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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 26.09.1863
Physical description: 8
steht die Statue der unbefleckten Empfängniß. (Das ist eine total wahre Geschichte; wenn du zu mir kommst, nenn ich dir Ort, Zeit und Namen.) Ä l l e r l e i. > Die Spieler. Der französische Marschall Bassompiere gewann an manchem Abend hunderttausend Thaler, und starb trotz dem in so schlechten Um ständen, daß kaum der 20ste Theil seiner Schulden bezahlt werden konnte. ^ / - , - ' - , — Rotrou. ein Trauerspieldichter, war ein unbesonnenes Kind, wenn's auf Spiel ankam. Er hatte einmal (vom Kardinal

Richelieu) ein Geschenk von 300 Louisd'or erhalten, die er, um sie nicht zu ver spielen, an einem sichern Orte unter Reisbündeln versteckte. Aber schon in der andern Nacht mußte er ein Bund nach dem andern aus schütteln, um seine Goldstücke zusammenzusuchen und —siehe da, er verlor sie alle. _ Zwei unglückliche Spieler saßen neben einander am Pharo- tische. „Wie können Sie so kaltblütig verlieren?' fragte einer den andern. „Kaltblütig?' wiederholte der Gefragte, „sehen Sie her! „dabei zog er seine Hand

aus dem Busen und zeigte ihm die blutig zer kratzte Brust. ' — Dussaulx erzählt in seinem höchst interessanten Werker äs 1s. passiv» üu ^'eu. (Von der Leidenschaft des Spieles. Paris, 1779:) er habe einmal einen Spieler gesehen, der ans Verzweiflung ein Wachslicht verschlungen, und einen andern, der in der Wuth dergestalt in den Tisch gebissen habe, daß die Zähne tief ins Holz eingedrungen ' waren. i ^ ^ ^ ^ ^ ' . u—Spieler halten sich in der Regel viel länger als Säufer, aber fangen die ersteren

einmal zu sinken an, dann fallen sie, wenn ' auch nicht schneller, aber desto tiefer, als die letzteren. Ein Säufer endet gewöhnlich in einem Rinnstein oder Hospitale, ein Spieler hin gegen im Kerker oder am Galgen. —Zu allenZeiten haben die tiefsten Denker, die größten Philosophen und ausgezeichnetsten Mathematiker die sogenannten Hazardspiele, in welchen Glück, Zufall, blindes Ungefähr entscheidet, in den Kreis ihrer gelehrten Forschungen gezogen, diese Spiele zum Gegenstände arith metischer Berechnungen

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 19.06.1862
Physical description: 4
ist eine unserer Regeln, daß niemand erlaubt ist. den Spieltisch zu verlassen, äußer er hat Alles verloren oder die einstimmige Einwilligung, der Spieler erhalten, welche ich, nebenbeigesetzt. nie geben werde!' Ein amerikanisches Hazardspiel, das im Westen und Süden der Vereinigten Staaten häufig gespielt wird. der richterliche» Behörde zum nöthigen Verfahren angezeigt. 4) Die Mitglieder einer aufgelösten Gesellschaft, welche während der Dauer des gerichtlichen Verfahrens oder nach dem Straferkenntniß

.' antwortete der Fremde; «da ich eben eine Bootsladung Korn verkauft, und hier ist das Geld — nur zehntaasend Dollars.' Er warf einen Linnensack mit Gold und Banknoten gefüllt auf den Tisch. Der bärtige Mann ließ ein leises Lachen hören, daß er glaube, der Sack werde bald seinen Eigenthümer wech seln, und die vier Spieler nahmen nun ihre Plätze ein. und spielten mit einer Gewandtheit und Geduld, wie sie noch nie in irgend einem Spielsalon von Neu-Orleans vorgekommen oder je vorkommen werden. Zuerst

war das Glück, wie es die Spieler nennen, auf Major Ryans Seite und eine Pyramide von Noten nnd Gold und Silber wuchs rasch vor ihm auf; dies änderte sich plötzlich und das Glück begünstigte den kahlköpfigen Gentleman, den die Anderen Capitän Smith nannten, und der Haufe vsu Gold und Noten wuchs so schnell, daß die Mit spielenden vom Bankerott bedroht waren. Die unbeständige und flatterhafte Glücksgöttin verließ ihn jedoch nnd wandte ihr süßestes Lächeln dem stark behaarten Gesichte zu, dessen Eigner

