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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.06.1953
Physical description: 6
Team auf. Um in bedarf die Ver- Verstärkung. Die Stadlmayr, Bar- Sportklub: Die weitaus Die Vereinsleitung ließ Meisterschaft alle Stars ein junges, ambitioniertes der A-Liga zu bestehen, teidigung allerdings einer besten Spieler: Szanwald, schandt, Mießler, Hollaus. WAC: Erreichte im Frühjahr wie der Sportklub neunzehn Punkte. Die Leistungen waren ungleichmäö: doch half der Kampf geist der Elf über viele Schwierigkeiten hinweg. Ohne wesentliche Verstärkung hat der WAC in der A-Liga allerdings

keine Chance. Die besten Spieler: Ploner» Aberle, Brückl, PeSl. Kapfenberg: Auf eigenem Boden un geschlagen, brachte sich Kapfenberg durch die vielen Mißerfolge in Auswärtsspielen (acht Niederlagen) selbst um die Chance, sofort aufzusteigen. Die besten Spieler: Sta- nek, O. Breitier, Baumgartner, Gollnhuber. Austria-Graz: Hielt sich trotz der Ab wanderung Mühlbauers vor der Frühjahrs saison ausgezeichnet. Verletzungen und Un sportlichkeiten einiger Spieler kosteten wich tige Punkte. Die besten Spieler

: Rumpf, Kasch, Käfer, Gergits. Wie»uer-Neustadt: Das erfolgreichste Herm- team, aber nach wie vor eine schwache Aus- wärtself. Die bester, Spieler: Glaubenkranz, Gerdenits. Cech Hofka. Vorwärts-Stcyr: Rückte durch eine aus gezeichnete Frühiahrssaison (19 Punkte) auf den sechster Platz vor. Verdankt die Erfolge vor allem der Verteidigung. Die besten Spieler. Hauser, Wittek, Antonitsch. Ternitz: Zu H .use kaum zu schlagen, aus wärts weitaus weniger gefährlich. Technisch gut, aber nicht immer

zielstrebig genug. Die besten Spieler: Steiner, Grundner, Haider, Ulm. Wimpassing: Ein Durchschnittsteam. Hatte nie eine Titelchance, war aber auch nie tu Abstiegsgefahr. Die besten Spieler: Wind- büchler, Rottensteiner 1, Fahmer, Hestera. Hohenau: Wie jedes Jahr im Herbst schwach und im Frühjahr (18 Punkte) aus gezeichnet. Eine Mannschaft, die zu kämp fen versteht. Die Besten: Hailas» Janko- witsch, Kolar, Tutschek 3 Tutschek 2. Blau-Weiß: Spielte sehr gut (5:1 gegen Hohenau) und acht Tage später

sehr schlecht (2:8 gegen Sportklub). Gute Fußballer, aber kein Teamwork. Die besten Spieler: Wieser, Paul, Pecanka, Dalaschke. Red Star: Verlor den Kampf gegen den Abstieg bereits im Herbst. Fiel nach einer Energieleistung in den ersten Frühjahrs runden wieder zurück. Unsportlichkeiten einzelner Spieler und dadurch bedingte Sperren verursachten weitere Rückschläge. Die besten Spieler: Draxelmeier, Haberle, Göll, Weidisch. Siebenhirten: Verlor ebenfalls im Herbst zuviel Boden. Sicherte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.12.1952
Physical description: 6
und in Mödling antreten muß. Ein Rückgang der Leistungen und damit verbunden ein Rückgang der Zu schau erzählen zeichneten diese Herbstmeisterschaft aus. Die Spielstärke der Vereine ist noch immer viel zu unausgeglichen. Hochklassigen Fußball gab es nur bei sehr wenigen Spielen der Spitzen klubs. Die Kritik der Teams Austria: Gewann zwölf Matche und spielte einmal unentschieden (3:3 gegen Vienna). Austria war im Herbst das beste und verläß lichste Team. Die besten Spieler: Stotz, Ge wirk, Kominek, Stojaspal

. Rapid: Spielte schwächer als in den letzten zwei Jahren, war allerdings durch die Ver letzung Gemhardts und der Brüder Körner gehandikapt. Außerdem steckt Rapid in einer Krise. Die besten Spieler: Zeman, Golobic, Hanappi, Dienst. Wacker: Bewies mit dem Uebergang zum WM-System Mut — und hatte Erfolg Wacker besitzt, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht die Klassespieler Austrias und Rapids, deshalb waren auch die Niederlagen gegen diese Klubs kein Mißerfolg. Die besten Spie ler: Pelikan. Kollmann

. Brinek, Hinesser. Vienna: Hatte wie im vorigen Jahr einen schlechten Start, holte aber später auf An einem guten Tag ist Vienna nicht schwächer als Austria, Rapid und Wacker Die besten Spieler: Koller, Sühs, Kleibel GAK: Auch heuer die beste Bundesländer elf. Auf eigenem Boden ungeschlagen, aus wärts gegen Vienna, Mödlinig und Sturm er folgreich. Die besten Spieler: Amreich, Kand ier. Halla. Admira: Immer zu einer Ueberraschung fähig, aber zu wenig beständig, um sich in der Spitzengruppe zu halten

- Hatte gegen Ra pid, Wacker und Vienna Pech. Die besten Spieler: Hansy, Linninger, Richter, Höfer. LASK: Ein Team das auf Grund seines Könnens mehr leisten müßte. Der Sturm spielte unproduktiv, sieht man von den Be gegnungen mit den drei Staatsliganeulingen ab. Die besten Spieler: Fuchs I, Hartl, Zech- meister* Simmering: Erreichte durch Kampfgeist und konsequente Deckungsweise einen guten Mit telplatz. Nahm den drei führender Teams ins gesamt drei Punkte ab. Die besten Spieler: Gauglica I, Gießer, Wallner

FC Wien: Spielte sehr ungleichmäßig. Hat trotz dem großen Spieierreservoir im Sturm noch nicht die richtige Aufstellung gefunden. Die besten Spieler: Oslansky Teply Böhm II. FAC: Durch den Verlust Strölls und Ver letzungen von Fitz nicht mehr so ausgeglichen wie im vorigen Jahr Der Tormann Valentin, im vergangenen Jahr der beste Mann, spielte sehr ungleichmäßig Die besten Spieler: Ryba, Gonano, Smetana Sturm Graz: Das schlechte Abschneider wurde durch das Versagen des Angriffs ver ursacht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.06.1954
Physical description: 6
von französischen Ver einen märchenhafte Angebote erhalten haben sollen. Für die beiden Austriaspieler soll von den französischen Erstdivisionärsklub in Ni- mes und Straßburg eine Gesamtablösesumme im Gegenwert von rund 500.000 D-Mark (rund 3,000.000 Schilling) geboten worden sein, wovon 60 Prozent an die Austria und 40 Prozent an die Spieler gehen würden. Dem Spiel Oesterreich — CSR wohnten die Vertreter von Socheaux bei, die bekanntlich seit längerer Zeit mit Körner 1 in Unterhand lungen stehen. Bisher lehnt

unterliegen alle Nationalspieler noch der Bestimmung des OeFB, daß eine Freigabe für ausländische Vereine erst dann erteilt werden kann, wenn der Spieler das 30. Le bensjahr überschritten hat. Ocwirk ist 28 und Stojaspal 29 Jahr alt. Der erweiterte Vor stand des OeFB wird sich nach Beendigung der Weltmeisterschaften auf einer Sitzung in Wien mit der Frage der Altersgrenze befas sen. Ein Vorstandsmitglied sagte dazu: „Wir sind in einem Konflikt zwischen den gesamt österreichischen Sportinteressen

und der persönlichen Freiheit, wie sie in der Verfas sung garantiert ist“. Der Sprecher wies dar auf hin, daß die Verlockung für die öster reichischen Spitzenspieler, im Ausland viel Geld zu verdienen, sehr groß ist. „Wir sind ein Land mit vielen Fußballtalenten und einer verhältnismäßig ungünstigen Währung, da können solche Angebote die Spieler schon in Gewissenskonflikte bringen“. Vorbereitungen i n aller Ruhe für das Virtei inale Die österreichische Fußbalinationalmann schaft wohnte am Sonntagnachmittag

