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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.05.1881
Physical description: 6
Beilage zu Nr. 110 der „Const. Bozner Zeitung' vom Montag, 16. Mai 1881. Außerordentliche Ätzung des Hemeindeausschufses der Stadt Wozen vom 14. Mai Ml, ' in Angelegenheit des k. k. staatsgymnasinms in Bozen. Den Vorsitz führt Herr Bürgermeister Dr. von Braitenberg. Bürgermeister: Den Anlaß zur heutigen außerordentlichen Sitzung gab der vom Reichsrathsabgeordneten Franz v. Zal^ linger in der Sitzung des Abgeordnetenhauses vom 6. d. Mts. gestellte Nesolutionsantrag: die hohe Negierung wolle

die Aufhebung des hiesigen k. k. Staatsgymnasiums in Erwägung ziehen. Der Herr Cultus- und Unterrichtsminister äußerte sich über diesen Antrag wie folgt: (verliest die Antwort des Ministers auf die Begründungsrede Zallingers.) Der Stadtmagistrat berieth sofort über die zur Erhaltung unserer bedrohten Lehranstalt zu machen den Schritte und beschloß dem löblichen Gemeinde ausschusse die nachstehenden Anträge zu unterbreiten: 1. Der Gemeindeausschuß der Stadt Bozen gibt seiner Entrüstung Ausdruck

über den vom Reichs rathsabgeordneten Franz v. Zallinger am 0. Mai 1881 im Abgeordnetenhause eingebrachten Nesolutionsantrag auf Aufhebung des Staats gymnasinms in Bozen, welche für die Stadt, deren Angehöriger und Vertreter im Gemeinderathe genannter Abgeordneter ist, höchst empfindliche Nachtheile in geistiger sowohl, als materieller Hinsicht zur Folge haben würde. 2. Der Gemeindeausschuß beschließt die Ausfertigung einer Petition an das hohe Abgeordnetenhaus des Reichsrathes, mit welcher unter Hinweis

auf die theils unrichtige, theils unbegründete und un genügende Motivirung des vom Abgeordneten Franz v. Zallinger eingebrachten Rcso- lutionsantrages auf Aufhebung des Staats- gyinnasinms in Bozen und ferner mit Hinweis auf die geistigen und materiellen Nachtheile, welche diese Aufhebung für Bozen, der südlichsten deut schen Stadt, zur Folge haben würde, um Ableh nung dieses Antrages gebeten wird. 3. Der Stadtmagistrat wird beauftragt, im Sinne der Petition an das hohe Abgeordnetenhaus eine Bitte

von Seite eines Angehörigen der Stadt Bozen, eines Mitgliedes der Gemeindevertretung (Lebhaftes Bravo.) Man traute kaum seinen Augen als man dies las uud dennoch war es so. Allerdings wurde der Angriff mit Sparsamkeits rücksichten motivirt. Allein sehen wir einmal zu, wie es mit dieser Sparsamkeit in der Wirklichkeit aussieht. Daß vor allem für die Stadtgemeinde Bozen durch die Aufhebung des Staatsgymnasinms eine Ersparnng nicht erzielt wird, liegt auf der Hand; denn nach den im Archive der Stadtkammer

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 27.06.1876
Physical description: 10
Bernard Spath. Verausgabt wurden im Laufe des Jahre« 1129 fl. 68 kr. und bleibt somit ein Rest von 700 fl. Z8 kr. Die Volksschulen der Stadt Bozen wurden vom Vereine mit einem Betrage von 200 fl., verschiedene Landschulen mit einem solchen von 100 fl. betheilt. 90 fl. wurden zur Anschaffung von Kleidungsstücken für arme Schulkinder veraus gabt. E« sei unS gestattet den Wunsch auSzusprechen: e« mögen sich unter den Bürgern Bozen« recht viele finden, welche ein Schärflein auch diesem ebenso hu- manen

als zweckdienlichen Vereine nicht vorenthalten wollen. (In der WasserleitungSsrnge.) Da« in unserem Berichte über die letzten Geweindeausschuß-Sitzung erwähnte Memoire de« Herrn Ingenieur» Philipp Altman, worin sich dieser zu dem in der Sitzung vom 2. Juni gefaßten Beschlüssen und über die da bei gefallenen Behauptungen äußert, wurde un« so eben zur V röff-ntlichung übergebe« und lautet wie folgt: An den löblichen Gemeinderath der Stadt Bozen. Die uner artete Aufnahme, welche die von mir gestellien Präpositionen

hinsichtlich der vollständigen Herstellung der Wasserleitung für die Stadt Bozen gefunden haben und die in den öffentlichen Blättern enthaltenen Berichte über die letzte Gemeindeau«- schußsitzuug v-.raulassen mich zu nachfolgenden der Wahrheit und dem wirklichen Sachverhalt entsprechen den Mittheilung?«. Die Summe, welch? ich für dies ollständige Durch führung der Wasserleitung begehrte, habe ich mit Rücksicht aus die hierüber bestehenden allgemeinen Bestimmungen des österreichischen Ingenieur

, sondern in erster Linie um die vortheilhafteste Lösung der Wasserfrage, nnlche ich mit allem Recht sür mich in Anspruch zu nehmen mir erlaube. Ich gebe zu, daß man vorher voa dem Vorhandensein eines Wafset« beim Fuchs im Sand gesprochen hat. jedoch über Qualität uod Quantität de» Wasser« und ob und in welcher Weise Vasselbe für die Wasserversorgung der Stadt Bozen gewonnen and aerwerthet werden könnte, hat Niemand vorher ein Gutachten abgegeben, was schon daraus hervorgeht, daß diese Vermuthungen ebenso

wie sie entstanden auch wieder verschwuvven siad bi« ich in meinem Bericht vom 14. März 1875 an das löbliche WasserversorgungS-Eomite diese Frage in bestimmter Welse erörterte. Wenn man den Werth meiner Leistungen von dem Slaovpunkt aus beurtheilt, welchen Nutzen die erziel ten Resultate für die Stadt Bozen haben und nicht solche Betrachtungen mit hereinzieht, welche gar nicht damit im Zusammenhang stehen, dann wird Niemand behaupten können, daß ich für da« wa» ich der Stadt Bozen leiste zu viel verlangt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 04.01.1878
Physical description: 6
ist es eine böswillige Unterstellung, von .Unternehmung, Baugrundspekulaüon. Sozietätsge schüft' u. s. w. zu sprechen, denn vergleichen hat we der jemals existirt. noch ist eS heutzutage der Fall. Es handelt sich überhaupt nicht um „Spekulationen und Unternehmungen', sondern um eine Stadter Weiterung; daß diese aber von Grundbesitzern in den Tmninikanergütern ausgeht, liegt in der Natur der Sache, denn sonst wären die der Stadt Bozen an gebotenen ansehnlichen Grnndschenkungcn einfach un möglich

haben würde, die großen Kosten der Röhrenleitung um eines bloßen Experimentes willen aufzuwenden. Bezüglich der Kosten wäre es interessant, die „er fahrenen (!) Fachmänner* kennen zu lernen, die die unsinnige Ziffer von 80.000 fl. herausgerechnet haben; meiner Einlage liegt ein Offert bei. welches die Pfla- sterung, Kanäle und Baumpflanzungen für circa 3000 fl. übernimmt und dadurch die Stadt Bozen vor hier zuweilen vorkommenden Ueberschreitungen der Ko stenanschläge bewahrt. Die Menge des Au f f üll un gsmat eri

werden könnte, würde di«.. geiammte Anschüttung nur ca. 1700 fl. beanspruchen, da die Herren Jrschara und Scunzi die Beifuhr von Schotter aus dem Talferbette nebst Planirung um den Preis von 50 kr. pro Kubikmeter offerirt haben. Ich habe bis jetzt lauter Einwände behandel t. dre gegen das Terrain des neuen Stadttheils gemacht wurden; nicht gesagt aber wurde wohlweislich, daß es in ganz Bozen keinen Ort gibt, wo der ganze Reiz der Lage unserer Stadt zu so allseitiger Entfaltung kommt; nicht gesagt, daß es überhaupt im weiten

werden. So wenig ein vernünftiger Mensch z. der Stadt Bozen einen Borwurf machen wird, daß sie mit großen Lpfern eine Wasserleitung in die Stadt geführt, so wenig wird man sich der Auffassung verichließen können, daß die Stadt auch etwas für ihre E n twick e l n » thun müsse, soll nicht der ganze Gewinn an zuwachsenden Nenbanten ausschließlich den Nachbargemeinden in den Schoß fallen, soll nicht der Ztadt durch fortwährendes Hinausziehen von Ge' werben in die Letzteren noch weiterer Schaden erwach sen

