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Page 10 of 12
Date: 09.09.1981
Physical description: 12
Inter Mailand spielt und dem Nalser Stürmer Pircher. Reservist beim A • Liga Verein A.scoli sind keine anderen Südtiroler in der obersten Liga zu finden. Trotzdem rollen auch bei Spieler Wechsel zwischen Amateurvereinen die Millionen, denn die Verbands funktiönärc drücken beide Augen zu. wenn sie von solchen Händeln informiert werden. Wichtig ist für sie lediglich, dass beim Verband offiziell nichts aufscheint und das wissen die Vereine geschickt zu verhindern. Die eigentlichen Verträge zum Spielen

- und Verkauf Hegen gut versteckt bei einem Notar. Dort allerdings sind die Besitzverhältnisse peinlich genau geregelt: «Spieler H.O. gehört zur Hälfte dem Präsidenten des Vereins und zur anderen Hallte dem Verein selbst: beide sind einverstanden, dass er für ein Jahr der Mannschaft geliehen werden kann, die dafür eine Leihgebührvon Millionen (je nach Kurswert des Spielers! bezahlt*. Derartige Verträge finden sich häufig in den Schubladen der Notare, denn diese Praxis gehört zu den allgemein akzeptierten

Spielre geln, weil es nun eben einen Markt gibt, weil die Mannschaften sich verstärken wollen und weil schliess lich die Vereine in die Spieler investiert haben... Ehre dem Kirchturm... oder dem Sponsor Natürlich gibt es erhebliche Unterschiede zwischen einzelnen Vereinen und den verschiedenen Kategorien. In der 3. Amateurliga sind Handelsvolumen und ausge schüttete Summen weit geringer als in der Aufstiegsliga, wo die Spieler Während am 13. September die italienische Fussballmeisterschaft der A- Liga

wird aus verschiedenen Quellen (meist Spenden und Mitgliedsbeiträge aber auch indirekte Beiträge der Gemeinde verwaltungen! gesammelt. Manchmal springt auch ein Präsident oder Sponsor ein, dessen finanzieller Einstand nicht immer nur einem idealistischen Einsatz entspringt. Weil die Spieler kosten und die Vereinsbilanz erheblich belasten, sind finanzstarke Präsi denten gefragt: etwa Präsidenten der örtlichen Raiffeisenkassen, die eventuell auch einen Spieler damit ködern können, dass sie ihm einen Posten

in ihrer Bank anbieten. Spieler als Marktware Der Preis für einen jungen Stürmer der Aufstiegsliga beträgt um die 7 Millionen (je jünger, desto teurer): die Preise für die anderen Spieler liegen etwas niederer. Doch sind Spitzenpreise von 30-40 Millionen keine Seltenheit. Weil diese Beträge nicht immer leicht aufzutreiben sind, gedeihen die Mietgeschäfte. So hat z.B. die Traminer Mannschaft (Aufstiegs liga) den jungen Margreider Torhüter für ein Jahrgeliehen und dafür 1.5 Millionen bezahlt. Die Leihgebühr

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 24 of 24
Date: 07.06.2006
Physical description: 24
24 Mittwoch 7.6.2006 Nr. 110 ■i OIE NEUE SÜDTIROLER % * Ta geszeitung SCHLUSSLICHT > Redaktion Schlusslicht: info@tageszeitung.it Der SSV Täufers Fußball feiert sein tausendstes Meisterschaftsspiel Sporthilfepräsident Walter Ausserhofer, erstmals 1965 für den SSV Täufers, war fast 20 Jahre als Spieler für den SSV Täufers aktiv, später Präsident des Vereines, Ehrenpräsident und EhrenspielfUhrer im Fußball, prostet mit Engelbert Schalter auf die gute alte Zeit Altbürgermeister Toni Innerhofer

und Siegfried Mair am Tinkhof, Pustertaler Meister 1965, verfolgen das Spiel Herbert Thaler, Sektionsleiter von 19T4 bis 86, und ehemaliger Spieler Siegfried Mittermair FC-Siidtirol-Vorstandsmitglied Engelbert Schaller (Spieler von 1968 bis 70), Walter Reichegger, Walter Reden und Karl Reichegger (ebenfalls Ex-Spieler) Hermann Holzer, Spieler, Spielertrainer und Stratege beim SSV Täufers, mit Paul Kroll, langjährigem Tormann, und Heini Rock Reg. Vizepräsidentin Martha Stöcker war bei niedrigen Temperaturen

ebenfalls unter den Zuschauern, daneben Edith Pichler A m vergangenen Sonntag absolvierte der SSV Täu fers Rißball sein tausends tes Meisterschaftsspiel. Nur weni ge Vereine können auf eine so lan ge Vergangenheit zurückblicken, die nebenbei auch noch so erfolg reich war. Im Jahre 1964, also vor fast 42 Jahren, hat der SSV Täu fers zum ersten Mal an der Pus tertaler Meisterschaft teilgenom men, und seit damals ist unser Verein ohne Unterbrechung da bei. Unzählige Spieler haben die Begeisterung

für diesen Sport in Sand in Täufers stets weitergege ben, vieles hat sich in dieser Zeit verändert, dieser Sport war für viele Jugendliche aber immer eine sinnvolle R-eizeitbeschäftigung und eine gute Charakterschule, ohne diesen Sport wäre wohl eini ges anders gewesen. Dieses runde Ereignis nutzte der Ausschuss der Sektion Rißball, um die früheren Spieler einzuladen, und sie sind der Einladung gerne gefolgt. Zahlreiche lustige Bege benheiten und Anektoten wurden wieder aufgefrischt, private Ge schichten

ausgetauscht, über Riß ball gefachsimpelt, neben den Ge schehnissen im Verein stand natür lich auch die kommende Weltmei- Josef „Pius" Auer, Andreas Piffrader, Vorstandsmitglied und langjähriger Spieler Meini Leimgruber und Christoph Pezzei, Gemeindereferent von Innichen, Spieler von 1977 bis 79 sterschaft im Mittelpunkt. Zunächst wurde das Meister schaftsspiel SSV Täufers gegen Ra sen verfolgt, anschließend gab es für die Spieler vom Verein Reibier und Gratisnudelgerichte. Dass es dabei lustig zuging

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 4 of 24
Date: 18.05.2006
Physical description: 24
4 SÜDTIROL Donnerstag, 18.5.2006 Nr.97 ■ OIE NEUE SÜDTIROLER • 4 Ta geszeitung Der Geld-Wahn Im Südtiroler Amateurfußball zirkuliert viel Geld. In der Ober- und Landesliga verdienen Spieler bis zu 20.000 Euro. Vereine, wie der FC Neugries, die sich dem Geldwahnsinn widersetzen, tun sich schwer. von Artur Oberhofer Z um unmoralischen Angebot des SV Stegen kann Alexan der Ribul nicht Nein sagen. Der Stürmer-Star aus Vintl, der den Erzrivalen St. Georgen heuer in der Oberliga-Meisterschaft

mit 26 Toren auf den sensationellen dritten Platz geschossen hat, wird in der kommenden Saison wohl in Stegen auf Torjagd gehen. Der Verein hat Ribul eine Jahresgage von 20.000 Euro geboten. Angeblich das Doppelte, was der ehemalige FC Südtirol-Stürmer in St. Georgen erhalten hat. Am Kaufrausch des SV Stegen - der neben Ribul noch drei weitere Spieler aus St. Georgen, drei Top spieler vom SSV Brixen und einen Superspieler von Meran verpflich ten will - lässt sich das große Di lemma festmachen