der Be gegnung Ungarn—Deutschland in Basel bei. Lediglich Selektionär Edi Frühwirt, sowie die Spieler Ocwirk und Happel waren nicht nach Basel gefahren, sondern hatten sich das Match England — Schweiz angesehen Die österrei chischen Spieler, die in Basel weilten, waren von der äußerst dürftigen Darbietung der Deutschen sehr enttäuscht. Obwohl die Deut schen fast mit einer kompletten zweiten Gar nitur antraten, hätten sie nach Ansicht der Oesterreicher bei ihrem riesigen Spielerreser- voir

doch eine schlagkräftigere Mannschaft auf die Beine bringen müssen. Jedenfalls waren die Leistungen der Deutschen nach An. 3icht der österreichischen Akteure sehr schwach. Der Montag war der Ruhe gewidmet, die Spieler, die bisher noch nicht zum Einsatz ge kommen waren, absolvierten ein leichte s Trai ning auf der Anlage des FC Baden. Edi Früh wirt und Walter Nausch sind bereits am Vor mittag nach Lausanne gereist, wo, wie be kannt. Oesterreich am Samstag im Viertel male gegen den Sieger Schweiz-Italien tref fen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.06.1953
Physical description: 6
der Frühjahrsmeisterschaft ohne den Standard verteidiger Stotz bestreiten mußte. Austria gewann ihre dritte Nachkriegsmeisterschaft und damit die fünfte insgesamt. Der Kampf gegen den Abstieg verlief noch den so erbittert wie in diesem Jahr. Die Kritik der Mannschaften Austria: Die hervorragende Leistung Austrias im Herbst — 25 Punkte aus 13 Spie len — entschied die Meisterschaft. Die Form krise am Beginn der Frühjahrsmeisterschaft wurde durch Kampfgeist überwunden. Die besten Spieler: Melchior 2, Fischer, Schle- ger, Kominek. Austria

gewann auch die Mei sterschaften der Reserven, Jugend und Schü ler. Wacker: Das erfolgreichste Frühjahrs team. Das Finish ging aber über die Kräfte der Mannschaft. Gegen Austria und Rapid spielte Wacker nur unentschieden. Wacker zeigte von allen Staasligavereinen das beste Teamwork. Beste Spieler: Pelikan, Kollmann, Brinek, Bokon, Wagner, Haummer. R a pid lieferte hervorragende Spiele (4:1 ge gen Austria), war aber unbeständig (Nieder lagen gegen Vienna, Admira. Grazer SC). Die besten Spieler: Happel

, Golo.ic, Hanappi, Dienst. Zeman und Körner 1 waren in Mei sterschaftsspielen schwächer als in inter nationalen Kämpfen. Vientna war vor allem zu Beginn der Früh jahrsmeisterschaft großartig in Schwung (Siege über Austria und Rapid), der schwache Start und das schwache Finish ver darben alles. Die besten Spieler: Röckl, Kol ler, Dr. Epp, Walzhofer. Admira: Das unbeständige Staatsligateam. Admira schlug Rapid und verlor gegen Möd ling, FC Wien und Simmering Punkte. Die besten Spieler: Alex, Hansy, Cejka

, Höfer. FAC: Erkämpfte durch eine Energielei stung — acht Siege ohne Unterbrechung — einen Platz im Mittelfeld. Dann brach die Mannschaft, nicht zuletzt wegen Verletzun gen der Verteidiger Mittasch und Ryba> zu sammen. Die besten Spieler: Valentin, Ryba, Domnanich, Schön. GAK: Trotz einem Formtief im Frühjahr das beste Bundesländerteam. Gute Technik, aber oft wenig Kampfgeist. Die besten Spie ler: Amreich, Kandier, Halla, Kölly 1. Simmering: Behauptete sich durch Kampf geist und kluge Taktik

im Mittelfeld. Vor ftllem auf eigenem Platz ein unangenehmer Regner. Die besten Spieler: Gauglica 1, Gie ßer, Gauglica 2, Wallner. Sturm Graz: Die ^ 'Stellung Deckers als Spieler erwies sich a,s Verstärkung. Der Äturm schoß im Frühjahr doppelt so viele Tore als Im Herbst (30 gegen 14). Die Hinter- Jubel im 1. FC Kaiserslautern Der neue deutsche Fußballmeister, 1. FC Kaiserlautem, begann am Dienstagmorgen seine Triumphfahrt durch Rheinhessen und die Pfalz. Mit einem Sonderzug aus Frankfurt kom mend, wurden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.10.1953
Physical description: 6
er einem seiner Klubkameraden, der ihm einen Tiroler Wimpel zum Nanga Parbat mit der Bitte mit gegeben hatte, ihn auf dem Gipfel zu hissen, falls er ihn erreichen sollte, diesen Wimpel, wie bei der Abreise versprochen, unter dem Jubel der Zuhörer zurück. Fußball-Weltmeisterschaft ohne Spieler austausch Die Frage des Spieleraustausches bei den Begegnungen um die Fußballweltmeisterschaft 1954 ist von der Fifa offiziell geregelt wor den. In den Qualifikationßrunden darf der Tor hüter bis Spielschluß und ein Feldspieler

bis zur Pause ausgewechselt werden. Voraus setzung dazu ist eine Verletzung, die eine weitere Mitwirkung nicht möglich macht. Außerdem müssen sich die Gegner vor dem Spiel diesbezüglich einigen- Wenn die letzten 16 Länder im nächsten Jahr zwischen dem 16. Juni und 4. Juli die entscheidenden Runden auf Schweizer Boden austragen, entfällt der Spieleraustausch, d- h. verletzte Spieler können nicht ersetzt werden. Heute Polizei-SV gegen SV Hamburg-Molden Der Polizei-SV Innsbruck empfängt heute um 16.15 Uhr

, welche zum Spielabbruch führ ten, u. a. erklärte: „Die erste Spielhälfte verlief, abgesehen davon, daß, wie in Kufstein meist üblich, ziemlich hart gespielt wurde, völlig normal. Zirka in der 57. Minute wurde in der Nähe der Innsbrucker Strafraumgrenze ein Foul ge gen einen Kufsteiner Spieler verübt. Ich pfiff ab und diktierte einen Freistoß gegen Po lizei. Da passierte folgendes: Ein Spieler warf den Ball zum Auflegen an den Tatort. Wäh rend das Leder noch dorthin rollte, schoß der Kufsteiner Sepp Maier den Ball

zu mir: .Sie sind ein charakterloser Kerl'. Nachdem ich Maier schon in der ersten Spielhälfte wegen einer ähnlichen Aeußerung verwarnen hatte müssen, schloß ich auch diesen Spieler aus. Fünf Minuten später beging Mitterer ein schweres Foul an einem Polizeispieler und Das Probespiel des Fifa-Teams in Am sterdam gegen den FC Barcelona wurde in der internationalen Presse ausführlich be sprochen. In jedem Land, das für das Fifa- Team Spieler stellte, hieß es: Unsere Spieler waren die besten. So schreibt die italieni sche Sportzeitung

, daß ich das Spiel ab brechen müsse, und forderte mich auf, die Spieler zu zählen. Hierauf stellte ich fest, daß nur mehr sechs Kufsteiner Spieler am Felde waren und Maier Ernst, ohne sich ab- zumelden, das Spielfeld verlassen hatte. Hier auf brach ich, dem Regulativ entsprechend, das Spiel aus Verschulden des Sportklubs Kufstein ab. Beim Verlassen des Spielfeldes waren keine Ordner des Platzvereines vorhanden. Im Schutze von Polizeibeamten wollte ich zur Kabine. Die Exekutivorgane konnten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 18.10.1956
Physical description: 8
wieder zu r Weltklasse zu führen. Doch ehe wir uns näher mit diesem Fern ziel beschäftigen, wollen wir die Nahziele stecken. Was kann sofort geschehen, was kann für das nächste Spiel, das schwere Aus wärtsmatch gegen Italien in Genua, gesche hen? Wir müssen an dieser Stelle die Forderung wiederholen, die wir bereits vor dem Un- gamspiel aufstellten, die sich jedoch wegen verschiedener widriger Umstände nicht ver wirklichen ließ: Mehr Klassespieler ins Team! Mittelmäßige Spieler können Weltklasse fußballer

nicht schlagen. Man muß — wir haben es schon einmal gesagt — die besten verfügbaren Kräfte in die Mannschaft stel len, ohne Rücksicht darauf, ob der eine oder der andere Spieler in seinem Klub den ihm zugedachten Posten innehat oder nicht. Las sen wir einmal die Kandidaten Revue pas sieren: Engelmeier, Gärtner, Stotz, Kollmann, Kozlicek 1, Barschandt, Hasenkopf, Gießer, Koller, Hanappi, Halla, Dienst, Wagner, Kör ner 2, Walzhofer, Haummer, Kaubek, Kozli cek 2. Vielleicht wird auch Happel bis dahin

