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Tiroler Land-Zeitung
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Page 16 of 16
Date: 11.11.1911
Physical description: 16
ist. Diese Pokermaschine gibt Karten, hält sie jedem Spieler hin, damit er sehen kann, was er bekommen hat, legt die unnützen Karten weg, teilt neue aus, wirft die Karten der Spieler, die nicht „mitgehen", zurück und sam melt sie für ein neues Austeilen zusammen. Alles das geschieht durch den Druck auf einen Knopf, und zwar man möchte sagen: selbstverständlich — auf elektrischem Wege. Die Maschine besteht, nach einer Schilderung der Wochenschrift „English Mechanic", aus einem trommelähnlichen Zylinder von etwa

15 Zentimeter Länge und einem ebenso großen Durchmesser. Auf diesem Durchmesser sind immer je 5 Karten so verteilt, daß sie bei einer einmaligen Drehung der Trommel herausfallen und so einen der Spieler be dienen. Im ganzen sind 52 Karten in 4 Reihen zu je 13 in der Trommel vorhanden. Die Maschine scheint danach noch einer Vervollkommnung fähig zu sein, denn der echte Pokerspieler wird die dreiundfünfzigste Karte vermissen, den Spaßmacher, the jolly jofei*, de^ meist so gern gesehen wird, und doch trotz

aller Lustig keit schon manchem, der sich in seinem Besitz glücklich fühlte, den Spaß verdorben hat. Das Ideal würde die Maschine überhaupt erst erreichen, wenn sie auch das Verlieren und Bezahlen! besorgen würde, tvährend sich der glückliche Spieler die Mühe des Gewinnens gewiß gern auch fernerhin nehmen wird. Elegante Kupferbergwerke. In Mexiko sind kost bare Hölzer in so großen Mengen vorhanden, daß manche der dor tigen Kupferbergwerke mit Rosenholz ausgezimmert sind und Ma hagoniholz als Feuerung

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Unterinntaler Bote
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Page 20 of 20
Date: 05.03.1910
Physical description: 20
voller Kraß dieser Tatsa Blut aller und auf die wird unser des Reiches sportplätzen reiche und verhelfen w Age s zur Uebernah Mstigung) o Anträge sub. Anncn U.W, fi^rTmrtint 1'nd Nur '5 l /#»•«. »n. ivi y>k- :A Erlaube m führung ai Fahnen in meiner Fi zeichnet iu ❖ H- ♦ <■?> ♦ ♦ ♦ #• ♦ ♦ ♦ ❖ 72 gehen. Wie es nicht anders sein konnte, wurde das Wagnis zum Gegenstand einer Wette gemacht. Die drei betraten also den Käfig, und die Spieler stellten ihre Figuren auf. Der Löwe

war damit aber nicht einverstanden; mit einem Schlag seiner gewaltigen Pranke warf er die Figuren durcheinander. Die Spieler ließen sich indessen durch dieses unfreundliche Eingreifen nicht abschrecken, der Wärter beruhigte den Löwen, und bald hatten sie das Vertrauen des Königs der Wüste in solchem Maße erworben, daß er sich ruhig hinlegte und es duldete, daß die beiden Spieler sich mit ihrem Schachbrett zu ihm setzten. So zeigt sie unser Bild. Die Schachspieler widmeten ihre Aufmerksamkeit nun „ganz" dem Spiel — daran

ist natürlich nicht zu zweifeln. Oder doch? Jedenfalls war die Situation der beiden nicht gerade beneidenswert. Aber sie haben die Partie zu Ende gespielt — richtig und jeden Zug mit Ueberlegung, versicherten die Spieler; Herr Fiorilli gewann sie und damit auch die abge schlossene Wette. Von einer letztjährigen Grönlandscxpedition: Zeltlager auf Sermitriak. Im Frühjahr des vergangenen Jahres hatte sich der Adjunkt der eidgenössischen meteorologischen Zentralanstalt in Zürich, Dr. Alfred de Quervain

