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Neue Inn-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 12.07.1891
Physical description: 8
werden nicht zurückgegeben. — Schluß des Blattes für größere Artikel Donnerstag Abends. SämmUiche Zuschriften, Beiträge und Bezngsgelber sind an die Verwaltung der „Venen Inn-Zeitung", Innsbruck, Adamgasse vr. 5, ;n richten. M 38. Innsbruck, Sonntag den 12. Juli 1891. II. Jahrgang. Die Errichtung einer Altersfparkafle der Sparkasse in Graz. Eine nothwendige, nachahmungswerthe Reform im Sparkassewesen tritt wieder in Steiermark hervor. Der Ausschuß der steierm. Sparkasse hat nämlich im Geiste des Sparkassen-Regulativs

und der Sta tuten der steierm. Sparkasse eine Institution ins Leben gerufen, welche den Zweck verfolgt, den echten Sparsinn bei den unbemittelten Volksschichten zu wecken und zu fördern und in diesen durch Spar prämien den Geist der Arbeitsamkeit und Geniigsamkeit zu beleben und zu erhalten. Wir entnehmen einer, dieser Tage veröffentlichten Kundmachung dieses Institutes folgendes: Mit Genehmigung des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 15. Juni 1891, Z. 8999, errichtet die steierm. Sparkasse

nach dem Vorbilde der böh mischen Sparkasse in Prag mit 1. Juli 1891 eine Alterssparkasse als besondere Geschüftsabtheilung, welche den Zweck hat, den Thcilnehmern an derselben durch Gewährung von Zuschüssen zu den ersparten Zinsen für die Zeit des Alters und der Arbeitsun fähigkeit einen Rückhalt zu schaffen. Zur Erreichung dieses Zweckes widmet der Ausschuß der steierm. Sparkasse jährlich bis auf Weiteres aus den Erträg nissen des Reservefondes die Summe von 12.000 fl., woraus die jährlichen Zuschüsse

den Thcilnehmern zugeweudet werden. Wer Theilnehmer an der Alterssparkasse werden will, muß: 1. eine Einlage bei der steierm. Sparkasse besitzen; 2. dem Stande der Erzieher und Erzieherinnen, Dienstboten, Fabriksarbeiter, Feld-, Forst- und Jagdschutz-Personen, Handlungs- und Gewerbe- gchilfen, Tagschreiber, Taglöhner oder einem ähn lichen Stande angehörcn; 3. zur Zeit des Beitrittes in Steiermark den ordent lichen Wohnsitz haben; 4. im Lebensalter von 18 bis 45 Jahren stehen, und muß; 5. unter Vorlage

oder Postsendung seines Sparkasse- Einlagebuches oder eines Einlagebetrages, seines Geburtsscheines, Arbeits- oder Dicnstbotenbuches oder Hcimathscheines und unter Bescheinigung über sein derzeitiges Dienstverhültniß schriftlich um die Theilnahme an der Alterssparkasse bei der Direktion der steierm. Sparkasse ansucheu. Mit der Aufnahme in die Alterssparkasse über- nimmt der Theilnehmer die Verpflichtung, ein Drittheil der Jahreszinsen seiner Einlage bei der steierm. Sparkasse bis zu seinem 55. Lebensjahre

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 21.04.1894
Physical description: 10
Werthpapiere. Als letzten Punkt meines Vortrags führe ich an, die Alterssparkassen. Die Alterssparkasse ist, wie die Sparkasse-Institution, reichs- deutschen Ursprungs, reicht bis zum Jahre 1868 zurück und hat erst in den letzten Jahren in Oesterreich bei den deutsch österreichischen Sparkassen Eingang gefunden. Die erste eigent liche Alterssparkasse wurde 1881 in München-Gladbach' in's Leben gerufen, von wo ans diese Institution sich weiter ver breitete. In Oesterreich wurde die erste Alterssparkasse 1888

bei der böhmischen Sparkasse in Prag errichtet. Sodann folgten andere größere Anstalten: Wien, Graz, Brünn etc., im Ganzen fünf, nach. Ich werde Ihnen speziell die Einnchtnng und das Wesen der Grazer Alterssparkasse, die sich nach der böhmischen Alterssparkasse richtete, im Nachstehenden vorführen, erlaube mir jedoch zuvor noch einige andere besonders wichtige Erläuterungen. Die Organisation der Alterssparkassen ist verschieden. Die meisten haben das Zinsen vervielfachen eingeführt

und andere das meines Erachtens viel wichtigere „Prämienoerthe ilen". Das letztere nahm jüngst die eben errichtete Alterssparkasse der ersten mährischen Sparkasse in Brünn an. Die österreichischen Sparkassen sind bekanntlich Humanitäts anstalten im edelsten Sinne des Wortes und unterscheiden sich hierdurch von denen anderer Länder. „Die Sparkassen sind eine wohlthätige Erfindung der Menschenliebe, der Zweck derselben ist, minder wohlhabenden Volksklassen Gelegenheit zu geben, von ihrem Erwerb nach und nach ein kleines