, daß das vor allem von der Form der übrigen zur Verfügung stehenden In nenstürmer abhängen wird. Immerhin sind Wagner, Dienst, Körner 2, und Walzhofer er fahrene Spieler von guter Klasse. Der Ver such, ein Team von möglichst gediegenen Könnern zusammenzustellen, wird sich unge fähr in folgenden Grenzen bewegen müssen: Engelmeier; Kozlicek 1 (Stotz), Kollmann (Happel), Barschandt (Kollmann); Hanappi (Gießer), Koller (Barschandt); Kaubek (Halla), Wagner, Dienst (Hanappi), Körner 2 (Walzhofer), Haummer. Von einem solchen Team

könnte man keine Wunderdinge, gewiß aber ein ehrenvolles Abschneiden erwarten. Das also könnte durch geschickte Nominie rung der Mannschaft erreicht werden. Was kann sonst noch getan werden? Konditionsmängel ausmerzen! Die österreichische Mannschaft hat gegen Ungarn Konditionsschwächen gezeigt. Viele Zuschauer haben sich gefragt: Warum spie len die Oesterreicher nicht wie die Ungarn in den leeren Raum? Warum stellt sich kein österreichischer Spieler frei? Ist das wirklich ausschließlich auf zu geringe geistige Beweg

lichkeit zurückzuführen, denken die österrei chischen Spieler um so viel weniger als die ungarischen? Wir sind überzeugt, daß auch die österr. Spieler wissen, wie gespielt werden soll, daß sie aber einfach nicht so spielen können, wie sie wollen. Das Starten in den leeren Raum erfordert Kraft und Schnelligkeit, man muß ja erst hingelangen und man muß dabei einen gegnerischen Ab wehrspieler abschütteln. Man muß, um sich freisteilen zu können, vom Gegner wegkom- men. Und nur selten wird es gelingen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 03.09.1953
Physical description: 6
, so daß nun nur mehr vier Runden der Frühjahrsmeister schaft im Herbst gespielt werden, die fünfte wird aber in Wochentagsspielen am 24. März nachgetragen. Es sind Jedoch auch Bestrebun gen im Gange, im Herbst einige Wochentags termine auszuschalten, weil man befürchtet, daß durch den forcierten Meisterschaftsbetrieb die Spieler der Nationalmannschaft zu sehr strapaziert werden und daher bei den Aus scheidungsspielen gegen Portugal, die uns ja erst den Weg in die Weltmeisterschaft eröff nen müssen, geschwächt

antreten könnten. Dies würde allerdings bedeuten, daß die Mei sterschaft in den Mai hineinreicht und so eine kürzere Vorbereitungszeit für die Weltmei sterschaft zur Verfügung stehen würde. Zweifellos sind die Ueberlegungen, ob die zahlreichen Wochentagsspiele sehr klug sind, berechtigt; denn jetzt werden die Spieler schwer überlastet, was zur Folge haben könnte, daß es bei den wichtigen Ausscheidungsspielen gegen Portugal schief geht. Nach dem Ende der Meisterschaftskämpfe im April sollen die Spieler

wohl zum Training zusammengefaßt werden, aber ein derartiges Training kann doch die Meisterschaftsspiele nicht ersetzen, so daß die Spieler dann zur Weltmeisterschaft durch das Fehlen der ständigen, richtigen Spielmöglichkeit vielleicht gar nicht die rich tige Kondition mitbringen werden. Die letzte Herbstrunde der B-Liga wurde vom 29. auf 22 . November vorverlegt. Mao kann es verstehen. Joe Mercer, der 39jährige Mannschaftskapitän Arsenals, hat sich nun doch entschlossen, die bereits an den Nagel

® zusammensetzen. Der Verbandskapi tän hat bereits 16 Spieler nominiert, welche sich eine halbe Stunde vor Spielbeginn im Stadion einzufinden haben; aus ihnen wird die Verbandsauswahl — wohl je nach der Lei stung der einzelnen Spieler in den Meister schaftsspielen am Sonntag — formiert werden, wobei wohl auch einige Spieler im Verlauf des Spiele» ausgetauscht wenden dürften. Namhaft täte — Sturm Graz — Wacker 1:1; eine bie zur letzten Minute offene, verbissen geführte Partie, welche den Wackerangriff ziemlich

fristgerecht gekündigt; der Vertrag ist bereits außer Kraft gesetzt. Die Marodenllste der Tiroler Fußballver- eine ist wieder um einen bekannten Spieler vergrößert: Gois, ESV Austria, laboriert an Zwölf Landesmeister treten in Innsbruck an Das Tiroler Aufgebot gegen Vienna einer Knieverletzung, trägt eine Gipsbandage und dürfte mehrere Wochen nicht emsatzfähig sein. Das trifft den ESV, der ohnehin durch die letzten beiden Niederlagen, die Verletzung de» Tormannes und die derzeit schwache Form der meisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 21.10.1953
Physical description: 6
sicher gewonnen wurden, die auch diesmal mit ihrer „MiUio- nenmannschaft“ als Favorit in den Kampf ziehen, dem die meisten Experten jeden sportlichen Wert absprechen. Eine National mannschaft, deren Spieler untereinander gu ten Kontakt haben, ist nämlich einem Team gegenüber, das sich aus Spielern mehrerer Länder zusammensetzt, von Haus aus klar im Vorteil. Die letzten Vorbereitungen 16 Spieler des Fifa-Team-Kaders trai nierten am Dienstagvormittag auf dem Ful- hamplatz in London unter der Leitung

von Walter Nausch. Auf dem Hebungsprogramm standen gymnastische Hebungen, einige Run den mit Zwischenspurts und vor allem ochie- ßen und nochmals Schießen. Zuerst übten die Spieler nationenweise in Gruppen, dann wur de gemeinsam trainiert, wobei Zeman und Beara, die beiden Torleute, einander mit einem weißen Ball ednschossen. Von den Fifa- Spielem fehlte nur der spanische Back No- varro, der erst Dienstagnachmittag mit dem spanischen Selektionär Munos Calero ein traf. Die Engländer, die wie die Fifa

