuten" gebracht zu werden. Bei aller kollegialen Hoch achtung, die wir dieser Truppe entgegenbringen, muß doch gesagt werden, daß das Stadttheater und das Exl'sche Unternehmen streng gesonderte Künstgebiete vertreten. Wir haben allerdings in einer den zustän digen Stellen überreichten Resolution uns gegen die Eröffnung einer zweiten Bühne in Innsbruck ausspre chen müssen: nicht nur darum, weil wir darin

eine Bedrohung unserer augenblicklichen Existenz erblicken, sondern weil die Durchführung dieses Projektes über haupt den künftigen Bestand des Stadttheaters ge fährdet haben würde. Die Herren vom Stammtisch beim Iackelewirt mögen sich trösten: die Exl-Truppe hätte Gelegenheit genug im Kriegsjahr ihre Kunst zu betätigen. Es gibt viele Stadttheater und andere Büh nen, die zwar das Risiko einer vollen Spielzeit nicht übernehmen könnten, die aber froh wären, eine Truppe vom unbesttittenen Rang der Exl'schen

auf Wochen zu beherbergen. Die Exlleute müssen nicht „das Maul an den Nagel hängen", wie Herr Nastapil meint.. Außer es kommt ihrem Führer nicht so sehr darauf an überhaupt zu spielen, sondern nur, es gerade in Inns bruck zu tun. Und wirklich zischen minder harmlose Menschen, als Herr Nastapil einer zu sein scheint, Herr Exl habe ganz bestimmte Absichten auf das Inns brucker Stadttheater gehabt und sie noch nicht ganz aufgegeben. Herr Nastapil hat wohl nie daran gedacht, was Herr Exl gesagt hätte

, wenn das Stadttheater es einmal mit einer Sommerspielzeit versucht haben würde? Und was die Bodenständigkeit der Exlleute betrifft, wie viel Finger einer Hand braucht man denn, um die Eiroler unter ihnen herzuzählen? Und genügt es in diesen Zeiten nicht, wo so viele trennende Schranken gefallen sind, Deutscher, Süddeutscher zu sein? Dark in einer gemütlichen Feuilletonecke noch der engste Partikularismus spuken? Nein, Ihr Herren Reibeisl und Konsorten, das war nicht Ihr Ernst und mit der anekdotischen Lust

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 09.12.1914
Physical description: 4
Seite 4 (Aus der Theaterkanzlei) wird uns ge schrieben: Heute wird „Dr. Klaus", Lustspiel in 5 Akten van Laronge gegeben (Serie rot). — Morgen Donnerstag, geht die Operette „Dollarprinzes sin" in Szene (S. gelb). Eingesendet. Sehr geehrte Schriftleitung! Es hat Herrn Direktor Ferdinand Erl gefallen, sich in lehrhafter Form und unter großem Aufwand an Gänsefüßchen mit einer Erklärung zu befassen, die ich als Obmann der zwei Organisationsausschüsse am Innsbrucker Stadttheater zu geben

, dein Wiener Hofburg und Deutschen Bolkstheater, wie mit Reinhardt ver glichen worden. 'Das ist mir freilich so gut bekannt wie Ihnen selbst, Herr 'Direktor Exl, ja ich übersehe nicht einmal die Fäden, die von den Drahtziehern der Wiener Sommerkritik — die war es doch, die Ihre Aufführung von „Glaube und Heimat" mit der des Deutschen Volkstheaters zu Ihren Gunsten verglich? — zu den „sehr maßgebenden Persönlichkeiten" führen, durch die Sie sich zur Bewerbung um das hiesige Stadttheater bestimmen ließen

, als in der „Schönen Millibäuerin". Oder sollte Ihnen irgendwo und irgendwann die Kritik empfohlen haben, es mir dem „Faust" zu versuchen? Ich glaube nicht und bitte, sich über meine Behauptung zu be ruhigen, daß das Stadttheater und die „Ex'lleute" denn doch Kunstgebiete vertreten, die scharf gegenein ander abgegrenzt sind. Deswogen, Herr Direktor Exl. habe ich mich keiner Geringschätzung Ihrer Leistungen schuldig gemacht. Warum unterschlagen Sie die Tatsache, däß ich in meinem von Ihnen bekämpften Artikel

von dem „unbe strittenen Rang" Ihres Unternehmens und unserer „kol legialen Hochachtung" sprach? Warum verdolmetschen Sie das Wort Gegenüberstellung in das gär nicht sinn gemäße Wort „Vergleich" ? Ich habe behauptet, die Lo sung : hie Stadttheater — hie Exlleut'! sei uns peinlich, es sei unrecht, uns gegeneinander auszuspielen; denn wir wären die ersten, die es freudig begrüßten, wenn Ihnen aus öffentlichen oder privaten Mitteln eine Subvention zukäme, die den Bestand Ihres Unternehmens besser verbürgen