üt nichts als Gift und Galle, Verdächti- gung und Leidenichaft. Auf dieses Gebiet dem Herrn- Gegner ;n folgen, fehlt mir Zeit uud Lust. Ebeni» überlasse ich die Entscheidung der Frage, ob es patrio tischer iei, eine Eriveiternng der Stadt Bozen inner halb deS MagiitratSgebielcS a n zustreb en oder zu b e- käinpfen, getrost dem Urtheile des Lesers. Uebrigens setze ich, nm die Kampfweise ehrlicher c gestalten, offen meinen Namen unter dieien Aufsatz im:, fordere den oder die Herren Gegner anf ein Gleicke-Z zu thun

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.05.1881
Physical description: 6
, welcher die Stadt Bozen seinen Geburts« und Hei- mathsort nennt, in dessen Gemeindevertretung derselbe auch seit 8 Jahren einen Platz einzunehmen die Ehre hat, die ser seiner Vaterstadt einen höchst empfindlichen Nachtheil durch seinen in der Plenarsitzung des ReichsratheS einge brachten Resolutionsantrag zu bereiten, daß das Staats- gymnasium in Bozen aufzuheben sei, weil das Gymnasium der Franziskaner für die Bedürfnisse der Stadt vollkom men ausreiche. Es soll nicht bestritten werden, daß die?. ?. Franzis

kaner um das Gymnasium in Bozen vor Errichtung des Staatsgymnasiums sich nicht zu unterschätzende Verdienste erworben haben, und daß dieselben auch in Hinkunft be strebt sein würden, ihrer Aufgabe als Lehrer an einer öf- fentlichen Mittelschule nach Möglichkeit gerecht zu werden. Allein nie und nimmer kann zugegeben werden, daß das Gymnasium der Franziskaner für die Bedürfnisse der Stadt Bozen unter heutigen Verhältnissen ausreiche. Schon im Jahre 1872 hat die hohe Regierung auf Grund

hier verbraucht werden, sowie auch die Geldmittel von 50 bis 60 Studie renden. die alljährlich zum Theil auch mit ihren Angehöri gen zum Besuche des Staatsgymnasiums von auswärts nach Bozen kommen, für die Hausbesitzer sowohl, wie für die Geschäftswelt empfindlich in die Wagschale fallen. Der Umstand ferner, daß das Gymnasialgebäude, die Einrichtungsstücke und die Lehrmittelsammlungen, welche früher nur durch Beiträge der Stadt und der Mit bürger erhalten wurden, beim Bestände des Staatsgymnasiums

nun ausschließlich vom Staate besorgt werden und der Gemeinde keinerlei AMagen verursachen, wohl aber verschiedenen Geschäftszweigen eine erwünschte Einnahme bringen, kann den Fortbestand dieser Anstalt im Interesse der Gemeinde nur wünschenswerth erscheinen lassen. Wenn daher auch die Stadt Bozen vom Abgeordneten v. Zallinger nicht erwarten wird, daß derselbe gegen die Verleihung des Oesfentlichkeitsrechtes an das Privatgym nasium und sür die Beibehaltung Ve5 Staatsgymnasiums seine Kraft im Abgeordnetenhause

als Abgeordneter von Landgemeinden rechtfer tiget nicht die offene Preisgebung der Interessen der eige nen Vaterstadt Es steht daher wohl sicher zu erwar ten, daß, wie der Gemeinderath von Innsbruck dem Abgeordneten Greuter, so auch der GemeindeauZschuß der Stadt Bozen seinem Mitgliede und Angehörigen der Skadt, dem Reichsrathsabgeordneten Franz v. Zallinger das Tadels votum über seinen Antrag vom k. d. ausiprechen werde. Mag dann auch der Herr Abgeordnete sich in gewohnter Weise drehen und wenden und elende

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Innsbrucker Tagblatt/Tiroler Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 16.05.1881
Physical description: 4
Angehörigen im ReichSrathe zur Wehr setzen müssen. So hat die Vertretung der Landeshauptstadt den traurigen Anlaß gehübt, gegen das Verhalten ihres Mit. bürgers, dis Abgeordneten Greuter Verwahrung einzulegen und ihm seine Mißbilligung wegen Schädigung der Interessen der Stadt auözudtücken. So fleht sich jetzt wieder die Stadt Bozen in die Nothwcndigkeit versetzt, dem Unwesen ent gegen zu treten, welches der Reichsrathsabgeordnete Franz v. Galling er im Abgeordnetenhaus- treibt. Herr von Zallinger

der Schulgesetze) am Donnerstag dem Unterrichtsausschuß zur Vorberathung und Antragstellung abgetreten. Mittlerweile haben sich in Bozen zwei öffentliche Körper schaften gegen die der Stadt zugedachte Schädigung zur Wehr gesetzt. Die Gemeindevertretung von Bozen hat vorgestern in außerordentlicher Sitzung aus Antrag des Magistrats mit allen gegen vier Stimmen beschlossen wie folgt: „1. Der Gemeindeausschuß der Stadt Bozen gibt seiner Entrüstung Ausdruck über den vom Reichsrathsabgeordneten Franz v. Zallinger

am 6. Mai 1981 im Abgeordnetenhause eingebrachten Resolutionsantrag auf Aufhebung des Staatsgym nasiums in Bozen, welche für diese Stadt, deren Angehöriger und Vertreter im Gemeinderathe genannter Abgeordneter ist, höchst empfindliche Nachtheile in geistiger sowol, als materieller Hinsicht zur Folge haben würde. „2. Der Gemeindeausjchuß beschließt die Ausfertigung einer Petition an das hohe Abgeordnetenhaus, mit welcher unter Hin- weis auf die theilö unrichtige, IheilS unbegründete und ungenügende

Motivirung des vom Abgeordneten Franz v. Zallinger einge brachten Resolutionsantrages auf Aushebung des Staatsgym. nastums in Bozen, und ferner mit Hinweis aus die geistigen und materiellen Nachtheile, welche diese Aushebung für Bozen, die südlichste, deutsche Stadt zur Folge haben würde, um Ab lehnung dieses Antrags gebeten wird. „3. Der Stadtmagistrat wird beauftragt, im Sinne der Petition an das hohe Abgeordnetenhaus eine Bitte an das hohe k. k. Ministerium für Kultus und Unterricht um Beibehaltung

ist geborner Bozener, ist Bürger von Bozen, ja noch mehr, er gehört sogar der Gemeindevertretung von Bozen an, und hat eö in seinem klerikalen Zelotismus über sich gewinnen können, die Aufhebung des mit weltlichen Lehrkräften besetzten StaatSgymnasiums in Bozen zu beantragen. Es ist unglaublich, aber leider wahr. Wie uns mitgctheilt wird, hat der Budget ausschuß des Abgeordnetenhauses sowol den Zallingerschen An- trag als auch den nicht minder fortschrittsfeindlichen des Abg. Baron Dipauli (auf Revision

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.12.1874
Physical description: 8
Obrigkeiten, Amtleute und Unterthanen, der Stadt Bozen, die durch Feuersnoth schrecklich verdorben ist, Hilf- und räthlichen beizuspringen und selbe befohlen sein zu lassen. Von 1483 an datirt in der neuen Bozner Feuers-, Wasser- und Emperungs-Ordnung das Verbot der Holzschindeln auf den Dächern. Anno 1531 wurde den Franziskanern von denen gemain Stadtbronnen oder Talferwasser ein Antheil von einen kleinen Finger groß, dem Kloster mittelst einen Eisenröhrl zu fassen und auf eigene Unkösten

zu des Konvents Kuchel und Waschnothdurft zu führen, gegen Revers concedirt. ! ' . l : Anno 1566 und 1567 zur Pestzeit sind die Geistlichen aus der Stadt gewichen, und allein die BarsüeßerMünch verblieben, welche denen Kranken (doch abgetheilten) Beistand geleist haben. Dem ändern Volk und Gemeinde aber haben sie in ihrem GottshauS Gottesdienst gehalten und wegen dieser Treu haben die Bürger und andere, so in Bozen eingeboten, versprochen, sie alle Jahre zu einer Erkenntniß die zwei Fasten zu speisen