, in das sich Südtirols Amateurfußball hinein manövriert hat. In der Landes einen antreten. Stegen gegen Nea pel. Oder: Stegen gegen Genoa. Was aber ist, wenn die seligen Geldgeber nach ein paar Jahren abspringen? Dann kommt es - alles schon passiert - zum Absturz in die Normalität. Meist bleibt am Ende nur ein Scherbenhaufen übrig. Die Vereine, die diesen Wahnsinn nicht mitmachen, tun sich zuneh mend schwer. Ein Beispiel: Der Landesliga-Verein FC Neugries. „Wir haben uns immer dagegen ge wehrt, die Spieler

gibt es Spieler, die - in Form von Spesenvergütungen und Schwarzzahlungen - 10.000 Euro und auch mehr im Jahr ver dienen. In Stegen denken die Vereinsver antwortlichen allen Ernstes dar an, den Verein binnen weniger Jahre von der Oberliga in die Se rie D zu hieven. Es entstünde dann die absurde Si tuation, dass der SV Stegen sich eine komplette Jugendmannschaft hinzukaufen müsste, weil Serie-D- Clubs ein Juniorenteam haben müssen, das in der nationalen Meisterschaft antritt. Das hieße: Stegens

seiner ureigenen Vereinsphilosophie - möglichst viele Jugendspieler in die erste Mannschaft zu bringen - treu geblieben ist, hat man nun auch beim Verein aus dem „Shang- hai“-Viertel Kompromisse einge- hen müssen - auch die Neugries- Spieler bekommen Geld. Aber von den Unsummen, die in Stegen, St. Georgen oder auch in Eppan (wo Stürmerstar Cicuttini 18.000 Euro erhält) bezahlt werden, kann beim FC Neugries keine Rede sein. „Ganz ohne Geld geht es nicht, denn wenn du nix heraustuasch, dann hast du keine Chance

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 16
Date: 24.09.1998
Physical description: 16
“, sagt der Technische Leiter Werner Seeber. Doch eines steht fest: Der Kontakt mit dem Dorfverein wurde nie wirklich gesiecht. Von Thomas Vikolkk B ei der Präsentation der ersten Mannschaft wur de es immer wieder be tont: Der FC Südtirol soll zum führenden Fußballverein im Lande werden und die besten einheimischen Spieler in seinen Reihen versammeln - besonders auch im Jugendbereich. Daß der Päradeverein bei der Umset zung dieses Anspruchs nicht im mer zimperlich vorgeht, zeigt ein Beispiel

aus der Anwerbungs kampagne dieses Sommers. Der Vorwurf, den die Funktionäre der SG Schiern erheben, ist nicht unerheblich: Der F'C Süd tirol habe drei Jugendspieler ab geworben, ohne jemals Kontakt mit der SG Schiern aufgenom men zu haben. Zwei weitere Spieler, um die sich der Großver ein angeblich bemühte, habe man halten können. „Mit diesen Methoden macht der F'C Südtirol unsere Jugendar beit kaputt“, klagt SG-Schlern- Präsident Otto Ungerer. „Wir haben einige unserer besten Spieler verloren und müssen

die von den Eltern unterschriebe nen Spieler-Ausweise eingesam melt. Drei, mit denen man ei gentlich gerechnet hätte, fehl ten. Präsident Ungerer ahnte .warum. Er hatte in den Mona- rektor des FC Südti rol. „Das ist eigent lich ganz einfach: Wenn sich uns je mand an- bietet, dann heißt das • für uns, daß ei sernen vor- herigen Verein ver- lassen will.“ See ber weist darauf hin, FC Südtirol beim Training. Sportdirektor Seeben „Das ist eigentlich ganz einfach: Wenn sich uns jemand anbietet, dann heißt

das für uns, daß er seinen vorherigen Verein verlassen will" ten zuvor in Erfahrung ge bracht, daß sich der FC Südti rol um einige seiner A-Jugend- Spieler bemühte. „Mir war be kannt, daß mindestens zwei Spieler bereits im Frühjahr von Funktionären des FC Südtirol kontaktiert wurden“, sagt Unge rer jetzt. Wie die drei anderen der insgesamt fünf angeworbe- nen Spieler mit dem Brixner Verein in Kontakt kamen, ist für ihn ungewiß. Eine offizielle An frage des FC Südtirol bei der SG Schiern - wie eigentlich im Nachwuchsbereich üblich

- gab es jedenfalls nicht. Das bestätigt auch Werner See ber, seit heuer Technischer Di- daß sich im Laufe des Sommers insgesamt fünf Spieler der SG Schiern beim FC Südtirol „frei willig“ gemeldet hätten: Drei ha ben man genommen, zwei weitere eben nicht. Und auch ihr Stamm verein sei zumindest andeutungs weise informiert worden: „Wir haben die SG Schiern im Sommer schriftlich zu einem Sichtung scamp in Natz eingeladen. Zwei Spieler wurden geschickt. Das Ganze ist offenbar ein Mißver ständnis

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 16
Date: 03.11.1999
Physical description: 16
, die es im Südtiroler Amateurfußball gegeben hat. Ein Disput, der große Schatten auf den angeblich heiligen grünen Rasen wirft, wo sich in Wirklich keit alles nur um Kirchturmpoli tik und Geld dreht und wo die ak tivem Spieler als neuzeitliche Sklaven be- oder gehandelt und zuweilen über den Tisch gezogen werden. Manni Villgrater stand in der Sai son 1996/97 in jedem Fall seinen Mann auf dem Spielfeld, und er erhielt vom SSV Bruneck - wenn auch mit einiger Verspätung - die vereinbarte Entschädigung aus bezahlt

. Idem in der Saison 1997/98, wobei er von den verein barten vier Millionen Lire nur die Hälfte ausbezahll erhielt. Dann, im August 1998. eskalierte der Fall Villgrater. Der Spieler, er wollte unbedingt zum Lokalriva len SC St. Georgen wechseln, konfrontierte die Vereinsltihrung mit der schriftlichen Abmachung, die er seinerzeit mit dem (inzwi schen abgegangenen) Macher Ivonrad Micheli getroffen hatte. Die Sache hatte allerdings einen Haken: Der Wisch, von dem Vill grater keine Kopie hatte, schien

es beim SSV Bruneck nicht zum besten zu stehen. Manni Villgrater stellte alsbald fest, daß er das Opfer seiner eige nen Gutgläubigkeit geworden war. Der Spieler: „Die Abma chung schien mir Garantie genug, ich habe Micheli und dem Vor stand vertraut.“ Nachdem sich die Vereinsführung zunächst ge- weigert hatte, der Micheli-Vill- grater-Abmachung gerecht zu werden und den Spieler Richtung St. Georgen ziehen zu lassen, wollte der- Spieler, der Querelen überdrüssig, seinem Heimatver ein einen weiteren

Schritt entge- genkommen: Am 5. August 1998 stellte er einen Scheck (Nr. 288572) über zehn Millionen Lire aus, um solcherart seine Freigabe zu erwirken. Die Antwort des Vereins: „Wir haben nie gesagt, daß Du nicht Weggehen kannst. Wie diese Freigabe jedoch ge macht wird, konnten wir noch nicht entscheiden.“ Der Scheck Villgraters wurde zerrissen. Am Ende wurde eine Zwischenlö sung gefunden: Der SSV Bruneck stimmte - nachdem der Spieler in die eigene Tasche gegiiffen und einen Scheck über vier

die Angelegenheit betreffend den Spieler Villgrater Manfred leider unakzeptable Formen angenom men hat“) unter anderem genötigt, den Präsidenten des Regionalen Fbßballkomitees, Piergiorgio Goz- zer. einzuschalten. Ein kurzer Ausriß aus dem Brief des SSV Bruneck: ,Iu der Saison 19!)S/!)t) um nie er ff'iUgratet; Anm.d.Ii.) Ieilt mei.ne an den Verein Si. Ge orgen über!ragen (...). Diene Entschei dung mar für ans grundsätzlich nie ein Problem - außer,; daß der anserwählte Verein St. Georgen mar, non

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Neueste Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 19.12.1926
Physical description: 12
, werden von je zwe-i senkrechten Pfosten gebildet, die 120 Zentim-eter hoch und 185 Zentimeter voneinander entfernt sind. Die Pfosten sind durch -ein F-angnetz von -mindestens 60 Zentim-eter Di-ef-e -miteinander verbunden. Bem-e-rkenswert ist, daß di« Tore etwa 125 bis 200 Zentimeter nach innen von der Spi-elgvenze ent fernt stch-en. Die Spieler sind mit dem kanadischen Hockeystock aus gerüstet, dessen Länge 175 Zentim-eter Nicht überschreiten- darf. Das gebogene End-e darf -nicht länger als 30 Zentimeter