-Spieler in Richmond in einem Hotel untergebracht sind, trainieren auf der Anlage Chelseas. Von den Heimischen gab es nicht viel zu berich ten, alle Spieler sind fullfit, und es dürfte keine Aenderung in der Mannschaft geben. Bei der Kontinentelf mußten die beiden aus Italien kommenden Stürmer Gunnar Nor- dahl und Gianpero Boniperti am Vormittag noch ärztlich behandelt werden. Nordahl hatte sich beim Spiel Palermo — Milan in Palermo eine Muskel Verletzung im linken Unterschenkel zugezogen, Boniperti

klagte wieder über Rückenschmerzen. Die Konti nentalen Spieler hinterließen bei den anwe senden Fachleuten hinsichtlich Ballkontrolle größten Eindruck* immer wieder aber wurde auf die Tatsache hingewiesen, daß es mit dem Verständnis der Spieler untereinander nicht klappen wird. Mit dem sprachlichen Verständigen geht es noch. Karel Lotsy wird seine letzten An weisungen an die Mannschaft in deutscher Sprache geben, die immerhin acht Akteure verstehen. In einer Hinsicht erwies sich die Mann schaft

allerdings bereits als „Europateam“. Man beschloß, für alle 17 Spieler ohne Unter schied der nationalen Besonderheiten den englischen Speisezettel mit „Zubereitung nach kontinentaler Art“ zu übernehmen. Am Mon tagabend gab • es demnach Zwiebelsuppe, Omelette, Beefsteak mit Gemüse, grünen Sa lat und Fruchtsalat. Der Küchenchef des Richmond Hill Hotel erklärte, daß auf diese Art „die Einheit gefördert“ werde und über dies keine Gefahr bestünde, daß einer der Akteure die Leistung der Mannschaft durch Genuß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.11.1951
Physical description: 6
Länderspiel gegen Oesterreich in England so großes Interesse erweckte, wie kein Länderspiel je zuvor. Englands Teamkader steht Folgende M Spieler wurden gestern von der FA für das am Montag beginnende Teamtraining für den Länderkampf gegen Oesterreich nominiert: Barlow (West Bromwich Albion), Barrass (Bolton Wanderers), Durgin (Sheffield United), Oockburn (Manchester United), Dickinson (Portsmouth), Eckersley (Blackburn Rover), Finney (Preston North End), Froggatt (Portsmouth), Hawksworth (Sheffield

United), LoSthouse (Bolton Wanderers), Medley (Tottenham Hotspur), Merrick (Birming ham), Milton (Arsenal), Mortensen (Blackpool), Moziey (Derby County), Pearson (Manchester Uni ted), Ramsey (Tottenham), Smith (Arsenal), Vau- han (Wolverhampton Wanderers). Die ausgewählten Spieler stellen eine Mischung von Kraft und Technik dar. Alle Positionen, mit Ausnahme der beiden Verbindungsstürmer, wur den doppelt besetzt. Die Form, die Sewell und Phillips gegen Irland zeigten, war mehr als mäßig

und die beiden wurden daher nicht selek- tioniert. Auch einige andere bekannte Spieler wie Tormann Williams, Linksverbinder Bailey und Rechtsaußen Ilarry Metthews wurden nicht auf. gestellt. Von den 20 Spielern waren bisher fünf noch nicht international, und zwar der linke Läufer Barlow, der Torhüter Bürgin und die Stür mer Milton, Vaughan und Hawksworth. Der Teamkader wird von Montag bis Donnerstag ge meinsam bei Manchester City trainieren, wobei es nicht ausgeschlossen ist, daß noch einige wei tere Spieler

zwischen dem LASK und der Vienna, den Spieler Dr. Epp betref fend, sind auch in finanzieller Hinsicht so weit gediehen, daß feststeht, daß Dr. Epp nach Beendigung dieser Saison sofort für die Döblinger spielberechtigt sein wird. Die Lin zer wollen diesen Ausfall durch Erwerbung einiger guter Provinzspieler wettmachen. Austria nach Montevideo Austria wird im nächsten Jahr wahrschein lich wieder an dem Riiocup der Fußballer teili- nehmen. Die Wiener wurden gleichzeitig nach Montevideo eingeladen, wo drei

, einem weiten Anorak und einer Strapazhose. Die Spieler um ihn sehen ein bißchen betreuen drein, und der Ausdruck ihrer Gesichter paßt so gar nicht zu ihren furchterregenden, gepan zerten Gestalten. Eine Gardinenpredigt Der kanadische Trainer des österreichischen Nationalkaders, Bredin, hält seinen Schützlingen in einer Pause des Spieies gegen die WEV_ Senioren, eine Gardinenpredigt. »Habt ihr alles vergessen, was ich euch vor dem Match sagte? Warum legt ihr nicht in eure. Attacken alle Kraft? Habt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 25.02.1955
Physical description: 6
keinerlei Uebersicht über die zur Verfügung stehenden Spieler habe. Er hat, erklärte er, mit Hilf e des ihm als Berater zur Verfügung gestelitten Sportklubtrainers Hans Besser ein Arbeitsprogramm aufge stellt, dessen wesentliche Punkte er in fol gendem skizzierte: 1. Eine völlige Aenderung der bisher übli chen Praxis in der Teamvorhereitung. L. Abgetan vom bisherigen Grundsatz, die Nationalmannschaft einige Tage vor einem Länderspiel zu kasernieren. 3. Die Bekanntgabe der Aufstellung

der Nationalmannschaft wird erst am Mittwoch vor einem Länderspiel (nicht bereits am Montag) erfolgen. 4. Bei der Aufstellung des B Teams nicht auf „abgetakelte“ A-Spieler zurückzugrei fen, sondern vor allem der talentierten Ju gend eine Chance zu geben, so daß die B Mannschaft einen wirklichen Ersatz für das A-Team darstellt. Kaulich erklärte dann im einzelnen u. a.: Bei den letzten Teamspielen gab es Vor fälle, die nicht dazu angetan waren, die Klasse oder die Moral der einzelnen Spieler zu festigen

. Es werde daher von ihm an ge strebt, einen schlagkräftigen Kader aufzu bauen, dem Spieler angehören sollen, die: 1. über eine gute Form verfügen und 2. saubere Sportsleute sind. Kaulich sagte, er habe nicht die Absicht, mit allzu vielen Umstellungen eine „Revo lution“ hervorzurufen, doch seien in näch ster Zeit in dieser Richtung eine Reihe prin zipieller Anträge von seiner Seite zu erwar ten. Die erste Aufgabe, die Nominierung eines etwa 40köpfigen Teamkaders (ohne Ein teilung

nach Ab B und C) werde er mit der Unterstützung von Hans Besser schon in etwa 10 Tagen (nach den ersten Meister schaftsspielen) vornehmen. In Zukunft wer den grundsätzlich 3 Wochen vor einem Län derspiel alle Spieler des Kaders jeweils am Mittwoch Trainingsspiele austragen. Eines dieser Trainingsspiele soll tunlichst in einer Landeshauptstadt (Linz, Graz, Salzburg) stattfinden. Teamberufung soll wieder Ehrensache werden Kaulich wies dann darauf hin, daß er nicht die Absicht habe, das derzeit geübte Spielsystem (WM) zu ändern

. Für die Aufstellung der Nationalmann schaft ist Bundeskapitän Kaulich allein ver antwortlich. Die Aufstellungen bedürfen nicht mehr, so wie bisher, einer Genehmi gung des Präsidiums des OeFB. Hans Bes ser wird dem Bundeskapitän auch in dieser Hinsicht beratend zur Seite stehen. Für 27. März (Länderspieltag gegen die CSR) wurde nun ein weiteres Repräsenta tivspiel abgeschlossen. In Bratislava werden einander die Juniorenteams von Oesterreich und der CSR gegenüberstehen. Spieler bis zu 22 Jahren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 18.12.1952
Physical description: 6
spieler: Glaubenkranz, Kelbl. Gerdenits, Hofka. Wimpassing: Verwendet seit Jahren mit Erfolg dieselbe Mannschaft. Guter Durch schnitt. Die besten Einzelspieler: Wendl, Brü der Rottensteiner, Hestera. Ternitz: Gutes Feldspiel, schwache Stür merleistungen. Hatte allerdings auch Pech und wurde in einigen Spielen benachteiligt. Die besten Einzelspieler: Zenz, Haider, Rosen berger, Ulm. Vorwärts Steyr: Erreichte nach schwachem Start — sechs Niederlagen nacheinander — einen verhältnismäßig guten Mittelplatz

. Die alten Spieler Hauser und Wittek sind noch immer die Stützen der Elf. Blau-WelB: Ein launenhaftes Team. War auswärts überraschenderweise besser als in Wien. Die Verteidigung übertraf den Angriff klar. Die besten Spieler: Schütz, Nowak, Paul, SMlaber. Amateure Steyr: Spielte kultivierten Fuß ball, war aber nicht immer durchschlagskräf- tfg genug. Die früheren Wackerspieler Wei- kertschläger und Reitermayer und der ehe malige LASK-Spieler Braun gefielen am besten. Hohenau: War durch die berufliche