. su - > ! : Anno 1569 wurde den ?. Franziskanem auf ihr bittliches Ansuchen zu ihrem Ziggl ein Ketten machen zu lassen, selbes aus geneigtem Willen und keiner Gerechtigkeit bewilliget. : « Anno 1532 nach Uebergabe der Stadt Bozen, gegen welche die Bischöfe von Trient protestirten, also nach Verlauf von 169 Jahren, wurde ^ unter Bernardo Clesio, Cardinal und Bischof Hon Trient, des Kaisers Carl V. obersten Kanzler der Auswechlungs- Vertrag abgeschlossen und die Stadt Bozen im Tauschwege gegen Pergine auf ewig

der landesfürstlichen Herrschast überlassen. Die Stadt Bozen ist schon während sie den Bischöfen von Trient zuge- hörte, stets zu den tirolischen Landtagen einberufen worden und hat unter den landesfürstlichen Städten fortan den alten Rühm behauptet. Die besondern Markt-Privilegien wurden der Stadt Bozen ertheilt: von König Heinrich Anno 1322, von Herzog Johannes Anno 1329, von Herzog Ludwig v. Brändenburg Anno 1345, 1355 und 1357, von Erzherzog Rudolf Anno 1363, von Erzherzog Leopold Anno 1372, von Erzherzog

merklichen Schaden gelitten. ^ - (Wird sortgesetzt.) > - : . ' ' A u s z u g ^ aus dem Sitzungsprotokolle des Gemeindeäusschusses der Stadt, Bozen vom 1. Dezember 1874. , 7 ' 1. Nach dem Antrage des Wasserversorgungs-ComitS's, wurde zur Vornahme der unter der Leitung des Herrn Ingenieurs Philipp Altmann auszuführenden Vorarbeiten für eine Wasser leitung aus dem Talferquell-Gebiete ein Credit von 200 fl. ^ /bewilliget. ^ 7 — l 2. Der Bitte der durch Feuersbrunst heimgesuchten Gemeinde z? Mühlbach

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.06.1872
Physical description: 8
, nur noch 20 kr. Hingegen treffe es im Burggrafenamt und in der Stadt sicherlich für die Ihre 30 kr. Die Stadt Bozen trage zwar im Vergleiche mit dem Viertel Burg grafenamte um ein Fünftel mehr bei: aber dort würden sicher 20.(XX) Ähren an den Mann gebracht, und somit treffe es auf die Ihre nur 6 Kr. Auf diese Richtigstellung hin sei der Umgelds-Einnehmer aller dings der Ansicht, daß dem Viertel Burggrafenamt eine Erleichterung geschehen solle, aber was da abgenommen würde, solle der Stadt Meran zugesetzt

in Schloß Schenna eingetroffen. Merau. (Bozen-Meraner Eisenbahn.) Der Bericht des Ausschusses des Abgeordneten hauses über die Regierungsvorlage, betreffend die Herstellung einer Lokomotiv-Eisenbahn von Bozen nach Meran, lautet: „Die projectirte- Eisenbahn von Bozen nach Mera» in einer Länge von 3 73 Meilen macht nicht den Anspruch, einen großen Transitverkehr zu vermitteln. In erster Reihe berufen, den Heilort Meran in das österreichische Eisenbahn netz einzubeziehen, wird sie voraussichtlich

dem Localverkehre und dem schon dermaligen nicht unbedeutenden Exporte von Trauben, Obst, Süd früchten zu Gute kommen und den günstigsten Einfluß auf die weitere wirthschaftliche Entwick lung der an dieser Eisenbahn liegenden Gegenden nehmen. Meran hat als Eurort namentlich in den letzten Jahren mit ver Eröffnung der Brenner Bahn und der Pusterthaler Bahn einen bedeu tenden Aufschwung genommen, und wenn die Bahn von Bozen bis unmittelbar nach Meran verlängert wird, so kann dieser Curort in seinen wohlthätigen

wird in der dortigen Bevölkerung an diese Linie die Hoffnung geknüpft, daß — schon mit Rücksicht auf die Erhaltung der Bahn körper — die Bozen-Meraner Bahn nicht ohne Einfluß auf die langersehnte Regulirung der Etsch bleiben werde, und daß für eine spätere Zeit die Aussicht auf eine Verlängerung der Eisenbahnlinie nicht auszuschließen sei. Um die Durchführung des Projektes zu ermög lichen, werden die im Artikel I des Gesetzent wurfes bezeichneten Begünstigungen in Anspruch genommen. Der Ausschuß glaubt

einhellig beigetreten ist, stellte derselbe den Antrag: „Das hohe Abgeordnetenhaus wolle dem an- ruhenden Gesetzentwurfe, betreffend die Herstellung einer Locomotiveiseiibahn von Bozen nach Meran, die verfassungsmäßige Zustimmung ertheilen. Wien,am 23.Mai, 1872. Dr. Kaiser, Obmann. J.W. Fürth, Berichterstatter.' Der auf die Herstellung der Bahn bezügliche Ge setzentwurf lautet: „Mit Zustimmung beider Häu ser des Reichsrathes finde ich anzuordnen wie folgt: Artikel I. Die Regierung wird ermächtigt

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 17.04.1880
Physical description: 8
über hie Bozen- Meranerbahn vom Februar 1375 wurden damals die Mehrkosten der Bahn attt t00-0A>-fl. berechnet, welche Summe sich letzt erheblich vermindern dürfte, weil die Bahnstrecke nicht mehr, wie damals, bis zur Maiser- Aue. sondern bis zur Marlinger Brücke geführt wird und die Mehrkosten daher von diesem der.Passer viel näheren Punkte zu berechnen wären. Nun frägt es sich, welche Variante ist für die Stadt Meraa die yoriheilhafteste und wünscheuSwertheste. Die Beantwortung dieser Frage müssen

deS von der Stadtbevölkkruiig gewünschten ProjecteS unmöglich machen. ES läßt sich wohl auch mit Sicherheit erwar ten. daß de Regierung und der Landesausschuß da? Interesse der Stadt Meran scharf in'S Auge fassen werden, damit die wirthschastliche Lebenskraft einer Stadt, die so enorme Opfer zur Hebung des Fremden wesens gebracht hat. sür alle Zukunst erhalten bleibe und die Bemühungen der Meraner für das Zu standekommen der Bahn in entsprechender Weise ent schädigt werden. —or. Aoka!e» unä Provinzielle». Bozen, 17. April

halten zu lassen, den eingeschlagenen ..dornenvollen Weg', so lange es überhaupt nur möglich ist. Weiter zu. ver folgen. ^ Bahuhofsfrage in Meraa- Meran, 15. April. Seitdem das Zustandekommen der Bozen-Meraner- Bahn Dank dem unablässigen Bemühen des Consor« HumS gesichert erscheint*) und zwar in einer fürldiesen Landestheil doppelt erfreu.'ichen Weise, da die Bahn mit der so lange ersehnten Negulirung der Etich in Verbindung gebracht ist, gibt sich in den an der Bahn strecke liegenden

Ortschaften ein lebhaftes Bestreben kund, sich den Schienenweg in wirthschaftlicher Hinsicht möglichst dienstbar zu machen, so wie es auch das In», tercsse der Bahngesellschaft erheischt, den berechtigten Wünschen der Bevölkerung entgegenzukommen, weil eine Localbahn. auf den Localverkehr zumeist hingewiesen, alle Ädern sich öffnen muß. die ihr einen Zufluß drin- gen können. Die Anlage der Stationen und Bahnhöfe bildet jetzt von Bozen bis Meran den ständigen Gesprächsstoff, den Gegenstand lebhafter

und eine denselben auf das Stadt gebiet von Meran jetzey würde. Die Variante-südlich von der Kirche in Untermaß, welche vom Konsortium ohne Entschädigung hergestellt werden müßte, kommt wegen der außerordentlich großen Entfernung von der Stadt heute wohl nicht mehr in Betracht. Wenn der Bahnhof nördlich von der Kirche bestimmt würde, hatte die Stadtgemeinde Meran dem Konsor tium für die Verlängerung der Bahnlinie eine Ent schädigung von 3000V fl. zu bezahlen, worüber in ..Folg? Enticheidung des Landxsausschusses

