, 18karätiges Gold und der bleibende Ruhm sind das Ziel der 528 Spieler in 24 Mannschaften, von denen die meisten freilich schon jetzt wissen: Sic werden es nie erreichen. Nicht einmal die Mannschaften der sechs hier vertretenen Weltmeister (Titelverteidiger Argentinien, Italien, Brasilien, Uruguay, BR Deutschland und England) sind durch die Bank dem Favoritenkreis zuzuordnen. Kein Mensch weiß, was diese WM an sportli chen Höhepunkten bringen wird. Nur eines weiß man: Italien möchte Welt meister
werden. Brot und Spiele rei chen den Fans von 1990 nicht. Sie for dern den Sieg. Vor allem nach dem bei spiellosen Triumph in den drei euro päischen Vereinswettbewerben. Trai ner Azeglio Vicini und seine Spieler haben da eine Bürde zu tragen, um die man sie wahrlich nicht zu beneiden braucht. Alles wird man hinnehmen, sollten die „Azzurri“ das große Ziel wirklich schaffen. Die Pannen und Versäumnisse bei der Planung, die ex plodierenden Kosten und die drohen den Streiks. Um so größer wird die Enttäuschung
und Deutschland, die alle auf einer Stufe, stünden. „Ab dem Achtelfinale wird’s spannend. Da kann jeder jeden schlagen.“ „Die WM ist mein letztes großes Ziel“ Libero Klaus Augenthaler ist der „Leitwolf“ der deutschen Mannschaft / In zwei Jahren ist Schluß Er wurde und wird kritisiert, hat schon einmal seinen Rücktritt aus der Nationalelf bekanntgegeben, wurde von Franz Beckenbaüer zuriickgeholt,. ist der erfolgreichste deutsche Spieler auf Klubebene (siebenmal Meister, dreimal Pokal sieger
ins Ausland nie in Frage? Seit einigen Jahren ist es modern, deut sche Spieler zu kaufen. Dafür kommen aber in großer Mehrheit nur die Stürmer und offensiven Mittelfeldspieler in Frage. Auch ich hatte vor einigen Jahren ein ausgezeich netes Angebot von Lazio Rom, das damals noch in der zweiten Liga spielte. Aber ich bin ein bodenständiger Mensch, habe mit dem FC Bayern viel Erfolg und werde mei ne Karriere bei diesem Klub in zwei Jahren auch beenden. Trotzdem — wenn ich jetzt über die vergangenen Jahre
wird sowieso alles ein Lotte- riespiel. Da entscheidet das Glück, die Ta gesform oder die Verletzung eines Schlüs selspielers über Sieg oder Niederlage. Welche Rotte spielt die deutsche Mann* schaft ? Das ist schwierig zu sagen. Wir haben jetzt eine tolle Mannschaft, die auch vom kameradschaftlichen Standpunkt her gese hen mit jener von Mexiko vor vier Jahren nicht zu vergleichen ist. Damals grüßten sich einige Spieler nicht einmal, besonders schlimm war die Situation zwischen uns Bayern- und Köln-Spielern