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 12
Date: 19.10.1912
Physical description: 12
aus der andern Seite. Ob das „Organ für gewerbliche Mit telstandspolitik" damit den kleinen und armen Ge werbetreibenden aus der Seele gesprochen hat, be zweifeln wir. Bilder von der Koche. Der Kibitz. Der Kaffeehauski bitz gehört zu jener Gattung von Kaffeehaushockern, über die sich Unbeteiligte höch lich amüsieren, die jedoch den Beteiligten, das sind die Spieler, empfindlich auf die Nerven geht. Ich spreche da aus Erfahrung. Wenn ich einmal zu einem „kurzen Tapper" — der gewöhn lich von 1 Uhr mittags

bis zur Nachtmahlstunde sich erstreckt — mich ins Kaffeehaus begebe, da ärgere ich mich weidlich über die vielen überflüssig herum sitzenden Kibitze. Anders natürlich, wenn ich selbst kibitze; da habe^ich meine Freude, die Unarten mei ner Mitkibitze zu beobachten und mich daran zu ergötzen. Der Kibitz proklamiert für sich vor allem das Unfehlbarkeitsdogma, die Spieler sind in sei nen Augen durchwegs „Patzer", die stets schlecht ausspielen, zu viel tarockieren, mit einem Worte: „patzen". Der Kibitz

kann seine Behauptungen im mer beweisen — sieht er doch alle Blätter. Der Kibitz ist aber auch immun. Die ärgsten Grobhei ten sagt er den Spielern, sie können ihm nichts an- haben. Der Spieler regt sich auch über die zoologi schen Kenntnisse des Kibitz niemals auf, sie erschei nen ihm sogar selbstverständlich, denn er sieht ja nachträglich selbst ein, daß er gepatzt hat: er ent schuldigt sich noch. Diese Spezies Kibitze ist übri gens noch zu ertragen, aber es gibt auch eine gefähr liche Gattung. Ich war selbst Zeuge

, wie einst ein Kibitz einem Spieler, der in wirklich unverzeihlicher Weise einen Pagat ultimo verpatzt, eine wuchtige Ohrfeige gegeben hat. Und der Spieler spürte diese Ohrfeige offenbar vorerst gar nicht, so konsterniert war er über seinen Fehler. Und als ihm das Be wußtsein kam, eine Ohrfeige erhalten zu haben, da — verteidigte er sich noch mit einem „Verzählen der Tarock". Die sonst empfindlichsten Menschen sind als Tarockspieler ganz kalt gegen Beleidigungen sei tens der Kibitze. Es gibt

aber auch außer den ge wöhnlichen, den gefährlichen, noch unausstehliche Kibitze. Das sind jene, die nicht viel reden, nicht schimpfen und nicht handgreiflich werden, sondern während und nach dem Spiele — lachen. Man muß dieses Lachen, diese undefinierbare, höhnische Gri masse nur sehen, dann steigt einem wirklich das Blut zu Kopfe. Diese Leute lachen nicht aus begründe ter Ueberzeugung, sondern um ihre Ueberlegenheit beweislos bemerkbar zu machen. Diese Art Kibitze geht jedem Spieler auf die Nerven

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 10 of 16
Date: 14.07.1912
Physical description: 16
haben. So z. B. „die Karten nüschen", d. h. sich einen Vorteil verschaffen. Ein geschickter, durchtriebener Spieler soll die Karten sich zum Vorteil und dem Gegner zum Nachteil nüschen können. Ein Spieler, der dem andern in die Karten schaut, er- teuut sofort, welches Spiel sein Gegner spielt: einem in die Karten sehen oder gucken heißt demnach soviel, als die Pläne, die er verheimlichen will, verraten; denselben Sinn hat auch die Wendung: „die Karten ver raten". Wenn wir ausdrücken wollen, daß jemand an ein.er Sache

mit beteiligt ist, sagen wir: „die Hand im Spielehaben," „sich ins Spiel mengen". „Einem das Spiel verderben", was der ungeschickte und ungeübte Spieler unabsichtlich tut, hat die Bedeutung von: seine Pläne oder Absichten mit Bedacht zunichte machen, angenommen. „Farbe bekennen" und „nicht mit der Farbe herauswollen" stammen daher, daß der Spieler „bediene,:" muß, die übertragene Bedeutung ist: seine Meinung offen bzw. nicht offen kundgeben.' Der übertragene Sinn von „anspielen" und „An spielungen

. Von einem, der im Spiel auffallend Glück hat, sagen die Mitspieler: „er hat Schwein oder Sau". Dieses Tier bezeichnet auf den deutschen Karten das As, also eine Karte, die den: Spieler gewöhnlich Glück bringt. Von großer Bedeutung im Kartenspiel sind die Trümpfe; wer ihrer viele besitzt, dein ist der Gewinn sicher, denn es ist ein leichtes, die Mitspieler „beet" oder „labeet" zu machen, d. h. „stichlos" und im bildlichen Sinne „machtlos", „erschöpft" zu machen. Wegen der hervorragenden Stellung des Trumpfes im Spiele