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.10.1874
Physical description: 8
zu befürchten ist, daß die für die Stadt Bozen so wichtige Wasserfrage noch lange unerledigt bliebe, so hat sich ein Konsortium gebildet, welches bereit wäre, die nöthigen Voruntersuchungen zu einem neuen Projecte unentgeldlich vorzunehmen, und im Falle dieselben ein in Bezug auf Qualität und Quantität des Wassers befriedigendes Resultat ergeben, die Auf stellung des Projektes und dessen Ausführung auf eigene Rechnung zu übernehmen. Wenn die Gemeindevertretung der Stadt Bozen den vom Konsortium vorgelegten

es der Stadtgemeinde frei, das ganze Werk um den Kaufpreis zu erwerben, der sich ergibt, wenn der durchschnittliche jährliche Reinertrag des Werkes von den letzten 5 Vertragsjahren als 5°joger Zins angesehen und hieraus der Kapitalswerth berechnet wird, wenn es die Stadtgemeinde nicht vorziehen sollte durch vertrags mäßigfestzustellende. Annuitäten das ganze Werk an sich zu bringen. Was dje in dem Vertrag enthaltenen Zahlen anbelangt, so wurde zur Be stimmung der Gesammtwassermenge snt die Stadt Bozen (mit 10,000

Einwohner> zu Grunde gelegt, daß aus jeden Einwohner täglich 150 Liter — 2.6501 Eimer kommen. Für 10,000 Einwohner 1,500.000 Liter — 26,501 Eimer, oder in jeder Secunde 17.36 Liter — 0.3067 Eimer. Diese Annahme genügt nach vielfach gemachten Erfahrungen sowobl für Trink- als Nutzwasser und wird bei allen neueren Anlagen zu Grunde gelegt. Die jetzt in der Stadt Bozen bestehenden 32 öffentlichen Brunnen geben zusanimen durchschnittlich per Tag 10,000 Eimer, mit welchem Wasserquantum

dieselben auch bei der neuen Anlage versehen werden sollen. — Nach anderwärts gemachten Erfahrungen wird dem Bedarf für öffentliche Zwecke in jeder Beziehung genügt, wenn man hiefür 25°/o des GesammtbedarfS rechnet, also hier 6625 Eimer, woraus ersichtlich, daß die Stadt Bozen mit Beibehaltung des jetzigen Wasserquantums der öffentlichen Brunnen reichlich mit Wasser versehen ist.' Für die tägliche Lieferung von 10.000 Eimer beansprucht das Consortium eine jährliche Beisteuer von fl. 8000 Oe. W. von Seite der Commune

. Hiernach berechnet sich der Eimer Wasser auf 0.2191kr. und ein Kubik-Meter — 17.66 Eimer auf 3.87 kr Vergleicht man hiermit den Preis, welcher in andern Städten für einen Kubik-Meter bezahlt wird, z B. Graz . 4.4 kr. Boulogna . 4 „ Spezia 9.9 „ Pest . . . 5.2 „ Leipzig 5.4 „ bis 6.6 kr. Halle . V.5 „ Wiesbaden . 15 Carlsruhe . 4 „ Basel . 7.4 „ Zürich 3 „ bis 6 kr. Köln . 4 bis 5 .. so ergibt sich, daß der für die Stadt Bozen angenommene Preis der niederste voir allen hier aufgeführten Städten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 20.08.1880
Physical description: 4
abgefahren seien, so daß man nunmehr mit jeder Minute ihrem Erscheinen in der vor unseren Augen sich ausdehnenden Strecke des CanalS erwarten konnt». Auch hier war den „Damen' der Boctntt gelassen; nacd dem Pro gramme betheiligten sich vier Boote der „vonns' an dem Kampfe, und zwar waren eS sämmtlich ,voiu»s ^ Lottomsrina«, dieser äußersten gegen Süden ge legenen. wohl an sechs Stunden von der Stadt ent fernten Insel des L>do. welche sie vier Wettboote besetzt hatten. Sie waren nach vier Farben: „grün

ein stürmisches dreifaches Hoch aus Se. Majestät ausgebracht. sKeschwornenliste.) Zur Dienstleistuug bei der am 1. Seplember l. Jahres beim Kreislich te Bozen beginnenden drille» ordentlichen Schwurgerichtssession wurden folgende Herren durch das LooZ bestimmt: 1. Hauptgeschworne: 1. K'rchberqer Alfred, Handelsmann, in Brixen. 5. v. Mörl Dr. Heinrich, k. k. Notar in Neumarkt. 3. v. Morandell Franz, Besitzer, in Kollern. 4. HauSler Johann. Bäcker, in Sterzing. 5. Erb Michael. Bauer, in Riffian. 6. v. Payc

Franz. Besitzer, in Eppan. 7. Daiiner Dr. Josef. Arzt, in Sand. 3. Perger Franz, Privat, in Bozen. 9. Sanstl Franz, HandelSmaiin. in Boze i. 10. Plank Johann, Schlosser, in Bozen. 11. W'lponer Paul, Prival, in Bozen. 12. Rainer Jojtf, Bauer, in Trens. 13. v. Lulterotti Dr. Markus, l. k. Notar, in Kältern. 14. Petennayr Ali-Gem.-Vorsteher, in Eppan. 15. Gritsch Jgnaz. Bäcker, in Mera». 16. v. Elzenbaur Josef, Besitzer, in Tramin. 17. Gugler Quirin. Besitzer, an der Talser. 18. Carli Rudolf. Agent

, in Bozen 19. Kaim Benedict, HäuSler, in Sterzing. 2V. Hofer Carl. Hausbesitzer, in Bozen. 21. Ranzi Alois. Späng- ler, in Bozen. 22. Senoner Alois, Goldarbeiter, in Bozen. 23. Dosier Josef, Bauer, in Schönna. 24. Mumelter AloiS, Handelsmann, in Bozen. 25. Reib» mair Josei, Handelsmann, in Mitlerlana. 26. Leon ReichSrilter Moritz. Gutsbesitzer, in Obermais. 27. Gostner Franz, Cafetier, in Boz-n. 28. Malsertheiner Johann, Greisl r. in Bozen. 29. Decorona Anton, Hdlsm., in Bozen. 30. Mair Anton, Hdlsm

., in Bozen. 31. Hölzl Ferdinand. Hdlsm.. in Lienz. 32. Grießer Michael, Weinhändler, in Bozen. 33. Stezer Franz, Wirth, in Bruneck. 34 Aigner Franz. Hzlsm.. in Sterzing. 35. Möjer Earl, Ingenieur, in Meran. 36. Ladurner Anton, Bauer, in Marling. II. Ergänzungsgeschworne: 1. Knoflach Dr. Carl, k. k. Notar. 2. Weger Franz, Hdlsm. 3. Unterkircher Jakob. Uhrmacher. 4. Dulla- «iovana Peter, Hdlsm. 5. Civegna Alfred, Hdlsm. 6. Bonvicini Roman, Schmied. 7. Kinsele Mathias, Kälber. 8. Kirchlechncr Heinrich

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1874
Physical description: 8
weigert die Bezahlung. AuS vergangenen Tagen der Stadt Bozen. Anno 1024 schenkte Kaiser Heinrich II. der Heilige dem Bischof Ulrich von Trient die Stadt Bozen. Anno 1224 und Anno 1291 war Bozen bis auf wenige Häuser auf den Grund abgebrannt. ' Anno 1277 erlitt Bozen die 7. und letzte Zerstörung durch Herzog Meinhart von Görz; Meinhart zerstörte der Stadt Bozm Mauern und Thore ; Erstere wurden seitdem nicht mehr aufgebaut. Die Stadt gehörte damals noch dem Bischof Heinrich von Trient zu, später kam

sie an die gefürsteten Grafen und Herren zu Görz» Anno 1338 und 1339 war die Heuschreckenplage, im ersten Jahre in Kältern und Umgebung, im zweiten Jahre in Bozen; sie flogen in solcher Menge, daß sie bei Hellem Tage die Sonne verfin sterten. Die Plage dauerte in Bozen 21 Tage. Anno 1363 wurde die Stadt Bozen sammt dem ganzen Lande Tirol von Herzogin Margaretha dem Hause Oesterreich überlassen. Anno 1385 war im Franziskaner Kloster ein Schiedsgericht versammelt, welches einen langjährigen Streit zwischen dem Ritter

begonnene Bau in Bozen zu werden. In Innsbruck wird man für die Lehrer und Lehrerinbildungsanstalt gar einen Bau um die hübsche Summe von'240.000 fl. aufführen. ^ (Ein starkes Erdbeben) wurde in Innsbruck am 3. Dez^ in der Nacht um 1'/, Uhr verspürt; in der Frühe um 6 Uhr folgtm zwei leichtere Erdstöße. (AuS Patznaun) schreibt man uns unterm 30. Nov.: Vom 14. Nov. an schneite eS hier wohl durch acht Tage hindurch und häufte eine Schneemasse von 6 bis 7 Fuß auf. Nur daß eS da zwischen regnete

von Rossenstein und der Stadtgemeinde Bozen schlichtete. ES folgen die Namen der Schiedsrichter: Marquard Land-Comthur an der Etsch, Rittet Pant von Zwingberg, Ritter Heinrich, der Kalterner, Ritter Hartmann von' Schönna, Ritter HannS von VillandS, Ritter Volkmair von Maretsch, Leonhard von Boimund, Reichsherr der Liebenburger, Heinrich ob dem Thurm zu Bozen, Jakomet von Eppan, Nikolaus der Bernegger, Heinrich, HannS Und Nikolaus Botscheu» HannS von Weinegg, Nickl der Vintler, Landrichter zu GrieS bei Bozen