, der Hand oder dem Körper ab und kann d-ie Sch-etbe b-ei der Abwehr mit der Hand -ins Feld zurück werfen, während dr« anderen Spieler -die Schekbs zwar mit der Hand stoppen -können, aber nur mit dem Schläger wsHtorb-efördern dürfen. D-ie Verteidiger haben- di« Schüsse der feindlii-chen Stürmer zu verhindern; -der Läufer, der auch gleichz-e-ltig die Angriffe der Stürmer edn-leit-et, hat di-e Verteidiger zu -unterstützen. Der Stock des Gegners darf nicht festgshalt-on we-rden

-, sondern kann nur Mit dem eigenen Stock hochgehob-en werd-en. D-i-e A b s -e >i t s r e g e l b-efagt, d-aß kein Spieler einem Mann feiner Partei d-i-e Scheibe zuspielen darf, wenn dieser sich vor chm, also zwischen Scheibe u-nd seindli-ch-es Tor befindet. Es darf nur nach der Seite u-nd nach rückwärts abgegeben werden. Di-e Stürmer können also -di-e Scheibe nicht durch einen ^befreienden Schuß" der Bevteidi-gun-g zu-g-epaßt -orh-alten, sond-ern müssen nach fsd-em untz- bungen-en Angr-iff wi-ed-er zurück und sich von neuem

« zwischen die Schläger der b-eid-en Angreifer wirft. 2. Abseitsstellung: Ein Spieler soll immer zwischen s-Änem Tor und der Scheib-e sein. Ein Sp-ieler ist abseits, wenn e-r sich v-or der Sch-eib-e befindet -oder w-e-nn d-i-e Scheibe ron einem lsi-n-ter ihm (d. h. zwischen ch-m -und d-er Spi-elgrienze, wo sich fein To-r b-efind-et) befindlichen Spieler feiner ei-gen-en Partei gss-chlagon, berührt oder -geführt wird. Ein Spieler ist nicht mehr -abseits, fo- h-ald d-i-e Scheibe von einem Spieler der Gegenpartei

geschlagen oder geführt wird od-er -auch nur Körper oder Kleidung eines Spiel-'"s der Gsg-enpartsi berührt oder sobald ei-n Spi-el-er seiner eigenen Partei ih-n üb-erholt hat, entwed-er mit d-er Scheibe -oder nachdem er sie gespielt .hat, selbst, wenn er sich dabei hinter dem als abseits gsltLnden Spieler befand. Spielt ein -abseits stshsnd-er Spieler die Scheibe, belästigt od-er behinde-rt er seinen Gegner, so wird an der Stelle, -wo die Scheibe vor Verletzung der Abseitsve>ge-l. zuletzt -ge» spielt

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 8 of 24
Date: 09.05.2006
Physical description: 24
der FC Südtiro! um den Aufstieg in die Serie C 1. Im Playoff-Halbfinale treffen die Weiß-Roten auf Ivrea. Doch wie schätzen die Vereinsbosse die Aufstiegschancen ein? Ein Rundruf. Hans Krapf Mehrheitseigentümer des FCS Ich hoffe, dass sich unsere Spieler in den zuletzt nicht berauschenden Spielen die Kraft für die Playoff- Spiele aufgespart haben. Sicher hat Ivrea die bessere Ausgangspo sition. Ihnen würden zwei 0-zu-0- Spiele zum Finaleinzug genügen. Dennoch bin ich sehr zuversicht lich. Wir müssen

im Heimspiel am 21. Mai voll auf Angriff, auf Sieg spielen. Die Spieler müssen von der ersten Sekunde an von dieser großen Chancen überzeugt sein und voll rangehen. Wenn es mit dem Aufstieg nicht klappen sollte, dann wü' das Leben trotzdem wei tergehen. Dann muss man eben ei nen Neuaufbau machen. Ich bin aber überzeugt, dass wir es schaf fen können. Leopold Goller Präsident des FCS Ich will gar keine Vorhersagen ma chen. Die Playoff-Spiele sind eine Lotterie. Aber eines ist sicher: Wenn wir gegen Ivrea

so spielen wie in den letzten Heimspielen, dann kommen wir nicht weiter. Was wü* zuletzt gesehen haben, das war nicht gut, und ich kann die Fans, die für ihr Ticket bezahlen, verstehen, dass sie enttäuscht sind. Andererseits: Man muss auch be denken, dass es in den letzten Spie len um nichts mehr gegangen ist, die Spieler also vor allen Dingen darauf geachtet haben, sich nicht wehzutun. Aber die Spieler wissen auch, dass es in den nächsten 180 oder - hoffen wü* - 360 Minuten um Alles oder Nichts geht

. In diesen 360 Minuten entscheidet sich eine ganze Saison. Und es kann alles passieren, vom berühmten Sonn tagsschuss bis zum Ausscheiden. Ich bin hoffnungsvoll, aber auch wenn wü*’s nicht packen sollten, dann geht die Welt nicht unter. Ex tra-Prämien für die, Spieler? Nein, die gibt es nicht. Werner Seeber Generaldnektor des FCS Ivrea wü*d sicher ein hartnäckiger Gegner. Sie haben gute und erfah- rene Einzelspieler. Deswegen müs sen wü* im Heünspiel mit hohem Rhythmus zu Werke gehen. Natür lich

werden wü* versuchen, zu ge winnen, aber oberste Priorität ist, das Heimspiel nicht zu verlieren. Im Heimspiel wird die Basis ge legt, daher wäre es wichtig, wenn wü* Unterstützung durch das Pu blikum erhielten. Sicher, wir müs sen den Fans einen anderen Fuß ball zeigen als in den letzten Spie len, wo sich die Spieler offenbar ge schont haben. Die Spieler müssen nicht eigens motiviert werden, denn sie wissen, dass es auch für sie eine Riesenchance ist. Die Serie C 1 ist nun einmal eine andere Welt. Wü* ziehen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 16
Date: 23.10.1996
Physical description: 16
werden könnte. Laut Sepp In- sam, Koordinator des Vereins, entspricht dies durchaus den Vor stellungen der Vereinsleitung. Zur Durchführung des Projekts wurden unzählige Vereine kon taktiert, um zu Spielern zu gelan gen. „Auf die Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen kommt es an“, erklärt Insam, „momen tan haben wir Spieler aus elf ver schiedenen Clubs“. Einige Mann schaften wollten ihre Spieler nicht gehen lassen, was ja nicht ganz unverständlich ist. „Aber“, so meint Präsident Hanns Huber, „man muß stets

bedenken, daß die Spieler bei uns sehr viel Er fahrung sammeln und sich sehr stark verbessern können. Die Ausbildung, die sie bei uns erhal ten, kann ihnen wahrscheinlich kein anderer Verein bieten. Die Vereine sollten stolz darauf sein, ihre Spieler beim FC Südtirol zu haben.“ Und außerdem muß der Spie ler ja nicht für immer beim FC Südtirol bleiben. Schon nach ei nem Jahr kann er sich so weit entwickelt haben, daß sein alter Verein heilfroh darüber sein wird, ihn „verliehen

“ zu haben. „Wir sind noch beim Kontakte - Knüpfen“, sagt Insam, und wenn man einen Blick auf die Aufstel lung wirft, sieht man sofort, daß der Sturm mit nur zwei Spielern sehr schwach besetzt ist, „dafür haben wir drei Torhüter“. Die Spieler des derzeitigen Kaders kommen aus den verschiedensten Landesteilen, hauptsächlich aus Bruneck, Bozen, Brixen, Meran und Umgebung. Trainer Carlo Odorizzi hat alle Hände (und Füße) voll zu tun, die unter schiedlichen Temperamente der verschiedenen Landesteile zu ei ner Einheit

zusammenzufügen. Daß die Durchführung des Pro jektes kein Honigschlecken wird, sind sich alle Beteiligten bewußt. Denn es ist klar, daß man nicht alle besten Spieler des Landes holen kann, das war schon bei den Senioren nicht möglich. „Wir ha ben nicht die Besten, aber sicher einige der Besten“, sagt auch Präsident Huber. Ein besonderer Dank ging am Freitag an den SV Tramin - im besonderen an Peter Bellutti, der sozusagen „Mittels mann“ ist zwischen den Trami- nern und dem FC Südtirol. Der SV Tramin

