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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 04.12.1914
Physical description: 4
., daß es ihrer Re putation wirklich keinen Eintrag tut, wenn sie einmal — allerdings von unberufener Seite und ohne jede Berechtigung — in eine Gegenüberstellung mit dem Stadttheater gebracht werden; aber sie haben ja diese Gegenüberstellung nicht deshalb als peinlich empfunden, weil „das Stadttheater und die Exl-Bühne streng gesonderte Kun st ge biete vertrete n", sondern weil Sie sich „in einer Resolution ge gen die Eröffnung ein er zweiten Bühne in Innsbruck aus sprechen haben müssen". Nun will ich Ihnen auch sagen

, daß ich nur in dem Falle das Stadttheater übernehmen würde, als Direktor Thurner von seinem Rechte zu spielen, nicht Ge brauch machen würde. In diesem Sinne war be reits alles in bester Ordnung, als Thurner im letzten Momente, unmittelbar vor der entscheidenden Gemein deratssitzung, brieflich sein Gesuch um Aufschiebung der Vertragsverbindlichkeiten zurückgezogen und damit von seinem Rechte zu spielen Gebrauch gemacht hat. Nun wissen Sie es von mir selbst, daß ich ganz be stimmte Absichten auf das Innsbrucker

Stadttheater gehabt habe, und damit nicht wieder „minder harmlose N r. 165 Menschen, als Herr Nastapil einer zu sein^ch^7 was zu zischeln haben", erkläre ich Ihnen noch drein, daß ich meine Absichten auf das Stadttheater nicht bloß „noch nicht ganz aufgegeben habe", sondern daß ich Dank der Aneiserung von Seite sehr maßgeben der Persönlichkeiten nach Ablauf der heurigen Sdjch zeit mich um das Stadttheater bewerben werde. Was Ihren Trost betrifft, „daß die ExbTruppe (§,. legenheit genug hätte, im Kriegsjahr

Weise in alle Welt getragen habe. Und da verrate ich Ihnen tntn gleich, daß ich die Konzession zur Veranstaltung dsn Vorstellungen in Innsbruck trotz aller Quertreiber bereits in der Tasche habe. Nun sollen Sie auch noch wissen, „was ich sag^ würde, wenn es einmal das Stadttheater mit ein? Sommerspielzeit versuchen würde". „Bravo!" wüch ich sagen, Herr Heß, weil ich diese Konkurrenz hastig nicht zu fürchten brauchte und mir Gelegen^ geboten wäre, meine Ueberlegenheit in jeglicher küß- lerischen

, Deutscher i Süddeutscher zu sein." Jawohl, Herr Heß, es gech sogar Norddeutscher zu fein, meinetwegen auch ItalikU oder Türke. Aber nicht genügt es und ein Skandals es, Herr Heß, daß dem Stadttheater zu InnA! „in dieser Zeit" ein Engländer als Mitglieds gehört, und eine Frechheit ist es, Herr Labatt, Sie als englischer Staatsangehöriger fd den Ortsausschuß des österreichischen Bühmd* eins und der D e u t sch e n Bühnengenossenschaft p zeichnen wagen. Damit Sie nicht der Ansicht sein können, daß ich 0ic

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Innsbrucker Zeitung
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Page 11 of 12
Date: 21.09.1935
Physical description: 12
Nr. 217 Samstag. 21. September 198» // s bvucher Zeitung JZ Nie Spielzeit 193Z 36 im Znnsheuckee StaKttheatee unsere bedeutendsten Kräfte der vergangenen Spielzeit u? an folgende Bühnen verpflichtet worden: Alexander Fi- Ur.Marich an das Grazer Stadttheater. Hans Hais an das Vttlieater Danzig. Hanfy Kraust an das Neue Operet- «»n-Tdeater Leipzig. Hilde Längauer an das Stadttheater Efu nofi Menfchik an die Kaps-Revue München, Franz Meim an das Seala-Theater Wien. Hermann Brix an das Äscbe

Theater Prag, Sieglinde Weichert an das Stadt- Remscheid. Aenne Markgraf an das Stadttheater EU Grete Dell an das Stadttheater Stralsund, Maria 2la'an das Stadttheater St. Gallen, Lona Crost an das Äa-Theater Wien. Erni Gaffer an das Stadttheater Lu zern und Heinrich Krips an das Stadttheater Salzburg. In Innsbruck zeigt sich ein fast durchwegs neuer Spiel- yrocr Als Bühnenvorstände werden in der kommenden Spielzeit folgende Kräfte den Ausführungen ihre Prägung 81 gl'(ftmund Ianitschek als Spielleiter

von Anzengrubers feit lan- M Jahren in Innsbruck nicht mehr gespielten Volksstück Das vierte Gebot" vor. ' Die großen Inszenierungen in der Operette, besonders der modernen Tanzoperette führt gastweise Eduard Ro- aati, der mit der letztjährigen Neueinstudierung von „Ball jm Savoy" wieder seine besondere Eignung auf diesem Ge biet bewiesen hat. Rogati teilt sich in die Regie-Ausgaben der Operette mit Leo Wanaus. der. wie voriges Jahr am Stadttheater Aussig, nun in Innsbruck die Nachfolge m Alexander Fischer