, Peterle, der Lienzener Hauptmamt auf dem Stein auf dem Ritten. ^ Anno 1483 war die große FeuerSbrunst, wobei die ganze Stadt Bozeti zü Gründe gingt Der Landesfürst' Herzog' Sigmund bezeigte der Stadtgememde öffentlich; sein Mitleiden und beauftragte alle

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 21.03.1874
Physical description: 8
gegen die anwesenden 9 Conservativen die sofortige Vergebung des Baues des neuen Schulhauses. Zallinger forderte den Bürgermeister auf, diesen Beschluß, resp, dessen Vollzugsetzung, weil derselbe der Stadt nicht zum Wohle gereiche, zu sistiren (§. 102 G.-O. für die Stadt Bozen). Bürgermeister verweigert das; Zallinger erklärt, binnen 24 Stunden die Begründung des Mi- noritäts-Votnms zu übergeben, damit selbe dem Sitzungs-Protokolle beigelegt werde, und bemerkt, daß die Minorität sich an den Lan desausschuß

von Vieh auf den Mitfastenmarkt in Bozen gegen Vor weisung von Gesundheitszeugnissen gestattet werde, und konnte auch eine solche nicht erlassen werden, weil das Verbot der Abhaltung dieses Marktes ebenso wie die bedingungsweise Gestattung desselben, da derselbe im Stadtgebiete stattfindet, lediglich nur dem Stadt magistrate und nicht der Bezirkshauptmannschaft zusteht, zu deren Jurisdiction-Bezirke die Stadt Bozen nicht gehört, und weil der Stadtmagistrat Bozen von seinem Verbote der Abhaltung

gerichtet der Stadt- und Dekanatsklerus von Brixen, der De kanatsklerus in Ampezzo, ferner nachfolgende Gemeinden (unterschrieben von der Gemeindevertrewng mit Siegel, dann von vielen Hausvätern und Jünglingen) nämlich: Pfeffersberg, Neustift (bei Brixen), St. An- drä, und St. Leonhard, Mühland, Albeins, Rodeneck, Mühlbach, Spinges, Vals, Meransen, Untervintl, Weitenthal, Pfunders; dann von den Gemeinden Kartitsch, Tristach, Amlach. (welche im Puster- thale liegen). — Auch der Dekanatsklerus von Silz

in dieser Angelegenheit wenden werde. Das Minoritäts-Votum stützt sich vorzüglich auf folgende Gründe: Der Bau eines neuen Schulhauses ist nicht noth wendig, seine Nothwendigkeit wurde nicht nachgewiesen; der Platz für das Schulhaus ist in hohem Grade ungeeignet; der Stadt gemeinde stehen so viele nothwendige Ausgaben dringendster Natur bevor, daß dieser unnothwendige Ban nicht zu recht fertigen ist; nach Berechnung der Einheitspreise von einem Comite von Fachmännern würden sich die Kosten des Baues auf mehr

des ziemlich starken Viehauftriebes auf den vom Stadmagistrate Bozen aus Seuchenrücksichten verbotenen Mitfastenviehmarkt an, daß in einigen Gemeinden des Bezirkes Bozen eine ämtliche Kundmachung verlesen wurde, nach welcher der Auftrieb von Vieh gegen Vorweisung von Gesundheitspässen gestattet werde. — . Wir erhalten nun dießfalls folgende ämtliche Berichtigung. Von Seite -der k. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen ist keinerlei Kundmachung an die Gemeinden des Bezirkes erlassen worden, woryach der Austrieb

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 05.03.1875
Physical description: 8
giöse Intoleranz zu vertheidigen, die königliche Autori tät angriff. Staud der Frage über die Versorgung der Stadt Bozen mit Trinkwasser. Zur endlichen Lösung der Wasserfrage hat der Ge- meinderath von Bozen im Herbste deS vergangenen JabreS ein Comitö berufen, um die verschiedenen Projekte für die Versorgung der Stadt Bonn mit gesundem Trinkwasser zu begutachten, damit in dieser für die Stadt so wichtigen Frage endlich ein Be schluß gefaßt werden könne. Dem ComitS lag außer einem Antrage der allge

meinen deutschen WasserwerkSaesellschast die Stadt von Pirchabruck und Ranigl mit Wasser zu verbor gen auch der Antrag des ConsortiumS Wachtler, Welponer und PH. Altmann vor, die Stadt Bozen mit gutem gesundem Trinkwasser auS dem Talferge» biete zu versehen. Der Termin, welchen die deutsche Wasserwerks- Gesellschaft für die Entscheidung ihres Antrages stellte, war viel zu kurz, um einen Beschluß in diese? wichtigen, auch finanziell schwer wiegenden Frage fassen zu können, und war der Termin, den das Con

- sortium Wachtler, Welponer, und Altmann stellte, bereits abgelaufen. Ueber Anfrage erklärte die deutsche Wasserwerks- Gesellschaft, ihre Offellverbindlichkeit nicht verlän gern zu können, und erklärte daS Consortium Wacht ler, Welponer und Altmann ihre weitere Verbind lichkeit für erloschen, stellten jedoch der Stadtgemeinde in der uneigennützigsten Weise die Basis ihres Pro jektes zur Verfügung, wodurch sich diese Männer um die Stadt Bozen wirklich verdient gemacht haben. Ingenieur Herr Philipp

Altmann, welcher bereits wegen seiner Fachtüchtigkeit eine» weitverbreiteten be rechtigten Ruf genießt, der sich dadurch dokumentirt, daß in letzterer Zeit eine Reihe von Städten nvd Orte die Lösung ihrer Wafferfrage in seine Hände gelegt hoben, brachte nun seine Ideen bezüglich der Ver sorgung der Stadt Bozen mit gesundem Trinkwasser zur Kenntniß deS Comites, welches die Richtigkeit der Prinzi pien des Herrn Altmann erkennend dem Gemeindeaus schuß Bericht erstattete, in Folge dessen letzterer

erklä ren, daß die Stadt entweder fallen müsse oder ein geäschert werden würde. Alle.^Verbindungen sind unterbrochen. Mit anderen Worten: die Carlisten ergreifen die Offensive gegen die Alfonsisten. Wohl in Folge dessen annvncirte man von Madrid aus den Anfang der Operationen für gestern. . Die reac- tionäre Regierung ist der Clerisei noch nicht reaetionär genug. Die „Espana Eatolika' wurde wegen eine» Schreibens des Bischofs von Jaen suSpendirt, in welchem derselbe unter dem Vorwande, die reli

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 07.01.1882
Physical description: 8
fl. 47 kr. betrug, sei gegenwärtig daS Aerar pro 1881 nur 624 fl. 67 kr, Grundsteuer von allen Realitätenbesitzern Bozens einzufordern berechtigt, da Ge bäudesteuer hier noch keine bestehe und die Grundsteuer pro 1881 nach Maßgabe des neuen OperateS umgelegt werden müsse. Habe die Stadtkammer einen höhern Betrag an das Steueramt abgeführt, so sei derselbe der Stadt rückzuvergüte» und mit den Parteien zu ver rechnen^— ..' - - ^ Dr. Hepperger bezweifelt, daß Bozen pro 1881 keine Ge- bäudesteuer werde zu bezahlen

schrieben würde», in der vom Siadtmagistrat zu erlassenden bezüg lichen Kundmachung gesagt werden möge, daß über die pro 1881 und 1882 eingezahlte» Beträge mit den Parteien seinerzeit werde Verrechnung gepflogen werden.— Referent Dr. v. Hepperger tritt diesem Wunsche nicht ent gegen. — Nachdem Niemand auf die Ausführungen Z allin gerS bezüg lich der Haltung der Majorität des Herrenhauses in der Gebäude steuer etwas zu erwidern sich in der Lage sah, wurden die daS Präliminare der Stadt Bozen pro 1882