mir weit weniger „vage", als diese Ihre versteckte Bezichtigung; vielleicht finden Sie den Mut, sich genauer auszudrücken: Ich würde Sie dann mit größter Präzision bedienen! Genehmigen Sie ferner meine Reverenz vor der Tatsache, daß Sie wirklich 17 bodenständige Tiroler beschäftigen. Das Stadttheater darf, ohne die Kehr frauen einzurechnen, auf eine weit stattlichere Ziffer verweisen. Als der Weisheit letzter Schluß kommt Ihnen das Schimpflexikon zupaß, das immer aufgeschlagen wird, wo Argumente

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 12
Date: 10.01.1922
Physical description: 12
wollen, dessen Ausführungen mit — wie soll ich sagen? — mit einem schlechten Witze eröffnet werden? Schul lern THEATER und MUSIK Innsbrucker Stadttheater (Operette und Oper). Ueber die Operette kann man ruhig die Akten schließen. Eine unzulängliche Ausführung der „G e i s h a" hat gezeigt, daß auch die andere Soubrette (V i l m a Fischer) darstellerisch wie gesanglich vollkommen unzulänglich ist (auch als derbe Lo- kalsoubrette —, was die Ausführung des alten „Wiener Le- bensbildes" „Drei Paar Schuhe" erhärtete

für ein in der Hauptsache als musikalisches Institut ge führtes Theater, ein Theater, das feit Lostrennung der Kam merspiele naturgemäß und richtig sein Schwergewicht im Opern- und Operettenbetrieb sucht und findet. Im übrigen werden zunehmende finanzielle Schwierigkeiten des Stadttheaters und der Kammerspiele — wie ich bestimmt glaube — schon in der nächsten Zukunft ein beiderseitiges Zusammengehen notwendig machen — etwa in der Art, daß das Stadttheater unter Auf lassung des Schauspielensembles, als reines Opern

) und ein sehr geduldiges Publikum dazu. Man hüte sich, daraufhin allzusehr zu sündigen. Augenblicklich ist am Innsbrucker Stadttheater noch immer die Kapellmeisterfrage nicht gelöst. Nach dem Abgang Dr. Al fred Lechners ruht, wie es scheint, die Hauptlast des Opern- und Operettenrepertoires (da der Direktor naturgemäß von den Di rektionsgeschäften stark in Anspruch genommen wird) auf den Schultern des als Operettenkapellmeister verpflichteten I o h D o e h r s. Diese geringe Besetzung des musikalischen Füh

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 06.06.1920
Physical description: 12
. Und nun fragen wir: Wie kam es zu diesem Jahres-Spielpian? Die Antwort heißt: Kammer, spiele! Bekanntlich hat Dir. Exl, dem „man", was Dir. Wieland abgeschlagen wurde — nämlich eia zweites Th ater in Innsbruck — bewilligte, im Stadttheater überhaupt nur mehr Operetten geben und das Schauspiel ganz in die Kammerspiele übernehmen wol- len. was ihm aber durchkreuzt wurde Nun, Dir. Exl hat aber eben halt doch getan, wie's ihm gepaßt ha' wie er auch dafür gesorgt hat, daß seine Kammersx

verschwendet. Im übrigen trat mich in den Kammerspielen die immerwährende Aufwärmung längst, und zu bekannter Dinge zu stark hervor. Es hat sich im ganzen gezeigt, daß es nicht durchführbar fft, daß der Direktor des Stadttheaters das Stadttheater- personal zugleich für seine Privatbühne verwendet: es leidet darunter das Stadtthcater, für dessen künst lerische Führung er verantwortlich ist, aber auch da» „Jdeal"-Theater, das fein eigenes Ensemble erheischt, sollen nicht überflüssige Wiederholungen