Ueber- tastung der meisten Spieler und durch Ver letzungen stark gehandikapt. Hohenau gilt allerdings als starke Frühjahrself. Die besten Einzelspieler: Hallas, Kolar, Tutschek 3. Red Star: Enttäuschte von allen Teams am meisten. Verletzungen und Sperren schwäch ten die Mannschaft sehr. Die besten Einzel spieler: Draxlmayer, Frank. Spiehs. Siebenbirten: Begann gut, war aber in den letzten Begegnungen den Anforderungen nicht gewachsen. Stützte sich, wie in der nieder- österreichischen Landesliga

, nur auf heimische Fußballer. Die besten Einzelspieler: Bardoun, Aue, Bosch 2 - Leoben: Hatte nach Einführung des WM- Systems in einigen Matches Erfolg, fiel aber später wieder zurück- Das vorhandene Spieler- material dürfte für die B-Llga nicht ausreichen. Die besten Einzelspieler: Schister Varos, Gasteiger. Neufeld: Stand von Beginn an vor einer unlösbaren Aufgabe, erzielte aber durch den Kampfgeist aller Spieler manches ehrenvolle Resultat Die Leistungen des Tormannes Dallos waren trotz den hohen Niederlagen

kommen wird, Augenzeuge einiger österreichischer Spiele, die für ihn sehr aufschlußreich waren. Miliar faßte seine Eindrücke wie folgt zusammen: „Ich weiß nun genau, was die österreichi schen Spieler brauchen. Die Spiele haben meine Beobachtungen, die ich beim Training machte, bestätigt. Die Matches sind viel zu langsam. Nicht etwa weil die Spieler zu lang sam sind, sondern weil sie viel zu langsam starten. Sie ändern ihre Richtung, täuschen den Gegner, aber alles geht in einem viel zu gleichförmigen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 10 of 12
Date: 19.06.1954
Physical description: 12
in das Spiel gegen die Schotten als haushoher Favorit. Unsere Spieler nahmen das Spiel ein wenig auf die leichte Schulter — und beinahe hätte es «chiefgehen können. Niemand dachte an den überaus harten Widerstand der Unterlege nen. Der i:0-Sieg über die Schotten wird im österreichischen Lager als ein „schwer errun gener Erfolg“ bezeichnet. Das Spiel sei nicht ganz so gelaufen, wie man es erwartet habe. Die nervliche Belastung der Spieler habe sich besonders in der ersten Spielhälfte sehr stark bemerkbar

gemacht. Die Spieler seien mit dem Ergebnis auch nicht ganz zufrieden gewesen.. Die Begegnung sei aber so ausgeglichen ge wesen, daß es am Ende ebensogut 4:0 für x Oesterreich — wie auch 3:1 für Schottland hätte heißen können, wie ein Funktionär des Oesterreichischen Fußballbundes sagte. Anders ist es nun heute: Oesterreich hat «eine Favoritenrolle durch das magere 1:0 ge gen Schottland und durch die im Spiele ge gen Uruguay sich gut verteidigende CSR die erst in den letzten Minuten 2:0 geschla gen

wurden, verloren. Unsere Spieler gehen dieses Mal „unbeschwerter“ auf den Rasen. Auf Grund der letzthin gezeigten Leistung der Tschechen muß man dieses Team als Äußerst spielstark bezeichnen. Die tschechoslowakischen Fußballer berei ten sich schon seit Monaten gewissenhaft auf die Fußballweltmeisterschaft vor. Die Vorbe reitung des Teams leiten die früheren Inter nationalen Nejedly und Cejp sowie der aus Ungarn stammende Trainer Borhy. Seit Jahresbeginn wurden die in Frage kommenden Fußballer

alle 14 Tage zu einem kurzen Training einberufen, in dem immer wieder versucht wurde, das Grundübel aller Spieler, den völligen Mangel an Schußkraft zu beheben. Unter den 22 Spielern genießen der hervor ragende Aufbauläufer Trnka (2Smal interna tional), der Rechtsaußen Hlavacek, der Halb linke Benedikovic und der linke Back Kras- nohorsky (je 16mal international), den besten Ruf. Die ältesten Spieler sind Mittelstürmer Malatinsky (34 Jahre), und der Torhüter Rajmann (33), Benjamin des Teams

es gegen Ungarn 15 (in Prag) und 0:3 gegen Italien (in Rom). Wie beurteilt die tschechische Presse die Aussichten der CSR in der Schweiz? Um der Wahrheit die Ehre zu geben, man hält auch Oesterreich diesmal für zu stark, doch meint man, daß es ja schließlich schon Ueber- raschungen gegeben hat. Einige Spieler der österreichischen Fuß ballnationalmannschaft, darunter Mittelstür mer Dienst und der linke Back Barschandt, sind aus dem ersten Weltmeisterschaftsspiel In der 5. Runde des Bundesländerbewerbes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 08.04.1953
Physical description: 6
diese wie folgt zusammen: „Man scheint in Tirol der Kondition das größte Augenmerk zu schenken und die technische Seite zu vernachlässigen. Die bei den Spiele meiner Mannschaft gegen den IAC und den ISK haben dies am besten ge zeigt; Becker und Tschellnigg verfügen ge wiß für Tiroler Verhältnisse überdurch schnittliche Kondition, mußten aber, wie alle anderen Spieler, nach der Pause auch in dieser Hinsicht kapitulieren, obwohl meine Elf gewiß nicht ganz aus sich herausgegan gen ist. Im Oktober

wird ein Fußballteam, be stehend aus den besten Spielern Europas, im Londoner Wembleystadion gegen die eng lische Nationalmannschaft antreten. Die Chancen dieses Eiuropateams sind nicht groß, denn die englische Mannschaft ist eine Mannschaft und die elf europäischen Spieler sind nur elf Spieler. Aber es geht gar nicht um das Resultat. Eine amüsante Spielerei ist dieses Match, das zudem noch den Vorteil hat, dem "Internationalen Fußballverband eine schöne Summe Geldes einzubringen. Bekanntlich wurde

ten. Der Davoser Kongreß wird zeigen, wie weit die Skischulen in der Welt jetzt sind und es sollen bereits gewisse Koordinierun- Dej große Kräiteverfall ist vor allem darauf zurückzuführen, daß in Tirol nicht die Spieler den Ball, sondern das runde Le der die Spieler beherrschen. Das erfordert Kraft und nochmals Kraft. Darüber hinaus spielt man in Tirol viel zu sehr mit dem Fuß allein. Beim Fußball, soll es modernen Ansprüchen genügen, heißt es aber auch denken, und dies scheint man mer überhaupt

nicht zu tun. Nur durch große geistige Beweglichkeit aller Spieler ist ein Stellungsspiel möglich, mit welchem man selbst gute konditionelle Spieler — siehe Becker, Tschellnigg — einfach zu Tode het zen kann. Ich glaube, daß man daher die geistige Beweglichkeit forcieren wird müssen, was sich durch taktische Unterrichtsstunden leicht machen läßt." Geschmack entspricht. Vor uns liegt die Aufstellung der jugoslawischen Sportjourna listen, an der siebzehn Redakteure teil- nahmen. Das Europateam jugoslawischer

Version sieht folgendermaßen aus: Torhüter: Zeman (Oesterreich); Verteidi ger: Nilson (Schweden), Marche (Frank reich); Läufer.' Tschaikovski (Jugoslawien), Ocwirk (Oesterreich), Hanappi (Oesterreich); Stürmer: Gainza (Spanien), Kocsis (Ungarn), Fritz Walter (Deutschland), Puskas (Un garn), Zebec (Jugoslawien). Oesterreich ist überraschenderweise mit drei Spielern vertreten. Jugoslawien und Ungarn mit je zwei. Kein Spieler wurde ein stimmig gewählt. Puskas erhielt 16 Stim men, Marche und Tschaikovski