1332. Ll»po!«MÜ'or ü. SLS vakswo ü. 5.60, Ä-»rkM2Y. lürv 4S 9Z Fteisch Satzung für die Stadt Bozen vom >. Jänner lSSS bis zur nächsten Berechnung, Mt^st-Rindfleisch mit Zuwage und Zustreich kostet^ . per- Kilogramm 53 kr. '' Der Bürgermeister v. Braitenberg. Eine Miese am Grützen von 6 Tagmahd und 7 Klafter, mit Fruchtbäume und Felbern ist zu Verkäufen oder zu verpachten. — Wo. sagt die Expedition dieses Bl. Htezn eine «kilage «id ^er Eaimnte?.' o»d Berlag der Z« »ohlgevm th'schen vuchdruckerei '

. Vor Uebergang zur Tagesordnung theilt Bürgermeister mit, daß in Angelegenheit der Verlegung des Telegraphenamtes in letzter Zeit von Seite der Telegraphendirektion in Innsbruck an ihn tele graphisch die Anfrage wegen Beistellung eines tauglichen Lokales er gangen sei. Er glaube aber, daß die Stadt keine Verpflichtung habe, für die Unterbringung des Telegraphenamtes zu sorgen und habe sich mit der Handelskammer an den HaudelSmtnister bezüglich dieser An gelegenheit gewendet. Zallinger sagt, er habe vor mehr

als einem Monate schon mit dem Minister diesbezüglich gesprochen. Ei«e Ver legung deS Amtes außer die Stadt sei nicht zu. befürchten, man beabsichtige im Allgemeinen die Vereinigung von Post- und Telegraphen ämtern und wolle dem Publikum das Telegraphiren möglichst erleichtern. Man möge die Mittheilung des Bürgermeisters insbesondere in Be treff seines Schreibens an den Minister zur Kenntniß nehmen, aber über die Anfrage aus Innsbruck sei kein Beschluß zu fassen, da ja die Regierung die Beistellung

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 20.07.1881
Physical description: 6
Bahnlinie so weit herge stellt, dass der regelmäßige Verkehr wieder aufge nommen werden kann. Von heute an verkehren die Züge wieder ohne Störung und Umsteigen und wird auch der schmerzlich vermisste Frachtenverkehr wieder aufgenommen. Bis zur definitiven Herstellung der Landstraße wird wohl noch geraume Zeit vergehen. 2. Bozen, 13. Juli. Trotzdem am Samstag abends ein zeitweise sehr starkes Gewitter mit strö mendem Regen die Luft erfrischt und abgekühlt hat, haben wir heute wieder die alte

, wenn nicht noch eine größere Hitze (in der Sonne 43 ° R»), und die Häuser der Stadt leeren sich mehr und mehr. Ein Zeichen der Zeit ist es, dass die Sommerfrischler auch aus den sogenannten bessern Ständen sich im mer mehr darauf beschränken, bei einem Bauern ir gendwo auf dem Mittelgebirge Quartier zu nehmen und eigene Küche zu führen, statt in einem der dor tigen Wirtshäuser in theure Pension zu gehen. Diese Wohnungen bei den Bauern sich außerordentlich billig. Während man in den billigsten Berggasthäusern

einige innere Quetschungen, so dass seine Ueberführung in das Spital angeordnet werden musste. In der Stadt war heute das Ge rücht verbreitet, dass fein Tod bereits eingetreten sei, doch kann ich mit Bestimmtheit versichern, dass sich der Verunglückte auf dem Wege der Besserung be findet. — Wie man sich hier erzählt, wird vom 1. September d. Js. ab die „Meraner Zeitung' wöchentlich dreimal erscheinen und bei der fleißigen Redaction, deren sich dieses Blatt seit einiger Zeit erfreut, dürfte dieses Project

auch einige Stücke Vieh umgekommen sein. — Der Concessionär der Bozen-Meraner Bahn Heinrich Bö hm hat mit der Generaldirection der Telegraphen einen Vertrag abgeschlossen, wonach die seither längs der Straße von Bozen nach Meran führende Telegraphenleitung abgebrochen und auf den Körper der Bozen-Meraner Bahn verlegt wird. Ebenso wird die von Bozen nach Kältern führende Leitung zwischen Bozen und Siegmundskron auf den Bahnkörper situiert. Die k. k. Telegraphenleitung in Innsbruck hat nnt der Transferierung

genannter Leitungen in Bozen bereits beginnen lassen; genannte tSSR Direction wird gleichzeitig den Bahntelegraphen für die Meraner Bahn herstellen. Der Termin zur Fertigstellung ist auf den 10. August d Js. festgefetzt Nach Eröffnung der Bahn werden wir hier in Meran dann die Annehmlichkeit zweier Telegraphenbureaux genießen, da die Bahnverwaltung vom Handels ministerium ebenfalls die Berechtigung erlangt >iat, in ihrem Betriebsbureau Telegramme zur Beför- dergung entgegenzunehmen. Viachrichten

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 13.02.1878
Physical description: 8
von den Verkehrsadern der Stadt? Kennt man denn die Geschichte von Bozen im Bozner Rachsaale nicht? Weiß man denn nicht, daß im Lause der Jahrhunderte die Stadt sich immer mehr vom Clsack weg ausgebreitet hat und sonnigere Lagen aufgesucht wurden? Da wo man jetzt den Eisackquai anlegen will, stano einst das deutsche Haus; jetzt erhebt es sich gerade auf dem entgegengesetzten Ende der Stadt. Glaubt man wirklich, man werde darum lieber im neuen Stadttheile bauen, weil derselbe im Territorium der Stadt liegt

, als daß man von d?r Sonne viel mehr begünstigte Plätze zu Neubauten wählen wird? Die klimatischen Verhältnisse werden da maßgebend sein, nicht das zweifelhafte Glück, die Steuerzettel einer Stadt be zahlen zu dürfen, die Ende 1878 über 800.000 fl. Schulden haben wird! —Es mag das für die Stadt unangenehm fein, aber es muß berücksichtiget werden. Ist in Bozen Wohnungsnoth, so wird, um dem wirklichen Bedürfnisse abzuhelfen, nicht sogleich ein ganzer Stadttheil nöthig sein! —Möge man nicht vergessen, daß große neue

. — Nun noch eine Frage. Hat der Bürgermeister jener Sitzung präsidirt, in welcher der neue Stadttheil verhandelt wurde und haben alle in Bozen anwesenden Gemeindeausschuß^ Mitglieder bei derselben mitgestimmt? In einem solchen Falle könnten Jene, welche dafür sind, daß die Stadt vorerst nicht zu große Opfer bringe, wohl auch die Frage stellen: Ist der Schein der Befangenheit aus geschlossen bei solchen Mitgliedern der Gemeindevertretung, welche im neuen Stadttheile Güter, resp. Bauplätze besitzen

Chronik. (Das feierliche Requiem für Se. Heiligkeit Papst Pius IX.) wird in der hiesigen Stadtpfarre am nächsten Donners tage abgehalten werden. Wie wir hören, haben, verschiedene Gewerbe und Geschäfte sich entschlossen, um dieselbe Zeit ihre Verkaufsläden nicht zu öffnen. (Das Kreisgericht Bozen) hat nicht allein von der letzten, sondern auch von der vorletzten Versammlung (in Äuer) des nunmehr aufgelösten Volksvereines Anlaß genommen, zahlreiche und lange Verhöre aufzunehmen. (Aus Wälschtirol

hinzuwerfen. Es ist doch auffallend, daß über die Anlegung eines neuen Stadtthelles Niemand das Wort ergriffen hat. Ich glaube keinem andern Mitgliede der Bozner Gemeindevertretung nachzustehen, wenn es sich darum handelt, das Empotblühen meiner Vaterstadt zu fördern. Ich bin dafür, daß man dem Unternehmungsgeiste und der Baulust durch einen vorbedachten Stadtplan neue Bahnm und Bau linien öffne, aber ich muß auch wünschen, daß die Stadt in einer gewissen beobachtenden Zurückhaltung in so weit verbleibe