Kapital zurückzulegen, um dasselbe einst als Aushilfe in einer Krankheit, zur Aussteuer einer Tochter, zur Unterstützung der Eltern oder zum eigenen Behnfe in den Tageil des Alters zu benützen. Wie viele Greise freuen sich schon jetzt, für ihre Kinder, Enkel, Verwandte ein Kapital zu rückgelegt zu haben, welches dieselben vor künftiger Noth und Dürftigkeit schützt". So sagt der Aufruf, den ich hinsichtlich der Gründung der Sparkasse der Stadt Innsbruck im „Bote für Tirol und Vorarlberg" vom Jahre 1821

fand. In der Organisation der Alterssparkassen liegt nun ein höchst zeitge mäßer nothwendiger Fortschritt Die österreichischen Sparkassen der Städte Prag, Graz, Wien, Brünn etc. haben im eigenen Geschäftsbereiche die Alterssparkasscn eingeführt, und zwar wie erwähnt Prag zuerst und Brünn letzthin. Der Sparkasse Brünn gebührt neben Prag die erste Anerkennung, indem sie im Sinne des Sparkassen-Regulativs vom Jahre 1844 handelte, welches bestiminte, daß das Erträgniß der Sparkasse in erster Linie

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Neue Inn-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 22.04.1893
Physical description: 12
4. im Lebensalter von 18 bis 45 Jahren stehen, und muß; 5. unter Vorlage oder Postsendung seines Sparkasse- Einlagebuches, Arbeits- oder Dienstbotenbuches oder Heimatscheines und unter Bescheinigung über sein derzeitiges Dienstverhältnis schriftlich um die Teilnahme an der Alterssparkasse bei der Direktion der steierm. Sparkasse ansuchen. Mit der Aufnahme in die Alterssparkasse über nimmt der Teilnehmer die Verpflichtung, ein Dritteil der Jahreszinsen seiner Einlage bei der steierm. Sparkasse

bis zu seinem 55. Lebensjahre unkündbar stehen zu lassen. Dieses Zinsendritteil wird ihm von seinem Sparkasse-Konto abgeschrieben und aus sein Konto bei der Alterssparkasse übertragen. Zu diesem jährlich übertragenen Zinsendritteil leistet nun die steierm. Sparkasse alljährlich und zwar im ein-, zwei- und dreifachen Betrage desselben Zuschüsse aus dem zu diesem Zwecke bis auf Weiteres jährlich gewidmeten Betrage von 12.000 fl. Hat z. B. ein Einleger in der Sparkasse ein Guthaben von 100 fl., so geben die 40 /oigen Jah

reszinsen bei halbjähriger Zinsenkapitalisirung am 31. Dezember 4 fl. 2 kr., wovon zwei Dritteile, das sind 2 fl. 69 kr. dem Sparkasse-Konto verbleiben, während ein Dritteil mit 1 fl. 35 kr. auf das Alterssparkasse-Konto überschrieben und dieses von der Sparkasse mit 1 fl. 35 kr., 2 fl. 70 oder 4 fl. 5 kr. vermehrt wird. Das Guthaben auf dem Sparkasse- Konto per 100 fl. samt zwei Dritteilen der Zinsen, zusammen per 102 fl. 69 kr., kann der Teilnehmer jederzeit wie jedes andere Sparkasseguthaben ganz

, eine unnütze Aus gabe zu machen. Und dann war es einer der ersten Apriltage, ein schöner Frühlingstag, wie der, an welchem sie sich mir Jean Cheville, einem braven Holzschnitzer, verheiratet hatte. Alterssparkasse mangels eines Guthabens in der Sparkasse gänzlich aufhören, nach dem gewöhnlichen Einlagezinsfuße verzinst. Wenn auch die in der Alterssparkasse zurückge legten Dntteile der Zinsenbeträge anfangs klein sind, so ermöglichen doch der jährliche Zuschuß und die Verzinsung des Guthabens

fl. 89 kr. erreichen, wie sich dies aus der am Schluffe angefügten Tabelle ergibt. Die Direktion der steierm. Sparkasse kann sowohl die Aufnahme in die Alterssparkasse ohne Angabe von Gründen verweigern, als auch, sobald die Vor aussetzungen des Eintrittes nicht mehr zutreffen, die Teilnehmer von der ferneren Beteiligung an der Alterssparkasse zu jeder Zeit ausschließen. Dem Austretenden wird der auf seinem Konto bei der Alterssparkasse stehende Betrag nebst aufgelaufenen Zinsen gegen Rückgabe