, daß sie keinen Fehlgriff landen. Sepp Insam lud außerdem alle Vereine samt Mannschaft zu den Spielen der Junioren ein, um den Spielern der anderen Clubs sozusagen Ap petit darauf zu machen, selbst beim FC Südtirol zu spielen. Zur fachgerechten Ausbildung steht dem Verein Trainer Carlo Odoriz zi als Hauptverantwortlicher zur Verfügung sowie ein Torwarttrai ner und sogar ein Betreuer, der sich um die athletische Vorberei tung der Spieler kümmert. Drei mal pro Woche wird in Tramin trainiert, ab und zu ein FVeund

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 16
Date: 30.06.1999
Physical description: 16
13 Valencia-Spieler nehmen systematisch Kreatin Ein aufsehenerregender „Dopingfall “ in Spanien. Angeblich nehmen die Spieler des FC Valencia systematisch und kollektiv Kreatin. Viele fragten sich schon: Woher nehmen die Spieler diese Ausdauer? (mo/kronos) Der FC Valencia be teiligte sich im Sommer 1998 am UI-Cup, spielte im UEFA-Pokal, erklomm in der langen spani schen Saison - 38 Spiele ohne Winterpause - den vierten Platz der Liga und gewann nun auch noch in fast lockerer Weise

, dessen Spieler „nach einem wissenschaftlichen System und unter ärztlicher Kontrolle das Mittel nehmen“. Bei anderen Vereinen erhielten die Profis die Substanz nur gele gentlich und dann zumeist in viel zu großen Dosen, meint Valencias italienischer Konditionstrainer Roberto Sassi. „In Italien gab man den Spielern löffelweise Kreatin, bis zu 50 Gramm pro (mo) Zu Hause in Rußland löste sie jüngst Spekulationen aus, die ihr in der Heimat mit Si cherheit keine Freunde brin gen dürften: In Moskau und Umgebung

hergestelltem Kreatin vor zwei Jahren, als Trainer Claudio Ranie- ri und dessen Assistent Sassi vom AC Flo renz verpflich tet wurden. Als „Versuchskanin chen" mußten angeblich zunächst Spieler der B-Mannschaft herhal ten. Eine Gruppe von ihnen bekam Kreatin, die übrigen nahmen ein Placebo. Das Ergebnis: Diejeni gen, die Kreatin genommen hat ten, sprinteten durchschnittlich 7,17 Meter pro Sekunde, die ande ren nur 7,06. Außerdem reduzierte das Kreatin die Produktion von Milchsäure, die die Ermüdung

der Muskeln auslöst. Die Spieler wur den nicht nur schneller, sondern auch ausdauernder. Nach den Tests bekamen auch die Spieler des Erstliga-Teams Kreatin. „Über die Auswirkungen des Kreatins im Fußball wußten wir bislang so gut wie nichts“, sagt der Vereinsarzt Jorge Candel. „Wir wußten nur, daß es die Muskel- Sergio Campana von der italienischen Fußballvereinigung: In Mailand wurde Ober Transfers, aber auch über Doping diskutiert. Die jüngste Dopingwelle in Spanien geht auf die Rechnung von zwei

Italienern masse um 1,5 Kilogramm erhöhen kann. Nun haben wir gesehen, daß dadurch die Schnelligkeit nicht verringert, sondern im Gegenteil noch gesteigert wird.“ Sassi und Candel wollten nicht verraten, welche Dosen an Kreatin sie ver abreichten. Sie bezeichneten dies als „Clubgeheimnis". Nach ihrer Ansicht ist es wesentlich, daß nur kleine Mengen genommen wer den. Sonst würden die Spieler we gen des Muskelaulbaus überge wichtig. Schädliche Nebenwirkun gen stellten sie angeblich - zumin dest kurzfristig

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 6 of 24
Date: 19.12.2006
Physical description: 24
hinter Tabellenführer Nuorese. Zufrieden? Hans Krapf: Ja. Wir sind auf dem richtigen Weg. Wir haben eine Grat wanderung vollzogen. Bis jetzt ist unser Konzept aufgegangen. Wfas meinen Sie mit Gratwande rung? Wir haben uns für einen drastischen Sparkurs entschieden. Und endlich können jetzt unsere jungen Spieler ihre Qualitäten zeigen. Man hat Ex-FCS-Profl Thomas Bachlechner: Bekommt er einen leistungsbezogenen Vertrag? auch am Sonntag wieder gesehen, wie weit man kommen kann, wenn die Mannschaft zusammenhält

und wenn die Spieler allesamt 100 Pro zent und mehr geben. Wie wird sich der FC Südtirol auf dem Jänner-Transfermarkt be wegen? Ich will den Entscheidungen von Werner Seeber nicht vorgreifen. wäre es nicht richtig, jetzt weiß Gott was auszutauschen. Es wird also keine Neueinkäufe geben? Wenn es uns möglich ist, kleine Verbesserungen anzubringen, dann werden wir dies tun. Aber wir werden diese Mannschaft ganz be stimmt nicht umkrempeln. Viele Fans hoffen auf eine Rück kehr von Thomas Bachlechner... Wm wissen

so zusammengewachsen, zusammen- geschw'eißt ist, ist es schwierig und möglicherw r eise auch gefährlich, neue Spieler zu holen. Das, w'as wir bislang erreicht haben, haben wir mit diesen Spielern, mit dieser Gruppe erreicht. Die Spieler haben sich das alles erkämpft, deshalb Wie meinen Sie das? Ihm muss das FCS-Dress etwas w 7 ert sein, auch finanziell. Thomas Bachlechner hat einen gut dotierten Zweijahresvertrag mit Jvrea, verdient dort um die 70.000 Euro netto im Monat. Wie soll da eine Einigung möglich

sein? Wir haben unsere finanziellen „ Wenn eine Gruppe so zusammengewachsen, ist, ist es schwierig und möglicherweise auch gefährlich, neue Spieler zu holen“ Richtlinien, und diese w'erden wir beibehalten. Das bedeutet: Bachlechner muss nicht nur ins Leibchen, sondern auch ins Budget passen. Es sei denn, es findet sich ein Sponsor, der sagt: ‘Ich zahle euch den Bachlechner.’ Vereins-Insider wissen, dass Sie mit Thomas Bachlechner noch ziemlich verschnupft sind. Ich habe kein Problem mit ihm. Nur muss er endlich

: „Wir sind mit bestimmten Spielen viel zu gut gewesen" reden. Wenn er aber zurück kehrt, dann wird es knallhart zur Sache gehen. Wh 7 legen ihm bestimmt nicht das Leib chen mit der Nummer 9 vor die Füße. Er wird sich einen Stammplatz, wie jeder ande re Spieler auch, halt erkämp fen müssen. Wir werden bei ihm ganz sicher keine Aus nahme machen, weil wir ihm schon in der Vergangenheit viel geholfen haben. Gehen wir richtig in der Annahme, dass Sie Tho mas Bachlechner, wenn schon, einen leistungsbe zogenen Vertrag mit Prä

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 26.06.1953
Physical description: 6
Team auf. Um in bedarf die Ver- Verstärkung. Die Stadlmayr, Bar- Sportklub: Die weitaus Die Vereinsleitung ließ Meisterschaft alle Stars ein junges, ambitioniertes der A-Liga zu bestehen, teidigung allerdings einer besten Spieler: Szanwald, schandt, Mießler, Hollaus. WAC: Erreichte im Frühjahr wie der Sportklub neunzehn Punkte. Die Leistungen waren ungleichmäö: doch half der Kampf geist der Elf über viele Schwierigkeiten hinweg. Ohne wesentliche Verstärkung hat der WAC in der A-Liga allerdings

keine Chance. Die besten Spieler: Ploner» Aberle, Brückl, PeSl. Kapfenberg: Auf eigenem Boden un geschlagen, brachte sich Kapfenberg durch die vielen Mißerfolge in Auswärtsspielen (acht Niederlagen) selbst um die Chance, sofort aufzusteigen. Die besten Spieler: Sta- nek, O. Breitier, Baumgartner, Gollnhuber. Austria-Graz: Hielt sich trotz der Ab wanderung Mühlbauers vor der Frühjahrs saison ausgezeichnet. Verletzungen und Un sportlichkeiten einiger Spieler kosteten wich tige Punkte. Die besten Spieler