und gegenseitige Hemmungen entstehen, was doch wohl nicht der Zweck solcher Gründungen sein kann. i Aber die Kammerfpieie sind ja eine Privat-Angele* genheit Dir. Exls, wnd man sagen. Gewiß! Aber das Stadttheater ist eben auch eine Privat-Angelegenheit dev Stadt, und man wird sich mit den Kammerspielen in einer Stadttheatcr-Bilanz beschäftigen müffen, wenn er* wiesen ist, daß sie diese ungünstig beeinflußt haben. Das ist nun aber eben geschehen, weil auch Dir. Exl zweien Herren zugleich dienen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 24.09.1916
Physical description: 8
. In der Geschäftsordnungsdebatte, die sich an die sen Antrag knüpfte, wurde dafür und dagegen ge sprochen, daß die Reichskogferenz Beschlüsse fasse. Theater. Exlbühne — Stadttheater. Heute Samstag abends „Der Vorräter", von Hans Knobloch; Schauspiel in einem Auszug. Hierauf aus Franz Kranewitters Einakterfolge: „Die sieben Todsünden": „Der Joch", „Der Naz". Am Sonntag den 24. September findet abends die letzte Vorstellung der heurigen Sommerspielzeit statt. Zur Aufführung gelangt das Volksstück „D i e T r u tz i g e" von Ludwig Anzengruber

. Als letzte Nachmittagsvorstellung geht an diesem Tage die Posse „D e r h e i l i g e F l o r i ä n" in Szene. Iie Winterspielzeit 1916/17 am Fnnsbrucker Stadttheater. Die neue Direktion Ferbin-änv Exl und Cnrt Seder legt in längeren Ausführungen das Pro gramm für die Winterszeit 1916 dar. Die Direk tion bemerkt einteitenld: Gerade unsere Zeit verlangt eine Stätte der Er holung, der geistigen Anregung auf dramatischem und musikalischem Gebiete. Wir unterlassen über mäßige Versprechungen, aber eine würdige

Stätte wahrer Kunst wollen wir schaffen: und wir rechnen bei diesem ehrlichen Bestreben auf die Unterstützung eines kunstliebenden Publikums. lieber den Spielplan schreibt die Direktion: Unser Spielplan wird mit Sorgfalt ausgewählte klassische Werke, Schau- und Lustspiele unserer nam haftesten älteren und modernen Schriftsteller sowie die besten Operettenneuheiten umfassen. Auch die Spieloper soll eingeflochten werden. Außerdem ist das heimische Unternehmen, die Exl-Bühne, dem Stadttheater

. Es kosten: Ein Halbdutzendhest Logen im Parterre oder 1. Rang K 63.36; ein Halbdutzendhest Logen irrt 2. Rang K 42.24; ein Dutzendheft Orchestersitze K 36.48; ein Dutzendheft Polstersitze I< 31.68; ein Dutzendheft Sperrsitze K 26.30. Die Preise der Dutzendhefte (20 Prozent Ermä ßigung des normalen Preises), verstehen sich ein schließlich aller Steuern. — Die Dutzendkarten ha ben nur Gültigkeit, wenn der Dageszettel den Ver merk „Dutzendkarten gültig" anzeigt. Die Tageskasse im Stadttheater wird am Mon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 18.07.1920
Physical description: 8
im Jän ner 1920 Herrn Exl über seinen Antrag das Theater auch für die nächste Wintersaison in Aussicht gestellt worden ist. Seither hat sich aber manches sehr verändert, vor allem: nach der Zusicherung hat sich Herr Exl scheinbar für das Stadttheater wenig interessiert. Es gab fast nur mehr Operettenaufführungen und die in eigenartiger Darstellung. Herr Exl ging sogar auf Gastreisen. Bon irgendeiner künstlerischen Leistung im Stadttheater konnte überhaupt keine Rede sein. Unvergessen muß Herrn Exl

. seiner Konkurrenzzeit, soweit sie sich nicht auf Gnade und Ungnade ihm verschreiben, Umgang nehmen. Ein Ausbeutungsobjekt nun darf das Stadttheater nicht sein, eine Schmiere soll es nicht werden. Dem im beschränkten Darstellungsumfange hervorragenden und großen Künstler Exl unsere Hochachtung, der Exlbühne in dankbarer Verehrung ergeben, vom Theaterdirektor des Stadttheaters Exl aber wollen wir nach den langen Proben nichts mehr wissen. Die Forderungen Exls, die einem vollständigen Verzicht auf das Stadtthsater

seitens des die Bevölkerung vertretenden Gsmeinderates gleichkommen, können nicht angenommen werden. Bei den alten Vertragsbedingungen aber wird Herr Exl auf die Fühlung des Theaters von-'selbst verzichten. So sind wir gewiß, daß Herr Exl im nächsten ^lieljahr das Stadttheater nicht führen wird. Und das liegt im Inier- esse der ganzen Bevölkerung. KlirrgenfchMids Tiroler Bühne. Samstag: «Der Herrgottsfchnihcr von Ammergau". Sonntag nachmittags: «Der AmecUafexpl". — Abends: ..Die Ahnl vom Achensee