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 07.10.1874
Physical description: 8
für die Stadt Bozen (mit 10,000 Einwohner) zu Grunde gelegt, daß auf jeden Einwohner täglich 150 Liter --- 2,gg„, Eimer kommen. Wr 10,000 Einwohner 1.500,000 Liter --- 26,501 Eimer, oder in jeder Sekunde 17,ggLiter gleich 0,zoe7 Eimer. , Diese Annahme genügt nach vielfach gemachten Erfahrungen sowohl für Trink- als Nutzwasser und wird bei allen neuern Anlagen zu Grunde gelegt. Die jetzt in der Stadt Bozen bestehenden 32 öffent lichen Brunnen geben zusammen durchschnittlich xro Tag 10,000 Eimer

, mit welchem Wasserquantum dieselben auch bei der neuen Anlage versehen werden sollen. Nach anderwärts gemachten Ersahrungen wird dem Bedarf für öffentliche Zwecke in jeder Beziehung genügt, wenn man hierfür 25°/„ des Gesammtbedarfs rechnet also Hier 6,625 Eimer, woraus ersichtlich, daß die Stadt Bozen mit Beibehaltung des jetzigen Wasserquantums der öffentlichen Brunnen reichlich mit Wasser versehen ist. Für die tägliche Lieferung von 10,000 Eimer bean sprucht das Consortium eine jährliche Beisteuer von 8000

fl. von Seite der Commune, hiernach -berechnet sich der Eimer Wasser auf 0.21g, kr. und 1 Cubik-Meter----17,gg Eimer auf 3,^ kr. Vergleicht man hiermit den Preis, welcher in andern Städten für einen Cubik- Meter bezahlt wird, z. B. in Graz 4,4 kr., Bologna 4 kr., Spezia 9,g kr., Pest 5,2 kr., Leipzig 5,4 bis 6,g kr.,. Halle 6,5 kr. Wiesbaden 15 kr., Carlsruhe 4 kr., Basel 7 kr., Zürich 3 bis 6 kr., Köln 4 bis 5 kr., so ergibt sich, daß der für die Stadt Bozen angenommene Preis der niederste

von allen hier aufgeführten Städten ist. Das unterzeichnete Consortium ist überzeugt, daß die sür die Stadt und deren fernere Entwicklung so wichtige Wasserfrage in der vorgeschlagenen Weise am raschesten und in finanzieller Beziehung für die Stadt am leichtesten gelöst, und daß das Wohl und Gedeihen der ganzen Stadt wesentlich hierdurch gefördert würde. Wir empfehlen aus diesen Gründen einem löblichen Gemeindeausschuß unsern Antrag in geneigter Erwägung zu ziehen und bitten um gefällige Entschließung im Laufe

des nächsten Monats Oktober. ^ Bozen, den 25. September 1874. A. Wachtler in. x. P. Welponer m. z>. P. Altmann m. p. Literarisches. Inhalt der 4. Nummer des „Deutscher Hausschatzes.' 1. Jahrgang: (Verlag von Friedrich Pustet in Regensburg.) Der Dreibirkenhof. Roman von A. '-Butscher. (Fortsetzung.) — Das Gespenst des kalten Trunkes. Von Dr. I. A. Schilling. — Spanische Reisebilder. (Fortsetzung.) — Mieceslaus Halken Graf Ledö- chowSki, Erzbischof von Gncsen und Posen. Von Franz Hülskamp. — Die An- bahnung

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 06.11.1876
Physical description: 8
am 23. No vember 187k von 3 Uhr Vormittags an im Gast- Hause zur alten Post in Sterzing in nachstehenden 30 Partien um die unten angegebenen AuSriifSpreife der freiwilligen öffentlichen Versteigerung unterzogen werden, alS: I. Partie: Eat.-Nr. 51/5? Lit. ^ der Stadt Ster zing, eine WirlbSbehaufung zum goldenen Greif mit ^tadl und Stallung Waschküche, Sommerhaus, HauS- kavelle, ZuhauS und Fischkalter bei der Stechermühle, Lit. L ein Frühgarten von 90 .Klafter, „ (Z, ein solcher von 108 Klafrer. AuSrufSpreiS

st. 13.000. - II. Partie: Cat.-Nr. 57/s3 der Stadt Sterzing, der Eggergarten von 343 Klafter. ^ AuSrufSpreiS st. 400. III. Partie: Cak.-Nr. 39/30 der Stadt Sterling, «in Stadel in GrieS. AuSrufSpreiS st. 300. IV. Partie: Cat.-Nr. 52/33 der Stadt Sterzing, der Glocken- oder untere Leitenacker genannt von 539 Klafter. AuSrufSpreiS st. 269.30. V. Partie: aus Eat.«Nr. 424/433 der Stadt Ster zing, einem Grasstück auf der Hochstraße aus dem Rohr- oder Eqiyanger, ein Theil von 2140 Klafter. AuSrufSpreiS st. 363

. , VI. Partie: aus Cat.-Nr. 424/435 der Stadt Ster zing, einem Grasstück auf der Hochstraße aus d«m Mohr- oder Egitzinger, ein Theil von 2130 Klafter. >>uSrufSpreiS fl. 933. VII. Partie: Cat.-Nr. 306/453 der Stadt Sterzing, ein Grundstück, die neue Langweide genannt, von 1409 Klafter. Äusrufspreis st. 394 32. VIII. Partie: aus C-r.-Nr. 507/454. 508/435 u. Cal-Nr. 305/452 der Stadt Sterzing, daS StadtmooS a»S A Grasstücken bestehend ein Theil von 1581 Klft. AuSrufSpreiS st. 221.34. IX. Partie: aus Cat

. Nr. 507/454, 308/455 und Cat.-Nr. 505/452 der Stadt Slerzing, das StadtmooS a»S 3 Grasstücken bestehend ein Theil von 1530 Klft. AuSrufSpreiS fl. 217. X. Partie: Car.-Nr. 509 L. Z. L. der Stadt Ster zing, ein Grasstück in der Abendweive, Enge genannt, vvn 1389 Klafter. AiiSiufSpreiS fl. 347.25. XI. Partie: Cat.-Nr. 2579 Lir. (Z der Anlage Thuin«, ein WieSmabd von 1415 Klafter. AuSrufSpreiS fl. 309.40. XII. Partie: Cat.-Nr. 352 der Anlage Wiesen, ein Grundstück, der Peintner-Anger genannt, von 917

. AuSrufSpreiS. fl. 178.64. XXI. Partie: aus Cat.-Nr. 369 d«r Anlag« Wi«f«n, dem großen Leitenacker ein Theil von 752 Klafter sammt Rain. AusrufspreiS fl. 210,36. XXII. Partie: aus Cat.-Nr. 260/267, 263 Lit. ^ und L der Stadt Sterzing, ein Stück Anger in d«n Garderanger gelegen ein Theil von 1743 Klaft«r. AuSrufSpreiS fl. 366.3. XXIII Partie: aus Cat-Nr. 260/267, 263 Lit. und L der Stadt Sterzing. einem Stück Anger in den Garderanger gelegen ein Theil von 1764 Klafter. AuSkufgprelS fl. 370.44. XXIV. Partie

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 15.03.1880
Physical description: 4
; sie wird dem neuen Rudolf auf den Fittigen der Elektricität ihre Segenswünsche zu jenem Glücke, das nur einmal «in und voll im Leben beschieden ist, darbringen, wie die Gemüther ihrer Bewohner , durch die Freudenbot schaft electrisirt wurden; sie wird dem hohen Braut» chaare ihre Huldigung in treuester Ergebenheit dar dringen. Der Magistrat stellt demnach den Antrag: Die Gemeindevertretung der Stadt Bozen beglück- livünscht auf telegraphischem Wege Se. Majestät den! Kaiser und Se. k. Hoheit den Kronprinzen

, wie wir sie in den freiesten Nachbarländern nicht treffend Unser allgeliebter Herr und Kaiser Franz Josef und das durchlauchtigste kronprinzliche Brautpaar leben hoch!' (Dreimaliges begeistertes Hochrufen.) Der Wortlaut der Telegramme wurde in folgender vom Herrn Bürgermeister vorgeschlagener Fassung ge nehmiget : Se. k. k. Hoheit Herrn Erzherzog Rudolf. Kronprinz und Thronfolger des österr.-ung. Kaiserstaates in Brüssel. Eure kaiserliche und königliche Hoheit! Die unterthänigste Vertretung der Stadt Bozen er laubt

sich, dem Gefühle ihrer innigsten Freude über die Nachricht von der erfolgten Verlobung Eurer k. k. Hoheit mit Ihrer k. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Prinzessin Stefanie von Belgien Ausdruck gebend. Eurer k. k. Hoheit und höchstdero erhabener Braut die auf» richtigsten Wünsche reichsten Segens in tiefster Ergeben heit darzubringen und bittet, Eure k. k. Hoheit geruhe dies Zeichen innigstgefühlter Huldigung gnädigst ent gegenzunehmen. Gemeindeausschuß der Stadt Bozen, 13. März 1830. Der Bürgermeister