: Rumpf, Kasch, Käfer, Gergits. Wie»uer-Neustadt: Das erfolgreichste Herm- team, aber nach wie vor eine schwache Aus- wärtself. Die bester, Spieler: Glaubenkranz, Gerdenits. Cech Hofka. Vorwärts-Stcyr: Rückte durch eine aus gezeichnete Frühiahrssaison (19 Punkte) auf den sechster Platz vor. Verdankt die Erfolge vor allem der Verteidigung. Die besten Spieler. Hauser, Wittek, Antonitsch. Ternitz: Zu H .use kaum zu schlagen, aus wärts weitaus weniger gefährlich. Technisch gut, aber nicht immer

zielstrebig genug. Die besten Spieler: Steiner, Grundner, Haider, Ulm. Wimpassing: Ein Durchschnittsteam. Hatte nie eine Titelchance, war aber auch nie tu Abstiegsgefahr. Die besten Spieler: Wind- büchler, Rottensteiner 1, Fahmer, Hestera. Hohenau: Wie jedes Jahr im Herbst schwach und im Frühjahr (18 Punkte) aus gezeichnet. Eine Mannschaft, die zu kämp fen versteht. Die Besten: Hailas» Janko- witsch, Kolar, Tutschek 3 Tutschek 2. Blau-Weiß: Spielte sehr gut (5:1 gegen Hohenau) und acht Tage später

sehr schlecht (2:8 gegen Sportklub). Gute Fußballer, aber kein Teamwork. Die besten Spieler: Wieser, Paul, Pecanka, Dalaschke. Red Star: Verlor den Kampf gegen den Abstieg bereits im Herbst. Fiel nach einer Energieleistung in den ersten Frühjahrs runden wieder zurück. Unsportlichkeiten einzelner Spieler und dadurch bedingte Sperren verursachten weitere Rückschläge. Die besten Spieler: Draxelmeier, Haberle, Göll, Weidisch. Siebenhirten: Verlor ebenfalls im Herbst zuviel Boden. Sicherte

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 16
Date: 06.12.1996
Physical description: 16
Fr 6.12.1996 Nr. 49 14 I i Tages profil S P O R T Warten auf die starke Hand Mit Gehaltskürzungen für einige Spieler und einem (möglichen) Engagement von Adolf Insam kämpft der HC Bozen gegen die weiter andauernde Krise an. HC Bozen: Beim Umfallen oder vor dem Aufstehen? D ie Auserwählten haben wohl etwas verwundert aus ihrer Eishockeyrü stung geschaut: Als Strafe für angeblich schlechte Leistungen Gehaltskürzung um 50%. Mana ger Dieter Knoll betätigt sich in dieser verkorksten Saison

an dauernd als Pädagoge. Er ist da von überzeugt, daß seine Spieler eine harte Hand brauchen, an ders sind sie nicht zu motivieren. Vor einem Monat hatte er es mit einem Psychologen versucht (Pavel Wohl), doch dieser verließ Bozen nach einer Woche. Dia gnose: nicht kurierbar. Dabei hatten Bozens Eis hockeycracks gezeigt, daß sie auch ohne richtigen Trainer gut spielen können - jedenfalls für kurze Zeit. Mit dem verletzten Spieler Mikhail Vassilev als Coach gelang ihnen fast die Qua lifikation

für die Europacup- End-runde. Der russische Stür mer hat zwar das Vertrauen der Spieler, die Autorität eines Trai ners hat er allerdings nicht. In der Alpenliga fiel man aber wie der auf das spielerische und kämpferische Auf und Ab zurück, wie man es im ersten Teil der Saison gezeigt hatte: Einmal halbwegs gut (gegen Klagen- furt), einmal disaströs (gegen Mailand). Es ist schon interessant, daß nun ausgerechnet einer der Führungsspieler des HC Bozen erklärt, daß die Mannschaft un ter dem Fehlen

eines autoritären Trainers leide. Martin Pavlu gibt sich in einer Glosse im „Alto Adige" reuig und schuldbewußt, es fehle jemand, „der uns den Kopf wäscht“ Einige Spieler (u.a. auch Robert Oberrauch) sind nun offenbar so w 7 eit, daß sie dasselbe wollen wie ihr Mana ger Dieter Knoll. Heute wird mittels ärztlicher Visite fest gestellt ob Interims trainer Mikhail Vassi lev wieder als Spieler einsatzbereit ist. In Bozner Eishockeykrei sen wird vermutet, daß Adolf Insam die vakan te Trainers teile ein nehmen

könnte. Insam ist derzeit bereits Trai ner der Mannschaft von Wolkenstein sowie Assistent von Natio naltrainer Brian Le- fley und gleichzeit Be treuer der U24-Aus- wahl. Es sieht also wie der einmal nach einer Übergangslösung aus: Insam kennt zwar einige Spieler von der Nationalmannschaft her, ob er aber imstande ist, den wilden Haufen der Bozner Eishockey profis neu zu motivieren, ist eher fraglich. Sollte Insam das Engagement allerdings nicht annehmen, wird die Krise des Clubs sicherlich weitergehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 11.12.1952
Physical description: 6
und in Mödling antreten muß. Ein Rückgang der Leistungen und damit verbunden ein Rückgang der Zu schau erzählen zeichneten diese Herbstmeisterschaft aus. Die Spielstärke der Vereine ist noch immer viel zu unausgeglichen. Hochklassigen Fußball gab es nur bei sehr wenigen Spielen der Spitzen klubs. Die Kritik der Teams Austria: Gewann zwölf Matche und spielte einmal unentschieden (3:3 gegen Vienna). Austria war im Herbst das beste und verläß lichste Team. Die besten Spieler: Stotz, Ge wirk, Kominek, Stojaspal

. Rapid: Spielte schwächer als in den letzten zwei Jahren, war allerdings durch die Ver letzung Gemhardts und der Brüder Körner gehandikapt. Außerdem steckt Rapid in einer Krise. Die besten Spieler: Zeman, Golobic, Hanappi, Dienst. Wacker: Bewies mit dem Uebergang zum WM-System Mut — und hatte Erfolg Wacker besitzt, von wenigen Ausnahmen abgesehen, nicht die Klassespieler Austrias und Rapids, deshalb waren auch die Niederlagen gegen diese Klubs kein Mißerfolg. Die besten Spie ler: Pelikan. Kollmann

. Brinek, Hinesser. Vienna: Hatte wie im vorigen Jahr einen schlechten Start, holte aber später auf An einem guten Tag ist Vienna nicht schwächer als Austria, Rapid und Wacker Die besten Spieler: Koller, Sühs, Kleibel GAK: Auch heuer die beste Bundesländer elf. Auf eigenem Boden ungeschlagen, aus wärts gegen Vienna, Mödlinig und Sturm er folgreich. Die besten Spieler: Amreich, Kand ier. Halla. Admira: Immer zu einer Ueberraschung fähig, aber zu wenig beständig, um sich in der Spitzengruppe zu halten

- Hatte gegen Ra pid, Wacker und Vienna Pech. Die besten Spieler: Hansy, Linninger, Richter, Höfer. LASK: Ein Team das auf Grund seines Könnens mehr leisten müßte. Der Sturm spielte unproduktiv, sieht man von den Be gegnungen mit den drei Staatsliganeulingen ab. Die besten Spieler: Fuchs I, Hartl, Zech- meister* Simmering: Erreichte durch Kampfgeist und konsequente Deckungsweise einen guten Mit telplatz. Nahm den drei führender Teams ins gesamt drei Punkte ab. Die besten Spieler: Gauglica I, Gießer, Wallner