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Unterinntaler Bote
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Page 2 of 8
Date: 20.09.1895
Physical description: 8
. Auch aus Hall waren zahlreiche Theilnehmer erschienen, die zur Rückfahrt einen Extrazug benützten. Eine Alterssparkasse. Wir haben vor einigen Monaten bereits gemeldet, daß die Verwaltung der Sparkasse der Stadt Innsbruck sich mit den Gedanken trägt, eine Alterssparkasse einzurichten. Die Statuten derselben sind jetzt vom Ministerium genehmigt worden. Die Alterssparkasse verfolgt den Zweck, unbemittelten Einlegern der Sparkaffe besondere Begünstigungen zuzu wenden. Diese Begünstigungen bestehen

in jährlichen von der genannten Sparkasse aus ihrem Reingewinne gespendeten Zuschüssen, welche nach bestimmten Grundsätzen unter die Mitglieder der Alterssparkasse zur Vertheilung gelangen. Auf diese Art kommen dieselben in die Lage, für jene 'Zeit, in welcher Arbeitskraft und Erwerbsfähigkeit natur gemäß abnehmen, ein Kapital anzusammeln, welches sie im Alter vor Entbehrung schützt. In die Alterssparkasse können grundsätzlich nur dürft ige Kleingewerbetreibende, Handlungs- und Gewerbegehilfen niederer

haben und in dem bezeichneten Gebiete wohnhaft sind, Aufnahme in die Alterssparkasse. Wer sich um die Aufnahme in dieselbe bewirbt, muß während der Amtsstunden persönlich in der Direktion der Sparkasse (Erlerstraße Nr. 8, 1. Stock) erscheinen und 1. seiu Sparkassebuch, 2. seinen Geburts- oder Heimathschein, 3. sein Arbeits- oder Dienstbotenbuch, beziehungsweise seinen Gewerbeschein oder in Ermangelung dieser Dokumente ein von dem Gemeindevorsteher des jeweiligen Wohnortes aus gestelltes Zeugniß über seine dermalige

Beschäftigung und 4. Die Bestätigung der Gemeindevorstehung über den Wohn ort und die Vermögenslosigkeit mitbringen. Das Ansuchen der Parteien um Aufnahme in die Alterssparkasse wird bei der Direktion protokollarisch ausge nommen. Die Vorlage eines schriftlichen Aufnahmegesuches ist unnöthig. Spätestens innerhalb acht Wochen wird der Vorstand der Sparkasse dem Bewerber bekannt geben, ob er in die Alterssparkasse ausgenommen wurde oder nicht. Jeder Theilnehmer an derselben muß sich verpflichten

, von den Zinsen seines Sparkasse-Guthabens am 31. Dezember jeden Jahres den dritten Theil abschreiben und als Einlage in die Alterssparkasse gutschreiben zu lassen. Diese Uebertrag- ung darf jedoch den dritten Theil des Jahreszinses von einem Kapitale von 1000 fl. nicht übersteigen. Zur Mehrung dieses Guthabens in der Alterssparkasse spendet die Sparkasse jährlich 6000 fl., welche als Zuschuß zu dem erwähnten Zinsendrittel unter die Theilnehmer der Alterssparkasse vertheilt und gutgeschrieben

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 16 of 16
Date: 13.04.1895
Physical description: 16
ßunßajpnang aquamhaundaoa ooq pn aiq -mdag 'aUujaudlgaapp and pupag uaq alpa^ uapiUaaajm aiq ßvq qdpj uaqaam paHnd uaidHuaA aßißulßuiaaß o) aiivpvdisaayp aaq ui uaamhaupahD uaq aijvpvd§> 'aaa^g atzaZ) aiq pagjß ginuuoj Kvq o)aM 61 4 märkischen Sparkasse jährlich bis auf Weiteres 12.000 fl., woraus die jährlichen Zuschüsse den Theilnehmern zugewendet werden. Wer Theilnehmer an der Alterssparkasse werden will, muß: 1. eine Einlage bei der steiermärkischen Sparkasse besitzen; 2. dem Stande der Erzieher

und Erzieherinnen, Dienstboten, Fabriksarbeiter, Feld-, Fvrst- und Jagdschutzpersvnen, Handlungs- und Gewerbegehilfen, Tagschreiber, Taglöhner oder einem ähnlichen Stande angehören; 3. zur Zeit des Beitrittes in Steiermark den ordentlichen Wohnsitz haben; 4. im Lebens alter von 18 bis 45 Jahren stehen, und muß 5. unter Vorlage oder Postsendung seines Sparkasse-Einlagbuches, Arbeits- oder Dienstboten buches oder Heimatsscheines und unter Bescheinigung über sein derzeitiges Dienstverhältniß schriftlich

um die Theilnahme .an der Alterssparkasse bei der Direktion der steiermärkischen Sparkasse ansuchen. Mit der Auf nahme in die Alterssparkafse übernimmt der Theilnehmer die Verpflichtung, ein Drittel der Jahreszinsen seiner Einlage bei der steiermärkischen Spar kasse bis zu seinem 65. Lebensjahre unkündbar stehen zu lassen. Dieses Zinsendrittel wird ihm von seinem Sparkasse-Konto abgeschrieben und auf fein Konto bei der Alterssparkafse übertragen. Zu diesem jährlich über tragenen Zinsendrittel leistet

nun die steiermärkische Sparkasse alljährlich und zwar im ein-, zwei- und dreifachen Betrage desselben Zuschüsse aus dem zu diesem Zwecke bis auf Weiteres jährlich gewidmeten Betrage von 12.000 fl. Hat z. B. ein Einleger in der Sparkasse ein Guthaben von 100 fl., so geben die 4 Prozent Jahreszinsen bei halbjähriger Zinsen- kapitalisirung am 31. Dezember 4 fl. 2 kr., wovon zwei Dritttheile, das sind 2 fl. 69 kr., dem Sparkasse-Konto verbleiben, während ein Dritttheil mit 1 fl. 35 kr. auf das Alterssparkasse-Konto