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 20
Date: 20.06.1913
Physical description: 20
nur für jene, welche sich durch Vorweisung des Klassenloses der vorigen Klasse darüber ausweisen, daß sie am Spiele der früheren Klasse teilgenommen haben. Wer sich erst nach der Ziehung der 1. Klasse in die Klassenlotterie nach kauft, hat — da die Gewinnchancen nach der obigen Gewinnverteilung zum größten Teile in der 5. Klasse konzentriert sind — die Einlagen der bereits gezo genen Klassen nachzutragen. Ein in der 1. bis 4. Klasse gezogenes Los nimmt bei dem Spiele in den höheren Klassen nicht mehr teil. Ein Spieler, dessen Los

in der 1. bis 4. Klasse gezogen wurde, kann sich daher an dem weiteren Verlaufe der Lotterie-nur dadurch betei ligen, daß er ein Los anderer Nummer unter Nach tragung der Einlagen der bereits gezogenen Klassen erwirbt. Die Klassenlose begründen einerseits das Recht zur Teilnahme an den für die Klasse stattfindenden Ziehungen, anderseits aber das Recht, gegen Zahlung von nur einer Klasseneinlage das Los der nächsten Klasse gleicher Nummer zu erhalten. Behufs Teil nahme an den späteren Klassen haben daher die Spieler

, deren Los nicht gezogen wurde, von Klasse zu Klasse bei der gleichen Geschäftsstelle Erneuerungs lose unter Zahlung der Einlage und Vorweisung des Loses der letztgezogenen Klasse längstens am achten Tage vor Beginn der nächsten Ziehung zu beziehen. Spieler, welche die Frist versäumen, verlieren ihr Anrecht auf ein Erneuerungslos. Der Anspruch auf das Erneuerungslos der letzten Klasse ist an die weitere Bedingung geknüpft, daß die planmäßigen Einlagen der Vorklassen voll ständig berichtigt

sind. Die nicht rechtzeitig erneuerten Lose kann die Geschäftsstelle an neueiutretende Spieler verkaufen. Die Geschäftsstelle hat die Pflicht, dem die Er neuerung rechtzeitig fordernden Spieler ein Klassenlos (Teillos) der gleichen Nummer, wie sie das vorge wiesene Los der Vorklasse aufweist, unter Entwertung des letzteren zu liefern Die Auszahlung der Gewinne erfolgt gegen Aushändigung der Gewinnlose ohne jeden Abzug und insbesondere auch ohne Abzug einer Gewinn gebühr. Des Hg. Whineier. Die sozialdemokratische Presse

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Tiroler Stimmen
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Page 3 of 6
Date: 08.11.1910
Physical description: 6
aus Anerkennung für das vortreffliche Arrangement bei dieser Feier eine sehr schöne Uhr mit Widmung. — Seit 2 Tagen Regen und heute ein herrlicher Herbsttag. Gerichtssaal. Bozen, 5. November. Eine aufregende Gerichtsverhandlung, Beim hiesigen Bezirksgerichte fand heute eine seit mehreren Wochen vielbesprochene Affäre ihren vorläufigen Abschluß. Der Tatbestand ist folgender: Der Inkassant Wilhelm Spieler, früher Angestellter des in Bozen „berühmt" gewordenen Lampl, erzählte öffentlich, er habe am 8. Oktober

d. I halb 8 Uhr abends, am Bahnhose dem Redakteur des „Tiroler", Peter Fuchsbrugger, eine Ohrfeige gegeben, weil letzterer an sein Fahrrad ange- strcift sei und ihn sodann einen Saujuden genannt habe. Fuchsbrugger habe die Ohrfeige ruhig eingesteckt und sei schleunigst in einen Fiaker gesprungen und davvngefahren. Einige Tage nach diesem angeblichen Renkontre erschien in den „N. T. El." eine Notiz, in der mitgeteilt wurde, daß ein Redakteur eines hiesigen Blattes von Spieler am Bahnhof eine Ohrfeige

bekommen habe. Der „Tiroler" bezeichnte die Mitteilung als eine Mystifikation, und als die „N. T. St." hierauf antworteten, daß von diesem Vorfall in der ganzen Stadt gesprochen wird, stellte Herr Fuchsbrugger Nachforschungen an und erfuhr, daß mit diesem geohrfeigtrn Redakteur er selbst gemeint sei. Als Fuchsbrugger Beweise in der Hand hatte, daß Spieler tatsächlich sich dieser Tat rühme, reichte er gegen diesen beim Bezirksgerichte die Klage wegen Erfindung und Ver breitung dieses ehrverletzenden