FC Wien: Spielte sehr ungleichmäßig. Hat trotz dem großen Spieierreservoir im Sturm noch nicht die richtige Aufstellung gefunden. Die besten Spieler: Oslansky Teply Böhm II. FAC: Durch den Verlust Strölls und Ver letzungen von Fitz nicht mehr so ausgeglichen wie im vorigen Jahr Der Tormann Valentin, im vergangenen Jahr der beste Mann, spielte sehr ungleichmäßig Die besten Spieler: Ryba, Gonano, Smetana Sturm Graz: Das schlechte Abschneider wurde durch das Versagen des Angriffs ver ursacht

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 24
Date: 29.06.2002
Physical description: 24
Sa/So 29./30.6.2Q02 Nr. 129 14 F U $ S B ALL Tag eszeitung \Y E 1. T M E 1 S T E R S C H A ET 2 0 0 2 WM-Statistik Oer beste Sturm {Mannschaften) Mannschaft Tore Spiele Durchschnitt Brasilien 16 6 2,67 Deutschland 14 6 2,33 Spanien 10 5 2,00 Senegal 7 5 1,40 USA 7 5 1,40 Türkei 7 6 1,17 Portugal 6 3 2,00 Belgien 6 4 1,50 Irland 6 4 1,50 Paraguay 6 4 1,50 Oer erfolgreichste Torjäger Spieler Tore Spiele Minuten Ronaldo (Brasilien) 6 6 459 Miroslav Klose (Deutschland) 5 6 488 Rivaldo (Brasilien

) 5 6 520 Jon Dahl Tomasson (Dänemark) 4 4 360 Christian Vieri (Italien) 4 4 387 Pauleta (Portugal) 3 3 248 Fernando Morientes (Spanien) 3 5 336 Raul (Spaniel) 3 4 340 Marc Wilmots (Belgien) 3 4 360 Henrik Larsson (Schweden) 3 4 371 Oie beste Abwehr (Mannschaften) Mannschaft Tore Spiele Durchschnitt Deutschland 1 6 0,17 Argentinien 2 3 0,67 Südkorea 3 6 0,50 England 3 5 0,60 Irland 3 4 0,75 Japan 3 4 0,75 Frankreich 3 3 1 Kamerun 3 3 1 Kroatien 3 3 1 Nigeria 3 3 1 Oie meisten Torschüsse Spieler

Torschüsse Spiele Minuten Ronaldo (Brasilien) 17 6 459 Christian Vieri (Italien) 11 4 387 Rivaldo (Brasilien) 11 6 520 Fernando Morientes (Spanien) 10 5 336 Miroslav Klose (Deutschland) 9 6 488 Benedict McCarthy (Südafrika) 8 3 246 Alvaro Recoba (Uruguay) 8 3 259 Cuauhtemoc Blanco (Mexiko) 8 4 347 Robbie Keane (Irland) 8 4 390 . Michael Ballack (Deutschland) 8 6 540 r 1 I Die meisten Fouls (Mannschaften) 1 jpHH Ba,| ^K ■ Die meisten Tor-Vorlagen Mannschaften Fouls Spiele Gelb Rot Spieler Vorlagen Spiele

* Jesper Gronkjaer (Dänemark) 2 4 253 I Die meisten Karten 1 I Der beste Torhüter Spieler Gelb Rot Spiele Minuten Spieler Tore Spiele Schnitt Beto 3 1 3 183 BUT -llll'''--. . J^B Vincent Enyeama (Nigeria) 0 1 0,00 Francesco Totti 3 1 4 342 Omer Catkic (Türkei) 0 1 0,00 Belözoglu Emre 3 0 5 421 Oliver Kahn (Deutschland) 1 / 6 '■■■ 0,17 Michael Ballack 3 0 6 540 HAä. \ H Woon-Jae Lee (Südkorea) 3 6 0,50 Patrick Suffo 2 1 2 46 BP — ■ . . B David Seman (England) 3 5 0,60: Carlos Paredes 2 1 2 111

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 11 of 16
Date: 22.01.1938
Physical description: 16
der Spieler zu befriedigen, teils um der Reklame zu dienen. Das Haus der tausend Wünsche Das Casino fft ein alter Kasten geworden, archtitektoni- ischer Kitsch einer längst vergangenen Epoche. Niemand be trachtet es. Diese Hochburg aller Spieler, aller «Geldsehn süchtigen tst znm Inbegriff des Glückes geworden. Alle Glückssäger aller Erdteile haben sich hier versammelt und kommen «trotz der Stagnation — wenn auch spärlicher — hierher, um ihr Schicksal m korrigieren. Meistens allerdings gelingt

der «Spielsäle sind zugezogen; künst liches Licht erfüllt den Raum, die Luft ist mit schwerem. Wichen Dust geschwängert. Der ein tretende Spieler wird betäubt, in eine eigenartige Stimmung versetzt. Dazu kommt die Stille in« den 'Sälen, obwohl Hunderte Spieler «bei den Tischen stehen, oft die letzte Banknote ihres Ver mögens verlieren. Die Beherrschung der Temperamente ist der Kardinalpunkt der Spielregeln des Casinos. In diesem Haus werden die neuesten Radionachrichten aus aller Welt auf Tafeln

Francs. Viele dieser Kisten stellen, jede für sich, den Wert von zehn Millionen dar. Kein Morgan, kein Rotschild, kein Banderbilt — sie alle können die Bank von Monte Carlo« nicht sprengen! Das Märchen der Dolly-Sisters war Reklame. Zeitungsberichte werden' erfunden, um die Spieler anzulocken. Wohl ist es möglich, einen einzelnen Tisch lahmzulegen, doch auch nicht länger als aus einige Minuten, da aus dem Tresor neue Ki sten Plaques hevbeigeschäfft werden'. Und das Spiel geht Landesbauernkammer

für Tirol Arbeiter, Angestellte übt Solidarität! Kaust die Tiroler Agrarprodukte! Die Tiroler Bauern kaufen beim Tiroler Hand werker und geben damit dem Arbeiter Verdienst weiter. Und selbst eine 'solche Tischsprengung gehört zu den Seltenheiten. Kaum einmal im Jahre kann sie beobachtet werden. Die« Vermögen der «Spieler dagegen werden häufig von der Bank gesprengt; für immer, denn die Spieler sind nicht Besitzer von Tresors. Jeder Spieler «hat ein anderes Ziel. Der eine erträumt sich unfaßbaren

war Blanc zufrieden, denn er hatte erprobt, daß seine Bank doch immer stärker sei als der «Spieler; Es« ist keine Legende: Wahrheit! — — Systeme Es gibt so viel Systeme, als» es «Spieler gibt, und Spie ler gibt es hunderttausende. Jeder schwört aus sein System und keiner ist reich geworden. Der Erfolg der 'Systeme wirkt sich sichtbar aus: in einer der höher liegenden Boulevards Monte Carlos liegt eine Villa. «Sie trägt ein Schild: „Casa die Pieta" — Haus der Barmherzigkeit. Es« ist das Versatzamt

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 13 of 16
Date: 13.04.1999
Physical description: 16
durch eine Neuverteüung der auf dem amerikanischen Markt erziel ten Sponsorenmittel finanziell zu schwächen. Rund ein Fünftel der IOC-Einnahmen kommen von amerikanischen Sponsoren. Vor diesem Hintergrund gewinnt eine nen einen sofort zurüchwerfen. Der FC Eppan hat doch einige Spieler in seinen Reihen, für de ren Verpflichtung man einiges Geld aufbringen muß. Wer steht finanziell hinter dem Verien? Der Verein arbeitet mit Prämien, die den auswärtigen Spieler aus gezahlt werden. Der Großteü spielt aber umsonst