Breslau, als Gesangssou brette Hanna D o r n. die ihre Laufbahn mit zweijähriger Tätigkeit am Stadttheater Reichenberg in Böhmen begann, und Erni Herden als Tanzsoubrette, die ihr erstes En gagement in der vergangenen Spielzeit am Stadttheater Troppau absolvierte. Für den an eine Revue verpflichteten Fosi Menschik konnte noch in den letzten Tagen als Buffo Fred Musch au vom Deutschen Theater in Brünn gewon nen werden. Der Chor ist durch eine Auswahl an guten Stimmen auf gefrischt und besteht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 13 of 20
Date: 21.09.1935
Physical description: 20
. — Mit einem Dank «m die beiden Referenten schloß der Vorsitzende Hans Mas kus die Versammlung mit dem Wunsche, daß möglichst bald die Vertrauensmänner wieder zu einer solchen Ta gung zusammenkommen. i Tiroler Milch, “CÄ m Städtischen Molkerei und Abgabest.*llen Tiroler Butter, „M>, irisch«»d« Städtischen Molkerei und Abgebestelien Tiroler Kese vom Erzeuger Städtische Molkerei und Abgabesiejien Sie Spielzeit 1935136 im Innsbrucker Stadttheater Unsere bedeutendsten Kräfte der vergangenen Spielzeit find

an folgende Bühnen verpflichtet worden: Alexander Fischer-Marich an das Grazer Stadttheater, Hans Hais an bas Staatstheater Danzig, Hansy Krauß an das Neue Ope rettentheater Lerpzig, Hilde Längauer an das Stadttheater Aussig, Jofi Menichik an die Kaps-Revue München. Franz Böheim an das Scala-Theater Wien, Hermann Brix an das Deutsche Theater Prag, Sieglinde Weichert an das Stadttheater Remscheid, Aenne Markgraf an das Stadt theater Gießen, Grete Dell an das Stadttheater Stralsund, Marie Lußnigg

an das Stadttheater St. Gallen, Lona Croß an das Scala-Theater Wien, Erni Gaffer an das Stadt- theater Luzern und Heinrich Krips an das Stadttheater Salzburg. In Innsbruck zeigt sich ein fast durchwegs neuer Spielkörper. Als Bühnenvorstände werden in der kommen den Spielzeit folgende Kräfte den Aufführungen ihre Prä gung verleihen: Raimund Ianitschek als Spielleiter des Schau spiels führt sich mit einer Inszenierung von Grillparzers „Sappho" rn Innsbruck ein und kann auf bedeutende Er folge als erster

, daß Mitglieder vor dreißig Jahren nicht nach irgendeiner Zugehörigkeit zu anderen Verbänden gefragt wurden, an. der modernen Tanzoperette, führt gastweise Eduard Ro- g a t i, der mit der letztjährigen Neueinstudierung von „Ball im Savoh" wieder seine besondere Eignung auf die sem Gebiet bewiesen hat. Rogati teilt sich in die Regie-Aus gaben der Operette mtt Leo W a n a u s, der, wie voriges Jahr am Stadttheater Aussig, nun in Innsbruck die Nach folge von Alexander Fischer-Marich als Charakterkomiker

, die ihre Laufbahn mit zweijähriger Tätigkeit am Stadttheater Reichenberg in Böhmen begann, und Erni Herden als Tanzsoubrette, die ihr erstes Engagement in der vergangenen Spielzeit am Stadttheater Troppau absolvierte. Für den an eine Revue verpflichteten Jost Menschik konnte noch in den letzten Ta gen als Buffo Fred M u s ch a u vom Deutschen Theater in Brünn gewonnen werden. Der Chor ist durch eine Auswahl an guten Sttmmen aufgefrrscht und besteht auch in der kommenden Spielzeit aus vier ersten Tenören, drei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.03.1913
Physical description: 8
war der Professor Müller aus Plauen des Herrn Herbert eine recht ulkige Lei stung. Zu erwähnen sind ferner die Herren Dau- rer, Zimmer, Bratt und Stelzer. Orchester und Regie waren tadellos. Herr Bratt erhielt einen „mächtigen", auf einem „Leiterwagen" auf die Bühne gezogenen Lorbeerbaum. * Fräulein Zollmar vom Stadttheater in Inns bruck ist leider nunmehr von der Innsbrucker Bühne geschieden, ohne daß ein vollwertiger Ersatz da wäre, was sich in „Boubouroche" eklatant zeigte. Die Künstlerin wird am 17. März

im Münchner Schau spielhaus als Karla in Sudermanns „Der gute Ruf" auf Engagement gastieren. Weitere Gast spiele sind für den Monat Mai in Aussicht genom men. * Die Monatsoper 1913. Von den früheren Kräften kommen wieder: der erste Kapellmeister Moritz Grimm, der Regisseur und Baßbuffo West, der Bassist Patten und der Oberregisseur Schäffer aus Essen, der seinerzeit un ter der Direktion Häusler in Innsbruck gewirkt hat. Neu engagiert wurden bisher folgende Kräfte: der Heldentenor Fänger vom Stadttheater

in Königs berg, der lyrische Tenor Schwalb vom Stadttheater in Bremen. Eine ganz besondere Aquisition ver spricht der Heldenbariton Reisinger zu werden, der der erste Heldcnbariton des Dessauer Hoftheaters ist. Als lyrischer Bariton wurde Maly-Motta vom Stadttheater in Barmen verpflichtet, während die Tenorbuffopartien Birrenkoven vom Stadttheater in Elberfeld singen wird. In den Baßpartien wirkt Seebach vom Stadttheater in Chemnitz. Von den Damen wurden bisher verpflichtet: die jugend lich-dramatische

Sängerin Frl. Fortelni, weiters Frl. Zaschka vom Stadttheater in Magdeburg als Koloratursängerin, Frl. Alsen vom Stadttheater in