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 15 of 24
Date: 15.10.1938
Physical description: 24
Endspielteilnehmer ermittelt, dann ist alles klar für die Entscheidung, die am 18. Juni im Olympia-Stadion den neuen Deutschen Meister bringen, zugleich aber eine harte und schwere Spielzeit beenden wird. Kontinent gegen England Mit Rastl, Kupfer und Kitzinger In Zürich wurden jene Spieler ausgewählt, die den Kontinent irn großen Fußball-Länderkampf gegen England am 26. Oktober in London vertreten sollen. Der Flia-Aus- schuß, bestehend aus Maura und Pozzo (beide Italien), Lotsy (Holland) und Tr. Schricker

wählten 16 Spieler aus. nachdem die weiteren Komiteemitglieder Herberger (Deutsch land). Tr. Tietz (Ungarn) und Barreau (Frankreich) ihre Vorschläge schriftlich unterbreitet hatten. Die zu überbrük- kenden Schwierigkeiten waren nicht gering, denn erst im Laufe des Mittwochs traf aus Budapest die endgültige Freigabe der angeforderten ungarischen Spieler ein. So dann sagte die Tichecho-Slowakei ab» und auch auf den ver letzten Schweizer Verteidiger Minelli mußte verzichtet wer- den. Tas Ergebnis

dient am 23. Oktober tu Amsterdam ein Uebungs spiel gegen Hollands zweite Ländermannschaft. Tie genannten 16 Spieler wer den vollzählig zur Stelle sein, und weiterhin wird d:e Kommission von Holland die Beistellung von Ealdenhove, und von der Schweiz die von Vernatti erbitten. Im Am sterdamer Uebung- piel werden durch Auswechslung alle 18 Spieler Verwendung finden. Es wird angenornmen. daß zur ersten Spielhälfte die Fifa-Auswahl wie folgt antreten wird: Olioieri: Foni. Rava: Kupier. Andreola

. Voraussetzung ist, daß die fügen Abwehr- Spieler ohne Lampenfieber arbeiten und der Sturm sich zu einer Einheit zusammenfindet; denn hier stehen fünf sehr eigenwillige und selbständige Spielerpersönlichkeiten nebeneinander. Trotz vieler Schwierigkeiten muß wahr scheinlich nur ein Spieler, Ortmann-Vreslau, erseht wer den. Ihn zu vertreten, stehen Utgenannt-Wünsdorf und Pörner-Berlin zur Verfügung. Austria gegen Schalke II la Wie« Großer Fußballkampf im Wiener Stadion am 1. November Der oftmalige Deutsche

und führt vor Warta-Posen mit 16 Spielen und 19 Punkten sowie Cracovia-Krakau mit 15 Spielen und 18 Punkten. Ruch benötigt aus den zwei noch aus stehenden Spielen nur noch einen Punkt, um den Titel; sicher zu haben. £>iu wc *iui<»iueut*gif gegen England ausgestellt In Zürich wurde bei der Tagung des Internationalen Fußball-Verbandes die Mannschaft des Kontinents für den Kamp' gegen England, der ttt London ausgetrmzen wird. aufgestellt. Insgesamt sind 16 Spieler bestimmt worden, die mit nach London

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 12
Date: 10.12.1949
Physical description: 12
Edwin Fischer spielt. — 22.30 Haben wir das Lachen verlernt? — 23.00 Im Rhythmus der Freude. — 23.45 Nachrichten — 24.00 Schallplatten-Kabarett. — Eigentümer: Sozlallfniche Parle, Oesterreichs. Landes» organtfalton Tirol — Verleger. Herausgeber und Druck: Innsbrucker Buchdruckeret und Berlagsanstalt HanS Flvcktnger & Co. - Chefredakteur: Ludwig Klein. — Verantwortlicher Redakteur- Reinbold stimme«. Fußball auf neuen Wegen Als Rapid von seiner Südamerilatournee zurückkehrte uns die Spieler

, bei dem neuen System zu bleiben und es weiter zu vervolllommen. In einem halben Jahr werden sich die Früchte dieser intensiven Ausbildung zeigen, und es ist vorauszusehen, daß bald auch andere Mannschasten dem Beispiel der Grün-Weitzen folgen werden. Ob sie den gleichen Erfolg haben, wird allerdings sehr davon abhüngen, ob sie den gleichen Ernst in der Trai ningsarbeit aufbringen, für den die Rapidler beispiel gebend sind, und ob ihnen ebenso glänzend veranlagte Spieler zur Verfügung stehen

geschaffen würden. Aber das ganze Gerede von der An erkennung der Rechte der Spieler war nur eine Augen- auswischerei. Wenn heute ein Spieler eines SlaatsUza- vereines einem anderen Klub bettreten will, so mutz er achtzehn Monate warten. Das bedeutet praktisch seinen sportlichen Ruin. Nach wie vor ist also der Spieler auf Gedeih und Ver derb jenem Verein ausgeliefert, bei dem er derzeit spielt. Es ist verständlich, daß der Großteil der Spitzenfußballer daraus verzichtete, „Verträge" zu unterschreiben

, die m Wirklichkeit nur dem Verein, nicht aber den Aktiven nützen. Es ergibt sich somit die beispiellose Situation, daß die Spieler der Staatsliga «nd der Wiener Liga dem Buch staben des Spielerregnlativs nach wohl Vertragsspieler sind, tatsächlich aber weder Verträge unterzeichnet noch zur Kenntnis genommen haben. Dieser Zustand ist aber auf die Dauer untragbar. Auf der einen Seite verlangt man von den Spielern strengste Einhaltung der sportlichen Gesetze, auf der anderen Seite verweigert

man ihnen die primitivsten Arbeitsrechre. Will sich aber einer der Spieler deshalb verändern, so wird ihm dies auf Grund der bestehenden Satzungen unmöglich ge macht. Denn: „Ordnung muß sein!" Zumindest, soweit es die Rechte der Klubs betrifft Für die Spieler, die ihre geraden Glieder riskieren, gilt jedoch die Parole: „Fritz Vogel, oder stirb!" Die Sorge um das Alter In anderen Ländern, wo man der sozialen Betreuung der Fußballer größeres Augenmerk zuwendet als in Österreich, ist für die „alten Tage" eines Fußballers

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 10
Date: 05.11.1949
Physical description: 10
ihres Lebens nicht mehr sicher sind, weil heute Spieler, bzw. vielmehr noch Bereinsfunktionärc und Publikum nicht zu ertragen glauben können, wenn ihre Mann schaft am Spielfeld unterliegt. Selbst bei ein wandfreien Spielleitungen wird der amtierende Schiedsrichter auf die gemeinste Art und Weise angepöbelt und bedroht. Ist aber der jeweilige Platzverein unterlegen, ist es dem Pfe.fenmann in der Regel überhaupt nur mehr möglich, unter Polizei schütz aus diesem Hexenkessel herauszukommen. Diese Stellungnahme

des Schiedsrjchterkolle- giums beruht auf Tatsachen und es muß daher von allen Seiten darangegangen werden, daß diese Mißstände, die mit Fußballsport über haupt nichts mehr zn tun haben, aus der Welt geschafft werden. Wenn wir auch heute keine Lanze für die Schiedsrichter brechen wollen, so möge sich doch jeder Spieler, Funktionär und Besucher des Sportplatzes daran erinnern, daß kein Schieds- Achfung, Totofreundei Ueber unseren Sporttotodicnst berichten wir im lokalen Teil unseres Blattes. lichter, auch der beste

nicht, vor Fehlentscheidun gen gefeit ist und daß gerade diejenigen, die am ärgsten gegen die Schiedsrichter schreien, es be stimmt nicht besser machen würden! Wohl kommt es öfter vor, daß ein Schiedsrichter durch so manche Fehlentscheidung oder durch zu arrogantes Auftreten die Nerven der Zuschauer und Spieler aufreizt, so gehört es aber doch zu einem Sportler, daß, wenn er auch im Unrecht ist, die Entscheidung des Schiedsrichters hin nimmt, denn dazu ist er ja da. Gibt es eine Nervenprobe! IAC — Sportverein lautet

bei Fouls oder sonstigen Unterbrechungen 1 fällt weg. Ebenso gibt es nunmehr keinen direkten Strafwurf mehr, sondern nur noch den Vier-Me- ter-Wurf bei schweren Vergehen. Geld regiert die Fußballwelt In Südamerika und Rußland ist man nicht kleinlich Wer Fußball spielt, hat mehr vom Leben. Diesen Aus spruch hat einmal ein belannter englischer Prosessional- spieler getan, als er nach einem Cupsinale von der Königsfamilie zum Tee eingeladen wurde. Im Mutter land oes Sports gehört es nämlich zur Tradition

in der allrussischen Meisterschaft besonders geehrt. Jeder Spieler erhielt den Titel «Meister der Sowjetunion" und überdies blanke 16.000 Rubel auf die Hand gezählt. Das ist nach österreichischen Begriffen eine recht nette Summe, mit der man schon etwas anfangen kann. Die russischen Meisterspteler stehen also hinsichtlich der Bezahlung ihren Kollegen in den anderen Ländern durchaus nicht nach. In mancher Hinsicht geht es ihnen sogar noch besser. Die russischen Spitzensportler sind durchwegs Staats angestellte