Gerüchtes rin. Spieler dagegen klagteFuchsbrugger wegen des angeblich gebrauchten Ausdruckes „Saujude". Bei der beute durchgeführten Ver handlung, die sich infolge des renitenten Benehmens des Angeklagten und gleichzeitigen Klägers Spieler äußerst aufregend gestaltete, blieb dieser bei seiner Behauptung, Fuchsbrugger eine Ohrfeige gegeben zu haben. Während der Richter dem Spieler das Nationale abnahm, erschien Fuchsbrugger, der sich etwas verspätet hatte, im Saale. Spieler setzte sich sofort in Positur

, daß mau meinte, er werde sich jeden Augenblick auf Fuchsbrugger stürzen und stieß Schimpfworte aus. Der Vertreter Fuchsbruggers, Dr. Weber aus der Kanzlei Dr. Pobitzer, dehnte die Anklage auch auf diese Beschimpfung aus. Der Gerichts hof sowie auch der Vertreter Spielers, Dr. Strobl, wollten von einer Beschimpfung nichts gehört haben, obwohl diese auch im Auditorium vernommen wurde. Die von Fuchs brugger geführten Zeugen bestätigten, daß Spieler sich öffentlich gerühmt habe, den Fuchsbrugger

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 14.12.1913
Physical description: 10
, ein System, das bei strenger Einhaltung zwar keine Reichtümer, wohl aber einen sicheren, bescheide nen Gewinn verbürgt. Der Spieler wählt eines der einfachsten Spiele, also Rouge et noir oder Pair-unpair. Bei diesen ist die Wahrscheinlichkeit des Verlierens gerade so groß wie die des Gewin nens; Bank und Spieler sind also gleichwertige Gegner. Das ganze System besteht nun darin, stets nur die gleiche Srnnme zu setzen, sagen wir 100 Franken, und nach dem Verlust eines Ein satzes sofort

für den betreffenden Tag mit dem Spiele aufznhören. Es sind bei dst.fer Spielform drei Möglichkeiten gegeben: 1. Der Spieler setzt beim ersten Spiel seine 100 Franken zum Beispiel auf Rot. Es kommt Schwarz. Er hat verloren und hört für dieser: Tag aus. 2. Das erste Spiel fällt günstig aus, so daß er für seinen Einsatz das Doppelte zurückerhält. Er darr nun nicht das Ganze stehen lassen, sondern' nruß den Gewinn von 100 Franken abheben und nur mit 100 Franken weiterspielen. Schon beim zweiten Male verläßt

ihn das launische Glück. Er verliert und Hort für diesen Tug auf. Das Ergebnis ist, daß er weder gewonnen noch verloren hat. Es werden endlich, auch Tage kommen, wo die Kugel mehr mals hintereinmcher für den Spieler günstig fällt. Sagen wir, er setzt auf Rot und es kommt eine Serie von fünfmal Rot, Tann hat er in fünf Spielen bei seinen: feststehenden Einsatz, von 100 Franken 500 Frauken gewonnen. Beim sechsten Spiel verliert er und hört aus. Das Er.- gebnis .dieses Tages ist ein Gewinn , von IOC Franken

. Man sieht ohne weiteres, daß.durch diese Spielweise die Chancen des Spieles günstiger werden, als die der Bank, da sein Verlust be schränkt ist und den einfachen Einsatz nicht über steigen kann, sei:: Gewinn aber, wenigstens.theo retisch. nicht beschränkt ist. Warum trotz, alle dem dieses so einfache Syystem nich: angewelwT wird? Weil es eine Charaktereigenschaft fordert die die meisten Spieler nicht besitzen: eiserner Willen. Die Stickereikrisis in Vorarlberg. Aus B r s genz, 27. November, schreibt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.03.1915
Physical description: 8
. Diesen Küchen werden, soweit es möglich ist, Lebensmittel und Holz unentgeltlich zur Verfügung gestellt. Es gibt eine Küche für Arbeiter, eine jüdische Küche und eine für die hungernde Intelligenz Lembergs. Ein Zeppelin-Obermaat, der vier Luftschiffkata- tastrophen überlebt. Reichsdeutsche Blätter melden: Ein wahres Glückskind scheint der Funkentelegra-j Phie-Obermaat Adolf Spieler aus Tangermünde zu sein. Er gehörte zur Besatzung des etwa vor zwei Jahren in die Nordsee gestürzten Luftschiffes