über dies feierliche Ereigntß und treuester Huldigung Allergnädigst entgegenzunehmen. Gott erhalte. Gott segne und beschütze Eure Maje stät. das erhabene Brautpaar und das ganze kaiserliche Haus! Bozen. 13 März 1380. Der lreugehorsamste Bürgermeister Dr. v. Braitenberg. Die Gemeindevertretung beschloß sodann einhellig, dem festlichen Anlaß durch einen WohllhätigteitSact die rechte Weihe zu geben, für die armen Bewohner von Nauders eine Subscription zu eröffnen und sich mit einem von der Stadt zu widmenden Beitrag

von fl. an die Spitze derselben zu stellen. Zur Verlobung des Kroupriuzeu. Kronprinz Rudolf geruhte den telegraphischen Glück wunich. den Herr Bürgermeister Dr. v. Braitenberg an Ihn gelangen ließ, folgendermaßen zu erwiedern: Brüssel, 14. März. 1t) Uhr 8 Min. Vorm. Stadt vertretung Bozen. Tirol. Se. k. k. Hoheit, der Kron prinz beauftragen mich, seinen besten Dank mitzutheilen. Bombelles. Se. k. k. Hoheit der Kronprinz »Thronfolger Erzher zog Rudolf ließ aus Brüssel durch das Obersthofmeister amt der hiesigen

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 8
Date: 14.05.1875
Physical description: 8
— habe ihm im Jänner 1848 eine damals verbotene Frucht vom Baume der deutschen Poesie gereicht. Er benütze heute die Gelegenheit, seinem lange gehegten Danke gegen die Stadt Brixen und so viele Bürger lauten Ausdruck zu geben. Möge die Metropols des schönen Eifackthales der schönsten Zukunft entgegen gehen, möge sie glücklich und freudig emporblühen zu neuem Glänze. Er bringe dankbar ein Hoch der Stadt Brixen und ihren strebsamen Bürgern. Nachdem noch Herr Bezirkshauptmann v. Chiz- zali auf die andern Städte

des Eifackthales, nämlich auf Klausen und Bozen toastirt hatte, weil auch in diesen die Waltherverehrung so schöne Blüthen hervor bringe, erheiterte Herr Dr. Ludwig Stcub durch eine launige Verwahrung gegen die Verdächtigung, daß Deutschland, speziell Baiern, daran denke, Tirol zu anncctiren. Hierauf suchte der Redner in launiger, durch kaustische Witze gewürzter Auseinandersetzung darzuthun, daß eher die Deutschen Ursache hätten, eine Annexion von Seite der Tiroler zu befürchten. Letztere schickten

wurden von den 373 Personen, welche sich auf dem Schiffe befan den, nur 15 Passagiere und 29 Mann der Mann schaft gerettet. Ans dem Gerichtssaale. Verzeichnis; der Geschwornen für die zweite dies jährige schwurgerichtssession beim k. k. Kreisgerichte Bozen: I. Hauptgeschworene: 1. Aichner Peter, Jager an der Zollstange in 12-Malgreien. 2. Brun ner Josef, Neinerbauer in Niederolang. 3. Christanell Marzell, Handelsmann in Bozen. 4. Egger Anton, Freiberger in Dorf bei Bozen. 5. Egger Franz, Sucher

in Dorf bei Bozen. 6. v. Ferrcri Dr. Eugen, Güterbesitzer in Branzoll. 7. Fischnaller Georg, Untermairwirth in AlbeinS. 8. v. Fridericis Dr. Jgnaz, Güterbesitzer und Bürgermeister in Tramin. 9. Gasser Mathias, Probstwenser in St. Johann. 1V. Gögele Johann, Gemeindevorsteher in Ober- niai«. 11. v. Hofer Romed, Güterbesitzer in Salurn. 12. Kasseroler Dr. Anton, Notariatskonzipient in Bozen. 13. Kemenater Anton, Oekonom und Wirth in LengmooS. 14. Kohl Franz, Gemeinrevorsteher in Neumarkt. 15. Kostner

Franz. Langgebauer in Oberointl. 16. Mahlknechl Johann, Besitzer in St. Ulrich. 17. Malför Josef, Güterbesitzer in Auer. 13. Mallapell Anton. Müller in Brixen. 19. Manner Anton, Handelsmann in Bruneck. 20. Mumelter Johann, Perl in Gries. 21. Nieder- egger Anton, Zollerbauer zu Neunhäusern in Nie derrasen. 22. Niedermayr Josef, Weinhändler in Girlan. 23. Niederstätter Johann, Handelsmann in Klausen. 24. Oettl Jgnaz, Handelsmann in Bozen. 25. Oettl Josef, Eisenhändler in Bozen. 26. Pircher Josef

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.05.1881
Physical description: 6
bestimmt ist. erlie gen von der hohen Statthalter« übersendet, beim Stadt Magistrate 80 Exemplare, welche dort um den Preis von 2V kr. bezogen werden können. U-berzahlungen werden vom Herrn Herausgeber öffentlich ausgewiesen werden. (Kesch«ornenlike.) Zur Dienstleistung während der am 30. Mai l. Js. beim k. k. Kreisgenchte Bozen de ginnenden II. ordentlichen Schwurgerichts-Seffion wur den folgende Herren Hauptgeschworene durch das Loos bestimmt. 1. v. Dipauli Baron Anton, Gutsbesitzer in Kältern

am 3. d. nach dem stattgesundenen feierlichen Gottesdienste 10 arme Mitglie- d r j: 2 fl. bet heiliget. (Freiwillige Feuerwehr von Zwölf««!- greien.) Sonntag, den 15. Mai findet in Rentjch die Frühjahrs-Schlukübung statt. Es werden sammt« liche Mitglieder gebeten, sich Nachmittag um halb 4 Uhr präcise vor der neuen Spritzenhalle einzufinden. Das Kommando. (Isestco«cert.) Der mächtige Feuerschein der Feste, welcher die Metropole des Reiches verklärte, warf zwar nur schwache Streiflichter in unsere entfernte Stadt, allein

Bis zur warmen blauen Adria Ruft er freudig zu den Millionen: »Ln ksUx nllks ^ustria!, Antwort klingt vielsprachig in den Landen, Wachsend stets deS Jubels Wogen branden. In der schönen Stadt am Donaustrande Kniet vor deS Höchsten Herrschers Thron, Mit dem KönigSkind vom Belgierlande Unser edler junge: Kaistrsohn! — Stolz aus's Paar die beiden Väter blicken Und die Mütter wemend vor Entzücken. Glänzend, schimmernd drängt sich durch die Hallen Was im Reiche mächtig ist. — zum Chor Festlich hehr der Orgel

. 2. v. Lanser Anton, Besitzer in Obermais, 3. v. Gelmini Anton, Besitzer in Salurn, 4. Eberhard Eduard, Gärber in Bozen, 5. Seidner Johann, Wirth in Sterzing, 6. Hochrainer Georg, Bauer in Trens, 7. Pörnbacher Johann, Wirth in Uttenheim, 3. Oberrauch Enrico, Forstbeamter in Cor» lina .9. Ungerer Johann, Besitzer in Terlan, 10. La- gederAlois, Weinhändler in St. Johann, II. Martiner Domenik. Besitzer in St. Ulrich, 12. Egger Josef. Gemeinde-Vorsteher in Jenefien, 13. Streiter Oswald. Besitzer im Dorfe

. 14. Mumelter Heinrich, Hoskofler in 12 Malgreien, l5. Graf Arz Olivier, Gutsbesitzer '» Frangnrt. 16. Kortteitner Alois, Hutmacher in Brixen, 17. Tecini Peter, Baumeister in Bozen, 18. Obexer Franz. Wirth in Sterzing. 19. VareSco Franz. Han delsmann in Bozen. 20. Atzwanger Anton. Wirth in Kiens. 21. Neuhauser Josef, Glaser in Brixen, 22. Webhafer Josef, Handelsmann in Bruneck, 23. KönigS- rainer Johann, Bauer in Passeier, 24. Mahl Joh. Georg, Buchdrucker in Bruneck, 25 Pichler Johann. Bauer in Deutschnofen

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