Aber die Spieler müssen zunächst einmal verpflichet werden... Diese Spieler verfügen selber über ihre Karte. Man muß also nicht Gelder an andere Vereine zahlen. Einige Spieler sind kostenlos zu uns gekommen. Natürlich verfügt der Verein über gewisse Geldmit- Anhörung vor der Handelskam mer des Senats am Mittwoch in Washington an Bedeutung. Das vom republikanischen Senator John McCain geleitete Gremium will nach dem Korruptionsskandal die Reformbestrebungen des IOC bewerten und von seiner Beurtei lung

einen Antrag auf Aberken nung der. Gemeinnützigkeit des IOC abhängig machen. Ein sol cher Schritt würde dem IOC be trächtlichen Schaden zufügen. tel. Wir haben einen Hauptsponsor, die Volksbank. Daneben gibt es 15 Nebensponsoren: das sind Firmen, die eine Kleinigkeit dazulegen. Wir haben ein Informationsblatt, in dem sie inserieren. Welche Rolle spielt in Eppan die Nachwuchsarbeit? Die läuft sehr gut. Wir haben im Laufe dieser Saison drei bis vier Spieler in die erste Mannschaft eingebaut. Dank

des Trainers konnten junge Spieler wie Mayr, Regele und Zublasing gut inte griert werden. Die Verpflichtung des Spieler trainers hat sich also bezahlt gemacht? Das war auch für mich ein Grund zu bleiben. Daneben haben wir noch zwei andere Spieler geholt, die einfach den Unterschied aus machen. Aber man muß auch sa gen, daß wir einen großen, ausge glichenen Kader haben. Alle 20 Spieler trainieren fleißig. Wir ha ben keine Ersatzprobleme. Sollte der Aufstieg gelingen, wird es Neuverpflichtungen ge ben

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 14 of 16
Date: 30.11.1996
Physical description: 16
hoch hinaus möchte. Zu Beginn war ich zweifelsohne um diese Spieler besorgt, die Moral war am Bo den. Minderwertigkeitskomplexe waren rundum vorhanden und im allgemeinen herrschte eine nie dergeschlagene Stimmung. Ich wußte, daß es meine größte Auf gabe sein würde, den Spielern eine Siegermentalität einzuprä gen. Ich bin aber auch überzeugt, daß die im Moment erzielten „guten“ Ergebnisse fast ein we nig zu früh gekommen sind. Was wir aber in erster Linie wellen, ist eine optimale Vorbereitung

Chan cen. In Innsbruck werden auch die drei Südtiroler Spieler mit von der Partie sein, ob Markus Oberrauch zum Einsatz kommt, wird Trainer Cervar erst kurz vor dem Spiel entscheiden. Österreich und Italien werden voraussichtlich mit dem selben Aufgebot antreten wie in Bri xen. Ein Kurzauftritt des ver letzten Miglietta ist möglich. Das Entscheidungsspiel Öster reich-Italien findet heute um 18 Uhr in der Sporthalle Hötting- West in Innsbruck statt Das Spiel der Nationalmannschaft bedeutet

auch einen Ruhetag für alle höheren Ligen der italie nischen Meisterschaft Einzig die Damen des SSV Brixen in der A2 sind an diesem Wochen- dende im Einsatz (heute, 20.30 Uhr in Castrezzato). mannschafl sind aber fast aus schließlich Serie-Al-Spieler da bei. Warum dieses Experiment? Ich wollte zu Beginn meiner Ar beit die langjährigen National spieler erst einmal etwas ausru hen lassen. Mit diesem Experi ment wollte ich auch neue Spieler testen und sie eventuell mental umpolen: vom Verlierertyp zum Siegertyp

. Außerdem ging es darum, das Interesse für die Na tionalmannschaft auch bei kleine ren Provinz-Verei nen zu wecken. Als ich dann sah, daß die „alten“ National spieler wieder zurück in die Mann schaft wollten und eine Sieger mentalität mitbrachten, war ich natürlich froh, auf sie zurückgrei- -fen zu können. Heute bin ich stolz auf diese bescheidene Grup pe von Spielern, die die National mannschaft bilden. In der italienischen Natio nalmannschaft spielen drei Südtiroler: Markus Ober rauch, Jürgen Prantner

und Michl Niederwieser. Könnten es in Zukunft noch mehr wer den? Mit diesen drei Südtiroler Spie lern ist mir ein großer Wurf ge lungen. Vergessen wir nicht, daß auch Norbert Vikoler in die Nationalmannschaft einberu fen wurde, nur ist er derzeit verletzt. Die Tür ist natürlich für alle Südtiroler Spieler of fen, die gute Leistungen brin gen. Wie sieht die Zukunft der Na tionalmannschaft aus, sollte die Qualifikation für die WM in Japan nicht klappen und worauf bauen Sie dann? Es liegt mir am Herzen

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 7 of 24
Date: 20.06.2006
Physical description: 24
SÜDTIROL Tageszeitung Dienstag, 20.6.2006 Nr. 120 7 „Will hungrige Spieler“ Beim FC Südtirol bahnt sich ein personalpolitisches Erdbeben an. Der neue starke Mann, Werner Seeber, wird den Kader völlig umkrempeln. Viele der bisherigen Profis werden den Verein verlassen - darunter auch Mittelstürmer Thomas Bachlechner. von Artur Oberhofer • • ' ber Arbeitsmangel kann sich Werner Seeber derzeit nicht beklagen. Nachdem er ver gangene Woche als Generaldi rektor und Sportdirektor in das Verwaltungrats

gekürzt. Als erste haben dies die beiden Routiniers im Team, Kapitän Luca Lomi und Außenverteidiger Andrea Guerra, zu spüren bekommen. Deren Ver träge (von rund 50.000 Euro netto im Jahr) werden nur verlängert, wenn die beiden Spieler bereit sind, Abstriche zu machen - sprich: wenn sie sich mit 30.000 bis 35.000 Euro zufrieden geben. Sowohl Luca Lomi als auch And rea Guerra haben sich Bedenk zeit erbeten. Heute entscheidet sich das berufli che Schicksal von vier Spielern, de ren Transferrechte

enttäuscht. In der vergangenen Saison erzielte Le Noci nur ein einziges Törchen aus einer Spielsituation heraus. Auch Antonio Stentardo wird den Verein wohl verlassen. Dasselbe gilt für das Enfant ter- rible im Team, Massimiliano Capu- to. Der Mittelfeldspieler ist ein ausgezeichneter Techniker, Wer ner Seeber sieht allerdings eine charakterliche Inkompatibilität. Des Neo-Präsidenten Philosophie: „Ich will hungrige Spieler nach Bo zen holen, die mit Enthusiasmus zu Werke gehen und die dafür sorgen, dass

nach Bozen ist noch kei neswegs sicher, weil der Mittelfeld spieler, der in der vorigen Saison nach Cittadella ausgeliehen wor den war, nach wie vor an einer Knieverletzung laboriert. Außer dem gilt auch Nardi als zu launisch und psychisch fragil. Aus der Stammelf der vergange nen Saison bleiben daher nur zwei Spieler ganz sicher in Bozen: Tor hüter Andrea Servili und der Pas- seirer Defensivspieler Hans Rudy Brugger. Michael Cia, der Jung star aus Montan, prüft mit seinem Manager Andrea Pretti derzeit

, ob der Pusterer das Zeug zum B- Spieler hat, wie viele meinen. Binnen zehn Tagen werden die Vereinsverantwortlichen wohl auch die Trainer-Frage klären, wo bei Werner Seeber nie einen Hehl daraus gemacht hat, dass Marco Baroni nicht sein absoluter Wunschkandidat ist. „Er hat das ihm vorgegebenen Ziel zwar er reicht“, sagt der Präsident, „aber mit anderen Dingen waren wir nicht so zufrieden.“ Mit Baroni sei bereits „Klartext über die neuen Programme geredet“ worden, so Seeber. Man werde noch mit zwei weiteren

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Die neue Südtiroler Tageszeitung
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Page 7 of 24
Date: 06.09.2006
Physical description: 24
gewor den. Fabian Mayr absolvierte im Sommer ein Probetraining beim Südtiroler Proficlub. Und es be gannen konkrete Gespräche zwi schen den beiden Vereinen über einen Wechsel des Verteidigers. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse. Der FC Südtirol übernahm vor zweieinhalb Wo chen den jungen Paulser Spieler. Fabian Mayr erhielt einen Profi vertrag, kam am vergangenen Sonntag gegen Montichiari zu sei nem ersten Einsatz und machte dabei gleich sein erstes Tor. „Fa bian Mayrs Fußballmärchen