als Squire Jack augeredet wurde. Minuten und Stunden eilten vorüber und das Spiel wurde mit stets steigendem Interesse fortgeführt. Es war ein der Mühe werthes Studium, die verschiedenen Gesich ter der Spieler zu beobachte», deren Ausdruck je nach den Wechselfällen des Glücks sich stets veränderte. Der kahl- köpfige Gentleman blieb kalt und ruhig, selbst wenn er beträchtliche Summen verlor. Das bärtige Gesicht trug einen Ausdruck höllischer Entschlossenheit und seine schwarzen Augen sahen scharf genug

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Innzeitung
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Page 2 of 4
Date: 03.07.1863
Physical description: 4
Spielers von Handwerk ist ein Mann zu betrachten, der im Februar dieses Jahres durch einen schimpflichen Prozeß allgemein be kannt geworden ist. Wir sprechen von Garcia, dem König der französischen Griechen (falscher Spieler) und darum auch Garciapulos, seines Namens der Erste, genannt. Seit man ihn in den Gesellschaften von Paris j kennt, hat sein Leben stets denselben Verlauf gehabt. Im Winter hat er die vornehmen Kreise der Seine- stadt mittelst falscher Würfel und gezeichneter Karten ausgebeutet

gegen alle Ver- pächter Blaue um die Erlaubniß, den hergebrachten Satz überschreiten zu dürfen, und erhielt sie ohne wei teres. Er setzte von nun an 60,000 Franken und spielte sieben Stunden ganz allein. Alle Tische wurden verlassen, die eifrigsten Spieler sahen blos zu und es herrschte eine lautlose Stille. Fünf Mal sprengte Garcia die Bank, in der jedesmal 350,000 Franken lagen, und stand Abends um elf Uhr, als der Kur- sal geschlossen wurde, mit einem Gewinne von 1 Mill. 750,000 Franken auf. Am nächsten

Morgen reiste er von Homburg ab, nachdem er alle wegen Schulden sitzenden Spieler aus dem Gefängniß losgekauft hatte. Die Aktieninhaber der Bank sahen ihm mit langen Gesichtern nach, blos Herr Blaue lächelte und zuckte vornehm mit den Achseln: er kannte die dämonische Anziehungskraft, die das Spiel auf glückliche Spieler übt. Garcia kam denn auch im nächsten Jahre wieder und hatte acht Tage später der Bank eine Million Franken zurückerstattet. Er eilte nach Paris, machte noch eine Million Franken

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.06.1866
Physical description: 8
damit zu verdienen. In Deutschland, England und Holland schlug er die besten Spieler, obschon er ihnen Vortheile zugestand. Mehr als einmal leitete er das Spiel einer Person, die so saß, daß er sie nicht sehen konnte, während er selbst eine zweite Partie spielte; aber Anstrengungen dieser Art ermüdeten seinen Kopf so sehr, daß er sie bald aufgab. Der Graf von Artois jedoch wünschte, als er von diesem Kunststück hörte, sehr, es selbst mit anzusehen uud ließ Philidor sagen, er wolle auf diese Weise eine Partie

um hundert Louisd'ors mit ihm machen. Philidor gab, nachdem er dem Prinzen vorher gesagt, daß er die Partie ihm ganz gewiß abgewinnen würde, endlich seinem Wunsche nach und nahm die Wette an. Als der'Graf von Artois die zwei Spieler, welche die Figuren setzen sollten, gewählt hatte — und nachdem er bei sich selbst beschlossen, die hundert Louis d'ors zu bezahlen, das Spiel möchte nun ausfallen, wie es wollte. — befahl er Philidors Gehülfen, einen der ihm aufgetragenen Züge unrichtig auszuführen

. Nach dieser Verabredung begann die Partie und war noch nicht weit vorgeschritten, als Philidor seinem Spieler befahl einen Springer zu ziehen, wogegen aber der Spieler einen Läufer zog und zwanzig Züge später ihm meldete, daß sein Gegner seinem König mit der Königin-Schach böte. „Das ist unmöglich,' rief Philidor, „unser Springer würde sie ja nehmen.' „Aber es steht kein Springer,' da entgegnete der Mitschuldige ^>es Prinzen, „sondern ein Laufer.' „Was ein Laufer!' Philidor hielt die Hand vor die Augen und ließ