überschrieben und dieses von der Sparkasse mit 1 fl. 35 kr., 2 fl. 70 kr. oder 4 fl. 5 kr. vermehrt wird. Das Guthaben auf dem Sparkasse-Konto per 100 fl. sammt zwei Dritttheilen der Zinsen, zusammen per 102 fl. 69 kr., kann der Theilnehmer jederzeit wie jedes andere Spar kasseguthaben ganz oder theilweise erheben, ohne deshalb der vor erfolgter Erhebung desselben bei der Alterssparkasse gutgeschriebenen Summe ver lustig zu werden. In seinem eigenen Interesse wird jedoch der einzelne Theilnehmer bestrebt

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Neue Inn-Zeitung
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Page 10 of 10
Date: 16.11.1890
Physical description: 10
10 Kundmachung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Um den im Jänner jeden Jahres sich tvieder- hoienden massenhaften Andrang der Parteien so weit als möglich zn verinindern und dadurch ein rasches Abfertigen derselben zu erzielen, hat der Vorstandsrath folgende Verfügungen getroffen: Wer bei der Sparkasse noch für Rechnung des Jahres 1890 eine Ein- oder Zulage machen will, kann dies nur noch bis inct. 29. Hlovemöer 1890 ansführen, denn vom 30. Movemöer bis einlchtieh- l'ich 14. Dezember 1890

bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücherabschlusses geschlossen — ausge nommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zu beheben haben. Am 15. Dezember 1890 wird die Sparkasse wieder eröffnet und können ausnahmsweise schon von dort an die erst am 1. Jänner 1891 fällig werdenden Einlagszinse für das Jahr 1890 behoben werden, wogegen alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 15. Dezember 1890 bis ein schließlich 15. Jänner 1891 bei der Sparkasse machen, in Bezug

auf den Beginn der Verzinsung so behandelt werden, als ob sie am 1. Jänner 1891 gemacht worden wären. Dies hat nicht nur für das persönliche Erscheinen der Parteien bei der Sparkasse, sondern auch für Einsendungen von Sparkassebücheln zum Zwecke der Einlegung oder Behebung von Betrügen zu gelten. Innsbruck, im November 1890. Sparkasse der Stadt Innsbruck. Dr. Joh. Lschurtschenthal'er, Karl Ddam, Direktor. Vorsteher. Zu Aufträgen jeglicher Art auf dem Gebiete der Glas-, Porzellan-, Steingut- & Thonwaren

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 14.09.1895
Physical description: 12
in Partschendorf (Mähren) und andere 23 Gelb- und Rothschecken von verschiedenen Zuchtstationen und Privaten ausgestellt. Mit den Kuhländern, welche auch den Ehren preis Sr. Majestät des Kaisers erhielten und eine von Fachleuten und Laien gern gesehene Kollektion bildeten, — den Pinsgauern und Rh«in- seldern — schloß die Ausstellung mit dem Zucht vieh ab. Nutzvieh (Kühe und Ochsen) waren nur 27 Stück am Platze. Altrrslparlmlfe i« Innsbruck. Bekanntlich hat die Innsbrucker Sparkasse in ihrer Generalversammlung

vom 4. Mai d. I. die Errichtung einer Alterssparkasse beschlossen. Nun mehr veröffentlicht die Sparkasse - Vorstehung eine Kundmachung, durch welche das Jnslebentreten der Alterssparkaffe angezeigt wird. Die Kundmachung hat den folgenden Wortlaut: Kundmachung betreffend die Aufnahme in die von der Sparkasse der Stadt Innsbruck ge gründete Alterssparkasse. Die Alterssparkasse, deren Statuten das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 24. Juni 1895, Zl. 15550, genehmigt hat. verfolgt den Zweck

, unbemittelten Ein legern der Sparkasse der Stadt Innsbruck besondere Be günstigungen zuzuwendeu. Diese Begünstigungen bestehen in jährlichen, von der genannten Sparkasse aus ihrem Reingewinne gespendeten Zu schüssen, welche nach bestimmten Grundsätzen unter die Mit glieder der Alterssparkaffe zur Vertheilung gelangen. Auf diese Art kornmen dieselben in die Lage, für jene Zeit, in welcher Arbeitskraft und Erwerbsfäbigkeit naturgemäß ab nehmen, ein Kapital anzusammeln, welches sie im Alter vor Entbehrung