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.12.1926
Physical description: 8
Landeslogen im Stadttheater an die Gemeinde Innsbruck eingebracht worden: Die Mehrheit des Tiroler Landtages hat auf Antrag der Abg. Frau Sölder die ohnedies sehr geringe Landes subvention von jährlich 5000 8 für das Stadttheater zu streichen beschlossen. Dieser Akt wird sicher als einzigartige Kundgebung engherzigsten und engstirnigsten Geistes in der gesamten Oeffentlichkeit entsprechend gewürdigt werden. Die Mehrheit des Tiroler Landtages hat ihre unsoziale und arbeiterfeindliche Haltung

durch diesen kulturfeindlichen Mt gekrönt. Der von der Mehrheit des Landtages gefaßte Beschluß will jedenfalls nicht mehr und nicht weniger be sagen, als daß das Stadttheater einer Unterstützung nicht würdig und der Besuch -des Stadttheaters aus verschiedenen Gründen, besonders Sittlichkeitsgründen, nicht empfehlens wert sei. Diese Mehrheitsmeinung muß jedenfalls in erster Linie für die Mitglieder der Landesregierung maßgebend sein. Es wäre sonach als erste Konsequenz dieses Stand punktes den Mitgliedern der Landesregierung

nicht 20 Wochen in einem Jahre Arbeitsleistung zusammenbringe, und das ist 1926 kaum der Fall gewesen, so erhalt sie Überhaupt keine Un- terstützung, weshalb Annewanter keine solche Bären im Landtage erzählen solle. Abg. Annewanter als Theaterkritik«. Hinsichtlich der Ablehnung der Subvention für das Innsbrucker Stadttheater durch die Landtagsmehrheit äußerte sich der Abg. Annewanter, daß die Mehrheit diese Subvention deshalb nicht mehr bewilligt habe, weil die Aufführungen am Innsbrucker Stadttheater

jeden sittlichen Ernst vermisien lasten. Die künstlerischen Auftastungen des Herrn Abg. Annewanter in Ehren, wenn die Landtags- mehrheit aber ausgerechnet ihn als Theaterreferenten be stellt hat, dann finden wir die Ablehnung der Subvention für das Stadttheater 'beinahe verständlich. Abg. Ascher (Arbeitsgemeinschaft) verlangte, daß die Wahlen in die Landwirtschaftskrankenkaste, die seit Jahre» unterblieben sind, endlich einmal ausgeschrieben werde». (Bei der Landwirtschaftskrankenkaste wirtschaftet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 09.11.1926
Physical description: 8
Nk. 258 Dienstag den 9. Ndvembkr 1926 VotH-Zelt«rrtz M Mudlilfeier in Znnsbruü. Für die Republikfeier der Innsbrucker Arbeiterschaft am 12. November wurde folgendes Programm festgesetzt: In der Früh: Weckruf durch die Eisenbahnermusik kapelle. Vormittags halb 10 Uhr Frauen-Festversammlung im großen Saal des Hotels »Sonne". Referent Gen. Orszag. Vormittags Punkt 11 Uhr große Festfeier vor dem Stadttheater mit folgendem Verlauf: »Arbeitermarseillaise", vorgetragen von der Eisenbahnermusik

, Freiheitschor des Gaues der Ar beitergesangvereine, Festrede des Genossen Scheib ein. Österreichische Vundeshymne (Gau der Arbeitergesangver eine), »Lied der Arbeit" (Eisenbahnermusik). Bei ausgesprochen schlechtem Wetter entfällt sowohl der Aufmarsch als die Feier vor dem Stadt theater. wie auch die Frauenversammlung in der »Sonne". Dafür findet dann um 10 Uhr vormittags im großen Stadt saal eine allgemeine Festversammlung statt, in der Genosse Scheibein sprechen wird. Nie Festferer im Stadttheater

ms Stadttheater. Logen im Parterre und 1. Rang 8 7.50 (1 Sitz 8 1.60). Loge im 2. Rang 5 8 (1 Sitz 1 8). Sitze in der Fremdenloge 8 1.20. Orchester- und Polstersitze 8 1.50. Parterre^ und Sperrsitze 1 8. Galeriesitze und alle Stehplätze 50 Groschen. Diese ermäßigten Einttittspreise gelten nur für Fest- zerchenbefitzer. Aufmarschweisungen Alle Uniformierten Schutzbunbmitglieder, gleichgültig, ob sie Eto-Mitglieder find und solche Uniformen besitzen, haben unbedingt in der Schutzbunduniform auszurücken

zum Festplatz. Pradl und anschließend Innere Stadt-Ost, -West und Saggen durch Museumstraße—Burggraben—Rennweg. Wilten-Ost und -West anschließend an Radfahrer. Ju gend und Turner Leopoldstr.—M.-Theresien-Straße—Burg graben—Rennweg. St. Nikolaus, Mühlau und Hall, woselbst sich bei der Jnnsbrücke Hötting-Dorf und Au anschließen: Jnnbrücke— Herzog Otto-Straße—Herrengasse—Stadttheater. Eto: Salurnerstraße — Maria-Theresien-Straße — Burggraben—Rennweg. Zugsordnung und Aufstellung nach den an die Kom pagnieführer

ergangenen Weisungen. ?llle Bezirkszüge haben unbedingt so vor dem Stadttheater einzutrefsen, daß um 11 Uhr die Aufftellung vollendet ist. Abmarsch durch die Stadt. Rennweg, Burggraben, Maria-Theresien-Straße. Me- ranerstraße. Boznerplatz, Brixnersttaße zum Sudtiroler- Platz. dortselbst Vorbeimarsch vor der Fahne der Republik, hieraus Auflösung des Zuges. Da das Stadttheater am 12. November nachmittags ausschließlich für unsere Festseier zur Verfügung steht, so hat das Festkomitee auch den Vorverkauf