„L 1." Spieler wurde damals durch einen Dampfer geret tet und kam dann an Bord des Luftschiffes „L 2". Dieses Schiff fand bei der beklagenswerten bekann ten Explosionskaiastrophe seinen Untergang. Der Obermaat wäre unrettbar verloren gewesen, befand sich aber infolge eines Zufalles nicht an Bord: er war zum Begräbnis eines Offiziers des „L. 1" ab kommandiert; als er zurückkam, war das Luftschiff ein Trümmerhaufen. Jetzt kam Spieler wieder an Bord eines „L"-Schiffes, und zwar des „L 3", das am 17. Februar

in schweren Stürmen auf der däni schen Insel Fanö unterging. Mit der ganzen Be satzung wurde auch er gerettet. Nun wurde Spieler der Besatzung des „L 4" zugeteilt, das kurz nach dem Verlust des „L 3" ebenfalls, bei Blaavands- Huk in Dänemark, strandete und später nach See zu abgetrieben wurde. Unter den elf Geretteten be findet sich auch der Obermaat, der in Baarde unter gebracht sein soll. Spieler ist also aus den Katastro phen des L 1, 2, 3 und 4 unversehrt hervorgegangen. Die Gleichberechtigung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 13.01.1914
Physical description: 8
: Tretet Ihr gegen mich mit dieser wahnsinnigen Klage auf, ja, gebt Ihr einen' andern nur den Wink dazu, dann fühl' ich mich ebenfalls nicht län ger verbunden, zu schweigen, und mit solchem Beweis gegen Euch wollen wir doch einmal sehen, für was die Jury sich entscheiden würde." „Aber Siftly, um Gottes willen!" „Geht zum Teufel," rief der Spieler, „d a s sind Freunde, ha, ha. ha! Das Sprichwort hat bei Gott recht, mit seinen Feinden kann — 333 — mit meinem besten Dank das mir neulich geborgte Geld

zurückzu zahlen." „Den Dank könnt Ihr sparen," brummte der Spieler, „gebt mir nur das Geld — Ihr scheint doch lieber draußen zu hacken und zu graben, als Euch auf leichtere Art das Glück zu zwingen. Nun, jeder nach seiner Neigung oder — seinen Fähigkeiten." „Ihr habt recht," sagte Boyles ruhig, „ich Passe nicht zum Spie-- 1 er, das hat mich Smith neulich gelehrt, und überlasse das Geschäft deshalb lieber — geschickteren Leuten. Hier sind die vier Unzen in dein Beutel; Ihr mögt es Nachwiegen

, blickte er den Erzähler überrascht und aufmerksam an. „Ein besonderes Stück?" lachte er endlich; „das müßte wirklich besonders sein, wenn er da eins vom andern unterscheiden wollte." „Er toill darauf schwören." „Dann werden sie ihn hängen," lachte der Spieler gleichgültig, „was kümmert's mich! Verdamm' die Fremden — so ist einer weni ger da!" „Wißt Ihr, Siftly," sagte Boyles, während er sich umsah, ob niemand in der Nähe wäre — „wißt Ihr, was das — ist jemand in Eurem Zelt drin?" „Nein — was soll's

?" „Wißt Ihr, was das für ein Stück Gold lvar, auf das hin sie ihn verbastet haben?" „Ob ich das weiß? Seid Ihr verrückt oder betrunken? — wie soll ich das wissen?" höhnte der Spieler.