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 08.05.1861
Physical description: 4
vom 15. April.) An der Tagesordnung war die Negierungsvorlage über „die Mitwirkung bei der Regelung des Laudesvertheidi- guugs- und Schicßstandswescus', welche Regicruugs- vorlage einem Comite zur Berathung übertragen wurde. An der ersten Reihe an der Tagesordnung war der Antrag des Herr» Spieler, die Nheinkorrektion be treffend. Dieser Antrag wurde dem Landesansschnsse zur Berathung und Berichterstattung übergeben. Zur weiter« Verhandlung kam der Antrag des Ab geordneten Getzner, dahin lautend

Agio's wegeu gleich geschlagen und außer Land geschasst werden; die Holz- preise würden daher immer mehr steigen, uud zwar derart, daß sie für deu minder bemittelte» fast nncr- fchwiiiglich würden. Es ist daher unsere Pflicht, meine Herren! daß wir den Antrag des Herrn Getzner niiscre Zustimmung geben. Landeshauptmann: Bitte Ihre Zustimmung er- keuueu zu geben. Alle stimmten bei. Ein weiterer Antrag des Herrn Spieler bezieht sich auf die Erweiternng des Einqnarticrnngsbezirkcs der Marschstation

, sondern auch in Beziehung anf andere Gemeinden, die iu gleich ungünstiger Lage sind, Rücksicht geuoiiuneu werde. Es ist «icht billig, daß nur einige Orte besondere Opfer zu bringen haben, es dürfte also dem Antrage des Herrn Spieler «äher a«f de« Grund zn sehe», nnd derselbe der Berathung eines Ausschusses zu überweise» sein. Der Beschluß des Landtages fiel auch dahin ans. — Ein weiterer Gegenstand der Verhandlung bezog sich auf die den Landesausschuß-Mitgliedern abznrcichende Vergütung. Das darüber zur Berathung

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Innsbrucker Nachrichten
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Page 14 of 16
Date: 02.10.1869
Physical description: 16
158 me money*, steckte die 320 Dollars in die Hosentasche und geht zufrieden lächelnd von dannen. Der unglücklichste Spieler von Allen ist der auf allen Spielplätzen bekannte Wahrscheinlichkeitsspieler. Er spielt nach allen Regeln der Wahrscheinlichkeit; er setzt stets den kleinsten Einsatz auf eine Karte, die eben verloren hat, und ver¬ doppelt diesen, so oft er verliert, bis er gewinnt. Nun verliert er aber oft 8, 10 bis 12 Mal

hintereinander; da geht ihm natürlich der Faden aus, er ist fertig; und jetzt zum 9., 11. oder 13. Male, nachdem er nichts mehr zu setzen, geschweige zu doubliren hatte, jetzt gewinnt endlich seine Karte zur größten Ver¬ zweiflung des eingegangenen Mathematikers. In jedem Spielhause findet man auch einige Subjekte, welche weniger hin¬ kamen, um zu spielen, als hauptsächlich um zu stehlen. — Sie haben es beson¬ ders auf falsche Spieler abgesehen

, welche auf 5 bis 6 Karten zugleich pointiren. Während solch' ein Spieler damit beschäftigt ist, auf einer Seite des Tisches in seinen Einsätzen Veränderungen zu treffen, nimmt ihm solch' ein Individuum ruhig seinen Einsatz von einer anderen Karte weg, als wäre es sein eigener, oder schiebt ihn°, das häufiger, weil ungefährlicher, bloß auf eine andere Karte. Wenn auch der Andere den Abgang sofort bemerkt, so nützen doch Reklamationen wenig — — die übrigen

Spieler haben nichts gesehen, sie haben auf ihre eigenen Einsätze zu achten; auch darf das Spiel keine Unterbrechung erleiden. Manchmal kommt aber solch' einkheckdieb doch an den Unrechten. So nahm z. B. einmal Einer fremde Checks von einer Karte und der Eigenthümer ertavpte ihn auf der That. „Das ist mein Eigenthum!" ruft dieser. „Entschuldigen Sie", erwiederte höflichst der Andere, „ich glaubte, es sei meines." Es vergeht

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