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Tiroler Post
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Page 4 of 8
Date: 18.09.1901
Physical description: 8
man sich an das Ministerium wenden. Von den Jerusalempilgern. Die Jerusalem pilger sind vom schönsten Wetter begünstigt, glücklich in Jaffa gelandet. Es befindet sich alles wohl und herrscht unter den günstigsten Ver hältnissen allseits die beste Stimmung. Theaternachricht. Aus der Theaterkanzlei schreibt man uns: Für die abgegangenen Mit glieder der vorigen Saison, die Damen: Stastny, Zimmer, Dalay, Forst, und die Herren: Freuden reich, Thiemann, Kobler, Matzl, Jungk und Kühns, wurden für das Stadttheater in Innsbruck

engagiert: Frl. Gisela Stoll vom Sommertheater in Ischl als 1. sentimentale und jugendliche Salondame, Frl. Zöchlin vom Stadttheater in Klagenfurt als 1. jugendliche Operettensängerin, Frl. Grethe Norwig vom Stadttheater in Marienbad als 1. Mezzosopranistin und Frl. Bolze vom Stadt theater in Wiener-Neustadt als 1. Naive und muntere Liebhaberin. Als 1. Tenor ist Herr Richard Jäger von Wiesbaden, als 1. Gesangs und Characterkomiker der in Innsbruck so sehr beliebte Komiker Heinrich Peer vom Stadttheater

in Pressburg, als jugendlicher Komiker Edmund Binder vom Stadttheater in Marienbad, als 1. Liebhaber Max Wolfs vom Stadttheater in Reichenberg, als Heldenvater Anton Bredier von Brünn, als 1. Characterspieler Leopold Bauer engagiert. — Im Laufe der Saison werden wieder wie in den Vorjahren 132 Abonnements-Vorstell ungen stattstnden. Laut Gemeinderathsbeschluss wurden der Direction folgende Abonnementspreife vorgezeichnet: Eine Loge im 1. Rang od. im Parterre 4 Serien K 720.— Eine Loge im 1. Rang

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 13.04.1933
Physical description: 8
- stein", 1. Teil. Kasienstunden im Stadttheater Anläßlich der Feiertage bleibt die Vorverkaufskasse am Kar freitag den ganzen Tag über geschlossen. Der Verkauf wird an diesem Tage durch das Städtische Verkehrsbüro in der Zeit von 8.30 bis 12.30 und 2 bis 6.30 Uhr (Rathaus, Telephon 2425) ge regelt. Vorverkauf ab Samstag im Stadttheater wieder zu nor malen KassenstUlNden ab 10 Uhr vormittags. Erhaltet das Theater! Ostermontag, vormittags 11 Uhr, findet die zweite Werbever- sammkung im Stadttheater

unter Mitwirkung von Solokräften und des städtischen Orchesters statt. Regiebeitrag 30 Groschen. Wakenstein — «rster Le« Klassikerabend im Innsbrucker Stadttheater Rach acht Jahren wagte es das Innsbrucker Stadttheater »wieder einmal", die künstlerische Hauipttat des Dramatikers Schiller auf die Bühne zu setzen. Damit setzte das Stadttheater ebenfalls eine Tat und verdiente sich Lob und Anerkennung. Schillers Trilogie ist derart groß, daß selbst Goethe bewundernd sagte: Aehnliches ist zum zweiten Male

nicht vorhanden! Daß unser Stadttheater — noch dazu in wirtschaftlich schwerster Zeit — gerade „Wallenstein" erwählte, war also in jeder Beziehung ge wagt Das Wagnis ist nur zum Teil gelungen. Der Besuch war zwar nicht so schwach, als „Skeptiker" (Kenner des Innsbrucker .Publikums) befürchtet hatten — und die Aufführung am Montag bot bedeutend mehr, als man in der „Provinz" erwartet hätte. Bon einem vollen Erfolg kann aber nicht gesprochen werden, weil einige Darsteller zu wenig entsprachen. Bor allem: Wenzel

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 02.12.1914
Physical description: 4
Gesichtspunkten: Am Innsbrucker Stadttheater werden wie anderswo» bis hinauf zu den größten Stadt-, Privat- und Hofbüh nen, heuer allerdings Kriegsgagen gezahlt. Diese Kriegsgagen sind zum Großteil viel höher, als die vort weitaus größeren Unternehmen ausgeworfenen. Von zwei oder drei Volontären abgesehen, stehen die Schauspieler im Genuß von Tagesbezügen, die die Ziffer von 3 Kronen natürlich, um ein Mehrfaches über steigen. Die Gagen sind in voller Uebereinstimmung mit den Tarifbestimmungen

. Die Mitglieder des Stadttheaters empfinden es wei ter peinlich, in eine Gegenüberstellung mit den „Exl- leuten" gebracht zu werden. Bei aller kollegialen Hoch achtung, die wir dieser Truppe entgegenbringen, muß doch gesagt werden, daß das Stadttheater und das Exl'sche Unternehmen streng gesonderte Künstgebiete vertreten. Wir haben allerdings in einer den zustän digen Stellen überreichten Resolution uns gegen die Eröffnung einer zweiten Bühne in Innsbruck ausspre chen müssen: nicht nur darum, weil wir darin

eine Bedrohung unserer augenblicklichen Existenz erblicken, sondern weil die Durchführung dieses Projektes über haupt den künftigen Bestand des Stadttheaters ge fährdet haben würde. Die Herren vom Stammtisch beim Iackelewirt mögen sich trösten: die Exl-Truppe hätte Gelegenheit genug im Kriegsjahr ihre Kunst zu betätigen. Es gibt viele Stadttheater und andere Büh nen, die zwar das Risiko einer vollen Spielzeit nicht übernehmen könnten, die aber froh wären, eine Truppe vom unbesttittenen Rang der Exl'schen

auf Wochen zu beherbergen. Die Exlleute müssen nicht „das Maul an den Nagel hängen", wie Herr Nastapil meint.. Außer es kommt ihrem Führer nicht so sehr darauf an überhaupt zu spielen, sondern nur, es gerade in Inns bruck zu tun. Und wirklich zischen minder harmlose Menschen, als Herr Nastapil einer zu sein scheint, Herr Exl habe ganz bestimmte Absichten auf das Inns brucker Stadttheater gehabt und sie noch nicht ganz aufgegeben. Herr Nastapil hat wohl nie daran gedacht, was Herr Exl gesagt hätte