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Gardasee-Post
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Page 7 of 12
Date: 27.07.1912
Physical description: 12
um die Meisterschaft der Tiroler Kurorte. 2. Oamen-Einzelspiel. 3. Herren- Doppelspiel. 4. Gemischtes Doppelspiel. - b) Mit Vorgabe: 5. Herren-Einzelspiel, Klasse Ä. 6. Herren-Einzelspiel, Klasse B. 7. Damen-Einzelspiel. 8. Herren-Doppel- spiel. 9. Gemischtes Doppelspiel. 10. Da- men-Doppelspiel. — Bedingungen: Alle Wettspiele sind für jedermann offen; Berufs spieler ausgeschlossen. Dem Komite steht es frei, Nennungen ohne Angabe von Gründen zurückzuweisen. Nennungen sind mit Beilage des Nennungs geldes

bis 7 August, 6 Uhr abends, an Herrn Hans Czermak, Lans bei Igls, Villa „Linden hof“, zu richten. Auslosung am 7. August, 7 Uhr abends im Kurhaus. •Die Konkurrenz 1. wird bei jeder Teilneh merzahl ausgetragen. Die übrigen Konkur renzen nur bei mindestens vier Nennungen. In allen Spielen erhalten die Sieger wert volle Ehrenpreise, bei mindestens acht Nen nungen (Paaren) auch die Zweiten, bei minde stens sechzehn Nennungen auch die Dritten. Das Nennungsgeld beträgt pro Spiel und Spieler in den offenen

. Spieldauer täglich von 8 Uhr früh bis 12 Uhr mittags und von 3 Uhr nachmittags bis zum Einbruch der Dunkelheit. Wünschen betreffs Spieleinteilung kann, so fern deren Berücksichtigung den Verlauf des Turniers nicht behindert, nur dann Folge ge geben werden, wenn diese der Nennung bei gefügt werden. Cer Spielplan für den nächstfolgenden Tag wird am Vortage um 7 Uhr abends veröffent licht. Eine separate Verständigung der Spieler vor dem Beginne ihrer Spiele findet nicht statt. Spieler

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Sterne und Blumen
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Page 2 of 12
Date: 06.12.1914
Physical description: 12
, dann tonnen Sre mich mittags hrer wieder treffen. Würfelpartien gewann, füllte sich seine Börse alsbald in dem Inzwischen wollen Sie die Uhr behalten, damit Sie sehen, Maße, daß er sich in der Lage sah, seine Uhr mor^n bar vb sie gut geht und ob sie Ihnen gefällt." zu bezahlen. Seine Freunde bestanden darauf, das Spiel fort- Lorenz zauderte eine Weile, denn Meister Hirkan stand zusetzen, und da Lorenz ein zu leidenschaftlicher Spieler war, in dem Rufe eines Schwarzkünstlers; aber der junge Ritter

um seinen Genossen die angebotene Revanche abschlagen war tapfer bis zur Tollkühnheit, neugierig wie eine Nacht- zu können, spielte er solange und dermaßen unglücklich eule und vollkommen beherrscht von dem Verlangen, die weiter, daß er nicht nur wieder verlor, was er gewonnen Uhv zu erstehen, obschon er nicht den vierten Teil ihres hatte, sondern auch noch den letzten Gulden, den er in der Wertes in seiner Tasche hatte. Tasche hatte. Dies hinderte indes die Spieler nicht, weiter „Abgemacht, Meister Hirkan

, aber herkulisch ertönte. Als der Wirt sah, wie wenig man ans Heinnmben gebauter Mensch, dessen Beine so kurz waren, daß er auf dachte und er von dem immer größer werdenden Lärm in den Knien zu gehen schien, unter dem Warentisch, wo er Angst und Bangen versetzt wurde, entschloß er sich, einfach wie ein Hund gelegen hatte, hervor und stellte sich seinem die Lampen auszulöschen. Ohne sich an das Murren der Herrn zur Verfügung. Er trug ein aus dunkelrotem Spieler zu kehren, verteilte er kleine Laternen

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 09.11.1910
Physical description: 8
. Gerichtliches. Gin« merkwürdige Gerichtsverhandlung. Beim hiesigen Bezirksgerichte fand am 5. d. M. eine seit mehreren Wochen vielbesprochene Affäre ihren vorläufigen Abschluß. Der Tatbestand ist fol- gender: Der Inkassant Wilhelm Spieler erzählte öffentlich, er habe am 1. Oktober d. I., halb 8 Uhr abends, am Bahnhose dem Redakteur deS „Tiroler', Peter Fuchsbrugger, eine Ohrfeige gegeben, weil letzterer an sein Fahrrad angestreift sei und ihn sodann „Saujud' genannt habe. Fuchsbrugger habe die Ohrfeige

ruhig eingesteckt und fei fchleunigst in einen Fiaker gesprungen und davongefahren. Als Fuchsbrugger Beweise in der Hand hatte, daß Spieler tatsächlich sich dieser Tat rühme, reichte er gegen diesen beim Bezirksgerichte die Klage wegen Ehrenbeleidigung ein. Spieler dagegen klagte Fuchs brugger wegen des angeblich gebrauchten Ausdruckes „Saujude'. Bei der am Samstag durchgeführten Ver handlung, die sich infolge des äußerst renitenten Benehmens des Angeklagten und gleichzeitigen Klägers Spieler