: Wenn ein Spieler von einem Amateurverein zu einem Proficlub wechselt, zahlt der Proficlub dem Amateurverein „für den Spieler eine Ablösesumme. Das Minimum sind 26.000 Euro. Weil der FC Südtirol aber kaum für mehrere Spieler diese Summe hinlegen kann, ist es Usus, dass man verhandelt. So sollte es auch zwischen dem FC St. Pauls und dem FC Südtirol geschehen. So wurde darüber geredet, dass der FC Südtirol den Paulsnern für vier Jahre einen guten Jugend spieler überlässt. „Wir haben immer gesagt, der Fa bian

soll gehen“, sagt ein Mitglied des Paulsner Vorstandes, „aber er soll noch ein Jahr uns gehören." Der FC St. Pauls wollte Fabian Mayr zwar an den FC Südtirol wechseln lassen, der Spieler sollte aber weiterhin dem Eppaner Verein gehören. Damit hätte der Verteidiger auch ein einfaches Gedenken Würdigung für Alcock (lpa) Landeshauptmann Luis Durnwalder hat gestern den am Wochenende in Londonderry (Nordirland) verstoi-benen Uni- versitätsprofessor Antony Alcock als gi-oßen Südtirolkenner gewür digt

Dank und Anerkennung, sehi-eibt Durnwalder in einem Beileidtelegramm an die Familie des Verstorbenen. Verteidiger Fabian Mayr: Traumstart auf dem Feld, aber Streit um seinen Wechsel Rückkehn-echt. Davon aber wollte der FC Südtirol nichts wissen. In einer Privatver handlung zwischen dem FC-Siidti- rol-Manager und Präsidenten Wer ner Seeber und Roland Mayr w r ur- de dann ein Veitrag unterzeichnet. Der Spieler gehört damit nicht mehr dem FC Pauls, sondern dem FC Südtirol. Der Paulsner Verein

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 27.11.1950
Physical description: 8
Unsere Regelecke Jle%el VU. 10: Abteils Rcjjeluortlaut: Tin Spieler ah«cii«. wenn er im A ii e c n h I i c b, wo der Ball gespielt \v i r <.L näher der gegnerischen Torlmie i«t al« der Ball, a u * g c n o m men: a) er befindet sich in «einer eigenen Spielhälfte; M zwei Spieler der gegnerischen M.inn*ch.ilt sind ihrer Torlinie näher als er; c) der Ball wurde zuletzt von einem Gegner berührt oder gespielt; d\ er bekommt den Ball direkt von einem ,\b«tnft, l.ck* stop, l'inwurf

oder von einem Schicdsrichterball. Stralbrstimmungen: Bei einer l 'ebertretnng diese»- Regel ist ein indirekter Preistofl durch einen Spieler der gegnerischen Mann«chatt von der Stelle atiszu* fuhren, wo die l’ebertretung geschah. Fin Spieler, der sich in einer Abseitsstellung befindet, scll jedoch nicht bestraft werden, wenn er nach An sicht des Schiedsrichters nicht auf das Spiel oder einen Gegner störend einwirkt oder nicht bestrebt ist, au« einer Abseitsstellung Vorteil zu ziehen. Amtliche Entscheidungen: Wenn ein Spieler

der ver teidigenden Mannschalt einen abscitsstehcmlen Gegner, der weder den Ball zu spielen noch einen Gegenspieler zu hindern versucht, im Strafraum vorsätzlich zu fall bringt, muH ein Strafstoß verhängt werden. Anweisung für den Schiedsrichter: Merke dir beson ders den letzten .Absatz der Regel. Der entscheidende Umstand ist: wo befand sich der Spieler int Augenblick, als der Ball von einem Mitglied seiner eigenen Mannschaft gespielt wurde. Nicht ent* «cheidend ist, wie oft gemeint

wird, wo er sich be findet, wenn er selbst den Ball erhält. Cs ist selbst verständlich, daß ein Spieler, der sich im Augenblick des Spieles hinter dem Bail befindet, nicht abseits sein kann, auch wenn er dann vorläuft. Bedenke, daß die Regel auch bei der Ausführung eines Freistoßes oder Strafstoßes Geltung hat. Weisung für den Spieler: Folgende Umstände sind sehr wichtig fiir diese Regel und werden dir helfen, sie zu verstehen und in Erinnerung zu behalten: a) Du kannst nicht bestraft

werden, wenn du nicht aus deiner Abseitsstellung einen Vorteil erlangst oder den Gegner störend beeinflußt (siehe letzten Absatz der Regel). Deshalb halte dich, wenn du merkst, daß du in eine Abseitsstellung geraten bist, klar und deutlich aus dein Spiel und störe oder belästige den Gegner nicht, nodi erwecke den Schein, cs zu tun. Sei außerdem vorsichtig und hindere den Torwart nicht an der Sicht. b) Du wirst niemals abseits sein, wenn du daran! achtest, daß, wenn der Ball von einem Spieler dei ner .Mannschaft gespielt wird, außer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.06.1954
Physical description: 6
von französischen Ver einen märchenhafte Angebote erhalten haben sollen. Für die beiden Austriaspieler soll von den französischen Erstdivisionärsklub in Ni- mes und Straßburg eine Gesamtablösesumme im Gegenwert von rund 500.000 D-Mark (rund 3,000.000 Schilling) geboten worden sein, wovon 60 Prozent an die Austria und 40 Prozent an die Spieler gehen würden. Dem Spiel Oesterreich — CSR wohnten die Vertreter von Socheaux bei, die bekanntlich seit längerer Zeit mit Körner 1 in Unterhand lungen stehen. Bisher lehnt

unterliegen alle Nationalspieler noch der Bestimmung des OeFB, daß eine Freigabe für ausländische Vereine erst dann erteilt werden kann, wenn der Spieler das 30. Le bensjahr überschritten hat. Ocwirk ist 28 und Stojaspal 29 Jahr alt. Der erweiterte Vor stand des OeFB wird sich nach Beendigung der Weltmeisterschaften auf einer Sitzung in Wien mit der Frage der Altersgrenze befas sen. Ein Vorstandsmitglied sagte dazu: „Wir sind in einem Konflikt zwischen den gesamt österreichischen Sportinteressen

und der persönlichen Freiheit, wie sie in der Verfas sung garantiert ist“. Der Sprecher wies dar auf hin, daß die Verlockung für die öster reichischen Spitzenspieler, im Ausland viel Geld zu verdienen, sehr groß ist. „Wir sind ein Land mit vielen Fußballtalenten und einer verhältnismäßig ungünstigen Währung, da können solche Angebote die Spieler schon in Gewissenskonflikte bringen“. Vorbereitungen i n aller Ruhe für das Virtei inale Die österreichische Fußbalinationalmann schaft wohnte am Sonntagnachmittag

der Be gegnung Ungarn—Deutschland in Basel bei. Lediglich Selektionär Edi Frühwirt, sowie die Spieler Ocwirk und Happel waren nicht nach Basel gefahren, sondern hatten sich das Match England — Schweiz angesehen Die österrei chischen Spieler, die in Basel weilten, waren von der äußerst dürftigen Darbietung der Deutschen sehr enttäuscht. Obwohl die Deut schen fast mit einer kompletten zweiten Gar nitur antraten, hätten sie nach Ansicht der Oesterreicher bei ihrem riesigen Spielerreser- voir

doch eine schlagkräftigere Mannschaft auf die Beine bringen müssen. Jedenfalls waren die Leistungen der Deutschen nach An. 3icht der österreichischen Akteure sehr schwach. Der Montag war der Ruhe gewidmet, die Spieler, die bisher noch nicht zum Einsatz ge kommen waren, absolvierten ein leichte s Trai ning auf der Anlage des FC Baden. Edi Früh wirt und Walter Nausch sind bereits am Vor mittag nach Lausanne gereist, wo, wie be kannt. Oesterreich am Samstag im Viertel male gegen den Sieger Schweiz-Italien tref fen

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