. seinen Ge werbeschein oder in Errnanglung der in diesem Punkte aufge führten Dokumente ein von dem Gemeinde-Vorsteher des je- »veiligen Wohnortes des Bewerbers ausgestelltes Zeugniß über seine dermalige Beschäftigung und 4. die Bestätigung der Gemeinde - Vorstehung über den Wohnort und die Vermögenslosigkeit des Bewerbers milbringen. Das Ansuchen der Parteien um Aufnahme in die Alters- sparkasse wird bei der Direktion protokollarisch ausgenommen. Die Vorlage eines schriftlichen Anfnahmegesuches ist unnöthig

. spätestens innerhalb acht Wochen wird der Vorstand der Sparkasse dem Bewerber bekannt geben, ob er in die Alters- sprrkaffe ausgenommen wurde oder nicht. Jeder Theilnehmer an derselben muß sich verpflichten, von den Zinsen seines Spar kasse-Guthabens am 31. Dezember jeden Jahres den dritten Theil abschreiben und als Einlage in die AlterSsparkaffe gntschreiben zu lassen. Diese Uebertragung darf jedoch den dritten Theil des Jahreszinses von einem Kapital von 1000 Gulden nicht übersteigen. Zur Mehrung

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Neue Inn-Zeitung
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Page 8 of 8
Date: 23.11.1890
Physical description: 8
s HMWWWLMöL Pundmachung der Sparkasse der Stadt Innsbruck. Um den im Jänner jeden Jahres sich wiederholenden massenhaften Andrang der Par teien so weit als möglich zn vermindern und dadurch ein rasches Abfertigen derselben zn erzielen, hat der Vorstandsrath folgende Verfügungen getroffen: Wer bei der Sparkasse noch für Aechnnng des Jahres 1890 eine Ein- oder Zulage machen will, kann dies nur noch bis incl. 29. November 1890 ausführen, denn vom 30. Do- vember bis einschließlich 14. Dezember 1890

bleibt die Sparkasse zum Zwecke des Bücher abschlusses geschlossen — ausgenommen für jene Parteien, welche in dieser Zeit eine gekündete Einlage zn beheben haben. Am 15. Dezember 1890 wird die Sparkasse wieder eröffnet und können ausnahms weise schon von dort an die erst am 1. Jänner 1891 füllig werdenden Einlagszinse fiir das Jahr 1890 behoben werden, wogegen alle Einlagen, welche die Parteien in der Zeit vom 15. De zember 1890 bis einschließlich 15. Jänner 1891 bei der Sparkasse machen, in Bezug

ans den Beginn der Verzinsung so behandelt werden, als ob sie am 1. Jänner 1891 gemacht worden wären. Dies hat nicht nur für das persönliche Erscheinen der Parteien bei der Sparkasse, sondern auch für Einsendungen von Sparkassebücheln znm Zwecke der Einlegung oder Behebung von Beträgen zn gelten. Innsbruck, im November 1890. BpsnKsffk der Stadt Innsbruck. Dr. Soh. Tschurlschenthaler, Karl Adam Direktor. Vorsteher. D. Miggenmccnn's Eonbitovei Innsbruck, Burggrabcn 4 — Herzog Friedrichstraßc

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Neue Inn-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 22.04.1893
Physical description: 12
einer Alterssparkasse nach dem Muster der Grazer an. Der Ausschuß der steierm. Sparkasse hat im Juni 1891 im Geiste des Sparkassen-Regulativs und der Statuten der steierm. Sparkasse eine In stitution ins Leben gerufen, welche den Zweck ver folgt, den echten Sparsinn bei den unbemittelten Volksschichten zu wecken und zu fördern und in diesen durch Sparprämien den Geist der Arbeit samkeit und Genügsamkeit zu beleben und zu er halten. Die diesbezügliche Kundmachung der Grazer Sparkasse besagte folgendes

: Mit Genehmigung des hohen k. k. Ministeriums des Innern vom 15. Juni 1891, Z. 8999, errichtet die steierm. Sparkasse nach dem Vorbilde der böh mischen Sparkasse in Prag mit 1. Juli 1891 eine Alterssparkasse als besondere Geschäftsabtheilung, welche den Zweck hat, den Teilnehmern an derselben durch Bewährung von Zuschüssen zu den ersparten Zinsen für die Zeit des Alters und der Arbeitsun fähigkeit einen Rückhalt zu schaffen. Zur Erreichung dieses Zweckes widmet der Ausschuß der steierm. Sparkasse jährlich

bis auf Weiteres aus den Erträg nissen des Reservefonds die Summe von 12.000 fl., woraus die jährlichen Zuschüsse den Teilnehmern zugewendet werden. Wer Teilnehmer an der Alterssparkasse werden will, muß: 1. eine Einlage bei der steierm. Sparkasse besitzen; 2. dem Stande der Erzieher und Erzieherinnen, Dienstboten, Fabriksarbeiter, Feld-, Forst- und Jagdschutz-Personen, Handlungs- und Gewerbe gehilfen, Tagschreiber, Taglöhner oder einem ähn lichen Stande angehören; 3. zur Zeit des Beitrittes in Steiermark