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 09.10.1924
Physical description: 4
und Beethovens Kreutzer-Sonate. Kartenvorverkauf in der Musikalienhandlung Joh. Groß, Maria-The- resirn-Straße. Trumen. Sport und Spiel. Absichtliches «Hands". Regel 9 der Assoziationsfußballregeln besagt: Kein Spieler (der Torwächter ausgenommen) darf den Ball absichtlich mit den Händen berühren. Ein Verstoß gegen diese Regel zieht einen Freistoß nach sich, außer wenn der Verstoß im eigenen Strafraum des Spielers begangen wird, in welchem Falle ein Strafstoß gegeben wird. Zu diesem Punkte führt der Autor

in einem englischen Sportblatt aus: Die Regel über das „Hands" scheint vollkommen klar und ausreichend, die Spieler von dem absichtlichen Berühren des Balles abzuschrecken. Eine lange und genaue Beachtung der diversen Me thoden, wie sie von den Spielern gehandhabt werden, hat mich jedoch zu dem Schluffe geführt, daß di« Regel in ihrer jetzigen Form nicht genügt. Es fehlt an einer Bestimmung, die skrupellosen Spielern die Lust benehmen würde, ihrer Partei dadurch einen unberechtigten Vorteil zu sichern

, daß sie sich dauernd in unfairer Weise ihrer Hände bedienen. Es besteht Grund zu der Annahme, daß die Spieler, die dieser Praxis huldigen^ im Innern etwa folgendermaßen über legen: Wenn ich diesen Ball vorbeilaffe, ist unser Tor in Gefahr. Da berühre ich ihn lieber absichtlich mit der Hand. Das kostet rneiner Partei zwar einen Freistoß, aber der Freistoß wird meiner Partei Gelegenheit geben, ihre Verteidigung zu sammeln, und mit den Goalaussichten der Gegenpartei ist es dann nicht weit her. Auf solch« Weise

würde und wenn das fortgesetzte vorsätzliche Berühren des Balles mit der Hand schärfer geahndet würde, als es die Regel derzeit vorsieht. Man kann sich vorstellen, daß ein Spieler beit Ball absichtlich, aber 'ohne listigen Vorsatz und ohne einen bestimmten Zweck berührt. Wie oft sieht man, daß ein Spieler im Eifer ein Hands verschuldet, ohne daß er hiebei die Absicht hat, einen Vorteil zu gewinnen! Man sieht aber auch nicht selten, daß ein Spieler den Pall mit der Hand berührt, um einen Ausweg aus einer schwierigen Situation

zu schaffen. Das ist verwerflich, denn es ist das Gegenteil wahrer Sportlichkeit. Darum sollte der Spieler, der fortgesetzt ein Berühren des Balles mit der, Hand verschuldet, ebenso streng bestraft werden wie etwa ein Spieler, der beharrliches Treten des Gegners oder Beinstellen praktiziert. Manchem mag diese Strafe zu drastisch er scheinen und er mag einwenden, daß die beiden Verstöße grund verschieden sind: Treten und Beinstellen kann zu einer körperlichen Verletzung des Gegners führen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 19.09.1952
Physical description: 6
Jugoslawen sind optimistisch Kein Speziaftraiaing vor dem Länderkampf gegen Oesterreich Das jr »slawische Fußballteam, das am kommende’! Sonntag in Belgrad gegen Oester reich spielt, wird kein Spezialtraining vor dem Ländermatch durchführen. Offiziell heißt es, daß alle Spieler in bester körperlicher Verfassung sind. Das olympische Fußballtur nier hat die Spieler zu einer vollkommenen Mannschaft geformt, die Kondition wurde in den Meisterschaftskämpfen bewahrt. Mit Ausnahme zweier Spieler

, daß er wie ein Anfänger dasteht, weil er sich nicht zur rechten Zeit auf den rechten Platz stellen konnte. Ich glaube, daß wir mit einem Unentschieden auseinandergehen werden.“ Nausch ist zufrieden Bundeskapitän Nausch war bei dem Ab schlußtraining der österreichischen Fußball- Nationalmannschaft guter Laune. Die Spieler machten auf ihn einen noch besseren Eindruck als Dienstag. „Ja, das schöne Wetter läßt die Fußballer gleich aufleben, der Eifer ist ver doppelt. Der Rechtsaußen Cejka gefällt mir sehr gut. Er bewegt

für die „Alpen- Uga West“ und gleichzeitig zur Tiroler Lan desliga. Der ESV wird mit Binder, Constan- tini und Seebacher, die Turnerschaft mit Dok tor Hochenegger, Grünhut und Delago antre- ten. Eintritt frei. Heute „Hessen — Tirol“ Wie bereits berichtet, geht heute um 16.30 Uhr am Beselesportplatz das interessante Treffen Rundfunk Hessen — Rundfunk-Presse Tirol in Szene. Die Gastgeber haben hiefür folgende Spieler namhaft gemacht: Motz, Abo- Hs, Stumpf, Mair, Hauser, Neuner, Constan- tini, Schund Willi

wir also, daß sich trotz des Handicaps, das durch den Aus fall von Arnold erwuchs, unsere Auswahl ehrenhaft schlagen wird und sich auch zu dem erhofften Mannschaftsgefüge zusammenfindet. Die nominierten Spieler haben sich am Sonntag um 14.30 Uhr im Gasthaus „Hallen bad“ einzufinden. Vor dem Jugend-Länderkampf Tirol gegen Salzburg empfängt die Schülermannschaft des Sportvereines Innsbruck die SAK-Schüler. Arlbergliga-Atmosphäre leicht getrübt Heute Aussprache in St. Anton Im Beisein der beiden Präsidenten und Struma

Obmänner Die seit der Geburt der Arlbergliga gute Atmosphäre zwischen den beiden Landesver bänden hat in letzter Zeit eine Trübung er fahren. Die Gründe sind die verschiedenen Ansichten der beiden Strumas (Straf- und Meldeausschüsse) bei der Bestrafung ausge schlossener Spieler, sowie die Tatsache, daß Vorarlberger Verbandsfunktionäre ohne Be nachrichtigung des TFV die Plätze Wilten- West (Besele) und Lend (Solbad Hall) auf ihre Ausmaße hin überprüften, obwohl der TFV dem Vorarlberger Fußball verband

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 30.11.1951
Physical description: 6
der österreichi schen Spieler hervor, die dadurch erleichtert j wurde, daß die Engländer den österreichischen ' Spielern zuviei Bewegungsfreiheit ließen. In der i zweiten Spiel hälfte mußten die Engländer die Initiative an die Oesterreicher abgeben, die dem ! Spie! ihren eigenen Stempel aufdrückten und ' förmlich im „Walzertakt" laufen ließen. Einhelliges Lob fand bei den englischen Kri tikern nur Hanappi und Zeman, während Ocwirk I geteilte Aufnahme fand. Als die besten Spieler der englischen Elf wurden

nicht zu unterschätzen, da diese in der zwei ten Halbzeit 25 Minuten lang mit 1:0 führten und zeitweise stark überlegen waren. Ais die besten österreichischen Spieler bezeichnete Cham pagne Zeman, Röckl, Hanappi und Stojaspal. Die Oesterreicher hätten das gleiche Resultat erzielt wie die Franzosen im Stade de Cohimbe, hätten jedoch besser gespielt. Unter dem Titel „Der englische Fußball zit tert in seinen Grundfesten“, bringt die bekannte Pariser Sportzeitung ,,L' Equipe" einen acht Spal ten langen Bericht