, wenn das Stadttheater es einmal mit einer Sommerspielzeit versucht haben würde? Und was die Bodenständigkeit der Exlleute betrifft, wie viel Finger einer Hand braucht man denn, um die Eiroler unter ihnen herzuzählen? Und genügt es in diesen Zeiten nicht, wo so viele trennende Schranken gefallen sind, Deutscher, Süddeutscher zu sein? Dark in einer gemütlichen Feuilletonecke noch der engste Partikularismus spuken? Nein, Ihr Herren Reibeisl und Konsorten, das war nicht Ihr Ernst und mit der anekdotischen Lust

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 10
Date: 17.10.1929
Physical description: 10
in Innsbruck. Durch eine Indiskretion eines christlichsozialen Mit gliedes der Theatersektion berichtete gestern der „Tiroler Anzeiger", daß das Innsbrucker Stadttheater bereits im ersten Monate des heurigen Spieljahres ein Defizit von 18.000 8 habe, weiters, daß Herr Exl das Stadttheater übernehmen soll. Der -Obmann der Theatersektion. Doktor Pembaur, teilte nun mit, daß der Besuch des Stadttheaters heuer noch schlechter sei wie im Vorjahre und daß tatsäch lich ein Mfizit von 16.000 8 bis jetzt schon

ausgelaufen sei. Wenn der Besuch sich nicht bessere, sei es nicht ausgeschlos sen^ daß das Innsbrucker Stadttheater geschloffen werden müsse. Es sei für die Innsbrucker Bevölkerung beschämend, daß gerade ernste Vorstellungen wie Schauspiele und Opern so furchtbar schlecht besucht seien. Metz könne zur Folge haben, daß das Stadttheater, statt eine Stätte der Kunst und Bildung zu sein, nur mehr Schwänke urrd Operetten aufführen könne, dann werde es sofort aktiv sein. Um das Defizit des Stadttheaters

einigermaßen herabzumindern, habe der TtMterausschuß Verhandlungen mit Direktor Exl angekrmpft, damit dieser während de? Sommers das Stadttheater Übernehme. Dadurch würde die Exl^Sühne für daN Stadttheater, da? dann allerdings etwas später mit der Spielzeit beginnen könne, keim Konkurrenz mehr bilden. Ueber Einzelheiten müßten erst weitere Verhandlungen mit Exl gepflogen werden, heute gelte es nur im Prinzips zUMstimmen, daß Exl das Dzeader während der Sommer monate erhält. Dr. Pembaur appellierte sodaun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 12.05.1934
Physical description: 8
sämtliche Finger hinter den Knöcheln abgeschnitten wurden, so daß ihm vom rechten Daumen nur mehr ein kleines Stümpfchen verblieb. Der schwerverletzte Knabe wurde über Veranlassung des Arztes in das Kranken haus nach Wörgl überführt. Sillian Ein kleines Erdbeben. Am Freitag, den 4. Mai, gegen 15 Uhr verspürte man hier ein Erdbeben in Form von zwei Dar Stadttheater kämpft gegen — den Frühling. Am Donnerstag, den 10. Mai, veranstaltete das Inns brucker Stadttheater — so wie bisher an allen Sonn

- und Feiertagen der letzten Zeit — eine große Werbevorstellung. Der Besuch war gut, das Programm sehr gut. die Stim mung heiter — aber ernst, sehr ernst, klang, was Direktor Kolkwitz in seiner Werberede sagte: Das Stadttheater kam durch die Verlängerung der Spielzeit vom März zum Mai zu dem drückend hohen Defizit von mindestens 15.000 8. Dem Theater schlug es nicht gut an, daß es den Kampf ge gen den — Frühling aufnahm. Das gesamte Personal erklärte sich — dem Ernst der Lage entsprechend

jedes einzelnen, bestimmt zu dieser Versammlung zu erscheinen. Der Einberufer. deutenden Bezugskürzungen einverstanden. Wenn schon das Personal so beträchtliche Opfer bringt, w möchten doch auch alle Innsbrucker, die es vermögen, ebenfalls ein „Opfer" bringen: mindestens einmal noch in dieser Spielzeit das Stadttheater besuchen! Es handelt sich nur mehr um vier zehn Tage. Wenn das Stadttheater im Hevbst eine neue Spielzeit beginnt, so muß es auf einer finanziellen Basis fußen, die einen ordnungsmäßigen

. Jede und jeder möge nach bester Möglichkeit mithelfen — zumindestens einmal noch zu einer Abendvorstellung kommen! Er trägt dann zur Rettung des Stadttheaters für die nächste Spielzeit bei. Das Inns brucker Stadttheater hat im Spieljahr 1933/34 den Kampf gegen politisch unruhige Zeiten, gegen Zeiten schwerster Wirtschaftskrisen bestanden; es darf nun nicht im Kampf gegen den — Frühling unterliegen! — Die Werberede wurde beifälligst ausgenommen. Hoffentlich hat sie mehr als einen Applauserfolg. Dies wünscht

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Alpenland
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Page 3 of 4
Date: 25.08.1928
Physical description: 4
Bühnen angehüren, sind von der Direktion Marischka für ihre Verpflichtung an das Innsbrucker Stadttheater auf ein Jahr beurlaubt. Weiter sind für die Operette verpflichtet Lilly Mottony als sin gende Alte von der Volksoper Wien, Georgine Wolf vom Wiener Stadltheater als zweite Sängerin, Grete Fleifch- ln e r (Carl-Theater Wien) als jugendliche Soubrette, Mitzi Lackenbaner (Stadttheater Salzburg) als zweite Sou brette, Marion L e r ch vom Neuen Theater Leipzig, vordem «lyrischer Tenor am Stadtheater