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 14
Date: 27.04.1919
Physical description: 14
von der ■ Post- und Eisenbahnermusik. Vormittags 11 Uhr Platzmusik vor dem - Stadttheater. Um 1 Uhr nachmittags Sammlung zum Demonstrationszug. Sammelpunkt: Arbeiterheim und die anschließenden Straßen. Die Genoffen und Genossinnen von Mühlau und Arzl marschieren gemeinsam zu,n Arbeiter heim. Sie treffen sich zu diesem Zweck uin halb > 1 Uhr beim Badhaus in Mühlau. Zu demselben Zweck versammeln sich die Teilnehmer von Höt- : ting-Dorf, Hötting-Au, Mariahils urrd St. Ni- ^ kolaus bei der Jnnbrücke. Abmarsch

des Zuges vom Arbeiterheim Punkt 2 Ahr zu den Stadtsälen. Dort Festversammluug. Redner: Abg. Simon Abram. Abends 7 Uhr Feftvorstelluug im Stadttheater. Gespielt wird „AmTagedesGericht s", Volks schau spiel von P. K. R o s e g g e r, bei sehr mäßigen Preisen, die noch bekcmntgegeben wer den. Da das Stadttheater die große Masse der Feiernden nicht fassen kann, findet gleichzeitig, abends halb 8 Uhr, ein Konzert im großen Stadtsaale statt. Mitwirkende: Städtisches Orchester. Frärllein Tom Dirlinger

und Herr Georg Oeggl, Mitglieder des hiesigen Stadttheaters, der Sän gerbund „Eintrach t", Innsbruck, und „L i e- desfreiheit" Hötting. Die Genoffen uiü> Genossinnen von Zirl be teiligen sich an den Innsbrucker Veranstaltun gen. Veranstaltung für die Kinder. Am 1. Mai nachmittags 3 Uhr findet im Stadttheater eine Märchenvorstellung („Aschen brödel") bei freiem Eintrüt für die Kinder der Parteigenoffen statt. Hall mtt Umgebung. Vormittag 9 Uhr große Volksversammlung im Gasthof „Ein horn". Redner: Abg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 27.02.1920
Physical description: 8
. Die in gestriger Nummer angekün digte Monatsversammlung der sozialdemokrati schen Lokalorganisation Häring wird auf Sams tag den 6. oder Sonntag den 7. März verschoben. Der genaue Zeitpunkt wird rechtzeitig bekannt gegeben. Rentte. Sonntag den 29. Februar, halb 8 Uhr abends. Generalversammlung der politischen Or ganisation Reutte im Gasthof „Zur Glocke" (Wiesenegg). Wichtige Tagesordnung. Alle Mit glieder haben zu erscheinen. Ans Stadt «ad Laad. Innsbruck, 26. Februar. zrim Streit Im Stadttheater

. Nach längerer Dauer, als man wohl allge mein erwartet haben wird, wurde der Streik am Stadttheater endlich beendet. Langwierige Ver handlungen, die sich manchmal schon höchst son derbar gestalteten, weil Desintereffement einer seits und „harter Schädel" andererseits das größte Hindernis für die Erfüllung der überaus bescheidenen Forderungen des Bühnenpersonals waren, brachten gestern eine Vereinbarung zu stande, die die Forderung des Personals wohl erfüllt, die aber zweifellos durch die Art der Be deckung

der Mehrbelastung des Theaters eini germaßen doch beftemden muß. Die Angestellten forderten mit Rücksicht aus die fortschreitende Teuerung die bescheidene Zulage von monatlich fcr und schreibe 200 K, sie forderten serners mir Rücksicht auf die miserablen wirtschaftlichen Verhältniffe eine Verlängerung der Spielzeit. Diese Wünsche sind wohl begründet, umsomehr, als die Bezahlung der einzelnen Kräfte am hie sigen Stadttheater jeder Kritik spottet. Es ha ben auch die beteiligten Faktoren, also der Direk tor

werden sollte. Es gereicht der Landeshauptstadt Innsbruck nicht zur Ehre, daß im Stadttheater wegen einer Zulage von monatlich 200 K gestreikt werden muß. Es ist uns natürlich bekannt, daß im hohen Gemeinde^- rat verflucht wenig Interesse für das eigene Theater vorhanden ist und daß es so manchem der Gemeindeväter ziemlich schnuppe ist, ob der griechische Tempel am Rennweg gähnend auf die fußballsvielenden Buben schaut oder ob er seiner eigentlichen Bestimmung, und das ist wohl das Theaterspielen, zugeführt

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