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 15 of 16
Date: 13.04.1895
Physical description: 16
amtunZ, atq stzqtaaaZ 9 Die Alterssparkasse ist, wie die Sparkasse-Institution, reichsdeutschen Ursprungs und reicht die Grundidee derselben bis zum Jahre 1868 zurück. Die erste eigentliche Alterssparkasse wurde 1881 in München- Gladbach in's Leben gentfen, von wo aus diese Institution sich weiter verbreitete. In Oesterreich wurde die erste Alterssparkasse 1889 bei der böhmischen Sparkasse in Prag errichtet, sodann folgten die Gründungen der Alterssparkassen in Teplitz (1890), Graz (1891), Wien

, Brünn, Laibach (1892), Klagenfurt. Die Organisation der Alterssparkassen ist verschieden. Die meisten haben das Z i n s e n v e r v i e l f a ch e n eingeführt und andere das meines Erachtens viel wichtigere „Prämienvertheilen". Ich empfahl die Errichtung einer Alterssparkasse für Tirol in Nr. 28 der „Neuen Jnnzeitung" vom 12 . Juli 1891 und führte die Organisatiott und den Werth einer Alterssparkasse nach dem Muster der Grazer an. Der Ausschuß der steierm. Sparkasse hat im Jmti 1891 im Geiste

- des Sparkassen-Regulativs und der Statuten der steierm. Sparkasse eine Institution in's Leben gerufen, welche den Zweck ver folgt, den echten Sparsinn bei den unbemittelten Volksschichten zu weckett und zu fördern und in diesen durch Sparprämien den Geist der Arbeit samkeit und Genügsantkeit zu beleben und zu erhalten. Die diesbezügliche Kundmachung der Grazer Sparkasse besagt Folgendes: „Mit Genehmigung des h. k. k. Ministeriums des Innern vom 15. Juni 1891 jerrichtet die steiermärkische Sparkasse

nach dem Vorbilde der böhmischen Sparkasse in Prag mit 1. Juli 1891 eine Alterssparkasse als besondere Geschaftsabtheilung, welche den Zweck hat, den Theilnehmern an derselben durch Gewährung von Zuschüssen zu den ersparten Zinsen für die Zeit des Alters und der Arbeitsunfähigkeit einen Rückhalt zu schaffen. Zur Erreichung dieses Zweckes widmet der Ausschuß der steier-

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Neue Inn-Zeitung
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Page 9 of 14
Date: 13.09.1891
Physical description: 14
9 Die Sparkasse der Stadt Innsbruck bleibt wegen Reinigung der Amtslokalitäten Montag den 2 \. u. Dienstag den 22 . Septemb. 1891 geschlossen. Die Sparkaflc-DircMon. K. k. Staats-Gewerbeschule in Innsbruck. Die Schüleranfnahmt pro Schuljahr 1891/92 Ladet vom 16. bis imlnüve 20. September l. I. für jede der nachbenannten Abtheilungen täglich von 9 bis 12 Uhr Vormittags in der Direktionskanzlei (Gebäude der k. k. Staats-Gewerbeschule in der Anichstraße) statt. Die Anstalt umfaßt folgende

des Franz Scholz, G-raz, Jakominiplatz 16. Oeffentlichkeitsrecht für die I., II. und III. Klasse. — Staatsgiltige Zeugnisse. — Vorbe reitungsklasse für Mittelschulen. — Bewährtes Pensionat für 40 Zöglinge. Kraz. Der Inhaber und Leiter: Scholz approbirter Gymnasiallehrer. Mannlicher Patrone als Bleistift (Crajon) ä Stück 25 kr. zu haben einzig Kandtung „zum Schützenkönig" Innsbruck. Auf Grund des Beschlusses des Ausschusses der Sparkasse der Stadt Innsbruck vom 25. d. M. wird hiemit bekannt gemacht

, daß vom 1. Jänner 1892 an, die mit 31. Dezember 1891 be stehenden Sparkasse-Einlagen statt mit 3 6 |io°|o wieder mit 4°|o verzinst werden, wogegen für neue Ein- und Zulagen, welche vom 1. Jänner 1892 an erfol gen, diese 4procentige Verzinsung 30 Tage nach ihrem Erläge beginnt. Der bisherige Zinsfuß für Hypo thekar-Darlehen bleibt unverändert. Innsbruck, 26. Juni 1891. WkMKMerMZMMlk. A«to« Schnmachcr, Sparkasse-Vorsteher. Dr. Johann Tfchurtfchrnthalrr, Direktor.