Bern, als zweiter Operetten tenor, Hans Medlics (Deplitz) als Bariton und Hugo Gotwchlich und Max Burger für singenden Ehacgen. —Im Schauspiel, das dieses Jahr ein Programm zu er füllen haben wird, das ü«ber den Rahmen des Theaters, als Nnterhaltnngsbühne hinausgreift und das dem Theater eine besondere Bedeutung als Stätte deutscher Kultur geben soll, vereinigen sich eine Anzahl erprobter Kräfte namhafter deutscher Bühnen mit jungen entwicklungsfähigen Talenten. Das Stadttheater in Bonn tritt

mit Richard Rieß an Inns bruck einen be>w«ährten Eharakterliebhaber und Bonvivant ab. Vom Stadttheater Basel kommt Eduard B e n 0 n i, ein jun ger Wiener, dessen umfangreiche Begabung sich ebenso auf das Gebiet ä«lterer Ch«araikter- und Väterrollen als auf die Darstel lung jugendlicher Charaktere erstreckt. Stephan Wagner als ijugendlicher Held dürfte noch vom vergangenen Jahr in Lester Erinnerung sein. Als erste Salondame wird dem Innsbrucker Publikum Herma Kühne vom Stadttheater Stettin vorge stellt

werden. Neben Fräulein Kühne wirken als jugendliche Salondame Corinne Ward (Kammerspiele Wien) und als jugendliche Charäkterspielerin Tilde Wenkhoff, die bisher am Landestheater Prag und Stadttheater Linz engagiert war. Erster «Gharäkterjfpieler ist Otto Adtmant (Wien), eine junge impulsive Kraft, die ihre Ergänzung nach der chargierten Seite in Max Kranz vom Stadttheater Pilsen findet. Als schwerer Held und Heldenvater konnte Gustav Burian vom Deutschen Volkstheater Wien verpflichtet werden. Von den Damen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 12
Date: 11.10.1929
Physical description: 12
MSM DolkS-Geltung Freitag den 11. Oktober 1929 Nr. 236 TAI. und Jungsozialiftcn, Kruppe Wilten-West. Freitag halb 8 Uhr Heimabend. Moiiatsversammliing entfällt. Bereinrmuh richten. Arbeiter-Briefmarkensammler. Freitag den 11. ds. 8 Uhr abends im Hotel „Sonne". Zimmer Nr. 6. Ausschußsitzimg. Theater. Konzerte. Kunst. Stadttheater Fnnsbruck. -Freitag: „Der keusche Lebemann". Samstag: „Gräfin Mariza". Am Sonntag um halb 8 Uhr abends beginnend wird zum erstenmal in neuer Einstudierung

„Der Bettclstudent" in Szene gehen. Besonders hingewiesen sei nochmals auf die am Sonntag vor mittags um 11 Uhr stattfindende Veranstaltung der Theater- gemeinde „Zum Gedächtnis Hofmannsthals", zu der auch im all gemeinen Verkauf Karten zu den billigen Preisen von 1.50 8 und i 8 abgegeben werden. Die Mitglieder der Theatergemeinde zah- ' len nur einen Regiebeitrag von 50 g. An alle Theaterfreunde! Das Innsbrucker Stadttheater bringt am Sonntag als erste Dormittagsveranstaltung eine Gedächtnisfeier für Hugo

Hosmanns- thal. Aus den Prosawerken des Dichters wird Josef Zetcnius, .aus den Gedichten Grete Binter lesen. Zn einer musikalischen Dar bietung ist das ausgezeichnete Innsbrucker Streichquartett gewor ben worden. Als Abschluß bringt das Innsbrucker Stadttheater das dramatische Gedicht „Der Tor und der Tod" von Hofmanns thal. Die Einführung solcher Darbietungen, wie sie schon in frühe ren Jahren am Stadttheater mit großem Erfolg gebracht wurden, 'muß von allen Kunstliebenden besonders begrüßt

eine wirksame Unter- stut'.ung ki mstw rischer Bestrebungen bieten zu können. Es ergeht daher an alle Kunstfreunde die Einladung und Aufforderung, diese erste Morgenveranstaltung zahlreichst zu besuchen. Die Innsbrucker Theatergememde. „Trio". Lustspiel in drei Akten von Leo Lenz. — Erstausführung am Innsbrucker Stadttheater. Die Konstruktion dieser harmlosen Sache: Rita läßt sich von Ralph (dein ersten Gatten'» scheiden, heiratet Rudolf (den zweiten Gatten) und kehrt dann wieder zum ersten zurück. Witz

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Innsbrucker Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.03.1936
Physical description: 8
Kreutzbergs. Das Schauspielrepertoire bildet ein beson ders trauriges Kapitel der Tätigkeit des Direktors Paul Kolkwitz. Der Direktor — bekanntlich ein ge bürtiger Hamburger — konnte und wollte für öster reichische Bedürfnisse auch nicht ein Fünkchen Verständ nis aufbringen. Wir hätten von ihm nichts anderes als das vollständige Fernhalten aller parteipolitischen In teressen von unserem Stadttheater verlangt. Neun neue Autoren hat uns die Direktion zu Beginn der Spielzeit versprochen, und einer wurde