. Eine Enttäuschung war die 0:2- (0:0-) Niederlage gegen Deutschland am 23. Septem- Manier eingeleitet und sei der gefährlichste Mann der österreichischen Elf gewesen. Nansch: Wer werden England in Wien schlagen Als die österreichische Fußball-Nationalmann schaft heute in Victoria Station auf den „Golde nen Pfeil" wartete, wurden immer wieder die Entscheidungen des schottischen Schiedsrichters Mowatt heftig kritisiert. Die Spieler hatten Pho tographien von dem zweiten englischen Tor bei sich und debattierten

heftig, ob Lofthouse abseits war. Allgemein wurde von dien Spieiern festge bt eilt, daß der erste Elfer gegen Oesterreich eine zu harte Entscheidung war. Abgesehen davon waren die Spieler jedoch nach ihren Aussagen mit dem Kampf selbst und dem Ergebnis zufrie den Walter Nansch erklärte knapp vor Abgang des Zuges, daß Oesterreich im Mai in Wien England sicher schlagen werde. Auf dem Bahnhof hatten sich zahlreiche Fuß ballfans, hauptsächlich in London lebende Oester- reicher und Schlachtenbummler

, eingefunden, um die Spieler noch einmal für ihre großartige Lei. stung zu feiern. ber in Wien. 60.000 Zuschauer sahen die Oes cerreicher vergeblich gegen das deutsche Tor anstürmen. Die Deutschen verteidigten sich geschickt und erzielten ihre Tore aus ge fährlichen Durchbrüchen. Walter Nausch zog für das nächste Län derspiel am 14. Oktober gegen Belgien in Brüssel aus demVersagen Ocwirks imDeutsch- landspiel die Konsequenzen. Gernhardt wurde als zweiter Mittelläufer verwendet. Das System bewährte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 27.09.1951
Physical description: 6
nicht geändert. Wir sind mit offe nen Augen in die Niederlage gerannt Die Betreuer müssen es sehen Das erklärt ; vieles. Das erkßärt, warum kein österreichischer Stürmer dem hilflosen Gewirk beigesorungen ist. warum die Stürmer nicht bes ser abgedeckt wurden. Die Oesterreicher waren von ih-em Sieg so felsenfest überzeugt, daß sie die Niederlage nicht kommen sahen. Und dennoch erklärt es noch nicht alles. Mag sein, daß Spieler ein Match anders beurteilen. Daß sie die vielen kleinen Anzeichen des her

. Er hat jede Situation vorausgesehen. Das bestätigen ihm ahe Spieler gern. Aber er hat die Situation der Niederlage nicht deutlich genug vorausgesehen, sie den Spielern in der Pause nicht zu schildern gewußt. Er hat anscheinend nur Phantasie für die eine Seite gehabt, für den Fall eines österreichischen Sieges. Die Lehren für Walter Nausch Die Lehre für ihn aus diesem Spiei muß sein, was er seinen Spielern immer wieder predigt: Geistige Beweglichkeit. Aber es gibt noch eine Lehre für ihn: Es gibt in Oesterreich

Spieler die miteinander eben nicht harmonieren. Melchior und Dienst, Probst und Stojaspat, das ist nicht möglich. Dienst und Körner 1, Stojaspal und Aurednik, Probst und Körner 2, Melchior und Decker, oder Meichior und Hahnemann oder Wagner, das harmoniert. Ferner: Ein braver Handwerker als Ersatzmann kann ein beinahe verlorenes Spiel nicht retten. Ein Extraklasse spieler kann das vielleicht. Und weiter; Es ist kein Argument, einen Spieler nicht ins Team zu berufen, nur weil er die übliche

ihre Meinungen über die Ungarn bekannt. Ganz hervorragende Spieler seien das, einen Puskas gebe es kein zweitesmal auf der Welt. Die Ungarn schrieben seitenlang über das bevor stehende Spiel. Ganz plötzlich und ohne Angabe von Grün den sagten die Russen den Länderkampf ab. In der kommunistischen Presse stand das so zu lesen: Zwischen Rußland und Ungarn war nie •in Ländermatch vereinbart worden. Es sollte keines stattfinden. Und die Satelliten schreiben es und — glauben «•. Weil sie müssen. Wienerisch

und Brasilianisch. Beides zusammen verträgt sich anscheinend nicht mehr. Die Rapid spieler haben eine ganz andere Auffassung vom Fußballspiel ais die Austriaspieler. Bei einer Mischung muß man besonders vorsichtig sein. Rückschritt statt Fortschritt Das Spiel des Sonntags war ein Rückschritt in die Zeit von 1946. Damals spielten unsere Teams ebenso kopflos Damals wurde das Decken ebenso vernachlässigt, damals irrte der Mittelhalf ebenso hilflos im Mittelfeld umher. Die heimischen Handballer, die im Schatten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 09.10.1953
Physical description: 6
sind nach wie vor Pirmasens und der 1. FC Kaiserslautern an der Spitze. In der Oberliga Südwest unterlag der 1. FC Saar brücken der wenig bekannten Mannschaft von Phönix-Ludwigshafen auf eigenem Platz 2:4. Der 1. FC Saarbrücken stellt am kommenden Sonntag in dem Ausscheidungsspiel des Saar landes gegen Deutschland allein zehn Spieler. In Italien ist nun Fiorentina, bei der der Schwede Gren eine hervorragende Rolle spielt, Tabellenführer. Intemazionale erreich te gegen den Neuling Legnano nur ein l:i, wobei Legnano

bereits 1:0 führte und bei die sem Stand einen Elfmeterball vergab. In der Schweiz blieb die Spitzengruppe mit Chaux-de-Fonds und Lausanne unverän dert. Der Jugoslawe Glisovic war bei dem 7:4- Sieg Lausannes über Luzern mit vier Tref fern der überragende Spieler. Die französische Nationalmannschaft hat sich nach einer Schwächeperiode wieder ge funden. Die Fachleute schätzen sie nach ih rem 5:3-Sieg in Dublin über Irland minde stens ebenso hoch ein wie 1952. als sie Deutschland 3:1 und Oesterreich

2:1 besiegte, Frankreich führte gegen Irland nach 50 Mi nuten 3:0 und nach 83 Minuten 5:1. Erst in den letzten Minuten gelang den Iren das zweite und dritte Tor. Bei den Iren wirkten acht Spieler mit, die auch bei dem 4:0-Sieg über Oesterreich im vergangenen Frühjahr dabei waren. Gute Leistungen "bei der TWV-Vereins- meistersehaft Der TWV begann seine diesjährigen Klub meisterschaften. Bei zahlreicher Beteiligung gab es insbesonders bei den Herren sehr be achtliche Leistungen. Ueber 100 m Rücken kraul

Innsbruck. Am Samstag, den 10, und Sonntag, den 11- Oktober 1053. findet das diesjährige Simon- und Judaschießen jeweils ganztägig statt, wozu die Schützen herzlichst eingeladen sind. Die Spez»alpatro!en Gewisse österreichische Fußballvereine weisen gern auf ihre moralische Sendung: dem österreichischen Sport Geltung zu ver schaffen. das sei ihre Aufgabe. Nun müßte man meinen, daß es diesen Vereinen eins Ehre wäre, ihre Spieler dem Nationalteam zur Verfügung zu stellen. Aber wie sieht es in Wirklichkeit

von Patriotismus, die bis zur Geldbörse reicht. Die Ungarn haben nun die Mannschaften für die Fußballauswahlspiele gegen Oesterreich bekanntgegeben. Die gemaßregelten Spieler Kocsis und Csibor wurden begnadigt und in das B-Team gestellt. Sie haben nun „eine Chance zu neuer Bewährung“ erhalten. Auch Budai, der in Prag gegen die Tschechoslowakei angeblich wegen einer alten Knöchelverletzung fehlte, wird gegen Oesterreich spielen. Die Teams lauten: A-Team: Grosits; Buzansky, Lorant, Lantos; Bozsik, Zakarias

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