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Page 8 of 8
Date: 25.12.1891
Physical description: 8
Kundmachung. Mit Bewilligung der hohen k. k. Statthalterei findet am Dienstag den 29. Dezember 1891 in Imst der verschobene Nikolaus-Biehmarkt statt. WclvktmclgistvclL Imst, am 22. Dezember 1891. Der Bürgermeister: Vfeifer. undmuchung. Es wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Sparkasse Imss mit Beschluß der ordentl. Vereins-Generalversammlung vom 2. Juni d. I. den Zinsfuß der klypothekar-varlnhen, der bereits bestehenden sowohl, wie der neuzugewährenden, vom 1. Jänner 1892

an auf 472% herabgesetzt hat, jedoch mit der Bestimmung, daß zwar wie bisher 5 % gezahlt werden müssen, daß davon aber V 2 % als Kapitals- Amortisirung verrechnet wird. Es wird demnach durch Entrichtung von 52 ausein- andersolg mden Jahresraten (Annuitäten) von 5 fl. und einer unvollständigen letzten Rate von ca. fl. 1.59 von je 100 des ursprünglichen Kapitales die ganze Schuld in 53 Jahren vollständig getilgt. Um einem vielfach verbreiteten irrigen Gerüchte, als ob diese Sparkasse auch den Einlagen

-Zinsfuß erniedriget hätte, entgegen zu treten, wird ferner bekannt ge geben, daß die Einlagen bei der Sparkasse Imst, wie bisher, so and; in Hinkunft mit 4 0/0 weiterverzinst werden. Allfällige Aenderungen werden stets wenigstens 3 Monate, ehevor dieselben in Wirksamkeit treten, publicirt. Die Nernusnngs- und Kündemt der Einlagen betreffend, hat die a. 0 . General- Versammlung vom 2. October d. I. mit Genehmigung des h. k. k. Ministeriums des Innern vom 26. November l. I. Z. 24010 folgende Abänderung

wird."" Da durch diese Verfügung die Kündezeit für Einlage-Kapitalien über fl. 500.— von den bisherigen 2 auf 3 Monate erstreckt wird, so steht es den betreffenden Ein legern frei, ihr Guthaben innerhalb 3 Monaten vom 1. Jänner 1892 an nach vorausgegangener 2monatlicher Kündnng zuriickzubeheben, widrigenfalls angenommen wird, daß sie sich der vorstehenden Bestimmung unterwerfen. Imst, am 15. Dezember 1891. Die Sparkasse-Direktion. ff I 1 I I Dr. med. G. Künz wohnt jetzt im Hubcrhaus I. Stock neben der Apotheke

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.05.1890
Physical description: 8
Kaiser Wilhelm den Wunsch aus, daß die Militärvorlage möglichst schleunigst ihre Erledigung finden möge. Die bedeutendsten Schuhfabriken in Mainz, Frankfurt, Offenbach, Darmstadt und Bockenheim und den Nachbarstätten haben ihrem Gesammt- personale wegen unberechtigter, gesetzwidriger Ar beitseinstellungen gekündet und beschlossen ihre Fabriken am 24. Mai zu schließen. Lokales und Provinziales. Imst. Die Sparkasse Imst hat, wie aus dem uns vorliegenden Rechnungs-Abschlüsse hevor- geht

. Diese Ziffer erscheint um so bemerkenswerther, wenn man berücksichtiget, daß der Wirkungskreis der Sparkasse ein engbegrenzter ist, indem die Einlagen, welche zumeist eigentliche Spareinlagen sind, größtentheils aus dem kleinen, mit Geld und Gut nicht besonders gesegneten Ge richtsbezirke Imst, zum geringeren Theile aus den Nachbarbezirken Reutte, Landeck und Silz herrühren. Das Rechnungsjahr 1889 reiht sich somit in Hin sicht der Vermehrung des Einlagestandes würdig seinen sechs Vorgängern an. Langsam

zwar, aber constant ist der Einlagenstand in den sieben Jahren seit der Gründung der Sparkasse alljährlich auf obige Summe angewachsen. Hieraus kann mit Recht einerseits auf den regen Sparsinn der Bevölkerung lachte er qualmend, „im Rauche sehe .ich manchen guten Gedanken dahinwirbeln und halte ihn fest, ehe er entwischt. — Und seht, unseren Freunden verkürzt er auch die lange Zeit recht hübsch. — Seht! da und dort die Pfeifchen klimmen, und vom Stahle die Funken sprühen! — Dem guten Geist, der an den Taback

dessen die Sparkasse während ihrer nun nahezu acht jährigen Wirksamkeit einen einzigen kleinen Verlust im Hypothekar-Darleihens-Geschäfte zu verzeichnen hat, biethet diese Summe, welche sich bei normalem Geschäftsgänge von Jahr zu Jahr vergrößern muß, den Einlegern eine gewiß hinlängliche Sicherheit, so daß der Sparkasse-Verein nunmehr, wie dies auch in der Generalversammlung am 29. vor. M. beschlossen wurde, mit Fug und Recht an die Rückzahlung des Bürgschaftsfondes schreiten kann. Im Uebrigen sind die einzelnen