(aus welchen Gründen sei dahingestellt) ausgeführt. Wenters „Johann Philipp Palm" konnte wegen seiner chauvinistischen Tendenz nicht aufgeführt werden. Direktor Kolkwitz glaubte uns etwas „zu Fleiß" zu tun, daß er dennoch einen Wenter, den «Traktor" spielte. Am 9. November, am Jahrestag des Münchner Bür- gerbräuputsches, wurde unser Stadttheater sogar zu einer regelrechten nationalsozialistischen D e- monstration mißbraucht! Obwohl es sie üblich war, eine Schauspielpremrere an einem Samstag anzu setzen, wurde

wird. Wir haben jedoch das unbestimmte Gefühl, daß an unserem Stadttheater in punkto Politik noch nicht reiner Tisch gemacht worden sei, denn das alte Ensemble, das sich Direktor Kolkwitz verpflichtete, ist noch immer in der Arbeitsgemeinschaft vereinigt. Wir werden strenge Wacht halten und rück sichtslos die Mißstände aufzeigen? denn es geht uns um unser Theater. Wir haben aus dieser Saison ge lernt, daß Schweigen nicht immer Gold ist. Da mit dem 29. Februar die Einreichungsfrist

für d i e B e w e r b e r um die Direktion abgelaufen ist, beschäftigt sich die Oesfentlichkeit immer mehr mit der Frage, wer in der kommenden Saison die Direk tion erhalten soll. Die Entscheidung zu treffen, obliegt dem Gemeindetag, bzw. seinem Kulturausschuß. Wir wissen, daß in diesen Körperschaften die rechten Män ner sind, die das Vertrauen aller Kreise besitzen. Das Innsbrucker Stadttheater ist nicht „irgendein" Stadttheater. Es ist eines der ältesten deutschen Thea ter, es ist das südlichste deutsche Theater, es ist das Theater

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.03.1936
Physical description: 8
Schauspieler und Arbeiter leiten das Innsbrucker Stadttheater I n n s b r u ck, 2. März. Mit 29. Februar hat Paul Kolkwitz die Leitung des Innsbrucker Stadttheaters nieder- gelegt. Die mannigfachen Schwierigkeiten, die dem bisheri gen Direktor auf seinem Wege begegnet sind, der ihn acht Jahre lang an der Spitze unserer Bühne sah, wurden oft und oft in aller Öffentlichkeit besprochen, es gab Anregun gen von allen Seiten, wie dem drohenden Niedergang des StadttheaterS begegnet

werden könnte, und mannigfache Versuche wurden unternommen, um die alte künstlerische und vor allem die wirtschaftliche Lage wiederherzustellen. Mehr oder weniger ist alles gescheitert, was der Bevölkerung die Gewißheit verschaffen hätte können: unser Innsbrucker Stadttheater lebt und gedeiht! Niemand verkennt die Schwierigkeiten, die sich jeder Bühne, Provinztheatern wie Großstadtbühnen, heute in An betracht der Wirtschaftskrise und anderer Umstände ent gegenstellen. Dennoch: wie sich andere Städte ihr Theater

haben mag. Zu den weniger erfreulichen Betrachtungen um das Vergangene gesellt sich die Frage: Was wird nun aus un serem Stadttheater? Nach einigen Verhandlungen, Bespre chungen und endlich nach einem vor wenigen Tagen gefaß ten einhelligen Beschluß, führt das künstlerische und das technische Personal des Innsbrucker Stadttheaters den Betrieb vorläufig, bis zu einer endgültigen Entscheidung, in eigener Regie weiter. Fred M u s ch a u. der zweifellos zu je nen neuen Kräften der Innsbrucker Bühne gehört

(und was bedeutet dies doch für ein Thea ter heutzutage!) tritt die neue Gemeinschaft ein Erbe an, das gewiß viel kluge Verwaltung. Sparsamkeit und weise Vor aussicht benötigt, um bestehen zu können. Die dringendsten Maßnahmen werden in diesen Tagen erfolgen. Mit gerade- unglaublicher Freude und Begeisterung, (wir konnten uns davon überzeugen) gehen die 89 Menschen, denen unser Stadttheater Brot gibt, an die Arbeit. Kaum bedauern wir e's, daß als eine der ersten Maß nahmen der neuen Leitung die Entlastung

auf. Die Werbeveranstaltungen am Sonntag vormittags werden regelrechten Matineen Platz machen, und was sonst noch alles bester, befriedigender und zugkräftiger gemacht werden soll als bisher, das wird der Spielplan der kommen den Woche zeigen. Ein neuer Beginn Wenn der neue Zustand am Innsbrucker Stadttheater auch nur als vorübergehend zu betrachten ist, so darf man wohl der Ueberzeugung Ausdruck verleihen, daß die neue Leitung auch neue Wege zu gehen weiß. Fred Muschau, Wie ner, seit sechzehn Jahren am Theater tätig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 31.01.1938
Physical description: 8
7. Radfahrerverein für Arbeiter und Angestellte in Innsbruck. Mittwoch, den 2. Februar. 8 Uhr abends im Vereinsheim „Leip zigerhof" MonatsverfaMmlung. Eisenbahner-Almklub Innsbruck. Dienstag, den 1. Februar um 20 Uhr Generalversammlung iM Klubheim. Thti&dSmdische BI.-Mrk »Rener Leben' Führung durch das Stadttheater Dienstag, den 1. Februar, sammeln sich die Teilnehmer an der zweiten Führung durch das Innsbrucker Stadttheater um 3 Uhr nachmittags vor dem- Stadttheater. Regiebeitrag 10 g. Karten

sind in der Bezirkskanzlei erhältlich. Unkerhaltungsabend Die Hauptgruppe der BF. Willen-West „Neues' Leben" ver anstaltet am 5. Februar im Hotel „Qesterreichischer Hof" eine Fa- schingstanzunteohaltung. Mit Tau-z-eiNlagen, Preisschießen. Saal post ufw. Eintritt 1 8. Beginn 20.30 Uhr. Vor-bestellte -Plätze kön nen nur bi-s 20.30 Uhr reserviert gehalten -werden. JAeaiei, Jiomexte, JCunst Stadttheater Funsbruck . Montag, den 31. Jänner, geht als Bolksvorstellung -bei stark verbilligten Preisen zum unwiderruflich