äußerst ausregend gestaltete, blieb dieser bei seiner Behauptung, Fuchsbrugger eine Ohrseige gegeben zu haben. Während der Richter dem Spieler das Nationale abnahm, erschien Fuchsbrugger, der sich etwas verspätet hatte, im Saale. Spieler setzte sich sofort so in Positur, daß man meinte, er werde sich jeden Moment auf Fuchsbrugger stürzen, und stieß Schimpfworte aus. Der Vertreter Fuchsbruggers, Dr. Weber aus der Kanzlei Dr. Pobitzer, erhob sich und dehnte die Anklage auch auf diese Beschimpfung

aus. Die von Fuchsbrugger geführten Zeugen bestätigen, daß Spieler sich öffentlich gerühmt habe, den Fuchs brugger geohrfeigt zu haben. Nun wurde über den Ausdruck „Saujud' verhandelt. Nachdem der Richter die Anklageschrist verlesen hatte, frägt er Fuchsbrugger, was er dazu zu sagen habe. Fuchs brugger erwidert, er könne weiter nichts sagen, als daß die ganze Sache vom Anfang bis zum Schluß erfunden sei. Er war zu dieser Zeit gar nicht am Bahnhofe, konnte deshalb Spieler nicht beschimpfen und auch keine Ohrfeige

erhalten haben. Auf die Frage des Richters, wo er sich zu dieser Zeit befunden habe und ob er sein Alibi nach weisen könne, erklarte Fuchsbrugger, daß er zu Hause war, was seine Frau bestätigen könne. Ueber Auftrag deS Richters holte Fuchsbrugger feine Frau, die erklärt, daß ihr Mann nicht nur an jenem Abende, sondern alltäglich gegen ^7 Uhr nach Hause komme. Hierauf wurde Fuchsbrugger von der Anklage, Spieler „Saujud' genannt zu haben, freigesprochen. Der Vertreter Spielers, Dr. Strobl, scheint

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 16
Date: 11.12.1914
Physical description: 16
gegessen hatte, ließ er sich von einigen Kameraden seines Schlages dazu ver leiten, seine Zeche auszuspielen. Da er zwei oder drei Würfelpartien gewann, füllte sich seine Börse alsbald in dem Maße, daß er sich in der Lage sah, seine Uhr mov^n bar zu bezahlen. Seine Freunde bestanden darauf, das Spiel fort- zusetzen, und da Lorenz ein zu leidenschaftlicher Spieler war, um seinen Genossen die angebotene Revanche abschlagen zu können, spielte er solange und dermaßen unglücklich

weiter, daß er nicht nur wieder verlor, was er gewonnen hatte, sondern auch noch den letzten Gulden, den er in der Tasche hatte. Dies hinderte indes die Spieler nicht, weiter zu würfeln, trotzdem die Feierglocke bereits an die Heim kehr gemahnt und der Wirt selbst auch seinen Gästen die Verordnungen Seiner Hoheit des Herzogs Mar Emanuel mehrmals in Erinnerung gebracht hatte, wonach die Gast häuser geschlossen werden mußten, sobald das Abendaeläutc ertönte. Als der Wirt sah, wie wenig man ans Heimaeben dachte und er von dem immer

größer werdenden Lärm in Angst und Bangen versetzt wurde, entschloß er sich, einfach die Lampen auszulöschen. Ohne sich an das Murren der Spieler zu kehren, verteilte er kleine Laternen unter sie und ließ sie in die ihnen angewiesenen Zimmer führen. Lorenz konnte lange nicht cinschlafen, obwohl er mäßig gegessen und getrunken hatte. Der Verlust seines Geldes verursachte ihm schweren Kummer. Mit Bangen dachte er an die Rüge, die ihm sein älterer Bruder und seine Schwägerin erteilen würden. Vernünftig

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