, Reservefond fl. 19.180-68. Im Aktivstande verdient die Post Wechsel- Darleihen besonders erwähnt zu werden. Ein Ver gleich des Standes derselben Ende 1889 per fl. 19.967-50 mit jenem in den Jahren 1887 und 1888, in welchem das Wechselguthaben mit Jahresschluß auf fl. 8121 — und resp. fl. 16 080— sich bezifferte, thut dar, daß dieser Geschäftszweig der Sparkasse jvon Jahr zu Jahr mehr Ausdehnung erlangt. Der Grund dieser Erscheinung ist ein naheliegender. In Folge des Zusammen- strömens alles überflüssigen

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Page 8 of 8
Date: 19.12.1891
Physical description: 8
»iVlViVlVJ undmnchung. Es wird hiemit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß die Sparkasse Imü mit Beschluß der ordentl. Vereins-Generalversammlung vom 2. Juni d. I. den Zinsfuß der Hypolhekar-Daritihrn, der bereits bestehenden sowohl, wie der neuzugewährenden, vom 1. Jänner 1892 an auf 472% herabgesetzt hat, jedoch mit der Bestimmung, daß zwar wie bisher 5 % gezahlt werden müssen, daß davon aber V 2 % als Kapitals- Amortisirung verrechnet wird. Es wird demnach durch Entrichtung von 52 aufein

anderfolgenden Jahresraten (Annuitäten) von 5 fl. und einer unvollständigen letzten Rate von ca. fl. 1.59 von je 100 des ursprünglichen Kapitales die ganze Schuld in 53 Jahren vollständig getilgt. Um einem vielfach verbreiteten irrigen Gerüchte, als ob diese Sparkasse auch den Einlagen-Zinsfuß erniedriget hätte, entgegen zu treten, wird ferner bekannt ge geben, daß die Einlagen bei der Sparkasse Imst, wie bisher, so auch in Hinkunft mit 4 o/o weiterverzinst werden. Allfällige Aenderungen werden stets

an nach vorausgegangener 2monatlicher Kündung zurückzubeheben, widrigenfalls angenommen wird, daß sie sich der vorstehenden Bestiminung unterwerfen. Imst, am 15. Dezember 1891. Die Sparkasse-Direktion. Morgen Sonntag und während der verschiedenen Feier tage kommt in Starkenberg, sowie in mehreren Wirth- schaften in Imst Hock Hiev zum Ausschank. Dasselbe wird auch in Fässern und Kisten zu 25 Flaschen an Private abgegeben, so lange der vsrrath reicht. Gaßncr & Hummel. er Käsereikurs beginnt

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Page 10 of 10
Date: 16.03.1895
Physical description: 10
12 undmuchung. Bei der Sparkasse Imst treten auf Grund des Beschlusses der General versammlung des Sparkassevereines vom 1. ds. Mts. in Betreff des IillösußtS ItX Einlagen und Darlehen von den nachbezeichncten Tagen an bis auf Weiteres folgende Aenderungen in Wirksamkeit: 1. Vom 1. Juki 1895 angefangen werden alle an diesem Zeitpunkte be stehenden, bis dahin zu 4% verzinslichen Eintagen, sowie auch alle nachhin ein gelegten Beträge nur mehr mit 3 ü /io% (drei Gulden 6Q kr. vom Hundert

) unter übrigens gleichen Bedingungen wie bisher verzinst; 2. Dementsprechend werden auch vom 1. Juli 1895 an Darlehen auf Ide ntitäten in Tirol (gleichwie bei der Sparkasse der Stadt Innsbruck) zu 40/0 (vier Gulden vom Hundert) gegeben. Für die am 1. Juli l. I. bereits btllehtNdtN Hypothekar-Kapitalien tritt der ermäßigte Zinsfuß von 40/0 vom l. IäNNtk 1896 an in Kraft. Alle übrigen Darleihensbedingungen bleiben aufrecht und haben daher insbesondere die Schuldner außer den 40/0 igen Zinsen ein weiteres

72%, also im Ganzen 472% vom Kapitale zu bezahlen. Hievon wird der die 40/0 igen Zinsen von dem jeweiligen Kapitalsreste übersteigende Betrag vom Kapitale abgeschrieben, so daß das Kapital selbst nach einer Reihe von Jahren getilgt wird. Der Sparkasse bleibt jedoch das Recht ge wahrt, die Zinsen jederzeit in der urkundlich vereinbarten Höhe einzuheben. Dies beehrt sich die gefertigte Direktion mit Bezug auf die h. ä. Kund machung vom 15. Dezember 1891 hiemit zur öffentlichen Kenntniß zu bringen. Direktion

der Sparkasse Iinst, am 15. März 1895. Der Vorstand: Eil. Decororia. -Z'E -Hfl -Hft Kundmachung. Gestatte mir hiemit einem P. T. Publikum die höfliche Mittheilung zu machen, daß ich mein Kohlen-Geschäft an Herrn Eduard Auer, hier verkauft habe, in dessen Besitz es mit 1. März übergeht und ersuche ich, das mir bis her entgegengebrachte Vertrauen, wofür ich hiemit meinen besten Dank ausspreche, auf meinen Herrn Nachfolger übertragen zu wollen. Mein spezielles Augenmerk werde ich nun auf Erweiterung

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