letztenmal Millöckers klas sische Operette „Der Bettelstudent" in 'Szene. Dienstag, den 1. Februar, ist zum voraussichtlich letzteumale die -große Oper von Purcini „-Tosca" angelsetzt. -Voranzeige: Vielfachen Anschriften cnbsprech:lch, -wird -Saurstag, den 6. Februar, nachmittags 3 -Uhr das Kindermärchen „Der Zie genpeter a-us der 'Zauberalm" ausgesührt werden. »8tnrv Ivx will er sicki m«ck>en' Posse von Johann Restroy. — Im Stadttheater am 29. Jänner lim der Faschingsstimmung auch aus der Bühne Rechnung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.01.1935
Physical description: 8
und personenreiche Stück, das unter der Leitung von Paul Kolkwitz gegeben wird, sind in vol lem Gange. Keine leichte Ausgabe hat sich das Stadttheater auch mit der Annahme und Aufführung des neuesten großen Gurgtheater-Erfolges, mit dem Schauspiel unseres Lands mannes Josef Wenter, „Der Kanzler von Tirol", gestellt. War schon die Darstellung seines Dramas aus dem heutigen Rußland, „Der Traktor", das im vorigen Jahre gespielt wurde, ein interessanter Eiüblick in dis dramatische Schaffen Wenters

„Die P s i n g st o r g e l". Das Stadttheater, das in der heu rigen Spielzeit über eine Reihe Darsteller volkstümlicher Figuren verfügt (es sei nur an die Erfolge von „Straßen musik" und „Lumpacivagabundus" erinnert), wird sich die Wiedergabe dieses Stückes nicht entgehen lasten Unterhaltung im besten Sinne wird Sil-Bara's histo rische Komödie „Mädchenjahre einer Königin" bieten, ein Werk, das seit mehr als zwei Jahren zum stän digen Repertoire des Wiener Burgtheaters gehört. Zur Zeit der jungen Königin Viktoria von England spielend

auch um die nun fol genden Monate und um die Zuk'inst unseres Stadttheaters nicht in Sorge zu sein, wenn alle, denen die Existenz des Theaters als einem geistigen, killturellen und gesellschaft lichen Mitte Punkt unserer Stadl, am Herzen liegt, ihm auch weiterhin die Treue halten. Durch die großen V>rtnle. die die Gemeinschaftsbühne bietet, und das neu' Dutzcudkurtensvstem ist es allen Krei sen möglich gemacht, das Stadttheater zu besuchen. Unter stützen Sie das Innsbrucker Stadttheater in seinen Bestre bungen

Schindler stattfindende Gesellschaftsabend zugunsten der Winterhilfe wird daher unter Einsparung jedweder Regiekosten abge halten werden, so daß auf einen namhaften finanziellen Ertrag für die Winterhilfe für Kirchbichl und Häring ge rechnet werden kann. Das Programm bestreiten, wie be reits verlautbart, Daisy Nemec, Othmar Fabro und Ka pellmeister Krips vom Innsbrucker Stadttheater, sowie der Gitarrist Fritz Engel. Helmut Kaut und die „Fi'ntt mi lchen Revellers". Für die Gesellschaft»- und Tanzsp'eie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 29.09.1937
Physical description: 8
. In den einzelnen Kunst gattungen werden Mitwirken: A. Oper. Kapellmeister: Musikdirektor Fritz Weid lich, Innsbruck; Albert Kopp, früher an der Staatsoper in München, zuletzt an den Städtth entern in Saarbrücken und Trier; Siegfried Neßler, Innsbruck. Spielleiter: In tendant Ferdinand Skuhra; Oberspielleiter Eugen Koll- öerg, zuletzt am Deutschen Theater in Stuttgart und an den Stadttheatern in Saarbrücken und Trier; Hans Schnepf vom Stadttheater in Münster i. !W. Mitglieder: Thea Egert, Zwischenfachfängerin

, vom Landestheater in Cot bürg; Hilde Handl, jng. dram. Sängerin, vom Stadtthea ter in!Göttingen>; Martha Hochegger, Altistin, zuletzt bei den Wiener Operngastspielen in Aegypten; Jette Topitz-Feiler, Koloraturfängerin, von Linz; Madeleine Schusterschitz, Dpernsoubrette, von der Volksoper in Wien; Karl Heid, zweite Buffopartien, vom Stadttheater in Wien; Heinz Herrmann, fug. Heldentenor, vom Nätionaltheater in Weimar; Hans Peter, II. Baßpartien, von der Staatlichen Hochschule für Musik in Wien; Siegmund Mezey

, seriöser Baß, von der Staatsoper in Budapest; Otto v. Pafetti, lyr. Tenor, vom Stadttheater in Graz; Eugen Sardelic, Ihr. Bariton, von der! Hochschule' für Musik in Wien, Preisträ ger beim Internationalen Wettbewerb in Wien; Karl Ban- dero, Tenorbuffo, von Wien; Karl Wolfram, Heldenbari ton, von Berlin, Preisträger beim Internationalen Wett bewerb in Wien. B. Schauspiel. Spielleiter: Intendant Ferdinand Skuhra, Oberfpielleiter Eugen Kollberg (siehe Spielleitung der Oper); Karl Kalwoda

, von der Bolksoper in Wien; Tranz Kutschern, früher am Landestheater in 'Darmstadt, sulcht an der Länderbühne in Wien; Emil Markgraber, Innsbruck. Mitglieder: Olga Erler, Mütter und kom. Alte, Innsbruck: Franja Frey, Liebhaberin und Salondame, vom Schauspielhaus in Stuttgart; Erika Pelikowsky, sentimen tale Liebhaberin, vom Stadttheater in Linz; Marion Rich ter, muntere Liebhaberin, Innsbruck; Aimee Stadler, muntere und naive Liebhaberin, vom Stadttheater' in Mahr.-Ostrau; Arnold Bernauer, jug. Held, vom Stadt

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